Inhaltsverzeichnis SICHERHEIT ......................7 Personalqualifikation ........................... 7 Betriebsanleitung ..........................7 Rechtliche Hinweise ..........................7 Struktur der Sicherheitshinweise ......................8 1.4.1 Warnstufen ..........................8 1.4.2 Gefahrenzeichen ........................8 1.4.3 Piktogramme ..........................9 1.4.4 Textstruktur des Sicherheitshinweises ..................9 Position der Sicherheitskennzeichen am Gerät ................10 Typenschild ............................
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6.2.3 Prüfung nach prüfpflichtigen Änderungen ................32 6.2.4 Wiederkehrende Prüfungen ....................32 Nachweis der Prüfungen ........................32 GERÄTEBESCHREIBUNG .................. 33 Sicherheitskonzept des Herstellers: Schutzmaßnahmen und Ausstattung ........33 Geräteübersicht ..........................35 Sicherheitsmodul an der rechten Geräteseite................... 37 Seitliches Bedienfeld ......................... 38 Rückseitiger Netzschalter .........................
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13. HINWEIS- UND ALARMFUNKTIONEN ............... 72 13.1 Alarmierungen über Meldeleuchte mit integriertem Summer ............72 13.1.1 Anschlüsse und Weiterleitung der Meldungen und Alarme an kundenseitige Systeme ..72 13.2 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen am Geräteregler MB2 ..........73 13.2.1 Informationsmeldungen ......................
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18.4 Programmeditor: Programme verwalten ................... 98 18.4.1 Wochenprogramm löschen ..................... 99 18.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten ................100 18.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen ..................101 18.5.2 Programmabschnitt kopieren und einfügen oder ersetzen ........... 101 18.5.3 Programmabschnitt löschen ....................102 18.6 Werteingabe für den Programmabschnitt ..................102 18.6.1 Sollwertrampe und Sollwertsprung ..................
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28.1 Allgemeine Informationen, Personalqualifikation ................142 28.2 Wartungsintervalle, Service ......................144 28.3 Problembehebung / Einfache Fehlersuche ..................145 28.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH ..............148 29. ENTSORGUNG ....................148 29.1 Entsorgung der Transportverpackung .................... 148 29.2 Außerbetriebnahme ........................149 29.3 Entsorgung des Gerätes in der Bundesrepublik Deutschland ............
Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Diese Betriebsanleitung wird bei Bedarf ergänzt und aktualisiert. Verwenden Sie stets die aktuellste Version der Betriebsanleitung. Informieren Sie sich im Zweifelsfall bei der BINDER Service-Hotline über die Aktua- lität und Gültigkeit der vorliegenden Betriebsanleitung.
Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändert. Sämtliche Verpflichtungen der BINDER GmbH ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstän- dige und allein gültige Gewährleistungsregelung und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthält, so- wie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen gesetzlichen Regelungen.
Service-Aufkleber Abbildung 1: Position der Hinweisschilder am Gerät Sicherheitshinweise vollständig und in lesbarem Zustand halten. Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service. Typenschild Das Typenschild befindet sich rechts unten an der linken Geräteseite, oberhalb des Kältemoduls.
1) Stück geprüft. Vor Auslieferung wird bei jedem Sicherheitsmodul ein Funktionstest durchgeführt. Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör an- derer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
1.7.1 Hinweise zum Aufstellungsort HINWEIS Gefahr der Überhitzung durch mangelnde Belüftung. Beschädigung des Gerätes. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen auf. Stellen Sie ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr sicher. Halten Sie bei der Aufstellung die vorgeschriebenen Mindestabstände ein (Kap. 8.4) GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag durch Eindringen von Wasser ins Gerät.
1.7.2 Hinweise zu Beladung und Betrieb Die Geräte verfügen über keinerlei Maßnahmen zum Explosionsschutz. GEFAHR Explosionsgefahr durch Einbringen brennbarer oder explosionsfähige Substanzen in das Gerät. Schwere Verletzung oder Tod durch Verbrennungen und/oder Explosionsdruck. ∅ Bringen Sie KEINE bei Arbeitstemperatur brennbaren oder explosionsfähigen Stoffe in das Gerät ein.
Bei Beschädigung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren kann eine gesundheitsschädliche Atmosphäre im In- nenraum des Batterietestschranks entstehen. GEFAHR Gefahr der Entstehung giftiger Gase durch beschädigte oder brennende Zellen / Module / Systeme. Gefahr der Selbstentzündung von Zellen, Modulen oder Batterie- systemen mit Rauchgas (CO) Entwicklung. Gefahr des Ausströmens gefährlicher Gase aus dem Innenraum des Gerätes.
Der Betreiber von anlagentechnischen Maßnahmen muss die jeweils landesspezifischen Regelwerke be- achten, die einen sicheren Umgang mit CO gewährleisten sollen. Ebenso sind weitere nationaler oder internationaler Richtlinien bzw. die Forderungen von Versicherungen oder Behörden zu beachten. In Deutschland beachten Sie insbesondere die DGUV Information 205-026. Beachten Sie auch die Angaben im Sicherheitsdatenblatt zu CO 1.7.4 Hinweise zum Umgang mit Stickstoff bei Verwendung als Inertgas Durch die betreiberseitige Inertisierung kann eine gesundheitsschädliche Atmosphäre im Innenraum des...
Sichern Sie die Gasflaschen gegen Umfallen und andere mechanische Beschädigungen. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Freisetzen der gespeicherten Druckenergie beim Abreißen des Sicherheitsventils. Verletzungen. Sichern sie die Gasflasche gegen Umfallen (anketten). Transportieren Sie Gasflaschen mit einem Flaschenkarren. Vor An- oder Abschrauben des Gasschlauchs muss das Ventil der Gasflasche immer geschlossen sein. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Freisetzen der gespeicherten Druckenergie beim Öffnen des Flaschenventils einer nicht angeschlossenen Flasche.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen (Spülung / Inertisierung) lassen sich betreiberseitig anschließen. Gas- anschlussmöglichkeit für eine Inertisierung, sowie Druckmindererventil und Durchflussmesser werden von BINDER zur Verfügung gestellt. Die Inertisierung kann durch einen bestimmten dauerhaften Durchfluss oder durch eine Regelung zur Sauerstoffunterdrückung verwendet werden. Dazu werden dem Kunden die Anschlüsse für das Magnetventil sowie der Analogwert des Sauerstoffsensors zur Verfügung gestellt.
Das Beschickungsgut darf keine korrosiven Inhaltsstoffe enthalten, welche die Komponenten des Gerätes aus Edelstahl, Aluminium und Kupfer angreifen können. Hierzu zählen insbesondere Säuren und Halo- genide. Für etwaige Korrosionsschäden durch solche Inhaltsstoffe übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Eine Verunreinigung des Gerätes durch giftiges, infektiöses oder radioaktives Material muss sicher verhin- dert werden.
Es dürfen Zellen, Module und Batteriesysteme in das Gerät eingebracht werden. Geeignete Mindestabstände zwischen den eingebrachten Batterien zur Wärmeabfuhr sind sicherzustellen Der Mindestabstand im Gerät zwischen einzelnen Zellen muss so bemessen sein, dass im Falle einer Startreaktion einer einzelnen Zelle die Aktivierung weiterer Zellen als Folgereaktion sicher ausgeschlossen ist.
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GEFAHR Explosions- oder Implosionsgefahr sowie Vergiftungsgefahr durch Einbringen von ungeeignetem Beschickungsgut. Vergiftungen. Schwere Verletzung oder Tod durch Verbrennungen und/oder Ex- plosionsdruck. ∅ Bringen Sie KEINE explosionsfähigen Stäube oder Lösemittel-Luftgemische ins Ge- rät ein. ∅ Bringen Sie KEINE anderen Batterietypen, wie z.B. Bleibatterien, ins Gerät ein. Zu- lässig sind NUR Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
Der Betreiber hat in diesem Fall erweiterte Vorkehrungen zur Sicherheit zu treffen. Einrichtungen zum Ein- bringen von Spülgas / Inertgas werden von der BINDER GmbH zur Verfügung gestellt, die Dosierung oder Erweiterung dieser Einrichtungen liegt in der Verantwortung des Betreibers. Der Betreiber ist für die Bereit- stellung und Steuerung der Inertisierung mit Inertgas verantwortlich.
• Der Anwender ist verpflichtet für ein Abschalten des gesamten Versuches/Tests bei Detektion der ersten Anzeichen eines Events der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 zu sorgen • Alle Zellen im Schrank können nach einem Event der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 potenziell vorge- schädigt sein und müssen vor Beginn eines neuen Tests ausgetauscht werden •...
Vorhersehbare Fehlanwendungen Andere Anwendungen des Gerätes als die in Kap. 2 beschriebenen sind nicht erlaubt. Dies schließt ausdrücklich die folgenden Fehlanwendungen ein (Aufzählung ist nicht abschließend), die trotz der inhärent sicheren Konstruktion und vorhandener technischer Schutzeinrichtungen ein Risiko dar- stellen: •...
• Bauliche Veränderung am Gerät ohne nachfolgende Risikobeurteilung durch den Betreiber • Nichtbeachtung der Prüf- und Wartungsvorschriften (Prüfung vor Erstinbetriebnahme, Wiederkehrende Prüfungen, Prüfung nach Wartung oder Reparatur, Qualifikation der Prüfer) • Wechsel der CO Druckgasflasche durch ungeschultes Personal • Inbetriebnahme nach Wartung oder Reparatur ohne erfolgreiche elektrische und Sicherheitsprüfung •...
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Normalbetrieb • Montagefehler • Beladungsfehler • Fehler in betreiberseitigen Komponenten (z.B. übergeordnetes Leitsystem) • Betrieb des Gerätes ohne kontinuierliche Überwachung • Erhitzung der eingebrachten Akkumulatoren über 90 °C • Berühren heißer Oberflächen am Gehäuse • Berühren heißer Oberflächen im Innenraum und an den Türinnenseiten •...
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• Fehlende Plausibilitätsprüfung, um mögliche fehlerhafte Beschriftung elektrischer Komponenten auszu- schließen • Durchführung von Reparaturarbeiten durch ungeschultes / nicht ausreichend qualifiziertes Personal • Unsachgemäße Reparaturen, die nicht dem BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard entsprechen • Verwendung anderer als die Original-Ersatzteile von BINDER • Nicht durchgeführte elektrische Sicherheitsprüfung vor Wiederinbetriebnahme nach Reparatur •...
Verantwortung, Dokumente und Maßnahmen des Betreibers Dies ist KEINE vollständige Aufzählung der erforderlichen Maßnahmen und Dokumente! Beachten Sie die einschlägigen nationalen und internationalen Vorschriften. Das Gerät ist für den gewerblichen Einsatz bestimmt. Der Betreiber muss die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften zur Arbeitssicherheit kennen, einhalten und umsetzen. Der Betreiber muss ein vollständiges Sicherheitskonzept erarbeiten und eine Gefährdungsbeurteilung er- stellen.
Der Betreiber muss die Beschäftigten vor Aufnahme der Verwendung des Gerätes und der zugehörigen Arbeitsmittel tätigkeitsbezogen unterweisen. Danach sind in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich, weitere Unterweisungen durchzuführen. Das Datum jeder Unterweisung und die Namen der Unterwiesenen sind schriftlich festzuhalten. Eine wesentliche Voraussetzung für den sicheren Betrieb des Gerätes ist die Vertrautheit der Benutzer mit dem Sicherheitskonzept des Betreibers.
Betriebsbuch Prüfungen mit Ergebnissen und evtl. eingeleiteten Maßnahmen sowie durchgeführte Maßnahmen der In- standhaltung und Instandsetzung sind als schriftlicher Nachweis in einem Betriebsbuch zu dokumentieren. In das Betriebsbuch werden alle Ereignisse während des Betriebes sowie alle Maßnahmen zur Sicherstel- lung der Betriebsbereitschaft eingetragen: •...
Prüfungen Zielsetzung der Prüfungen Der Betreiber muss die Anlage durch Sachverständige bzw. Sachkundige auf ordnungsgemäße Funktion und den sicheren Zustand prüfen lassen. Ziel ist die Feststellung der Eignung und Funktionsfähigkeit der sicherheitstechnischen Maßnahmen. Bei der Prüfung der Anlage ist das Sicherheitskonzept zu bewerteten und der daraus abgeleitete Sollzustand mit dem Istzustand der Anlage (entsprechend der vorliegenden Prüfaufzeichnungen) zu vergleichen: •...
• Prüfung des Sicherheitskonzeptes und der Maßnahmen auf Plausibilität Prüfung der Nachvollziehbarkeit und Plausibilität des Sicherheitskonzeptes und der daraus resultieren- den Maßnahmen unter Berücksichtigung der zugrunde liegenden Randbedingungen. Die Prüfung entfällt bei Anlagen, für die diese Prüfung bereits im Zuge eines Erlaubnisverfahrens oder Genehmigungsverfahrens erfolgt ist.
• Geräte, Schutzsysteme oder Sicherheits-, Kontroll- oder Regelvorrichtungen hinsichtlich ihres ord- nungsgemäßen Zustandes, ihrer Eignung, ihrer Zusammenschaltung, ihrer Aufstellungsbedingungen und ihrer Installation/Montage • Sicherheits-, Kontroll- oder Regelvorrichtungen, daraufhin, ob durch sie bei Lüftungsanlagen, Gas- warneinrichtungen, Inertisierungseinrichtungen deren ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit gewährleis- tet ist.
Gerätebeschreibung Der Batterietestschrank LIT MK ist ein speziell entwickelter Umweltsimulations-Schrank für den Bereich der industriellen Materialprüfung und Umweltsimulation, der mit einem beispiellosen Leistungsvermögen die Möglichkeiten eines normalen Wärmeschrankes weit übersteigt. Er erfüllt sämtliche Aufgabenstellun- gen, die bei Materialprüfungen sowie Alterungs- und Stresstests anfallen. Das Gerät verfügt über eine Reihe von Sicherheitsausstattungen (Kap.
• Temperaturüberwachung Die Temperaturüberwachung durch einen Stabregler (Bimetallschalter) dient dazu, einen Temperatur- anstieg durch thermisches Durchgehen oder Feuer zu erkennen. Sobald der Schwellenwert von 120 °C überschritten wird, wird direkt die Meldestufe 2 ausgelöst und die CO - Feuerunterdrückungseinrichtung aktiviert. Der einstellbare Überwachungsregler Klasse 2 sowie optionale Sicherheitsthermostaten Klasse 2 sind weiterhin funktionell und bieten einen zusätzlichen Übertemperaturschutz für das Gerät.
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(10) (11) (12) Abbildung 4: Ansicht von rechts vorn mit Sicherheitseinrichtungen (Beispiel LIT MK 240) Abluftstutzen mit reversibler Überdruckklappe Mechanische Türverriegelung Türgriff Signalleuchte Handauslöser für CO Feuerunterdrückung (Spülung) (10) Hauptschalter der Gasdetektionsanlage und Feuerunterdrückungseinrichtung (11) Sicherheitsmodul mit Gasdetektoren und Steuerung der Feuerunterdrückungseinrichtung (12) Druckgasflasche LIT MK (E5) 08/2020...
Sicherheitsmodul an der rechten Geräteseite (11a) (11b) (11c) (11d) (11e) Abbildung 5: Sicherheitsmodul (11) an der rechten Geräteseite (11a) Gassensoren für O / CO-Detektion (Kap. 7.8) (11b) Komponenten der Inertisierungseinrichtung (Kap. 9.1) (11c) Überwachungseinrichtung / Meldezentrale (11d) Relais (11e) Auswerteeinheit der Gassensoren, Ausgabe auf Analogausgänge 4-20 mA LIT MK (E5) 08/2020 Seite 37/168...
(19) (20) Abbildung 6: Seitliches Bedienfeld an der rechten Seite der Kältemaschine, mit Optionen (13) Hauptschalter Ein / Aus (16) Optionaler Schalter (BINDER Individual) (14) Temperaturwählbegrenzer Klasse 2 für (17) 2 potenzialfreie Schaltausgänge über Steu- Über- und Untertemperatur (Option): Einga- erkontakte (Option) bedisplays für oberes (14a) und unteres...
Rückseitiger Netzschalter Mit diesem Schalter wird das Gerät vollständig stromlos geschaltet. (13) (21) Abbildung 7: Rückansicht LIT MK (13) Hauptschalter Ein / Aus (21) Rückseitiger Netzschalter Instrumenten-Dreieck 5,7" Reglerdisplay mit Touchscreen USB Schnittstelle Kontrollleuchte Abbildung 8: Instrumenten-Dreieck mit Programmregler MB2 und USB Schnittstelle LIT MK (E5) 08/2020 Seite 39/168...
Gasdetektion Die Gasdetektion ist nur dann aktiv, wenn der Hauptschalter der Gasdetektionsanlage (10) ak- tiviert ist (Position ON). Die Gasdetektion (Messung der Atmosphärenzusammensetzung im Innenraum) dient dazu, den Beginn eines Events der EUCAR Gefahrenstufe 4 bis 6 festzustellen. Bei Erreichen vorgegebener Schwellenwerte werden über die Meldezentrale Warnungen bzw.
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Durchflussmesser mit Ringinitiator für Messgas Durchflussmesser mit Ringinitiator für Verdünnungsluft Gassensor für O Gassensor für H Gassensor für CO Durchflusseinstellung zum Nachregeln Aus dem Innenraum des Batterietestschranks wird kontinuierlich eine Luftprobe entnommen und auf die Gase O und CO überwacht. Der Luftstrom aus dem Innenraum wird direkt dem O -Sensor zugeführt.
7.9 CO -Feuerunterdrückungseinrichtung (automatisch und manuell auslösbar) Die CO -Feuerunterdrückungseinrichtung beinhaltet eine 5kg CO -Druckgasflasche zur Feuerunterdrü- ckung. (10) Hauptschalter der Gasdetektionsanlage (10) und Druckgasflasche Handauslösung der Feuerunterdrückungseinrich- tung (9) (Beispielabbildung) Abbildung 12: Position der Einrichtungen zur CO -Feuerunterdrückungseinrichtung LIT MK (E5) 08/2020 Seite 43/168...
Die Auslösung der CO -Feuerunterdrückungseinrichtung ist auf vier Arten möglich: • Automatisch über die Meldezentrale (Meldestufe 2) durch die Gasdetektion. Mindestens ein program- mierter Grenzwert der Alarmschwelle 2 für O / CO wurde überschritten. Dazu muss der Haupt- schalter für Gasdetektion aktiviert sein (Position ON). (Kap. 7.8) •...
7.11 Abluftstutzen mit reversibler Überdruckklappe Die Geräte verfügen über eine Überdruckklappe mit einem Innendurchmesser von 150 mm. Diese ist mit einem 250 mm Abluftstutzen ausgestattet, über den ein Anschluss an eine Abluftanlage erfolgen muss. Die Überdruckklappe ist beheizt und befindet sich mittig oben auf dem Gerät. Sie verhindert einen Druck- aufbau durch Ausgasen der Zelle.
Hinweis für Gebrauchtgeräte: Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch einwand- freien Zustand des Gerätes. Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet. Bitte entfernen Sie den Aufkleber vor Inbetriebnahme.
Hubstapler NUR mit Palette an. Ohne Palette besteht akute Kippgefahr. • Zulässige Umgebungstemperatur bei Transport: -10 °C bis +60 °C. Sie können beim BINDER Service Verpackungen und Transportpaletten zu Transportzwecken anfordern. Lagerung Zwischenlagerung des Gerätes in einem geschlossenen und trockenen Raum. Hinweise zur vorüberge- henden Außerbetriebnahme (Kap.
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HINWEIS Gefahr der Überhitzung durch mangelnde Belüftung. Beschädigung des Gerätes. ∅ Stellen Sie das Gerät NICHT in unbelüfteten Nischen auf. Stellen Sie sicher, dass ausreichende Belüftung zur Wärmeabfuhr vorhanden ist. Halten Sie bei der Aufstellung die vorgeschriebenen Mindestabstände ein. Das Gerät darf NICHT in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt und betrieben werden.
Durch eine Permanent-Inertisierung des Prüfraums wird der Luftsauerstoff verdrängt und die Gefahr der Entzündung brennbarer Gase oder Dämpfe, die durch Austritt oder Entlüften der Zelle in die Kammer frei- gesetzt werden, verringert. BINDER stellt Anschlüsse hierfür zur Verfügung. Abbildung 16: Komponenten der Inertisierungseinrichtung im Sicherheitsmodul Pumpe der Gasdetektionseinrichtung...
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Abbildung 17: Anschluss für Inertgas unten am Sicherheitsmodul -Reduzierung Durch den Inertgasanschluss hat der Betreiber die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt zu reduzieren um unterhalb der UEG zu bleiben. Die Einstellungen für die Inertisierung liegen im Verantwortungsbereich des Betreibers. Gasanschluss für N -Permanentinertisierung (O Unterdrückung) Schaltschwellen des O2-Sensorsystems, Standard-Einstellung:...
Aufstellung und Montage des Spannungs- und Frequenzumwandlers (für Geräte mit Spannungs- und Frequenzumwandler) Der Spannungs- und Frequenzumwandler wird separat verpackt mit dem Batterietestschrank geliefert. VORSICHT Verletzungsgefahr und Gefahr von Beschädigungen durch Heben schwerer Lasten sowie durch Rutschen oder Kippen des Spannungs- und Frequenzumwandlers bei unsachgemäßem Anheben Verletzungen, Beschädigung des Spannungs- und Frequenzumwandlers.
• Beachten Sie beim Anschluss die von den örtlichen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmen angegebe- nen Bestimmungen sowie die VDE-Vorschriften (für Deutschland). Wir empfehlen die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters. • Verwenden Sie nur original BINDER Anschlusskabel entsprechend der obigen Spezifikation. • Verschmutzungsgrad nach IEC 61010-1: 2 • Überspannungskategorie nach IEC 61010-1: II...
Vgl. auch elektrische Daten (Kap. 30.4). Zur vollständigen Trennung vom Strom-Versorgungsnetz müssen Sie den Netzstecker zie- hen. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der Gerätestecker gut zugänglich ist und bei Gefahr leicht gezogen werden kann. 9.3.2 Anschluss des Spannungs- und Frequenzumwandlers (für Geräte mit Spannungs- und Frequenzumwandler) Der Spannungs- und Frequenzumwandler wird mit einer festen Netzanschlussleitung ohne Stecker gelie- fert.
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Linke Seite des Spannungs- und Frequenzumwandlers Rechte Seite des Spannungs- und Frequenzum- mit Anschlussdose (J) für Batterietestschrank wandlers mit Netzschalter (K) und Netzkabel (L) Abbildung 19: Spannungs- und Frequenzumwandler, montiert Abbildung 20: Netzschalter (K) des Spannungs- und Frequenzumwandlers in Position „ON“ (Ein) In Position „OFF“...
Mit dem Programmregler MB2 lassen sich Temperaturzyklen programmieren und spezielle Reglerfunktionen für jeden Programmabschnitt spezifizieren. Die Eingabe der Sollwerte und Pro- gramme kann direkt am Regler oder über die speziell von BINDER entwickelte APT-COM™ 4 Multi Ma- nagement Software (Option) am PC vorgenommen werden.
10.1 Bedienfunktionen der Normalanzeige Aktuelle Betriebsart Textliste zu Informationssymbolen Datum, Uhrzeit, Berechtigung des angemeldeten Benutzers, Spei- cher Sollwert-Schnelleingabe Weiter zur nächsten Anzeige Zurück zur Normalanzeige Information Programmstart Sollwerteingabe Ereignisliste Anzeige der aktiven Alarme Zugang zum Hauptmenü Abbildung 22: Bedienfunktionen des MB2-Reglers in der Normalanzeige (Beispielwerte) LIT MK (E5) 08/2020 Seite 56/168...
10.2 Bildschirmansichten: Normalanzeige, Programmanzeige, Linienschreiber- darstellung Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste können Sie zwischen Normalanzeige, Programman- zeige und Linienschreiberdarstellung wechseln Drücken Sie die Normalanzeige-Taste, um von der Programmanzeige und Linienschreiberdar- stellung zurück zur Normalanzeige zu wechseln. Normalanzeige (Istwerte / Sollwerte) Programmanzeige (Beispiel: Zeitprogramm) Linienschreiberdarstellung LIT MK (E5) 08/2020...
10.3 Übersicht der Reglersymbole Navigationssymbole in der Normalanzeige Symbol Bedeutung Funktion Hauptmenü Zugang von der Normalanzeige ins Hauptmenü Alarm Zugang von der Normalanzeige zur Liste der aktiven Alarme Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige zur Ereignisliste Zugang von der Normalanzeige ins Menü Sollwerte: Sollwertein- Sollwerteinstellung stellung für Festwertbetrieb, Einstellung des Überwachungsreg- lers...
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Funktionssymbole im Menü Linienschreiberdarstellung Symbol Bedeutung Funktion Legende einblenden Legende einblenden Legende ausblenden Legende ausblenden Legende wechseln Wechseln zwischen den Seiten der Legende Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druck- Anzeigen einblenden luft“ (B3) einblenden Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druck- Anzeigen ausblenden luft“...
10.4 Betriebsarten Der Programmregler MB2 verfügt über die folgenden Betriebsarten: • Grundstellung Der Regler arbeitet nicht, d.h. es wird nicht geheizt oder gekühlt. Der Lüfter ist aus. Das Gerät nimmt allmählich Umgebungswerte an. Diese Betriebsart wird im Festwertbetrieb (Kap. 12.3), im Zeitprogrammbetrieb (Kap. 17.7.3) und im Wochenprogrammbetrieb 18.6.5) mit dem Steuerkontakt „Grundstellung“...
10.5 Menüstruktur des Reglers Mit den Navigationssymbolen in der unteren Bildschirmleiste der Normalanzeige gelangen Sie zu den gewünschten Reglerfunktionen. Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der aktuellen Berechtigung „Service“, „Admin“ oder „User“ (Kap. 19.1). Diese wird entweder bei der Anmeldung gewählt oder kann ohne Passwortschutz verfügbar sein.
• Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung. Untermenü „Service“ • Zugriff auf Servicedaten, Rücksetzung des Reglers in den Auslieferungszustand (Kap. 10.5.3) • Nur für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung, voller Funktionsumfang nur für den BINDER Service (Benutzer mit „Service“-Berechtigung) Untermenü „Programme“...
Mail-Adressen Zurück zum Hauptmenü 10.5.3 Untermenü „Service“ Das Untermenü „Service“ ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Benutzer mit „Admin“-Berechtigung finden hier Informationen, die sie im Servicefall dem BINDER Service mitteilen kön- nen. Pfad: Hauptmenü > Service Seriennummer des Gerätes, Programmversion Kap.
10.6 Prinzip der Eingaben am Regler In den Auswahl- und Eingabemenüs können Sie mit den Tasten in der Fußzeile des jeweiligen Bildschirms bestimmen, ob die Eingaben übernommen werden sollen. Auswahlmenü (Beispiel) Eingabemenü (Beispiel). Nach Abschluss der Einstellungen gibt es folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü...
Nachdem die Tür wieder geschlossen ist, schalten Heizung, Kühlung und Lüfter wieder ein. Inbetriebnahme Um die Wirksamkeit aller Sicherheitseinrichtungen sicherzustellen, sollte die Inbetriebnahme durch den BINDER Service vorgenommen werden. Stellen Sie sicher, dass die Inbetriebnahme durch geschultes Personal mit der notwendigen Fach- kenntnis vorgenommen wird. (Kap. 1.1) Stellen Sie sicher, dass die Prüfung vor erstmaliger Inbetriebnahme (Kap.
Für die Freigabe des übergeordneten Leitsystems kann die Alarmschwelle 1 des O Sensors auf den gewünschten Wert eingestellt werden (z.B. 4 Vol.% O ). Kontaktieren Sie hierzu den BINDER Service. • Wenn gewünscht: Einstellung der Alarmschwelle 2 Kontaktieren Sie hierzu den BINDER Service.
GEFAHR Erstickungs- und Vergiftungsgefahr sowie Gefahr von Erfrierungen durch Auslö- sung der CO -Feuerunterdrückungseinrichtung. Tod durch Ersticken. Erfrierungen. ∅ Öffnen Sie NICHT die Gerätetür bei aktivierter Gasdetektionsanlage. Schalten Sie den Hauptschalter der Gasdetektionsanlage aus, bevor Sie die Tür des Gerätes öffnen.
11.5 Reglereinstellungen nach Einschalten des Gerätes Das Fenster „Language selection“ erlaubt eine Sprachauswahl, sofern diese im Menü „Inbetriebnahme“ aktiviert ist. Anschließend erfolgt die Abfrage der Zeitzone und der Temperatureinheit. Der Regler befindet sich in der Betriebsart, die vor dem letzten Abschalten eingestellt war und regelt die Temperatur im Festwertbetrieb auf den zuletzt eingegebenen Sollwert und im Programmbetrieb auf die im Programm zuvor erreichten Sollwerte.
Sollwerteingabe im Festwertbetrieb In der Betriebsart Festwertbetrieb können Sie einen Temperatursollwert sowie den Schaltzustand von bis zu 16 Steuerkontakten einstellen. Alle Einstellungen gelten für die Betriebsart Festwertbetrieb bis zur nächsten manuellen Änderung. Auch nach Abschalten des Gerätes und dem Wechsel in die Betriebsarten Grundstellung und Programmbetrieb bleiben sie gespeichert.
12.2 Direkte Sollwerteingabe über die Normalanzeige Die Sollwerteingabe kann auch direkt über die Normalanzeige erfolgen. Beispiel: Eingabemenü „Temperatur“. Normalanzeige Geben Sie den gewünschten Sollwert ein und Wählen Sie den Sollwert, den Sie ändern bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen- möchten.
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Die Steuerkontakte können im Untermenü „Sollwerte“ eingestellt werden. Untermenü „Sollwerte“. Eingabemenü „Funktionen ein/aus“ (Beispiel: MK 56). Wählen Sie das Feld „Funktionen ein/aus“. Markieren Sie das Kontrollkästchen der ge- wünschten Funktion, um diese zu aktivieren und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Steuerkontakt aktiviert: Schaltzustand „1“ (Ein) Steuerkontakt deaktiviert: Schaltzustand „0“...
Hinweis- und Alarmfunktionen 13.1 Alarmierungen über Meldeleuchte mit integriertem Summer Durch akustische und optische Signale wird der Anwender auf verschiedene Betriebszustände aufmerksam gemacht. Diese Alarmierung ist unabhängig vom Geräteregler. Es gibt drei Betriebszustände, die durch die Meldeleuchte wie folgt sig- nalisiert werden: Signallampe grün, Dauerleuchtsignal •...
• Magnetventil Inertisierung (Binäreingang): Anschluss eines kundenseitigen Regelsystems zur Steue- rung der Spülung / Inertisierung 13.2 Übersicht der Hinweis- und Alarmmeldungen am Geräteregler MB2 Im Normalbetrieb (Signallampe grün) erfolgt keine Meldung zur LIT-Sicherheitsausstattung. 13.2.1 Informationsmeldungen Diese Meldungen werden durch Informationssymbole in der Kopfzeile der Normalanzeige angezeigt. Ein Informationssymbol dient als Hinweis für einen bestehenden Zustand.
13.2.4 Rücksetzen eines Alarms, Liste der aktiven Alarme Liste der aktiven Alarme. Normalanzeige im Alarmzustand (Beispiel). Drücken Sie die Alarm rücksetzen-Taste. Drücken Sie die Alarm-Taste Mit der Alarm rücksetzen-Taste wird der Summer für alle aktiven Alarme ausgeschaltet. Die Taste ist anschließend nicht mehr sichtbar.
14. Verhalten bei / nach einer Auslösung der CO Feuerunterdrückungseinrichtung Bei geschlossener Gerätetür und angeschlossener Absaugung entsteht durch die Auslösung der CO Feuerunterdrückungseinrichtung keine Personengefährdung. Dennoch müssen Personen, die sich im vom Betreiber definierten Gefährdungsbereich aufhalten, bei Ertönen des Summers und Blinken der roten Mel- deleuchte diesen Bereich verlassen und sich in einen sicheren Bereich begeben.
Bei Erreichen dieser Temperatur werden Heizung, Kühlung und Lüfter des Batterietestschranks abgeschal- tet, der Geräteregler bleibt an. Das Rücksetzen über eine dem Anwender nicht zugängliche Reset-Taste erfolgt immer durch den BINDER Service. Der einstellbare Überwachungsregler Klasse 2 sowie optionale Sicherheitsthermostaten Klasse 2 sind wei- terhin funktionell und bieten einen zusätzlichen Übertemperaturschutz für das Gerät.
Beispiel: Gewünschter Temperaturwert: 40 °C, gewünschter Wert des Überwachungsreglers: 45 °C. Mögliche Einstellungen für dieses Beispiel: Temperatur-Sollwert Überwachungsregler-Modus Überwachungsregler-Sollwert Limit (absolut) 45 °C 40 °C Offset (relativ) 5 °C 15.3.2 Einstellung des Überwachungsreglers Drücken Sie die Sollwerteinstellung-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Sollwerte“ zu wechseln.
15.3.3 Meldung und Vorgehen im Alarmfall Der Alarmzustand wird optisch und bei aktiviertem Summer (Kap. 13.2.5) zusätzlich durch ein akustisches Signal angezeigt (Kap. 13.2.3). Der Alarm besteht solange, bis er am Regler zurückgesetzt wird und die Innenraumtemperatur unter den eingestellten Überwachungsregler-Sollwert abkühlt. Anschließend wird die Heizung wieder freigegeben. Liste der aktiven Alarme.
15.4 Über-/Untertemperatursicherung Klasse 2 (Option) Die Über- und Untertemperatursicherung (14) besteht aus zwei Eingabe- modulen (14a) und (14b) im seitlichen Bedienfeld. Beide Module lassen sich von -50 °C bis +200 °C einstellen und dienen zur Festlegung der ma- ximalen Temperaturgrenzen nach oben und nach unten. Bei Verwendung dieser Option muss der Überwachungs- regler (Kap.
Funktionsüberprüfung Prüfen Sie die Über-/Untertemperatursicherung Klasse 2 in angemessenen Abständen auf ihre Funktions- tüchtigkeit. Es wird empfohlen, diese Überprüfung auch betriebsmäßig von dem autorisierten Bedienungs- personal durchführen zu lassen, z.B. vor Beginn eines längeren Arbeitsprozesses. Timerprogramm: Stoppuhrfunktion Für die Dauer einer eingegeben Zeit regelt der Regler konstant auf die im Festwertbetrieb eingegebenen Sollwerte (Temperatur, Schaltzustände der Steuerkontakte).
16.2 Ein laufendes Timerprogramm stoppen 16.2.1 Ein laufendes Timerprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten. Das Programm wird angehalten. Die Programmlaufzeit läuft nicht weiter, die Zeitanzeige blinkt. Es gibt folgende Möglichkeiten: Drücken Sie die Programmstart-Taste, um das Programm fortzusetzen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste, um das Programm endgültig abzubrechen 16.2.2 Ein laufendes Timerprogramm abbrechen Drücken Sie die Programmabbruch-Taste um das Programm abzubrechen.
Zeitprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Zeitprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Reg- ler bietet Speicherplatz für 25 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Abschnitten. Für jeden Programmabschnitt können Sie den Temperatursollwert, die Abschnittslänge, die Art des Tem- peraturübergangs (Rampe oder Sprung) und das Toleranzband einstellen. Beachten Sie bei jeder Sollwertänderung die Einstellung des Überwachungsreglers sofern die Einstellung „Limit“...
17.1.1 Verhalten während der Programmvorlaufzeit Während der Programmvorlaufzeit bis zum eingestellten Programmbeginn werden die aktuellen Sollwerte des Festwertbetriebs ausgeregelt. Änderungen dieser Sollwerte werden dabei wirksam. Zum eingestellten Zeitpunkt des Programmbeginns endet die Programmvorlaufzeit und der Programmablauf beginnt. 17.2 Ein laufendes Zeitprogramm stoppen 17.2.1 Ein laufendes Zeitprogramm pausieren Drücken Sie die Programmpause-Taste um das Programm anzuhalten.
17.4 Ein neues Zeitprogramm anlegen Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Menü „Zeitprogramm“: Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Übersicht der bereits angelegten Programme. zusätzliche Information zum Programm in die entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Die Programmansicht öffnet sich (Kap.
Programmeditor: Menü "Programm bearbeiten“. Wählen Sie die gewünschte Funktion und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Programmeditor bietet folgende Auswahlmöglichkeiten: • Programmname ändern • Programm kopieren • Programm ersetzen: Ein neues oder vorhandenes Programm mit einem zuvor kopierten Programm er- setzen. Dieser Menüpunkt wird erst sichtbar, nachdem ein Programm kopiert wurde. •...
17.6 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Wählen Sie den gewünschten Programmab- schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu ändern (Kap.
17.6.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wählen Sie anschließend, ob der neue Abschnitt vor o- der nach dem aktuellen Abschnitt eingefügt werden soll und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der neu ange- legte Abschnitt öffnet sich.
oder Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Abschnittseditor zu öffnen, falls der aktuelle Abschnitt ersetzt oder vor oder nach ihm der kopierte Abschnitt eingefügt werden soll Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Drücken Sie die Bearbeiten-Taste, um den Wählen Sie denjenigen Abschnitt aus, der er- Abschnittseditor zu öffnen setzt oder vor oder nach dem der kopierte Ab- schnitt eingefügt werden soll (Beispiel: Ab-...
17.7 Werteingabe für den Programmabschnitt Pfad: Hauptmenü > Programme > Zeitprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm und den gewünschten Abschnitt. In der Abschnittsansicht lassen sich alle Parameter eines Programmabschnitts aufrufen, um die Werte einzugeben oder zu ändern. Programmname und Abschnittsnummer Abschnittsdauer Art des Sollwertverlaufs: Rampe oder Sprung Steuerkontakte...
17.7.2 Sollwertrampe und Sollwertsprung Für jeden einzelnen Programmabschnitt lässt sich die Art des Temperaturverlaufs einstellen. Einstellung „Rampe“: Allmähliche Übergänge der Temperatur Der Sollwert eines Programmabschnittes dient als Starttemperatur dieses Abschnitts. Während der Dauer des Abschnitts ändert sich der Sollwert allmählich hin zu dem Sollwert des nachfolgenden Programmab- schnittes.
Mit der Einstellung „Funktionen ein/aus“ können die Steuerkontakte eingestellt werden. Abschnittsansicht. Eingabemenü „Funktionen ein/aus“. Markieren Sie das Kontrollkästchen der ge- Wählen Sie das Feld „Funktionen ein/aus“. wünschten Funktion, um diese zu aktivieren und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. Steuerkontakt aktiviert: Schaltzustand „1“...
17.7.5 Toleranzbereich Für jeden Programmabschnitt lassen sich für die Temperatur Programmtoleranzbereiche mit unterschied- lichen Werten für das Toleranzminimum und -maximum festlegen. Sobald der Istwert die festgelegte Schwelle über- bzw. unterschreitet, wird der Programmablauf unterbrochen. Dies wird am Bildschirm an- gezeigt (s.u.). Sobald der Istwert wieder innerhalb der eingegebenen Toleranzgrenzen liegt, wird das Pro- gramm automatisch fortgesetzt.
17.7.6 Wiederholung eines oder mehrerer Abschnitte innerhalb eines Zeitprogramms Sie können mehrere aufeinander folgende Abschnitte gemeinsam hintereinander wiederholen lassen. Da sich der Startabschnitt nicht gleichzeitig als Zielabschnitt eingeben lässt, ist es nicht möglich, nur einen einzelnen Abschnitt zu wiederholen. Tragen Sie die gewünschte Anzahl der Wiederholungen im Feld „Anzahl der Wiederholungen“ ein und die Nummer des Abschnittes, mit dem der Wiederholungszyklus beginnen soll, im Feld „Startabschnitt für Wie- derholung.“...
Wochenprogramme Mit dem Programmregler MB2 können Wochenprogramme mit Echtzeitbezug programmiert werden. Der Regler bietet Speicherplatz für 5 Programmspeicherplätze mit jeweils bis zu 100 Schaltpunkten. Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm 18.1 Ein existierendes Wochenprogramm starten Drücken Sie die Programmstart -Taste, um von der Normalanzeige in das Menü „Programm- start“...
18.3 Ein neues Wochenprogramm erstellen Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Geben Sie den Namen und, falls gewünscht, Menü „Wochenprogramm“: zusätzliche Information zum Programm in die Übersicht der bereits angelegten Programme. entsprechenden Felder ein. Wählen Sie einen leeren Programmplatz. Wählen Sie den Verlauf “Rampe” oder “Sprung”...
18.4 Programmeditor: Programme verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Menü „Wochenprogramm“: Programmansicht (Beispiel: Programm 1). Übersicht der bereits angelegten Programme. Bei einem neu angelegten Programm gibt es Wählen Sie ein vorhandenes Programm zunächst nur einen Programmabschnitt. (Beispiel: Programm 1).
Um einen neuen Abschnitt anzulegen, wäh- Programmansicht. len Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und drü- Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochentag cken Sie die Bestätigen-Taste. eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und Die Programmansicht öffnet sich. lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
18.5 Abschnittseditor: Programmabschnitte verwalten Pfad: Hauptmenü > Programme > Wochenprogramm Wählen Sie das gewünschte Programm. Abschnittsansicht (Beispiel: Abschnitt 1). Programmansicht. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten: Wählen Sie den gewünschten Programmab- schnitt (Beispiel: Abschnitt 1) Wählen Sie einen Parameter, um den je- weiligen Wert einzugeben oder zu än- dern (Kap.
18.5.1 Neuen Programmabschnitt anlegen Abschnittseditor: Menü "Abschnitt bearbeiten“. Programmansicht. Wählen Sie „neuen Abschnitt anlegen“ und Bei einem neuen Abschnitt ist noch kein Wochen- drücken Sie die Bestätigen-Taste. tag eingestellt, daher ist er zunächst rot markiert und lässt sich nicht speichern. Der neue Abschnitt wird immer als letzter eingefügt (Beispiel: Abschnitt 2).
Wählen Sie „Abschnitt ersetzen“, um den gewählten mit dem kopierten Abschnitt zu ersetzen oder Wählen Sie „Abschnitt einfügen“, um den kopierten Abschnitt zusätzlich einzufügen Drücken Sie die Bestätigen-Taste. Wenn Sie „Abschnitt einfügen“ gewählt haben, wird der Abschnitt automatisch in der zeitlich richtigen Po- sition eingefügt.
Menü „Programmname ändern“. Wählen Sie im Feld „Verlauf“ die gewünschte Ein- stellung „Rampe“ oder „Sprung“ und drücken Sie die Bestätigen-Taste 18.6.2 Wochentag Wählen Sie im Feld „Wochentag“ den gewünsch- ten Wochentag. Mit der Auswahl „Täglich“ wird dieser Abschnitt je- Abschnittsansicht. den Tag zur gleichen Uhrzeit ausgeführt.
18.6.4 Sollwerteingabe • Wählen Sie das Feld „Temperatur“ und geben Sie den gewünschten Temperatursollwert ein. Einstellbereich: -50 °C bis 110 °C Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste. Der Regler wechselt zur Abschnittsansicht. 18.6.5 Spezielle Reglerfunktionen über Steuerkontakte Der Schaltzustand von bis zu 16 Steuerkontakten lässt sich einstellen. Sie dienen zum Ein- und Ausschal- ten spezieller Reglerfunktionen.
• Alle Passwörter können im Untermenü „Abmelden“ geändert werden (Kap. 19.3). „Service“-Berechtigung • Berechtigung nur für den BINDER Service • Umfangreiche Berechtigung zur Reglerbedienung und Konfiguration, Zugriff auf Servicedaten • Die Passwörter für die Berechtigungen „Service“, „Admin“ und „User“ können im Untermenü „Abmelden“...
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Bedienung nach Anmeldung eines Benutzers Bei der Anmeldung des Benutzers wird die Be- rechtigung ausgewählt und durch Eingabe des je- weiligen Passwortes bestätigt. Sobald der Benutzer angemeldet ist, ist die Reg- lerbedienung verfügbar, erkennbar am geöffne- ten Schlosssymbol in der Kopfzeile. Es stehen diejenigen Reglerfunktionen zur Verfügung, die der Berechtigung des angemeldeten Benutzers entsprechen.
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Informationsfenster Um zu sehen, mit welcher Berechtigung der aktuelle Benutzer angemeldet ist, wählen Sie in der Normal- anzeige den Pfeil ganz rechts in der Kopfzeile des Bildschirms. Das Informationsfenster zeigt Datum und Uhrzeit, freien Speicherplatz im Regler sowie unter „Berechti- gung“...
19.2 Anmeldung Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Anmelden Regler ohne an- gemeldeten Be- nutzer Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer Nach Abschluss der Einstellungen drücken Sie die Bestätigen-Taste, um die Eingaben übernehmen und das Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Schließen-Taste, um das Menü zu verlassen, ohne die Eingaben zu übernehmen.
19.3 Abmelden Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Abmelden Benutzer mit „Admin“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer Benutzer mit „User“-Berechtigung abmelden Regler ohne Regler mit an- angemeldeten gemeldetem Benutzer Benutzer 19.4 Benutzerwechsel Falls die Passwortfunktion deaktiviert wurde (Kap. 19.5.2), steht diese Funktion nicht zur Verfügung. Pfad: Hauptmenü...
Benutzer-Auswahl (Beispiel) Alle Auswahlmöglichkeiten sind Passwort geschützt Regler mit angemeldetem Benutzer 19.5 Passwortvergabe und Passwortänderung Für Benutzer mit „User“-Berechtigung steht diese Funktion nicht zur Verfügung. 19.5.1 Passwortänderung Ein angemeldeter Benutzer kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrige- ren Ebene(n) ändern.
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Auswahl der Berechtigung Geben Sie das gewünschte Passwort ein. (Beispiel: Ansicht mit „Admin“-Berechtigung) Mit der Tastaturwechsel-Taste lassen sich andere Eingabefenster aufrufen. Im Fenster „Tastaturwechsel“ können Sie verschiedene Tastaturen zur Eingabe von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen auswählen. Alle Zeichen lassen sich in einem Passwort kom- binieren.
19.5.2 Passwort für einzelne Berechtigungen löschen Ein angemeldeter Benutzer mit „Service“- oder „Admin“-Berechtigung kann die Passwörter seiner aktuellen Ebene und der nachfolgenden niedrigeren Ebene(n) löschen. Hierzu wird bei einer Passwortänderung kein Passwort eingegeben. Pfad: Hauptmenü > Benutzer > Passwort Regler mit ange- meldetem Benut- (z.B.
19.5.3 Passwortneuvergabe bei deaktivierter Passwortfunktion für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung Wurde der Passwortschutz für eine Berechtigungsebene deaktiviert, d.h. kein Passwort vergeben, so ist keine Anmeldung mehr für diese Ebene möglich. Die Berechtigung für diese Ebene steht also auch ohne Anmeldung zur Verfügung. Falls das Passwort für die „Service“- oder „Admin“-Berechtigung gelöscht wurde (Kap.
19.6 Freischaltcode Bestimmte Funktionen des Reglers können durch Eingabe eines zuvor generierten Freischaltcodes ent- sperrt werden. Mit dem Freischaltcode wird es Nutzern, die keine „Service“-Berechtigung haben, ermöglicht Service- Rechte zu nutzen, z.B. Justierung oder erweiterte Konfigurationen. Der Freischaltcode ist in allen Berechtigungsebenen verfügbar. Pfad: Hauptmenü...
Allgemeine Reglereinstellungen Die meisten dieser Einstellungen sind im Untermenü „Einstellungen“ zu finden. Dieses ist für Benutzer mit „Service“- und „Admin“-Berechtigung verfügbar. Hier lassen sich Datum und Uhrzeit eingeben, die Landes- sprache für die Reglermenüs und die gewünschte Temperatureinheit auswählen und die Kommunikations- funktionen des Reglers konfigurieren.
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Oder nachträglich: Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Datum und Uhrzeit Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Eingabemenü „Datum / Uhrzeit“. Wählen Sie das Feld „Datum / Uhrzeit“. Geben Sie Datum und Uhrzeit ein und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Untermenü „Datum und Uhrzeit“. Untermenü...
20.3 Auswahl der Temperatureinheit Direkt nach Neustart des Gerätes: Oder nachträglich: Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Gerät Wählen Sie die gewünschte Temperatureinheit und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Umstellung der Temperatureinheit zwischen Grad Celsius °C und Grad Fahrenheit °F Wird die Einheit geändert, so werden alle Werte entsprechend umgerechnet C = Grad Celsius 0 °C = 31°F...
• Wählen Sie das Feld „Helligkeit“. Bewegen Sie den grauen Schieber nach links oder rechts um die Helligkeit des Bildschirms zu verstel- len. • links = dunkler (minimaler Wert: 0) • rechts = heller (maximaler Wert: 100) Drücken Sie die Bestätigen-Taste. •...
In diesem Menü können Sie die Kommunikationseinstellungen für die RS485-Schnittstelle festlegen. Die Geräteadresse wird benötigt, um Geräte mit dieser Schnittstelle im Netzwerk zu erkenne, z.B. bei Ver- netzung mit der optionalen APT-COM™ 4 Multi Management Software von BINDER (Kap. 26.1). In diesem Fall sollten die übrigen Parameter nicht geändert werden.
20.5.2 Ethernet 20.5.2.1 Konfiguration Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Ethernet Untermenü „Ethernet“. • Wählen Feld „IP-Adressvergabe“ gewünschte Einstellung „Automatisch (DHCP)“ oder „Manuell“. Nach der Auswahl „Manuell“ können Sie IP- Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway manuell eingeben. • Wählen Sie das Feld „DNS-Gerätename“ und geben Sie den DNS-Gerätenamen ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
Gerätes im Internet eingeben. Diese finden Sie unter Geräteinfo > Ethernet. Der BINDER-Webserver öffnet sich. Geben Sie dort den im Reglermenü festgelegten Webserver-Benutzernamen und das zugehörige Passwort ein. Nun können Sie online auf den Bildschirm des Reglers zugreifen, um z.B. Ereignisliste und Fehlermeldungen zu sehen.
20.5.4 E-Mail Wenn ein Alarm ausgelöst wurde, wird an die hinterlegten E-Mail-Adressen eine E-Mail versendet. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > E-Mail Eingabe der E-Mail-Adresse: Untermenü „E-Mail“. Wählen Sie das Feld der einzugebenden E-Mail-Ad- resse und geben Sie die E-Mail-Adresse ein. Sie kön- nen die Tastaturwechsel-Taste bei der Eingabe ver- wenden.
20.6 USB-Menü: Datentransfer über die USB Schnittstelle Die USB Schnittstelle befindet sich im Instrumenten-Dreieck. Beim Einstecken eines USB-Sticks öffnet sich das „USB-Menü“. Je nach Berechtigung des angemeldeten Benutzers sind unterschiedliche Funktion (hervorgehoben in schwarz) verfügbar. Verfügbare Funktionen mit „User“-Berechtigung Verfügbare Funktionen mit „Admin“-Berechtigung Funktion Erklärung USB-Stick abmelden...
20.7 Automatische Abschaltung der Innenraumbeleuchtung Drücken Sie die Innenbeleuchtung-Taste, um die Innenraumbeleuchtung ein-und auszuschal- ten. In diesem Menü können Sie zusätzlich eine Zeitdauer festlegen, nach der sich das eingeschaltete Licht automatisch wieder ausschaltet. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Sonstige Eingabemenü „Zeitintervall Licht“. Untermenü...
21.2 Aktuelle Betriebsparameter Drücken Sie die Information-Taste, um von der Normalanzeige ins Menü „Info“ zu wechseln. Menü „Info“. Wählen Sie die gewünschte Information. • Wählen Sie „Programmbetrieb“, um Informati- onen zu einem aktuell laufenden Programm anzuzeigen. • Wählen Sie „Sollwerte“, um Informationen zu den eingestellten Sollwerten und zu den Steu- erkontakten anzuzeigen.
21.3 Ereignisliste Die „Ereignisliste“ zeigt die Statusinformationen und Fehlermeldungen des aktuellen Tages an. Sie ermög- licht die Einsicht der letzten 100 Ereignisse oder fehlerhaften Zustände des Gerätes. Drücken Sie die Ereignisliste-Taste, um von der Normalanzeige zur Ereignisliste zu gelangen. Ereignisliste Drücken Sie die Aktualisieren-Taste, um die Ereignisliste zu aktualisieren Achtung: Nach Änderung der Spracheinstellung (Kap.
Linienschreiberdarstellung Diese Ansicht bietet eine grafische Darstellung des Messwert-Verlaufs. In dieser einem Linienschreiber nachempfundenen Darstellung lassen sich im Zeitraum der Aufzeichnung für beliebige Zeitpunkte die zu- gehörigen Messdaten abrufen. 22.1 Ansichten Drücken Sie die Ansicht wechseln-Taste, um zur Linienschreiberdarstellung zu wechseln. 22.1.1 Legende ein- und ausblenden Legende einblenden Legende ausblenden...
22.1.3 Spezielle Anzeigen ein- und ausblenden Anzeigen einblenden Anzeigen ausblenden Drücken Sie die Anzeigen einblenden-Taste, um die Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druckluft“ (B3) einzublenden. Anzeigen „Tür offen“ (B1), „Betauungsschutz“ (B2) und „Druckluft“ (B3) eingeblendet. 22.1.4 Historiendarstellung Historiendarstellung Drücken Sie die Historiendarstellung-Taste, um zur Historiendarstellung zu wechseln.
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Historiendarstellung: Kurvenauswahl Kurvenauswahl Drücken Sie die Kurvenauswahl-Taste, um das Untermenü „Kurvenauswahl“ aufzurufen. Untermenü „Kurvenauswahl“. Wählen Sie aus, welche Kurven angezeigt werden sollen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen des jeweiligen Parameters und drücken Sie die Bestäti- gen-Taste. Historiendarstellung: Suchfunktion Suchen Drücken Sie die Suchen-Taste, um das Untermenü „Suchen“ aufzurufen. Untermenü...
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Historiendarstellung: Zoom-Funktion Zoom Drücken Sie die Zoom-Taste, um das Untermenü „Zoom“ aufzurufen. Untermenü „Zoom“. Wählen Sie den Zoom-Maßstab und drücken Sie die Bestätigen-Taste. Historiendarstellung: Scrolltasten ein- und ausblenden Scrolltasten einblenden Scrolltasten ausblenden Drücken Sie die Scrolltasten einblenden-Taste, um das Untermenü „Seitenauswahl“ aufzurufen. Untermenü...
22.2 Einstellung der Parameter In diesem Menü können Sie das Speicherintervall, die Art der angezeigten Werte und die Skalierung ein- stellen. Pfad: Hauptmenü > Einstellungen > Messwertgrafik Untermenü „Messwertgrafik“. • Wählen Sie das Feld „Speicherintervall“ und geben Sie das gewünschte Speicherintervall ein. Bestäti- gen Sie die Eingabe mit der Bestätigen-Taste.
Hinweise für den Kältebetrieb Abtauen: BINDER Batterietestschränke sind sehr diffusionsdicht. Zugunsten der hohen Temperaturgenauigkeit wurde auf eine automatische zyklische Abtaueinrichtung verzichtet. Durch das Kühlsystem wird Vereisung an den Verdampfer-Platten weitgehend vermieden. Trotzdem kann bei sehr niedrigen Temperaturen die in der Luft befindliche Feuchtigkeit am Verdampfer kondensieren und zur Eisbildung führen.
Betauungsschutz über Steuerkontakt Der Betauungsschutz hat die Aufgabe, die Luftfeuchtigkeit im Gerät an der kältesten Stelle zu binden, um Kondensation am Prüfgut in der Aufheizphase zu verhindern. Der Betauungsschutz ist im Festwert- und Programmbetrieb über den Steuerkontakt „Betauungsschutz“ programmierbar An/Aus. Verwenden Sie den Betauungsschutz nur dann, wenn Kondensation am Prüfgut unbedingt verhindert werden muss.
Potenzialfreie Schaltausgänge über Steuerkontakte Die Geräte verfügen optional über vier potenzialfreie Schaltausgänge (DIN Buchsen (17) und (18) im seit- lichen Bedienfeld). Die Steuerkontakte dienen zum Schalten beliebiger Geräte an potenzialfreien Ausgängen. Sie sind im Festwert- und Programmbetrieb programmierbar An/Aus. Der Anschluss für Steuerkontakte „Schaltausgang 1“ und „Schaltausgang 2“ erfolgt über die DIN Buchse (17), der Anschluss für Steuerkontakte „Schaltausgang 3“...
Die APT-COM™ 4 Basic Edition ist im Lieferumfang des Gerätes inbegriffen. APT-COM™ 4 steht zum Download auf der BINDER Website bereit. Bei der Registrierung des Gerätes erhalten Sie einen Lizenz- schlüssel, mit dem Sie für Ihre heruntergeladene Version den Funktionsumfang der Basic Edition freischal- ten können.
Anforderungen an die dem Gerät direkt zugeführte Druckluft • Qualität der Luft: DIN ISO 8573-1:2010 [2:2:1] • Zulässiger Druck: 6-8 bar Hausanschluss Falls ein abweichender Anschlussdruck benötigt wird, kontaktieren Sie bitte BINDER Individual. • Zulässige Temperatur: 10 °C bis 50 °C • Luftbedarf: 15 m³/h (bei Normaldruck) Anschluss: Der Anschluss erfolgt an den Kupplungsstecker (23) in der Geräterückwand: Druckluft-Standardschnell-...
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Ein Austausch ist ebenfalls notwendig, wenn die Statusanzeige an der Geräterückseite gelb leuchtet oder blinkt. Etwa 1x monatlich sollte die Statusanzeige kontrolliert werden. Normaler Betriebszustand Filterelemente und Trockenmittelkartusche müssen ausgetauscht werden. BINDER Ser- vice benachrichtigen Alarm. BINDER Service benachrichtigen Statusanzeige Abbildung 25: Rückansicht Gerät mit Option Drucklufttrockner (Beispiel)
Die Objekttemperaturdaten werden gleichzeitig mit den Temperaturdaten des Temperaturreglers auf des- sen Ethernet-Schnittstelle als zweiter Messkanal mit ausgegeben und können so von der APT-COM™ 4 Multi Management Software (Option, Kap. 26.1) von BINDER aufgezeichnet werden. Technische Daten des Pt 100 Sensors: •...
Abluftstutzen Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Reinigungsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. LIT MK (E5) 08/2020 Seite 139/168...
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0016. Für etwaige Korrosionsschäden nach Verwendung anderer Reinigungsmittel übernimmt die BINDER GmbH keine Haftung. Für etwaige Korrosionsschäden aufgrund nicht durchgeführter Reinigung des Gerätes über- nimmt die BINDER GmbH keine Haftung. HINWEIS Korrosionsgefahr durch Verwendung falscher Reinigungsmittel. Beschädigung des Gerätes. ∅ Verwenden Sie KEINE Säure- oder Halogenidhaltigen Reinigungsmittel.
Machen Sie das Gerät vor der chemischen Dekontamination spannungsfrei. Ziehen Sie den Netzstecker. Es dürfen keine Mittel zur Dekontamination verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Dekontaminationsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Geeignete Desinfektionsmittel: Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
Die Wartung umfasst alle Maßnahmen zur Bewahrung des Sollzustandes von technischen Einheiten der Anlage. Wartungen sind mindestens einmal jährlich durchzuführen. Siehe Kap. 28.2. Die Wartung ist durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Servicepartner oder Techni- ker gemäß der Beschreibung im Servicemanual durchzuführen. Personalanforderungen siehe Service- manual.
Überprüfung von Komponenten auf bestimmungsgemäße Funktion sowie das Vorgehen hierzu ist im Servicemanual angegeben. Die Inspektion ist durch den BINDER-Service oder von BINDER qualifizierte Servicepartner oder Tech- niker gemäß der Beschreibung im Servicemanual durchzuführen. Personalanforderungen siehe Ser- vicemanual.
Bei Auftreten erhöhter Mengen von Staub in der Umgebungsluft muss der Verflüssiger-Lüfter mehrmals im Jahr gereinigt werden. Wir empfehlen, das Lüftergitter (hinter der linken Wartungsklappe) wöchentlich zu kontrollieren. Im Falle sichtbarer Verschmutzung Gerät abstellen und Lüftungsgitter absaugen. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages. Nähere Informationen gibt Ihnen der BINDER Service: BINDER Telefon-Hotline:...
Schaden von Geräten oder Personen führen. Nehmen Sie das Gerät bei Defekten oder Mängeln außer Betrieb und informieren Sie den BINDER Service. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein Defekt vorliegt, gehen Sie entsprechend der nachfolgenden Liste vor. Wenn Sie einen vorliegenden Fehler nicht eindeutig bestimmen können oder ein Defekt vorliegt, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service.
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Störung Mögliche Ursache Erforderliche Maßnahmen Heizung Halbleiterrelais defekt. Pt 100 Sensor defekt. BINDER-Service benachrichtigen. Gerät heizt permanent, Sollwert wird nicht eingehalten. Regler defekt. Regler nicht justiert. Regler kalibrieren und justieren Heizung defekt. Gerät heizt nicht auf. BINDER-Service benachrichtigen. Relais defekt.
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Menüfunktion nicht in der aktu- rechtigung anmelden oder für die Menüfunktionen nicht verfügbar. ellen Berechtigungsebene ver- gewünschte Funktion einen Akti- fügbar. vierungscode beim BINDER- Service anfragen. Kein Zugang zum Regler. Passwort vergessen. BINDER-Service benachrichtigen. Neueinstellung des Speicherin- Speicherintervall oder Skalierung...
28.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH Die Annahme von BINDER Geräten, die zur Reparatur oder aus anderen Gründen in das Werk der BINDER GmbH zurückgesendet werden, erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer von uns erteilten sog. Autorisa- tionsnummer (RMA-Nummer). Diese wird bei Eingang Ihrer fernmündlichen oder schriftlichen Reklama- tion vor Rücksendung (!) des BINDER-Gerätes an uns Ihnen zugeteilt.
- ElektroG (vom 20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) zertifizierten Recyclingunternehmen ent- sorgen oder Beauftragen Sie den BINDER Service mit der Entsorgung. Es gelten die beim Kauf des Gerätes gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BINDER GmbH. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt.
29.4 Entsorgung des Gerätes in EU-Staaten außer der Bundesrepublik Deutsch- land BINDER-Geräte sind gemäß Anhang I der Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) als „Überwachungs- und Kontrollinstrumente“ (Kate- gorie 9) für ausschließlich gewerbliche Nutzung eingestuft und dürfen NICHT an öffentlichen Sammelstel- len abgegeben werden.
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Sollte Ihr Händler nicht in der Lage sein, das Gerät zurückzunehmen und zu entsorgen, benachrichtigen Sie bitte den BINDER-Service. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unterneh- men in sortenreine Stoffe zerlegt. Um Gesundheitsgefahren für die Mitarbeiter der Entsorgungsunterneh- men auszuschließen, müssen die Geräte frei von giftigem, infektiösem oder radioaktivem Material sein.
Technische Beschreibung 30.1 Werksseitige Kalibrierung und Justierung Die Geräte wurden werksseitig kalibriert und justiert. Kalibrierung und Justierung werden im BINDER QM- System nach DIN EN ISO 9001 (zertifiziert seit Dezember 1996 durch TÜV CERT) durch standardisierte Prüfanweisungen beschrieben und entsprechend durchgeführt. Die verwendeten Prüfmittel unterliegen der ebenfalls im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 beschriebenen Prüfmittelüberwachung und wer-...
Die technischen Daten beziehen sich auf den so definierten Nutzraum. Platzieren Sie Beschickungsgut NICHT außerhalb des so definierten Nutzraumes. Füllen Sie den Nutzraum NICHT mehr als zur Hälfte, um ausreichende Luftzirkulation in der Kammer zu gewährleisten Separieren Sie den Nutzraum NICHT mit großflächigen Beschickungsgut. Platzieren Sie die zu prüfenden Güter NICHT direkt nebeneinander, sondern mit etwas Ab- stand für die Zirkulation zwischen den Gütern, um eine homogene Verteilung der Temperatur zu gewährleisten.
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Gerätegröße Gewicht Gewicht (leer) Gewicht (leer) mit Option Drucklufttrockner Temperaturdaten Temperaturbereich °C -40 bis +110 -40 bis +110 Zeitliche Temperaturabweichung ± K 0,1 bis 0,5 0,1 bis 0,5 Räumliche Temperaturabweichung ± K 0,1 bis 1,2 0,3 bis 2,0 Mittlere Aufheizgeschwindigkeit nach IEC 60068-3-5 K/min.
Bei voller Auslastung des Gerätes sind je nach Beladung Abweichungen zu den angegebe- nen Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeiten möglich. 30.5 Ausstattung und Optionen (Auszug) Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
Registrieren Sie sich für Ihre gratis BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition Mit dem Kauf Ihres BINDER Gerätes erhalten Sie gratis die BINDER Multi Management Software APT-COM™ 4 BASIC-Edition. Verwalten, Aufzeichnen, Programmieren und Dokumentieren, das und noch viel mehr bietet die neue Multi Management Software von BINDER.
Unbedenklichkeitsbescheinigung 33.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada Erklärung zur Sicherheit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, die Gefahrstoffverordnung GefStofV und die Vorschrif- ten zur Sicherheit am Arbeitsplatz machen es erforderlich, dass dieses Formblatt für alle Produkte, die an uns zurückgeschickt werden, ausgefüllt wird.
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Das Gerät wurde sicher verpackt und vollständig gekennzeichnet Der Spediteur wurde (falls vorgeschrieben) über die Gefährlichkeit der Sendung informiert. Wir versichern, dass wir gegenüber BINDER für jeden Schaden, der durch unvollständige und unrichtige Angaben entsteht, haften und BINDER gegen eventuell entstehende Schadenansprüche Dritter freistellen.
Please complete this form and the Customer Decontamination Declaration (next 2 pages) and attach the required pictures. E-mail to: IDL_SalesOrderProcessing_USA@binder-world.com After we have received and reviewed the complete information we will decide on the issue of a RMA num- ber. Please be aware that size specifications, voltage specifications as well as performance specifications are available on the internet at www.binder-world.us...
Customer (End User) Decontamination Declaration Health and Hazard Safety declaration To protect the health of our employees and the safety at the workplace, we require that this form is com- pleted by the user for all products and parts that are returned to us. (Distributors or Service Organizations cannot sign this form) NO RMA number will be issued without a completed form.
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4.5 Shipping laws and regulations have not been violated. I hereby commit and guarantee that we will indemnify BINDER Inc. for all damages that are a con- sequence of incomplete or incorrect information provided by us, and that we will indemnify and hold harmless BINDER Inc.