Einleitung Dieses Dokument beschreibt das RFID Lesegerät ARE H15 LF. Es besteht aus dem PDA C5000 vom Hersteller Shenzhen Handheld-Wireless Technology Co., Ltd. und unserem AEG ID Lesegerät. Das C5000 ist ein Smartphone mit allen typischen Eigenschaften wie diverse unterstützte Mobilfunk Standards (LTE, UMTS, GSM), WLAN, Bluetooth, GPS, Kamera, …...
Inbetriebnahme und Test des Lesegeräts PDA starten Das Demo Programm „Terminal“ starten Öffnen Sie den COM Port zum Lesegerät (COM14, 19200 Baud) mit der „Open“ Schaltfläche. Geben Sie das Kommando an das Lesegerät im Eingabefeld darunter ein. Senden Sie das Kom- mando an das Lesegerät mit der „Send“...
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Senden Sie den Befehl „VER“ an das Lesegerät um die Firmware Version auszulesen. Das Le- segerät antwortet mit seinem Versionstext (z. B. AEG ID A1 V4.00008). Senden Sie den Befehl „GT<CR>“ an das Lesegerät. Das Lesegerät antwortet mit einer NoRead Meldung (XXXXXXXX), solange sich kein Transponder im Antennefeld befindet (wenn der CN Parameter 0 ist).
AEG ID Befehlssatz Allgemeines Der nachfolgend beschriebene Befehlssatz definiert die Art des Datenaustausches auf der seriellen Schnittstelle. Befehle bestehen aus einem Befehlscode und optional aus einem Parameterwert. Ein Befehl wird ab- geschlossen durch das Steuerzeichen <CR> (0Dh). Das Steuerzeichen dient zur Endekennung einer Befehlszeile.
3.1.2.2 Antwort bei Parameteränderung Nach Eingabe eines gültigen Parameterwertes antwortet das System durch Senden des Parameter- wertes und <CR>. Beispiel: MD <SP> 2 <CR> Befehl: 2 <CR> Antwort: Nach Eingabe eines ungültigen Parameterwertes antwortet das System mit der entsprechenden Fehler- meldung.
FEHLERMELDUNG BEDEUTUNG NAK #00 <CR> Unbekannter Befehl NAK #02 <CR> Falscher Wert NAK #10 <CR> Antennenfehler (nur für ASK Algorithmen) XXXXXXXX <CR> NoRead Kein Fehler / Quittierung 3.1.5 Groß- / Kleinschreibung Die Groß- / Kleinschreibung spielt keine Rolle. 3.1.6 Zeilenvorschub Es wird nie ein Zeilenvorschubzeichen <LF>...
EEPROM. Das Antennenfeld ist nach dem Reset aus. RST <CR> Eingabeformat: ACK <CR> Ausgabe (Beispiel): 3.2.3 VER – Version Erhält das Lesegerät den Befehl VER sendet es die aktuelle Firmware Version zurück. VER <CR> Eingabeformat: AEG ID A19 V4.070 –DT1 134<CR> Ausgabe (Beispiel): --------------------------------------------------------------------------------10/23--------------------------------------------------------------------------------...
Parametrierungsbefehle für den Lesevorgang 3.3.1 CID – Unterdrückung von gleichen ID Codes Im der Betriebsart MD0 mit CID=1 wird jeweils nur die erste von aufeinanderfolgend gleichen Transpondernummern auf der seriellen Schnittstelle übertragen. Die eventuell nachfolgenden gleichen Transpondernummern werden solange unterdrückt, bis eine neue gültige Transpondernummer emp- fangen, verarbeitet und ausgegeben wurde.
Anmerkung: Bei folgenden Bedingungen wird die interne Vergleichsnummer gelöscht: nach einem Kaltstart nach einem Warmstart (Befehlszeile RST<CR>) nach Eingabe der Befehlszeile CID<SP>1<CR> Das bedeutet, ein danach erstmals gelesener Transpondercode wird garantiert ausgegeben. Anmerkung: Die Filterfunktion CID greift auf die Resultate von Lesezyklen zurück, während der Pa- rameter NID von den Ergebnissen einzelner Lesungen ausgeht! Die Filterfunktion CID wirkt aus- schließlich auf die serielle Schnittstelle.
3.3.3 NID – Fehlerabsicherung auf Readerebene NID spezifiziert die Anzahl gleicher Transpondernummern, die für das Ergebnis „erfolgreicher Lesezyk- lus“ innerhalb eines Lesezyklus auftreten müssen. In der Einstellung NID = 1 müssen zwei aufeinander- folgende Lesungen das gleiche Ergebnis liefern. Die Einstellung hat keinen Einfluss auf den Schreib- /Leseprozess bei Schreib-/Lesetranspondern.
3.3.5 TOR – Maximale Lesezeit Nach der TOR Zeit wird der Versuch eine gültige Lesung zu erhalten abgebrochen. Wird in der Betriebsart 2 (Kommando Betrieb) eine Lesung ausgelöst (GT, Get Tag Befehl) wird dem Lesegerät diese Zeit zur Verfügung gestellt um eine erfolgreiche Lesung zu erhalten. Konnte bis zum Ablauf dieser Zeit kein Transpondercode ausgegeben werden, wird der Leseversuch abgebrochen und mit der eingestellten NoRead Meldung beendet.
3.3.7 VS – Geräteeinstellungen Der Befehl VS listet die aktuellen Parametereinstellungen des Lesegerätes auf. VS<CR> Eingabeformat: ALGO <SP>5<CR> Ausgabe (Beispiel): BD<SP>2<CR> … 3.3.8 ALGO – Algorithmus Auswahl Mit dem Befehl ALGO kann der Algorithmus ausgewählt werden. Abhängig vom Algorithmus passt das Lesegerät die Kommunikation zum Transponder an, so dass er zum Chip Typ beziehungsweise Daten Format passt, das verwendet werden soll.
Parametrierungsbefehle für den Lesevorgang 3.4.1 GT – Einzellesung von Transpondernummern Der Befehl GT führt eine Einzellesung aus und liefert entweder die Transpondernummer des gelesenen Transponders oder ein NoRead (z.B. „FFFFFFFFFF“ oder „XXXXXXXXXX“) zurück. GT<CR> Eingabeformat: 0420212E5F<CR> Ausgabe (Beispiel): 3.4.2 MD – Lesebetriebsart Das Lesegerät stellt 2 Betriebsarten zur Verfügung.
3.4.4 RD – Selektives Lesen Triggern des Lesegerätes mit dem Kommando RD plus Dateninhalt (plus <CR>). Es kann so- wohl die Adresse eines einzigen Blocks oder auch der zu lesende Bereich (Nummern des ersten und letzten Blocks) angegeben werden. Mit diesem Befehl kann der gesamte Speicher ausgelesen werden.
3.4.5 WD – Schreiben Der Tranponderspeicher ist in Blöcken zu je 32 Bit unterteilt, die nur einzeln beschrieben werden kön- nen. Den Befehl WD plus Dateninhalt (plus <CR>) an das Lesegerät schicken. Der Dateninhalt besteht zum einem aus der Adresse des Datenblocks und der Schreibinformation bestehend aus 8 ASCII- Zeichen.
Lesebetrieb Es sind zwei Betriebsarten definiert: MD 0 – Dauerlesebetrieb MD 2 – Kommandobetrieb. Eine Lesung wird erst ausgeführt, wenn das über die Schnittstelle angetriggert wird (GT) In den folgenden Unterkapiteln wird die genaue Funktionsweise der einzelnen Betriebsarten defi- niert.
Exciter Prozessor Lesezyklus Lesezyklus Lesezyklus Interface NoRead Lesevorgang Abbildung 10: Softwaregetriggerter Lesebetrieb mit TOR>0 Anmerkung: Innerhalb der Zeitdauer TOR erfolgt in Betriebsart 2 keine NoRead-Ausgabe! MD 0 – kontinuierlicher Lesebetrieb Das Lesegerät versucht kontinuierlich einen Transponder anzuregen und seinen Code zu lesen. Dazu bedarf es keiner externen Leseaufforderungen über die Datenschnittstelle.
Allgemeine Hinweise Um Einbußen der Lesereichweite zu vermeiden, darf das Lesegerät nicht in der Nähe von Metalloberflä- chen betrieben werden (kleben Sie zum Beispiel keine metallischen Aufkleber auf das Lesegerät). Das kann zu erheblichen Veränderungen der Antenne führen, was wiederum die Lesereichweiter deutlich re- duziert oder Leselöcher verursacht! Um zuverlässig lesen zu können, muss der Transponder innerhalb des Lesebereiches des Gerätes positio- niert sein.
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