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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
LIT MK (E5)
Batterietestschränke
Modell
Modellvariante
LIT MK 240
LITMK240-400V
LITMK240-400V-C
LIT MK 720
LITMK720-400V
LITMK720-400V-C
BINDER GmbH
 Anschrift: Postfach 102, 78502 Tuttlingen, Deutschland  Tel.: +49 7462 2005 0
 Fax: +49 7462 2005 100  Internet: http://www.binder-world.com  E-Mail: info@binder-world.com
 Service Hotline: +49 7462 2005 555  Service Fax +49 7462 2005 93 555
 Service E-Mail: service@binder-world.com
 Service Hotline USA: +1 866 885 9794 oder +1 631 224 4340 x3
 Service Hotline Asia Pacific: +852 390 705 04 oder +852 390 705 03
 Service Hotline Russland und GUS: +7 495 988 15 16
Version 08/2020
Art. Nr.
9020-0402, 9120-0402
9020-0404 (mit Spannungs- und Frequenzumwandler)
9020-0403, 9120-0403
9020-0405 (mit Spannungs- und Frequenzumwandler)
Art. Nr. 7001-0409

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Binder LIT MK Serie

  • Seite 1  Anschrift: Postfach 102, 78502 Tuttlingen, Deutschland  Tel.: +49 7462 2005 0  Fax: +49 7462 2005 100  Internet: http://www.binder-world.com  E-Mail: info@binder-world.com  Service Hotline: +49 7462 2005 555  Service Fax +49 7462 2005 93 555 ...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis SICHERHEIT ......................7 Personalqualifikation ........................... 7 Betriebsanleitung ..........................7 Rechtliche Hinweise ..........................7 Struktur der Sicherheitshinweise ......................8 1.4.1 Warnstufen ..........................8 1.4.2 Gefahrenzeichen ........................8 1.4.3 Piktogramme ..........................9 1.4.4 Textstruktur des Sicherheitshinweises ..................9 Position der Sicherheitskennzeichen am Gerät ................10 Typenschild ............................
  • Seite 3 6.2.3 Prüfung nach prüfpflichtigen Änderungen ................32 6.2.4 Wiederkehrende Prüfungen ....................32 Nachweis der Prüfungen ........................32 GERÄTEBESCHREIBUNG .................. 33 Sicherheitskonzept des Herstellers: Schutzmaßnahmen und Ausstattung ........33 Geräteübersicht ..........................35 Sicherheitsmodul an der rechten Geräteseite................... 37 Seitliches Bedienfeld ......................... 38 Rückseitiger Netzschalter .........................
  • Seite 4 13. HINWEIS- UND ALARMFUNKTIONEN ............... 72 13.1 Alarmierungen über Meldeleuchte mit integriertem Summer ............72 13.1.1 Anschlüsse und Weiterleitung der Meldungen und Alarme an kundenseitige Systeme ..72 13.2 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen am Geräteregler MB2 ..........73 13.2.1 Informationsmeldungen ......................
  • Seite 5 18.4 Programmeditor: Programme verwalten ................... 98 18.4.1 Wochenprogramm löschen ..................... 99 18.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten ................100 18.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen ..................101 18.5.2 Programmabschnitt kopieren und einfügen oder ersetzen ........... 101 18.5.3 Programmabschnitt löschen ....................102 18.6 Werteingabe für den Programmabschnitt ..................102 18.6.1 Sollwertrampe und Sollwertsprung ..................
  • Seite 6 28.1 Allgemeine Informationen, Personalqualifikation ................142 28.2 Wartungsintervalle, Service ......................144 28.3 Problembehebung / Einfache Fehlersuche ..................145 28.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH ..............148 29. ENTSORGUNG ....................148 29.1 Entsorgung der Transportverpackung .................... 148 29.2 Außerbetriebnahme ........................149 29.3 Entsorgung des Gerätes in der Bundesrepublik Deutschland ............
  • Seite 7: Sicherheit

    Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Diese Betriebsanleitung wird bei Bedarf ergänzt und aktualisiert. Verwenden Sie stets die aktuellste Version der Betriebsanleitung. Informieren Sie sich im Zweifelsfall bei der BINDER Service-Hotline über die Aktua- lität und Gültigkeit der vorliegenden Betriebsanleitung.
  • Seite 8: Struktur Der Sicherheitshinweise

    Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändert. Sämtliche Verpflichtungen der BINDER GmbH ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstän- dige und allein gültige Gewährleistungsregelung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält, so- wie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
  • Seite 9: Piktogramme

    1.4.3 Piktogramme Warnungen Gefahr durch Heiße Oberfläche Explosive Atmosphäre Umkippen des Gerätes elektrischen Schlag Heben schwerer Lasten Umweltgefährdung Gesundheitsschädliche Korrosionsgefahr und / Stoffe oder Verätzungsgefahr Biogefährdung Frostgefahr Gebote Zum Anheben mechani- Gebot Betriebsanleitung lesen Netzstecker ziehen sche Hilfe benutzen Umweltschutz befolgen Schutzbrille tragen Handschuhe tragen Verbote...
  • Seite 10: Position Der Sicherheitskennzeichen Am Gerät

    Service-Aufkleber Abbildung 1: Position der Hinweisschilder am Gerät Sicherheitshinweise vollständig und in lesbarem Zustand halten. Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service. Typenschild Das Typenschild befindet sich rechts unten an der linken Geräteseite, oberhalb des Kältemoduls.
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    1) Stück geprüft. Vor Auslieferung wird bei jedem Sicherheitsmodul ein Funktionstest durchgeführt. Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör an- derer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
  • Seite 12: Hinweise Zum Aufstellungsort

    1.7.1 Hinweise zum Aufstellungsort HINWEIS Gefahr der Überhitzung durch mangelnde Belüftung. Beschädigung des Gerätes. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen auf.  Stellen Sie ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr sicher.  Halten Sie bei der Aufstellung die vorgeschriebenen Mindestabstände ein (Kap. 8.4) GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag durch Eindringen von Wasser ins Gerät.
  • Seite 13: Hinweise Zu Beladung Und Betrieb

    1.7.2 Hinweise zu Beladung und Betrieb Die Geräte verfügen über keinerlei Maßnahmen zum Explosionsschutz. GEFAHR Explosionsgefahr durch Einbringen brennbarer oder explosionsfähige Substanzen in das Gerät. Schwere Verletzung oder Tod durch Verbrennungen und/oder Explosionsdruck. ∅ Bringen Sie KEINE bei Arbeitstemperatur brennbaren oder explosionsfähigen Stoffe in das Gerät ein.
  • Seite 14: Hinweise Zum Umgang Mit Co

    Bei Beschädigung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren kann eine gesundheitsschädliche Atmosphäre im In- nenraum des Batterietestschranks entstehen. GEFAHR Gefahr der Entstehung giftiger Gase durch beschädigte oder brennende Zellen / Module / Systeme. Gefahr der Selbstentzündung von Zellen, Modulen oder Batterie- systemen mit Rauchgas (CO) Entwicklung. Gefahr des Ausströmens gefährlicher Gase aus dem Innenraum des Gerätes.
  • Seite 15: Hinweise Zum Umgang Mit Stickstoff Bei Verwendung Als Inertgas

    Der Betreiber von anlagentechnischen Maßnahmen muss die jeweils landesspezifischen Regelwerke be- achten, die einen sicheren Umgang mit CO gewährleisten sollen. Ebenso sind weitere nationaler oder internationaler Richtlinien bzw. die Forderungen von Versicherungen oder Behörden zu beachten. In Deutschland beachten Sie insbesondere die DGUV Information 205-026. Beachten Sie auch die Angaben im Sicherheitsdatenblatt zu CO 1.7.4 Hinweise zum Umgang mit Stickstoff bei Verwendung als Inertgas Durch die betreiberseitige Inertisierung kann eine gesundheitsschädliche Atmosphäre im Innenraum des...
  • Seite 16: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Sichern Sie die Gasflaschen gegen Umfallen und andere mechanische Beschädigungen. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Freisetzen der gespeicherten Druckenergie beim Abreißen des Sicherheitsventils. Verletzungen.  Sichern sie die Gasflasche gegen Umfallen (anketten).  Transportieren Sie Gasflaschen mit einem Flaschenkarren. Vor An- oder Abschrauben des Gasschlauchs muss das Ventil der Gasflasche immer geschlossen sein. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Freisetzen der gespeicherten Druckenergie beim Öffnen des Flaschenventils einer nicht angeschlossenen Flasche.
  • Seite 17: Eucar Gefahrenstufen - Übersicht

    Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen (Spülung / Inertisierung) lassen sich betreiberseitig anschließen. Gas- anschlussmöglichkeit für eine Inertisierung, sowie Druckmindererventil und Durchflussmesser werden von BINDER zur Verfügung gestellt. Die Inertisierung kann durch einen bestimmten dauerhaften Durchfluss oder durch eine Regelung zur Sauerstoffunterdrückung verwendet werden. Dazu werden dem Kunden die Anschlüsse für das Magnetventil sowie der Analogwert des Sauerstoffsensors zur Verfügung gestellt.
  • Seite 18: Allgemeine Anforderungen An Das Beschickungsgut

    Das Beschickungsgut darf keine korrosiven Inhaltsstoffe enthalten, welche die Komponenten des Gerätes aus Edelstahl, Aluminium und Kupfer angreifen können. Hierzu zählen insbesondere Säuren und Halo- genide. Für etwaige Korrosionsschäden durch solche Inhaltsstoffe übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Eine Verunreinigung des Gerätes durch giftiges, infektiöses oder radioaktives Material muss sicher verhin- dert werden.
  • Seite 19: Betrieb Mit Der Max. Erwartung Eines Eucar Events Der Gefahrenstufe 3

    Es dürfen Zellen, Module und Batteriesysteme in das Gerät eingebracht werden. Geeignete Mindestabstände zwischen den eingebrachten Batterien zur Wärmeabfuhr sind sicherzustellen Der Mindestabstand im Gerät zwischen einzelnen Zellen muss so bemessen sein, dass im Falle einer Startreaktion einer einzelnen Zelle die Aktivierung weiterer Zellen als Folgereaktion sicher ausgeschlossen ist.
  • Seite 20 GEFAHR Explosions- oder Implosionsgefahr sowie Vergiftungsgefahr durch Einbringen von ungeeignetem Beschickungsgut. Vergiftungen. Schwere Verletzung oder Tod durch Verbrennungen und/oder Ex- plosionsdruck. ∅ Bringen Sie KEINE explosionsfähigen Stäube oder Lösemittel-Luftgemische ins Ge- rät ein. ∅ Bringen Sie KEINE anderen Batterietypen, wie z.B. Bleibatterien, ins Gerät ein. Zu- lässig sind NUR Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
  • Seite 21: Detektion Und Sicherer Einschluss Eines Events Innerhalb Des Batterietestschranks Durch Immanente Sicherheit Bei Definierter Beladung (Max. Eine Einzelne 18650 Zelle)

    Der Betreiber hat in diesem Fall erweiterte Vorkehrungen zur Sicherheit zu treffen. Einrichtungen zum Ein- bringen von Spülgas / Inertgas werden von der BINDER GmbH zur Verfügung gestellt, die Dosierung oder Erweiterung dieser Einrichtungen liegt in der Verantwortung des Betreibers. Der Betreiber ist für die Bereit- stellung und Steuerung der Inertisierung mit Inertgas verantwortlich.
  • Seite 22: Medizinprodukte

    • Der Anwender ist verpflichtet für ein Abschalten des gesamten Versuches/Tests bei Detektion der ersten Anzeichen eines Events der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 zu sorgen • Alle Zellen im Schrank können nach einem Event der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 potenziell vorge- schädigt sein und müssen vor Beginn eines neuen Tests ausgetauscht werden •...
  • Seite 23: Vorhersehbare Fehlanwendungen

    Vorhersehbare Fehlanwendungen Andere Anwendungen des Gerätes als die in Kap. 2 beschriebenen sind nicht erlaubt. Dies schließt ausdrücklich die folgenden Fehlanwendungen ein (Aufzählung ist nicht abschließend), die trotz der inhärent sicheren Konstruktion und vorhandener technischer Schutzeinrichtungen ein Risiko dar- stellen: •...
  • Seite 24: Restrisiken

    • Bauliche Veränderung am Gerät ohne nachfolgende Risikobeurteilung durch den Betreiber • Nichtbeachtung der Prüf- und Wartungsvorschriften (Prüfung vor Erstinbetriebnahme, Wiederkehrende Prüfungen, Prüfung nach Wartung oder Reparatur, Qualifikation der Prüfer) • Wechsel der CO Druckgasflasche durch ungeschultes Personal • Inbetriebnahme nach Wartung oder Reparatur ohne erfolgreiche elektrische und Sicherheitsprüfung •...
  • Seite 25 Normalbetrieb • Montagefehler • Beladungsfehler • Fehler in betreiberseitigen Komponenten (z.B. übergeordnetes Leitsystem) • Betrieb des Gerätes ohne kontinuierliche Überwachung • Erhitzung der eingebrachten Akkumulatoren über 90 °C • Berühren heißer Oberflächen am Gehäuse • Berühren heißer Oberflächen im Innenraum und an den Türinnenseiten •...
  • Seite 26 • Fehlende Plausibilitätsprüfung, um mögliche fehlerhafte Beschriftung elektrischer Komponenten auszu- schließen • Durchführung von Reparaturarbeiten durch ungeschultes / nicht ausreichend qualifiziertes Personal • Unsachgemäße Reparaturen, die nicht dem BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard entsprechen • Verwendung anderer als die Original-Ersatzteile von BINDER • Nicht durchgeführte elektrische Sicherheitsprüfung vor Wiederinbetriebnahme nach Reparatur •...
  • Seite 27: Verantwortung, Dokumente Und Maßnahmen Des Betreibers

    Verantwortung, Dokumente und Maßnahmen des Betreibers Dies ist KEINE vollständige Aufzählung der erforderlichen Maßnahmen und Dokumente! Beachten Sie die einschlägigen nationalen und internationalen Vorschriften. Das Gerät ist für den gewerblichen Einsatz bestimmt. Der Betreiber muss die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur Arbeitssicherheit kennen, einhalten und umsetzen. Der Betreiber muss ein vollständiges Sicherheitskonzept erarbeiten und eine Gefährdungsbeurteilung er- stellen.
  • Seite 28: Betriebsanweisungen

    Der Betreiber muss die Beschäftigten vor Aufnahme der Verwendung des Gerätes und der zugehörigen Arbeitsmittel tätigkeitsbezogen unterweisen. Danach sind in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich, weitere Unterweisungen durchzuführen. Das Datum jeder Unterweisung und die Namen der Unterwiesenen sind schriftlich festzuhalten. Eine wesentliche Voraussetzung für den sicheren Betrieb des Gerätes ist die Vertrautheit der Benutzer mit dem Sicherheitskonzept des Betreibers.
  • Seite 29: Betriebsbuch

    Betriebsbuch Prüfungen mit Ergebnissen und evtl. eingeleiteten Maßnahmen sowie durchgeführte Maßnahmen der In- standhaltung und Instandsetzung sind als schriftlicher Nachweis in einem Betriebsbuch zu dokumentieren. In das Betriebsbuch werden alle Ereignisse während des Betriebes sowie alle Maßnahmen zur Sicherstel- lung der Betriebsbereitschaft eingetragen: •...
  • Seite 30: Prüfungen

    Prüfungen Zielsetzung der Prüfungen Der Betreiber muss die Anlage durch Sachverständige bzw. Sachkundige auf ordnungsgemäße Funktion und den sicheren Zustand prüfen lassen. Ziel ist die Feststellung der Eignung und Funktionsfähigkeit der sicherheitstechnischen Maßnahmen. Bei der Prüfung der Anlage ist das Sicherheitskonzept zu bewerteten und der daraus abgeleitete Sollzustand mit dem Istzustand der Anlage (entsprechend der vorliegenden Prüfaufzeichnungen) zu vergleichen: •...
  • Seite 31: Prüfungen Von Lüftungsanlagen, Löschanlagen, Gaswarneinrichtungen, Inertisierungseinrichtungen, Geräten, Schutzsystemen Oder Sicherheits-, Kontroll- Oder Regelvorrichtungen Und Anderer Technischer Schutzeinrichtungen

    • Prüfung des Sicherheitskonzeptes und der Maßnahmen auf Plausibilität Prüfung der Nachvollziehbarkeit und Plausibilität des Sicherheitskonzeptes und der daraus resultieren- den Maßnahmen unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden Randbedingungen. Die Prüfung entfällt bei Anlagen, für die diese Prüfung bereits im Zuge eines Erlaubnisverfahrens oder Genehmigungsverfahrens erfolgt ist.
  • Seite 32: Prüfung Nach Prüfpflichtigen Änderungen

    • Geräte, Schutzsysteme oder Sicherheits-, Kontroll- oder Regelvorrichtungen hinsichtlich ihres ord- nungsgemäßen Zustandes, ihrer Eignung, ihrer Zusammenschaltung, ihrer Aufstellungsbedingungen und ihrer Installation/Montage • Sicherheits-, Kontroll- oder Regelvorrichtungen, daraufhin, ob durch sie bei Lüftungsanlagen, Gas- warneinrichtungen, Inertisierungseinrichtungen deren ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit gewährleis- tet ist.
  • Seite 33: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Der Batterietestschrank LIT MK ist ein speziell entwickelter Umweltsimulations-Schrank für den Bereich der industriellen Materialprüfung und Umweltsimulation, der mit einem beispiellosen Leistungsvermögen die Möglichkeiten eines normalen Wärmeschrankes weit übersteigt. Er erfüllt sämtliche Aufgabenstellun- gen, die bei Materialprüfungen sowie Alterungs- und Stresstests anfallen. Das Gerät verfügt über eine Reihe von Sicherheitsausstattungen (Kap.
  • Seite 34: Reinigung

    • Temperaturüberwachung Die Temperaturüberwachung durch einen Stabregler (Bimetallschalter) dient dazu, einen Temperatur- anstieg durch thermisches Durchgehen oder Feuer zu erkennen. Sobald der Schwellenwert von 120 °C überschritten wird, wird direkt die Meldestufe 2 ausgelöst und die CO - Feuerunterdrückungseinrichtung aktiviert. Der einstellbare Überwachungsregler Klasse 2 sowie optionale Sicherheitsthermostaten Klasse 2 sind weiterhin funktionell und bieten einen zusätzlichen Übertemperaturschutz für das Gerät.
  • Seite 35: Geräteübersicht

    Geräteübersicht Abbildung 3: Batterietestschrank, Ansicht von links vorn (Beispiel: LIT MK 240) Abluftstutzen mit reversibler Überdruckklappe Instrumenten-Dreieck Mechanische Türverriegelung Türgriff Kältemaschine, Wartungsklappen Signalleuchte Sichtfenster Gerätetür LIT MK (E5) 08/2020 Seite 35/168...
  • Seite 36 (10) (11) (12) Abbildung 4: Ansicht von rechts vorn mit Sicherheitseinrichtungen (Beispiel LIT MK 240) Abluftstutzen mit reversibler Überdruckklappe Mechanische Türverriegelung Türgriff Signalleuchte Handauslöser für CO Feuerunterdrückung (Spülung) (10) Hauptschalter der Gasdetektionsanlage und Feuerunterdrückungseinrichtung (11) Sicherheitsmodul mit Gasdetektoren und Steuerung der Feuerunterdrückungseinrichtung (12) Druckgasflasche LIT MK (E5) 08/2020...
  • Seite 37: Sicherheitsmodul An Der Rechten Geräteseite

    Sicherheitsmodul an der rechten Geräteseite (11a) (11b) (11c) (11d) (11e) Abbildung 5: Sicherheitsmodul (11) an der rechten Geräteseite (11a) Gassensoren für O / CO-Detektion (Kap. 7.8) (11b) Komponenten der Inertisierungseinrichtung (Kap. 9.1) (11c) Überwachungseinrichtung / Meldezentrale (11d) Relais (11e) Auswerteeinheit der Gassensoren, Ausgabe auf Analogausgänge 4-20 mA LIT MK (E5) 08/2020 Seite 37/168...
  • Seite 38: Seitliches Bedienfeld

    (19) (20) Abbildung 6: Seitliches Bedienfeld an der rechten Seite der Kältemaschine, mit Optionen (13) Hauptschalter Ein / Aus (16) Optionaler Schalter (BINDER Individual) (14) Temperaturwählbegrenzer Klasse 2 für (17) 2 potenzialfreie Schaltausgänge über Steu- Über- und Untertemperatur (Option): Einga- erkontakte (Option) bedisplays für oberes (14a) und unteres...
  • Seite 39: Rückseitiger Netzschalter

    Rückseitiger Netzschalter Mit diesem Schalter wird das Gerät vollständig stromlos geschaltet. (13) (21) Abbildung 7: Rückansicht LIT MK (13) Hauptschalter Ein / Aus (21) Rückseitiger Netzschalter Instrumenten-Dreieck 5,7" Reglerdisplay mit Touchscreen USB Schnittstelle Kontrollleuchte Abbildung 8: Instrumenten-Dreieck mit Programmregler MB2 und USB Schnittstelle LIT MK (E5) 08/2020 Seite 39/168...
  • Seite 40: Rückansicht Des Gerätes

    Rückansicht des Gerätes (23) (22) (21) Abbildung 9: Rückansicht LIT MK mit Option Druckluftanschluss (Beispiel: LIT MK 240) (21) Rückseitiger Netzschalter (22) Netzanschluss (23) Druckluftanschluss (Option): Kupplungsstecker zum Anschluss von Druckluft oder des optionalen Drucklufttrockners LIT MK (E5) 08/2020 Seite 40/168...
  • Seite 41: Gasdetektion

    Gasdetektion Die Gasdetektion ist nur dann aktiv, wenn der Hauptschalter der Gasdetektionsanlage (10) ak- tiviert ist (Position ON). Die Gasdetektion (Messung der Atmosphärenzusammensetzung im Innenraum) dient dazu, den Beginn eines Events der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 festzustellen. Bei Erreichen vorgegebener Schwellenwerte werden über die Meldezentrale Warnungen bzw.
  • Seite 42 Durchflussmesser mit Ringinitiator für Messgas Durchflussmesser mit Ringinitiator für Verdünnungsluft Gassensor für O Gassensor für H Gassensor für CO Durchflusseinstellung zum Nachregeln Aus dem Innenraum des Batterietestschranks wird kontinuierlich eine Luftprobe entnommen und auf die Gase O und CO überwacht. Der Luftstrom aus dem Innenraum wird direkt dem O -Sensor zugeführt.
  • Seite 43: Co 2 -Feuerunterdrückungseinrichtung (Automatisch Und Manuell Auslösbar)

    7.9 CO -Feuerunterdrückungseinrichtung (automatisch und manuell auslösbar) Die CO -Feuerunterdrückungseinrichtung beinhaltet eine 5kg CO -Druckgasflasche zur Feuerunterdrü- ckung. (10) Hauptschalter der Gasdetektionsanlage (10) und Druckgasflasche Handauslösung der Feuerunterdrückungseinrich- tung (9) (Beispielabbildung) Abbildung 12: Position der Einrichtungen zur CO -Feuerunterdrückungseinrichtung LIT MK (E5) 08/2020 Seite 43/168...
  • Seite 44: Automatische Auslösung Der Co -Feuerunterdrückungseinrichtung

    Die Auslösung der CO -Feuerunterdrückungseinrichtung ist auf vier Arten möglich: • Automatisch über die Meldezentrale (Meldestufe 2) durch die Gasdetektion. Mindestens ein program- mierter Grenzwert der Alarmschwelle 2 für O / CO wurde überschritten. Dazu muss der Haupt- schalter für Gasdetektion aktiviert sein (Position ON). (Kap. 7.8) •...
  • Seite 45: Abluftstutzen Mit Reversibler Überdruckklappe

    7.11 Abluftstutzen mit reversibler Überdruckklappe Die Geräte verfügen über eine Überdruckklappe mit einem Innendurchmesser von 150 mm. Diese ist mit einem 250 mm Abluftstutzen ausgestattet, über den ein Anschluss an eine Abluftanlage erfolgen muss. Die Überdruckklappe ist beheizt und befindet sich mittig oben auf dem Gerät. Sie verhindert einen Druck- aufbau durch Ausgasen der Zelle.
  • Seite 46: Lieferumfang, Transport, Lagerung Und Aufstellung

    Hinweis für Gebrauchtgeräte: Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch einwand- freien Zustand des Gerätes. Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet. Bitte entfernen Sie den Aufkleber vor Inbetriebnahme.
  • Seite 47: Hinweise Für Den Sicheren Transport

    Hubstapler NUR mit Palette an. Ohne Palette besteht akute Kippgefahr. • Zulässige Umgebungstemperatur bei Transport: -10 °C bis +60 °C. Sie können beim BINDER Service Verpackungen und Transportpaletten zu Transportzwecken anfordern. Lagerung Zwischenlagerung des Gerätes in einem geschlossenen und trockenen Raum. Hinweise zur vorüberge- henden Außerbetriebnahme (Kap.
  • Seite 48 HINWEIS Gefahr der Überhitzung durch mangelnde Belüftung. Beschädigung des Gerätes. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen auf.  Stellen Sie sicher, dass ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr vorhanden ist.  Halten Sie bei der Aufstellung die vorgeschriebenen Mindestabstände ein. Das Gerät darf NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden.
  • Seite 49: Installation Und Anschlüsse

    Durch eine Permanent-Inertisierung des Prüfraums wird der Luftsauerstoff verdrängt und die Gefahr der Entzündung brennbarer Gase oder Dämpfe, die durch Austritt oder Entlüften der Zelle in die Kammer frei- gesetzt werden, verringert. BINDER stellt Anschlüsse hierfür zur Verfügung. Abbildung 16: Komponenten der Inertisierungseinrichtung im Sicherheitsmodul Pumpe der Gasdetektionseinrichtung...
  • Seite 50 Abbildung 17: Anschluss für Inertgas unten am Sicherheitsmodul -Reduzierung Durch den Inertgasanschluss hat der Betreiber die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt zu reduzieren um unterhalb der UEG zu bleiben. Die Einstellungen für die Inertisierung liegen im Verantwortungsbereich des Betreibers. Gasanschluss für N -Permanentinertisierung (O Unterdrückung) Schaltschwellen des O2-Sensorsystems, Standard-Einstellung:...
  • Seite 51: Aufstellung Und Montage Des Spannungs- Und Frequenzumwandlers (Für Geräte Mit Spannungs- Und Frequenzumwandler)

    Aufstellung und Montage des Spannungs- und Frequenzumwandlers (für Geräte mit Spannungs- und Frequenzumwandler) Der Spannungs- und Frequenzumwandler wird separat verpackt mit dem Batterietestschrank geliefert. VORSICHT Verletzungsgefahr und Gefahr von Beschädigungen durch Heben schwerer Lasten sowie durch Rutschen oder Kippen des Spannungs- und Frequenzumwandlers bei unsachgemäßem Anheben Verletzungen, Beschädigung des Spannungs- und Frequenzumwandlers.
  • Seite 52: Elektrischer Anschluss

    • Beachten Sie beim Anschluss die von den örtlichen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen angegebe- nen Bestimmungen sowie die VDE-Vorschriften (für Deutschland). Wir empfehlen die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters. • Verwenden Sie nur original BINDER Anschlusskabel entsprechend der obigen Spezifikation. • Verschmutzungsgrad nach IEC 61010-1: 2 • Überspannungskategorie nach IEC 61010-1: II...
  • Seite 53: Anschluss Des Spannungs- Und Frequenzumwandlers (Für Geräte Mit Spannungs- Und Frequenzumwandler)

    Vgl. auch elektrische Daten (Kap. 30.4). Zur vollständigen Trennung vom Strom-Versorgungsnetz müssen Sie den Netzstecker zie- hen. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der Gerätestecker gut zugänglich ist und bei Gefahr leicht gezogen werden kann. 9.3.2 Anschluss des Spannungs- und Frequenzumwandlers (für Geräte mit Spannungs- und Frequenzumwandler) Der Spannungs- und Frequenzumwandler wird mit einer festen Netzanschlussleitung ohne Stecker gelie- fert.
  • Seite 54 Linke Seite des Spannungs- und Frequenzumwandlers Rechte Seite des Spannungs- und Frequenzum- mit Anschlussdose (J) für Batterietestschrank wandlers mit Netzschalter (K) und Netzkabel (L) Abbildung 19: Spannungs- und Frequenzumwandler, montiert Abbildung 20: Netzschalter (K) des Spannungs- und Frequenzumwandlers in Position „ON“ (Ein) In Position „OFF“...
  • Seite 55: Funktionsübersicht Programmregler Mb2

    Mit dem Programmregler MB2 lassen sich Temperaturzyklen programmieren und spezielle Reglerfunktionen für jeden Programmabschnitt spezifizieren. Die Eingabe der Sollwerte und Pro- gramme kann direkt am Regler oder über die speziell von BINDER entwickelte APT-COM™ 4 Multi Ma- nagement Software (Option) am PC vorgenommen werden.
  • Seite 56: Bedienfunktionen Der Normalanzeige

    10.1 Bedienfunktionen der Normalanzeige Aktuelle Betriebsart Textliste zu Informationssymbolen Datum, Uhrzeit, Berechtigung des angemeldeten Benutzers, Spei- cher Sollwert-Schnelleingabe Weiter zur nächsten Anzeige Zurück zur Normalanzeige Information Programmstart Sollwerteingabe Ereignisliste Anzeige der aktiven Alarme Zugang zum Hauptmenü Abbildung 22: Bedienfunktionen des MB2-Reglers in der Normalanzeige (Beispielwerte) LIT MK (E5) 08/2020 Seite 56/168...
  • Seite 57: Bildschirmansichten: Normalanzeige, Programmanzeige, Linienschreiber-Darstellung

    10.2 Bildschirmansichten: Normalanzeige, Programmanzeige, Linienschreiber- darstellung Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste können Sie zwischen Normalanzeige, Programman- zeige und Linienschreiberdarstellung wechseln Drücken Sie die Normalanzeige-Taste, um von der Programmanzeige und Linienschreiberdar- stellung zurück zur Normalanzeige zu wechseln. Normalanzeige (Istwerte / Sollwerte) Programmanzeige (Beispiel: Zeitprogramm) Linienschreiberdarstellung LIT MK (E5) 08/2020...
  • Seite 58: Übersicht Der Reglersymbole

    10.3 Übersicht der Reglersymbole Navigationssymbole in der Normalanzeige Symbol Bedeutung Funktion Hauptmenü Zugang von der Normalanzeige ins Hauptmenü Alarm Zugang von der Normalanzeige zur Liste der aktiven Alarme Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige zur Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige ins Menü Sollwerte: Sollwertein- Sollwerteinstellung stellung für Festwertbetrieb, Einstellung des Überwachungsreg- lers...
  • Seite 59 Funktionssymbole im Menü Linienschreiberdarstellung Symbol Bedeutung Funktion Legende einblenden Legende einblenden Legende ausblenden Legende ausblenden Legende wechseln Wechseln zwischen den Seiten der Legende Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druck- Anzeigen einblenden luft“ (B3) einblenden Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druck- Anzeigen ausblenden luft“...
  • Seite 60: Betriebsarten

    10.4 Betriebsarten Der Programmregler MB2 verfügt über die folgenden Betriebsarten: • Grundstellung Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt. Der Lüfter ist aus. Das Gerät nimmt allmählich Umgebungswerte an. Diese Betriebsart wird im Festwertbetrieb (Kap. 12.3), im Zeitprogrammbetrieb (Kap. 17.7.3) und im Wochenprogrammbetrieb 18.6.5) mit dem Steuerkontakt „Grundstellung“...
  • Seite 61: Menüstruktur Des Reglers

    10.5 Menüstruktur des Reglers Mit den Navigationssymbolen in der unteren Bildschirmleiste der Normalanzeige gelangen Sie zu den gewünschten Reglerfunktionen. Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der aktuellen Berechtigung „Service“, „Admin“ oder „User“ (Kap. 19.1). Diese wird entweder bei der Anmeldung gewählt oder kann ohne Passwortschutz verfügbar sein.
  • Seite 62: Hauptmenü

    • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung. Untermenü „Service“ • Zugriff auf Servicedaten, Rücksetzung des Reglers in den Auslieferungszustand (Kap. 10.5.3) • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung, voller Funktionsumfang nur für den BINDER Service (Benutzer mit „Service“-Berechtigung) Untermenü „Programme“...
  • Seite 63: Untermenü „Einstellungen

    Mail-Adressen Zurück zum Hauptmenü 10.5.3 Untermenü „Service“ Das Untermenü „Service“ ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Benutzer mit „Admin“-Berechtigung finden hier Informationen, die sie im Servicefall dem BINDER Service mitteilen kön- nen. Pfad: Hauptmenü > Service Seriennummer des Gerätes, Programmversion Kap.
  • Seite 64: Prinzip Der Eingaben Am Regler

    10.6 Prinzip der Eingaben am Regler In den Auswahl- und Eingabemenüs können Sie mit den Tasten in der Fußzeile des jeweiligen Bildschirms bestimmen, ob die Eingaben übernommen werden sollen. Auswahlmenü (Beispiel) Eingabemenü (Beispiel). Nach Abschluss der Einstellungen gibt es folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü...
  • Seite 65: Verhalten Bei Türöffnung

    Nachdem die Tür wieder geschlossen ist, schalten Heizung, Kühlung und Lüfter wieder ein. Inbetriebnahme Um die Wirksamkeit aller Sicherheitseinrichtungen sicherzustellen, sollte die Inbetriebnahme durch den BINDER Service vorgenommen werden. Stellen Sie sicher, dass die Inbetriebnahme durch geschultes Personal mit der notwendigen Fach- kenntnis vorgenommen wird. (Kap. 1.1) Stellen Sie sicher, dass die Prüfung vor erstmaliger Inbetriebnahme (Kap.
  • Seite 66: Inbetriebnahme Einer Betreiberseitigen Inertisierung

    Für die Freigabe des übergeordneten Leitsystems kann die Alarmschwelle 1 des O Sensors auf den gewünschten Wert eingestellt werden (z.B. 4 Vol.% O ). Kontaktieren Sie hierzu den BINDER Service. • Wenn gewünscht: Einstellung der Alarmschwelle 2 Kontaktieren Sie hierzu den BINDER Service.
  • Seite 67: Einschalten Des Gerätes

    GEFAHR Erstickungs- und Vergiftungsgefahr sowie Gefahr von Erfrierungen durch Auslö- sung der CO -Feuerunterdrückungseinrichtung. Tod durch Ersticken. Erfrierungen. ∅ Öffnen Sie NICHT die Gerätetür bei aktivierter Gasdetektionsanlage.  Schalten Sie den Hauptschalter der Gasdetektionsanlage aus, bevor Sie die Tür des Gerätes öffnen.
  • Seite 68: Reglereinstellungen Nach Einschalten Des Gerätes

    11.5 Reglereinstellungen nach Einschalten des Gerätes Das Fenster „Language selection“ erlaubt eine Sprachauswahl, sofern diese im Menü „Inbetriebnahme“ aktiviert ist. Anschließend erfolgt die Abfrage der Zeitzone und der Temperatureinheit. Der Regler befindet sich in der Betriebsart, die vor dem letzten Abschalten eingestellt war und regelt die Temperatur im Festwertbetrieb auf den zuletzt eingegebenen Sollwert und im Programmbetrieb auf die im Programm zuvor erreichten Sollwerte.
  • Seite 69: Sollwerteingabe Im Festwertbetrieb

    Sollwerteingabe im Festwertbetrieb In der Betriebsart Festwertbetrieb können Sie einen Temperatursollwert sowie den Schaltzustand von bis zu 16 Steuerkontakten einstellen. Alle Einstellungen gelten für die Betriebsart Festwertbetrieb bis zur nächsten manuellen Änderung. Auch nach Abschalten des Gerätes und dem Wechsel in die Betriebsarten Grundstellung und Programmbetrieb bleiben sie gespeichert.
  • Seite 70: Direkte Sollwerteingabe Über Die Normalanzeige

    12.2 Direkte Sollwerteingabe über die Normalanzeige Die Sollwerteingabe kann auch direkt über die Normalanzeige erfolgen. Beispiel: Eingabemenü „Temperatur“. Normalanzeige Geben Sie den gewünschten Sollwert ein und Wählen Sie den Sollwert, den Sie ändern bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen- möchten.
  • Seite 71 Die Steuerkontakte können im Untermenü „Sollwerte“ eingestellt werden. Untermenü „Sollwerte“. Eingabemenü „Funktionen ein/aus“ (Beispiel: MK 56). Wählen Sie das Feld „Funktionen ein/aus“. Markieren Sie das Kontrollkästchen der ge- wünschten Funktion, um diese zu aktivieren und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Steuerkontakt aktiviert: Schaltzustand „1“ (Ein) Steuerkontakt deaktiviert: Schaltzustand „0“...
  • Seite 72: Hinweis- Und Alarmfunktionen

    Hinweis- und Alarmfunktionen 13.1 Alarmierungen über Meldeleuchte mit integriertem Summer Durch akustische und optische Signale wird der Anwender auf verschiedene Betriebszustände aufmerksam gemacht. Diese Alarmierung ist unabhängig vom Geräteregler. Es gibt drei Betriebszustände, die durch die Meldeleuchte wie folgt sig- nalisiert werden: Signallampe grün, Dauerleuchtsignal •...
  • Seite 73: Übersicht Der Hinweis- Und Alarmmeldungen Am Geräteregler Mb2

    • Magnetventil Inertisierung (Binäreingang): Anschluss eines kundenseitigen Regelsystems zur Steue- rung der Spülung / Inertisierung 13.2 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen am Geräteregler MB2 Im Normalbetrieb (Signallampe grün) erfolgt keine Meldung zur LIT-Sicherheitsausstattung. 13.2.1 Informationsmeldungen Diese Meldungen werden durch Informationssymbole in der Kopfzeile der Normalanzeige angezeigt. Ein Informationssymbol dient als Hinweis für einen bestehenden Zustand.
  • Seite 74: Alarmmeldungen

    „- - - - “ oder Defekt des Temperatursensors sofort „<-<-<“ oder „>->->“ Defekt des Überwachungsregler-Temperatur- „Fühler Überwachungs- sofort sensors regler“ Störung der Kältemaschine. BINDER Service be- „Überstrom Verdichter“ sofort nachrichtigen Signallampe aus LIT - Freigabe fehlt sofort Signallampe gelb: LIT – Gaswarnung sofort Alarmschwelle 1 der Gasdetektion ausgelöst...
  • Seite 75: Rücksetzen Eines Alarms, Liste Der Aktiven Alarme

    13.2.4 Rücksetzen eines Alarms, Liste der aktiven Alarme Liste der aktiven Alarme. Normalanzeige im Alarmzustand (Beispiel). Drücken Sie die Alarm rücksetzen-Taste. Drücken Sie die Alarm-Taste Mit der Alarm rücksetzen-Taste wird der Summer für alle aktiven Alarme ausgeschaltet. Die Taste ist anschließend nicht mehr sichtbar.
  • Seite 76: Verhalten Bei / Nach Einer Auslösung Der Co 2 - Feuerunterdrückungseinrichtung

    14. Verhalten bei / nach einer Auslösung der CO Feuerunterdrückungseinrichtung Bei geschlossener Gerätetür und angeschlossener Absaugung entsteht durch die Auslösung der CO Feuerunterdrückungseinrichtung keine Personengefährdung. Dennoch müssen Personen, die sich im vom Betreiber definierten Gefährdungsbereich aufhalten, bei Ertönen des Summers und Blinken der roten Mel- deleuchte diesen Bereich verlassen und sich in einen sicheren Bereich begeben.
  • Seite 77: Temperaturbegrenzer Klasse 2

    Bei Erreichen dieser Temperatur werden Heizung, Kühlung und Lüfter des Batterietestschranks abgeschal- tet, der Geräteregler bleibt an. Das Rücksetzen über eine dem Anwender nicht zugängliche Reset-Taste erfolgt immer durch den BINDER Service. Der einstellbare Überwachungsregler Klasse 2 sowie optionale Sicherheitsthermostaten Klasse 2 sind wei- terhin funktionell und bieten einen zusätzlichen Übertemperaturschutz für das Gerät.
  • Seite 78: Einstellung Des Überwachungsreglers

    Beispiel: Gewünschter Temperaturwert: 40 °C, gewünschter Wert des Überwachungsreglers: 45 °C. Mögliche Einstellungen für dieses Beispiel: Temperatur-Sollwert Überwachungsregler-Modus Überwachungsregler-Sollwert Limit (absolut) 45 °C 40 °C Offset (relativ) 5 °C 15.3.2 Einstellung des Überwachungsreglers Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Sollwerte“ zu wechseln.
  • Seite 79: Meldung Und Vorgehen Im Alarmfall

    15.3.3 Meldung und Vorgehen im Alarmfall Der Alarmzustand wird optisch und bei aktiviertem Summer (Kap. 13.2.5) zusätzlich durch ein akustisches Signal angezeigt (Kap. 13.2.3). Der Alarm besteht solange, bis er am Regler zurückgesetzt wird und die Innenraumtemperatur unter den eingestellten Überwachungsregler-Sollwert abkühlt. Anschließend wird die Heizung wieder freigegeben. Liste der aktiven Alarme.
  • Seite 80: Über-/Untertemperatursicherung Klasse 2 (Option)

    15.4 Über-/Untertemperatursicherung Klasse 2 (Option) Die Über- und Untertemperatursicherung (14) besteht aus zwei Eingabe- modulen (14a) und (14b) im seitlichen Bedienfeld. Beide Module lassen sich von -50 °C bis +200 °C einstellen und dienen zur Festlegung der ma- ximalen Temperaturgrenzen nach oben und nach unten. Bei Verwendung dieser Option muss der Überwachungs- regler (Kap.
  • Seite 81: Timerprogramm: Stoppuhrfunktion

    Funktionsüberprüfung Prüfen Sie die Über-/Untertemperatursicherung Klasse 2 in angemessenen Abständen auf ihre Funktions- tüchtigkeit. Es wird empfohlen, diese Überprüfung auch betriebsmäßig von dem autorisierten Bedienungs- personal durchführen zu lassen, z.B. vor Beginn eines längeren Arbeitsprozesses. Timerprogramm: Stoppuhrfunktion Für die Dauer einer eingegeben Zeit regelt der Regler konstant auf die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte (Temperatur, Schaltzustände der Steuerkontakte).
  • Seite 82: Ein Laufendes Timerprogramm Stoppen

    16.2 Ein laufendes Timerprogramm stoppen 16.2.1 Ein laufendes Timerprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten. Das Programm wird angehalten. Die Programmlaufzeit läuft nicht weiter, die Zeitanzeige blinkt. Es gibt folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Programmstart-Taste, um das Programm fortzusetzen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste, um das Programm endgültig abzubrechen 16.2.2 Ein laufendes Timerprogramm abbrechen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste um das Programm abzubrechen.
  • Seite 83: Zeitprogramme

    Zeitprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Zeitprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Reg- ler bietet Speicherplatz für 25 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Abschnitten. Für jeden Programmabschnitt können Sie den Temperatursollwert, die Abschnittslänge, die Art des Tem- peraturübergangs (Rampe oder Sprung) und das Toleranzband einstellen. Beachten Sie bei jeder Sollwertänderung die Einstellung des Überwachungsreglers sofern die Einstellung „Limit“...
  • Seite 84: Verhalten Während Der Programmvorlaufzeit

    17.1.1 Verhalten während der Programmvorlaufzeit Während der Programmvorlaufzeit bis zum eingestellten Programmbeginn werden die aktuellen Sollwerte des Festwertbetriebs ausgeregelt. Änderungen dieser Sollwerte werden dabei wirksam. Zum eingestellten Zeitpunkt des Programmbeginns endet die Programmvorlaufzeit und der Programmablauf beginnt. 17.2 Ein laufendes Zeitprogramm stoppen 17.2.1 Ein laufendes Zeitprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten.
  • Seite 85: Ein Neues Zeitprogramm Anlegen

    17.4 Ein neues Zeitprogramm anlegen Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Menü „Zeitprogramm“: Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Übersicht der bereits angelegten Programme. zusätzliche Information zum Programm in die entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Die Programmansicht öffnet sich (Kap.
  • Seite 86: Zeitprogramm Löschen

    Programmeditor: Menü "Programm bearbeiten“. Wählen Sie die gewünschte Funktion und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Programmeditor bietet folgende Auswahlmöglichkeiten: • Programmname ändern • Programm kopieren • Programm ersetzen: Ein neues oder vorhandenes Programm mit einem zuvor kopierten Programm er- setzen. Dieser Menüpunkt wird erst sichtbar, nachdem ein Programm kopiert wurde. •...
  • Seite 87: Abschnittseditor: Programmabschnitte Verwalten

    17.6 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm.    Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Wählen Sie den gewünschten Programmab-  schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu ändern (Kap.
  • Seite 88: Neuen Programmabschnitt Anlegen

    17.6.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wählen Sie anschließend, ob der neue Abschnitt vor o- der nach dem aktuellen Abschnitt eingefügt werden soll und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der neu ange- legte Abschnitt öffnet sich.
  • Seite 89: Programmabschnitt Löschen

    oder Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Abschnittseditor zu öffnen, falls der aktuelle Abschnitt ersetzt oder vor oder nach ihm der kopierte Abschnitt eingefügt werden soll Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Wählen Sie denjenigen Abschnitt aus, der er- Abschnittseditor zu öffnen setzt oder vor oder nach dem der kopierte Ab- schnitt eingefügt werden soll (Beispiel: Ab-...
  • Seite 90: Werteingabe Für Den Programmabschnitt

    17.7 Werteingabe für den Programmabschnitt Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm und den gewünschten Abschnitt. In der Abschnittsansicht lassen sich alle Parameter eines Programmabschnitts aufrufen, um die Werte einzugeben oder zu ändern. Programmname und Abschnittsnummer Abschnittsdauer Art des Sollwertverlaufs: Rampe oder Sprung Steuerkontakte...
  • Seite 91: Sollwertrampe Und Sollwertsprung

    17.7.2 Sollwertrampe und Sollwertsprung Für jeden einzelnen Programmabschnitt lässt sich die Art des Temperaturverlaufs einstellen. Einstellung „Rampe“: Allmähliche Übergänge der Temperatur Der Sollwert eines Programmabschnittes dient als Starttemperatur dieses Abschnitts. Während der Dauer des Abschnitts ändert sich der Sollwert allmählich hin zu dem Sollwert des nachfolgenden Programmab- schnittes.
  • Seite 92: Spezielle Reglerfunktionen Über Steuerkontakte

    Beispiel für die Einstellungen „Rampe“ und „Sprung“ (Darstellung des Temperaturverlaufs) W/°C t/min. Programmtabelle zur Grafik: Dauer Temperatur Rampe oder Sprung Abschnitts-Nr. [hh:mm:ss] [°C] 00:10:00 40.0 Sprung 00:20:00 60.0 Sprung 00:10:00 80.0 Sprung 00:20:00 40.0 Sprung 00:10:00 40.0 Rampe 00:30:00 80.0 Rampe 00:30:00 80.0...
  • Seite 93: Sollwerteingabe

    Mit der Einstellung „Funktionen ein/aus“ können die Steuerkontakte eingestellt werden. Abschnittsansicht. Eingabemenü „Funktionen ein/aus“. Markieren Sie das Kontrollkästchen der ge- Wählen Sie das Feld „Funktionen ein/aus“. wünschten Funktion, um diese zu aktivieren und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. Steuerkontakt aktiviert: Schaltzustand „1“...
  • Seite 94: Toleranzbereich

    17.7.5 Toleranzbereich Für jeden Programmabschnitt lassen sich für die Temperatur Programmtoleranzbereiche mit unterschied- lichen Werten für das Toleranzminimum und -maximum festlegen. Sobald der Istwert die festgelegte Schwelle über- bzw. unterschreitet, wird der Programmablauf unterbrochen. Dies wird am Bildschirm an- gezeigt (s.u.). Sobald der Istwert wieder innerhalb der eingegebenen Toleranzgrenzen liegt, wird das Pro- gramm automatisch fortgesetzt.
  • Seite 95: Wiederholung Eines Oder Mehrerer Abschnitte Innerhalb Eines Zeitprogramms

    17.7.6 Wiederholung eines oder mehrerer Abschnitte innerhalb eines Zeitprogramms Sie können mehrere aufeinander folgende Abschnitte gemeinsam hintereinander wiederholen lassen. Da sich der Startabschnitt nicht gleichzeitig als Zielabschnitt eingeben lässt, ist es nicht möglich, nur einen einzelnen Abschnitt zu wiederholen. Tragen Sie die gewünschte Anzahl der Wiederholungen im Feld „Anzahl der Wiederholungen“ ein und die Nummer des Abschnittes, mit dem der Wiederholungszyklus beginnen soll, im Feld „Startabschnitt für Wie- derholung.“...
  • Seite 96: Wochenprogramme

    Wochenprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Wochenprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Regler bietet Speicherplatz für 5 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Schaltpunkten. Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm 18.1 Ein existierendes Wochenprogramm starten Drücken Sie die Programmstart -Taste, um von der Normalanzeige in das Menü „Programm- start“...
  • Seite 97: Ein Neues Wochenprogramm Erstellen

    18.3 Ein neues Wochenprogramm erstellen Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Menü „Wochenprogramm“: zusätzliche Information zum Programm in die Übersicht der bereits angelegten Programme. entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Wählen Sie den Verlauf “Rampe” oder “Sprung”...
  • Seite 98: Programmeditor: Programme Verwalten

    18.4 Programmeditor: Programme verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm    Menü „Wochenprogramm“: Programmansicht (Beispiel: Programm 1). Übersicht der bereits angelegten Programme. Bei einem neu angelegten Programm gibt es Wählen Sie ein vorhandenes Programm zunächst nur einen Programmabschnitt. (Beispiel: Programm 1).
  • Seite 99: Wochenprogramm Löschen

    Um einen neuen Abschnitt anzulegen, wäh- Programmansicht. len Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drü- Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochentag cken Sie die Bestätigen-Taste. eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und Die Programmansicht öffnet sich. lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
  • Seite 100: Abschnittseditor: Programmabschnitte Verwalten

    18.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm.    Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Wählen Sie den gewünschten Programmab-  schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu än- dern (Kap.
  • Seite 101: Neuen Programmabschnitt Anlegen

    18.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Programmansicht. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochen- drücken Sie die Bestätigen-Taste. tag eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
  • Seite 102: Programmabschnitt Löschen

    Wählen Sie „Abschnitt ersetzen“, um den gewählten mit dem kopierten Abschnitt zu ersetzen oder Wählen Sie „Abschnitt einfügen“, um den kopierten Abschnitt zusätzlich einzufügen Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wenn Sie „Abschnitt einfügen“ gewählt haben, wird der Abschnitt automatisch in der zeitlich richtigen Po- sition eingefügt.
  • Seite 103: Wochentag

    Menü „Programmname ändern“. Wählen Sie im Feld „Verlauf“ die gewünschte Ein- stellung „Rampe“ oder „Sprung“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste 18.6.2 Wochentag Wählen Sie im Feld „Wochentag“ den gewünsch- ten Wochentag. Mit der Auswahl „Täglich“ wird dieser Abschnitt je- Abschnittsansicht. den Tag zur gleichen Uhrzeit ausgeführt.
  • Seite 104: Sollwerteingabe

    18.6.4 Sollwerteingabe • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich: -50 °C bis 110 °C Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. 18.6.5 Spezielle Reglerfunktionen über Steuerkontakte Der Schaltzustand von bis zu 16 Steuerkontakten lässt sich einstellen. Sie dienen zum Ein- und Ausschal- ten spezieller Reglerfunktionen.
  • Seite 105: Benutzerverwaltung

    • Alle Passwörter können im Untermenü „Abmelden“ geändert werden (Kap. 19.3). „Service“-Berechtigung • Berechtigung nur für den BINDER Service • Umfangreiche Berechtigung zur Reglerbedienung und Konfiguration, Zugriff auf Servicedaten • Die Passwörter für die Berechtigungen „Service“, „Admin“ und „User“ können im Untermenü „Abmelden“...
  • Seite 106 Bedienung nach Anmeldung eines Benutzers Bei der Anmeldung des Benutzers wird die Be- rechtigung ausgewählt und durch Eingabe des je- weiligen Passwortes bestätigt. Sobald der Benutzer angemeldet ist, ist die Reg- lerbedienung verfügbar, erkennbar am geöffne- ten Schlosssymbol in der Kopfzeile. Es stehen diejenigen Reglerfunktionen zur Verfügung, die der Berechtigung des angemeldeten Benutzers entsprechen.
  • Seite 107 Informationsfenster Um zu sehen, mit welcher Berechtigung der aktuelle Benutzer angemeldet ist, wählen Sie in der Normal- anzeige den Pfeil ganz rechts in der Kopfzeile des Bildschirms. Das Informationsfenster zeigt Datum und Uhrzeit, freien Speicherplatz im Regler sowie unter „Berechti- gung“...
  • Seite 108: Anmeldung

    19.2 Anmeldung Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Anmelden Regler ohne an- gemeldeten Be- nutzer Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer Nach Abschluss der Einstellungen drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Schließen-Taste, um das Menü zu verlassen, ohne die Eingaben zu übernehmen.
  • Seite 109: Abmelden

    19.3 Abmelden Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Abmelden Benutzer mit „Admin“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer Benutzer mit „User“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer 19.4 Benutzerwechsel Falls die Passwortfunktion deaktiviert wurde (Kap. 19.5.2), steht diese Funktion nicht zur Verfügung. Pfad: Hauptmenü...
  • Seite 110: Passwortvergabe Und Passwortänderung

    Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer 19.5 Passwortvergabe und Passwortänderung Für Benutzer mit „User“-Berechtigung steht diese Funktion nicht zur Verfügung. 19.5.1 Passwortänderung Ein angemeldeter Benutzer kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrige- ren Ebene(n) ändern.
  • Seite 111 Auswahl der Berechtigung Geben Sie das gewünschte Passwort ein. (Beispiel: Ansicht mit „Admin“-Berechtigung) Mit der Tastaturwechsel-Taste lassen sich andere Eingabefenster aufrufen. Im Fenster „Tastaturwechsel“ können Sie verschiedene Tastaturen zur Eingabe von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen auswählen. Alle Zeichen lassen sich in einem Passwort kom- binieren.
  • Seite 112: Passwort Für Einzelne Berechtigungen Löschen

    19.5.2 Passwort für einzelne Berechtigungen löschen Ein angemeldeter Benutzer mit „Service“- oder „Admin“-Berechtigung kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrigeren Ebene(n) löschen. Hierzu wird bei einer Passwortänderung kein Passwort eingegeben. Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Passwort Regler mit ange- meldetem Benut- (z.B.
  • Seite 113: Passwortneuvergabe Bei Deaktivierter Passwortfunktion Für Die „Service"- Oder „Admin"-Berechtigung

    19.5.3 Passwortneuvergabe bei deaktivierter Passwortfunktion für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung Wurde der Passwortschutz für eine Berechtigungsebene deaktiviert, d.h. kein Passwort vergeben, so ist keine Anmeldung mehr für diese Ebene möglich. Die Berechtigung für diese Ebene steht also auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Falls das Passwort für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung gelöscht wurde (Kap.
  • Seite 114: Freischaltcode

    19.6 Freischaltcode Bestimmte Funktionen des Reglers können durch Eingabe eines zuvor generierten Freischaltcodes ent- sperrt werden. Mit dem Freischaltcode wird es Nutzern, die keine „Service“-Berechtigung haben, ermöglicht Service- Rechte zu nutzen, z.B. Justierung oder erweiterte Konfigurationen. Der Freischaltcode ist in allen Berechtigungsebenen verfügbar. Pfad: Hauptmenü...
  • Seite 115: Allgemeine Reglereinstellungen

    Allgemeine Reglereinstellungen Die meisten dieser Einstellungen sind im Untermenü „Einstellungen“ zu finden. Dieses ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Hier lassen sich Datum und Uhrzeit eingeben, die Landes- sprache für die Reglermenüs und die gewünschte Temperatureinheit auswählen und die Kommunikations- funktionen des Reglers konfigurieren.
  • Seite 116 Oder nachträglich: Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Datum und Uhrzeit Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Eingabemenü „Datum / Uhrzeit“. Wählen Sie das Feld „Datum / Uhrzeit“. Geben Sie Datum und Uhrzeit ein und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Untermenü...
  • Seite 117: Auswahl Der Temperatureinheit

    20.3 Auswahl der Temperatureinheit Direkt nach Neustart des Gerätes: Oder nachträglich: Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Gerät Wählen Sie die gewünschte Temperatureinheit und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Umstellung der Temperatureinheit zwischen Grad Celsius °C und Grad Fahrenheit °F Wird die Einheit geändert, so werden alle Werte entsprechend umgerechnet C = Grad Celsius 0 °C = 31°F...
  • Seite 118: Touchscreen Kalibrieren

    • Wählen Sie das Feld „Helligkeit“. Bewegen Sie den grauen Schieber nach links oder rechts um die Helligkeit des Bildschirms zu verstel- len. • links = dunkler (minimaler Wert: 0) • rechts = heller (maximaler Wert: 100) Drücken Sie die Bestätigen-Taste. •...
  • Seite 119: Netzwerk Und Kommunikation

    In diesem Menü können Sie die Kommunikationseinstellungen für die RS485-Schnittstelle festlegen. Die Geräteadresse wird benötigt, um Geräte mit dieser Schnittstelle im Netzwerk zu erkenne, z.B. bei Ver- netzung mit der optionalen APT-COM™ 4 Multi Management Software von BINDER (Kap. 26.1). In diesem Fall sollten die übrigen Parameter nicht geändert werden.
  • Seite 120: Ethernet

    20.5.2 Ethernet 20.5.2.1 Konfiguration Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Ethernet Untermenü „Ethernet“. • Wählen Feld „IP-Adressvergabe“ gewünschte Einstellung „Automatisch (DHCP)“ oder „Manuell“. Nach der Auswahl „Manuell“ können Sie IP- Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway manuell eingeben. • Wählen Sie das Feld „DNS-Gerätename“ und geben Sie den DNS-Gerätenamen ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
  • Seite 121: Anzeige Der Mac-Adresse

    Gerätes im Internet eingeben. Diese finden Sie unter Geräteinfo > Ethernet. Der BINDER-Webserver öffnet sich. Geben Sie dort den im Reglermenü festgelegten Webserver-Benutzernamen und das zugehörige Passwort ein. Nun können Sie online auf den Bildschirm des Reglers zugreifen, um z.B. Ereignisliste und Fehlermeldungen zu sehen.
  • Seite 122: E-Mail

    20.5.4 E-Mail Wenn ein Alarm ausgelöst wurde, wird an die hinterlegten E-Mail-Adressen eine E-Mail versendet. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > E-Mail Eingabe der E-Mail-Adresse: Untermenü „E-Mail“. Wählen Sie das Feld der einzugebenden E-Mail-Ad- resse und geben Sie die E-Mail-Adresse ein. Sie kön- nen die Tastaturwechsel-Taste bei der Eingabe ver- wenden.
  • Seite 123: Usb-Menü: Datentransfer Über Die Usb Schnittstelle

    20.6 USB-Menü: Datentransfer über die USB Schnittstelle Die USB Schnittstelle befindet sich im Instrumenten-Dreieck. Beim Einstecken eines USB-Sticks öffnet sich das „USB-Menü“. Je nach Berechtigung des angemeldeten Benutzers sind unterschiedliche Funktion (hervorgehoben in schwarz) verfügbar. Verfügbare Funktionen mit „User“-Berechtigung Verfügbare Funktionen mit „Admin“-Berechtigung Funktion Erklärung USB-Stick abmelden...
  • Seite 124: Automatische Abschaltung Der Innenraumbeleuchtung

    20.7 Automatische Abschaltung der Innenraumbeleuchtung Drücken Sie die Innenbeleuchtung-Taste, um die Innenraumbeleuchtung ein-und auszuschal- ten. In diesem Menü können Sie zusätzlich eine Zeitdauer festlegen, nach der sich das eingeschaltete Licht automatisch wieder ausschaltet. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Sonstige Eingabemenü „Zeitintervall Licht“. Untermenü...
  • Seite 125: Aktuelle Betriebsparameter

    21.2 Aktuelle Betriebsparameter Drücken Sie die Information-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Info“ zu wechseln. Menü „Info“. Wählen Sie die gewünschte Information. • Wählen Sie „Programmbetrieb“, um Informati- onen zu einem aktuell laufenden Programm anzuzeigen. • Wählen Sie „Sollwerte“, um Informationen zu den eingestellten Sollwerten und zu den Steu- erkontakten anzuzeigen.
  • Seite 126: Ereignisliste

    21.3 Ereignisliste Die „Ereignisliste“ zeigt die Statusinformationen und Fehlermeldungen des aktuellen Tages an. Sie ermög- licht die Einsicht der letzten 100 Ereignisse oder fehlerhaften Zustände des Gerätes. Drücken Sie die Ereignisliste-Taste, um von der Normalanzeige zur Ereignisliste zu gelangen. Ereignisliste Drücken Sie die Aktualisieren-Taste, um die Ereignisliste zu aktualisieren Achtung: Nach Änderung der Spracheinstellung (Kap.
  • Seite 127: Linienschreiberdarstellung

    Linienschreiberdarstellung Diese Ansicht bietet eine grafische Darstellung des Messwert-Verlaufs. In dieser einem Linienschreiber nachempfundenen Darstellung lassen sich im Zeitraum der Aufzeichnung für beliebige Zeitpunkte die zu- gehörigen Messdaten abrufen. 22.1 Ansichten Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste, um zur Linienschreiberdarstellung zu wechseln. 22.1.1 Legende ein- und ausblenden Legende einblenden Legende ausblenden...
  • Seite 128: Spezielle Anzeigen Ein- Und Ausblenden

    22.1.3 Spezielle Anzeigen ein- und ausblenden Anzeigen einblenden Anzeigen ausblenden Drücken Sie die Anzeigen einblenden-Taste, um die Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druckluft“ (B3) einzublenden. Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druckluft“ (B3) eingeblendet. 22.1.4 Historiendarstellung Historiendarstellung Drücken Sie die Historiendarstellung-Taste, um zur Historiendarstellung zu wechseln.
  • Seite 129 Historiendarstellung: Kurvenauswahl Kurvenauswahl Drücken Sie die Kurvenauswahl-Taste, um das Untermenü „Kurvenauswahl“ aufzurufen. Untermenü „Kurvenauswahl“. Wählen Sie aus, welche Kurven angezeigt werden sollen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen des jeweiligen Parameters und drücken Sie die Bestäti- gen-Taste. Historiendarstellung: Suchfunktion Suchen Drücken Sie die Suchen-Taste, um das Untermenü „Suchen“ aufzurufen. Untermenü...
  • Seite 130 Historiendarstellung: Zoom-Funktion Zoom Drücken Sie die Zoom-Taste, um das Untermenü „Zoom“ aufzurufen. Untermenü „Zoom“. Wählen Sie den Zoom-Maßstab und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Historiendarstellung: Scrolltasten ein- und ausblenden Scrolltasten einblenden Scrolltasten ausblenden Drücken Sie die Scrolltasten einblenden-Taste, um das Untermenü „Seitenauswahl“ aufzurufen. Untermenü...
  • Seite 131: Einstellung Der Parameter

    22.2 Einstellung der Parameter In diesem Menü können Sie das Speicherintervall, die Art der angezeigten Werte und die Skalierung ein- stellen. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Messwertgrafik Untermenü „Messwertgrafik“. • Wählen Sie das Feld „Speicherintervall“ und geben Sie das gewünschte Speicherintervall ein. Bestäti- gen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
  • Seite 132: Hinweise Für Den Kältebetrieb

    Hinweise für den Kältebetrieb Abtauen: BINDER Batterietestschränke sind sehr diffusionsdicht. Zugunsten der hohen Temperaturgenauigkeit wurde auf eine automatische zyklische Abtaueinrichtung verzichtet. Durch das Kühlsystem wird Vereisung an den Verdampfer-Platten weitgehend vermieden. Trotzdem kann bei sehr niedrigen Temperaturen die in der Luft befindliche Feuchtigkeit am Verdampfer kondensieren und zur Eisbildung führen.
  • Seite 133: Betauungsschutz Über Steuerkontakt

    Betauungsschutz über Steuerkontakt Der Betauungsschutz hat die Aufgabe, die Luftfeuchtigkeit im Gerät an der kältesten Stelle zu binden, um Kondensation am Prüfgut in der Aufheizphase zu verhindern. Der Betauungsschutz ist im Festwert- und Programmbetrieb über den Steuerkontakt „Betauungsschutz“ programmierbar An/Aus. Verwenden Sie den Betauungsschutz nur dann, wenn Kondensation am Prüfgut unbedingt verhindert werden muss.
  • Seite 134: Potenzialfreie Schaltausgänge Über Steuerkontakte

    Potenzialfreie Schaltausgänge über Steuerkontakte Die Geräte verfügen optional über vier potenzialfreie Schaltausgänge (DIN Buchsen (17) und (18) im seit- lichen Bedienfeld). Die Steuerkontakte dienen zum Schalten beliebiger Geräte an potenzialfreien Ausgängen. Sie sind im Festwert- und Programmbetrieb programmierbar An/Aus. Der Anschluss für Steuerkontakte „Schaltausgang 1“ und „Schaltausgang 2“ erfolgt über die DIN Buchse (17), der Anschluss für Steuerkontakte „Schaltausgang 3“...
  • Seite 135: Optionen

    Die APT-COM™ 4 Basic Edition ist im Lieferumfang des Gerätes inbegriffen. APT-COM™ 4 steht zum Download auf der BINDER Website bereit. Bei der Registrierung des Gerätes erhalten Sie einen Lizenz- schlüssel, mit dem Sie für Ihre heruntergeladene Version den Funktionsumfang der Basic Edition freischal- ten können.
  • Seite 136: Druckluftanschluss (Option)

    Anforderungen an die dem Gerät direkt zugeführte Druckluft • Qualität der Luft: DIN ISO 8573-1:2010 [2:2:1] • Zulässiger Druck: 6-8 bar Hausanschluss Falls ein abweichender Anschlussdruck benötigt wird, kontaktieren Sie bitte BINDER Individual. • Zulässige Temperatur: 10 °C bis 50 °C • Luftbedarf: 15 m³/h (bei Normaldruck) Anschluss: Der Anschluss erfolgt an den Kupplungsstecker (23) in der Geräterückwand: Druckluft-Standardschnell-...
  • Seite 137 Ein Austausch ist ebenfalls notwendig, wenn die Statusanzeige an der Geräterückseite gelb leuchtet oder blinkt. Etwa 1x monatlich sollte die Statusanzeige kontrolliert werden. Normaler Betriebszustand Filterelemente und Trockenmittelkartusche müssen ausgetauscht werden. BINDER Ser- vice benachrichtigen Alarm. BINDER Service benachrichtigen Statusanzeige Abbildung 25: Rückansicht Gerät mit Option Drucklufttrockner (Beispiel)
  • Seite 138: Objekttemperaturanzeige Mit Flexiblem Pt 100 Temperatursensor (Option)

    Die Objekttemperaturdaten werden gleichzeitig mit den Temperaturdaten des Temperaturreglers auf des- sen Ethernet-Schnittstelle als zweiter Messkanal mit ausgegeben und können so von der APT-COM™ 4 Multi Management Software (Option, Kap. 26.1) von BINDER aufgezeichnet werden. Technische Daten des Pt 100 Sensors: •...
  • Seite 139: Reinigung Und Dekontamination

    Abluftstutzen Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Reinigungsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. LIT MK (E5) 08/2020 Seite 139/168...
  • Seite 140 0016. Für etwaige Korrosionsschäden nach Verwendung anderer Reinigungsmittel übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Für etwaige Korrosionsschäden aufgrund nicht durchgeführter Reinigung des Gerätes über- nimmt die BINDER GmbH keine Haftung. HINWEIS Korrosionsgefahr durch Verwendung falscher Reinigungsmittel. Beschädigung des Gerätes. ∅ Verwenden Sie KEINE Säure- oder Halogenidhaltigen Reinigungsmittel.
  • Seite 141: Reinigung Des Batterietestschranks Nach Einer Auslösung Der Co Feuerunterdrückungseinrichtung

    Machen Sie das Gerät vor der chemischen Dekontamination spannungsfrei. Ziehen Sie den Netzstecker. Es dürfen keine Mittel zur Dekontamination verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Dekontaminationsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Geeignete Desinfektionsmittel: Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
  • Seite 142: Instandhaltung: Inspektion, Wartung, Fehlersuche, Reparatur / Instandsetzung, Prüfungen

    Die Wartung umfasst alle Maßnahmen zur Bewahrung des Sollzustandes von technischen Einheiten der Anlage. Wartungen sind mindestens einmal jährlich durchzuführen. Siehe Kap. 28.2. Die Wartung ist durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Servicepartner oder Techni- ker gemäß der Beschreibung im Servicemanual durchzuführen. Personalanforderungen siehe Service- manual.
  • Seite 143: Inspektion Der Sicherheitseinrichtung

    Überprüfung von Komponenten auf bestimmungsgemäße Funktion sowie das Vorgehen hierzu ist im Servicemanual angegeben. Die Inspektion ist durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Servicepartner oder Tech- niker gemäß der Beschreibung im Servicemanual durchzuführen. Personalanforderungen siehe Ser- vicemanual.
  • Seite 144: Wartungsintervalle, Service

    Bei Auftreten erhöhter Mengen von Staub in der Umgebungsluft muss der Verflüssiger-Lüfter mehrmals im Jahr gereinigt werden. Wir empfehlen, das Lüftergitter (hinter der linken Wartungsklappe) wöchentlich zu kontrollieren. Im Falle sichtbarer Verschmutzung Gerät abstellen und Lüftungsgitter absaugen. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages. Nähere Informationen gibt Ihnen der BINDER Service: BINDER Telefon-Hotline:...
  • Seite 145: Problembehebung / Einfache Fehlersuche

    Schaden von Geräten oder Personen führen. Nehmen Sie das Gerät bei Defekten oder Mängeln außer Betrieb und informieren Sie den BINDER Service. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Defekt vorliegt, gehen Sie entsprechend der nachfolgenden Liste vor. Wenn Sie einen vorliegenden Fehler nicht eindeutig bestimmen können oder ein Defekt vorliegt, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service.
  • Seite 146 Störung Mögliche Ursache Erforderliche Maßnahmen Heizung Halbleiterrelais defekt. Pt 100 Sensor defekt. BINDER-Service benachrichtigen. Gerät heizt permanent, Sollwert wird nicht eingehalten. Regler defekt. Regler nicht justiert. Regler kalibrieren und justieren Heizung defekt. Gerät heizt nicht auf. BINDER-Service benachrichtigen. Relais defekt.
  • Seite 147 Menüfunktion nicht in der aktu- rechtigung anmelden oder für die Menüfunktionen nicht verfügbar. ellen Berechtigungsebene ver- gewünschte Funktion einen Akti- fügbar. vierungscode beim BINDER- Service anfragen. Kein Zugang zum Regler. Passwort vergessen. BINDER-Service benachrichtigen. Neueinstellung des Speicherin- Speicherintervall oder Skalierung...
  • Seite 148: Rücksendung Eines Gerätes An Die Binder Gmbh

    28.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH Die Annahme von BINDER Geräten, die zur Reparatur oder aus anderen Gründen in das Werk der BINDER GmbH zurückgesendet werden, erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer von uns erteilten sog. Autorisa- tionsnummer (RMA-Nummer). Diese wird bei Eingang Ihrer fernmündlichen oder schriftlichen Reklama- tion vor Rücksendung (!) des BINDER-Gerätes an uns Ihnen zugeteilt.
  • Seite 149: Außerbetriebnahme

    - ElektroG (vom 20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) zertifizierten Recyclingunternehmen ent- sorgen oder  Beauftragen Sie den BINDER Service mit der Entsorgung. Es gelten die beim Kauf des Gerätes gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BINDER GmbH. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt.
  • Seite 150: Entsorgung Des Gerätes In Eu-Staaten Außer Der Bundesrepublik Deutschland

    29.4 Entsorgung des Gerätes in EU-Staaten außer der Bundesrepublik Deutsch- land BINDER-Geräte sind gemäß Anhang I der Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) als „Überwachungs- und Kontrollinstrumente“ (Kate- gorie 9) für ausschließlich gewerbliche Nutzung eingestuft und dürfen NICHT an öffentlichen Sammelstel- len abgegeben werden.
  • Seite 151  Sollte Ihr Händler nicht in der Lage sein, das Gerät zurückzunehmen und zu entsorgen, benachrichtigen Sie bitte den BINDER-Service. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunterneh- men auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material sein.
  • Seite 152: Entsorgung Des Gerätes In Nicht-Eu-Staaten

    Technische Beschreibung 30.1 Werksseitige Kalibrierung und Justierung Die Geräte wurden werksseitig kalibriert und justiert. Kalibrierung und Justierung werden im BINDER QM- System nach DIN EN ISO 9001 (zertifiziert seit Dezember 1996 durch TÜV CERT) durch standardisierte Prüfanweisungen beschrieben und entsprechend durchgeführt. Die verwendeten Prüfmittel unterliegen der ebenfalls im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 beschriebenen Prüfmittelüberwachung und wer-...
  • Seite 153: Technische Daten

    Die technischen Daten beziehen sich auf den so definierten Nutzraum. Platzieren Sie Beschickungsgut NICHT außerhalb des so definierten Nutzraumes. Füllen Sie den Nutzraum NICHT mehr als zur Hälfte, um ausreichende Luftzirkulation in der Kammer zu gewährleisten Separieren Sie den Nutzraum NICHT mit großflächigen Beschickungsgut. Platzieren Sie die zu prüfenden Güter NICHT direkt nebeneinander, sondern mit etwas Ab- stand für die Zirkulation zwischen den Gütern, um eine homogene Verteilung der Temperatur zu gewährleisten.
  • Seite 154 Gerätegröße Gewicht Gewicht (leer) Gewicht (leer) mit Option Drucklufttrockner Temperaturdaten Temperaturbereich °C -40 bis +110 -40 bis +110 Zeitliche Temperaturabweichung ± K 0,1 bis 0,5 0,1 bis 0,5 Räumliche Temperaturabweichung ± K 0,1 bis 1,2 0,3 bis 2,0 Mittlere Aufheizgeschwindigkeit nach IEC 60068-3-5 K/min.
  • Seite 155: Ausstattung Und Optionen (Auszug)

    Bei voller Auslastung des Gerätes sind je nach Beladung Abweichungen zu den angegebe- nen Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeiten möglich. 30.5 Ausstattung und Optionen (Auszug) Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
  • Seite 156: Zubehör Und Ersatzteile (Auszug)

    DL300101 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (9 Messpunkte) DL300109 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (18 Messpunkte) DL300118 Räumliche Temperaturmessung inklusive Zertifikat (27 Messpunkte) DL300127 Für Informationen zu hier nicht aufgeführten Bauteilen kontaktieren Sie bitte den BINDER-Service. LIT MK (E5) 08/2020 Seite 156/168...
  • Seite 157: Geräteabmessungen

    30.7 Geräteabmessungen Geräteabmessungen LIT MK 240: [mm] LIT MK (E5) 08/2020 Seite 157/168...
  • Seite 158 Geräteabmessungen LIT MK 720: [mm] LIT MK (E5) 08/2020 Seite 158/168...
  • Seite 159: Zertifikate Und Konformitätserklärungen

    Zertifikate und Konformitätserklärungen 31.1 EU-Konformitätserklärung LIT MK (E5) 08/2020 Seite 159/168...
  • Seite 160 LIT MK (E5) 08/2020 Seite 160/168...
  • Seite 161 LIT MK (E5) 08/2020 Seite 161/168...
  • Seite 162: Produktregistrierung

    Produktregistrierung 32.1 Registrierung des BINDER Gerätes LIT MK (E5) 08/2020 Seite 162/168...
  • Seite 163: Multi Management Software Apt-Com™ Basic Edition

    Registrieren Sie sich für Ihre gratis BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition Mit dem Kauf Ihres BINDER Gerätes erhalten Sie gratis die BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition. Verwalten, Aufzeichnen, Programmieren und Dokumentieren, das und noch viel mehr bietet die neue Multi Management Software von BINDER.
  • Seite 164: Unbedenklichkeitsbescheinigung

    Unbedenklichkeitsbescheinigung 33.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada Erklärung zur Sicherheit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, die Gefahrstoffverordnung GefStofV und die Vorschrif- ten zur Sicherheit am Arbeitsplatz machen es erforderlich, dass dieses Formblatt für alle Produkte, die an uns zurückgeschickt werden, ausgefüllt wird.
  • Seite 165  Das Gerät wurde sicher verpackt und vollständig gekennzeichnet  Der Spediteur wurde (falls vorgeschrieben) über die Gefährlichkeit der Sendung informiert. Wir versichern, dass wir gegenüber BINDER für jeden Schaden, der durch unvollständige und unrichtige Angaben entsteht, haften und BINDER gegen eventuell entstehende Schadenansprüche Dritter freistellen.
  • Seite 166: Für Geräte In Usa Und Kanada

    Please complete this form and the Customer Decontamination Declaration (next 2 pages) and attach the required pictures. E-mail to: IDL_SalesOrderProcessing_USA@binder-world.com After we have received and reviewed the complete information we will decide on the issue of a RMA num- ber. Please be aware that size specifications, voltage specifications as well as performance specifications are available on the internet at www.binder-world.us...
  • Seite 167: Measures To Be Taken In Case Of Skin Contact Or Release Into The Atmosphere

    Customer (End User) Decontamination Declaration Health and Hazard Safety declaration To protect the health of our employees and the safety at the workplace, we require that this form is com- pleted by the user for all products and parts that are returned to us. (Distributors or Service Organizations cannot sign this form) NO RMA number will be issued without a completed form.
  • Seite 168 4.5 Shipping laws and regulations have not been violated. I hereby commit and guarantee that we will indemnify BINDER Inc. for all damages that are a con- sequence of incomplete or incorrect information provided by us, and that we will indemnify and hold harmless BINDER Inc.

Diese Anleitung auch für:

Lit mk 240Lit mk 720

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