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Darüber hinaus verfügt die Zentrale über einige wenige Funktionstasten, die weitgehend durch die ein-
schlägigen Normen vorgegeben sind. Diese Tasten sind bereits im vorigen Kapitel aufgeführt und wer-
den nachfolgend in ihrer Funktion nochmals eingehend beschrieben.
Einige häufig erforderliche Bedienvorgänge können zudem in einem „Schnell-Bedienmodus" ausgeführt
werden, auf den jeweils speziell hingewiesen wird.
Es ist an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen, dass nach Auftreten eines Zentralenereignisses,
z. B. eines Meldergruppenalarms oder einer Meldergruppenstörung, die Anzeige von Meldungen niedri-
gerer Priorität der Übersichtlichkeit wegen gesperrt ist und erst nach Betätigen der 'ESC'-Taste wieder
freigegeben wird! Liegen also beispielsweise in der Zentrale 2 Alarmmeldungen und 2 Abschaltungen
vor, so sind unmittelbar nach dem Auftreten der Alarme auch nur diese über die Tasten ' ↑↓ ' abfragbar.

14.2 Berechtigung

In Übereinstimmung mit den gültigen Normen ist die Berechtigung, die Zentrale zu bedienen bzw. zu
parametrieren, in vier Ebenen gegliedert.
• Berechtigungsebene 1 (ohne Berechtigungsnachweis)
Die zulässigen Bedienhandlungen beschränken sich im Wesentlichen auf das Abrufen von Informati-
onen bzw. das Abstellen des eingebauten Summers. Es können in dieser Berechtigungsstufe keine
bleibenden Zustandsänderungen (z. B. das Abschalten einer Meldergruppe) vorgenommen werden.
Die Berechtigungsstufe 1 haben alle Personen, die Zugang zum Bedienfeld der Zentrale haben.
• Berechtigungsebene 2 (Betreiber-Berechtigung - LED 'Berechtigung' leuchtet)
Die uneingeschränkte Bedienung (nicht Parametrierung) der Brandmelderzentrale ist freigegeben,
eine Veränderung anlagenspezifischer Parameter ist in dieser Berechtigungsstufe jedoch nicht mög-
lich.
In die Berechtigungsebene 2 kommt man aus der Berechtigungsebene 1 durch Eingabe eines
4-stelligen Zahlencodes an der Tastatur und nachfolgender Betätigung der '↵' -Taste.
(Werkseinstellung '1111' – bitte ändern!)
Durch Eintritt in der Berechtigungsebene 2 können je nach Parametrierung verschiedene Anlagentei-
le (z.B. Übertragungseinrichtungen, Steuerungen, etc.) automatisch außer Betrieb genommen wer-
den. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass die Zentrale nach Ausführung der gewünschten
Bedienvorgänge zurück in die Berechtigungsebene 1 gebracht wird.
Verlassen wird die Berechtigung über den Menüpunkt 'Berechtigung Beenden', der sich im Haupt-
menü befindet und durch wiederholtes Drücken der 'ESC'-Taste erreicht wird.
Wird 10 Minuten lang keine Bedienung vorgenommen, schaltet die Zentrale automatisch in
die Berechtigungsstufe 1 zurück.
Der vom Betreiber gewünschte Zugangs-Code für die Berechtigungsebene 2 kann in der Be-
rechtigungsebene 3 bei der Inbetriebnahme eingegeben und gespeichert werden. Eine Ände-
rung des Zahlencodes ist ebenfalls nur in der Berechtigungsebene 3 möglich. Das Auslesen
des Zahlencodes ist nicht möglich.
• Berechtigungsebene 3 (Errichter-Berechtigung - LED 'Berechtigung' blinkt)
Zusätzlich zu den Bedienvorgängen der Berechtigungsstufe 2 ist die Parametrierung der anlagen-
spezifischen Daten in dieser Ebene möglich.
Die Berechtigungsebene 3 wird aus der Ebene 1 durch Eingabe eines 5-stelligen Zahlencodes
und nachfolgender Betätigung der '↵' -Taste an der Tastatur der Zentrale erreicht.
Nach 5 Fehleingaben des Errichtercodes wird die weitere Eingabe des Errichtercodes für
15 Minuten gesperrt. (Werkseinstellung '99999' – bitte ändern!)
Die Signalverarbeitung der Brandmelderzentrale ist auf Basis der alten Parameter auch während der
Parametriervorgänge voll wirksam. Es werden allerdings, wie in der Berechtigungsebene 2, ver-
schiedene Anlagenteile (z.B. Übertragungseinrichtungen, Steuerungen, etc.) außer Betrieb genom-
men (hängt von der Parametrierung ab).
BZK8E | 2CDC542026D0103 Rev. B 47

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