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Migration Der Bausteine; Datenhaltung Im Ladespeicher - Siemens SIMATIC S7-1200 Bedienhandbuch

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Beschreibung der Bausteine
5.2 Funktionsbausteine (S7-1200/1500)
dem PROFIdrive-Profile Drive Technology, Version 4.1 entspricht. Diese Funktion ist
hauptsächlich für Antriebe mit PROFINET-Schnittstelle relevant.
Eine Koordinierung der Aufträge, die von verschiedenen Applikationen angefordert werden,
wird nicht durchgeführt. Diese muss innerhalb der Applikationen realisiert werden (siehe
Verriegelung der Bausteine mit azyklischer Kommunikation (Seite 137)).
Bei mehrachsigen Antrieben folgt die Adressierung über das Byte "Achse" im Parameterauftrags-
Header.
DS47 (PROFIdrive-Profil)
• Parameterwert anfordern, einfach (Wort/Doppelwort) Auftragskennung 1
• Parameterwert schreiben, einfach (Wort/Doppelwort) Auftragskennung 2
• Parameterwert anfordern, mehrere Arrayelemente (max. 234)
Auftragskennung 1
• Parameterwert schreiben, mehrere Arrayelemente (max. 234)
Auftragskennung 2
• Parameterwert anfordern, Multiparameter Auftragskennung 1
• Parameterwert schreiben, Multiparameter Auftragskennung 2

Migration der Bausteine

Wenn Sie die Bausteine aus bereits bestehenden Projekten von DRIVE ES weiter verwenden
möchten, müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
• Wenn Sie das Projekt migrieren, können die Bausteine weiter verwendet werden.
• Wenn Sie Quellen importieren, muss der "optimierte Bausteinzugriff" deaktiviert werden.
• Bei Verwendung mit einer S7-1500 ist es notwendig, dass das Start-Bit sofort bei Aktivierung
des Busy-Bits zurückgesetzt wird.

Datenhaltung im Ladespeicher

Datenbausteine, die als Teil eines AWL-Programms in einer Quelldatei programmiert werden,
können als "nicht ablaufrelevant" gekennzeichnet werden (Schlüsselwort UNLINKED). Das
bedeutet, beim Laden in die CPU werden diese Datenbausteine nur im Ladespeicher abgelegt.
Ihr Inhalt wird dann bei Bedarf in den Arbeitsspeicher kopiert. Diese Funktion ist in den Baustein
PDAT_UD2 integriert.
Durch die Datenhaltung im Ladespeicher kann Platz im Arbeitsspeicher eingespart werden. Der
erweiterbare Ladespeicher dient als Zwischenspeicher (z. B. für Parameter-DB: nur jeweils der
Parameter-DB, der bearbeitet werden soll, wird in den Arbeitsspeicher geladen).
Wird der Datenbaustein mit dem Parameter "UNLINKED" erzeugt, muss der Eingang
"DB_UNLINKED" auf "TRUE" gesetzt werden. Am Eingang "DB_NO" wird die Nummer des DB im
Arbeitsspeicher angegeben, in den die Daten kopiert werden. Am Eingang DB_NO_LM steht die
Nummer des ersten Parameter-DB im Ladespeicher. In diesem Fall ist es jedoch nicht möglich die
Daten aus dem Umrichter wieder zurückzulesen, weil die Daten nicht mehr in den Ladespeicher
zurückgeschrieben werden.
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Bausteine zur Ansteuerung des SINAMICS mit SIMATIC S7-1200/1500 im TIA-Portal
Bedienhandbuch, 02/2021

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1500

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