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WARNHINWEISE ZU AUSTRETENDEM KÄLTEMITTEL
Überprüfung der Konzentrationsgrenze
In dem Raum, in dem das Klimagerät installiert wird, müssen Sie Vorkehrungen treffen, damit
bei Kältemittellecks die zulässige Konzentration nicht überschritten wird.
Das in dem Klimagerät verwendete Kältemittel R410A ist sicher, ohne die Toxizität und Entflammbarkeit von
Ammoniak, und fällt nicht unter die Gesetze zum Schutz der Ozonschicht. Da die Bestandteile jedoch nicht
ausschließlich Luft sind, besteht Erstickungsgefahr, wenn die Konzentration stark ansteigen sollte. Erstickungen
infolge von austretendem R410A wurden so gut wie nie berichtet. Angesichts der sehr hohen Bebauungsdichte
werden immer mehr Mehrluftklimaanlagen eingebaut, und die Gründe dafür sind die bessere Ausnutzung von
Geschossflächen, individuelle Regelung, Energieeinsparmaßnahmen durch Wärmerückgewinnung usw.
Am Wichtigsten ist hierbei jedoch, dass eine Mehrluftklimaanlage, anders als konventionelle Einzelgeräte, eine große
Menge an Kältemittel rückgewinnen kann. Wenn eine Einzeleinheit einer Mehrluftklimaanlage in einem kleinen Raum
installiert werden soll, müssen Sie das Modell und das Installationsverfahren entsprechend auswählen, damit bei
Kältemittellecks die zulässige Konzentration nicht überschritten wird (und in einem Notfall die entsprechenden
Maßnahmen eingeleitet werden können).
Wenn die Konzentration den Grenzwert in einem Raum überschreiten könnte, ist eine Öffnung zu angrenzenden
Räumen herzustellen bzw. sollte eine mechanische Belüftung in Kombination mit einem Gasdetektor vorgesehen
werden.
Nachstehend die Angaben zur Konzentration.
Gesamtmenge Kältemittel (kg)
Min.-Volumen installierte Inneneinheit im Raum (m
Die Konzentrationsgrenze von R410A in Mehrluftklimageräten liegt bei 0,3 kg/m
HINWEIS 1
Bei mehr als zwei Kühlsystemen ist jedes unabhängige Gerät mit der angegebenen Menge an Kältemittel zu füllen.
z. B. Füllmenge (10 kg)
Raum A
Raum B
Füllmenge in diesem Beispiel:
Mögliche Menge austretenden Kühlgases in den Räumen A, B und C = 10 kg.
Mögliche Menge austretenden Kühlgases in den Räumen D, E und F = 15 kg.
DE-79
3
≤ Grenzwert Konzentration (kg/m
)
3
)
3
.
Außeneinheit
z. B. Füllmenge (15 kg)
Inneneinheit
Raum C
Raum D
Raum E
Raum F
HINWEIS 2
Es gelten die folgenden Standards für die Mindestraumgröße:
(1) Keine Trennung (schraffiert)
(2) Wenn zum angrenzenden Raum eine
ausreichende Öffnung für die Entlüftung des
austretenden Kühlgases vorhanden ist (Öffnung ohne
Tür oder eine Öffnung, welche die Bodenfläche oben
an der Tür um 0,15 % überschreitet).
(3) Wenn in jedem abgetrennten Raum eine
Inneneinheit installiert wird und die
Kältemittelleitungen miteinander
verbunden sind, dann sind die Maße des
kleinsten Raumes heranzuziehen. Wenn
jedoch im kleinsten Raum, in dem die
Dichtegrenze überschritten wird, eine
mechanische Belüftung installiert und
mit dem Gasdetektor verbunden ist, sind
die Maße des nächst kleineren Raumes
heranzuziehen.
HINWEIS 3
Richtwert Mindestgeschossfläche im Verhältnis zur
Kältemittelmenge:
(Deckenhöhe 2,7 m)
– 40 –
Montageanleitung
Wichtig
Außeneinheit
Kältemittelleitung
Inneneinheit
Kältemittelleitung
Sehr kleiner Raum
Kleiner
Mittelgroßer
Großer Raum
Raum
Raum
Mechanisches Belüftungsgerät - Gasdetektor
2
m
40
Bereich unter der
Dichtegrenze von
35
3
0,3 kg/m
(Keine
30
Gegenmaßnahmen
erforderlich)
25
20
Bereich über der
Dichtegrenze von 0,3 kg/m
15
(Gegenmaßnahmen
erforderlich)
10
5
0
10
20
Gesamtmenge Kältemittel
Außeneinheit
Inneneinheit
3
30
kg
DE-80
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