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Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch Seite 331

Automatisierungssystem
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Test- und Servicefunktionen
15.2 Servicedaten auslesen/speichern
4. Speichern Sie die Servicedaten durch Klicken auf "Save ServiceData" lokal auf Ihrem PC/PG.
Ergebnis: Die Daten werden in eine .dmp-Datei mit folgender Namenskonvention
gespeichert: "<Artikelnummer> <Seriennummer> <Zeitstempel>.dmp". Sie können den
Dateinamen verändern.
Hinweis
Wenn Sie Ihre Anwenderseite als Startseite des Webservers festgelegt haben, ist ein direkter
Zugriff auf die Servicedaten durch Eingabe der IP-Adresse der CPU nicht möglich. Nähere
Informationen zum Auslesen von Servicedaten über eine anwenderdefinierte Seite finden Sie
im Funktionshandbuch Webserver
(https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560).
Vorgehen über STEP 7
Weitere Informationen für das Speichern von Servicedaten finden Sie in der Online-Hilfe von
STEP 7 unter dem Stichwort "Servicedaten speichern".
Vorgehen über die SIMATIC Memory Card
Wenn über Ethernet keine Kommunikation mit der CPU möglich ist, dann verwenden Sie die
SIMATIC Memory Card für das Speichern der Servicedaten In allen anderen Fällen lesen und
speichern Sie die Servicedaten über den Webserver oder STEP 7.
Das Vorgehen über die SIMATIC Memory Card ist aufwändiger als die anderen Möglichkeiten.
Außerdem müssen Sie vor dem Speichern sicherstellen, dass noch genügend freier Speicher
auf der SIMATIC Memory Card vorhanden ist.
Um die Servicedaten über die SIMATIC Memory Card zu speichern, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1. Stecken Sie die SIMATIC Memory Card in den Kartenleser Ihres PC/PG.
2. Öffnen Sie in einem Editor die Auftragsdatei S7_JOB.S7S.
3. Überschreiben Sie im Editor den Eintrag PROGRAM mit dem String DUMP.
Verwenden Sie keine Leerschritte/Zeilenumbrüche/Anführungsstriche, so dass die
Dateigröße genau 4 byte beträgt.
4. Speichern Sie die Datei unter dem bestehenden Dateinamen ab.
5. Stellen Sie sicher, dass die SIMATIC Memory Card nicht schreibgeschützt ist und stecken Sie
die SIMATIC Memory Card in den Kartenschacht der CPU. Sie benötigen bis CPU 1516 eine
Karte ≥ 32 MB und ab CPU 1517 eine Karte ≥ 2 GB.
Ergebnis: Die CPU schreibt die Servicedaten-Datei DUMP.S7S auf die SIMATIC Memory Card
und verbleibt in STOP.
Die Servicedaten sind übertragen, sobald die STOP-LED aufhört zu blinken und dauerhaft
leuchtet. Bei einer erfolgreichen Übertragung der Service-Daten leuchtet nur die STOP-LED.
Bei einer fehlerhaften Übertragung leuchtet die STOP-LED und die ERROR-LED blinkt.
Zusätzlich legt die CPU im Ordner DUMP.S7S eine Textdatei mit einem Hinweis über den
aufgetretenen Fehler an.
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Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2022, A5E03461181-AJ

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Diese Anleitung auch für:

Simatic et 200mp

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