Manuelle Frischwasserversorgung über externen Frischwasserkanister (Option) ....30 4.3.3 Anschlusskit für Anschluss des Gerätes an eine Wasserleitung ..........30 4.3.4 Sicherheitskit: Schlauchplatzsicherung mit Rückflussverhinderung (erhältlich über BINDER Individual) ..........................31 Elektrischer Anschluss ........................33 Aufstellung und Anschluss des Spannungswandlers (Option für KBF) ..........34 FUNKTIONSÜBERSICHT PROGRAMMREGLER MB2 ........
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INBETRIEBNAHME ..................... 46 Einschalten des Gerätes ........................46 Reglereinstellungen nach Einschalten des Gerätes ................. 46 Ein-/Ausschalten der Feuchteregelung ..................... 47 SOLLWERTEINGABE IM FESTWERTBETRIEB ..........48 Sollwerteingabe für Temperatur, Feuchte und Lüfterdrehzahl über das Menü „Sollwerte“ ....49 Direkte Sollwerteingabe für Temperatur und Feuchte über die Normalanzeige ....... 50 Spezielle Reglerfunktionen über Steuerkontakte ................
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11. HINWEIS- UND ALARMFUNKTIONEN ............... 75 11.1 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen ................... 75 11.1.1 Informationsmeldungen ......................75 11.1.2 Alarmmeldungen ........................76 11.1.3 Meldungen zum Befeuchtungssystem ..................76 11.2 Alarmzustand ............................ 77 11.3 Rücksetzen eines Alarms, Liste der aktiven Alarme ................. 77 11.4 Toleranzbandeinstellungen .......................
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19.5 Potenzialfreie Alarmkontakte für Temperatur und Feuchte (Option) ..........118 19.6 Wasserdichte Innenraumsteckdose (Option für KBF) ..............119 19.7 Zusätzlicher flexibler Pt 100 Temperatursensor (erhältlich über BINDER Individual) ....120 19.8 Objekttemperaturanzeige mit flexiblem Pt 100 Temperatursensor (Option) ........120 19.9 Externer Frischwasser- und Abwasserkanister (Option) ..............
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25. PRODUKTREGISTRIERUNG ................156 25.1 Registrierung des BINDER Gerätes ....................156 25.2 Multi Management Software APT-COM™ BASIC-Edition .............. 157 26. UNBEDENKLICHKEITSBESCHEINIGUNG............158 26.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada ..................158 26.2 Für Geräte in USA und Kanada ...................... 160...
Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Diese Betriebsanleitung wird bei Bedarf ergänzt und aktualisiert. Verwenden Sie stets die aktuellste Ver- sion der Betriebsanleitung. Informieren Sie sich im Zweifelsfall bei der BINDER Service-Hotline über die Aktualität und Gültigkeit der vorliegenden Betriebsanleitung.
Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändert. Sämtliche Verpflichtungen der BINDER GmbH ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstän- dige und allein gültige Gewährleistungsregelung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält, sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
1.4.3 Piktogramme Warnungen Gefahr durch Heiße Oberfläche Explosive Atmosphäre Umkippen des Gerätes elektrischen Schlag Heben schwerer Lasten Verbrühungsgefahr Hohe Luftfeuchte Frostgefahr Korrosionsgefahr und / Gesundheitsschädliche Biogefährdung Umweltgefährdung oder Verätzungsgefahr Stoffe Gebote Netzstecker ziehen Anheben mit mehreren Gebot Betriebsanleitung lesen Personen Zum Anheben mechani- Umweltschutz befolgen Schutzbrille tragen...
Position der Sicherheitskennzeichen am Gerät Folgende Hinweisschilder finden sich am Gerät: Sicherheitskennzeichen (Warnungen) Verletzungsgefahren (Außentür, nur KBF-UL und KMF-240V). Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung beachten. Heiße Oberfläche (Innere Glastür über dem Glastürgriff) Vorgeschriebene Frischwasser-Qualität beachten (neben Wassereinlass auf der Geräterückseite; auf dem optionalen Frischwasserkanister) Verbrennungs- und Verbrühungsgefahr (Geräterückseite) Service-Aufkleber...
Abbildung 2: Position der Hinweisschilder an der Geräterückseite Sicherheitshinweise vollständig und in lesbarem Zustand halten. Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service. Typenschild Das Typenschild befindet sich rechts unten an der linken Geräteseite. Nominal temp. 70 °C 2,10 kW / 9,5 A Max.
Fachpersonal ausgeführt werden und wenn Bauteile, welche die Sicherheit des Gerätes beeinflussen, bei Ausfall durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebe- nem Zubehör.
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Die Geräte dürfen nicht in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden. GEFAHR Explosionsgefahr durch brennbare Stäube oder explosionsfähige Gemische in der Umgebung des Gerätes. Schwere Verletzung oder Tod durch Verbrennungen und/oder Explosionsdruck. ∅ Betreiben Sie das Gerät NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen. ∅...
Das Beschickungsgut darf keine korrosiven Inhaltsstoffe enthalten, welche die Komponenten des Gerätes aus Edelstahl, Aluminium und Kupfer angreifen können. Hierzu zählen insbesondere Säuren und Halo- genide. Für etwaige Korrosionsschäden durch solche Inhaltsstoffe übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Die Geräte verfügen über keinerlei Maßnahmen zum Explosionsschutz.
WARNUNG Vergiftungs- und Infektionsgefahr bei Verunreinigung des Gerätes durch giftiges, infektiöses oder radioaktives Material. Gesundheitsschäden. Schützen Sie den Innenraum des Gerätes vor Verunreinigung durch giftiges, infektiö- ses oder radioaktives Material. Treffen Sie geeignete Schutzmaßnahmen bei Einbringen und Entnehmen von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material.
• Installations-, Prüfungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten in Gegenwart von Lösungsmitteln • Einbau von Ersatzteilen und Verwendung von Zubehör und Betriebsmitteln, die nicht vom Hersteller spezifiziert und genehmigt sind • Installation, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung oder Reparatur des Gerätes ohne Vorhandensein einer Betriebsanweisung des Betreibers •...
• Fehlende Plausibilitätsprüfung, um mögliche fehlerhafte Beschriftung elektrischer Komponenten aus- zuschließen • Durchführung von Reparaturarbeiten durch ungeschultes / nicht ausreichend qualifiziertes Personal • Unsachgemäße Reparaturen, die nicht dem BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard entsprechen • Verwendung anderer als die Original-Ersatzteile von BINDER • Nicht durchgeführte elektrische Sicherheitsprüfung nach Reparaturen 1.11 Betriebsanweisung...
1.12 Maßnahmen zur Unfallverhütung Der Betreiber des Gerätes muss die folgende Regel beachten: Betreiben von Arbeitsmitteln. Betreiben von Kälteanlagen, Wärmepumpen und Kühleinrichtungen (GUV-R 500 Kap. 2.35) (für Deutschland). Folgende Maßnahmen wurden seitens des Herstellers getroffen, um Entzündung und Explosionen zu vermeiden: •...
1.13 Resistenz des Feuchtesensors gegen Schadstoffe Die folgende Schadstoffliste bezieht sich ausschließlich auf den Feuchtesensor, ungeachtet der Resis- tenz aller anderen im Gerät verbauten Materialien oder Stoffverbote in Hinblick auf den Explosionsschutz. Einige Gase - speziell Reingase - haben keinen Einfluss auf den Feuchtesensor. Andere haben nur einen sehr kleinen Einfluss, während wiederum andere Gase den Sensor stark beeinflussen können.
Erreichung und Einhaltung der gewünschten Temperaturgenauigkeiten. Feuchteregelung: Die Luftbefeuchtung erfolgt durch ein Widerstandsbeheiztes Dampfbefeuchtungssys- tem. Hierfür ist vollentsalztes (demineralisiertes) Wasser zu verwenden. Mit der Option BINDER Pure Aqua Service kann das Gerät bei jeder Wasserhärte eingesetzt werden. Material: Innenraum, Vorwärmekammer und Türinnenseiten sind aus rostfreiem Edelstahl V2A (W. Nr.
Links (optional) Abbildung 6: Bedienfelder an den Seiten des Kälte- und Feuchtemoduls mit optionaler Ausstattung Hauptschalter DIN-Buchse für zusätzlichen Pt100 Temperaturfühler (erhältlich über BINDER Individual) DIN-Buchse für Analogausgänge (Option) RS485 Schnittstelle DIN-Buchse für Schaltkontakte (Option für KMF) DIN-Buchse für potenzialfreien Alarmkontakt (Option) Ethernet-Schnittstelle Temperaturwählwächter (TWW) Klasse 3.1 (Teil der Option TWW Klasse 3.3)
Geräterückseite mit Wasseranschlüssen (10) (11) (13) (14) Abbildung 7: Rückansicht des Gerätes mit Wasseranschlüssen (10) Steckerbuchse für optionalen Frischwasserkanister (Kap. 19.9.1) (11) Netzkabel (12) nicht verwendet (13) Wasser-Anschluss „IN“ mit Gewinde ¾’’ für Schlauch ½“, mit Überwurfmutter (14) Abwasser-Anschluss „OUT“ mit Schlaucholive für Schlauch ½“ KBF / KBF-UL + KMF (E6) 02/2020 Seite 23/162...
Hinweis für Gebrauchtgeräte: Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch einwandfreien Zustand des Gerätes. Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet.
Zulässige Umgebungstemperatur bei Transport: • Ohne vorhergehende Entleerung des Befeuchtungssystems: +3 °C bis +60 °C. • Nach Entleerung des Befeuchtungssystems durch den BINDER Service: -10 °C bis +60 °C. Bei Temperaturen unter +3 °C muss das Wasser aus dem Befeuchtungssystem vollständig entfernt sein.
Gefahr der Frostbildung im Dampferzeuger bei Lagerung unter +3 °C mit befülltem Dampfbefeuchtungssystem . Beschädigung des Gerätes. Kontaktieren Sie vor der Lagerung unter +3 °C den BINDER Service Zulässige Umgebungsfeuchte: max. 70% r.F., nicht kondensierend. Nach längerem Betrieb mit Feuchtewerten > 70 % r.F. kann die Kondensation durch übermäßige Feuchte bei direkter Einlagerung zu Korrosion führen.
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Umgebungsbedingungen • Zulässige Umgebungstemperatur bei Betrieb: +18 °C bis +32 °C. Bei hohen Umgebungstemperaturen können Temperatur- und Feuchteschwankungen auftreten. Die Umgebungstemperatur sollte nicht wesentlich über der angegebenen Umgebungs- temperatur von 22 °C +/- 3 °C liegen, auf die sich die technischen Daten beziehen. Bei abweichenden Umgebungsbedingungen sind veränderte Daten möglich.
Installation und Anschlüsse Geräteabstandshalter Montieren Sie die beiden Geräteabstandshalter mit den mitgelieferten Schrauben an die Geräterückseite. Hierdurch wird der vorgeschriebene Wandabstand nach hinten von mindestens 100 mm garantiert. Abbildung 8: Geräteabstandshalter Abbildung 9: Geräterückseite mit montierten Geräteabstandshaltern. 4.2 Abwasseranschluss Abwasserschlauch am Abwasser-Anschluss „OUT“ (14) an der Geräterückseite (Olive ∅ 14 mm) befesti- gen.
Luft befindet und eine geringere Leitfähigkeit als 1 µS/cm aufweist (Reinstwasser) kann mit seinem niedrigen pH-Wert Säurekorrosion verursachen.) • Wasser, das durch die optional erhältliche Wasseraufbereitung BINDER Pure Aqua Service (Einweg- system) aufbereitet wurde. Die Messeinrichtung zur Beurteilung der Wasserqualität ist immer wieder verwendbar (Kap.
4.3.2 Manuelle Frischwasserversorgung über externen Frischwasserkanister (Option) Ist kein Haus-Wasseranschluss mit geeignetem Wasser vorhanden, kann die Wasserversorgung manuell über Befüllung eines externen Frischwasserkanisters (Option, Fassungsvermögen 20 Liter) erfolgen. Der Frischwasserkanister lässt sich an der Geräterückseite befestigen oder neben das Gerät stellen (Kap. 19.9).
über BINDER Individual) Zum Schutz des Trinkwassers vor Überflutungen, verursacht durch geplatzte Wasserschläuche, ist über BINDER Individual ein Sicherheitskit mit Rückflussverhinderer erhältlich. Schutzprinzipien: Im Falle von starkem Wasserfluss ab ca. 18 l / Min., verursacht z.B. durch einen geplatzten Wasser- schlauch zwischen Wasserhahn und Gerät, schließt sofort ein Ventil die Wasserentnahme.
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Abbildung 11: Montage des Sicherheitskits (Schlauchplatzsicherung mit Rückflussverhinderung) Entriegelung der Schlauchplatzsicherung: Wurde die Wasserversorgung durch die Schlauchplatzsicherung unterbrochen, muss die Ursache gefun- den und ggf. behoben werden. Der Wasserhahn ist zu schließen. Durch eine halbe Umdrehung des ge- rändelten Teils nach links entsperrt sich das Ventil, was durch ein Klackgeräusch erkennbar ist. An- schließend den gerändelten Teil durch Rechtsdrehung wieder gegen den Wasserhahn abdichten und den Wasserhahn wieder langsam öffnen.
• Beachten Sie beim Anschluss die von den örtlichen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen angege- benen Bestimmungen sowie die VDE-Vorschriften (für Deutschland). Wir empfehlen die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters. • Verwenden Sie nur original BINDER Anschlusskabel entsprechend der obigen Spezifikation. • Verschmutzungsgrad nach IEC 61010-1: 2 • Überspannungskategorie nach IEC 61010-1: II Vgl.
Hinweis bei Betrieb mit 60 Hz: Bei Anschluss an ein Stromnetz 1N~ mit 60 Hz können Ableitströme über 3,5 mA auftreten. Wenn die Erdung des Gerätes über die Netzzuleitung unzureichend ist oder fehlt, können diese Ableitströme bei Berührung leitfähiger Teile des Gerätes durch den Körper des Anwenders fließen. Dies wird durch eine korrekte Installation der Gebäudeseitigen Netzanschlussdose sicher vermieden.
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Tragegriff Kontrollleuchte (grün) Netzschalter Anschlussdose für KBF Netzkabel Abbildung 12: Spannungswandler (Vorderseite) Zum elektrischen Anschluss des Konstantklimaschranks mit dem Spannungswandler gehen Sie in fol- gender Reihenfolge vor: 1. Schließen Sie das Netzkabel des Konstantklimaschranks an die Anschlussdose (D) des Spannungs- wandlers an 2.
Lüfterdrehzahl und spezielle Reglerfunktionen für jeden Programmabschnitt spezifi- zieren. Die Eingabe der Sollwerte und Programme kann direkt am Regler oder über die speziell von BINDER entwickelte APT-COM™ 4 Multi Management Software (Option) am PC vorgenommen werden. Anzeige der Betriebsart...
Bedienfunktionen der Normalanzeige Aktuelle Betriebsart Textliste zu Informationssymbolen Datum, Uhrzeit, Berechtigung des angemeldeten Benutzers, Spei- cher Sollwert-Schnelleingabe Weiter zur nächsten Anzeige Zurück zur Normalanzeige Information Programmstart Sollwerteingabe Ereignisliste Anzeige der aktiven Alarme Zugang zum Hauptmenü Abbildung 15: Bedienfunktionen des MB2-Reglers in der Normalanzeige (Beispielwerte) KBF / KBF-UL + KMF (E6) 02/2020 Seite 37/162...
Bildschirmansichten: Normalanzeige, Programmanzeige, Linienschreiber- darstellung Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste können Sie zwischen Normalanzeige, Programman- zeige und Linienschreiberdarstellung wechseln Drücken Sie die Normalanzeige-Taste, um von der Programmanzeige und Linienschreiberdar- stellung zurück zur Normalanzeige zu wechseln. Normalanzeige (Istwerte / Sollwerte) Programmanzeige (Beispiel: Zeitprogramm) Linienschreiberdarstellung KBF / KBF-UL + KMF (E6) 02/2020 Seite 38/162...
Übersicht der Reglersymbole Navigationssymbole in der Normalanzeige Symbol Bedeutung Funktion Hauptmenü Zugang von der Normalanzeige ins Hauptmenü Alarm Zugang von der Normalanzeige zur Liste der aktiven Alarme Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige zur Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige ins Menü Sollwerte: Sollwertein- Sollwerteinstellung stellung für Festwertbetrieb, Ein-/Ausschalten der Feuchteregelung, Einstellung des Überwachungsreglers...
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Funktionssymbole im Menü Linienschreiberdarstellung Symbol Bedeutung Funktion Legende einblenden Legende einblenden Legende ausblenden Legende ausblenden Legende wechseln Wechseln zwischen den Seiten der Legende Anzeigen einblenden Anzeige „Tür offen“ (B2) einblenden Anzeigen ausblenden Anzeige „Tür offen“ (B2) ausblenden Linienschreiber anhalten und zur Historiendarstellung wechseln. Historiendarstellung Die Datenaufzeichnung läuft weiter.
Betriebsarten Der Programmregler MB2 verfügt über die folgenden Betriebsarten: • Grundstellung Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt, es findet keine Befeuchtung oder Entfeuchtung statt. Der Lüfter ist aus. Das Gerät nimmt allmählich Umgebungswerte an. Diese Betriebsart wird im Festwertbetrieb (Kap. 7.3), im Zeitprogrammbetrieb (Kap. 9.7.3) und im Wo- chenprogrammbetrieb 10.6.5) mit dem Steuerkontakt „Grundstellung“...
Menüstruktur des Reglers Mit den Navigationssymbolen in der unteren Bildschirmleiste der Normalanzeige gelangen Sie zu den gewünschten Reglerfunktionen. Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der aktuellen Berechtigung „Service“, „Admin“ oder „U- ser“ (Kap. 13.1). Diese wird entweder bei der Anmeldung gewählt oder kann ohne Passwortschutz ver- fügbar sein.
• Zugriff auf Servicedaten, Rücksetzung des Reglers in den Auslieferungszustand (Kap. 5.5.3) • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung, voller Funktionsumfang nur für den BINDER Service (Benutzer mit „Service“-Berechtigung) Untermenü „Programme“ • Zugriff auf die Programmfunktionen des Reglers (Kap. 8, 9, 10)
Mail-Adressen Zurück zum Hauptmenü 5.5.3 Untermenü „Service“ Das Untermenü „Service“ ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Benutzer mit „Admin“-Berechtigung finden hier Informationen, die sie im Servicefall dem BINDER Service mitteilen können. Hauptmenü > Service Pfad: Seriennummer des Gerätes, Programmversion der Kap.
Prinzip der Eingaben am Regler In den Auswahl- und Eingabemenüs können Sie mit den Tasten in der Fußzeile des jeweiligen Bild- schirms bestimmen, ob die Eingaben übernommen werden sollen. Auswahlmenü (Beispiel) Eingabemenü (Beispiel) . Nach Abschluss der Einstellungen gibt es folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü...
Verhalten bei Türöffnung Direkt nach Türöffnung läuft der Lüfter mit der minimalen Drehzahl 60 Sekunden nach Türöffnung werden Heizung, Kühlung, Be- und Entfeuchtung und Lüfter abgeschaltet Nachdem die Tür wieder geschlossen ist, schalten Heizung, Kühlung, Be- und Entfeuchtung und Lüfter wieder ein.
Gesperrte Bedienung Sofern die Benutzerverwaltung durch die Vergabe von Passwörtern für die unterschiedlichen Berechti- gungen aktiviert ist, ist nach dem Einschalten des Geräts die Reglerbedienung zunächst gesperrt, er- kennbar am geschlossenen Schlosssymbol in der Kopfzeile. In der gesperrten Ansicht bietet der Regler alle Anzeigefunktionen. Es stehen keine Einstellfunktionen zur Verfügung.
Sollwerteingabe im Festwertbetrieb In der Betriebsart Festwertbetrieb können Sie einen Temperatursollwert, einen Feuchtesollwert, die Lüf- terdrehzahl sowie den Schaltzustand von bis zu 16 Steuerkontakten einstellen. Alle Einstellungen gelten für die Betriebsart Festwertbetrieb bis zur nächsten manuellen Änderung. Auch nach Abschalten des Gerätes und dem Wechsel in die Betriebsarten Grundstellung und Programmbetrieb bleiben sie gespeichert.
Sollwerteingabe für Temperatur, Feuchte und Lüfterdrehzahl über das Me- nü „Sollwerte“ Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Sollwerte“ zu wechseln. Menü „Sollwerte“. Wählen Sie „Sollwerte Festwertbetrieb“, um den ge- wünschten Parameter aufzurufen. • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich KBF / KBF-UL: -5 °C bis 70 °C, Einstellbereich KMF: -15 °C bis 100 °C.
Direkte Sollwerteingabe für Temperatur Feuchte über Normalanzeige Die Sollwerteingabe kann auch direkt über die Normalanzeige erfolgen. Normalanzeige. Wählen Sie den Sollwert, den Beispiel: Eingabemenü „Temperatur“. Geben Sie ändern möchten. Sie den gewünschten Sollwert ein und bestäti- gen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Spezielle Reglerfunktionen über Steuerkontakte Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü...
Die Steuerkontakte werden von rechts nach links gezählt. Beispiel: Steuerkontakt „Feuchte aus“ aktiviert = 0000000000000001 Steuerkontakt „Feuchte aus“ deaktiviert = 0000000000000000 Timerprogramm: Stoppuhrfunktion Für die Dauer einer eingegeben Zeit regelt der Regler konstant auf die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte (Temperatur, Feuchte, Lüfterdrehzahl, Schaltzustände der Steuerkontakte). Diese Zeit lässt sich als „Timerprogramm“...
Ein laufendes Timerprogramm stoppen 8.2.1 Ein laufendes Timerprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten. Das Programm wird angehalten. Die Programmlaufzeit läuft nicht weiter, die Zeitanzeige blinkt. Es gibt folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Programmstart-Taste, um das Programm fortzusetzen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste, um das Programm endgültig abzubrechen 8.2.2 Ein laufendes Timerprogramm abbrechen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste um das Programm abzubrechen.
Zeitprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Zeitprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Reg- ler bietet Speicherplatz für 25 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Abschnitten. Für jeden Programmabschnitt können Sie den Temperatursollwert, den Feuchtesollwert, die Lüfterdreh- zahl, die Abschnittslänge, die Art des Temperatur- und Feuchteübergangs (Rampe oder Sprung) und die Toleranzbänder einstellen.
9.1.1 Verhalten während der Programmvorlaufzeit Während der Programmvorlaufzeit bis zum eingestellten Programmbeginn werden die aktuellen Sollwerte des Festwertbetriebs ausgeregelt. Änderungen dieser Sollwerte werden dabei wirksam. Zum eingestell- ten Zeitpunkt des Programmbeginns endet die Programmvorlaufzeit und der Programmablauf beginnt. Ein laufendes Zeitprogramm stoppen 9.2.1 Ein laufendes Zeitprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten.
Ein neues Zeitprogramm anlegen Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Pfad: Menü „Zeitprogramm“: Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Übersicht der bereits angelegten Programme. zusätzliche Information zum Programm in die entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Die Programmansicht öffnet sich (Kap.
Programmeditor: Menü "Programm bearbeiten“. Wählen Sie die gewünschte Funktion und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Programmeditor bietet folgende Auswahlmöglichkeiten: • Programmname ändern • Programm kopieren • Programm ersetzen: Ein neues oder vorhandenes Programm mit einem zuvor kopierten Programm ersetzen. Dieser Menüpunkt wird erst sichtbar, nachdem ein Programm kopiert wurde. •...
Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Pfad: Wählen Sie das gewünschte Programm. Programmansicht. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Wählen Sie den gewünschten Programmab- Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den jeweiligen Wert einzugeben oder zu än- dern (Kap.
9.6.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wählen Sie anschließend, ob der neue Abschnitt vor oder nach dem aktuellen Abschnitt eingefügt werden soll und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der neu ange- legte Abschnitt öffnet sich.
oder Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Abschnittseditor zu öffnen, falls der aktuelle Abschnitt ersetzt oder vor oder nach ihm der kopierte Abschnitt eingefügt werden soll Programmansicht. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Wählen Sie denjenigen Abschnitt aus, der ersetzt oder vor oder nach dem der kopierte Abschnittseditor zu öffnen Abschnitt eingefügt werden soll (Beispiel: Ab-...
Werteingabe für den Programmabschnitt Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Pfad: Wählen Sie das gewünschte Programm und den gewünschten Abschnitt. In der Abschnittsansicht lassen sich alle Parameter eines Programmabschnitts aufrufen, um die Werte einzugeben oder zu ändern. Programmname und Abschnittsnummer Abschnittsdauer Art des Sollwertverlaufs: Rampe oder Sprung Steuerkontakte Wiederholung eines oder mehrerer Abschnitte im Pro-...
9.7.2 Sollwertrampe und Sollwertsprung Für jeden einzelnen Programmabschnitt lässt sich die Art des Temperatur- und Feuchtverlaufs einstellen. Einstellung „Rampe“: Allmähliche Übergänge der Temperatur und Feuchte Der Sollwert eines Programmabschnittes dient als Starttemperatur dieses Abschnitts. Während der Dauer des Abschnitts ändert sich der Sollwert allmählich hin zu dem Sollwert des nachfolgenden Programmab- schnittes.
Abschnittsansicht mit Anzeige der Steuerkontakte Steuerkontakt aktiviert: Schaltzustand „1“ (Ein) Steuerkontakt deaktiviert: Schaltzustand „0“ (Aus) Die Steuerkontakte werden von rechts nach links gezählt. Beispiel: Steuerkontakt „Feuchte aus“ aktiviert = 0000000000000001 Steuerkontakt „Feuchte aus“ deaktiviert = 0000000000000000 9.7.4 Sollwerteingabe • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich KBF / KBF-UL: -5 °C bis 70 °C, Einstellbereich KMF: -15 °C bis 100 °C.
Abschnittsansicht mit Anzeige der Toleranzbandfunk- tion • Wählen Sie das Feld „Toleranzband Min.“ und geben Sie den unteren Toleranzbandwert ein. Einstell- bereich: -99999 bis 99999. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt wieder zur Abschnittsansicht • Wählen Sie das Feld „Toleranzband Max.“ und geben Sie den oberen Toleranzbandwert ein. Einstell- bereich: -99999 bis 99999.
• Wählen Sie das Feld „Anzahl Wiederholungen“ und geben Sie die gewünschte Anzahl an Wiederho- lungen ein. Einstellbereich: 1 bis 99, sowie -1 für unendlich. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestä- tigen-Taste. Der Regler wechselt wieder zur Abschnittsansicht. • Wählen Sie das Feld „Startabschnitt für Wiederholung“ und geben Sie ein, bei welchem Abschnitt die Wiederholung beginnen soll.
Wochenprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Wochenprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Regler bietet Speicherplatz für 5 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Schaltpunkten. Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Pfad: 10.1 Ein existierendes Wochenprogramm starten Drücken Sie die Programmstart -Taste, um von der Normalanzeige in das Menü „Programm- start“...
10.3 Ein neues Wochenprogramm erstellen Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Pfad: Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Menü „Wochenprogramm“: zusätzliche Information zum Programm in die Übersicht der bereits angelegten Programme. entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Wählen Sie den Verlauf “Rampe” oder “Sprung”...
10.4 Programmeditor: Programme verwalten Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Pfad: Menü „Wochenprogramm“: Programmansicht (Beispiel: Programm 1). Übersicht der bereits angelegten Programme. Bei einem neu angelegten Programm gibt es Wählen Sie ein vorhandenes Programm zunächst nur einen Programmabschnitt. (Beispiel: Programm 1). Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: ...
Um einen neuen Abschnitt anzulegen, wäh- Programmansicht. len Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drü- Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochen- cken Sie die Bestätigen-Taste. tag eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert Die Programmansicht öffnet sich. und lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter einge- fügt (Beispiel: Abschnitt 2).
10.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Pfad: Wählen Sie das gewünschte Programm. Programmansicht. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Wählen Sie den gewünschten Programmab- Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den jeweiligen Wert einzugeben oder zu än- dern (Kap.
10.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbei- Programmansicht. ten“. Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochentag Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und drücken Sie die Bestätigen-Taste. lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
Wählen Sie „Abschnitt ersetzen“, um den gewählten mit dem kopierten Abschnitt zu ersetzen oder Wählen Sie „Abschnitt einfügen“, um den kopierten Ab- schnitt zusätzlich einzufügen Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wenn Sie „Abschnitt einfügen“ gewählt haben, wird der Abschnitt automatisch in der zeitlich richtigen Position eingefügt.
Menü „Programmname ändern“. Wählen Sie im Feld „Verlauf“ die gewünschte Einstel- lung „Rampe“ oder „Sprung“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste 10.6.2 Wochentag Wählen Sie im Feld „Wochentag“ den gewünschten Wochentag. Mit der Auswahl „Täglich“ wird dieser Abschnitt jeden Abschnittsansicht. Tag zur gleichen Uhrzeit ausgeführt. 10.6.3 Startzeitpunkt Abschnittsansicht.
10.6.4 Sollwerteingabe • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich KBF / KBF-UL: -5 °C bis 70 °C, Einstellbereich KMF: -15 °C bis 100 °C. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. •...
Hinweis- und Alarmfunktionen 11.1 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen 11.1.1 Informationsmeldungen Diese Meldungen werden durch Informationssymbole in der Kopfzeile der Normalanzeige angezeigt. Ein Informationssymbol dient als Hinweis für einen bestehenden Zustand. Wenn dieser Zustand längere Zeit besteht, kann in einigen Fällen nach einer festen oder einstellbaren Zeit ein Alarm ausgelöst werden.
Befeuchtungsmodul konnte den Kondensatsammelbe- hälter nicht entleeren. Abwasserschlauch verstopft. „Abwasser“ sofort Länge und Verlegung des Abwasserschlauches prüfen. Benachrichtigen Sie ggf. den BINDER Service. Durchführung einer Abschlämmung bei Gelegenheit nötig. Feuchteregelung im Menü „Sollwerte“ (Kap. 6.3) Nach voreingestellter „Abschlämmen des Reglers aus- und wiedereinschalten, um die Ab- Zeit (ca.
Bei Betrieb des Gerätes ohne Wasseranschluss schalten Sie die Feuchteregelung im Menü „Sollwerte“ aus (Kap. 6.3), um Alarme des Be- und Entfeuchtungssystems zu vermeiden. 11.2 Alarmzustand 1. Optische Anzeige in der Normalanzeige: Alarmmeldung. Kopfzeile blinkt rot 2. Akustisches Warnsignal, sofern der Summer aktiviert ist (Kap. 11.5). 3.
Mit der Alarm rücksetzen-Taste wird der Summer für alle aktiven Alarme ausgeschaltet. Die Taste ist anschließend nicht mehr sichtbar. • Rücksetzen während der Alarmzustand besteht: Nur der Summer wird ausgeschaltet. Die optische Alarmanzeige bleibt am Regler sichtbar. Der Alarm bleibt in der Liste der aktiven Alarme. Wenn der Alarmzustand behoben ist, wird die optische Alarmanzeige automatisch zurückgesetzt.
Die Wiederinbetriebnahme durch den Anwender ist nicht mehr möglich. Die Temperatursi- cherung ist nicht von außen zugänglich und kann nur von einer Servicefachkraft ausgetauscht werden. Kontaktieren Sie in diesem Falle einen autorisierten Kundendienst oder den BINDER Service. 12.2 Übertemperatur-Überwachungsregler Klasse 3.1 Standardmäßig verfügen die Geräte über einen elektronischen Überwachungsregler (Temperaturwähl-...
12.2.1 Überwachungsregler-Modus Sie können den Überwachungsregler-Modus auf „Limit (absolut)“ oder „Offset (relativ)“ einstellen. • Limit: Höchstzulässiger Temperaturwert absolut Diese Einstellung bietet hohe Sicherheit, da die eingestellte Grenztemperatur nicht überschritten wer- den kann. Es ist wichtig, den Überwachungsregler-Sollwert nach jeder Änderung des Temperatur- Sollwertes anzupassen.
Überprüfen Sie regelmäßig die Einstellung des Überwachungsreglers auf Sollwertart „Grenz- wert“ oder „Offset“ • im Festwertbetrieb bezogen auf den eingegebenen Temperatursollwert • im Programmbetrieb bezogen auf die höchsten Temperatur des gewählten Temperaturpro- gramms Stellen Sie den Temperaturwert des Überwachungsreglers ca. 2 °C bis 5 °C höher als den Temperatursollwert ein.
12.3 Temperaturwählwächter (TWW) Klasse 3.3 (Option) Bei der Option Über-/Untertemperatursicherung (Temperaturwählwächter Klasse 3.3 gemäß DIN 12880:2007) ist das Gerät mit zwei zusätzlichen Temperaturwählwächtern (TWW Kl. 3.1 und TWW Kl. 3.2) ausgestattet. Die Kombination wird als TWW Kl. 3.3 betrachtet. Der TWW Kl. 3.3 dient zum Schutz des Gerätes, dessen Umgebung und des Beschickungsgutes gegen unzulässige Über- und Unterschreitung der Temperatur.
12.3.1 TWW Klasse 3.1 Bei Einstellung des Drehknopfes (8) auf Endanschlag (Position 10) fungiert der TWW Kl. 3.1 als Geräteschutz. Wird er etwas höher als auf die am Reg- (8a) ler gewählte Solltemperatur eingestellt, fungiert er als Gutschutz. Hat der TWW Kl. 3.1 die Regelung übernommen, erkennbar am Aufleuchten der roten Alarmleuchte (8a), der Meldung „Temperaturwählwächter“...
12.3.2 TWW Klasse 3.2 Beim TWW Kl. 3.2 wird entsprechend ein Minimalwert für die Temperatur (9a) eingestellt, der durch dessen Regelung nicht unterschritten wird. Diese Si- cherung gegen unzulässige Temperaturunterschreitung dient z.B. als Schutz empfindlicher Kulturen gegen Auskühlung. Bei Einstellung des Drehknopfes (9) auf Position 1 ist der TWW Kl. 3.2 ohne Wirkung.
• Alle Passwörter können im Untermenü „Abmelden“ geändert werden (Kap. 13.3). „Service“-Berechtigung • Berechtigung nur für den BINDER Service • Umfangreiche Berechtigung zur Reglerbedienung und Konfiguration, Zugriff auf Servicedaten • Die Passwörter für die Berechtigungen „Service“, „Admin“ und „User“ können im Untermenü „Abmel- den“...
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Bedienung nach Anmeldung eines Benutzers Bei der Anmeldung des Benutzers wird die Be- rechtigung ausgewählt und durch Eingabe des jeweiligen Passwortes bestätigt. Sobald der Benutzer angemeldet ist, ist die Reglerbedienung verfügbar, erkennbar am ge- öffneten Schlosssymbol in der Kopfzeile. Es stehen diejenigen Reglerfunktionen zur Verfü- gung, die der Berechtigung des angemeldeten Benutzers entsprechen.
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Informationsfenster Um zu sehen, mit welcher Berechtigung der aktuelle Benutzer angemeldet ist, wählen Sie in der Normal- anzeige den Pfeil ganz rechts in der Kopfzeile des Bildschirms. Das Informationsfenster zeigt Datum und Uhrzeit, freien Speicherplatz im Regler sowie unter „Berechti- gung“...
13.2 Anmeldung Hauptmenü > Benutzer > Anmelden Pfad: Regler ohne angemeldeten Benutzer Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer Nach Abschluss der Einstellungen drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Schließen-Taste, um das Menü zu verlassen, ohne die Eingaben zu übernehmen.
13.3 Abmelden Hauptmenü > Benutzer > Abmelden Pfad: Benutzer mit „Admin“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemelde- gemeldetem ten Benutzer Benutzer Benutzer mit „User“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer 13.4 Benutzerwechsel Falls die Passwortfunktion deaktiviert wurde (Kap. 13.5.2), steht diese Funktion nicht zur Verfügung. Hauptmenü...
Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemelde- tem Benutzer 13.5 Passwortvergabe und Passwortänderung Für Benutzer mit „User“-Berechtigung steht diese Funktion nicht zur Verfügung. 13.5.1 Passwortänderung Ein angemeldeter Benutzer kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrige- ren Ebene(n) ändern.
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Auswahl der Berechtigung Geben Sie das gewünschte Passwort ein. Mit der Tastaturwechsel-Taste lassen sich andere Eingabe- (Beispiel: Ansicht mit „Admin“-Berechtigung) fenster aufrufen. Im Fenster „Tastaturwechsel“ können Sie verschiedene Tastaturen zur Eingabe von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen auswählen. Alle Zeichen lassen sich in einem Passwort kombinieren.
13.5.2 Passwort für einzelne Berechtigungen löschen Ein angemeldeter Benutzer mit „Service“- oder „Admin“-Berechtigung kann die Passwörter seiner aktuel- len Ebene und der nachfolgenden niedrigeren Ebene(n) löschen. Hierzu wird bei einer Passwortänderung kein Passwort eingegeben. Hauptmenü > Benutzer > Passwort Pfad: Regler mit ange- meldetem Benut- (z.B.
13.5.3 Passwortneuvergabe bei deaktivierter Passwortfunktion für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung Wurde der Passwortschutz für eine Berechtigungsebene deaktiviert, d.h. kein Passwort vergeben, so ist keine Anmeldung mehr für diese Ebene möglich. Die Berechtigung für diese Ebene steht also auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Falls das Passwort für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung gelöscht wurde (Kap.
13.6 Freischaltcode Bestimmte Funktionen des Reglers können durch Eingabe eines zuvor generierten Freischaltcodes ent- sperrt werden. Mit dem Freischaltcode wird es Nutzern, die keine „Service“-Berechtigung haben, ermöglicht Service- Rechte zu nutzen, z.B. Justierung oder erweiterte Konfigurationen. Der Freischaltcode ist in allen Berechtigungsebenen verfügbar. Hauptmenü...
Allgemeine Reglereinstellungen Die meisten dieser Einstellungen sind im Untermenü „Einstellungen“ zu finden. Dieses ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Hier lassen sich Datum und Uhrzeit eingeben, die Lan- dessprache für die Reglermenüs und die gewünschte Temperatureinheit auswählen und die Kommunika- tionsfunktionen des Reglers konfigurieren.
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Oder nachträglich: Hauptmenü > Einstellungen > Datum und Uhrzeit Pfad: Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Eingabemenü „Datum / Uhrzeit“. Wählen Sie das Feld „Datum / Uhrzeit“. Geben Sie Datum und Uhrzeit ein und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Untermenü...
14.3 Auswahl der Temperatureinheit Direkt nach Neustart des Gerätes: Oder nachträglich: Hauptmenü > Einstellungen > Gerät Pfad: Wählen Sie die gewünschte Temperatureinheit und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Umstellung der Temperatureinheit zwischen Grad Celsius °C und Grad Fahrenheit °F: Wird die Einheit geändert, so werden alle Werte entsprechend umgerechnet. C = Grad Celsius 0 °C = 31°F...
• Wählen Sie das Feld „Helligkeit“. Bewegen Sie den grauen Schieber nach links o- der rechts um die Helligkeit des Bildschirms zu verstellen. • links = dunkler (minimaler Wert: 0) • rechts = heller (maximaler Wert: 100) Drücken Sie die Bestätigen-Taste. •...
In diesem Menü können Sie die Kommunikationseinstellungen für die RS485-Schnittstelle festlegen. Die Geräteadresse wird benötigt, um Geräte mit dieser Schnittstelle im Netzwerk zu erkenne, z.B. bei Vernetzung mit der optionalen APT-COM™ 4 Multi Management Software von BINDER (Kap. 19.1). In diesem Fall sollten die übrigen Parameter nicht geändert werden.
14.5.2 Ethernet 14.5.2.1 Konfiguration Hauptmenü > Einstellungen > Ethernet Pfad: Untermenü „Ethernet“. • Wählen Feld „IP-Adressvergabe“ gewünschte Einstellung „Automatisch (DHCP)“ oder „Manuell“. Nach der Auswahl „Manuell“ können Sie IP- Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway manuell eingeben. • Wählen Sie das Feld „DNS-Gerätename“ und geben Sie den DNS-Gerätenamen ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
14.5.3 Webserver Die Konfiguration des Webservers erfolgt im Reglermenü. Anschließend können Sie die IP-Adresse des Geräteinfo > Ethernet. Der BINDER-Webserver Gerätes im Internet eingeben. Diese finden Sie unter öffnet sich. Geben Sie dort den im Reglermenü festgelegten Webserver-Benutzernamen und das zuge- hörige Passwort ein.
14.5.4 E-Mail Wenn ein Alarm ausgelöst wurde, wird an die hinterlegten E-Mail-Adressen eine E-Mail versendet. Hauptmenü > Einstellungen > E-Mail Pfad: Eingabe der E-Mail-Adresse: Untermenü „E-Mail“. Wählen Sie das Feld der einzugebenden E-Mail- Adresse und geben Sie die E-Mail-Adresse ein. Sie können die Tastaturwechsel-Taste bei der Eingabe verwenden.
14.6 USB-Menü: Datentransfer über die USB Schnittstelle Die USB Schnittstelle befindet sich im Instrumenten-Dreieck. Beim Einstecken eines USB-Sticks öffnet sich das „USB-Menü“. Je nach Berechtigung des angemeldeten Benutzers sind unterschiedliche Funktion (hervorgehoben in schwarz) verfügbar. Verfügbare Funktionen mit „User“-Berechtigung Verfügbare Funktionen mit „Admin“-Berechtigung Funktion Erklärung USB-Stick abmelden...
Allgemeine Informationen 15.1 Service-Kontaktseite Hauptmenü > Kontakt Pfad: 15.2 Aktuelle Betriebsparameter Drücken Sie die Information-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Info“ zu wechseln. Menü „Info“. Wählen Sie die gewünschte Information. • Wählen Sie „Programmbetrieb“, um Informationen zu einem aktuell laufenden Programm anzuzeigen. •...
15.3 Ereignisliste Die „Ereignisliste“ zeigt die Statusinformationen und Fehlermeldungen des aktuellen Tages an. Sie er- möglicht die Einsicht der letzten 100 Ereignisse oder fehlerhaften Zustände des Gerätes. Drücken Sie die Ereignisliste-Taste, um von der Normalanzeige zur Ereignisliste zu gelangen. Ereignisliste Drücken Sie die Aktualisieren-Taste, um die Ereignisliste zu aktualisieren Achtung: Nach Änderung der Spracheinstellung (Kap.
Die Ergebnisse des Selbsttests werden im Service-Schreiber des Reglers gespeichert. Über die USB- Schnittstelle des Reglers können sie exportiert und an den BINDER Service gesendet werden (Funktion „Export Servicedaten“ auf USB-Stick, Kap. 14.6). Die Daten werden vom BINDER Service mit einem Ana- lyseprogramm ausgewertet.
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Alarmmeldung „Selbsttest aktiv“. Menü „Aktive Alarme“. Der Selbsttest ist aktiv, das Programm läuft ab. Der potenzialfreie Alarmkontakt wird bei der Die Sollwertanzeige ist ohne Funktion. Alarmmeldung „Selbsttest aktiv“ nicht geschaltet. Bei aktiviertem Summer: Der Summer ertönt. Sie können den Summermit der Taste Alarm Drücken Sie die Taste Alarm, um das Menü...
Linienschreiberdarstellung Diese Ansicht bietet eine grafische Darstellung des Messwert-Verlaufs. In dieser einem Linienschreiber nachempfundenen Darstellung lassen sich im Zeitraum der Aufzeichnung für beliebige Zeitpunkte die zugehörigen Messdaten abrufen. 16.1 Ansichten Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste, um zur Linienschreiberdarstellung zu wechseln. 16.1.1 Legende ein- und ausblenden Legende einblenden Legende ausblenden...
16.1.3 Spezielle Anzeigen ein- und ausblenden Anzeigen einblenden Anzeigen ausblenden Drücken Sie die Anzeigen einblenden-Taste, um die Anzeige „Tür offen“ (B2) einzublenden Anzeige „Tür offen“ eingeblendet. 16.1.4 Historiendarstellung Historiendarstellung Drücken Sie die Historiendarstellung-Taste, um zur Historiendarstellung zu wechseln. Historiendarstellung. Der Linienschreiber ist angehalten. Die Datenauf- zeichnung läuft im Hintergrund weiter.
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Historiendarstellung: Kurvenauswahl Kurvenauswahl Drücken Sie die Kurvenauswahl-Taste, um das Untermenü „Kurvenauswahl“ aufzurufen. Untermenü „Kurvenauswahl“. Wählen Sie aus, welche Kurven angezeigt werden sollen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen des jeweiligen Parameters und drücken Sie die Bestäti- gen-Taste. Historiendarstellung: Suchfunktion Suchen Drücken Sie die Suchen-Taste, um das Untermenü „Suchen“ aufzurufen. Untermenü...
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Historiendarstellung: Zoom-Funktion Zoom Drücken Sie die Zoom-Taste, um das Untermenü „Zoom“ aufzurufen. Untermenü „Zoom“. Wählen Sie den Zoom-Maßstab und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Historiendarstellung: Scrolltasten ein- und ausblenden Scrolltasten einblenden Scrolltasten ausblenden Drücken Sie die Scrolltasten einblenden-Taste, um das Untermenü „Seitenauswahl“ aufzurufen. Untermenü...
16.2 Einstellung der Parameter In diesem Menü können Sie das Speicherintervall, die Art der angezeigten Werte und die Skalierung ein- stellen. Hauptmenü > Einstellungen > Messwertgrafik Pfad: Untermenü „Messwertgrafik“. • Wählen Sie das Feld „Speicherintervall“ und geben Sie das gewünschte Speicherintervall ein. Bestäti- gen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
Be- und Entfeuchtungssystem Das Gerät ist mit einem kapazitiven Feuchtesensor ausgestattet. Hierdurch ergeben sich Regelgenauig- keiten von max. +/- 3 % r.F. vom eingestellten Sollwert. Die möglichen Arbeitsbereiche der Feuchtigkeit sind in den Klimadiagrammen (Abbildung 19) angegeben. • Im Menü „Sollwerte“ können Sie die Feuchteregelung (Be- und Entfeuchtung) mit der Einstellung „Re- gelung ein/aus“...
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Falls im Innenraum elektrische Geräte angeschlossen sind, kann sich durch deren Wärmeab- gabe der Temperatur- und Feuchtebereich ändern. Die Geräte sind mit einem Türheizungssystem ausgestattet, um Kondensation im Türbereich zu vermeiden. Liegen die eingestellten Sollwerte der Temperatur bzw. der Feuchtigkeit außerhalb des optimalen Be- reichs, kann Kondensation im Türbereich entstehen.
Wasserversorgung, den Frischwasserkanister (Option) täglich bei Arbeits- schluss zu befüllen. • Frischwassertemperatur nicht unter +5 °C und nicht über 40 °C. Die BINDER GmbH übernimmt keine Verantwortung für die Wasserqualität beim Kunden. Für Probleme und Fehlfunktionen infolge abweichender Wasserqualität übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung.
Abtauen bei Kältebetrieb BINDER Konstantklimaschränke sind sehr diffusionsdicht. Zugunsten der hohen Temperaturgenauigkeit wurde auf eine automatische zyklische Abtaueinrichtung verzichtet. Durch das DCT™ Kühlsystem wird Vereisung an den Verdampfer-Platten weitgehend vermieden. Trotzdem kann bei sehr niedrigen Tempe- raturen die in der Luft befindliche Feuchtigkeit an den Verdampfer-Platten kondensieren und zur Eisbil- dung führen.
Die APT-COM™ 4 Basic Edition ist im Lieferumfang des Gerätes inbegriffen. APT-COM™ 4 steht zum Download auf der BINDER Website bereit. Bei der Registrierung des Gerätes erhalten Sie einen Lizenz- schlüssel, mit dem Sie für Ihre heruntergeladene Version den Funktionsumfang der Basic Edition frei- schalten können.
19.4 Analogausgänge für Temperatur und Feuchte (Option) Bei dieser Option ist das Gerät mit Analogausgängen von 4-20 mA für Feuchte und Temperatur ausge- stattet. Diese Ausgänge können zur Weiterleitung an externe Datenerfassungssysteme oder Registrier- geräte verwendet werden. Der Anschluss ist als DIN-Buchse (3) im seitlichen Bedienfeld rechts wie folgt ausgeführt. ANALOGAUSGANG 4-20 mA DC PIN 1: Temperatur –...
Bei Netzausfall bleibt die Alarmierung über potenzialfreien Kontakt während des gesamten Netzausfalls erhalten. Nach Rückkehr der Spannungsversorgung schließen beide Kontakte automatisch. Bei Datenerfassung durch die APT-COM™ 4 Multi Management Software (Option, Kap. 19.1) über die Schnittstelle des Klimaschranks wird der Alarm nicht automatisch an das APT- COM™...
19.7 Zusätzlicher flexibler Pt 100 Temperatursensor (erhältlich über BINDER In- dividual) Bei dieser Option kann über einen zusätzlichen flexiblen Pt 100 Temperatursensor die Temperatur des Beschickungsgutes von einem unabhängigen Erfassungssystem mit Pt 100 Eingang erfasst werden. Das Schutzrohr der Sensorspitze des flexiblen Pt 100 kann auch in Flüssigkeiten eingetaucht werden.
19.9 Externer Frischwasser- und Abwasserkanister (Option) Ist kein Haus-Wasseranschluss mit geeignetem Wasser vorhanden, kann die Wasserversorgung manuell über Befüllung eines externen Frischwasserkanisters erfol- gen. Für das Abwasser steht ein weiterer externer Ka- nister zur Verfügung. Fassungsvermögen der Kanister: je 20 Liter. Die Kanister befinden sich in Haltevorrichtungen, die direkt an die Rückwand des Gerätes eingehängt oder neben das Gerät gestellt werden können.
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Kabelverbindung Stecken Sie den Stecker des Kabels in die Steckerbuchse (10) an der Geräterückwand. Die Steckerbuchse (10) ist mit einem Aufkleber gekennzeichnet: Steckerbuchse (10) (14) (13) Abbildung 25: Anschlussfeld Geräterückseite Schlauchverbindung Stecken Sie den Frischwasserschlauch auf den Schlauchanschluss (16) oberhalb des Frischwas- serkanisters und sichern Sie ihn mit Schlauchschelle.
19.9.2 Montage des Abwasserkanisters Befestigung (wenn gewünscht) Hängen Sie den Kanister mit Haltevorrichtung an den 4 Halterungen an den freien Platz neben dem Frischwasserkanister ein. Schlauchverbindung Stecken Sie den Abwasserschlauch auf den Schlauchanschluss (17) des Abwasserkanisters und sichern Sie ihn mit einer Schlauchschelle. Hierzu kann ein Teil des standardmäßig mitgelieferten Wasserschlauches verwendet werden.
Führen Sie das Abwasser bei Verschmutzung / Kontamination des Geräte-Innenraums ins Abwasser ab oder verwenden Sie einen Abwasserkanister. Die BINDER GmbH übernimmt keine Verantwortung für die Wasserqualität beim Kunden, insbesondere bei Wiederverwendung des Abwassers. Für Probleme und Fehlfunktionen infolge der Wiederverwendung des Abwassers übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung.
Aufbereitung von Leitungswasser. Die Lebensdauer hängt von der Wasserqualität und dem Wasser- verbrauch ab. Die Messeinrichtung zur Beurteilung der Wasserqualität ist immer wieder verwendbar Ausführliche Hinweise zu Funktion und Betrieb der Wasseraufbereitung BINDER Pure Aqua Service entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung, die BINDER Pure Aqua Service beiliegt. Reinigung und Dekontamination Reinigen Sie das Gerät nach jeder Verwendung, um eventuelle Korrosionsschäden durch Inhaltsstoffe...
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Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eig- nung von Reinigungsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Zur gründlichen Reinigung des Gerätes empfehlen wir den Neutralreiniger Art. Nr. 1002-0016.
Machen Sie das Gerät vor der chemischen Dekontamination spannungsfrei. Ziehen Sie den Netzstecker. Es dürfen keine Mittel zur Dekontamination verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Dekontaminationsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Geeignete Desinfektionsmittel: Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
Personalanforderungen siehe Servicemanual • Reparatur / Instandsetzung Eine Instandsetzung des Gerätes darf durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Ser- vicepartner oder Techniker gemäß der Beschreibung im Servicemanual erfolgen. Nach einer Instandsetzung muss das Gerät geprüft werden, bevor es wieder in Betrieb genommen wird.
Schaden von Geräten oder Personen führen. Nehmen Sie das Gerät bei Defekten oder Mängeln außer Betrieb und informieren Sie den BINDER Service. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Defekt vor- liegt, gehen Sie entsprechend der nachfolgenden Liste vor. Wenn Sie einen vorliegenden Fehler nicht eindeutig bestimmen können oder ein Defekt vorliegt, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service.
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Spannung anliegt (Kap. 4.4) Gerätesicherung prüfen und ggf. Gerät ohne Funktion. tauschen. Bei erneutem Anspre- Gerätesicherung hat angespro- chen. chen BINDER-Service benach- richtigen. Regler defekt. Nenntemperatur durch Gerätede- BINDER-Service benachrichti- fekt wurde um ca. 10 °C über- gen. schritten. Übertemperaturschutz- einrichtung (Klasse 1) hat ange- sprochen.
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Mit der erforderlichen höheren Menüfunktion nicht in der aktuel- Berechtigung anmelden oder len Berechtigungsebene verfüg- Freischaltcode für die gewünsch- Menüfunktionen nicht verfügbar. bar. te Funktion beim BINDER- Service anfragen (Kap. 13.6). BINDER-Service benachrichti- Kein Zugang zum Regler. Passwort vergessen. gen. Neueinstellung des Speicherin-...
Installateur. 21.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH Die Annahme von BINDER Geräten, die zur Reparatur oder aus anderen Gründen in das Werk der BINDER GmbH zurückgesendet werden, erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer von uns erteilten sog. Autorisationsnummer (RMA-Nummer). Diese wird bei Eingang Ihrer fernmündlichen oder schriftlichen Reklamation vor Rücksendung(!) des BINDER-Gerätes an uns Ihnen zugeteilt.
• Endgültige Außerbetriebnahme: Entsorgen Sie das Gerät gemäß Kap. 22.3 bis 22.5. 22.3 Entsorgung des Gerätes in der Bundesrepublik Deutschland BINDER-Geräte sind gemäß Anhang I der Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) als „Überwachungs- und Kontrollinstrumente für ausschließlich gewerbliche Nutzung“...
- ElektroG (vom 20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) zertifizierten Recyclingunternehmen ent- sorgen oder Beauftragen Sie den BINDER Service mit der Entsorgung. Es gelten die beim Kauf des Gerätes gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BINDER GmbH. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt.
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Sollte Ihr Händler nicht in der Lage sein, das Gerät zurückzunehmen und zu entsorgen, benachrichtigen Sie bitte den BINDER-Service. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunter- nehmen auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material...
Gefahr des Verstoßes gegen geltendes Recht bei unsachgemäßer Entsorgung. Umweltschäden. Zur endgültigen Außerbetriebnahme und Entsorgung des Gerätes kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Beachten Sie bei der Entsorgung zum Schutz der Umwelt die einschlägigen öffentlich- rechtlichen Entsorgungsbestimmungen. Die Hauptplatine des Gerätes enthält eine Lithium-Batterie. Entsorgen Sie diese nach den landesüblichen Vorschriften.
Technische Beschreibung 23.1 Werksseitige Kalibrierung und Justierung Dieses Gerät wurde werksseitig kalibriert und justiert. Kalibrierung und Justierung werden im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 (zertifiziert seit Dezember 1996 durch TÜV CERT) durch standardi- sierte Prüfanweisungen beschrieben und entsprechend durchgeführt. Die verwendeten Prüfmittel unter- liegen der ebenfalls im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 beschriebenen Prüfmittelüberwa-...
Sämtliche technischen Daten gelten ausschließlich für unbeladene Geräte in Standardausführung bei einer Umgebungstemperatur von +22 °C +/- 3 °C und einer Netzspannungsschwankung von +/-10%. Die technischen Daten sind nach BINDER Werksnorm Teil 2:2015 und DIN 12880:2007 ermittelt. Alle Angaben sind für Seriengeräte typische Mittelwerte. Technische Änderungen sind vorbehal- ten.
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Gerätegröße Innenabmessungen Breite Höhe 1250 Tiefe Innenraum Volumen Dampfraum Volumen Einschübe Anzahl Einschübe, Serie Anzahl Einschübe, max. Maximale Belastung pro Einschub Zulässige Gesamtbelastung Gewicht Gewicht (leer) Leistungsdaten im Temperaturbetrieb (ohne Feuchte) Temperaturbereich °C -10 bis +100 -10 bis +100 -10 bis +100 Mittlere Aufheizgeschwindigkeit nach IEC 60068-3-5 K/min.
Einbringen einer Feuchtequelle in den Innenraum beeinflusst den minimalen Feuchtebereich. 23.6 Ausstattung und Optionen (Auszug) Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
Objekttemperaturanzeige mit flexiblem Pt 100 Temperatursensor Kommunikationsschnittstelle RS485 BINDER Data Logger Kit für Temperatur / Feuchte: TH 70 für KBF / KBF-UL / TH 100 für KMF (Geräte- werte) oder TH 70/70 für KBF / KBF-UL / TH 100/70 für KMF (Gerätewerte und Umgebungswerte)
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(18 Messpunkte Temperatur, 1 Messpunkt Feuchte) Räumliche Temperatur- und Feuchtemessung inklusive Zertifikat DL300327 (27 Messpunkte Temperatur, 1 Messpunkt Feuchte) Für Informationen zu hier nicht aufgeführten Bauteilen kontaktieren Sie bitte den BINDER-Service. KBF / KBF-UL + KMF (E6) 02/2020 Seite 143/162...
Registrieren Sie sich für Ihre gratis BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition Mit dem Kauf Ihres BINDER Gerätes erhalten Sie gratis die BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition. Verwalten, Aufzeichnen, Programmieren und Dokumentieren, das und noch viel mehr bietet die neue Multi Management Software von BINDER.
Unbedenklichkeitsbescheinigung 26.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada Erklärung zur Sicherheit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, die Gefahrstoffverordnung GefStofV und die Vor- schriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz machen es erforderlich, dass dieses Formblatt für alle Produkte, die an uns zurückgeschickt werden, ausgefüllt wird.
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Das Gerät wurde sicher verpackt und vollständig gekennzeichnet Der Spediteur wurde (falls vorgeschrieben) über die Gefährlichkeit der Sendung informiert. Wir versichern, dass wir gegenüber BINDER für jeden Schaden, der durch unvollständige und unrichtige Angaben entsteht, haften und BINDER gegen eventuell entstehende Schadenansprüche Dritter freistel- len.
Please complete this form and the Customer Decontamination Declaration (next 2 pages) and attach the required pictures. E-mail to: IDL_SalesOrderProcessing_USA@binder-world.com After we have received and reviewed the complete information we will decide on the issue of a RMA number. Please be aware that size specifications, voltage specifications as well as performance specifi- cations are available on the internet at www.binder-world.us...
Customer (End User) Decontamination Declaration Health and Hazard Safety declaration To protect the health of our employees and the safety at the workplace, we require that this form is com- pleted by the user for all products and parts that are returned to us. (Distributors or Service Organizations cannot sign this form) NO RMA number will be issued without a completed form.
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4.5 Shipping laws and regulations have not been violated. I hereby commit and guarantee that we will indemnify BINDER Inc. for all damages that are a consequence of incomplete or incorrect information provided by us, and that we will indemnify and hold harmless BINDER Inc.