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6 Befüllen des Heiz- und des Solekreises
Der Betrieb der Vaillant Wärmepumpe ist nur mit fol-
gender Soleflüssigkeit zulässig:
– Wässrige Lösung mit 44 % vol. +/- 1 % vol. Ethylen-
glykol (Die Verwendung von Ethanol ist nicht
zulässig).
Damit weist die Soleflüssigkeit einen Eisflockenpunkt
von - 30 °C ± 1 K auf.
Bei Verwendung von Wärmeträgerflüssigkeits-Konzen-
traten:
> Verwenden Sie einen ausreichend großen Mischbehäl-
ter.
> Mischen Sie Wasser und Frostschutzmittel in der vor-
geschriebenen Konzentration. Das Solegemisch aus
Ethylenglykol und Wasser muss einem Eisflocken-
punkt von -30 °C ± 1 K entsprechen.
> Vermischen Sie jeden Mischungssatz sorgfältig.
> Prüfen Sie das Mischungsverhältnis der Soleflüssig-
keit. Vaillant empfiehlt dafür den Einsatz eines Refrak-
tometers.
> Achten Sie darauf, die zum verwendeten Typ Soleflüs-
sigkeit passende Skala des Refraktometers abzulesen.
> Prüfen Sie sofort nach Inbetriebnahme der Wärme-
pumpe, ob der gemessene Eisflockenpunkt mit dem
im Regler der Wärmepumpe hinterlegten Wert über-
einstimmt (¬ Tab. 9.9, Menü A4). Wenn der mit dem
Refraktometer gemessene Eisflockenpunkt der Sole-
flüssigkeit nicht mit dem hinterlegten Wert überein-
stimmt, dann passen Sie die Konzentration der Sole-
flüssigkeit an.
Ethylenglykol-Wasser: Einfrierschutz (Menü A4) =
gemessener Eisflockenpunkt, minimal einstellbar
-25 °C.
b
Vorsicht!
Funktionsbeeinträchtigung durch ver-
schmutztes Solerohrsystem!
> Verwenden Sie beim Befüllen und Spülen
des Systems einen Schmutzfilter vor der
Befüllpumpe. So stellen Sie sicher, dass
Schmutz aus Abrieb vollständig aus den
Rohren des Solekreises entfernt wird und
ein dauerhaft störungsfreier Betrieb
gewährleistet ist.
Benötigte Menge Soleflüssigkeit
> Berechnen Sie die benötigte Menge Soleflüssigkeit
anhand der Angaben in den nachfolgenden Tabellen.
> Planen Sie zu der berechneten Menge einen Zuschlag
von 10 l, um den Spülvorgang zu erleichtern.
Die übrigbleibende Menge übergeben Sie nach Inbetrieb-
nahme an den Betreiber, damit diese für ein eventuelles
Nachfüllen zur Verfügung steht.
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Soleflüssigkeitsvolumen im Gerät in Liter
(±1 Liter)
VWL 62/3 S
+ 1 x VWL 10/3 SA
VWL 82/3 S
+ 1 x VWL 10/3 SA
VWL 102/3 S
+ 1 x VWL 10/3 SA
Tab. 6.5 Soleflüssigkeitsvolumen für Gerätetypen
Soleflüssigkeitsvolumen pro laufenden Meter
PE-Rohrtyp
DN 32
DN 40
Tab. 6.6 Soleflüssigkeitsvolumen für PE-Rohrtypen
Beispielrechnung
VWL 102/3 S mit 1 x VWL 10/3 SA und 60 m DN 40 PE-
Rohr ergibt folgenden Gesamtinhalt in Litern von:
3,6 + 1 x 19 + 60 x 1,26 + 10 (Reserve) = 108,2 l.
> Beschriften Sie den Behälter der übrigbleibenden
Menge mit den Angaben zu Typ und Konzentration
der Soleflüssigkeit und übergeben Sie den Behälter
nach Inbetriebnahme an den Betreiber, damit die
Soleflüssigkeit für ein eventuelles Nachfüllen zur Ver-
fügung steht.
i
Der Sole-Behälter muss verschlossen sein, da
Soleflüssigkeit hygroskopisch ist und der
Frostschutz durch Feuchtigkeitsaufnahme
sinken kann.
Installationsanleitung geoTHERM plus 0020087960_04
Gesamt
2,5
21,5
+ 19
3,1
22,1
+ 19
3,6
22,6
+ 19
in Liter
0,8
1,26
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