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WSWD SONIC Anemometer
9.1.3.
Datentypen
Erweiterte Datentypen, wie 32-Bit-Float oder 32-Bit-Integer sind in der Standard MODBUS RTU
Spezifikation nicht vollständig beschrieben und hier deshalb nicht umgesetzt. Alle Messdaten
und andere Registerinhalte sind auf die Standard Datentypen wie, Byte (8 Bit) und Register (16
Bit) angepasst.
9.1.4.
Adressierung
Jeder Slave besitzt zur eindeutigen Identifizierung eine sogenannte Slave-Adresse. Die Slave
Adresse ist für jedes Gerät einzigartig und darf im MODBUS Netzwerk nicht doppelt vorkom-
men. Der Adressbereich von 1..247 ist für die Adressierung uneingeschränkt nutzbar. Die Ad-
resse 0 darf nicht vergeben werden. Diese wird vom Master zum simultanen Ansprechen aller
Geräte im Netzwerk eingesetzt. Der WSWD reagiert bei einem Broadcasting auf Anfragen, sen-
det aber keine Antwort. Im Werkszustand besitzt jeder WSWD die Slave Adresse 1.
9.1.5.
Register
Im MODBUS RTU Modus werden Datentypen nach ihrer Referenz geordnet. Die Telegramm-
funktion 3
verwendet beispielsweise die Registeradressen ab 40001. Die Referenz 4xxxx ist
H
dabei implizit, das bedeutet durch die verwendete Telegrammfunktion, Read Holding Register
bereits vorgegeben. Im Telegramm wird deshalb die 4 weggelassen und nur die tatsächliche
Adresse des Registers angegeben.
Die Nummerierung der Register beginnt im MODBUS Protokoll bei 1, die Adressierung jedoch
bei 0. Beim Lesen des Registers 40001 wird im Telegramm z.B. die Funktion 3
se 0 verwendet. Dies sollte bei der Adressierung von Registern stets beachtet werden.
9.1.6.
Fehlerbehandlung
Das MODBUS RTU Protokoll sieht vor, bei Übertragungsfehlern, wenn z.B. die vom Empfänger
berechnete CRC16 Prüfsumme nicht mit der empfangenen übereinstimmt, keine Quittierung an
den Master zu senden. Eine nicht empfangene Quittung provoziert im Master einen Timeout.
Dasselbe geschieht, wenn ein Gerät adressiert wird, welches ausgeschaltet oder nicht vorhan-
den ist.
Empfängt der WSWD ein Telegramm mit korrekter CRC16 Prüfsumme, stellt aber einen ande-
ren Fehler fest, sendet der WSWD eine Fehlermeldung an den Master zurück. Die Antwort mit
einer Fehlermeldung hat folgenden Aufbau:
Slave Adresse
1
H
Der angefragte Funktionscode wird in einem Fehlertelegramm um 80
zusätzlichen Fehlercode zurückgesendet. Folgende Fehlercodes können auftreten:
Fehlercode
1
H
2
H
3
H
6
H
MESA Systemtechnik GmbH • Turmstraße 8 • D-78467 Konstanz • Germany
Tel. +49(0)7531 9371-0 • Fax +49(0)7531 9371-71 • www.mesa-systemtechnik.de • info@mesa-systemtechnik.de
Doku.-Nr.: 1811
Funktion
Funktionsparameter / Daten
Code + 80
H
Angefragte Funktion ist nicht unterstützt
Ungültige oder schreibgeschützte Registeradresse verwendet
Verletzung der Grenzen von Datenwerten, z.B. falsche Anzahl Register
Gerät ist momentan beschäftigt. Anfrage später wiederholen
Rev. 1.3
Fehlercode
erhöht und mit einem
H
Beschreibung
Seite 67
und die Adres-
H
CRC-Check
CRC16
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