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WSWD SONIC Anemometer
8.1.3.
Busabschlusswiederstand
Um ungewollte Reflexionen auf den Busleitungen zu vermeiden, sollten die Busleitungen zu-
mindest an einem Leitungsende mit einem 120Ω Widerstand abgeschlossen werden.
Für die RS485-Kommunikation kann hierfür der im WSWD integrierte Busabschlusswiderstand
verwendet werden. Dieser ist durch den Befehl 1A aktivierbar.
Der Busabschlusswiderstand auf der Steuerungsseite muss wie in Busaufbau RS485 be-
schriebenen, selbst realisiert werden. Dasselbe gilt für die ebenfalls dort beschriebenen Biaswi-
derstände, die für definierte Buspegel bei inaktiven Leitungstreibern sorgen.
Handelt es sich um einen RS422-Bus, müssen die integrierten Busabschlusswiderstände deak-
tiviert bleiben, da es sich bei diesem Leitungspaar um die Sendeleitungen (TX+ & TX-) handelt.
Am Ende der Empfangsleitungen sollte das Leitungspaar, wie in Busaufbau RS422 dargestellt,
abgeschlossen werden.
8.2.
Device ID
Der Parameter „Device ID" stellt die Geräteadresse des WSWD dar, über die der Windmesser
bei der seriellen Kommunikation angesprochen wird. Ihr Wertebereich erstreckt sich von
„00" bis „99" sowie „AA" bis „ZZ". Durch die Vergabe unterschiedlicher Device IDs und der in
Busbetrieb beschriebenen Verdrahtung, ist es möglich mehrere WSWD in einem Kommunika-
tionsbus zu betreiben.
Im Auslieferzustand ist die Device ID auf „00" voreingestellt. Bei den Adressen „00" und
„99" handelt es sich um Broadcast-Adressen auf die alle WSWD unabhängig von ihrer eigenen
Device ID reagieren.
Ändern lässt sich die Device ID über den Befehl 06. Wird einem WSWD damit eine neue De-
vice ID zugewiesen, reagiert er danach sofort auf diese neue Device ID.
Beispiel:
00801<CR><LF>
008000001<CR><LF>
000656<CR><LF>
560600056<CR><LF>
563ESAVE1<CR><LF>
563E00001<CR><LF>
8.3.
Duplex Betriebsmodus
Der WSWD SONIC Anemometer verwendet zur physikalischen Übertragung der seriellen Sig-
nale entweder eine verdrillte 2-Draht Leitung, für den Halb-Duplex-Betrieb, oder eine 4-Draht
Leitung mit jeweils zwei verdrillten Adernpaaren für den Voll-Duplex-Betrieb.
Bei der RS485 2-Draht Schnittstelle werden die Sende- bzw. Empfangssignale über das gleiche
Leiterpaar gesendet, d.h. es kann immer nur ein Teilnehmer Daten senden. Der Vorteil dieser
Technik liegt jedoch in der Fähigkeit mehr als einen Sender miteinander zu koppeln. Jeder Teil-
nehmer kann mit jedem anderen im Bussystem kommunizieren.
Bei der RS422 4-Draht-Schnittstelle werden die Sende- und Empfangsdaten über getrennte
Leiterpaare gesendet. Hier kann die Kommunikation in beide Richtungen gleichzeitig stattfin-
den. Die Sende- und Empfangstreiber sind im Gegensatz zur Halb-Duplex-Variante permanent
aktiv. Allerdings lässt der Standard nur einen Sender im System zu.
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Tel. +49(0)7531 9371-0 • Fax +49(0)7531 9371-71 • www.mesa-systemtechnik.de • info@mesa-systemtechnik.de
Doku.-Nr.: 1811
// Benutzer Zugriff freischalten
// Antwort: Zugriff gestattet
// Device-ID auf 56 ändern
// Antwort: Device-ID bestätigt
// Speichern der Einstellung
// Antwort: Speichern erfolgreich
Rev. 1.3
Seite 22
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