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Siemens S5-135U Systemhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
S5-135U/155U
Systemhandbuch
Dieses Handbuch hat die Bestellnummer:
6ES5998-0SH11
11/99
Ausgabe 07
Inhaltsverzeichnis
Wegweiser und Hinweise zur
CE-Kennzeichnung
Zentraler und dezentaler Aufbau
eines Automatisierungsgerätes
Aufbaurichtlinien
Zentral- und Erweiterungsgeräte
Stromversorgungseinheiten
CPUs, Memory Cards,
Speichermodule,
Schnittstellenmodule
Mehrprozessorbetrieb/
Koordinatoren
Interface-Module
Digitalein-/ausgabebaugruppen
Analogein-/ausgabebaugruppen
Überwachungsbaugruppe
Steckerbelegungen
Anhang
Bestellhinweise
Literaturhinweise
Richtlinie zur Handhabung
elektrostatisch gefährdeter
Baugruppen (EGB)
Index
1
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens S5-135U

  • Seite 1 Inhaltsverzeichnis Wegweiser und Hinweise zur CE-Kennzeichnung Zentraler und dezentaler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Aufbaurichtlinien SIMATIC Zentral- und Erweiterungsgeräte Stromversorgungseinheiten CPUs, Memory Cards, S5-135U/155U Speichermodule, Schnittstellenmodule Mehrprozessorbetrieb/ Systemhandbuch Koordinatoren Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: Interface-Module 6ES5998-0SH11 Digitalein-/ausgabebaugruppen Analogein-/ausgabebaugruppen Überwachungsbaugruppe Steckerbelegungen Anhang Bestellhinweise...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachge- mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung ......Wegweiser ........... . . Hinweise zur CE-Kennzeichnung .
  • Seite 4 ... . . Zentralgerät S5-135U/155U ........
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5.3.3 Technische Daten ..........5-40 CPU 928B .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6.5.1 Technische Beschreibung ........6-18 6.5.2 Einstellungen am Koordinator...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.4.15 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 456-4UB12 ......8-60 8.4.16 (Digitalausgabebaugruppe 6ES5 457-4UA12 ......8-62 8.4.17 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 458-4UA12...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Analogeingabebaugruppe 466 ........9-77 9.6.1 Aufbau...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anhang ..............Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Was bedeutet EGB? .
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 11: Wegweiser Und Hinweise Auf Ce-Kennzeichnung

    Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung Wegweiser Das Automatisierungsgerät S5-135U/155U gehört zur Familie der speicher- programmierbaren Steuerungen SIMATIC S5. Das Gerät kann sowohl im Einzel- als auch im Mehrprozessorbetrieb mit bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Im Mehrprozessorbetrieb bearbeitet jede CPU ihr individuelles An- wenderprogramm unabhängig von den anderen CPUs (Multi-computing).
  • Seite 12 S5-135U/155U unterstützen sollen. Die ”Sicherheitstechnischen Hinweise” und die ”EGB-Richtlinien” müssen Sie während der gesamten Arbeit mit dem AG S5-135U/155U genau beachten und befolgen. Sollten an Ihrem AG Reparaturen notwen- dig sein, so müssen Sie hierbei die Reparaturrichtlinien im Abschnitt 4.1.4 beachten.
  • Seite 13 Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung Wenn Sie in Ihrem AG mehrere CPUs im Mehrprozessorbetrieb betreiben, benötigen Sie Kapitel 6. Kapitel 6 beschreibt den Mehrprozessorbetrieb. Dieses Kapitel beinhaltet alle Maßnahmen, die Sie bei der Inbetriebnahme des AG im Mehrprozes- sorbetrieb ergreifen müssen. In den Abschnitten 6.5 und 6.6 finden Sie die Koordinatoren KOR 923C und KOR 923A beschrieben.
  • Seite 14 Inbetriebnahme und im Betrieb der SIMATIC S5 zu beachten. Außerdem sind die nachfolgenden Regeln für den Einsatz bestimmter Baugruppen zu beachten. Einbau der Geräte Automatisierungsgeräte der Reihe SIMATIC S5-135U/155U müssen in metallischen Schränken entsprechend diesen Aufbaurichtlinien installiert werden. Arbeiten an Schalt- Zum Schutz der Baugruppen vor Entladung statischer Elektrizität muß...
  • Seite 15 Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung Hinweise zu einzel- Für den Einsatz der folgenden Baugruppen sind zusätzliche Maßnahmen er- nen Baugruppen forderlich. Für folgende Baugruppen ist ein geschirmtes Signalkabel notwendig: Bestellnummer Baugruppe 6ES5 453-4UA12 Digitalausgabebaugruppe 453-4 6ES5 457-4UA12 Digitalausgabebaugruppe 457-4 Für folgende Baugruppen ist in der AC 230-V-Lastspannungsversorgung der Baugruppe ein Filter (SIFI C, B841213-C-B30 oder gleichwertig) notwendig: Bestellnummer Baugruppe...
  • Seite 16 Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung Hinweise für den Hersteller von Maschinen Einleitung Das Automatisierungssystem SIMATIC ist keine Maschine im Sinne der EG- Richtlinie ”Maschinen”. Für SIMATIC gibt es deshalb keine Konfor- mitätserklärung bezüglich der EG-Richtlinie 89/392/EWG ”Maschinen”. EG-Richtlinie Die EG-Richtlinie 89/392/EWG ”Maschinen” regelt die Anforderungen an 89/392/EWG eine Maschine.
  • Seite 17: Sicherheitstechnische Hinweise

    Diese sogenannten SIMATIC-kompatiblen Baugruppen kommen nicht im Einvernehmen mit uns auf den Markt; es gibt keine Empfehlung der Siemens AG, sogenannte SIMATIC-kompatible Bau- gruppen fremder Hersteller einzusetzen. Die Werbung der fremden Hersteller sogenannter SIMATIC-kompatibler Baugruppen erweckt irrtümlich den Ein- druck, als sei der Inhalt der Werbung in Fachzeitschriften, Katalogen oder Ausstellungen mit uns abgesprochen.
  • Seite 18 Wegweiser und Hinweise auf CE-Kennzeichnung Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 19: Zentraler Und Dezentraler Aufbau Eines Automatisierungsgerätes

    Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Dieses Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten, ein AG S5-135U/155U aufzubauen. Sie finden eine Beschreibung der Kopplungs- arten zwischen einem Zentralgerät und den Erweiterungsgeräten und eine Übersicht über die Anschaltungen, die Sie für die verschiedenen Kopplungs- arten benötigen.
  • Seite 20: Anwendungsbereich

    Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Anwendungsbereich Die Automatisierungsgeräte AG-S5 135U/155U bestehen aus einem Zentral- gerät (ZG) und –bei Bedarf– aus einem oder mehreren Erweiterungsgeräten (EG). EGs benötigen Sie dann, wenn die Steckplätze im ZG für die einzu setzenden Baugruppen nicht ausreichen. Für die Kopplung des ZG mit den EGs und der EGs untereinander stehen verschiedene Anschaltungen (IM) zur Verfügung.
  • Seite 21: Zentraler Und Dezentraler Aufbau

    Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Zentraler und dezentraler Aufbau Entsprechend Ihrem Anwendungsbereich können Sie ein AG zentral oder dezentral aufbauen. WENN DANN Sie die Baugruppen möglichst nahe am ZG anordnen wählen Sie den wollen und längere Kabelstrecken zum Prozeß in Kauf zentralen Aufbau nehmen können Sie die Peripheriebaugruppen möglichst nahe am Pro-...
  • Seite 22 Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Beim dezentralen Aufbau unterscheidet man zwischen der parallelen und der seriellen Kopplung. Die Hauptmerkmale dieser Kopplungstypen sind: parallel schnelle Datenübertragung Leitungslänge bis 600m seriell langsamere Datenübertragung Leitungslänge bis 3000 m 2.2.1 Wie bauen Sie ein AG zentral auf? Die folgende Tabelle zeigt, mit welchen Anschaltungen und Steckleitungen die verschiedenen Erweiterungsgeräte an das ZG zentral angeschlossen wer- den können.
  • Seite 23 Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes 2.2.2 Wie bauen Sie ein AG dezentral auf ? Wenn Sie ein AG dezentral aufbauen, können Sie zwischen parallel/symme- trischer und serieller Kopplung wählen. Die folgende Tabelle zeigt, mit wel- chen Anschaltungen und Steckleitungen die verschiedenen EGs/ERs an das ZG dezentral angeschlossen werden können.
  • Seite 24: Beispiele

    EG 184U EG183U IM 312-3 IM 300-5 IM 300-3 ZG S5-135U/155U ZGS5-135U/155U Bild 2-2 Zentraler Aufbau eines AG S5-135U/155U mit den IM 300 und IM 312 max. 3 ER IM 306 ER 701-1 ER 701-1 IM 306 IM 306 ER 701-1...
  • Seite 25 EG 185U EG185U max. 4 EGs IM 314 IM314 6ES5 721-0xxx0 6ES5 760-1AA11 Bild 2-4 Dezentraler Aufbau eines AG S5-135U/155U mit den IM 304 und IM 314 6ES5 760-0AB11 IM 312-3 IM 312-3 6ES5 760-0AB11 6ES5760-0AB11 IM312-3 EG 183U EG 183U...
  • Seite 26 Zentraler und dezentraler Aufbau eines Automatisierungsgerätes Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 27: Aufbaurichtlinien

    Aufbaurichtlinien Die Aufbaurichtlinien informieren Sie über den störsicheren Aufbau von speicherprogrammierbaren Steuerungen SIMATIC S5-135U/155U. Dieses Kapitel beschreibt Wege, über die Störungen in Automatisierungsgeräte gelangen können, sowie fünf Regeln zur Sicherstellung der Elektromagnetischen Verträg- lichkeit (EMV) die störsichere Montage der Automatisierungsgeräte die Leitungsführung, das Auflegen von Leitungsschirmen und den Poten-...
  • Seite 28: Grundzüge Für Den Emv-Gerechten Aufbau Von Anlagen

    Aufbaurichtlinien Grundzüge für den EMV-gerechten Aufbau von Anlagen Was bedeutet Unter Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit EMV? eines elektrischen Gerätes in einer vorgegebenen elektromagnetischen Um- gebung fehlerfrei zu funktionieren ohne vom Umfeld beeinflußt zu werden bzw. das Umfeld in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Alle SIMATIC-S5-Produkte sind für den Einsatz in rauhen Industrie- umgebungen entwickelt und erfüllen hohe Anforderungen an die EMV.
  • Seite 29 Aufbaurichtlinien Je nach Ausbreitungsmedium (leitungsgebunden oder -ungebunden) und Entfernung zur Störquelle gelangen Störungen über unterschiedliche Kop- plungsmechanismen in das Automatisierungsgerät. Man unterscheidet: galvanische Kopplung kapazitive Kopplung induktive Kopplung Strahlungskopplung Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 30 Aufbaurichtlinien Kopplungs- Die folgende Tabelle zeigt die vier verschiedenen Kopplungsmechanismen, mechanismen und deren Ursache und mögliche Störquellen. typische Störquellen auf einen Blick Kopplungsmechanismus Ursache Typische Störquellen Galvanische Kopplung Galvanische oder metallische getaktete Geräte Kopplung tritt immer dann auf, (Netzbeeinflussung durch b i fl wenn zwei Stromkreise eine Umrichter und Fremdnetz-...
  • Seite 31: Die Wichtigsten Grundregeln Zur Sicherstellung Der Emv

    Aufbaurichtlinien 3.1.2 Die wichtigsten Grundregeln zur Sicherstellung der EMV Häufig genügt zur Sicherstellung der EMV das Einhalten einiger elementarer Regeln. Beachten Sie beim Aufbau der Steuerung deshalb die folgenden fünf Grundregeln. Achten Sie bei der Montage der Automatisierungsgeräte auf eine gut ausgeführte flächenhafte Massung der inaktiven Metallteile (siehe Abschnitt 3.2) Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile großflächig und impedanzarm.
  • Seite 32 Aufbaurichtlinien Setzen Sie in besonderen Anwendungsfällen spezielle EMV-Maßnahmen ein (siehe Abschnitt 3.3.4) Beschalten Sie alle Induktivitäten mit Löschgliedern, die nicht von SIMATIC-S5-Baugruppen angesteuert werden. Benutzen Sie zur Beleuchtung von Schränken Glühlampen und vermeiden Sie Leuchtstofflampen. Schaffen Sie ein einheitliches Bezugspotential und erden Sie nach Möglichkeit alle elektrischen Betriebsmittel (siehe Abschnitt 3.4 und 3.5) Achten Sie auf den gezielten Einsatz der Erdungsmaßnahmen.
  • Seite 33: Automatisierungsgeräte Emv-Gerecht Montieren

    Aufbaurichtlinien Automatisierungsgeräte EMV-gerecht montieren Häufig werden Maßnahmen zur Unterdrückung von Störspannungen erst dann vorgenommen, wenn die Steuerung schon im Betrieb ist und der ein- wandfreie Empfang eines Nutzsignals beeinträchtigt ist. Ursache für solche Störungen sind meistens unzureichende Bezugspotentiale, die auf Fehler bei der Geräte-Montage zurückzuführen sind.
  • Seite 34: Beispiel Für Einen Emv-Gerechten Schrankaufbau

    Aufbaurichtlinien 3.2.2 Beispiel für einen EMV-gerechten Schrankaufbau Das im Bild dargestellte Beispiel eines Schrankaufbaus zeigt die verschiede- nen Maßnahmen, die Massung der inaktiven Metallteile sowie das Auflegen von geschirmten Kabeln. Dieses Beispiel gilt nur für geerdeten Betrieb. Ach- ten Sie bei der Montage auf die im Bild aufgeführten Punkte. Bild 3-2 Beispiel eines EMV-gerechten Schrankaufbaus Systemhandbuch...
  • Seite 35 Aufbaurichtlinien Massebänder Falls keine großflächigen Metall-Metall-Verbindungen vorhanden sind, müssen Sie inaktive Metallteile (z. B. Schranktüren sowie Tragbleche) mit Massebändern verbinden. Die Massebänder sollten kurz sein und eine große Oberfläche haben. Tragholme Die Tragholme müssen großflächig mit dem Schrankgehäuse verbunden sein (Metall-Metall-Verbindung). Befestigungswinkel des Baugruppenträgers Es muß...
  • Seite 36: Beispiel Für Emv-Gerechte Gerüst- Und Wandmontage

    Aufbaurichtlinien 3.2.3 Beispiel für EMV-gerechte Gerüst- und Wandmontage Wenn Sie Ihre Steuerung in einer störungsarmen Umwelt betreiben und die zulässigen Umgebungsbedingungen eingehalten werden (siehe ”Technische Daten”), dann können Sie die Automatisierungsgeräte auch auf Gerüsten oder direkt an Wänden montieren. Eingekoppelte Störungen sind auf große Metalloberflächen abzuleiten. Befestigen Sie deshalb Normprofil-, Schirm- und Schutzleiterschienen auf metallische Konstruktionsteile.
  • Seite 37: Automatisierungsgeräte Emv-Gerecht Verdrahten

    Aufbaurichtlinien Automatisierungsgeräte EMV-gerecht verdrahten Im folgenden Abschnitt sind beschrieben: die Leitungsführung innerhalb und außerhalb von Schränken der Potentialausgleich zwischen Geräten das ein- und beidseitige Auflegen von geschirmten Leitungen Checkliste für EMV-gerechten Aufbau Systemhandbuch 3-11 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 38: Leitungsführung

    Aufbaurichtlinien 3.3.1 Leitungsführung Gegenstand dieses Abschnitts ist die Leitungsführung von Bus-, Signal- und Versorgungsleitungen. Ziel der Leitungsführung ist es, das ”Übersprechen” bei parallel verlegten Leitungen zu unterdrücken. Leitungsführung Für eine EMV-gerechte Führung der Leitungen ist es zweckmäßig, die innerhalb und Leitungen in folgende Leitungsgruppen einzuteilen und diese Gruppen ge- außerhalb von trennt zu verlegen.
  • Seite 39 Montieren Sie diese Schutzelemente am Eintritt des Kabels in das Gebäude. Hinweis Blitzschutzmaßnahmen benötigen immer eine individuelle Betrachtung der gesamten Anlage. Wenden Sie sich bitte bei Fragen an Ihre Siemens-Nieder- lassung oder an ein Unternehmen, daß sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat.
  • Seite 40: Potentialausgleich

    Aufbaurichtlinien 3.3.2 Potentialausgleich Zwischen getrennten Anlagenteilen können Potentialunterschiede auftreten, wenn Automatisierungsgeräte und Peripherie über potentialgebundene Kopplung verbunden sind oder geschirmte Leitungen beidseitig aufgelegt werden und an unterschied- lichen Anlagenteilen geerdet werden. Ursache für Potentialunterschiede können z. B. unterschiedliche Netzein- speisungen sein. Diese Unterschiede müssen durch Verlegen von Potential- ausgleichsleitungen reduziert werden, damit die Funktionen der eingesetzten elektronischen Komponenten gewährleistet werden.
  • Seite 41: Schirmung Von Leitungen

    Aufbaurichtlinien 3.3.3 Schirmung von Leitungen Das Schirmen ist eine Maßnahme zur Schwächung (Dämpfung) von magneti- schen, elektrischen oder elektromagnetischen Störfeldern. Störströme auf Kabelschirmen werden über die mit dem Gehäuse leitend ver- bundene Schirmschiene zur Erde abgeleitet. Damit diese Störströme nicht selbst zu einer Störquelle werden, ist eine impedanzarme Verbindung zum Schutzleiter besonders wichtig.
  • Seite 42 Aufbaurichtlinien Beachten Sie bei der Schirmbehandlung bitte folgende Punkte: Benutzen Sie zur Befestigung der Schirmgeflechte Kabelschellen aus Me- tall. Die Schellen müssen den Schirm großflächig umschließen und dauer- haft guten Kontakt ausüben Legen Sie den Schirm direkt nach Eintritt der Leitung in den Schrank auf eine Schirmschiene auf.
  • Seite 43: Spezielle Maßnahmen Für Den Störsicheren Betrieb

    Aufbaurichtlinien 3.3.4 Spezielle Maßnahmen für den störsicheren Betrieb Induktivitäten mit In der Regel benötigen die von SIMATIC S5 angesteuerten Induktivitäten Löschgliedern (z. B. Schütz- oder Relaisspulen) keine Beschaltung mit externen Lösch- beschalten gliedern, da die erforderlichen Löschglieder schon auf den Baugruppen integriert sind.
  • Seite 44 Aufbaurichtlinien Netzanschluß für Für die Versorgung der Programmiergeräte ist in jedem Schrank eine Steck- Programmier- dose vorzusehen. Die Steckdosen müssen aus der Verteilung versorgt werden, geräte an der auch der Schutzleiter für den Schrank angeschlossen ist. Schrankbeleuch- Verwenden Sie für die Schrankbeleuchtung Glühlampen, z. B. tung LINESTRA-Lampen.
  • Seite 45 Aufbaurichtlinien 3.3.5 Checkliste zur Prüfung des EMV-gerechten Aufbaus von Steuerungen EMV-Maßnahmen Raum für Notizen Verbindung der inaktiven Teile (Abschnitt 3.2) Überprüfen Sie besonders die Verbindungen an: Baugruppenträgern Tragholmen Schirm- und Schutzleiterschienen Alle inaktiven Metallteile großflächig und impedanzarm miteinander verbunden und geerdet? Besteht eine ausreichende Verbindung zum Erder/Schutz- leitersystem? Sind isolierende Schichten an lackierten und eloxierten Oberflächen...
  • Seite 46: Stromversorgung Für Automatisierungsgeräte Und Peripherie

    Aufbaurichtlinien Stromversorgung für Automatisierungsgeräte und Peripherie In diesem Abschnitt sind beschrieben, welche Stromkreise Sie bei der Steuerung unterscheiden müssen und welche Anforderungen an die Stromversorgung gestellt werden. Anschluß und Erdungskonzepte bei übergeordneter Einspeisung aus geer- deten, zentralgeerdeten und ungeerdeten Netzen. Anschluß...
  • Seite 47: Automatisierungsgerät Und Laststromversorgung Anschließen

    Aufbaurichtlinien Dimensionierung Der elektronische Kurzschlußschutz von DA-Baugruppen spricht erst bei der Lastnetzgeräte Überschreiten des 3fachen Nennstromes an. Dimensionieren Sie die Lastnetz- geräte deshalb so, daß das Netzgerät bei Kurzschluß an einem Ausgang den für das Abschalten notwendigen Strom liefern kann. Wenn das Lastnetzgerät nicht ausreichend dimensioniert ist, kann bei Kurz- schluß...
  • Seite 48 Aufbaurichtlinien Laststrom- versorgung Für DC 24 V-Laststromkreise benötigen Sie ein Lastnetzgerät sicherer Trennung. Wird als Trenner eine Netzsteckvorrichtung verwen- det, so muß die Steckdose in der Nähe des ZG sein und leicht zugänglich sein (VDE 0805, 1.7.2). Bei ungeregelten Lastnetzgeräten benötigen Sie einen Stützkondensator (Bemessung: 200 F pro 1 A Laststrom).
  • Seite 49: Aufbaurichtlinien

    Aufbaurichtlinien Automatisierungs- Der Betrieb aus geerdeten Stromversorgungen bietet die beste Störsicherheit. gerät mit Prozeß- Peripherie an geerdeter Einspei- sung betreiben Niederspannungsverteilung z.B. TN–S–System Schrank Automatisierungsgerät Steuerstrom-Versorgung L+/L1 L– L–/N potential- potential- potential- potential- getrennte gebundene gebundene getrennte Ausgabe Eingabe Ausgabe Eingabe Schutzleiterschiene im Schrank...
  • Seite 50 Aufbaurichtlinien Automatisierungs- In Anlagen mit eigenen Transformatoren oder Generatoren wird das AG an gerät mit Prozeß- die Zentralerdung angeschlossen. Zur Messung von Erdschlüssen ist eine Peripherie an zen- lösbare Verbindung vorzusehen. tralgeerdeter Ein- Das AG ist vom Schrank-/Schutzleiterpotential isoliert aufzubauen. Damit speisung betrei- der isolierte Aufbau erhalten bleibt, müssen alle angeschlossenen Geräte kapazitiv geerdet oder erdfrei betrieben werden.
  • Seite 51 Aufbaurichtlinien Automatisierungs- In Fällen, in denen eine Erdung der übergeordneten Stromversorgung nicht gerät mit Prozeß- gegeben ist, müssen Sie das Automatisierungsgerät an einen separaten Peripherie an Schutzleiter/Erder anschließen (z. B. Fundamenterder). Der Betrieb des AGs ungeerdeter Ein- mit potentialgebundenen Stromversorgungen ist nicht erlaubt! speisung betrei- Beachten Sie beim Anschluß...
  • Seite 52: Anschluß Von Potentialgebundenen Oder Potentialgetrennten

    Aufbaurichtlinien 3.4.3 Anschluß von potentialgebundenen oder potentialgetrennten Baugruppen Die folgenden Abschnitte zeigen die Besonderheiten beim Aufbau mit potentialgebundenen und potentialgetrennten Baugruppen. Aufbau mit poten- Beim Aufbau mit potentialgebundenen Baugruppen sind die Bezugs- tialgebundenen potentiale von Steuerstromkreis (M ) und Laststromkreisen intern Baugruppen ) galvanisch verbunden.
  • Seite 53 Aufbaurichtlinien Hinweis Bei DC 24-V-DA-Baugruppen mit elektronischem Kurzschlußschutz müssen Sie das Bezugspotential der Laststromversorgung unbedingt mit der Klemme L– der Baugruppe verbinden. Fehlt diese Verbindung (z. B. Leiterbruch), dann kann an den Ausgängen ein Strom von typ. 15 mA fließen. Dieser aus- gegebene Strom kann ausreichen, daß...
  • Seite 54: Störsicherer Aufbau Zentraler Und Dezentraler Kopplungen

    Aufbaurichtlinien Störsicherer Aufbau zentraler und dezentraler Kopplungen In den folgenden Abschnitten werden die Themen Schirmung und Erdungs- konzept bei zentralen und dezentralen Kopplungen beschrieben. Informationen zur Komponenten-Auswahl, zum mechanischen Aufbau und zur Verdrahtung finden Sie in den jeweiligen Beschreibungen der Interface- Module.
  • Seite 55 Aufbaurichtlinien Bei dezentraler Kopplung (IM 304/IM 314 und IM301/IM 310) und Kopp- lung über IM 308B/C muß sichergestellt werden, daß die VDE-Bestimmun- gen für die Verlegung der Schutzerde nicht verletzt werden; die dezentrale Kopplung ist potentialgebunden! Das folgende Bild zeigt die oben beschriebenen Maßnahmen. Wenn die zu- lässige Potentialdifferenz zwischen den Erdungspunkten überschritten wer- den kann, müssen Sie eine Potentialausgleichsleitung verlegen (Querschnitt...
  • Seite 56: Monitore Störsicher Anschließen

    Aufbaurichtlinien Monitore störsicher anschließen In den folgenden Abschnitten werden folgende Themen behandelt: Potentialfreier Anschluß der Leitungen an Videoeingänge sowie Schirmung und Erdungskonzept Informationen zur Komponenten-Auswahl finden Sie im Katalog ST80. Hin- weise für das Aufstellen und Grundlagen für den Einsatz von Monitoren fin- den Sie in der Monitorfibel ”Wissenswertes über den Betrieb von Monitoren”...
  • Seite 57: Schirmung Und Erdung

    Aufbaurichtlinien In diesen Fällen müssen zur Übertragung der Videosignale doppelt ge- schirmte Koaxialleitungen (Triaxialleitungen) verwendet werden. Das innere Schirmgeflecht der Koaxialleitung dient als Rückleiter und darf nicht auf die Schirmschiene aufgelegt werden. Das äußere Schirmgeflecht dient zur Ablei- tung von Störströmen und ist in die Schirm- und Erdungsmaßnahmen einzu- beziehen.
  • Seite 58 Aufbaurichtlinien Das folgende Bild zeigt eine vereinfachte Darstellung der Schirm- und Er- dungsmaßnahmen für den Aufbau von Monitor und AG. Monitor mit getrennter Elektronik+ Gehäusemasse äußeren Schirm Schirm-/ auf die Schutz- Erdungs- leiter- schelle schiene auflegen Bild 3-14 Schirmung und Erdung bei dezentralem Aufbau von Monitor und AG Systemhandbuch 3-32 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 59 Aufbaurichtlinien Auswahl und Aufbau von Schränken mit SIMATIC S5 Für die Auswahl und Dimensionierung eines Schrankes sind folgende Kriterien zu beachten: Umgebungsbedingungen am Aufstellort des Schrankes einzuhaltende Aufbauabstände für Stromversorgungen und Baugruppen- träger Gesamtverlustleistung der im Schrank befindlichen Komponenten. Die Umgebungsbedingungen am Aufstellort des Schrankes (Temperatur, Feuchtigkeit, Staub, chemische Einflüsse) bestimmen die erforderliche Schutzart des Schrankes (IP XX), die Sie im folgenden Bild angegeben fin- den.
  • Seite 60: Bauarten Von Schränken

    Aufbaurichtlinien 3.7.1 Bauarten von Schränken Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die gebräuchlichsten Schranktypen. Sie finden darin das angewandte Prinzip der Wärmeab- führung, sowie überschlägig die maximal erreichbare Verlustleistungsab- führung und die Schutzart*. Nicht geschlossenen Schränke Geschlossene Schränke Durchzugsbelüftung Verstärkte Eigenkonvektion...
  • Seite 61 Aufbaurichtlinien Minimal 75 mm. Bei geschlossenem Dachblech und zusätzlich abgesetztem Lüftungsdach sind kleinere Abstände möglich. Bei Kopplung von Geräten nebeneinander (mitIM312) ist ein Maximalabstand von 400 mm möglich (minimal 50 mm). Montage-Minimal 75 mm zu Hindernissen (großflächige Betriebsmittel) im Lunftansaugraum. Mindest-Montagehöhe für Betätigungselemente 400 mm, für Anschlüsse 200 mm über Zugangsebene.
  • Seite 62 Punkte zu beachten: Das Erweiterungsgerät mit der größten abzuführenden Verlustleistung soll als oberstes Gerät angeordnet werden. Werden Baugruppenträger aus der Gerätereihe S5-135U/-155U gemein- sam mit Baugruppenträgern der Gerätereihe S5-90U ... 115U in einem Schrank montiert, dann müssen die Rückwände aller Baugruppenträger das gleiche Abstandsmaß...
  • Seite 63: Abführbare Verlustleistung Aus Schränken

    Bild 3-16 Maximale Schrankumgebungstemperatur in Abhängigkeit von der Verlustleistung Hinweis Bei der Bestückung der Baugruppenträger aus der Gerätereihe S5-135U/155U darf die von den Gerätelüftern maximal abführbare Verlust- leistung nicht überschritten werden. Die maximal abführbare Verlustleistung pro Gerät bei einer Zulufttemperatur von 55 C beträgt 250 W. Bei Vermin- derung der Zulufttemperatur um je 1 C erhöht sich dieser Wert um je 20 W.
  • Seite 64: Beispiele Für Die Ermittlung Des Schranktyps

    Aufbaurichtlinien Vorsicht Baugruppen mit Festplattenlaufwerk können nur bis zu einer Umgebung- stemperatur von 50 C eingesetzt werden. 3.7.4 Beispiele für die Ermittlung des Schranktyps Anhand des folgenden Beispiels wird deutlich, welche maximale Umge- bungstemperatur bei verschiedenen Bauarten des Schrankes und einer gleich großen Verlustleistung zulässig ist.
  • Seite 65: Bestimmung Der Verlustleistung Von Baugruppen

    Aufbaurichtlinien 3.7.5 Bestimmung der Verlustleistung von Baugruppen Die Verlustleistung der Baugruppen können aus den technischen Daten in den Katalogen oder in den Gerätehandbüchern entnommen werden. Falls diese Werte in den technischen Daten noch nicht enthalten sind, können Sie leicht aus der Stromaufnahme berechnet werden. Dazu muß der Wert der Stromauf- nahme mit dem entsprechenden Spannungswert multipliziert werden.
  • Seite 66 Aufbaurichtlinien Systemhandbuch 3-40 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 67: Zentral- Und Erweiterungsgeräte Stromversorgungseinheiten

    Zentral- und Erweiterungsgeräte Stromversorgungseinheiten Das Automatisierungsgerät AG S5-135U/155U besteht aus einem Zentral- gerät (ZG) und, je nach Konfiguration, einem oder mehreren Erweiterungs- geräten (EG). Erweiterungsgeräte werden angeschlossen, wenn die Einbau- plätze des Zentralgerätes nicht ausreichen, oder wenn Sie Peripheriebau- gruppen möglichst nahe am Prozeß anordnen wollen (siehe auch Kapitel 2).
  • Seite 68 DC 24 V, 10 A 4.1.1 Technische Beschreibung Aufbau eines Das ZG S5-135U/155U besteht aus einem Gehäuse mit Rückwandbus zur Zentralgerätes Aufnahme der einzelnen Baugruppen und einer Stromversorgungseinheit mit Lüftern zur Versorgung und Belüftung der Baugruppen. Nachfolgende Darstellung zeigt Ihnen die wichtigsten Teile eines Zentralgerätes.
  • Seite 69 Bestückungsmögli Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, auf welchen Steckplätzen welche Bau- gruppen gesteckt werden können. chkeiten des ZG S5-135U/155U Steckplatz-Nr. 19 27 35 43 51 59 67 75 83 91 99 107 115 123 131 139 147 155 163 Baugruppentyp...
  • Seite 70 – CPU 928 – CPU 922 Koordinatoren Wenn Sie einen Koordinator einsetzen, können Sie das AG S5-135U/155U als Mehrprozessorgerät mit bis zu vier unterschiedlich kombinierbaren, aufgabenspezifischen CPU aufbauen. Jede CPU bearbei- tet ihr Programm unabhängig von den übrigen. E/A-Baugruppen Die E/A-Baugruppen stellen die Verbindung zum Prozeß her.
  • Seite 71 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten IM-Baugruppen Wenn die Steckplätze Ihres ZG nicht ausreichen, um alle für Ihre Auto- matisierungsaufgabe benötigten Baugruppen zu stecken, können Sie mit Erweiterungsgeräten die Zahl der eingesetzten Baugruppen erhöhen. Die Verbindung von Zentral- und Erweiterungsgeräten stellen Sie mit IM-Baugruppen her.
  • Seite 72 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.1.2 Montage Einbau des Das ZG S5-135U/155U ist für den Einbau in Schränke, an Gerüsten und Zentralgerätes Wänden ausgelegt. Für Anschluß- und Wartungsarbeiten muß das ZG S5-135U/155U nur von vorne zugänglich sein. Ziehen Sie zur Planung und Durchführung des EMV-gerechten Aufbaus die Aufbaurichtlinien in Kapitel 3 zu Rate.
  • Seite 73 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Für den Betrieb des Zentralgerätes muß eine Luftzufuhr gemäß folgender Abbildung gewährleistet sein. Verriegelungsschiene Abluft Abluft È È È È È È È È È È È È È È È È È È È È È...
  • Seite 74 Die Befestigungswinkel lassen sich auf folgende Arten am Gehäuse anbrin- gen: bündig Bild 4-4 Anbringungsmöglichkeiten der Befestigungswinkel Einbau der Die Abmessungen der Baugruppen für das AG S5-135U/155U entsprechen Baugruppen dem doppelthohen Europaformat (h x t = 233,4 x 160 mm) Es gibt Baugruppen in verschiedenen Einbaubreiten z. B.: belegte...
  • Seite 75 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Wenn Sie Baugruppen einbauen, gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Handlung Trennen Sie das ZG von der Netzspannung Lösen Sie die beiden Schrauben, mit denen die Verriegelungs- schiene am Baugruppenträger fixiert ist. Ziehen Sie die Verriegelungsschiene bis zum Anschlag nach vorne.
  • Seite 76 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.1.3 Inbetriebnahme Nehmen Sie das ZG in der hier angegebenen Reihenfolge der Arbeitsschritte in Betrieb. Sie kommen damit bis zum ersten Probebetrieb der CPU. In Klammern finden Sie jeweils Hinweise auf die Kapitel im Handbuch, in de- nen das Thema ausführlich erläutert ist.
  • Seite 77 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Inbetriebnahme Nachfolgendes Schaubild gibt Ihnen einen Überblick über den Ablauf von und Funktionstest Inbetriebnahme und Funktionstest eines ZG mit gesteckter CPU ohne An- wenderprogramm. Bei einer CPU 948 entfallen alle Schritte, die sich auf das Speicher-Modul beziehen. Speicher-Modul in CPU stecken (nicht bei CPU 948) CPU auf ”STOP”...
  • Seite 78 Benutzen Sie ausschließlich Werkzeug, das zur Arbeit an elektrischen Geräten geeignet und zugelassen ist. Reparaturen an einer Automatisierungseinrichtung dürfen nur von Siemens-Kundendienst oder von qualifiziertem Personal (siehe oben) vorgenommen werden. Vor dem Öffnen des Gerätes muß immer der Netzstecker gezogen oder der Trennschalter geöffnet werden.
  • Seite 79: Technische Daten

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.1.5 Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Für die Zentral- und Erweiterungsgeräte liegen folgende Zulassungen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533C Gerätesicherheit Gerät entspricht: VDE 0160, IEC 61131-2...
  • Seite 80 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Störfestigkeit, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Funkentstörung nach EN 55011 Grenzwertklasse Leitungsgeführte Störgrößen auf Wechselspannungs- Versorgungsleitungen (AC 230 V) nach EN 61000-4-4 / IEC 61000-4-4 (Burst) 2 kV nach EN 61000–4–5 / IEC 61000-4-5 Leitung gegen Leitung ( s Impulse) 1 kV Leitung gegen Erde ( s Impulse) 2 kV...
  • Seite 81 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Erweiterungsgeräte Dieses Kapitel informiert Sie über Anwendungsbereich, Aufbau und Betrieb folgender Erweiterungsgeräte. Bestell-Nr. des mit Stromversorgung bzw. Erweiterungsgerätes Lüftereinschub 6ES5 183-3UA13 6ES5 955-3LC42 6ES5 183-3UA22 6ES5 955-3NC42 6ES5 184-3UA11 Lüftereinschub AC 230/120 V 6ES5 184-3UA21 Lüftereinschub DC 24 V 6ES5 185-3UA13 6ES5 955-3LC42 6ES5 185-3UA23...
  • Seite 82 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.2.1 Technische Beschreibung der Erweiterungsgeräte Die EGs haben konstruktiv einen vergleichbaren Aufbau wie das ZG, d.h. sie bestehen aus einem Kompaktgehäuse mit einer typabhängigen Anzahl von Steckplätzen für Baugruppen und, je nach Typ des EG, einem Kabelkanal, einer integrierten Stromversorgungseinheit bzw. einem Lüftereinschub. Die Einbaumaße der EG 183U, EG 184U und EG 185U sind identisch mit den Maßen des ZG 135U/155U (siehe Bild 4-3 und 4-4).
  • Seite 83 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Bestückungsmöglichkeiten des EG 184U Steckplatz-Nr. 19 27 35 43 51 59 67 75 83 91 99 107 115 123 131 139 147 155 163 Baugruppentyp IM 312-5 DE, DA, AE, AA Signalvorverarbeitende Steckplatz-Nummern siehe aktuellen Katalog ST 54.1 Baugruppen (IP) Überwachungs baugruppe 313...
  • Seite 84: Montage Der Erweiterungsgeräte

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.2.2 Montage der Erweiterungsgeräte Die EGs sind, ebenso wie ein ZG, für den Einbau in Schränken, an Gerüsten und Wänden ausgelegt. Ziehen Sie deshalb für den Einbau eines Erweiter- ungsgerätes die entsprechende Beschreibung für das ZG und das Kapitel 3 zu Rate.
  • Seite 85: Stromversorgungseinheiten

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Stromversorgungseinheiten Stromversorgungseinheiten sind Bestandteile der Zentralgeräte ZG S5-135U/155U und der Erweiterungsgeräte EG 183 und EG 185. 4.3.1 Produktübersicht Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über die Stromver- sorgungstypen, ihre Funktionen, Anzeige- und Bedienelemente und ihre Ein- und Ausgänge.
  • Seite 86 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Grundfunktionen Die Stromversorgungseinheiten bieten die folgenden Funktionen: Systemstromversorgung Alle Systemspannungen, die für den Betrieb der Baugruppen in einem ZG oder EG notwendig sind, werden bereitgestellt. Spannungsversorgung für den Pufferbetrieb (im ZG und EG 185): Eine Lithium-Batterie oder eine externe Batterie sorgen für Datenpufferung bei ausgeschaltetem Netz oder bei Netzausfall.
  • Seite 87 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten SIEMENS Ext.Batt. Enable DC 5/15/24V DC 4,5V AC line 50/60 Hz Voltage Monitor Battery Power supply Internal Output Input Warning Alarm AC120V4,5A Warning DC 24V 2,8A Fault – DC 24V Ext. max. AC 250 V/ 3A AC230V2,6A max.
  • Seite 88: Anzeige- Und Bedienelemente

    Anzeige- und Die Anzeige- und Bedienelemente der Stromversorgung sind (mit Ausnahme Bedienelemente der Brücken) auf der Frontplatte angebracht. Das folgende Bild zeigt die Lage der Elemente auf der Frontplatte: SIEMENS Ext.Batt. Enable DC 5/15/24V DC 4,5V AC line 50/60 Hz...
  • Seite 89: Einstellen Und Anschließen Der Stromversorgung

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.3.2 Einstellen und Anschließen der Stromversorgung Bevor Ihre Stromversorgungseinheit in Betrieb gehen kann, müssen Sie je nach Ihren Anforderungen an das Verhalten der Stromversorgung im Fehler- fall verschiedene Tätigkeiten ausführen. Die Stromversorgungen werden Ihnen wie folgt geliefert: eingebaut in den von Ihnen bestellten ZG- bzw.
  • Seite 90 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Kurzanleitung zur Die folgende Tabelle zeigt Ihnen im Überblick, wie Sie vorgehen müssen, Inbetriebnahme wenn Sie die Stromversorgung (SV) ohne Veränderung der Brückenein- stellung in Betrieb nehmen wollen: Phase Beschreibung Montieren Sie das AG unter Beachtung der Montageabstände für den Zugang bei Reparaturen und für ausreichende Belüftung.
  • Seite 91 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Brückenein- Die Stromversorgung wird mit den Einstellungen geliefert, die in der folgen- stellungen den Tabelle fett gedruckt sind. festlegen Kreuzen Sie in der rechten Spalte die von Ihnen gewählten Einstellungen an und benutzen Sie diese Vorlage für die spätere Ausführung. Funktionswahl Brücke Einstellung...
  • Seite 92 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Funktionswahl Brücke Einstellung Anwendungsfall/Hinweis Netzausfallüberbrückung FX–VA geschlossen Eine Netzausfallüberbrückungs- 6–22 geschlossen zeit von 5 bis 10 ms ist gewährlei- stet. Die Überbrückungszeit ist unab- hängig von der Eingangsspannung und der Last. FX–VA geschlossen Eine Netzausfallüberbrückungs- 6–22 offen zeit von 20 bis 30 ms ist gewähr- leistet.
  • Seite 93 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Steuereingang für Bezüglich des Eingangs EN (Enable Power Supply) gilt: Stromversorgung Der Eingang EN überwacht die Ausgangsspannung auf > 3,6 V, er gibt die festlegen Ausgangsspannung ab 3,2 V frei. Wenn mehrere Geräte gemeinsam gesteuert werden sollen, verbinden Sie den Eingang EN der Stromversorgungseinheit im Zentralgerät mit den Eingängen EN der Stromversorgungseinheiten in den Erweiterungs- geräten.
  • Seite 94 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Ausbauen der Stromversorgung Wann Sie die Die Stromversorgung müssen Sie ausbauen, falls Sie: SV ausbauen die Brückeneinstellungen ändern die Stromversorgung zur Reparatur geben. Vorsicht Stromversorgungseinheiten dürfen Sie nur im spannungsfreien Zustand ausbauen. Wenn 230V-Peripheriebaugruppen gesteckt sind, müssen Sie vor dem Ausbau der Stromversorgung sicherstellen, daß...
  • Seite 95 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Einstellen der Brücken Lage der Brücken Die Lage der Brücken finden Sie anhand des folgenden Bildes: NB MB MA NA NN MM BB AA BB AA Brücken einstellen Für die Änderung der Brückeneinstellung benutzen Sie am besten eine Pinzette oder einen feinen Schraubendreher.
  • Seite 96 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Einbauen der Stromversorgung Vorsicht Die Stromversorgung darf aus Sicherheitsgründen nur in dem dafür vorgesehenen Gehäuse betrieben werden. Der Schutzleiter muß immer angeschlossen sein. Wie Sie die SV Gehen Sie nach Durchführung von Einstell-, Montage- und Reparaturarbeiten einbauen in folgenden Schritten vor, um die Stromversorgung wieder in den Rahmen einzubauen:...
  • Seite 97 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Inbetriebnahme der Lithium- Batterie Wann benötigen Ob Sie eine Lihtium-Batterie benötigen oder nicht, hängt davon ab, welche Sie die Qualität der Pufferung Sie für Ihr System wünschen. Die folgende Tabelle Lithium-Batterie? gibt Ihnen dafür eine Entscheidungshilfe. WENN ...
  • Seite 98 Beachten Sie deshalb unbedingt folgende Hinweise: Neue oder entladene Batterien nicht ins Feuer werfen und nicht am Zellenkörper löten (max. Temperatur 100 C), auch nicht wieder aufladen! Ersatz nur über SIEMENS beziehen (Bestellnummer siehe Bestellhinweise). Damit ist sichergestellt, daß Sie eine kurzschlußfeste Type besitzen.
  • Seite 99 Die Lüftertasse rastet ein. hinten befindlichen Führungs- zapfen in das Gehäuse ein und schwenken Sie sie nach oben. Lüfterverriegelung Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Sie die Lüfterverriegelung lösen: lösen SIEMENS Batt.3,6V/5Ah Use battery holder C98100-A1155-B21 only! Unlock Unlock Replace by...
  • Seite 100 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Einbau der Filter- kassette Option Die Filterkassette mit Haltegitter, 2 steckbare Führungsschienen sowie die zugehörigen Filtermatten sind als Option erhältlich (Bestellnummern siehe Bestellhinweise). Wo Sie die Filter- Falls Sie einen Filter einsetzen wollen, müssen Sie die Filterkassette an der kassette einbauen Gehäuseunterseite der Stromversorgungseinheit befestigen.
  • Seite 101 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Erstes Einschalten der Stromver- sorgung Vorsicht Wenn Sie den Spannungswahlschalter auf 120V eingestellt haben, der tatsächliche Spannungswert aber 230V ist, kann die Stromversorgung beim Einschalten der Netzspannung zerstört werden. Wie Sie die Nachdem Sie nun alle Einstellungen vorgenommen haben, schalten Sie die Stromversorgung Stromversorgung wie folgt ein: einschalten...
  • Seite 102 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.3.3 Störungsanzeigen/Störungsdiagnose In diesem Abschnitt erfahren Sie wo und wie Störungen angezeigt werden und wie Sie die Anzeigen auswerten können. Wo werden Stö- Störungen der Systemstromversorgung, der Laststromversorgung, der Batte- rungen angezeigt riestromversorgung und der Lüfterfunktion werden auf der Frontplatte der Stromversorgungseinheit über LEDs angezeigt.
  • Seite 103 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Sonstige Weitere Störungen können sich dadurch äußern, daß die grünen LEDs auf der Störungen Frontplatte erlöschen. Anzeige Mögliche Ursache Behebung Grüne LEDs Die Enable Brücke Überprüfen Sie die Brücke. erlöschen und hat sich gelöst. di S die Stromversor- Speichernde Ab- Schalten Sie die Versorgungsspan-...
  • Seite 104 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Lüfter- und Luft- Die folgenden Tabellen enthalten einige Beispiele. stromüberwa- chung Voraussetzung: Freigabe EN vorhanden, Brücke F - R geschlossen Ursachen Anzeige-LEDs Relais Reaktion Luftfilter / Lüfter Luftdurchsatz Fan1 bis Fan3 Alarm Warning Alarm alle Lüfter in Ordnung alle LEDs dunkel...
  • Seite 105 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Akku- und Batte- Die folgende Tabelle enthält einige Beispiele. rieüberwachung Ursachen Relais Anzeige-LEDs Batterie oder Batterie Akku externe Einspei- Brücken Warning /BAU sung in Ordnung in Ordnung MA-NA geschlossen – dunkel dunkel inaktiv MM-NN geschlossen MB-NB offen Fehler in Ordnung MA-NA geschlossen...
  • Seite 106: Wartungs- Und Reparaturarbeiten

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.3.4 Wartungs- und Reparaturarbeiten Lithium-Batterie Die Lithium-Batterie tauschen Sie aus, wenn Batterieausfall angezeigt wird. Die Pufferzeiten der Lithium-Batterie entnehmen Sie der folgenden Tabelle: in mA 0,25 Puffer Batterie neu, Pufferzeit in Wochen 81,5 27,4 14,5 Batterie 3 Jahre alt, Pufferzeit in Wochen 64,2 21,6...
  • Seite 107 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Austausch der Die Lithium-Batterie können Sie ohne Speicherverlust wechseln, wenn die Lithium-Batterie SV-Einheit eingeschaltet ist, der Akku in Ordnung ist oder Sie eine externe Spannung (4,5V) an den Klemmen ”Ext.Batt.” anlegen. Wie Sie die Tauschen Sie die Lithium-Batterie in folgenden Schritten aus: Lithium-Batterie austauschen Schritt Handlung...
  • Seite 108 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Wie Sie einen Zum Lüfteraustausch sind folgende Schritte notwendig: Lüfter austau- schen Schritt Handlung Resultat Halten Sie eine Hand unter Nach dem Herausziehen des den Lüfter, den Sie austau- Schraubendrehers löst sich schen wollen und schieben der Schnapphaken.
  • Seite 109 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Lüfterverriegelung Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Sie die Lüfterverriegelung lösen: lösen SIEMENS Batt.3,6V/5Ah Use battery holder C98100-A1155-B21 only! Unlock Unlock Replace by Unlockfan Unlockfan trained personnel only! Nach dem Nach dem Austausch betätigen Sie die Reset-Taste. Die Überwachung wird Austausch 6 s nach Drücken der Reset-Taste aktiv.
  • Seite 110 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Austausch des Akkus Lage des Akkus Der Akku befindet sich in der rechten Lüftertasse. Vorsicht Bringen Sie den Akku nicht mit Feuer oder Hitze in Berührung und schließen Sie ihn nicht kurz! Der Akku darf nicht zerstört oder zerlegt werden! NiCd-Akkus enthalten einen alkalischen Elektrolyten, der die Haut verletzt und die Kleidung beschädigen kann.
  • Seite 111 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Schritt Handlung Führen Sie die Lüftertasse mit den hinten befindlichen Führungs- zapfen in das Gehäuse ein und schwenken Sie sie nach oben, bis sie einrastet. Betätigen Sie die Reset-Taste. Bei vollständig entladenem Akku kann die Meldung frühestens nach 6 Minuten quittiert werden.
  • Seite 112 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Austausch der Filtermatte Unzureichender Wenn die Filtermatte verschmutzt ist und der Stromversorgung nicht mehr Luftdurchsatz genug Luft zugeführt wird, leuchtet die LED ”Alarm”, die LEDs ”Fan 1”, ”Fan 2” und ”Fan 3” blinken und das Relais ”Alarm” zieht an. Der Fehler kann durch Austausch der Filtermatte (Bestellnummer siehe Bestellhinweise) behoben werden.
  • Seite 113 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Austausch einer Wenn es während der Inbetriebnahme oder während des Betriebs notwendig Stromversor- sein sollte, die Stromversorgungseinheit in einer Produktionsanlage auszu- gungseinheit tauschen, empfehlen wir folgendes Vorgehen: Voraussetzung: Redundante Pufferung, ”Ersatzstromversorgung” ohne Akku (Standardersatzteil). Lithium-Batterie im Baugruppenträger ist in Ordnung. Schritt Handlung Trennen Sie die defekte Stromversorgung vom Netz und bauen Sie sie aus.
  • Seite 114 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Voraussetzung: Redundante Pufferung, ”Ersatzstromversorgung” mit Akku. Lithium-Batterie im Baugruppenträger ist in Ordnung. Schritt Handlung Trennen Sie die defekte Stromversorgung vom Netz und bauen Sie sie aus. Stellen Sie die Brücken an der ”Ersatzstromversorgung” entspre- chend Ihren Anforderungen ein. Schieben Sie die ”Ersatzstromversorgung”...
  • Seite 115: Beschreibung Interner Abläufe In Der Stromversorgung

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.3.5 Beschreibung interner Abläufe in der Stromversorgung In diesem Abschnitt finden Sie Hintergrundinformation über interne Abläufe in der Stromversorgungseinheit. Verhalten bei Ausfall der Netzspannung Wenn die Netz- Das Verhalten der Stromversorgungseinheit nach Ausfall der Netzspannung spannung ausfällt richtet sich nach der Länge des Ausfalls.
  • Seite 116 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Verhalten bei Ausfall von Lüftern Ausfallanzeige Bei Ausfall eines Lüfters (Absinken der Drehzahl) wird Fehler gemeldet; d.h. die dem Lüfter entsprechende LED leuchtet rot: LED ”Fan 1” = linker Lüfter ausgefallen LED ”Fan 2” = mittlerer Lüfter ausgefallen LED ”Fan 3”...
  • Seite 117: Technische Daten Der Stromversorgungseinheiten

    Sicherheitsbestimmungen VDE 0805 / EN 60950 / IEC 60950 / VDE 0160 und VDE 0106 Teil 101. Berührungsschutz ist nur in eingebautem Zustand gewährleistet. Daten für EMV in eingebautem siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Zustand Sichere Trennung ist gewährleistet. Eingang...
  • Seite 118 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 6ES5 955-3LC42 6ES5 955-3LF42 Ausgang 1 Ausgangsnennspannung U DC 5,1 V 1,2% DC 5,1 V 1,2% Ausgangsnennstrom I 18 A 40 A Grundlast 0,5 A 1,6 A (typisch) 3,1 A (worst case) Welligkeit 1% von U 1% von U Schaltspitzen (Spikes) 4% von U...
  • Seite 119 (Pufferzeiten siehe Kapitel 4.3.4) Schutz gegen Tiefentladung Lüfterlebensdauer ca. 50.000 h bei 40 C ca. 50.000 h bei 40 C Gewicht ca. 5,8 kg ca. 5,8 kg Geräuschemission 58 dBA 58 dBA Umweltdaten siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Systemhandbuch 4-53 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 120 VDE 0805 / EN 60950 / IEC 950 / VDE 0160 und VDE 0106 Teil 101. Berührungsschutz ist nur in eingebautem Zustand gewährleistet. Daten für EMV in eingebautem Zustand siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Sichere Trennung ist gewährleistet. Eingang Eingangsnennspannung...
  • Seite 121 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 6ES5 955-3NC42 6ES5 955-3NF42 Dynamische Spannungstoleranzen bei Laststoß von 50% auf 100% I – Überschwingweite 3% von U 3% von U – Ausregelzeit* 5 ms 5 ms Schutz und Überwachung Voltage Monitor überwacht Spannung auf überwacht Spannung auf <14 V und >16 V <14 V und >16 V Überspannungsabschaltung U...
  • Seite 122 (Pufferzeiten siehe Kapitel 4.3.4) Schutz gegen Tiefentladung Lüfterlebensdauer ca. 50.000 h bei 40 C ca. 50.000 h bei 40 C Gewicht ca. 5,8 kg ca. 5,8 kg Geräuschemission 58 dBA 58 dBA Umweltdaten siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Systemhandbuch 4-56 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 123 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Stromversorgungseinheit 6ES5 955-3NA12 In Ihrem Zentralgerät ZG 135U (6ES5 135-3UA42) steckt die folgende Stromversorgungseinheit (SV): Typ der SV Eingangsspannung Ausgangsspannung (MLFB-Nr.) 6ES5 955-3NA12 DC 24 V DC 5 V/10 A (primär/sekundär zul. Bereich 0...10 A potentialgebunden) DC 24 V/0,8 A zul.
  • Seite 124 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Anzeige- und Folgende Anzeige- und Bedienelemente sind auf der Frontplatte angeordnet: Bedienelemente DC Line Monitor Output 24V DC – Disconnect before removing L+ M power supply! 4 5 6 7 8 9 Beschriftung Element Bedeutung Fan Fault rote LED Die LED leuchtet, wenn eine Lüfterstörung aufgetreten ist.
  • Seite 125 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Anschlüsse DC Line Monitor Output 24V DC – Disconnect before removing power supply! Beschriftung Element Bedeutung Schutzleiter-Anschluß für Stromversorgungseinschub und Gehäuse. Zugentlastungen für Anschlußleitungen, mit metallischer Kontakt- fläche für Leitungsschirme. DC Line Schraub- Netzanschluß, 24V Eingangsspannung klemmen Monitor Output Relais-...
  • Seite 126: Einstellen Der Stromversorgungseinheit

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.4.2 Einstellen der Stromversorgungseinheit Lage der Brücken Die dargestellte Brückenbelegung entspricht dem Lieferzustand. Stecker Stecker Frontplatte Funktion der Die fettgedruckten Brückeneinstellungen kennzeichnen den Lieferzustand. Brücken Funktion Brücken Batterieüberwachung (BAU) ein NN-MM geschlossen Batterieüberwachung (BAU) aus NN-MM offen Abschalten der SV nach Lüfterfehler F-R geschlossen Ohne Abschalten der SV nach Lüfterfehler...
  • Seite 127 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Einstellen der Mit der Brücke F-R auf den Stromversorgungseinheiten können Sie wählen, Luftüberwachung ob durch die Luftstromüberwachung die interne Versorgungsspannung U (5 V) abgeschaltet werden soll oder nicht, wenn ein Lüfter ausfällt. Brücke F-R geschlossen: U -Abschaltung (Meldung durch Kontakt).
  • Seite 128 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Einstellen der Ab Version 6 der SV 6ES5 955-3NA12 können Sie mit der Brücke RR-LL Pufferbatterie- wählen, ob das Melderelais (”Monitor Output”) nicht nur bei Lüfterausfall, Überwachung sondern auch bei Batterieausfall schalten soll: Brücke RR-LL offen (Lieferzustand): Relais meldet nur Lüfterausfall Brücke RR-LL geschlossen: Relais meldet Lüfter- und Batterieausfall.
  • Seite 129 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.4.3 Montage Zur Montage schieben Sie die Stromversorgung in den Rahmen. Drücken Sie am Anschlag fest ein, bis die Frontplatte am Geräterahmen anliegt. Die Fe- derkraft der Kontaktelemente ist zu überwinden. Dann drehen Sie die beiden Schrauben links und rechts der Frontplatte im Geräterahmen fest.
  • Seite 130: Betrieb

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.4.4 Betrieb Bevor Sie die Stromversorgungseinheit in Betrieb nehmen, beachten Sie bitte die Hinweise im folgenden Abschnitt. Allgemeine Hinweise zur Allgemeine Hinweise zur Stromversorgungseinheit Stromversor- gungseinheit Bitte beachten Sie, daß diese Stromversorgungseinheit keine Potential- trennung zwischen Primär- und Sekundärkreis hat. Zwischen den Stromversorgungs-Ausgängen und dem Schutzleiter der Stromversorgungseinheit darf keine Spannung >...
  • Seite 131 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Störungsanzeige/ Störungen der Stromversorgung werden über Relaiskontakte und LEDs Störungsdiagnose angezeigt. Die folgende Tabelle zeigt, wann die Relaiskontakte offen oder geschlossen sind: Stromversorgung Relaiskontakt 1-2 Relaiskontakt 2-3 ausgeschaltet offen geschlossen im Normal-Betrieb geschlossen offen im Fehlerfall offen geschlossen Die LEDs zeigen folgende Fehler an:...
  • Seite 132: Wartung

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.4.5 Wartung Lithium-Puffer- batterie wechseln Vorsicht Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben oder einen anderen vom Hersteller empfohlenen gleichwertigen Typ. Entsorgung gebrauchter Batterien nach Angaben des Herstellers. Die Pufferbatterie können Sie ohne Datenverlust wechseln, wenn die Strom- versorgungseinheit eingeschaltet ist oder wenn Sie eine externe Spannung (3,4 V) an den Buchsen ”Ext.
  • Seite 133 Neue oder entladene Batterien nicht ins Feuer werfen und nicht am Zel- lenkörper löten (max. Temperatur 100 C), auch nicht wieder aufladen! Ersatz nur über SIEMENS beziehen (Bestellnummer siehe Bestellhin- weise). Damit ist sichergestellt, daß Sie eine kurzschlußfeste Type besit- zen.
  • Seite 134: Technische Daten

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.4.6 Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Recognition-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 116536 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63534 Sicherheitsbestimmungen Die Stromversorgungseinheiten entsprechen den Sicherheitsbestimmungen VDE 0805 / EN 60950 /...
  • Seite 135 30 000 h bis 40 000 h bei 55 typ. 40 000 h bis 50 000 h bei 30 Potentialtrennung primär/sekundär nein und Prüfspannungen Gewicht 3,75 kg Umweltdaten siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Funkentstörgrad DIN VDE 0871, A Systemhandbuch 4-69 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 136: Lüftereinschübe

    Der Lüftereinschub führt die im Zentral- bzw. Erweiterungsgerät entste- hende Verlustleistung ab. Anschlüsse und Folgende Anschlüsse und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte angeord- Anzeigeelemente net (als Beispiel die Frontplatte von -3LA11): SIEMENS AC line Monitor Output Relay max. AC 230V 250V AC/3A...
  • Seite 137 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Vorsicht Beachten Sie die entsprechenden VDE-Vorschriften, insbesondere VDE 0100. Die frontseitigen Klemmen sind bis zu einem Leiterquerschnitt von 4 mm massiv oder 2,5 mm flexibel geeignet. Sorgen Sie für eine ausreichende Zugentlastung der Anschlüsse. Lage des Die dargestellte Einstellung des Spannungswahlschalters (230 V) entspricht Spannungswahl - dem Lieferzustand.
  • Seite 138: Einstellen Und Anschließen Des Lüftereinschubs

    Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten 4.5.2 Einstellen und Anschließen des Lüftereinschubs Bevor Sie Ihren Lüftereinschub in Betrieb nehmen können, müssen Sie je nach Ihren Anforderungen an das Verhalten der Lüfterenschubs im Fehlerfall verschiedene Tätigkeiten ausführen. Der Lüftereinschub wird Ihnen wie folgt geliefert: eingebaut in den von Ihnen bestellten ZG- bzw.
  • Seite 139 Zentral- und Erweiterungsgeräte, Stromversorgungseinheiten Kabel festlegen Für die Auswahl der Kabel zu den Anschlüssen gilt folgendes: Anschluß Leitungsführung Max. zulässiger Ka- bel- querschnitt Netzanschluß AC line Phase 4 mm massiv oder 2,5 mm flexibel Neutralleiter N 4 mm massiv oder 2,5 mm flexibel Schutzleiter...
  • Seite 140 Sicherheitsbestimmungen VDE 0805 / EN 60950 / IEC 60950 / VDE 0160 und VDE 0106, Teil 101. Berührungsschutz ist nur in eingebautem Zustand gewährleistet Daten für EMV in eingebautem Zustand siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Sichere Trennung ist gewährleistet Eingang Eingangsnennspannung...
  • Seite 141 Ein Automatisierungsgerät, in dem eine CPU 948 steckt, wird als AG S5-155 bezeichnet. Ein Automatisierungsgerät, in dem die CPUs 928B, 928 und/oder 922 stecken (und nicht die CPU 948), bezeichnet man als AG S5-135U. In die CPUs 948, 928B -3UB21und 928 -3UA21 können Sie eine Flash- EPROM-Memory-Card einsetzen, in der Ihr Anwenderprogramm gespeichert ist.
  • Seite 142: Cpu 948-3Ua13 Oder -3Ua23

    Technische Beschreibung Dieser Abschnitt informiert Sie über Anwendungsbereich, Aufbau und Struk- tur der CPU 948. Anwendungsbe- Sie können die CPU 948 im Zentralgerät ZG S5-135U/155U im Einzel- und reich Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es gibt zwei Versionen der CPU 948: Die CPU 948-1 bietet 640 Kbyte internen Anwenderspeicher (RAM).
  • Seite 143 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.1.2 Montage und Inbetriebnahme Brücken- Für die interruptgesteuerte Programmbearbeitung mit der CPU 948 stehen 4 einstellung Systeminterrupts zur Verfügung: INTA/B/C/D (abhängig vom Steckplatz der CPU, siehe auch Abschnitt 4.1.1) INTE INTF INTG. Die Interrupts, die Sie nutzen wollen, müssen Sie durch Stecken der beilie- genden Steckbrücken freigeben.
  • Seite 144 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 145 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Ziehen Gehen Sie beim Ziehen der CPU folgendermaßen vor: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene des Zentralgerätes. Lösen Sie den Verriegelungsbolzen der Baugruppe. Drücken Sie den Ausrasthebel nach unten und ziehen Sie die Bau- gruppe dann nach vorne aus dem Zentralgerät heraus.
  • Seite 146: Bedien- Und Anzeigeelemente

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der CPU-Bau- Anzeigeelemente gruppe angeordnet: CPU 948U Fehleranzeige - LED (rot) Schacht für Memory Card BASP SI1 Schnittstellenfehleranzeige LED (rot) SI2 Schnittstellenfehleranzeige LED (rot) LED (grün) RUN Betriebsartenschalter LED (rot) STOP STOP...
  • Seite 147 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 948 das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 948 geht in den ”weichen STOP”, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP”...
  • Seite 148 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Die Betriebszu- Die folgende Übersicht erläutert die Funktion der Betriebszustands-LEDs stands-Anzeigen ”RUN”, ”STOP” und ”SYS FAULT”. Die LED ”STOP” signalisiert einen ”weichen STOP”; die LED ”SYS FAULT” zeigt einen ”harten STOP” an. Im ”weichen STOP” kann die CPU 948 ein Anwenderprogramm (OB 39) zyklisch bearbeiten;...
  • Seite 149 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehleranzeige- und Die folgende Übersicht erläutert die Ursachen für das Leuchten der LEDs: Melde-LEDs LED QVZ Eine vom Programm angesprochene Baugruppe quittiert nicht mehr, obwohl/weil sie entweder im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart der CPU 948 im Bereich des Prozeßabbildes (EB0 bis 127, AB0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der sog.
  • Seite 150 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehler-LEDs Die LEDs ”SI1” und ”SI2” zeigen Fehler bei der Kommunikation über die ”SI1” und ”SI2” Schnittstellen SI1 und SI2 an: LED SI1 LED SI2 Ursache An beiden Schnittstellen ist keine Kommunikation möglich. Interner Fehler. SI1: Keine Kommunikation möglich.
  • Seite 151 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppe muß auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. (siehe Kap. 4.1.1, Seite 4-4). Erstes Urlöschen Gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs-...
  • Seite 152 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Wiederanlauf Mit dem Betriebsartenschalter können Sie weiterhin einen manuellen Wiederanlauf der CPU 948 ausführen. Wann ein manueller Wiederanlauf zulässig ist, entnehmen Sie bitte der Programmieranleitung CPU 948. Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- – Rote LED ”STOP” erlischt artenschalter von ”STOP”...
  • Seite 153: Schnittstellen Der Cpu

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.1.3 Schnittstellen der CPU 948 Dieser Abschnitt informiert Sie über die Schnittstellen der CPU 948. PG-Schnittstelle Die PG-Schnittstelle auf der CPU 948 können Sie entweder über den Front- stecker oder alternativ über die Koordinatorbaugruppe 923C und den S5-Bus benutzen.
  • Seite 154 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Kopplung über Die Kopplung PG - AG über SINEC H1 erlaubt eine sehr leistungsfähige Rückwandbus mit Kommunikation zwischen den Koppelpartnern. So ist z. B. das Laden der SINEC H1 Anwendersoftware in die CPU 948 bis zu achtmal schneller im Vergleich zur seriellen Kopplung.
  • Seite 155: Technische Daten

    Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 156 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Datenbausteine DB 256, davon 253 frei verfügbar Datenbausteine DX 256, davon 253 frei verfügbar Organisationsbausteine OB OB 1 bis 39 (Schnittstellen zum Betriebssystem) Integrierte Sonderfunktions- OB 121, 122, 124-126, 131-133, 141-143, 150, 151, 153, 180, Organisationsbausteine OB 181, 182, 200, 202-205, 222, 223, 254, 255, integrierte serielle Schnittstelle...
  • Seite 157 Technische Beschreibung Dieser Abschnitt informiert Sie über Anwendungsbereich, Aufbau und Struk- tur der CPU 948. Anwendungsbe- Sie können die CPU 948 im Zentralgerät ZG S5-135U/155U im Einzel- und reich Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es gibt zwei Versionen der CPU 948: Die CPU 948-1 bietet 640 Kbyte internen Anwenderspeicher (RAM).
  • Seite 158: Blick Von Unten In Die Baugruppe

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.2.2 Montage und Inbetriebnahme Dieser Abschnitt erläutert den Ein- und Ausbau der Baugruppe im ZG, die Bedien- und Anzeigeelemente auf der Frontplatte der CPU sowie das Vorge- hen bei der Inbetriebnahme der Baugruppe. Brückeneinstel- Für die interruptgesteuerte Programmbearbeitung mit der CPU 948 stehen 4 lung Systeminterrupts zur Verfügung: INTA/B/C/D (abhängig vom Steckplatz der CPU, siehe auch Abschnitt...
  • Seite 159 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie die CPUs im AG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 linksbündig ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 160: Bedien- Und Anzeigeelemente

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der CPU-Bau- Anzeigeelemente gruppe angeordnet: S5-155U CPU948 Schacht für Memory Card Betriebsartenschalter STOP LED (grün) STOP LED (rot) LED (rot) SYS FAULT RÜCKSETZEN RESET Betriebsartentaster URLÖSCHEN OVERALL RESET...
  • Seite 161 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 948 das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 948 geht in den ”weichen STOP”, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP”...
  • Seite 162 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Die Betriebszu- Die folgende Übersicht erläutert die Funktion der Betriebszustands-LEDs stands-Anzeigen ”RUN”, ”STOP” und ”SYS FAULT”. Die LED ”STOP” signalisiert einen ”weichen STOP”; die LED ”SYS FAULT” zeigt einen ”harten STOP” an. Im ”weichen STOP” kann die CPU 948 ein Anwenderprogramm (OB 39) zyklisch bearbeiten;...
  • Seite 163 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehleranzeige- und Die folgende Übersicht erläutert die Ursachen für das Leuchten der LEDs: Melde-LEDs LED QVZ Eine vom Programm angesprochene Baugruppe quittiert nicht mehr, obwohl/weil sie entweder im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart der CPU 948 im Bereich des Prozeßabbildes (EB0 bis 127, AB0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der sog.
  • Seite 164 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehler-LEDs ”SI1” Die LEDs ”SI1” und ”SI2” zeigen Fehler bei der Kommunikation über die und ”SI2” Schnittstellen SI1 und SI2 an: LED SI1 LED SI2 Ursache An beiden Schnittstellen ist keine Kommunikation möglich. Interner Fehler. SI1: Keine Kommunikation möglich.
  • Seite 165 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Gehen Sie folgendermaßen vor: Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 166 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Wiederanlauf Mit dem Betriebsartenschalter können Sie weiterhin einen manuellen Wiederanlauf der CPU 948 ausführen. Wann ein manueller Wiederanlauf zulässig ist, entnehmen Sie bitte der Programmieranleitung CPU 948. Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- – Rote LED ”STOP” erlischt artenschalter von ”STOP”...
  • Seite 167 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.2.3 Schnittstellen der CPU 948 Dieser Abschnitt informiert Sie über die Schnittstellen der CPU 948. PG-Schnittstelle Die PG-Schnittstelle auf der CPU 948 können Sie entweder über den Front- stecker oder alternativ über die Koordinatorbaugruppe 923C und den S5-Bus benutzen.
  • Seite 168: Technische Daten

    Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 169 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Datenbausteine DB 256, davon 253 frei verfügbar Datenbausteine DX 256, davon 253 frei verfügbar Organisationsbausteine OB OB 1 bis 39 (Schnittstellen zum Betriebssystem) Integrierte Sonderfunktions- OB 121, 122, 124-126, 131-133, 141-143, 150, 151, 153, 200, Organisationsbausteine OB 202-205, 222, 223, 254, 255, integrierte serielle Schnittstelle...
  • Seite 170 CPU928B -3UB21. 5.3.1 Technische Beschreibung Anwendungsbe- Die CPU 928B-3UB21 können Sie im Zentralgerät ZG S5-135U/155U im reich Einzel- und im Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es können bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Die CPU 928B-3UB21 ist universell einsetzbar und gewährleistet sowohl eine sehr schnelle Bitverarbeitung als auch eine sehr schnelle Wortverarbei- tung.
  • Seite 171 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Anwenderspeicher Zur Speicherung Ihres Programmes ist ein Anwenderspeicher als RAM auf der Baugruppe integriert. Hier können Sie maximal 64 x 2 byte Code- und Datenbausteine hinterlegen. Für Datenbausteine verfügt die CPU 928B-3UB21 zusätzlich über einen integrierten DB-RAM von 46 x 2 byte.
  • Seite 172 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Die zweite Schnitt- Die zweite Schnittstelle der CPU 928B-3UB21 können Sie wahlweise nutzen stelle SI2 als: PG-Schnittstelle (für PG und Bediengeräte) Schnittstelle für die Rechnerkopplung RK 512 Schnittstelle für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Schnittstelle für die Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”...
  • Seite 173 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 174 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Ziehen Gehen Sie beim Ziehen der CPU folgendermaßen vor: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene des Zentralgerätes. Lösen Sie den Verriegelungsbolzen der Baugruppe. Drücken Sie den Ausrasthebel nach unten und ziehen Sie die Bau- gruppe dann nach vorne aus dem Zentralgerät heraus.
  • Seite 175: Bedien- Und Anzeigeelemente

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der Anzeigeelemente CPU-Baugruppe angeordnet: CPU 928B Fehleranzeige - LEDs (rot) Schacht für Memory Card BASP LED (grün) Betriebsartenschalter LED (rot) STOP RESET Betriebsartentaster OVERALL RESET Schnittstellenfehleranzeige - LED (rot) Schnittstelle 1 PG-Schnittstelle, 15polig...
  • Seite 176 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 928B-3UB21 das Anwenderpro- gramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 928B-3UB21 geht in den Stoppzustand, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP”...
  • Seite 177 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebszustands- Anzeigen Betriebszustand STOP Die CPU ist im Betriebszustand ”RUN”. Die CPU ist im Betriebszustand ”STOP”. Nach einer Stoppanforderung per Schalter oder per PG-Funktion zeigt die STOP-LED Dauerlicht, da der Übergang in die Betriebsart ”STOP” hier vom Benutzer, oder im Mehrprozessorbetrieb von einer anderen CPU, angefordert und nicht von der CPU selbst verursacht wurde.
  • Seite 178 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule LED ADF Das Anwenderprogramm hat eine Peripherie-Adresse im Pro- zeßabbild angesprochen, unter der keine Baugruppe gesteckt ist. LED ZYK Die maximale Zyklusüberwachungszeit wurde überschritten. LED BASP Die Befehlsausgabe ist gesperrt, die digitalen Ausgänge wer- den direkt in den sicheren Zustand geschaltet. Eine detaillierte Beschreibung der Unterbrechungs- und Fehlerbehandlung finden Sie in der Programmieranleitung CPU 928B-3UB21.
  • Seite 179 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 180 Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 181 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Integrierte Sonderfunktions- siehe Tabellenheft Organisationsbausteine OB integrierte serielle Schnittstelle PG-Schnittstelle optionelle serielle Schnittstelle über Schnittstellenmodule wahlweise als V.24-, TTY-, RS-422A/485- oder PG-Schnittstelle Maße ( b x h x t) 20,32 x 233,4 x 160 mm Gewicht etwa 0,6 kg Systemhandbuch...
  • Seite 182 CPU928B. 5.4.1 Technische Beschreibung Anwendungs- Die CPU 928B können Sie im Zentralgerät ZG S5-135U/155U im Einzel- bereich und im Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es können bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Die CPU 928B ist universell einsetzbar und gewährleistet sowohl eine sehr schnelle Bitverarbeitung als auch eine sehr schnelle Wortverarbeitung.
  • Seite 183 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Anwenderspeicher Zur Speicherung Ihres Programmes müssen Sie ein Anwenderspeichermodul (RAM oder EPROM) einsetzen. Hier können Sie maximal 64 x 2 byte Code- und Datenbausteine hinterlegen. Für Datenbausteine verfügt die CPU 928B zusätzlich über einen integrierten DB-RAM von 46 x 2 byte.
  • Seite 184 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Die zweite Schnitt- Die zweite Schnittstelle der CPU 928B können Sie wahlweise nutzen als: stelle SI2 PG-Schnittstelle (für PG und Bediengeräte) Schnittstelle für die Rechnerkopplung RK 512 Schnittstelle für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Schnittstelle für die Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”...
  • Seite 185 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 186 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Ziehen Gehen Sie beim Ziehen der CPU folgendermaßen vor: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene des Zentralgerätes. Lösen Sie den Verriegelungsbolzen der Baugruppe. Drücken Sie den Ausrasthebel nach unten und ziehen Sie die Baugruppe dann nach vorne aus dem Zentralgerät heraus. Hinweis Betreiben Sie die CPU 928B nur mit geschlossenem Modulschacht.
  • Seite 187 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der Anzeigeelemente CPU-Baugruppe angeordnet: CPU 928B Schacht für Anwenderspeichermodul Betriebsartenschalter STOP LED (grün) STOP LED rot) RÜCKSETZEN RESET Betriebsartentaster URLÖSCHEN OVERALLRESET Fehleranzeige - LEDs (rot) Schnittstellenfehleranzeige - LEDs (rot) Schnittstelle 1 Schnittstelle 2...
  • Seite 188 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 928B das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 928B geht in den Stoppzustand, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP” schalten.
  • Seite 189 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebszustands- Anzeigen Betriebszustand STOP Die CPU ist im Betriebszustand ”RUN”. Die CPU ist im Betriebszustand ”STOP”. Nach einer Stoppanforderung per Schalter oder per PG-Funktion zeigt die STOP-LED Dauerlicht, da der Übergang in die Betriebsart ”STOP” hier vom Benutzer, oder im Mehrprozessorbetrieb von einer anderen CPU, angefordert und nicht von der CPU selbst verursacht wurde.
  • Seite 190 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule LED ADF Das Anwenderprogramm hat eine Peripherie-Adresse im Pro- zeßabbild angesprochen, unter der keine Baugruppe gesteckt ist. LED ZYK Die maximale Zyklusüberwachungszeit wurde überschritten. LED BASP Die Befehlsausgabe ist gesperrt, die digitalen Ausgänge wer- den direkt in den sicheren Zustand geschaltet. Eine detaillierte Beschreibung der Unterbrechungs- und Fehlerbehandlung finden Sie in der Programmieranleitung CPU 928B.
  • Seite 191 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 192 Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 193 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Integrierte Sonderfunktions- siehe Tabellenheft Organisationsbausteine OB integrierte serielle Schnittstelle PG-Schnittstelle optionelle serielle Schnittstelle über Schnittstellenmodule wahlweise als V.24-, TTY-, RS-422A/485- oder PG-Schnittstelle, SINEC-L1-Schnittstelle ab Version 6ES5 928-3UB12 Rückwandbus S5-Bus Maße ( b x h x t) 40,64 x 233,4 x 160 mm Gewicht etwa 1 kg...
  • Seite 194 CPU 928-3UA21. 5.5.1 Technische Beschreibung Anwendungs- Die CPU 928-3UA21 können Sie im Zentralgerät S5-135U/155U im Einzel- bereich und Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es können bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Die CPU 928-3UA21 ist universell einsetzbar und gewährleistet eine schnelle Bitverarbeitung (optimiert für Steuerungsaufgaben) und Wortverarbeitung...
  • Seite 195 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Anwenderspeicher Zur Speicherung Ihres Programmes ist ein Anwenderspeicher als RAM auf der Baugruppe integriert. Hier können Sie maximal 64 x 210 byte Code- und Datenbausteine hinterlegen. Für Datenbausteine verfügt die CPU 928 zusätzlich über einen integrierten DB-RAM von 46 x 210 byte. Hinweis Das DB-RAM wird dann mit DB-/DX-Bausteinen geladen, wenn der Anwenderspeicher gefüllt ist.
  • Seite 196 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 197 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der CPU-Bau- Anzeigeelemente gruppe angeordnet: CPU 928A Fehleranzeige - LEDs (rot) Schacht für Memory Card BASP LED (grün) Betriebsartenschalter LED (rot) STOP RESET Betriebsartentaster OVERALL RESET Schnittstellenfehleranzeige - LED (rot) PG-Schnittstelle, 15polig...
  • Seite 198 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 928 das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 928-3UA21 geht in den Stoppzustand, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP”...
  • Seite 199 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehleranzeige- und Melde-LEDs LED QVZ Bei Direktzugriff oder bei der Prozeßabbild-Aktualisierung quittiert eine vom Programm angesprochene Baugruppe nicht mehr, obwohl sie entweder im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart der CPU 92B im Bereich des Prozeßabbildes (EB 0 bis 127, AB 0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der ”neunten Spur”...
  • Seite 200 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 201 Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 202 CPU 928. 5.6.1 Technische Beschreibung Anwendungs- Die CPU 928 können Sie im Zentralgerät S5-135U/155U im Einzel- und bereich Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es können bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Die CPU 928 ist universell einsetzbar und gewährleistet eine schnelle Bitverarbeitung (optimiert für Steuerungsaufgaben) und Wortverarbeitung...
  • Seite 203 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Anwenderspeicher Zur Speicherung Ihres Programmes ist ein Anwenderspeicher als RAM auf der Baugruppe integriert. Hier können Sie maximal 64 x 210 byte Code- und Datenbausteine hinterlegen. Für Datenbausteine verfügt die CPU 928 zusätzlich über einen integrierten DB-RAM von 46 x 210 byte. Hinweis Das DB-RAM wird dann mit DB-/DX-Bausteinen geladen, wenn der An- wenderspeicher gefüllt, oder ein EPROM-Modul gesteckt ist.
  • Seite 204 Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene, bis der Hebel über dem Verriegelungsbolzen waagrecht steht.
  • Seite 205 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der Anzeigeelemente CPU-Baugruppe angeordnet: Schacht für Anwenderspeichermodul Betriebsartenschalter STOP LED (grün) STOP LED (rot) RÜCKSETZEN RESET Betriebsartentaster URLÖSCHEN OVERALL RESET Fehleranzeige - LEDs (rot) BASP Bestellnummer und Ausgabestand PG-Schnittstelle, 15polig Ausrasthebel...
  • Seite 206 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 928 das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 928 geht in den Stoppzustand, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP” schalten.
  • Seite 207 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebszustands- Anzeigen Betriebszustand STOP Die CPU ist im Betriebszustand ”RUN”. Die CPU ist im Betriebszustand ”STOP”. Nach einer Stoppanforderung per Schalter oder per PG-Funktion zeigt die STOP-LED Dauerlicht, da der Übergang in die Betriebsart ”STOP” hier vom Benutzer, oder im Mehrprozessorbetrieb von einer anderen CPU, angefordert und nicht von der CPU selbst verursacht wurde.
  • Seite 208 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehleranzeige- und Melde-LEDs LED QVZ Bei Direktzugriff oder bei der Prozeßabbild-Aktualisierung quittiert eine vom Programm angesprochene Baugruppe nicht mehr, obwohl sie entweder im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart der CPU 928 im Bereich des Prozeßabbildes (EB 0 bis 127, AB 0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der ”neunten Spur”...
  • Seite 209 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 210 Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 211 CPU 922. 5.7.1 Technische Beschreibung Anwendungs- Die CPU 922 können Sie im Zentralgerät S5-135U/155U im Einzel- und bereich Mehrprozessorbetrieb (siehe Kapitel 6) einsetzen. Es können bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Die CPU 922 eignet sich besonders für Wortverarbeitung (Regeln, Rechnen).
  • Seite 212 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Anwenderspeicher Zur Speicherung Ihres Programmes müssen Sie ein Anwenderspeichermodul (RAM oder EPROM) einsetzen. Hier können Sie maximal 64 x 2 byte Code- und Datenbausteine hinterlegen. Für Datenbausteine verfügt die CPU 922 zusätzlich über einen integrierten DB-RAM von 22 x 2 byte.
  • Seite 213 Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene des Zentralgerätes. Wählen Sie den richtigen Steckplatz aus (orientieren Sie sich an der Beschriftung der Verriegelungsschiene). Setzen Sie CPUs im ZG S5-135U/155U ab Steckplatz 11 ein. Schieben Sie die Baugruppe gleichmäßig in die Führungsschiene. Befestigen Sie die obere Verriegelungsschiene.
  • Seite 214 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bedien- und Die Bedien- und Anzeigeelemente sind auf der Frontplatte der CPU-Bau- Anzeigeelemente gruppe angeordnet: Ziehgriff Schacht für Anwenderspeichermodul Betriebsartenschalter STOP LED (grün) STOP LED (rot) RÜCKSETZEN RESET Betriebsartentaster URLÖSCHEN OVERALL RESET Fehleranzeige - LEDs (rot) BASP Bestellnummer und Ausgabestand PG-Schnittstelle, 15polig...
  • Seite 215 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebsarten- Der Betriebsartenschalter hat zwei Positionen: schalter “RUN” In Stellung ”RUN” bearbeitet die CPU 922 das Anwenderprogramm, wenn die grüne LED ”RUN” leuchtet. “STOP” Die CPU 922 geht in den Stoppzustand, wenn Sie von ”RUN” auf ”STOP” schalten.
  • Seite 216 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Betriebszustands- Anzeigen Betriebszustand STOP Die CPU ist im Betriebszustand ”RUN”. Die CPU ist im Betriebszustand ”STOP”. Nach einer Stoppanforderung per Schalter oder per PG-Funktion zeigt die STOP-LED Dauerlicht, da der Übergang in die Betriebsart ”STOP” hier vom Benutzer, oder im Mehrprozessorbetrieb von einer anderen CPU, angefordert und nicht von der CPU selbst verursacht wurde.
  • Seite 217 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Fehleranzeige- und Melde-LEDs LED QVZ Bei Direktzugriff oder bei der Prozeßabbild-Aktualisierung quittiert eine vom Programm angesprochene Baugruppe nicht mehr, obwohl sie entweder im Einzelprozessorbetrieb beim Neustart der CPU 922 im Bereich des Prozeßabbildes (EB 0 bis 127, AB 0 bis 127) quittiert hat und als vorhanden in der ”neunten Spur”...
  • Seite 218 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Inbetriebnahme Die Baugruppen müssen auf den richtigen Steckplätzen im Zentralgerät stecken. Die Pufferbatterie muß eingebaut und in Ordnung sein, damit die CPU in Betrieb gehen kann. Erstes Urlöschen Schritt Handlung Resultat Stellen Sie den Betriebs- artenschalter auf ”STOP”.
  • Seite 219 Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00 Klimatische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Mechanische Umgebungsbedingungen siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Störfestigkeit, Elektromagnetische siehe Technische Daten des ZG S5-135U/155U Verträglichkeit (EMV)
  • Seite 220 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Flash-EPROM-Memory-Cards 374 Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über den Einsatz der Flash-EPROM-Memory-Cards 374 (im folgenden kurz Memory Cards 374 genannt) in der CPU 948, der CPU 928B -3UB21 und der CPU 928 -3UA21 sowie über die technischen Daten. 5.8.1 Technische Beschreibung Die Memory Card 374 dient als Speichermedium für Anwenderprogramme...
  • Seite 221 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.8.3 Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Versorgungsspannung im Lese- +5 V betrieb...
  • Seite 222 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Speichermodule 376 Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über den Einsatz der Speichermodule 376 in den CPUs 928B (bis -3UB12), 928 (bis -3UA12) und 922 sowie über die technischen Daten. Hinweis Das Speichermodul 376 können Sie für die CPU 928B ab Version -3UB21 und für die CPU 928 ab Version -3UA21 nicht einsetzen.
  • Seite 223 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.9.3 Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Versorgungsspannung im +5 V Lese-betrieb...
  • Seite 224 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.10 Speichermodule 377 Dieser Abschnitt gibt Ihnen einen Überblick über den Einsatz der Speichermodule 377 in den CPUs 928B, (bis -3UB12), 928 (bis -3UA12) und 922 sowie über die technischen Daten. Hinweis Das Speichermodul 377 können Sie für die CPU 928B ab Version -3UB21 und für die CPU 928 ab Version -3UA21 nicht einsetzen.
  • Seite 225 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.10.3 Gepufferte RAM-Module Gepufferte RAM-Module finden dort Anwendung, wo der Inhalt des Spei- chermoduls auch außerhalb der CPU erhalten bleiben soll. Sie können also das gepufferte Speichermodul 377 aus der CPU entfernen, ohne daß Daten des Moduls verloren gehen.
  • Seite 226 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule ”Standby”-Betrieb In diesem Betriebszustand (Standby-Betrieb des Gerätes) steckt das gepufferte RAM-Modul in der CPU, ist das AG ausgeschaltet (Netz-AUS), übernimmt die Pufferbatterie des AG die Pufferung des RAM-Moduls, wird die Modul-Batterie nicht belastet. Hinweis Nur in diesem Betriebszustand ist ein Stecken und Ziehen des RAM-Moduls ohne Datenverfälschung möglich! Fällt in diesem Zustand die Pufferbatterie im AG aus, so übernimmt die Mo- dulbatterie die Pufferung des RAM-Moduls.
  • Seite 227 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Pufferbatterie Vor der ersten Inbetriebnahme des gepufferten RAM-Moduls müssen Sie die einsetzen oder beiliegende Modul-Batterie einsetzen. Diese wird zum Schutz vor vorzeitiger wechseln Entladung getrennt mitgeliefert. Gehen Sie in folgenden Schritten vor: Schritt Handlung Öffnen Sie die obere Seite der Abdeckung, indem Sie die Schnappverbindung lösen: zwischen Abdeckung und Leiterplatte greifen und nach oben ziehen.
  • Seite 228 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Bei einem Wechsel der Modul-Batterie gehen Sie so vor: Schritt Handlung Öffnen Sie die obere Seite der Abdeckung durch Lösen der Schnappverbindung. Lösen Sie die Schrauben links und rechts der Batterie. Tauschen Sie die Modul-Batterie aus und schrauben Sie die neue Batterie an (Polarität beachten).
  • Seite 229 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Programmierte Da bei jedem Urlöschen der Inhalt des gesteckten RAM-Moduls gelöscht Speichermodule wird, müssen Sie beim Einsatz programmierter RAM-Module, deren Inhalt stecken nicht gelöscht werden soll, folgendermaßen vorgehen: Ausgangssituation: Die CPU steckt im Automatisierungsgerät. Die Stromversorgung des AG ist ausgeschaltet. Der Betriebsartenschalter der CPU steht auf ”STOP”.
  • Seite 230 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.10.4 Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Alle Speichermodule Versorgungsspannung...
  • Seite 231 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Nur gepufferte Module Stromaufnahme max. 140 mA (bei 5 V) Pufferstrom typ. 13 A Pufferspannung/ 2,7 V bis 3,6 V UCMOS Modul-Batterie Lithium-Knopfzelle 3 V/200 mAh Typ CR 2430 (LF-1/2W) von VARTA Pufferzeit min. 1 Jahr bei 25 Zugriffszeit t 150 ns Systemhandbuch...
  • Seite 232 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11 Schnittstellenmodule Die zweite serielle Schnittstelle der CPU 928B können Sie wahlweise nutzen als: PG-Schnittstelle (für PG und Bediengeräte) Schnittstelle für die Rechnerkopplung RK 512 Schnittstelle für die Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R Schnittstelle für die Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber” Schnittstelle für die Datenübertragung über den SINEC-L1-Bus (ab Version 6ES5 928-3UB12).
  • Seite 233: Ein- Und Ausbau Der Schnittstellenmodule

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.1 Ein- und Ausbau der Schnittstellenmodule Wenn Sie ein Schnittstellenmodul einsetzen wollen, müssen Sie dieses zuerst (außerhalb des Zentralgerätes) in die CPU einbauen. Vorsicht Schalten Sie die Stromversorgung des Automatisierungsgerätes aus, bevor Sie die CPU ziehen. Einbauen Bauen Sie Ihr Schnittstellenmodul in folgenden Schritten ein: Schritt Handlung...
  • Seite 234 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Ausbauen Bauen Sie Ihr Schnittstellenmodul in folgenden Schritten aus: Schritt Handlung Schalten Sie die Stromversorgung Ihres AG aus. Ziehen Sie die CPU aus dem Zentralgerät. Lösen Sie die beiden Verriegelungsschrauben des Moduls und ziehen Sie das Modul aus dem Schacht. Bauen Sie ein anderes Modul ein (wie zuvor beschrieben), oder verschließen Sie den Modulschacht mir der zugehörigen Ab- deckung.
  • Seite 235 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.2 PG-Modul Mit Hilfe des PG-Moduls können Sie die zweite Schnittstelle der CPU gleichberechtigt zur ersten Schnittstelle als PG-Schnittstelle nutzen. Einsatzbereich Das PG-Modul kann in folgende CPUs gesteckt werden: Schnittstellenmodul... einsetzbar bei ... PG-Modul CPU 928B CPU 948 Verschaltung Das PG-Modul ist mit einem Sender und einem Empfänger für 20-mA-Li-...
  • Seite 236 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Stiftbelegung des Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 15poligen Sub-D-Steckers in PG-Moduls der Frontplatte des PG-Moduls: Stift Bezeichnung Strom- Bemerkung richtung Gehäuse/Masse/M – RxD VPG + 5 V_ + 24 V vom Bus Masse/M + TxD –...
  • Seite 237 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Brückeneinstellun- Die Brücken auf dem PG-Modul sind bei Auslieferung so gesteckt, wie im gen am PG-Modul folgenden Bild angegeben. Sie können das PG-Modul in der Regel sofort damit einsetzen. Frontstecker 15poliger Sub-D-Stecker Basisstecker Bild 5-12 PG-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung Mit der Brücke BR 1 wird eingestellt, ob das PG-Modul in der CPU 928B/CPU 948 oder in der CPU 945 betrieben werden soll: Einsatz in CPU 928B/CPU 948...
  • Seite 238 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Standard- Siemens liefert Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom PG-Modul in Steckleitung des der CPU zum PG in verschiedenen Längen bis 1000 m. PG-Moduls Bestellnummern und Längen finden Sie in den Bestellhinweisen. Steckleitung CPU - PG CPU SI1 oder PG 675/685 bzw.
  • Seite 239 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.3 V.24-Modul Das V.24-Modul verwenden Sie bei Rechnerkopplung RK 512, Datenübertragung mit den Prozeduren 3964/3964R, Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”. Einsatzbereich Das V.24-Modul kann in folgende CPU gesteckt werden: Schnittstellenmodul... einsetzbar bei ... V.24-Modul CPU 928B CPU 948 CP 524 CP 544...
  • Seite 240 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Datenüber- Für die Datenübertragung mit dem V.24-Modul sind maximal 19200 Baud tragungsrate zulässig. Stiftbelegung des Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 25poligen Sub-D-Steckers in V.24-Moduls der Frontplatte des V.24-Moduls: Stift Bez. Bez. int. gebr. Eingang/ Bemerkung nach...
  • Seite 241 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Brücken- Die Brücken auf dem V.24-Modul sind bei Auslieferung so gesteckt, wie im einstellungen des folgenden Bild angegeben. Sie können das V.24-Modul damit in der Regel V.24-Moduls sofort einsetzen. Frontstecker 25poliger Sub-D-Stecker Basisstecker Bild 5-15 V.24-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung Mit den Brücken Br 3 und Br 5 können Sie die Polarität der Sende- und Empfangsdaten umschalten.
  • Seite 242 Br 9 CTS liegt auf Ruhepotential CTS liegt an Stift 5 Standard- Siemens liefert Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom V.24-Modul Steckleitungen des der CPU zum Partnergerät in verschiedenen Längen bis 16 m. V.24-Moduls Bestellnummern und Längen finden Sie in den Bestellhinweisen.
  • Seite 243 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Steckleitung CPU - Modem N10 Modem N10 Empfänger Sender Sender Empfänger Schirm Gehäuse,Masse Bild 5-17 V.24-Modul: Steckleitung CPU - Modem N10 Systemhandbuch 5-103 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 244 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Steckleitung CPU - DR 210/211, DR 230/231 Diese Steckleitung können Sie sowohl beim V.24- als auch beim TTY-Modul verwenden. Achten Sie darauf, daß Sie in der CPU und im Drucker den glei- chen Schnittstellentyp haben. DR 210/211, DR 230/231 TTY-Belegung TTY-Belegung...
  • Seite 245 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Verdrahtung einer Steckleitung für Flußkontrolle RTS/CTS Empfänger Sender Sender Empfänger Schirm Gehäuse, Masse Gehäuse, Masse Bild 5-19 Beispiel einer Steckleitung CPU - CPU für Flußkontrolle RTS/CTS Systemhandbuch 5-105 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 246 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.4 TTY-Modul Das TTY-Modul verwenden Sie bei Rechnerkopplung RK 512, Datenübertra- gung mit den Prozeduren 3964/3964R, Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”. Das TTY-Modul entspricht der DIN 66 258, Teil 1. Einsatzbereich Das TTY-Modul kann in folgende CPU gesteckt werden: Schnittstellenmodul...+ einsetzbar bei ...
  • Seite 247 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Das TTY-Modul speist den Strom (20 mA) über Brücken im Stecker der Standard-Steckleitung ein. Die zur Linienstromerzeugung notwendigen 24 V werden der Stromversorgung des AG entnommen. Im Ruhezustand müssen bei einer korrekten Linienstromverbindung 20 mA fließen (= logisch 1). Bei Stromunterbrechung liegt eine logische 0 vor.
  • Seite 248 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Brückeneinstellun- Die Brücken auf dem TTY-Modul sind bei Auslieferung so gesteckt, wie im gen am TTY-Modul folgenden Bild angegeben. Sie können das TTY-Modul damit in der Regel sofort einsetzen. Frontstecker 25 poliger Sub-D-Stecker Br4 Br2 Br1 Basisstecker Bild 5-21 TTY-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung Mit den Brücken Br 1 und Br 2 wird die Polarität der Sende- und Empfangs-...
  • Seite 249 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Standard-Stecklei- Siemens liefert Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom TTY-Modul tungen zum TTY- in der CPU zum Partnergerät in verschiedenen Längen bis 1000 m. Modul Die Bestellnummern und die Längen finden Sie in den Bestellhinweisen. Steckleitung für CPU, CP 524, CP 525, CP 544...
  • Seite 250 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Steckleitung CPU - AS 512 Zur Linienstromerzeugung muß die AS 512 am Sub-D-Stecker in der Front- platte mit 24 V versorgt werden. AS 512 + RxD – TxD Sender Empfänger – RxD + TxD + 20mA + 24 V –...
  • Seite 251 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Steckleitung CPU - DR 210/211, DR 230/231 Diese Steckleitung können Sie sowohl beim TTY- als auch beim V.24-Modul verwenden. Achten Sie darauf, daß Sie in der CPU und im Drucker den glei- chen Schnittstellentyp haben. DR 210/211, DR 230/231 +RxD +20mA...
  • Seite 252 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.5 RS422-A/485-Modul Das RS422-A/485-Modul setzen Sie ausschließlich in der Betriebsart RS422-A ein bei Rechnerkopplung RK 512, Datenübertragung mit den Pro- zeduren 3964/3964R, Datenübertragung mit dem ”offenen Treiber”. Einsatzbereich Das RS422-A/485-Modul kann in folgende CPU gesteckt werden: Schnittstellenmodul...
  • Seite 253 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Datenüber- Für die Datenübertragung mit dem RS422-A/485-Modul sind bei Einsatz in tragungsrate einer CPU und CP 524 maximal 19200 Baud möglich. Beim Einsatz in CP 544 sind maximal 76800 Baud möglich. Stiftbelegung des Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 15poligen Sub-D-Steckers in RS422-A/485- der Frontplatte des RS422-A/485-Moduls: Moduls...
  • Seite 254 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Brückeneinstellun- Diese Brücken sind bei Auslieferung, wie im folgenden Bild angegeben, gen am RS422-A/ gesteckt. Sie können das RS422-A/485-Modul damit in der Regel sofort ein- 485-Modul setzen. Frontstecker Bild 5-26 RS422-A/485-Modul : Brückeneinstellungen bei Auslieferung Mit den Brücken auf der Steckerreihe X3 können Sie die Vorbelegung für das Erkennen des Break- Zustandes von der Zweidrahtleitung R wegnehmen.
  • Seite 255 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Wenn Sie die Brücken 12-14 und 4-6 ziehen, ist die Zweidrahtleitung R nicht vorbelegt, und der Break-Zustand kann nicht sicher erkannt werden. Mit folgender Brückeneinstellung können Sie die Datenrichtung auf der Zweidrahtleitung R umschalten: Brücke 16-18: Einstellung für Vollduplexbetrieb. Auf der Zweidrahtleitung R können nur Daten empfangen werden (default).
  • Seite 256 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Mit folgender Brückeneinstellung können Sie einen auf der Zweidrahtleitung S übertragenen Takt als Empfangstakt verwenden. Brücke 7-9 entfernt: Takt auf Eingang S wird nicht als Empfangstakt ver- wendet (default). Brücke 7-9 eingelegt: Takt auf Eingang S wird als Empfangstakt verwendet. Mit folgender Brückeneinstellung können Sie den Sende- und Empfangstakt verschalten.
  • Seite 257 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Standard- Siemens liefert Standard-Steckleitungen für die Kopplung vom Steckleitungen RS422-A/485-Modul in der CPU zum Partnergerät in verschiedenen Längen zum RS422-A/ bis 1200 m. 485-Modul Die Bestellnummern und Längen finden Sie in den Bestellhinweisen. Steckleitung für CPU, CP 524, CP 544...
  • Seite 258 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.6 SINEC-L1-Modul Das SINEC-L1-Modul verwenden Sie bei Datenübertragung über den SINEC-L1-Bus. Einsatzbereich Das SINEC-L1-Modul kann in folgende CPU gesteckt werden: Schnittstellenmodul... einsetzbar bei ... SINEC-L1-Modul CPU 928B, ab Version 6ES5 928-3UB12 CPU 948 Verschaltung Das SINEC-L1-Modul ist mit einem Sender und einem Empfänger für 20-mA-Linienstromsignale ausgestattet.
  • Seite 259 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Stiftbelegung des Das folgende Bild zeigt die Stiftbelegung des 15poligen Sub-D-Steckers in SINEC-L1-Moduls der Frontplatte des SINEC-L1-Moduls: Stift Bezeichnung Strom- Bemerkung richtung Gehäuse/Masse/M – RxD VPG + 5 V_ + 24 V vom Bus 24-V-Masse + TxD –...
  • Seite 260 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Brückeneinstel- Die Brücken auf dem SINEC-L1-Modul sind bei Auslieferung so gesteckt, lungen am SINEC- wie im folgenden Bild angegeben. Sie können das SINEC-L1-Modul in der L1-Modul Regel sofort damit einsetzen. Frontstecker 15poliger Sub-D-Stecker Basisstecker Bild 5-29 SINEC-L1-Modul: Brückeneinstellungen bei Auslieferung Busklemme Die Verbindung zum Bus-System SINEC L1 wird über die Busklemme BT BT 777...
  • Seite 261 CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule Steckleitung für Ist die CPU als Punkt-zu-Punkt-Master mit einem Slave gekoppelt, kann statt Punkt-zu-Punkt- der Busklemme eine Steckleitung verwendet werden. Kopplung Das folgende Bild zeigt die Steckleitung für die Punkt-zu-Punkt-Kopplung vom SINEC-L1-Modul in der CPU zu einem Partner. Steckleitung CPU - Partner (Punkt-zu-Punkt-Kopplung) z.B.
  • Seite 262: Technische Daten Der Schnittstellenmodule

    CPUs, Memory Cards, Speichermodule, Schnittstellenmodule 5.11.7 Technische Daten der Schnittstellenmodule Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533 Schutzart IP 00...
  • Seite 263: Kapitelübersicht

    Mehrprozessorbetrieb/ Koordinatoren Dieses Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie im den Automatisierungsgerät S5-135U/155U Mehrprozessorbetrieb einrichten und in Betrieb nehmen können. Dazu benötigen Sie die Koordinatorbaugruppe KOR 928A oder KOR 923C. Diese Baugruppen werden in ihren technischen Funktionen beschrieben. Kapitelübersicht Im Kapitel...
  • Seite 264: Einführung

    Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Einführung Das Automatisierungsgerät S5-135U/155U gehört zur Familie der speicher- programmierbaren Steuerungen SIMATIC S5. Das Gerät kann sowohl im Einzel- als auch im Mehrprozessorbetrieb mit bis zu vier CPUs eingesetzt werden. Belegte Sie können die CPUs im jeweiligen Zentralgerät auf den CPU-Steckplätzen Steckplätze...
  • Seite 265 CPU die Bedingungen für den Mehrprozessorbetrieb (DB 1 notwendig, DX 0 evtl. erforderlich usw.). Vorgehensweise, In das Automatisierungsgerät AG S5-135U/155U können Sie bis zu vier Übersicht CPUs einsetzen. Die zulässigen Steckplätze sind in Kapitel 4 aufgeführt.
  • Seite 266 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Einstellen der Die Bilder 6-1 und 6-2 zeigen die Lage der Brücken und Schalter auf den Brücke Baugruppen, an denen die notwendigen Einstellungen zur Inbetriebnahme vorgenommen werden müssen. Hinweis Die Einstellungen der Brücken, die im nachfolgenden Text nicht beschrie- ben werden, dürfen Sie nicht verändern! Br.
  • Seite 267 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren EP 60 (JR) ein aus EP 61 (JX) Betriebsartenschalter (RUN,STOP,TEST) aus ein EP 64 (JU) EP 62 (JY) aus ein EP 63 (JZ) Frontansicht S1, S2, S3 Bild 6-2 Lage der Brückensockel und Schalter auf dem Koordinator 923C und Frontansicht der Schalter S1 bis S3 (Lieferzustand) Hinweis Achten Sie darauf, daß...
  • Seite 268 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Nachfolgend werden die einzelnen Hantierungsschritte näher erläutert. Schritt 1 Anzahl der belegten CPU-Steckplätze am Koordinator einstellen: Koordinator 923A Anzahl eingesetzter Brücke(n) auf CPUs EP 62 7 - 10; 8 - 9 7 -10 8 - 9 Koordinator 923C Codierung durch Einlegen von nur einem DIL-Schalter S1.4, S1.5 oder S1.6 in der Aussparung der Frontplatte: (siehe Bild 6-2) DIL-S.
  • Seite 269 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren EP 60 EP 7 Im Lieferzustand sind alle Koppelmerker-Bereiche eingeblendet (s. o.): beim Koordinator A durch Brücken auf EP 7, beim Koordinator C durch Brücken auf EP 60. Brücke Koppelmerkerbyte Adresse 8 - 9 0 bis F200H bis F21FH 7 - 10 32 bis F220H bis F23FH...
  • Seite 270 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Sie wollen am KOR C die vier Koppelmerker-Bereiche mit den höchsten Adressen ausblenden: Adresse F200H bis F27FH eingeblendet (Brücke gesteckt) Adresse F280H bis F2FFH ausgeblendet (Brücke offen) EP 60 Bild 6-4 Beispiel zur Adressierung des Koppelspeichers am Kor C Schritt 3 CPUs und Koordinator in das Zentralgerät stecken: Voraussetzung: Das Zentralgerät ist noch ausgeschaltet!
  • Seite 271 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Schritt 4 Hantierung Reaktion Schalten Sie die Versorgungs 1. Bei allen CPUs blinken die spannung ein. roten STOP-LEDs schnell. Dies bedeutet: ”Urlöschen ist angefordert” 2. Sofern am Koordinator kein Testbetrieb eingestellt ist (siehe Abschnitt 3) und der Betriebsartenschalter sich nicht in Stellung ”TEST”...
  • Seite 272 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Schritt 6 STEP-5-Anwenderprogramme in alle CPUs laden: Empfohlene Voraussetzung: Die Programme der einzelnen CPUs sind bereits im Einzelprozessorbetrieb ausgetestet worden. Einzelheiten zum Laden von STEP-5-Bausteinen und zur Verwendung der unterschiedlichen Speicherarten lesen Sie bitte in den betreffenden Program- mieranleitungen der CPUs bzw. in Ihrem PG-Handbuch nach. was vorhanden sein muß...
  • Seite 273 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Schritt 7 An allen CPUs NEUSTART durchführen: Hantierung Reaktion Führen Sie für jede einzelne CPU Weiterhin zeigt die rote STOP-LED einen NEUSTART durch: Halten auf jeder CPU Dauerlicht, jede CPU Sie den Betriebsartentaster in der gibt das Signal BASP aus. Stellung ”RESET”...
  • Seite 274 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Schritt 8 Betriebsartenschalter des Koordinators in Stellung ”RUN” bzw. ”TEST” bringen: WENN ... DANN ... Reaktion Sie nicht im Test- schalten Sie den Be- Die grünen RUN-LEDs betrieb arbeiten triebsartenschalter des aller CPUs zeigen möchten, Koordinators von Dauerlicht. Alle CPUs ”STOP”...
  • Seite 275: Betriebsarten Des Koordinators

    Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Betriebsarten des Koordinators Stoppzustand Wenn der Betriebsartenschalter des Koordinators beim Einschalten der Ver- sorgungsspannung auf ”STOP” steht oder eine andere Haltanforderung an- steht, bleiben die CPUs im Stoppzustand. Anlauf AUTOMATISCHER NEUSTART oder AUTOMATISCHER WIEDERANLAUF Wenn der Betriebsartenschalter des Koordinators nach Einschalten der Ver- sorgungsspannung auf ”RUN”...
  • Seite 276 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Testbetrieb Warnung Da im Testbetrieb keine CPU im Fehlerfall BASP ausgeben kann, muß der Testbetrieb nach abgeschlossener Inbetriebnahme zur Vermeidung eines kritischen oder sogar gefährlichen Anlagenzustandes unbedingt inaktiv geschaltet werden! Bevor Sie über den Schalter ”TEST” in den Testbetrieb gehen können, müs- sen Sie ihn auf der Baugruppe freigeben.
  • Seite 277: Koordinatorbaugruppe Kor 923A (Nicht Mehr Lieferbar)

    Koordinators 923A. Anwendungsbe- Die Baugruppe ”Koordinator 923A” ist für den Einsatz im reich AG S5-135U/155U vorgesehen. Sie wird im Mehrprozessorbetrieb benötigt und hat folgende Funktionen: Bus-Arbitrierung Zur Koordinierung des Mehrprozessorbetriebes, d. h. des gleichzeitigen Einsatzes von zwei bis vier CPUs (CPU 928B, CPU 928 oder CPU 922).
  • Seite 278 Arbeitsweise Bus-Arbitrierung Der KOR 923A erteilt zyklisch jeder der zwei bis vier CPUs im AG S5-135U/155U eine Busfreigabe (Bus-Enable-Signale). Nur während dieser Zeit kann die jeweilige CPU den gemeinsamen S5-Bus benutzen. Die Zuteilung der Busfreigaben erfolgt im Zeitmultiplexbetrieb. Auf dem KOR 923A stellen Sie die Anzahl der CPUs mit Brücken ein.
  • Seite 279: Einstellungen Am Koordinator

    Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren 6.4.2 Einstellungen am Koordinator Bedienelement Das Bedienelement ist ein 3stufiger Betriebsartenschalter auf der Frontplatte mit den Schalterstellungen ”RUN”, ”STOP” und ”TEST”. Welche Funktionen der Betriebsartenschalter hat und wie Sie ihn benutzen können, lesen Sie bitte in den Abschnitten 6-2 und 6-3 nach. Betriebsartenschalter für RUN, STOP und TEST Bild 6-6...
  • Seite 280 Koordinators 923C. Anwendungs- Die Baugruppe ”Koordinator 923C” können Sie im Automatisierungsgerät bereich S5-135U/155U bzw. im Erweiterungsgerät EG S5-185U einsetzen. Dabei ergeben sich drei voneinander zum Teil unab- hängige Aufgabenschwerpunkte: Bus-Arbitrierung (nur im Zentralgerät) Zur Koordinierung des Mehrprozessorbetriebes, d. h. des gleichzeitigen Einsatzes von zwei bis vier CPUs (CPU 948, CPU 928B, CPU 928, CPU 922 ).
  • Seite 281 Arbeitsweise Bus-Arbitrierung Der KOR 923C erteilt zyklisch jeder der zwei bis vier CPUs im Automati- sierungsgerät S5-135U/155U eine Busfreigabe (Bus-Enable-Signale). Nur während dieser Zeit kann die jeweilige CPU den gemeinsamen S5-Bus benutzen. Die Zuteilung der Busfreigaben erfolgt im Zeitmultiplexbetrieb. Auf dem KOR 923C stellen Sie die Anzahl der CPUs mit DIL-Schaltern ein.
  • Seite 282 3. vier Speicherkacheln. In einem Speicherbereich F200H bis F2FFH liegen die Koppelmerker. Die Koppelmerker ermöglichen den zyklischen Datenaustausch kleinerer Daten- mengen zwischen den CPUs im AG S5-135U/155U. Die vier Speicherkacheln dienen zum Austausch von Datenbausteinen zwischen den CPUs. Die Programmierung dieser beiden Funktionen entnehmen Sie bitte den Pro- grammieranleitungen der CPUs.
  • Seite 283 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Die Semaphore werden zur Koordinierung der CPUs bei Zugriffen auf die- selbe Peripherieadresse verwendet (siehe Programmieranleitungen, Operationen ”SES” und ”SEF”). F200H Koppelmerker F300H Synchronisations- bereich für Betriebssysteme F400H Kachelspeicher Kachel- Kachel- Kachel- Kachel- für Datenbausteine Nr.252 Nr.253 Nr.254 Nr.255 F7FFH Vektorregister für Kachelanwahl,...
  • Seite 284 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Anwahlverfahren Allen vom Multiplexer zu bedienenden Baugruppen im Gerät sind Teilneh- der seriellen mernummern zugeordnet. Diese Nummern müssen im Bereich zwischen 1 Schnittstellen und 31 (dezimal) liegen. Die niedrigste dieser Nummern, die Basisadresse, stellen Sie mit dem DIL-Schalter S2 im Binärcode ein. Die maximal acht Nummern sind den Steckplätzen des AGs zugeordnet (siehe nachfolgende Tabelle).
  • Seite 285 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren 6.5.2 Einstellungen am Koordinator Anzeige- und Be- Bild 6-9 zeigt alle Anzeige-und Bedienelemente, die sich auf der Frontplatte dienelemente des KOR 923C befinden. Einstellung des Koordinierungsteils: S1.3 zum Freigeben/Sperren der Betriebsart ”Test” S1.4 bis S1.6 zur Einstellung der CPU-Anzahl Einstellung des PG-Multiplexers: S2.2 bis S2.6: Basisadresse S3.1 bis S3.8: Einblenden der vom KOR923C...
  • Seite 286 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Einstellung der DIL-Schalter Hinweis Beim Schalter S1 ist die Postion ”ein” links, bei den Schaltern S2 und S3 dagegen rechts (siehe Bild 6-10). ein aus Bild 6-10 DIL-Schalter auf dem KOR 923C (Einstellung bei Lieferung ) Koordinierungsteil Mit den drei DIL-Schaltern S1.4 bis S1.6 stellen Sie die Anzahl der im AG (Anzahl der CPUs) vorhandenen CPUs ein.
  • Seite 287 Einblenden von blenden, die über den KOR 923C erreicht werden sollen. Adressen Auslieferungszustand: Stellung Schalter Bedeutung Steckplatz-Nr. im AG im AG S5-135U/155U S3.1 Basisadresse + 0 S3.2 Basisadresse + 1 S3.3 Basisadresse + 2 S3.4 Basisadresse + 3 S3.5 Basisadresse + 4 S3.6...
  • Seite 288 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Beispiel zur Ab der Basisadresse 10 wollen Sie Baugruppen auf den Steckplätzen 11, 59, Adreßeinblendung 75 und 99 im AG S5-135U /155U über den KOR 923C ansprechen. Einstellung der Basisadresse: Stellung Schalter Bedeutung Basisadresse: S2.1 – S2.2 Wertigkeit 16 S2.3...
  • Seite 289 Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Brücken zum Ab- Alle zur Koordinierung (Arbitrierung) erforderlichen Ausgangssignale kön- schalten der Koor- nen durch Entfernen eines Brückensteckers unterbrochen werden. Dies ist dinierungssignale notwendig, wenn der KOR 923C als PG-Multiplexer im EG S5-185U betrie- ben wird. Koordinierungsteil in Betrieb außer Betrieb alle Brücken von EP 61 geschlossen alle Brücken von EP 61 offen...
  • Seite 290: Technische Daten Der Koordinatoren

    Mehrprozessorbetrieb/Koordinatoren Technische Daten der Koordinatoren Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508,, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142,, Report LR 63533 Koordinator 923A Koordinator 923C Schutzart...
  • Seite 291: Interface-Module

    Interface-Module Für die Kopplung eines Zentralgerätes mit Erweiterungsgeräten und von Er- weiterungsgeräten untereinander stehen verschiedene Anschaltungen (IM - Interface-Module) zur Verfügung. Anschaltungen im Zentralgerät werden EG-Anschaltungen genannt; Anschaltungen, die in einem EG stecken, heißen ZG-Anschaltungen. Dieses Kapitel beschreibt die EG-Anschaltungen IM 300-3, IM 300-5, IM 301-3, IM 301-5 und IM 304 sowie die ZG-Anschaltungen IM 312-3, IM 312-5, IM 310 und IM 314...
  • Seite 292 Interface-Module Die Interface-Module 300 und 312 Die Interface-Module 300 und 312 setzen Sie ein, wenn Sie Peripheriebau- gruppen und signalvorverarbeitende Baugruppen (IP) zentral über die Er- weiterungsgeräte EG 183U EG 184U EG 185U (nur Ein-/Ausgabebaugruppen) EG 187U ER 701-1 an ein ZG anschließen (Bestückungsmöglichkeiten beachten). Außerdem können Sie diese IMs für eine unterlagerte Weiterkopplung verwenden, d.h.
  • Seite 293 Verfügung, 0,5 m und 1,5 m (Bestellnummern siehe Bestellhinweise). Adressierung Beim Einsatz der IM 300 im AG S5-135U/155U können die Ein-/Ausgabe- baugruppen im P- und im Q-Bereich adressiert werden. Sie dürfen im EG nur Baugruppenadressen einstellen, die Sie nicht im ZG verwenden.
  • Seite 294: Anzeige- Und Bedienelemente

    Interface-Module 7.1.1 Anzeige- und Bedienelemente IM 300-3: LED ”I/O Module Failure” Die LED leuchtet, wenn die Spannungsversorgung des angeschlossenen EGs ausgefallen ist und/oder die Steckleitung dahin unterbrochen ist. IM 300-5 (-5CA11): LEDs ”I/O Module Failure” Die LEDs LD1 und/oder LD2 leuchten, wenn eine im EG steckende Bau- gruppe auf einen Zugriff der CPU nicht mehr reagiert.
  • Seite 295 Lage der Brücken der IM 300-3 (Auslieferungszustand) Bedeutung der Für die Adreßeinstellung auf den erweiterten Peripheriebereich (Q-Bereich) Brücken müssen Sie eine zusätzliche Brücke 4-13 auf Platz 12 einlegen. Brücke 1 ist offen und hat beim Betrieb im AG S5-135U/155U keine Funk- tion. Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 296 Interface-Module Belegung der IM 300-5 (-5CA11 ) bis Ausgabestand 06 Brücken Q – Bereich Br.1 Br.2 Br.3 LED1 LED2 Br.8 Bild 7-3 Lage der Brücken der IM 300-5 (-5LB11) (Auslieferungszustand) Für die Adreßeinstellung auf den erweiterten Peripheriebereich (Q-Bereich) müssen Sie Brücke 8-9 auf Platz 4 einlegen. Alle anderen Brücken müssen im Auslieferungszustand verbleiben.
  • Seite 297: Si Für Q-Bereich 6 5 4 3

    Interface-Module Belegung der IM 300-3AB11 ab Ausgabestand 11 Brücken IM 300-5CA11 ab Ausgabestand 07 Mit dem Einzelschalter S1 legen Sie die Adresse auf dem P-Bereich bzw. auf dem Q-Bereich fest. Die anderen Einzelschalter müssen im Auslieferungszustand (OFF) bleiben. 6 5 4 3 2 1 LED1 LED2 (IM 300-5) (IM 300-5)
  • Seite 298 Interface-Module Belegung der IM 300-5 (-LB11) Brücken Q1 Q2 Q3 Q4 Q5 Bild 7-4 Lage der Brücken der IM 300-5 (-5LB11) (Auslieferungszustand) Für die Adressierung im P-Bereich müssen Sie die Brücken Q1 bis Q4 einlegen. Wenn Sie die Brücke Q5 einlegen, wird die Meldung ”Peripherie unklar” zur CPU weitergeleitet.
  • Seite 299 IM 312-3 EG183U IM 312-3 EG183U IM 312-3 EG183U IM 312-3 EG183U IM 300-3 S5-135U/155U Bild 7-5 Zentrale Kopplung von Zentralgeräten mit Erweiterungsgeräten mit Stromversorgungseinschub Bei diesem Aufbau müssen EG 184U IM312-5 die beiden Schränke EG 187U galvanisch miteinander verbunden sein.
  • Seite 300 Interface-Module Die Interface-Module 301 und 310 Die IM 301 setzen Sie ein, wenn Sie Peripheriebaugruppen und signalvorver- arbeitende Baugruppen (IP) dezentral über ein Erweiterungsgerät EG 183U EG 185U (nur Ein-/Ausgabebaugruppen) an ein ZG anschließen (Bestückungsmöglichkeiten beachten). Sie können über die IM 301 maximal 4 EG an ein ZG dezentral anschließen. Wenn Sie die Steckleitung 721 verwenden, kann die gesamte Leitungslänge vom ZG bis zum letzten EG maximal 200 m betragen.
  • Seite 301 Interface-Module 7.2.1 Anzeige- und Bedienelemente IM 301: LEDs ”Störung” Bei Wiederanlauf der CPU leuchtet die rote LED 1 und/oder LED 2, wenn die interne Versorgungsspannung (DC 5 V) oder die externe Lastspannung (DC 24 V) ausfällt. Die IM 310 hat keine Anzeige- oder Bedienelemente. 34 18 34 18 zentraler Anschluss...
  • Seite 302 Interface-Module 7.2.2 Betriebsarten / Brückenbelegung der IM 301 Belegung der Brücken Br.3 LED1 LED2 Br.4 *) Br.1 *) nicht bei IM 301-5 Bild 7-8 Lage der Brücken der IM 301 (Auslieferungszustand) Für die Adreßeinstellung auf den erweiterten Peripheriebereich (Q-Bereich) müssen Sie die Brücke 8-9 auf Platz 7 einlegen. Alle anderen Brücken müs- sen im Auslieferungszustand verbleiben.
  • Seite 303 Interface-Module Die nachfolgenden Bilder zeigen die dezentrale Kopplung von Zentral- und Erweiterungsgeräten über die IM 301 und IM 310. weitere EG 184U, EG 187U weitere EG 183U (zentral) (zentral) EG 184U IIM312–3 IM 312–5 EG183U EG 183U IIM312–3 EG 187U Abschlußstecker IM 310 IM 310...
  • Seite 304 Interface-Module Die Interface–Module 304 und 314 Die IM 304 und IM 314 setzen Sie ein, wenn Sie Peripheriebaugruppen, si- gnalvorverarbeitende Baugruppen (IP) und Kommunikationsprozessoren (CP) dezentral über die Erweiterungsgeräte EG 185U ER 701-3 an ein ZG anschließen. Ebenso können Sie mit der IM 304 und IM 314 Peripheriebaugruppen dezen- tral über die Erweiterungsgeräte EG 183U ER 701-2...
  • Seite 305 Interface-Module 7.3.1 Anzeige- und Bedienelemente LEDs ”Fault” Die LED ”FAULT” leuchtet bei Ausfall der Stromversorgung in einem Erweiterungsgerät, bei Fehlen des Abschlußsteckers auf der letzten IM 314, bei Kabelbruch oder bei falscher Einstellung des DIL-Schalters S3 der IM 304 oder bei Anschluß...
  • Seite 306 Interface-Module 7.3.2 Betriebsarten / Brückenbelegung der IM 304 Mit der Brücke X11 müssen Sie die IM 304 an die Kabellänge anpassen. Brückenstecker X11 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 9 7 5 3 1 Lage der Brücke...
  • Seite 307 Interface-Module Bedeutung der Brücken Funktion Brückeneinstellung Schnittstelle X3/X4 – einschalten X22/X21 auf ”ON” – abschalten X22/X21 auf ”OFF” Meldung ”Peripherie unklar” weiterleiten – nein ohne Brücken X15 – ja mit Brücke 1-2 Meldung ”Peripherie unklar” wenn – 1 Schnittstelle unklar X14 mit Brücke 1-2 –...
  • Seite 308 Interface-Module 7.3.3 Betriebsarten / Brückenbelegung der IM 314 Belegung der Stellen Sie die Brücken entsprechend dem eingesetzten EG ein. Brücken Einsatz im EG 185U Einsatz im EG1 83U Einsatz im ER 701-2, ER 701-3 (AGS5-115U) bis Ausgabestand 04 ist BR1 2-polig, BR2 und BR3 3-polig Bild 7-13 Lage der Brücken der IM 314 Systemhandbuch...
  • Seite 309 Interface-Module Adressen einstellen Peripheriebereichsadresse Schaltereinstellung 0 = OFF, 1 = ON P-Bereich: F000 - F0FF 0000 Q-Bereich: F100 - F1FF 0001 nicht relevant IM3-Bereich:FC00 - FCFF 1100 IM4-Bereich:FD00 - FDFF 1101 *) Auslieferungszustand Die Peripheriebereichsadresse wird am IM 314 eingestellt. Diese Einstellung gilt nur für die digitalen und analogen E/A-Baugruppen.
  • Seite 310 Interface-Module Das nachfolgende Bild zeigt die Kopplung von Zentral- und Erweiterungs- geräten über die IM 304 und IM 314. weitere EG 184U, EG 187U (zentral) EG 184U IM 312–3 IM 312–5 IM 312–3 EG 183U EG 183U EG 187U IIM 314 IM 314 IM 314 EG 183U...
  • Seite 311: Technische Daten

    Interface-Module Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, Report E 85972 bzw. E116536 für IM 300-5LB11 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142, Report LR 63533C bzw. LR 48323 für IM 300-5LB11 Nachfolgend sind die technischen Daten der IMs und die Pin-Belegungen von Steckleitung und Abschlußstecker dargestellt.
  • Seite 312 Interface-Module 50 . . 34 . 17 34 . . 50 Stecker Bündel Ader– Stecker Kennfolie 50polig Kontakt Kennschlauch farbe 50polig Kontakt lfd. Nr. 16 grün lfd. Nr. 17 gelb lfd.Nr.18 braun lfd.Nr.19 schwarz lfd.Nr.20 blau lfd.Nr.21 – – Schirm Bild 7-15 Belegung der Steckleitung -721 Systemhandbuch 7-22...
  • Seite 313 Interface-Module 7.4.2 Abschlußstecker 6ES5 7602 Die IM 314 des letzten Erweiterungsgerätes eines jeden Strangs wird mit dem Abschlußstecker 6ES5 760-1AA11 abgeschlossen. Die IM 312 und IM 301-3 (bei freiem zentralen Anschluß) wird mit dem Ab- schlußstecker 6ES5 760-0AB11 abgeschlossen. Die IM 301-3 wird bei freiem dezentralen Anschluß mit dem Abschlußstek- ker 6ES5 760-0AA11 abgeschlossen.
  • Seite 314 Interface-Module Systemhandbuch 7-24 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 315: Kapitelübersicht

    Digitalein-/ausgabebaugruppen In diesem Kapitel finden Sie den Einbau, die Verdrahtung und den Betrieb der Digitaleingabebaugruppen und der Digitalausgabbaugruppen beschrieben. Die Digitaleingabebaugruppe 432 und die Digitalein-/ausgabebaugruppe 482 weisen spezifische Besonderheiten auf. Auf diese wird in gesonderten Unter- kapiteln eingegangen. Die technischen Daten und die Frontsteckerbelegungen sind am Ende dieses Kapitels für die einzelnen Baugruppen dargestellt.
  • Seite 316 8.3. Die speziellen technischen Daten aller Baugruppen finden Sie in Abschnitt 8.4. Signalformer Digitaleingabe- und Digitalausgabebaugruppen sind Signalformer, die die Verarbeitung der verschiedensten Prozeßsignale mit dem Automatisierungs- gerät AG S5-135U/155U ermöglichen. Sie sind auch über Adaptionskapsel im AG S5-115U einsetzbar. Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 317 Digitalein-/ausgabebaugruppen Digitaleingabe- Die Digitaleingabebaugruppe setzt die Prozeßsignale auf den baugruppen- baugruppen internen Signalpegel um. Von der Eingangsschaltung werden Störungen unterdrückt und die Signalzustände an den Eingängen mit LEDs an der Frontleiste der Baugruppe angezeigt. Bei den meisten Digitaleingabebau- gruppen (außer 420) werden die Signale potentialgetrennt zum zentralen Erd- punkt aufgenommen.
  • Seite 318 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.1.1 Aufbau Die Baugruppen sind als steckbare Flachbaugruppen für Zentral- und Er- weiterungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Aufstecken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Frontstecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignal- leitungen direkt anschließen. LED-Anzeigen Auf den Baugruppen ist eine Leiste mit grünen LEDs zur Anzeige des Signalzustandes von Ein- oder Ausgängen angebracht.
  • Seite 319: Funktion Der Freigabeeingänge

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.1.2 Funktion der Freigabeeingänge Auf den Digitalein-/ausgabebaugruppen befindet sich eine Freigabeschaltung. Über die Freigabeeingänge können Sie elektrische Verriegelungen bestimm- ter Baugruppen realisieren oder einzelne Baugruppen abschalten, während das AG in Betrieb ist. Dies bedeutet: Die Baugruppe kann vom Anwenderprogramm nicht mehr angesprochen werden.
  • Seite 320 Digitalein-/ausgabebaugruppen Mit abgeschaltetem Wenn das Ziehen und Stecken der Baugruppen im Betrieb nicht gefordert Freigabeeingang wird, müssen Sie die Steckbrücke für die Umschaltung des Freigabemodus ziehen. Die Verdrahtung der Freigabeeingänge (F+/F–) kann dann entfallen. Beispiele für die Nahezu leistungsloses Abschalten einzelner Teilprozesse, d.h. Ausgänge ver- Funktion der schiedener Baugruppen, können an einer gemeinsamen Laststromversorgung Freigabeeingänge...
  • Seite 321 Digitalein-/ausgabebaugruppen 230 V-Netzversorgung für ZG/EG und Laststromversorgung Batterie E/A-Baugruppen –951 ZG/EG Stromversorgung AC230V Laststromversorgung 24V Gemeinsames Die ordnungsgemäße Funktion ist gewährleistet, wenn das 24 V- Lastnetzge- Abschalten des rät eine Ausgangskapazität von mindestens 4700 F pro 10 A Laststrom be- ZGs/EGs und der sitzt.
  • Seite 322 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.1.3 Besonderheiten der Digitaleingabebaugruppe 432 Die Digitaleingabebaugruppe 432 erfaßt 32 Prozeßsignale und löst bei einem Wechsel des Signalzustands an einem ihrer Eingänge einen Prozeßalarm aus. Die Baugruppe können Sie in folgenden Betriebsarten betreiben: Betriebsarten ohne Prozeßalarm (”normale” Digitaleingabebaugruppe) mit Auslösung eines Prozeßalarms über Interrupts mit Auslösung eines Prozeßalarms über EB 0 (nur in Verbindung mit CPU 948) Wenn Sie die Baugruppe mit Prozeßalarm über EB 0 betreiben, müssen Sie...
  • Seite 323 Digitalein-/ausgabebaugruppen Betrieb mit Wenn Sie die Digitaleingabebaugruppe 432 mit Prozeßalarm über Interrupt Prozeßalarm über betreiben wollen, müssen Sie sie entweder im ZG betreiben, wobei nur be- Interrupt stimmte Steckplätze mit Interruptleitungen versehen sind (siehe Kapitel 4), oder in einem interruptfähigen EG, welches mit der Kopplung IM 307 - IM 317 an das ZG angeschlossen ist (siehe auch Gerätehandbuch IM 307 - IM 317).
  • Seite 324 Digitalein-/ausgabebaugruppen Schritt Handlung Schalten Sie die Schalterreihe S2 auf ”off” Stellen Sie an der Schalterreihe S3 ein, ob der Interrupt bei posi- tiver (steigender) oder bei negativer (fallender) Flanke ausgelöst werden soll. Die Einstellung eines Schalterpaares gilt für ein ganzes Byte. IR-A Bit 0 Byte 3...
  • Seite 325 Digitalein-/ausgabebaugruppen PW128 (Lade Peripheriewort) (Transferiere Merkerwort) PW130 usw. Während des zyklischen Programmes darf nur auf das Merkerwort (MW) zugegriffen werden. Zugriffe auf die Peripherie-Bytes im Prozeßabbild führen zu Alarmverlust. Deshalb muß die Adressierung der Baugruppe oberhalb Adresse 127 erfol- gen. Doppelzugriffe auf Peripherie-Bytes sind nicht zulässig (Alarmverlust). Die vier Peripherie-Bytes einer Baugruppe müssen nacheinander und in auf- steigender Reihenfolge abgefragt werden.
  • Seite 326 Die Digitalein-/ausgabebaugruppe DE/DA 482 (6ES5482–4UA11) ist ein Signalformer, der die Verarbeitung der Prozeßsignale in Verbindung mit der IP 257 mit dem AG S5-135U/155U und dem EG 185U ermöglicht (siehe Handbuch IP 257). Die DE/DA 482 (6ES5482–4UA20) besitzt eine identi- sche Funktionalität, jedoch keine Schnittstelle, die eine Verbindung mit der IP257 ermöglicht.
  • Seite 327 Digitalein-/ausgabebaugruppen Die DE/DA 482 besitzt 32 Kanäle, die gemeinsam potentialgetrennt sind; d.h., es gibt keine baugruppeninterne Aufteilung in Gruppen. Die Kanäle 0.0 bis 0.7 sind Digitalausgänge, die Kanäle 2.0 bis 3.7 sind Digitaleingänge; die Kanäle 1.0 bis 1.7 sind wahlweise einzeln als Ein- oder Ausgänge zu be- treiben.
  • Seite 328: Einstellen Der Baugruppenadresse

    Digitalein-/ausgabebaugruppen Montage und Inbetriebnahme Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Digitalein-/ausgabebaugruppen zum Einbau vorbereiten, einbauen und verdrahten. 8.2.1 Einstellen der Baugruppenadresse Die Baugruppenadresse stellen Sie am Adressierschalter ein. Dadurch stellen Sie die notwendige Zuordnung zwischen Anwenderprogramm und Prozeß- anschluß her. Die Adresse der Digitaleingabebaugruppen (Eingangs-Byte IB 0 bis 255 bzw. 252 bei DE/DA 482) und Digitalausgabebaugruppen (Ausgangs-Byte QB 0 bis 255 bzw.
  • Seite 329 Digitalein-/ausgabebaugruppen Schalterstellung Adressierschalter ”EIN” Freies Feld für das Schild mit der Bau- gruppenadresse und den gekennzeichneten Adresse (dezimal) Schalterstellungen Duale Wertigkeit des Adreßbits Adreßbit Bild 8-7 Beschriftung des Adressierschalters (Ausschnitt der Baugruppenbeschriftung) Das Adreßbyte, unter dem die Baugruppe vom STEP-5-Programm angespro- chen wird, ist unabhängig vom Steckplatz.
  • Seite 330 Digitalein-/ausgabebaugruppen Beispiel Digitaleingabebaugruppe mit 8 Eingängen (IB 23) bzw. Digitalausgabebau- gruppe mit 8 Ausgängen (QB 23). Die Adresse ist gleich der Summe der mit den einzelnen Codierschaltern ein- gestellten dualen Wertigkeiten: 23 = 1 + 2 + 4 + 16 = 2 Schalterstellung ”EIN”...
  • Seite 331 Digitalein-/ausgabebaugruppen Nachfolgende Tabelle stellt die Einstellungen zur Adressierung von Digital- ein-/ausgabebaugruppen im Überblick dar. Wertigkeit Byte-Adresse Kanäle Kanäle Kanäle 1) Adressbereich für Digitaleingabe- und für Digitalausgabebaugruppen, deren Signale nicht über das Prozessabbild führen. Schalterstellung Wertigkeit Systemhandbuch 8-17 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 332: Ziehen Und Stecken Von Baugruppen

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.2.2 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebs können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. >DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elektrofach- kräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, daß...
  • Seite 333 Digitalein-/ausgabebaugruppen Eine Digitalein-/ausgabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird dadurch aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 334: Kennzeichnung Der Baugruppen

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.2.3 Kennzeichnung der Baugruppen Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker wird mit den Baugrup- pen ein Schildersatz für die Beschriftung und mit dem Zentralgerät ein Schil- dersatz mit den Adressen geliefert. Bild 8-9 zeigt die Anordnung der Schil- der. Der Adreßaufkleber wird fertig bedruckt geliefert. Für die Kennzeichnung der Signalleitungsanschlüsse können Sie die Streifen be- schriften Bild 8-9...
  • Seite 335: Anschluß Der Signalleitungen

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.2.4 Anschluß der Signalleitungen Die Baugruppen haben 20- oder 42polige Messerleisten mit Kontakt-Messern von 2,4 mm x 0,8 mm. Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstek- ker für 20 und 40 mm Einbaubreite mit Crimpanschluß und 40 mm Einbau- breite mit Schraubanschluß...
  • Seite 336: Parallelschalten Von Ausgängen Und Einschalten Der Last Über Einen Kontakt

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.2.5 Parallelschalten von Ausgängen und Einschalten der Last über einen Kontakt Vorsicht Ein Parallelschalten von Ausgängen zur Lasterhöhung ist nicht zulässig. Digitalausgabe- Ausgänge von Baugruppen mit gleicher Lastspannungsversorgung dürfen baugruppen für ohne weitere Beschaltung parallel geschaltet werden. Gleichspannung In Ausgangsleitungen von Baugruppen, die aus unterschiedlichen Lastspan- nungsversorgungen gespeist werden muß...
  • Seite 337 Digitalein-/ausgabebaugruppen Die Last kann auch über einen Kontakt geschaltet werden. Phase (L) ELR = Elektronisches Lastrelais Hand Ausgang 2 Ausgang 1 Last MP (N) Bild 8-11 Parallelschalten von Ausgängen für Wechselspannungsausgänge Anschluß von Ein-/ In zwei Beispielen wird die Speisung von Ein- und Ausgängen unterschied- Ausgabebaugrup- licher Baugruppen aus zwei Stromversorgungsgeräten gezeigt.
  • Seite 338: Kurzschlußschutz Und Absicherung

    Digitalein-/ausgabebaugruppen Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen wird die Versorgungsspan- nung den einzelnen Baugruppen getrennt zugeführt. Bezugspotential z.B.430 DE z.B.451 z.B.431 z.B.453 und Ver- bindung zum Schutz- 1L _ leiter (PE) 230V 230V Bild 8-13 Speisung von potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen durch zwei Stromversorgungsgeräte Bei potentialgetrennten Baugruppen können die Ein- oder Ausgänge durch die baugruppeninterne Aufteilung in Potentialtrennungsgruppen von zwei getrennten Stromversorgungsgeräten gespeist werden.
  • Seite 339: Löschung Induktiver Lasten

    Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.2.7 Löschung induktiver Lasten Hinweis Die Digitalausgabebaugruppen besitzen auf der Baugruppe integrierte Schal- tungen zur Löschung induktiver Lasten (siehe hierzu technische Daten der Ausgabebaugruppen). Ausnahme: Die Digitalausgabebaugruppe 458 ermöglicht durch Kontakt- schutzmodule das Schalten induktiver Lasten. Die auf den Baugruppen integrierten Schaltungen zur Löschung induktiver Lasten werden unwirksam, wenn die Lastkreise unterbrochen werden, entweder betriebsmäßig durch Kontakte und Schalter oder...
  • Seite 340 Digitalein-/ausgabebaugruppen Externe Eine externe Löschbeschaltung ist notwendig, wenn Löschbeschaltung die Schaltfrequenz eines Ausgangs größer ist als in den technischen Daten angegeben (thermische Überbeanspruchung der integrierten Schaltung zur Löschung induktiver Lasten), mit dem Auftrennen der Ausgangsleitungen zu rechnen ist, mit dem Auftrennen der Versorgungsleitung zu rechnen ist. Bei der Auswahl bzw.
  • Seite 341 Digitalein-/ausgabebaugruppen Durchgeschaltete Bei durchgeschalteten Digitalausgängen und Auftrennen der Versorgungslei- Ausgänge tung L+ wird während der Löschzeit der Ausgangsstrom über Kondensatoren und die Verpolschutzdiode auf der Baugruppe aufrechterhalten. Diese elek- trisch starke Beanspruchung der Baugruppe ist betriebsmäßig zu vermeiden, da sie auf Dauer zu einem Defekt führen kann. Zweidrahtschalter Bei Zweidrahtschaltern und Wechselspannungsausgaben: Das betriebsmäßige Auftrennen der Versorgungsspannung ohne zusätzliche...
  • Seite 342: Gemeinsame Technische Daten

    Digitalein-/ausgabebaugruppen Gemeinsame technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508,, Report E 85972 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142,, Report LR 63533 Geltende Sicherheitsbestimmungen VDE 0160 Schutzklasse Schutzart...
  • Seite 343 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschlüsse Nenngleichspannung der Baugruppe Bezugspotential bei Gleichspannung L– Nennwechselspannung der Baugruppe Bezugspotential bei Wechselspannung Zulässige Leitungslänge bei Beachten Sie für den jeweiligen Ausgangsstrom den Lei- Digitalausgabebaugruppen tungswiderstand und die Toleranz der Versorgungsspannung. Freigabeeingänge F– (Freigabespannung entsprechend der Nennspannung der Baugruppe) Kurzschlußmeldeausgang (nur wenn am kurzgeschlossenen Ausgang Signal 1...
  • Seite 344: Datenblätter Der Baugruppen

    Digitalein-/ausgabebaugruppen Datenblätter der Baugruppen Die gemeinsamen technischen Daten sind im Abschnitt 8.3 aufgeführt. 8.4.1 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 420-4UA13/-4UA14 –4UA13 –4UA14 Eingangsnennspannung DC 24 V Zahl der Eingänge Potentialtrennung nein Eingangsspannung für Signal 0 –33 bis 5 V für Signal 1 13 bis 33 V Eingangsnennstrom 8,5 mA Eingangsfrequenz...
  • Seite 345 Digitalein-/ausgabebaugruppen Beispiel für die Anschlußbezeichnung Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der der Baugruppen- eines Eingangs Prozeßsignal- Stift eingänge leitungen (1) I 1.5 1I0.0 Eingang 5 (5.Bit); 1I0.1 möglich: 0 bis 7 1I0.2 1I0.3 Adresse des Eingangs- 1I0.4 Bytes (1.Byte); 1I0.5 möglich: 0 bis 255 1I0.6 1I0.7 I = Eingang...
  • Seite 346 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.2 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 430-4UA13/-4UA14 –4UA13 –4UA14 Eingangsnennspannung DC 24 V Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 1 Gruppe mit 32 Eingängen Eingangsspannung für Signal 0 –3 bis 7 V –33 bis 7 V für Signal 1 13 bis 33 V 13 bis 33 V Eingangsnennstrom 7,0 mA...
  • Seite 347 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Prinzipschaltung Frontleiste Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal- der Baugruppen- eines Eingangs leitungen eingänge Stift (1) I 3.5 L– F– 1I0.0 Eingang 5 (5.Bit); 1I0.1 möglich: 0 bis 7 1I0.2 1I0.3 Adresse des Eingangs- 1I0.4 Bytes (3.Byte); 1I0.5 möglich: 0 bis 255 1I0.6 1I0.7...
  • Seite 348 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.3 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 431-4UA12 Eingangsnennspannung DC 24 bis 60 V Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 16 Eingänge Eingangsspannung für Signal 0 –33 bis 8 V für Signal 1 13 bis 72 V Eingangsnennstrom 4,5 bis 7,5 mA (DC 24 bis 60 V) Eingangsfrequenz max.
  • Seite 349 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal– der Baugruppen- eines Eingangs leitungen Stift eingänge (8) I 0.7 L– F– 1I0.0 Eingang 7 (7.Bit); 1L– 1I0.0 – möglich: 0 bis 7 2I0.1 2L– 2I0.1 – 3I0.2 Adresse des Eingangs- 3L–...
  • Seite 350 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.4 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 432–4UA12 Eingangsnennspannung DC 24 V Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 4 Gruppen mit je 8 Eingängen Eingangsspannung für Signal 0 –33 bis 5 V für Signal 1 13 bis 33 V Eingangsnennstrom 8,5 mA Eingangsfrequenz max. 100 Hz / 300 Hz / 1 kHz Verzögerungszeit typ.
  • Seite 351 Digitalein-/ausgabebaugruppen Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der Beispiel für die Anschlußbezeichnung derBaugruppen- Prozeßsignal- eines Eingangs LED Stift eingänge leitungen (4) I 3.5 L– F– 1I0.0 1I0.1 Eingang 5 (5.Bit); 1I0.2 möglich: 0 bis 7 1I0.3 1I0.4 Adresse des Eingangs- 1I0.5 Bytes (3.Byte); 1I0.6 möglich: 0 bis 255 1I0.7...
  • Seite 352 Digitalein-/ausgabebaugruppen Beschriftung der Baugruppenabdeckung: Schalterstellung in freien Feldern ankreuzen. Master (on) Slave (off) Delay-Time Byte 3 ms 1 ms 0,3 ms Group Signal active (on) inactive (off) Edge - Trigger Interrupt Byte Group - Signal Master - Modul (Jumper X3 on) Slave - Modul (Jumper X3 off) Data Data-...
  • Seite 353 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.5 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 434-4UA12 Eingangsnennspannung (LH+) DC 5 bis 15 V Eingangsnennspannung (L+) DC 12 bis 24 V (NAMUR) Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 1 Gruppe mit 32 Eingängen EingangsspannungTTL: für Signal 0 0 bis 0,8 V für Signal 1 2,4 bis 5,0 V CMOS: für Signal 0 0 V bis 0,3 x LH+...
  • Seite 354 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Versorgungsspannung, Brücken und Geberspeisung in Gruppen zu 2 Byte (je 16 Eingänge) Byte 0 + 1 1L+ Anschluß 3 1LH+ Anschluß 12 1LH– Anschluß 22 Byte 2 + 3 2L+ Anschluß 24 2LH+ Anschluß 33 2LH– Anschluß 23 Art der Geber NAMUR...
  • Seite 355 Digitalein-/ausgabebaugruppen Geber mit TTL– und/oder Anschluß von NAMUR–Gebern CMOS–Ausgängen Geberversorgung +/– Geberversorgung LH+ LH+ = 5V aus L+ = 24V L– = 0V CMOS : LH+ = 5...15V L– = 0V Anschluß der Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Prozeßsignal– Prozeßsignal– der Baugruppen– Stift leitungen leitungen...
  • Seite 356 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.6 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 435-4UA12 Eingangsnennspannung AC 24 bis 60 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 2 Gruppen mit 8 Eingängen Eingangsspannung für Signal 0 AC 0 bis 15 V für Signal 1 AC 20 bis 72 V Eingangsnennstrom bei AC 48 V typ.
  • Seite 357 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal– der Baugruppen– eines Eingangs leitungen Stift eingänge (2) I 1.2 F– Eingang 2 (2.Bit); möglich: 0 bis 7 1I0.0 Adresse des Eingangs- 1I0.1 Bytes (3.Byte); möglich: 0 bis 255 1I0.2 I = Eingang 1I0.3 2.
  • Seite 358 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.7 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 436-4UA12 Eingangsnennspannung AC 115 bis 230 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 2 Gruppen mit 8 Eingängen Eingangsspannung für Signal 0 AC 0 bis 60 V für Signal 1 AC 90 bis 264 V Eingangsnennstrom bei AC 115 V typ.
  • Seite 359 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal- der Baugruppen- eines Eingangs leitungen Stift eingänge (1) I 0.4 F– Eingang 4 (4.Bit); möglich: 0 bis 7 1I0.0 Adresse des Eingangs- 1I0.1 Bytes (Byte 0); möglich: 0 bis 255 1I0.2 I = Eingang 1I0.3...
  • Seite 360 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.8 Digitaleingabebaugruppe 6ES5 436-4UB12 Eingangsnennspannung AC 115 bis 230 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Eingänge Potentialtrennung ja, 8 Eingänge Eingangsspannung für Signal 0 AC 0 bis 60 V für Signal 1 AC 90 bis 264 V Eingangsnennstrom bei AC 115 V typ.
  • Seite 361 Digitalein-/ausgabebaugruppen Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Anschluß der der Baugruppen- Prozeßsignal- eines Eingangs Stift eingänge leitungen (6) I 0.5 F– Eingang 5 (5.Bit); möglich: 0 bis 7 1I0.0 Adresse des Eingangs- Bytes (Byte 0); möglich: 0 bis 255 2I0.1 I = Eingang 6.
  • Seite 362 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.9 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 441-4UA13/-4UA14 –4UA13 –4UA14 Versorgungsnennspannung L+ DC 24 V Zahl der Ausgänge 32, kurzschlußfest Potentialtrennung nein Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 30 V Absicherung 6,3 A, träge 7 A flink 1 Sicherung je 8 Ausgänge 1 Sicherung je 8 Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal 1 min.
  • Seite 363 Digitalein-/ausgabebaugruppen Prinzipschaltung Frontleiste Anschluß der Beispiel für die Anschlußbezeichnung der Baugruppen– Prozeßsignal– eines Eingangs eingänge Stift leitungen (2) Q 2.6 L– 1Q0.0 Ausgang 6 (6.Bit); 1Q0.1 möglich: 0 bis 7 1Q0.2 1Q0.3 Adresse des Ausgangs- 1Q0.4 Bytes (2.Byte); 1Q0.5 möglich: 0 bis 255 1Q0.6 Q = Ausgang 1Q0.7...
  • Seite 364 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.10 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 451-4UA13/-4UA14 –4UA13 –4UA14 Versorgungsnennspannung L+ DC 24 V Zahl der Ausgänge 32, kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 1 Gruppe mit 32 Ausgängen Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 30 V Absicherung 6,3 A, träge 7 A, flink 1 Sicherung je 8 Ausgänge 1 Sicherung je 8 Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal 1...
  • Seite 365 Digitalein-/ausgabebaugruppen Prinzipschaltung Frontleiste Beispiel für die Anschlußbezeichnung Anschluß der der Baugruppen- Prozeßsignal– eines Ausgangs eingänge Stift leitungen (1) Q 1.6 F– L– 1Q0.0 Eingang 6 (6.Bit); 1Q0.1 möglich: 0 bis 7 1Q0.2 1Q0.3 Adresse des Ausgangs- 1Q0.4 1Q0.5 Bytes (1.Byte); 1Q0.6 möglich: 0 bis 255 1Q0.7...
  • Seite 366 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.11 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 453-4UA12 Versorgungsnennspannung L+ DC 24 V Zahl der Ausgänge (über Dioden entkoppelt) 16, kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 16 Ausgänge Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 30 V Absicherung 16 x 2,5 A, träge Ausgangsspannung bei Signal 1: (L+)-Schalter min.
  • Seite 367 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal– der Baugruppen– eines Ausgangs leitungen Stift eingänge (7) Q 0.6 L– F– 1Q0.0 Ausgang 6 (6.Bit); 1L– – 1Q0.0 möglich: 0 bis 7 2Q0.1 2L– – 2Q0.1 Adresse des Ausgangs- 3Q0.2 Bytes (Byte 0);...
  • Seite 368 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.12 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 454-4UA13/-4UA14 –4UA13 –4UA14 Versorgungsnennspannung L+ DC 24 V Zahl der Ausgänge 16, kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 1 Gruppe mit 16 Ausgängen Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 30 V Absicherung 6,3 A, träge 7 A, flink 1 Sicherung je 4 Ausgänge 1 Sicherung je 4 Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal 1 min.
  • Seite 369 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal– der Baugruppen- eines Ausgangs leitungen Stift ausgänge (4) Q 1.6 L– F– 1Q0.0 Ausgang 6 (6.Bit); möglich: 0 bis 7 1Q0.1 Adresse des Ausgangs- 1Q0.2 Bytes (1.Byte); möglich: 0 bis 255 1Q0.3 Q = Ausgang 2Q0.4...
  • Seite 370 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.13 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 455-4UA12 Versorgungsnennspannung L AC 24 bis 60 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Ausgänge 16, bedingt kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 2 Gruppen mit je 8 Ausgängen Bereich für Versorgungsspannung AC 20 bis 72 V Absicherung 6,3 A, flink; 1 Sicherung je 4 Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal 1 min.
  • Seite 371 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Beispiel für die Anschlußbezeichnung Frontleiste Prinzipschaltung Prozeßsignal- der Baugruppen- eines Ausgangs leitungen Stift eingänge (2) Q 1.2 F– Ausgang 2 (2.Bit); möglich: 0 bis 7 1Q0.0 Adresse des Ausgangs- 1Q0.1 Bytes (1.Byte); möglich: 0 bis 255 1Q0.2 Q = Ausgang 1Q0.3 2.
  • Seite 372 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.14 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 456-4UA12 Versorgungsnennspannung L AC 115 bis 230 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Ausgänge 16, bedingt kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 2 Gruppen mit je 8 Ausgängen Bereich für Versorgungsspannung AC 88 bis 264 V Absicherung 6,3 A, flink; 1 Sicherung je 4 Ausgänge Ausgangsspannung bei Signal 1 min.
  • Seite 373 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung der Baugruppen- Prozeßsignal- eines Ausgangs Stift eingänge leitungen (2) Q 1.6 F– Ausgang 6 (6.Bit); möglich: 0 bis 7 1Q0.0 Adresse des Ausgangs- 1Q0.1 Bytes (1.Byte); möglich: 0 bis 255 1Q0.2 Q = Ausgang 1Q0.3 2.
  • Seite 374 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.15 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 456-4UB12 Versorgungsnennspannung L AC 115 bis 230 V (47 bis 63 Hz) Zahl der Ausgänge 8, bedingt kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 8 Ausgänge Bereich für Versorgungsspannung AC 88 bis 264 V Absicherung 3,5 A, flink; 1 Sicherung je Ausgang Ausgangsspannung bei Signal 1 min.
  • Seite 375 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal- derBaugruppen– leitungen eines Ausgangs Stift eingänge (3) Q 0.2 F– Ausgang 2 (2.Bit); möglich: 0 bis 7 1Q0.0 Adresse des Ausgangs- Bytes (Byte 0); möglich: 0 bis 255 2Q0.1 Q = Ausgang 3.
  • Seite 376 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.16 (Digitalausgabebaugruppe 6ES5 457-4UA12 Versorgungsnennspannung L+ DC 24 bis 60 V Zahl der Ausgänge (über Dioden entkoppelt) 16, kurzschlußfest Potentialtrennung ja, 16 Ausgänge Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 72 V Absicherung 16 x 1 A, träge Ausgangsspannung bei Signal 1: (L+)-Schalter min.
  • Seite 377 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Prozeßsignal– der Baugruppen– eines Ausgangs leitungen Stift eingänge (7) Q 0.6 L– F– 1Q0.0 Ausgang 6 (6.Bit); 1L– – 1Q0.0 möglich: 0 bis 7 2Q0.1 2L– – 2Q0.1 Adresse des Ausgangs- 3Q0.2 Bytes (Byte 0);...
  • Seite 378 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.17 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 458-4UA12 Versorgungsnennspannung L DC + 24 V Zahl der Ausgänge Potentialtrennung ja, 16 Ausgänge Bereich für Versorgungsspannung DC 20 bis 30 V Absicherung 16 x 1 A, träge Ausgang Relaiskontakt Lebensdauer der Kontakte Schaltspiele Schaltvermögen bei ohmscher Last mit Kontaktschutzmodul DC 60 V / AC 48 V, 0,5 A ohne Kontaktschutzmodul...
  • Seite 379 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Prinzipschaltung Beispiel für die Anschlußbezeichnung Frontleiste Prozeßsignal– der Baugruppen– eines Ausgangs leitungen eingänge Stift (7) Q 0.6 L– F– 1Q0.0 Ausgang 6 (6.Bit); – 1Q0.0 möglich: 0 bis 7 2Q0.1 – 2Q0.1 Adresse des Ausgangs- 3Q0.2 Bytes (Byte 0); –...
  • Seite 380 Digitalein-/ausgabebaugruppen Externe Schutzbeschaltung für induktive Last Frontleiste Kontaktschutzmodul 498-1AB11 Bei Gleichspannung: Last M-Schalter max.DC 60V Diode 100V, 1A L– Diode 100V, 1A max.DC 60V P-Schalter L– Last Z-Diode 82V, 5W max 48V eff Bei Wechselspannung: Last Systemhandbuch 8-66 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 381 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.18 Digitalausgabebaugruppe 6ES5 458-4UC11 Versorgungsnennspannung L DC 24 V (Stift 22, 23) Zahl der Ausgänge Potentialtrennung ja, 2 Gruppen mit je 8 Ausgängen Bereich für Versorgungsspannung der Relais DC 20 bis 30 V Ausgang Relaiskontakt Lebensdauer der Kontakte etwa 10 Schaltspiele bei AC 230 V/5A etwa 10 Schaltspiele mechanisch...
  • Seite 382 Digitalein-/ausgabebaugruppen Beispiel für die Anschlußbezeichnung Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltlung Prozeßsignal– eines Ausgangs der Baugruppen– leitungen ausgänge (2) Q 1.6 LED Stift L– F– Ausgang 6 (6.Bit); möglich: 0 bis 7 1Q0.0 Adresse des Ausgangs- Bytes (1.Byte); 1Q0.1 möglich: 0 bis 255 1Q0.2 Q = Ausgang 1Q0.3...
  • Seite 383 Digitalein-/ausgabebaugruppen 8.4.19 Digitalein-/ausgabebaugruppe 6ES5 482-4UA11/ -4UA20 - 4UA20 4UA11 Eingänge Eingangsnennspannung DC 24 V Zahl der Eingänge min. 16, max. 24 Potentialtrennung ja, 1 Gruppe mit 32 Ein-/Ausgängen Eingangsspannung für Signal 0 –33 bis 5 V –33 bis 7 V für Signal 1 13 bis 33 V 13 bis 33 V...
  • Seite 384 Digitalein-/ausgabebaugruppen Ausgangsspannung bezogen auf L– (Versorgung von 1L+) bei Signal 1 min. 1L+ – 5 V min. 1L+ –1,5 V bei Signal 0 max. 3 V max. 3 V Schaltstrom max. 10 mA, strombegrenzt Freigabeeingang (F+/F–) Brücke im Frontstecker Spannungsprüfung nach VDE 0160 Gruppe gegen Erdpunkt: Gruppe gegen Erdpunkt: AC 1250 V...
  • Seite 385 Digitalein-/ausgabebaugruppen Anschluß der Prozeßsignal– Stift leitungen F– 1Q0.0 1Q0.1 1Q0.2 Beispiel für die Anschlußbezeichnung 1Q0.3 eines Ausgangs 1Q0.4 1Q0.5 (1) Q 1.6 1Q0.6 1Q0.7 SYNIN 2) Ausgang 6 (6.Bit); 1Q1.0 möglich: 0 bis 7 1Q1.1 1Q1.2 1Q1.3 Adresse des Ausgangs- 1Q1.4 Bytes (1.Byte);...
  • Seite 386 Digitalein-/ausgabebaugruppen Systemhandbuch 8-72 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 387 Analogein-/ausgabebaugruppen In diesem Kapitel finden Sie den Einbau, die Verdrahtung und den Betrieb der Analogeingabebaugruppen und der Analogausgabebaugruppen be- schrieben. Auf die einzelnen Baugruppen wird in spezifischen Unterkapiteln eingegangen. Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Technische Beschreibung Technische Daten Analogeingabebaugruppe 460 Analogeingabebaugruppe 463 9-35...
  • Seite 388 Analogeingabe- und Analogausgabebaugruppen sind Signalformer zur Ein- und Ausgabe der verschiedensten analogen Prozeßsignale für das digital ar- beitende Automatisierungsgerät AG S5-135U/155U. Mit diesen Signalfor- mern werden Steuerungen ermöglicht, die eine Bearbeitung von analogen Meßgrößen oder die kontinuierliche Versorgung von Stellgeräten erfordern.
  • Seite 389: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen Technische Daten Wichtig für USA und Kanada Die folgenden Zulassungen liegen vor: UL-Listing-Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508,, Report E85972 bzw. E116536 für die Analogeingabebaugruppe 466-3LA11/466-4UA11 CSA-Certification-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C 22.2 No. 142,, Report LR 63533C bzw. LR 48323 für die Analogeingabebaugruppe 466-3LA11/466-4UA11 Adreßbereich 0 bis 255...
  • Seite 390: Funktion Der Freigabeeingänge

    Analogein-/ausgabebaugruppen Analogeingabebaugruppe 460 9.3.1 Aufbau Die Baugruppe ist als steckbare Flachbaugruppe für Zentral- und Erwei- terungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Auf- stecken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Front- stecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignallei- tungen direkt anschließen.
  • Seite 391 Analogein-/ausgabebaugruppen Freigabeeingang Die Freigabeschaltung erfordert eine externe Spannung von 24 V an den Frei- gabeeingängen F+/ F– im Frontstecker. Bei fehlender Spannung an F+/ F– quittieren die Baugruppen nicht. Beim Abschwenken des Frontsteckers von der Frontleiste der Baugruppe wird die Spannungsversorgung des Freigabeeingangs unterbrochen; die Bau- gruppe wird abgeschaltet und vom Anwenderprogramm nicht mehr ansprech- bar, d.h.
  • Seite 392 Analogein-/ausgabebaugruppen Projektierung Bei der Projektierung von Anlagen müssen Sie folgendes beachten: Einschalten Spätestens 100 ms nach dem Einschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Baugruppen vorhanden sein. Ausschalten Nach dem Ausschalten des AGs muß die Spannung am Freigabeeingang der Analogeingabe-Baugruppe noch so lange anstehen, wie die interne Spannung von 5 V vorhanden ist.
  • Seite 393 Analogein-/ausgabebaugruppen 24-V-Versorgung für ZG/EG und Peripherie Batterie E/A-Baugruppen ZG/EG Stromversorgung24V DC24V Versorgung der Freigabeeingänge von: Batterie Klemmen für 24 V auf der Frontplatte der Stromversorgung Gemeinsames Die ordnungsgemäße Funktion ist gewährleistet, wenn das 24-V-Lastnetzge- Abschalten des rät eine Ausgangskapazität von mindestens 4700 F je 10 A Laststrom be- ZG/EG und der sitzt.
  • Seite 394: Besonderheiten Der Analogeingabebaugruppe

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.3 Besonderheiten der Analogeingabebaugruppe 460 Die Analogeingabebaugruppe 460 verarbeitet die analogen Eingangssignale integrierend, dadurch werden netzperiodische Störungen unterdrückt. Sie können die Prozeßsignale, entsprechend der jeweiligen Anwendung, durch steckbare Meßbereichsmodule (Widerstandsteiler bzw. Shuntwider- stände) an den Eingangspegel des Analog-Digital-Umsetzers der Baugruppe anpassen.
  • Seite 395 Analogein-/ausgabebaugruppen Einzelabtastung Das Verschlüsseln eines Meßwertes erfolgt in der Betriebsart ”Einzel- abtastung” auf zentrale Initiative von der CPU. Zum Start der Wandlung muß vom Anwenderprogramm die Baugruppe unter der jeweiligen Kanaladresse einmal mit einem Schreibbefehl (T PW) angesprochen werden. Während des Verschlüsselns wird ein Tätigbit (T = 1) gesetzt.
  • Seite 396: Einstellen Der Baugruppenadresse

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.4 Einstellen der Baugruppenadresse Die Baugruppenadresse stellen Sie am Adressierschalter ein. Dadurch stellen Sie die notwendige Zuordnung zwischen Anwenderprogramm und Prozeßan- schluß her. Die Baugruppenadresse ist die Summe der dezimalen Wertig- keiten der einzelnen Schalter, die sich in der Ein-Stellung ( ) befinden. Für die Bearbeitung eines Eingangs wird ein Datenwort = 2 Datenbytes benö- tigt.
  • Seite 397 Analogein-/ausgabebaugruppen Anfangsadresse, Für Analogeingabebaugruppen (8 Eingänge) wird jeweils nur die niedrigste Subadresse Adresse (Anfangsadresse) eingestellt. Weitere Adressen (Subadressen) wer- den auf der Baugruppe decodiert. Hinweis Die Anfangsadresse der Analogbaugruppe muß durch 2 x Kanalzahl teilbar sein. 4 Kanal : 0, 8, 16, 24, ... 248 8 Kanal : 0, 16, 32, 48, ...
  • Seite 398 Analogein-/ausgabebaugruppen Adressierung bei Analogeingabebaugruppen können jedoch bei zyklischer Abtastung die zyklischer Abfrage/ gleiche Adresse wie Analogausgabebaugruppen erhalten, weil sie vom Einzelabtastung Anwenderprogramm unterschieden werden. Bei Einzelabtastung ist dies nicht möglich. Bei zyklischer Abfrage können Sie die Baugruppe im Adreßraum zwischen 0 und 255 adressieren, bei Einzelabtastung zwischen 128 und 255.
  • Seite 399: Ziehen Und Stecken Von Baugruppen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.5 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebes können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. >DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Span- nungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Span- nung nur von Elektrofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenom- men werden, daß...
  • Seite 400 Analogein-/ausgabebaugruppen Eine Analogeingabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 401: Kennzeichnung Der Baugruppen Und Frontstecker

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.6 Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker werden mit der Bau- gruppe und dem Zentralgerät Schilder mitgeliefert, die entsprechend Bild 9-5 aufgeklebt werden. Bild 9-5 Kenzeichnung und Beschriftung von Baugruppen Schild mit der Baugruppenadresse, unter der die Baugruppe vom STEP-5- Programm angesprochen wird.
  • Seite 402: Anschluß Der Signalleitungen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.7 Anschluß der Signalleitungen Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstecker für 20 mm und 40 mm Einbaubreite mit Crimp-Anschluß und 40 mm Einbaubreite mit Schraubanschluß lieferbar (Klingenbreite des Schraubendrehers: 3,5 mm, maximales Drehmoment: 0,8 Nm). Verwenden Sie zur leichten Hantierung des Frontsteckers Litzenleiter. Bei Schraubanschluß...
  • Seite 403: Anschluß Von Meßwertgebern

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.8 Anschluß von Meßwertgebern Beachten Sie beim Anschluß von Meßwertgebern die folgenden Informatio- nen. Anschluß von Bei potentialfreien Gebern kann es vorkommen, daß der Meßkreis ein Poten- Strom- oder tial gegen Erde annimmt, das die zulässige Potentialdifferenz U (siehe Spannungsgebern Maximalwerte der einzelnen Baugruppen) überschreitet.
  • Seite 404 Analogein-/ausgabebaugruppen Beispiel: (Sonderfall) Mit einem nichtisolierten Thermoelement soll die Temperatur der Stromschiene eines Galvanikbades gemessen werden. Analogeingabebaugruppe Geber, potential– gebunden Meß- bereichs- – M– modul für 4 Eingänge U CM – M-Schiene U CM Bild 9-7 Meßkreis ohne Potentialausgleichsleitung bei der Analogeingabebaugruppe 460 Das Potential der Stromschiene gegen das Bezugspotential der Baugruppe beträgt z.B.
  • Seite 405 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.9 Anschluß einer Kompensationsdose bei Thermospannungsmessung Wenn die Schwankungen der Raumtemperatur an der Vergleichsstelle (z.B. im Klemmenkasten) das Meßergebnis beeinflussen und Sie keinen Thermo- staten verwenden wollen, können Sie den Einfluß der Temperatur auf die Vergleichsstelle mit einer Kompensationsdose kompensieren. Sie hebt zwi- schen –10 und +70 C die durch Temperaturabweichung bedingte Änderung der Thermospannung auf (Kompensationsdose siehe Katalog MP 19).
  • Seite 406: Anschluß Von Widerstandsthermometern Im Pt-100-Standard-Meßbereich

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.10 Anschluß von Widerstandsthermometern im Pt-100-Standard-Meßbereich Von einem Konstantstromgenerator werden die in Serie geschalteten Wider- standsthermometer (maximal 8 x Pt 100) mit einem Strom von 2,5 mA gespeist (I ). Die Spannung an den Pt 100 wird über die Meßeingänge C–...
  • Seite 407: Anschluß Von Widerstandsthermometern Im Pt-100-Klima-Meßbereich

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.11 Anschluß von Widerstandsthermometern im Pt-100-Klima-Meßbereich Von einem Konstantstromgenerator werden die in Serie geschalteten Wider- standsthermometer (maximal 8 x Pt 100) mit einem Strom von 2,5 mA gespeist (I ). Die Spannung an den Pt 100 wird über die Meßeingänge C–...
  • Seite 408: Drahtbruchmeldung

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.12 Drahtbruchmeldung Drahtbruchmel- Eine Unterbrechung der Zuleitungen zu einem Widerstandsthermometer wird dung Pt-100-Stan- wie folgt angezeigt: dard-Meßbereich Drahtbruch Reaktion der Baugruppe, Fehlerbit F verschlüsselter Wert M– Pt 100 C– Bei der Analogeingabebaugruppe 460 wird, weil der Hilfsstromkreis unterbrochen ist, auch für die nichtgebrochenen Pt-100-Widerstände der Wert 0 verschlüsselt, das Fehlerbit wird für diese Kanäle nicht gesetzt.
  • Seite 409: Anschluß Von Meßumformern

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.13 Anschluß von Meßumformern 2-Draht-Meßumformer (Versorgungsspannung kurzschlußsicher über das Me- ßbereichsmodul der Analogeingabebaugruppe) L– Analogeingabebaugruppe 4...20 mA Meß- bereichs- modul für – 4 Ein- gänge 6ES5-498- M– -1AA51 M-Schiene 4-Draht-Meßumformer (Meßumformer mit separater Versorgungsspannung) Analogeingabebaugruppe AC 230 V Meß- +4...20 mA bereichs- modul für...
  • Seite 410: Meßwertdarstellung

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.14 Meßwertdarstellung Digitale Meßwert- (Eingangsnennbereich 50 mV) darstellung als Zweierkomplement Ein- Eingangs- Byte 0 Byte 1 h it heiten spannung in mV Ü 4096 100,0 0/1 0/1 1 Überlauf 4095 99,976 Übersteuer- 2049 50,024 ungsbereich 2048 50,0 2047 49,976 1024 25,0 1023...
  • Seite 411 Analogein-/ausgabebaugruppen Digitale Meßwert- (Eingangsnennbereich 50 mV) darstellung als Betrag und Vorzeichen Byte 0 Byte 1 Ein- Eingangs- h it heiten spannung in mV Ü 4096 100,0 0/1 0/1 1 Überlauf 4095 99,976 Übersteuer- 2049 50,024 ungsbereich 2048 50,0 2047 49,976 1024 25,0 1023...
  • Seite 412 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßwertdarstel- Die Auflösung bei Widerstandsthermometern Pt 100 beträgt etwa 0,25 C im lung bei Wider- Pt-100-Standard-Meßbereich standsthermome- 1 Ohm 10 Einheiten tern Pt-100-Stan- dard-Meßbereich Ein- Eingangs- Temperatur Byte 0 Byte 1 h it heiten widerstand in Ohm Ü 4096 400,0 –...
  • Seite 413 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßwertdarstel- lung im Pt-100- Klima-Meßbereich (Zweierkomple- ment) Ein- Pt 100/Ohm Temperatur Byte 0 Byte 1 h it heiten Ü >4095 140,0 0 0 1 Überlauf 4095 139,99 103,74 Übersteue- 2049 120,01 51,61 rungsbereich 2048 120,0 51,58 100,01 0,026 100,0 Nennbereich –1 99,99...
  • Seite 414 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßwertdarstel- Meßbereich 500 mV; Modul mit 31,25- -Shunt lung bei Stromme- (6ES5 498-1AA51/AA71). ßbereichen von 4 bis 20 mA Der Meßbereich 4 bis 20 mA wird auf 2048 Einheiten im Intervall von 512 bis 2560 aufgelöst. Wenn Sie eine Darstellung von 0 bis 2048 Einheiten wün- schen, müssen Sie softwaremäßig 512 Einheiten subtrahieren.
  • Seite 415: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.3.15 Technische Daten Analogeingabebaugruppe 6ES5 460-4UA13 Eingangsnennbereiche mit Modulen für je 4 Kanäle – 6ES5 498-1AA11 12,5 mV/ 50 mV/ 500 mV/Pt 100 – 6ES5 498-1AA21 – 6ES5 498-1AA31 10 V – 6ES5 498-1AA41 5 mA/ 20 mA – 6ES5 498-1AA51 4 bis 20 mA für 2-Draht-MU –...
  • Seite 416 Grundfehler bei T = 25 max. +/– 0,2 Gebrauchsfehler bei T = 0 ... 65 max. +/– 0,5 Meßbereichsmodul 6ES5 498-1AA11 Umweltdaten siehe technische Daten des ZG S5-135U/155U Bei Bruch der stromführenden Leitungen I und I wird der Digitalwert 0 angezeigt. Systemhandbuch 9-30...
  • Seite 417 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen der Die gewünschte Betriebsart der Analogeingabebaugruppe wählen Sie mit der Betriebsart Einstellung der Betriebsartenschalter I und II entsprechend nachfolgender Tabelle. Beachten Sie, daß alle mit einem Punkt gekennzeichneten Schalter der bei- den Betriebsartenschalter eingestellt werden müssen. Schalten Sie zum Ein- stellen der gewünschten Betriebsart die Schalter auf die in der Tabelle mit einem Punkt gekennzeichneten Seite.
  • Seite 418 Analogein-/ausgabebaugruppen Beschriftung der Schalter auf der Baugruppenabdeckung: mark selected switch mark selected switch positions here positions here broken wire detection without channel 0...3 compensation with broken wire detection compensation channel 4...7 without broken resistance thermometer wire detection compensated low range 500 mV V...ma line frequency 50 Hz resistance thermometer...
  • Seite 419 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßbereichsmodul Typ 6ES5 498– -1AA11 -1AA21 -1AA31 -1AA41 -1AA51 -1AA61 -1AA71 Stromlauf der Module jeweils 4x L– M– M– M– M– M– M– M– Betriebsart 500 mV 10 V 20 mA 4...20mA 4...20mA 500 mV/ mA Pt 100 2-Draht-MU 4-Draht-MU Pt 100 + Gain x 1...
  • Seite 420: Anschlußbelegung Des Frontsteckers

    Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußbelegung Spannungs- oder Stromeingabe Widerstandsthermometer bzw. Anschluß von des Frontsteckers 2-Draht-Meßumformer. Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Prozeßsignal– der Baugruppe Prozeßsignal– der Baugruppe Stift leitungen Stift leitungen F– F– Ch.0 Ch.0 – Ch.1 Ch.1 – Ch.2 Ch.2 –...
  • Seite 421: Funktion Der Freigabeeingänge

    Analogein-/ausgabebaugruppen Analogeingabebaugruppe 463 9.4.1 Aufbau Die Baugruppe ist als steckbare Flachbaugruppe für Zentral- und Erweiter- ungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Aufstek- ken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Frontstecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignalleitungen direkt anschließen.
  • Seite 422 Analogein-/ausgabebaugruppen Freigabeeingang Die Freigabeschaltung erfordert eine externe Spannung von 24 V an den Frei- gabeeingänge F+/ F– im Frontstecker. Bei fehlender Spannung an F+/ F– quittieren die Baugruppen nicht. Beim Abschwenken des Frontsteckers von der Frontleiste der Baugruppe wird die Spannungsversorgung des Freigabeeingangs unterbrochen; die Bau- gruppe wird abgeschaltet und vom Anwenderprogramm nicht mehr ansprech- bar, d.h.
  • Seite 423 Analogein-/ausgabebaugruppen Projektierung Bei der Projektierung von Anlagen müssen Sie folgendes beachten: Einschalten Spätestens 100 ms nach dem Einschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Bau- gruppen vorhanden sein. Ausschalten Nach dem Ausschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Baugruppen noch so lange anstehen, wie die interne Spannung von 5 V vor- handen ist.
  • Seite 424 Analogein-/ausgabebaugruppen 24-V-Versorgung für ZG/EG und Peripherie Batterie E/A-Baugruppen ZG/EG Stromversorgung24V DC24V Gemeinsames Die ordnungsgemäße Funktion ist gewährleistet, wenn das 24-V-Lastnetzge- Abschalten des rät eine Ausgangskapazität von mindestens 4700 F je 10 A Laststrom be- ZG/EG und der sitzt. Andere Geräte, die diese Bedingung nicht erfüllen, können Sie durch Laststromversor- Parallelschalten eines Kondensators von 10000 F / 40 V an diese Forderung...
  • Seite 425: Einstellen Der Baugruppenadresse

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.3 Besonderheiten der Analogeingabebaugruppe 463 Die Analogeingabebaugruppe 463 verarbeitet die analogen Eingangssignale in- tegrierend, dadurch werden netzperiodische Störungen unterdrückt. Die Baugruppen 463-4UA12 ist geeignet für den Betrieb in der Umgebung von 50 Hz-Netzen, die Baugruppe 463-4UB12 ist für den Betrieb in der Um- gebung von 60 Hz-Netzen geeignet.
  • Seite 426 Analogein-/ausgabebaugruppen Hinweis Bitte verwenden Sie zum Einstellen des Adressierschalters keinen Bleistift. Achten Sie darauf, daß alle Schalter eindeutig (d.h. über den Rastpunkt hinweg) betätigt werden. Schalterstellung Adressierschalter ”EIN” Freies Feld für das Schild mit der Bau- gruppenadresse und den gekennzeichneten Adresse (dezimal) Schalterstellungen DezimaleWertigkeit...
  • Seite 427 Analogein-/ausgabebaugruppen Beispiel: Analogeingabebaugruppe mit 4 Eingängen. Die Baugruppen-Adresse ist gleich der Summe der mit den einzelnen Codierschaltern eingestellten Wertigkeiten. 160 = 128 + 32 = 2 Schalterstellung ”EIN” IB 160 Die Baugruppe mit 4 Eingängen (Kanal 0 bis 3) und der Anfangsadresse 160 belegt den Adreßraum von 160 bis zur Adresse 160 + 3 x 2 = 166 Die nächste freie Adresse für eine weitere Baugruppe ist in diesem Beispiel...
  • Seite 428: Ziehen Und Stecken Von Baugruppen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.5 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebes können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. > DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Span- nungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Span- nung nur von Elektrofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenom- men werden, daß...
  • Seite 429 Analogein-/ausgabebaugruppen Eine Analogeingabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 430: Kennzeichnung Der Baugruppen Und Frontstecker

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.6 Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker werden mit der Bau- gruppe und dem Zentralgerät Schilder mitgeliefert, die entsprechend Bild 9-16 aufgeklebt werden. Bild 9-16 Kennzeichnung und Beschriftung von Baugruppen Schild mit der Baugruppenadresse, unter der die Baugruppe vom STEP-5- Programm angesprochen wird.
  • Seite 431: Anschluß Der Signalleitungen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.7 Anschluß der Signalleitungen Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstecker für 20 mm und 40 mm Einbaubreite mit Crimp-Anschluß und 40 mm Einbaubreite mit Schraub- anschluß lieferbar (Klingenbreite des Schraubendrehers: 3,5 mm, maximales Drehmoment: 0,8 Nm). Verwenden Sie zur leichten Hantierung des Frontsteckers Litzenleiter. Bei Schraubanschluß...
  • Seite 432: Meßwertdarstellung

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.8 Meßwertdarstellung Meßwertdarstel- (Eingangsnennbereiche 0..1V, 0..10V, 0..20mA, 4..20mA) lung als Be- trag und Vorzei- chen Einhei- Nennbereich Byte 0 Byte 1 0...10 0...1 V 0... 20 4...20 4...20 Ü 2047 19,99 1999 39,98 35,98 31,98 1536 15,00 1500 30,00 28,00 24,00 1535...
  • Seite 433: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.4.9 Technische Daten Analogeingabebaugruppe 6ES5 463-4UA12/6ES5 463-4UB12 und 6ES5 463-4UA13 Eingangsnennbereiche – 0,05 bis + 1 V (am Frontecker einstellbar) – 0,5 bis + 10 V – 1 bis + 20 mA + 4 bis 20 mA für 2-Draht-MU + 4 bis 20 mA für 4-Draht-MU Anzahl der Eingänge 4 Spannungs-/Stromeingänge...
  • Seite 434 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen des Da- Bei Benutzung der 4 ... 20 mA-Eingänge können Sie eine Datendarstellung tenformates für von 0 bis 1023 Bit oder 256 bis 1279 Bit durch den entsprechenden Schalter den Bereich 4 bis wählen. Dabei können Sie für alle vier Eingangskanäle unterschiedliche Da- 20 mA tenformate wählen.
  • Seite 435: Anschlußbelegung Des Frontsteckers

    Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußbelegung des Frontsteckers Frontleiste Prinzipschaltung Range Range Range Range Range der augruppe 0–1V 0–10V 0–20mA 4–20mA 4–20mA Stift (2–wiretransd.) (4–wire ransd.) F– F– F– F– F– +10V Common – – – Common Ch 0 – – 0–10V 0–20mA 4–20mA +10V Common –...
  • Seite 436: Funktion Der Freigabeeingänge

    Analogein-/ausgabebaugruppen Analogeingabebaugruppe 465 9.5.1 Aufbau Die Baugruppe ist als steckbare Flachbaugruppe für Zentral- und Erwei- terungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Auf- stecken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Front- stecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignal- leitungen direkt anschließen.
  • Seite 437 Analogein-/ausgabebaugruppen Freigabeeingang Die Freigabeschaltung erfordert eine externe Spannung von 24 V an den Frei- gabeeingänge F+/ F– im Frontstecker. Bei fehlender Spannung an F+/ F– quittieren die Baugruppen nicht. Beim Abschwenken des Frontsteckers von der Frontleiste der Baugruppe wird die Spannungsversorgung des Freigabeeingangs unterbrochen; die Bau- gruppe wird abgeschaltet und vom Anwenderprogramm nicht mehr ansprech- bar, d.h.
  • Seite 438 Analogein-/ausgabebaugruppen Projektierung Bei der Projektierung von Anlagen müssen Sie folgendes beachten: Einschalten Spätestens 100 ms nach dem Einschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Bau- gruppen vorhanden sein. Ausschalten Nach dem Ausschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Baugruppen noch so lange anstehen, wie die interne Spannung von 5 V vor- handen ist.
  • Seite 439 Analogein-/ausgabebaugruppen 24-V-Versorgung für ZG/EG und Peripherie Batterie E/A-Baugruppen ZG/EG Stromversorgung24V DC24V Versorgung der Freigabeeingänge von: Batterie Klemmen für 24 V auf der Frontplatte der Stromversorgung Gemeinsames Ab- Die ordnungsgemäße Funktion ist gewährleistet, wenn das 24-V-Lastnetzge- schalten des ZG/ rät eine Ausgangskapazität von mindestens 4700 F je 10 A Laststrom be- EG und der Last- sitzt.
  • Seite 440 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.3 Besonderheiten der Analogeingabebaugruppe 465 Die Analogeingabebaugruppe 465 verarbeitet die analogen Eingangssignale integrierend, dadurch werden netzperiodische Störungen unterdrückt. Sie können die Prozeßsignale, entsprechend der jeweiligen Anwendung, durch steckbare Meßbereichsmodule (Widerstandsteiler bzw. Shuntwider- stände) an den Eingangspegel des Analog-Digital- Umsetzers der Baugruppe anpassen.
  • Seite 441 Analogein-/ausgabebaugruppen Das Verschlüsseln eines Meßwertes erfolgt in der Betriebsart ”Einzelab- tastung” auf zentrale Initiative von der CPU. Zum Start der Wandlung muß vom Anwenderprogramm die Baugruppe unter der jeweiligen Kanaladresse einmal mit einem Schreibbefehl (T PW) angesprochen werden. Während des Verschlüsselns wird ein Tätigbit (T = 1) gesetzt.
  • Seite 442: Einstellen Der Baugruppenadresse

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.4 Einstellen der Baugruppenadresse Die Baugruppenadresse stellen Sie am Adressierschalter ein. Dadurch stellen Sie die notwendige Zuordnung zwischen Anwenderprogramm und Prozeßan- schluß her. Die Baugruppenadresse ist die Summe der dezimalen Wertigkei- ten der einzelnen Schalter, die sich in der Ein-Stellung ( ) befinden. Für die Bearbeitung eines Eingangs wird ein Datenwort = 2 Datenbytes benö- tigt.
  • Seite 443 Analogein-/ausgabebaugruppen Hinweis Die Anfangsadresse der Analogbaugruppe muß durch 2 x Kanalzahl teilbar sein. 8 Kanal : 0, 16, 32, 48, ... 240 16 Kanal : 0, 32, 64, 96, ... 224 Wenn einer der Eingänge (Kanal 0 bis 7 bzw. 0 bis 15) einer Baugruppe angesprochen werden soll, ist die betreffende Subadresse im Programm anzugeben.
  • Seite 444 Analogein-/ausgabebaugruppen Adressierung bei Analogeingabebaugruppen können jedoch bei zyklischer Abtastung die glei- zyklischer Abfrage/ che Adresse wie Analogausgabebaugruppen erhalten, weil sie vom Anwen- Einzelabtastung derprogramm unterschieden werden. Bei Einzelabtastung ist dies nicht mög- lich. Bei zyklischer Abfrage können Sie die Baugruppe im Adreßraum zwischen 0 und 255 adressieren, bei Einzelabtastung zwischen 128 und 255.
  • Seite 445: Ziehen Und Stecken Von Baugruppen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.5 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebes können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. > DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elek- trofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, daß...
  • Seite 446 Analogein-/ausgabebaugruppen Eine Analogeingabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 447: Kennzeichnung Der Baugruppen Und Frontstecker

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.6 Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker werden mit der Bau- gruppe und dem Zentralgerät Schilder mitgeliefert, die entsprechend Bild 9-23 aufgeklebt werden. Bild 9-22 Kennzeichnung und Beschriftung von Baugruppen Schild mit der Baugruppenadresse, unter der die Baugruppe vom STEP-5-Programm angesprochen wird.
  • Seite 448: Anschluß Der Signalleitungen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.7 Anschluß der Signalleitungen Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstecker für 20 mm und 40 mm Einbaubreite mit Crimp-Anschluß und 40 mm Einbaubreite mit Schrau- banschluß lieferbar (Klingenbreite des Schraubendrehers: 3,5 mm, maxima- les Drehmoment: 0,8 Nm). Verwenden Sie zur leichten Hantierung des Frontsteckers Litzenleiter. Bei Schraubanschluß...
  • Seite 449 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.8 Anschluß einer Kompensationsdose bei Thermospannungsmessung Wenn die Schwankungen der Raumtemperatur an der Vergleichsstelle (z.B. im Klemmenkasten) das Meßergebnis beeinflussen und Sie keinen Thermo- staten verwenden wollen, können Sie den Einfluß der Temperatur auf die Vergleichsstelle mit einer Kompensationsdose kompensieren. Sie hebt zwi- schen –10 und +70 C die durch Temperaturabweichung bedingte Änderung der Thermospannung auf (Kompensationsdose siehe Katalog MP 19).
  • Seite 450 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.9 Anschluß von Widerstandsthermometern an die Analogeingabebaugruppe 465 Von einer internen Konstantstromquelle (I ) wird das jeweilige Wider- C– standsthermometer über ein Modul 6ES5 498-1AA11 mit einem Strom von 2,5 mA gespeist (I ). Die Spannung am Pt 100 wird über die Meßein- C–...
  • Seite 451 Analogein-/ausgabebaugruppen Analogeingabebaugruppe 65 Modul1 Pt100 – M– Meß- bereichs- modul für 4Ein- gänge 0...500mV 6ES5-498- -1AA11 Modul2 6ES5498- -1AA11 -1AA21 -1AA31 -1AA41 -1AA51 -1AA61 -1AA71 Modul3 const. I C+ M– C– Meß- bereichs- modul für 4Ein- gänge 6ES5-498- -1AA11 const. 2,5mA Modul4 Stromquelle ür...
  • Seite 452: Drahtbruchmeldung Bei Widerstandsthermometern

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.10 Drahtbruchmeldung bei Widerstandsthermometern Eine Unterbrechung der Zuleitungen zu einem Widerstandsthermometer wird wie folgt angezeigt: Drahtbruch Reaktion der Baugruppe, Fehlerbit F verschlüsselter Wert M– Pt 100 C– Wenn auf der Baugruppe die Betriebsart ohne Drahtbruchmeldung gewählt wird, wird eine Unterbrechung des Widerstandsthermometers mit Überlauf angezeigt.
  • Seite 453 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.11 Anschluß von Meßumformern 2–Draht–Meßumformer (Versorgungsspannung kurzschlußsicher über das Meßbereichsmodul der Analogeingabebaugruppe) L– (M Analogeingabebaugruppe 4...20 mA Meß– bereichs- modul für – 4 Ein- gänge 6ES5-498- M– -1AA51 M–Schiene 4-Draht-Meßumformer (Meßumformer mit separater Versorgungsspannung) Analogeingabebaugruppe AC 230 V Meß– +4...20 mA bereichs–...
  • Seite 454: Meßwertdarstellung

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.12 Meßwertdarstellung Digitale Meßwert- (Eingangsnennbereich 50 mV) darstellung als Zweierkomplement Ein- Eingangs- Byte 0 Byte 1 h it heiten spannung in mV Ü 4096 100,0 0/1 0/1 1 Überlauf 4095 99,976 Übersteue- 2049 50,024 rungsbereich 2048 50,0 2047 49,976 1024 25,0 1023...
  • Seite 455 Analogein-/ausgabebaugruppen Digitale Meßwert- (Eingangsnennbereich 50 mV) darstellung als Betrag und Vorzeichen Ein– Eingangs– Byte 0 Byte 1 h it heiten spannung in mV Ü 4096 100,0 0/1 0/1 1 Überlauf 4095 99,976 Übersteue– 2049 50,024 rungsbereich 2048 50,0 2047 49,976 1024 25,0 1023...
  • Seite 456 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßwertdarstel- Die Auflösung bei Widerstandsthermometern Pt 100 beträgt etwa 0,25 lung bei Wider- 1 Ohm 10 Einheiten standsthermome- tern Pt–100–Stan- dard–Meßbereich Einhei- Eingangs– Temperatur Byte 0 Byte 1 widerstand in Ohm Ü 4096 400,0 – 0/1 0/1 1 Überlauf 4095 399,90 –...
  • Seite 457 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßwertdarstel- Meßbereich 500 mV; Modul mit 31,25- -Shunt lung bei Strom- (6ES5 498-1AA51/AA71). meßbereichen von Der Meßbereich 4 bis 20 mA wird auf 2048 Einheiten im Intervall von 512 4 bis 20 mA bis 2560 aufgelöst. Wenn Sie eine Darstellung von 0 bis 2048 Einheiten wün- schen, müssen Sie softwaremäßig 512 Einheiten subtrahieren.
  • Seite 458: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.5.13 Technische Daten Analogeingabebaugruppe 6ES5 465-4UA12 Eingangsnennbereiche mit Modulen für je 4 Kanäle – 6ES5 498-1AA11 50 mV/ 500 mV/Pt 100 – 6ES5 498-1AA21 – 6ES5 498-1AA31 10 V – 6ES5 498-1AA41 20 mA – 6ES5 498-1AA51 4 bis 20 mA für 2-Draht-MU –...
  • Seite 459 Analogein-/ausgabebaugruppen Meßstellenspezifische Fehlermeldung – bei Überlauf – bei Drahtbruch ja, projektierbar (bei 50 mV, 500 mV und Pt 100) Max. zulässige Eingangsspannung 18 V; 75 V für max. 1 ms ohne Zerstörung und Tastverhältnis 1:20 Störunterdrückung für f = n x (50/60 Hz 1 %) –...
  • Seite 460 Analogein-/ausgabebaugruppen Hinweis Achten Sie darauf, daß alle Schalter eindeutig (d.h. über den Rastpunkt hinweg) betätigt werden. Betriebsart Betriebsartenschalter I Betriebsartenschalter II (Digitalteil) (Analogteil) ohne Vergleichstellenkompensation mit Vergleichstellenkompensation Meßbereich 50 mV 500 mV; Pt 100 Strom- oder Spannungsmessung 16 Kanäle Strom- oder Spannungsmessung 8 Kanäle Pt 100 in 4-Leiter-Schaltung 8 Kanäle...
  • Seite 461 Analogein-/ausgabebaugruppen Beschriftung der Schalter auf der Baugruppenabdeckung: voltage/current 8 channels channel 4–7 with 16 channels channel 8–15 broken wire 8channels channel0–3 detection 16channels channel0–7 resistance thermometer two’s complement 16 channels ...mV/ ...mA 8 channels/resistance thermom.; mV/mA 50 mV line frequency 50 CPS without compensation single scanning with compensation...
  • Seite 462 Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußbelegung des Frontsteckers Spannungs- oder Stromeingabe Widerstandsthermometer bzw. Anschluß von 2-Draht-Meßumformer Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der der Baugruppe Prozeßsignal– der Baugruppe Prozeßsignal– Stift leitungen Stift leitungen F– F– CH.0 CH.0 – CH.1 – CH.2 – CH.3 –...
  • Seite 463 Analogein-/ausgabebaugruppen Analogeingabebaugruppe 466 9.6.1 Aufbau Die Baugruppe ist als steckbare Flachbaugruppe für Zentral- und Erweiter- ungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Aufstek- ken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Frontstecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignalleitungen di- rekt anschließen.
  • Seite 464 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen der Art Massebezogene Messung / Differenzmessung der Messung Die Art der Messung (massebezogene Messung oder Differenzmessung) stel- len Sie mit Schalter S9 ein. Die Schalterstellungen beziehen sich auf die in Bild 9-26 dargestellte Lage der Baugruppe: Art der Messung Schalterstellung S9 Massebezogene Messung Differenzmessung...
  • Seite 465 Analogein-/ausgabebaugruppen Wenn Sie am Schalter S9 massebezogene Messung voreingestellt haben, dann stehen Ihnen vier Kanalgruppen zu je vier Kanälen zur Verfügung. Jede Kanalgruppe können Sie getrennt für Strom-/ oder Spannungsmessung pro- jektieren. Dies stellen Sie mit Schalter S5, S6, S7 und S8 ein. Die Schalter S5 und S7 lassen drei Einstellungen zu (Links, Mitte, Rechts);...
  • Seite 466 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen des Die Analogeingabebaugruppe 466 hat 12 Meßbereiche. Für jede Kanalgruppe Meßbereichs (d.h. für je vier Eingänge) können Sie einen Meßbereich auswählen, unab- hängig von den anderen Kanalgruppen. Die Meßbereiche stellen Sie mit den Schaltern S1 und S2 ein. Kanalgruppe I Kanalgruppe II Kanalgruppe IV...
  • Seite 467 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen des Das Datenformat stellen Sie mit dem Schalter S9 ein: Datenformates Zweierkomplement 12 Bit Zweierkomplement-Darstellung (Bereich: 0 ... 4095 Einheiten unipolar oder – 2048 ... + 2047 Einheiten bipolar) Betrag mit Vorzeichen 11 Bit Betragszahl und 1 Bit Vorzeichen (Bereich: 0 ...
  • Seite 468 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellung der Zunächst müssen Sie mit dem Schalter S9 vorgeben, ob sich die Analogein- Baugruppen- gabebaugruppe 466 im Zentralgerät (ZG) oder im Erweiterungsgerät (EG) Anfangsadresse befindet. Sehen Sie hierzu folgende Tabelle: Einstellung der Baugruppen-Anfangsadresse (1) Baugruppe 466-3LA11 Schalterstellung S9 Bei Betrieb im ZG Bei Betrieb im EG mit IM 300/312 Bei Betrieb im EG mit IM 301/310...
  • Seite 469 Analogein-/ausgabebaugruppen Stellen Sie die genaue Baugruppen-Anfangsadresse entsprechend der folgen- den Tabelle ein. Einstellung der Baugruppen-Anfangsadresse (2) Baugruppenadresse Schalterstellung S9 016* 048* 080* 112* 144* 176* 208* 240* * nur bei Differenzmessung einstellbar Systemhandbuch 9-83 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 470 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.4 Inbetriebnahme der Analogeingabe 466-4UA11 Einleitung Die Betriebsart der Analogeingabebaugruppe 466 müssen Sie ausschließlich über Schalter auf der Platine einstellen. Das folgende Bild zeigt die Bezeich- nung und die Lage der Schalter auf der Platine. Die Schalter S9 und S3 sind geändert bzw.
  • Seite 471 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen der Art Massebezogene Messung / Differenzmessung der Messung Die Art der Messung (massebezogene Messung oder Differenzmessung) stel- len Sie mit Schalter S9 ein. Die Schalterstellungen beziehen sich auf die in Bild 9-28 dargestellte Lage der Baugruppe: Art der Messung Schalterstellung S9 Massebezogene Messung Differenzmessung...
  • Seite 472 Analogein-/ausgabebaugruppen Wenn Sie am Schalter S9 massebezogene Messung voreingestellt haben, dann stehen Ihnen vier Kanalgruppen zu je vier Kanälen zur Verfügung. Jede Kanalgruppe können Sie getrennt für Strom-/ oder Spannungsmessung pro- jektieren. Dies stellen Sie mit Schalter S5, S6, S7 und S8 ein. Die Schalter S5 und S7 lassen drei Einstellungen zu (Links, Mitte, Rechts);...
  • Seite 473 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen des Die Analog–Eingabebaugruppe 466 hat 12 Meßbereiche. Für jede Kanal- Meßbereichs gruppe (d.h. für je vier Eingänge) können Sie einen Meßbereich auswählen, unabhängig von den anderen Kanalgruppen. Die Meßbereiche stellen Sie mit den Schaltern S1 und S2 ein. Die Zuordnung zwischen Schalter und Kanal- gruppe entnehmen Sie Bild 9-28.
  • Seite 474 Analogein-/ausgabebaugruppen Für jede Kanalgruppe gilt dieselbe Meßbereichscodierung. Daher finden Sie in der folgenden Tabelle nur die Einstellung des Meßbereiches für eine Ka- nalgruppe. Die Schalterstellungen beziehen sich auf die in Bild dargestellte Lage der Baugruppe. Beachten Sie, daß Sie die Art der Messung (Strom-/ Spannung) zusätzlich mit den Schaltern S5 bis S8 einstellen müssen! Einstellung des Messbereichs für eine Kanalgruppe (je 4 Kanäle) Meßbereich...
  • Seite 475 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellen des Das Datenformat stellen Sie mit dem Schalter S9 ein: Datenformates Zweierkomplement 12 Bit Zweierkomplement-Darstellung (Bereich: 0 ... 4095 Einheiten unipolar oder – 2048 ... + 2047 Einheiten bipolar) Betrag mit Vorzeichen 11 Bit Betragszahl und 1 Bit Vorzeichen (Bereich: 0 ...
  • Seite 476 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellung der Tabelle Einstellung der Kopplungsart Baugruppen- Anfangsadresse Baugruppe 466-UA11 Schalterstellung S9 Bei Betrieb im ZG oder im EG über P–Berreich dezentrale Kopplungen mit IM 304/314, 307/317, 308/318-3, 300/312 Q–Bereich IM 3–Bereich IM 4– Bereich Bei Betrieb im dezentralen EG 701-2/3 mit AS 301/310 EG 185 mit AS 301/310 Systemhandbuch...
  • Seite 477 Analogein-/ausgabebaugruppen Einstellung der Baugruppen-Anfangsadresse für S5-135/155 Baugruppenadresse Schalterstellung S9 (F000 016* (F010 (F020 048* (F030 (F040 080* (F050 (F060 112* (F070 (F080 144* (F090 (F0A0 176* (F0B0 (F0C0 208* (F0D0 (F0E0 240* (F0F0 * nur bei Differenzmessung einstellbar Systemhandbuch 9-91 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 478: Ziehen Und Stecken Von Baugruppen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.5 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebes können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. > DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elek- trofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, daß...
  • Seite 479 Analogein-/ausgabebaugruppen Eine Analogeingabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 480: Kennzeichnung Der Baugruppen Und Frontstecker

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.6 Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker werden mit der Bau- gruppe und dem Zentralgerät Schilder mitgeliefert, die entsprechend Bild 9-30 aufgeklebt werden. Bild 9-31 Kennzeichnung und Beschriftung von Baugruppen Schild mit der Baugruppenadresse, unter der die Baugruppe vom STEP-5-Programm angesprochen wird.
  • Seite 481: Anschluß Der Signalleitungen

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.7 Anschluß der Signalleitungen Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstecker für 20 mm und 40 mm Einbaubreite mit Crimp-Anschluß und 40 mm Einbaubreite mit Schrau- banschluß lieferbar (Klingenbreite des Schraubendrehers: 3,5 mm, maxima- les Drehmoment: 0,8 Nm). Verwenden Sie zur leichten Hantierung des Frontsteckers Litzenleiter. Bei Schraubanschluß...
  • Seite 482 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.8 Anschluß von Meßwertgebern Die Anschlußbelegung der Analogeingabebaugruppe 466 hängt ab von der Art der Messung (massebezogene Messung oder Differenzmessung). Massebezogene Bei der massebezogenen Messung besitzen alle Signalleitungen einen ge- Messung meinsamen Bezugspunkt. Dieser wird hergestellt, indem alle verwendeten M-Eingänge auf einen Punkt geführt werden (siehe Bild 9-31).
  • Seite 483 Analogein-/ausgabebaugruppen Das folgende Bild zeigt den Anschluß von Meßwertgebern an die Baugruppe. Alle ”M–”Anschlußpunkte sind bei der massebezogenen Messung intern auf der Baugruppe miteinander verbunden. Analogeingabebaugruppe U E2 – U E1 M– – U ISO M–Schiene U E1/2: Eingangsspannung U ISO: Potentialdifferenzspannung :Äquipotential;...
  • Seite 484 Analogein-/ausgabebaugruppen Die Kanäle sind auf der Baugruppe folgendermaßen bezeichnet: Kanal 0: M0 + M0 – Kanal 1: M1 + M1 – Kanal 7: M7 + M7 – Jeweils vier Kanäle sind zu Kanalgruppen zusammengefaßt, für die Sie ge- trennte Meßbereiche einstellen können: Kanalgruppe I: Kanal 0 ...
  • Seite 485: Meßwertdarstellung

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.9 Meßwertdarstellung Meßwertdarstel- Nach der Umformung wird das digitale Ergebnis im RAM Speicher der Bau- lung bei gruppe hinterlegt. Die einzelnen Bits der beiden Bytes haben folgende Be- verschiedenen deutung: Meßbereichen Byte 0 Byte 1 Ü binärer Meßwert Tätigkeitsbit; nicht benutzt wird bei internem Fehler gesetzt;...
  • Seite 486 Analogein-/ausgabebaugruppen Die folgenden Tabellen zeigen die Darstellung des Meßwertes in Abhängig- keit vom gewählten Meßbereich. Meßbereich 0-20 mA, 0-5 V und 0-10 V; unipolar Ein- Meßwert Meßwert Meßwert Byte 0 * Byte 1 * heiten heiten in V in V in V in V in mA...
  • Seite 487 Analogein-/ausgabebaugruppen Betrag und Vorzeichen; Meßbereich 5 V, 20 mA und 10 V; bipolar Ein- Meßwert Meßwert Meßwert Byte 0 Byte 1 heiten heiten in V in V in V in V in mA in mA 5 V) 10 V) 20 mA) Ü...
  • Seite 488 Analogein-/ausgabebaugruppen Zweierkomplement; Meßbereich 1,25 V und 2,5 V; bipolar Ein- Meßwert Meßwert Byte 0 Byte 1 heiten heiten in V in V in V in V 1,25 V) 2,5 V) Ü 2047 1,2494 2,4988 2046 1,2488 2,4975 0001 0,0006 0,0012 0000 0,0000 0,0000...
  • Seite 489: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.6.10 Technische Daten Analogeingabebaugruppe 6ES5 466-3LA11 / 466-4UA11 Eingangsbereiche 0-20 mA; 4-20 mA; 20 mA; 0-1,25 V; 0-2,5 V; 0-5 V; 1-5 V; 0-10 V; 1,25 V; 2,5 V; 5 V; 10 V Anzahl der Eingänge 16 Einzel- oder 8 Differenzeingänge in 4 oder 2 Kanalgruppen (umschaltbar) Spannungs- oder Strommessung Meßprinzip...
  • Seite 490 Analogein-/ausgabebaugruppen Gebrauchsfehlergrenze C ... 60 – Spannungsbereiche außer 0-1,25 V; 1,25 V 0,2 % – Strombereiche und 0-1,25 V; 1,25 V 0,24 % Fehlermeldung bei Überlauf ja (Überlauf-Bit gesetzt) bei internem Fehler ja (Fehler-Bit (=F-Bit) gesetzt) Einzelfehler Linearität 0,02 % Toleranz 0,05 % Umpolfehler...
  • Seite 491 Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußlegung des Frontsteckers bei 466-3LA11 massebezogene Messung Differenzmessung Frontleiste Frontleiste Stift Stift M0– Mext M8– Mext M0– M1– Mext M9– Mext M1– M2– Mext M10– Mext M10+ M2– M3– Mext M11– Mext M11+ M3– M4– Mext M12– Mext M12+ M4–...
  • Seite 492 Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußlegung des Frontsteckers bei 466-4UA11 massebezogene Messung Differenzmessung Frontleiste Frontleiste Stift Stift M0– Mext M8– Mext M0– Mext M1– M9– Mext M1– M2– Mext M10– Mext M10+ M2– M3– Mext M11– Mext M11+ M3– M4– Mext Mext M12– M12+ M4–...
  • Seite 493 Analogein-/ausgabebaugruppen Analogausgabebaugruppe 470 9.7.1 Aufbau Die Baugruppe ist als steckbare Flachbaugruppe für Zentral- und Erweite- rungsgeräte mit einem Basisstecker und mit einer Messerleiste zum Aufstek- ken eines Frontsteckers ausgeführt. An den getrennt lieferbaren Frontstecker mit Schraub- oder Crimpanschluß können Sie die Prozeßsignalleitungen direkt anschließen.
  • Seite 494 Analogein-/ausgabebaugruppen Freigabeeingang Die Freigabeschaltung erfordert eine externe Spannung von 24 V an den Frei- gabeeingängen F+/ F– im Frontstecker. Bei fehlender Spannung an F+/ F– quittieren die Baugruppen nicht. Beim Abschwenken des Frontsteckers von der Frontleiste der Baugruppe wird die Spannungsversorgung des Freigabeeingangs unterbrochen; die Bau- gruppe wird abgeschaltet und ist vom Anwenderprogramm nicht mehr an- sprechbar, d.h.
  • Seite 495 Analogein-/ausgabebaugruppen Projektierung Bei der Projektierung von Anlagen müssen Sie folgendes beachten: Einschalten Spätestens 100 ms nach dem Einschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Bau- gruppen vorhanden sein. Ausschalten Nach dem Ausschalten des AGs muß die Spannung an den Freigabeeingängen der E/A-Baugruppen noch so- lange anstehen, wie die interne Spannung von 5 V vor- handen ist.
  • Seite 496 Analogein-/ausgabebaugruppen 24-V-Versorgung für ZG/EG und Peripherie Batterie E/A-Baugruppen ZG/EG Stromversorgung24V DC24V Versorgung der Freigabeeingänge von: Batterie Klemmen für 24 V auf der Frontplatte der Stromversorgung Gemeinsames Die ordnungsgemäße Funktion ist gewährleistet, wenn das 24-V-Lastnetzge- Abschalten des rät eine Ausgangskapazität von mindestens 4700 F je 10 A Laststrom be- ZG/EG und der sitzt.
  • Seite 497: Besonderheiten Der Analogausgabebaugruppe

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.3 Besonderheiten der Analogausgabebaugruppe BASP Das Signal BASP wird von der Analogausgabebaugruppe 470 nicht ausge- wertet. Ein einmal ausgegebener Wert bleibt erhalten. Funktionsbaustein Mit einem Funktionsbaustein aus dem Paket ”Grundfunktionen” können Sie Analogwerte über Analogausgabebaugruppen an den Prozeß ausgeben. 9.7.4 Einstellen der Baugruppenadresse Die Baugruppenadresse stellen Sie am Adressierschalter ein.
  • Seite 498 Analogein-/ausgabebaugruppen Anfangsadresse, Für die Analogausgabebaugruppe (8 Ausgänge) wird jeweils nur die niedrig- Subadresse ste Adresse (Anfangsadresse) eingestellt. Weitere Adressen (Subadressen) werden auf der Baugruppe decodiert. Hinweis Die Anfangsadresse einer Analogbaugruppe muß durch 2 x Kanalzahl teilbar sein. 8 Kanal : 0, 16, 32, 48, ... 240 Achten Sie darauf, daß...
  • Seite 499 Analogein-/ausgabebaugruppen Adressierung bei Analogeingabebaugruppen und Analogausgabebaugruppen können jedoch bei zyklischer Abfrage/ zyklischer Abfrage die gleiche Adresse erhalten, weil sie vom Anwenderpro- Einzelabtastung gramm unterschieden werden. Bei Einzelabtastung ist dies nicht möglich. Bei zyklischer Abfrage können Sie die Baugruppe im Adreßraum zwischen 0 und 255 adressieren, bei Einzelabtastung zwischen 128 und 255.
  • Seite 500 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.5 Ziehen und Stecken von Baugruppen Warnung Beim Ziehen und Stecken des Frontsteckers während des Betriebes können an den Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. > DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elek- trofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, daß...
  • Seite 501 Analogein-/ausgabebaugruppen Eine Analogausgabebaugruppe bauen Sie wie folgt aus: Schritt Handlung Lösen Sie die obere Verriegelungsschiene am Baugruppenträger und schwenken Sie sie nach oben aus. Lösen Sie die Schraube im oberen Teil des Frontsteckers Der Frontstecker wird aus der Federleiste der Baugruppe gedrückt.
  • Seite 502 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.6 Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker Zur Kennzeichnung der Baugruppen und Frontstecker werden mit der Bau- gruppe und dem Zentralgerät Schilder mitgeliefert, die entsprechend Bild 9-41 aufgeklebt werden. Bild 9-41 Kennzeichnung und Beschriftung von Baugruppen Schild mit der Baugruppenadresse, unter der die Baugruppe vom STEP-5-Programm angesprochen wird.
  • Seite 503 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.7 Anschluß der Signalleitungen Für den Anschluß der Signalleitungen sind Frontstecker für 20 mm und 40 mm Einbaubreite mit Crimp-Anschluß und 40 mm Einbaubreite mit Schrau- banschluß lieferbar (Klingenbreite des Schraubendrehers: 3,5 mm, maxima- les Drehmoment: 0,8 Nm). Verwenden Sie zur leichten Hantierung des Frontsteckers Litzenleiter. Bei Schraubanschluß...
  • Seite 504: Anschluß Von Verbrauchern An Die Analogausgabebaugruppe

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.8 Anschluß von Verbrauchern an die Analogausgabebaugruppe Über die Fühlerleitungen (S+/S–) des Spannungsausgangs QV wird die Span- nung am Verbraucher hochohmig gemessen, so daß Spannungsabfälle auf den Verbraucherleitungen die Verbraucherspannungen nicht verfälschen. Schlie- ßen Sie die Leitungen S+(x) und S–(x) deshalb direkt am Verbraucher an (4-Leiter-Schaltung).
  • Seite 505 Analogein-/ausgabebaugruppen – – – S–1 S–2 S–3 S–4 S–0 – – – – Nur Strom– Kein Strom– ausgang und kein Spannungs– ausgang Bild 9-43 Anschluß von Verbrauchern Wenn bei Spannungsausgängen mit zu großem Spannungsabfall auf den Lei- tungen zum Verbraucher gerechnet werden muß, müssen Sie die jeweiligen Fühlerleitungen S+(x) und S–(x) bis zum Verbraucher führen.
  • Seite 506 Analogein-/ausgabebaugruppen – – – S–1 S–2 S–3 S–0 Kein Verbraucher an QV3 Bild 9-44 Anschluß von Verbrauchern 4–Leiter–Schal- Die Fühlerleitungen S+(x) und S–(x) müssen Sie bis zum Verbraucher führen tung (4-Leiter-Schaltung), wenn der Spannungsabfall auf den Leitungen zum Ver- braucher nicht vernachlässigt werden kann. Der gemeinsame Anschluß für die Spannungsausgänge ist M .
  • Seite 507 Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.9 Meßwertdarstellung Digitale Meßwert- darstellung von Ausgangsspan- nungen bzw. -strö- men: Ein- Ausgangsspannung bzw. -strom der Byte 0 Byte 1 heiten Analogausgabebaugruppe 470 -4UA/B12/13 -4UA12/13 -4UC12/13 1280 12,5 V 25,0 mA 6,0 V 24,0 mA Übersteuerungs- 1025 10,0098 V 20,0195mA 5,004 V 20,016 mA bereich...
  • Seite 508: Technische Daten

    Analogein-/ausgabebaugruppen 9.7.10 Technische Daten Analogausgabebaugruppe 6ES5 470-4UA12, 6ES5 470-4UB12 und 6ES5 470-4UC12 Ausgangsnennbereiche – 6ES5 470-4UA12 (-4UA13) 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA parallel bei 1024 Einheiten – 6ES5 470-4UB12 (-4UB13) 10 V bei 1024 Einheiten – 6ES5 470-4UC12 (-4UC13) 1 bis 5 V und 4 bis 20 mA parallel bei 0 bis 1024 Einheiten Anzahl der Ausgänge...
  • Seite 509: Anschlußbelegung Des Frontsteckers

    Analogein-/ausgabebaugruppen Anschlußbelegung des Frontsteckers 470-4UB 470-4UA 470-4UC Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der Frontleiste Prinzipschaltung Anschluß der der Baugruppe Prozeßsignal– der Baugruppe Prozeßsignal– Stift leitungen Stift leitungen F– F– CH.0 CH.0 S–0 S–0 CH.1 CH.1 S–1 S–1 CH.2 CH.2 S–2 S–2 CH.3 CH.3 S–3 S–3...
  • Seite 510 Analogein-/ausgabebaugruppen Systemhandbuch 9-124 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 511 Überwachungsbaugruppe In diesem Kapitel finden Sie den Einbau, die Verdrahtung und den Betrieb der Überwachungsbaugruppe 6ES5 313-3AA12 beschrieben. Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite 10.1 Anwendungsbereich 10-2 10.2 Montage 10-6 10.3 Betrieb 10-8 10.4 Technische Daten 10-14 10.5 Adressiertabelle 10-16 Systemhandbuch 10-1...
  • Seite 512 Überwachungsbaugruppe 10.1 Anwendungsbereich Die Überwachungsbaugruppe (ÜWB) ist in den Erweiterungsgeräten der Automatisierungsgeräte S5-115U, S5-135U und S5-155U einsetzbar. Die Baugruppe überwacht den Daten- und Adreßbus sowie die Steuersignale MEMW/, MEMR/ und RDY/. Die Fehler werden auf der Frontplatte über vier rote LEDs angezeigt. Gleichzeitig wird ber einen potentialfreien Kontakt eine Sammelmeldung abgegeben.
  • Seite 513 Überwachungsbaugruppe 10.1.2 Arbeitsweise 10.1.3 Blockschaltbild Adreßbus Zeit- Adreßvergleich Adreßvergleich Adreßvergleich Adreßvergleich vor- wahl Daten Zeit- Zeit- Zeit- Daten Daten über- über- lesen und über- ausgeben vergleichen wachung wachung wachung schalten Datenbus MEMR Steuersignal- MEMW überwachung CPKL Flanke BASP X4/4 RESET-Eingang X4/3 X4/2 L+ (24V)
  • Seite 514 Überwachungsbaugruppe 10.1.4 Fehlererkennung An Schalter S1wird eine Adresse eingestellt, unter der von der CPU ein Da- tum (55H oder AAH) aus der ÜWB ausgelesen wird. Auf die am Schalter S2 eingestellte Adresse muß dieses Datum von der CPU zurückgeschrieben wer- den.
  • Seite 515: Rücksetzen

    Überwachungsbaugruppe Steuerleitungsfeh- Ein Steuerleitungsfehler (R/W) tritt auf, wenn – das Schreibsignal (MEMW/) und das Lesesignal (MEMR/) gleichzei- tig aktiv sind, – das Quittungssignal (RDY/) ohne ein Signal (MEMW/) oder (MEMR/) aktiv ist und – die Adreßleitung Peripheriespeicher (PESP’) keinen Wechsel von ”1” nach ”0”...
  • Seite 516: Ziehen Und Stecken

    Überwachungsbaugruppe 10.2 Montage 10.2.1 Bestückungsmöglichkeiten 139147 155163 3 11 19 27 35 43 51 59 75 83 91 107115 123 EG 187 EG 186 EG 185 EG 184 EG 183 EG 182 Empfohlene Steckplätze Mögliche Steckplätze ER 2 ER 3 10.2.2 Ziehen und Stecken Die Baugruppe ist an den Ziehgriffen durch leichte Auf- und Abbewegungen...
  • Seite 517: Anschluß Des Reset-Eingangs

    Überwachungsbaugruppe 10.2.3 Anschluß des RESET-Eingangs RESET-Eingang (potentialfrei) mit externer 24-V-Versorgung Relaiskontakt RESET-Eingang L+ (24V) L– L– RESET-Eingang mit interner 24-V-Versorgung Relaiskontakt RESET-Eingang L+ (24V) L– 10.2.4 Schaltzustände des Relaiskontaktes Ruhezustandbzw.Fehlerfall Betriebszustand Kontakt 1-3 geschlossen Kontakt 1-2 geschlossen 10.2.5 Aufbaurichtlinien Die Verdrahtung ist entsprechend den VDE-Bestimmungen 0100, 0110 und 0160 auszuführen.
  • Seite 518 Überwachungsbaugruppe 10.3 Betrieb Schalter S1 (Read) Die an diesen Schaltern eingestellten Adressen werden von der ÜWB mit und S2 (Write) RDY/ quittiert und dürfen deshalb in diesem Automatisierungsgerät für Ein- und Ausgänge nicht nochmals vergeben werden (Doppeladressierung ist nicht erlaubt). Schalter S3 Auf die an den Schaltern S3 und S4 eingestellten Adressen gibt die ÜWB (Listen) und S4...
  • Seite 519 Überwachungsbaugruppe Beispiel: EG183U EG184U 3. ÜWB 313 EG187U im letzten EG 1.ÜWB 2.ÜWB IM 310 IM 301 IM 310 IM 314 IM 304 IM 314 IM 318 ZG 115U IM 308 IM 318 ZG 135U ZG 155U EG183U EG185U Systemhandbuch 10-9 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 520: Überwachungsbaugruppe

    Überwachungsbaugruppe 10.3.1 Adressierung Beispiel 1 AG S5-130K, S5-135U oder S5-155U 1. ÜWB 2. ÜWB 3. ÜWB im letzten EG S1 z. B 127 (7FH) z. B (7EH) (55H) S2 z. B 127 (7FH) z. B (7EH) (AAH) 85 (55H) (55H)
  • Seite 521 Überwachungsbaugruppe Beispiel 2 AG S5-115U S1 z. B 128 (80H) z. B 129 (81H) 213 (D5H) S2 z. B 128 (80H) z .B 129 (81H) 170 (AAH) 7)8) 7)8) 213 (D5H) 213 (D5H) 213 (D5H) 170 (AAH) 170 (AAH) 170 (AAH) Anwenderprogrammierung im OB 1 oder FB 0 ohne S5-DOS mit S5-DOS...
  • Seite 522 Überwachungsbaugruppe 10.3.2 Einstellen der Adreßschalter S1, S2, S3, S4 Die Adressen werden wie bei den Peripheriebaugruppen als 1-Byte- Adressen eingestellt. ADB 0 Wertigkeit 1 ADB 1 Wertigkeit ADB 2 Wertigkeit ADB 3 Wertigkeit ADB 4 Wertigkeit 16 ADB 5 Wertigkeit 32 ADB 6 Wertigkeit 64 ADB 7 Wertigkeit 128 Die Wertigkeit der auf ON gestellten Schalter muß...
  • Seite 523 Überwachungsbaugruppe 10.3.3 Einstellen des Schalters S5 RDY/ wird im Fehlerfall unterdrückt OFF: RDY/ wird auch im Fehlerfall ausgegeben Bei BASP aktiv (”1”-Signal) wird RDY/ immer ausgegeben ON: PESP‘-Überwachung ein 500ms Überwachungszeit 250ms 125ms Durch Stellen eines der Schalter S5/1 bis S5/4 auf ON kann die Über- wachungszeit zwischen 125 ms und 1 s gewählt werden.
  • Seite 524 Überwachungsbaugruppe 10.4 Technische Daten Stromversorgung Versorgungsspannung vom Systembus + 5 V 5 % Stromaufnahme max. 450 mA Reset-Eingang Eingangsnennspannung DC24V Potentialtrennung Eingangsspannung für Signal 0 DC–33 bis + 5 V oder Eingang offen für Signal 1 DC + 13 bis + 33 V Eingangsstrom 8,5 mA Zulässige Leitungslänge...
  • Seite 525 Überwachungsbaugruppe Anschlußbelegung des Basissteckers X1 PESP’ – ADB 0 CPKL/ ADB 1 MEMR/ ADB 2 MEMW/ ADB 3 RDY/ ADB 4 DB 0 ADB 5 DB 1 ADB 6 DB 2 ADB 7 DB 3 – DB 4 – DB 5 –...
  • Seite 526: Schalterstellung

    Überwachungsbaugruppe 10.5 Adressiertabelle Wertigkeit Byte - Adresse Schalterstellung Systemhandbuch 10-16 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 527 Steckerbelegungen In diesem Kapitel finden Sie die Steckerbelegungen der folgenden Kompo- nenten beschrieben Busplatine der Zentral- und Erweiterungsgeräte Stromversorgungen Basis- und Frontstecker der CPUs, der Koordinatoren und der IMs Systemhandbuch 11-1 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 528 Steckerbelegungen Steckerbelegungen der Busplatine des ZG S5-135U/155U Steckplatz 3, Steckplatz 11, 27, 43, 59 KOR, E/A CPU, CP, E/A, IP Basis- Stift- Stift–Reihe Stift- Stift–Reihe stecker 1 P5 V M5 V P5 V M5 V PESP UBAT PESP UBAT RESET...
  • Seite 529 Steckerbelegungen Steckplatz 19, 35, 51, 67, 75, 83, 91, 99 Steckplatz 107, 115, 123, 131 CP, IP, E/A, IRQ CP, IP, E/A, IM307 (IRQ) Basis- Stift- Stift-Reihe Stift- Stift-Reihe stecker 1 P5 V M5 V P5 V M5 V PESP UBAT PESP UBAT...
  • Seite 530 Steckerbelegungen Steckplatz 139, 147 Steckplatz 155, 163 E/A, IM, IP ohne Kacheladressierung E/A, IM Basis- Stift- Stift-Reihe Stift- Stift-Reihe stecker 1 P5 V M5 V P5 V M5 V PESP PESP P5 V RESET ADB 0 ADB 12 RESET ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1...
  • Seite 531 Steckerbelegungen Steckerbelegungen der Busplatine der EG 183U, 184U und 187 U Peripheriebaugruppen IM 312-5 Einbauplatz Einbauplatz 183U 11 bis 155 184U 184U 3 bis 155 187U 187U 3 bis 147 Basis- Stift Stift Stiftreihe Stiftreihe stecker1 + 5V + 5V Schirm –...
  • Seite 532 Steckerbelegungen Steckerbelegung der Busplatine für EG 185U IM 310 und IM 314 Koordinator 923C Peripheriebaugruppe Peripheriebaugruppe Einbauplatz 3 Einbauplatz 11 Stift- Stift-Reihe Stift- Stift-Reihe Basis- + 5 V + 5 V stecker 1 PESP PESP UBAT RESET ADB0 ADB12 RESET ADB0 ADB12 MEMR...
  • Seite 533 Steckerbelegungen Kommunikationsprozessor Kommunikationsprozessor Intelligente Peripherie Intelligente Peripherie Peripheriebaugruppe Peripheriebaugruppe Einbauplatz 19 bis75 Einbauplatz 83 bis 139 Stift- Stift-Reihe Stift- Stift-Reihe Basis- + 5 V + 5 V stecker 1 PESP UBAT PESP UBAT RESET ADB0 ADB12 RESET ADB0 ADB12 MEMR ADB1 ADB13 MEMR...
  • Seite 534 Steckerbelegungen IM 314 R IM 300 Peripheriebaugruppe Peripheriebaugruppe Einbauplatz 147, 155 Einbauplatz 163 Stift- Stift-Reihe Stift- Stift-Reihe Basis- + 5 V Schirm + 5 V stecker 1 PESP PESP + 5 V RESET ADB0 ADB12 RESET ADB0 ADB12 MEMR ADB1 ADB13 MEMR ADB1...
  • Seite 535 Steckerbelegungen Steckerbelegung der Stromversorgungseinheiten Stecker X1 Die Anschlüsse der Versorgungsleitungen zwischen Stromversorgungseinheit und Busplatine befinden sich in einem 8poligen Stecker (Stecker X1) an der Geräterückseite. Die folgenden Bilder zeigen die Steckerbelegung. 5V/18A-Stromversorgungseinheiten Die Stifte 4 bis 6 sind nicht bestückt. M2 (0V) 5V/18A 5V/40A-Stromversorgungseinheiten...
  • Seite 536 Steckerbelegungen Steckerbelegungen der Stromversorgungseinheit 6ES5 955-3NA12 Stecker X1 Die Anschlüsse der Versorgungsleitungen zwischen Stromversorgungseinheit und Busplatine befinden sich in einem 8poligen Stecker (Subminiaturstecker, 8polig, mit 8 Hochstromkontakten bestückt, Baureihe D nach MIL-C24308). M2 (0V) 5V/10A Stecker X2 Die Signalanschlüsse der Stromversorgungseinheit befinden sich in einem 37poligen Stecker (Subminiatursteckerleiste, 37polig, Baureihe D nach MIL-C24308).
  • Seite 537 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker CPU 948 Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 PESP UBAT RESET ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1 ADB 13 MEMW ADB 2 ADB14 ADB 3 ADB 15 ADB 4 ADB 5 ADB 6 ADB 7 ADB 8...
  • Seite 538 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker CPU 928B Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 PESP UBAT CPKL ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1 ADB 13 MEMW ADB 2 ADB14 ADB 3 ADB 15 ADB 4 ADB 5 ADB 6 ADB 7 ADB 8...
  • Seite 539 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker CPU 928 Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 PESP UBAT CPKL ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1 ADB 13 MEMW ADB 2 ADB14 ADB 3 ADB 15 ADB 4 ADB 5 ADB 6 ADB 7 ADB 8...
  • Seite 540 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker CPU 922 Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 PESP UBAT CPKL ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1 ADB 13 MEMW ADB 2 ADB14 ADB 3 ADB 15 ADB 4 ADB 5 ADB 6 ADB 7 ADB 8...
  • Seite 541 Steckerbelegungen Belegung des CPU-Frontsteckers (PG-Schnittstelle) Stift Bezeichnung Gehäuse/Masse/M R x D VPG + DC 5 V + 24 V vom Bus Masse/M Gehäuse/Masse/M R x D 24-V-Masse 20 mA/Sender Masse/M 20 mA/Empfänger VPG + DC 5 V Masse/M Systemhandbuch 11-15 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 542 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker Koordinators 923 A Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 UBAT RESET ADB 0 MEMR ADB 1 MEMW ADB 2 ADB 3 DB 0 ADB 4 BUSEN 1 DB 1 ADB 5 BUSEN 2 DB 2 ADB 6...
  • Seite 543 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker Koordinators 923 C Basisstecker 1 Stift Stiftreihe Basis- + 5 V M 5 V stecker 1 UBAT RESET ADB 0 ADB 12 MEMR ADB 1 ADB 13 MEMW ADB 2 ADB 14 ADB 3 ADB 15 DB 0 ADB 4 BUSEN 1...
  • Seite 544 Steckerbelegungen Belegung des Frontsteckers der Koordinatoren Stift Bezeichnung Gehäuse/Masse/M Empfänger TTY (–) Privatleitung +24 V Privatleitung Sender TTY (+) Sender TTY (–) Gehäuse/Masse/M Empfänger TTY (+) 24-V-Masse (Stromquellen (–) 20 mA) Stromquelle (+) 20 mA Privatleitung Stromquelle (+) 20 mA Privatleitung Privatleitung Systemhandbuch...
  • Seite 545 Steckerbelegungen Belegung der Basisstecker der IMs IM 300-3 IM 300-5C IM 300-5L IM 301-3 Stiftreihe Stiftreihe Stiftreihe Stiftreihe Stift Schirm Schirm – Schirm – PESP – – PESP – PESP – – PESP – CPKL ADB0 – CPKL ADB0 – RESET ADB1 –...
  • Seite 546 Steckerbelegungen IM 301-5 IM 304 Stiftreihe Stiftreihe Stift Schirm – – PESP – – – CPKL ADB0 – CPKL ADB0 ADB 12 MEMR ADB1 – MEMR ADB1 ADB 13 MEMW ADB2 – MEMW ADB2 ADB14 ADB3 – ADB3 ADB15 ADB4 ADB4 –...
  • Seite 547 Steckerbelegungen IM 310-3 IM 312-3 IM 312-5 IM 314 Stiftreihe Stiftreihe Stiftreihe Stiftreihe Stift Schirm+ – –+ – – PESP +5V – PESP +5V – PESP +5V – PESP +5V CPKL ADB0 – CPKL ADB0 +5V CPKL ADB0 +5V CPKLa ADB0 ADB12 MEMRA DB1 –...
  • Seite 548 Steckerbelegungen Belegung der Frontstecker–Messerleisten IM 300-3 IM 300-5C IM 300-5L IM 301 IM 304 Stift Messer- Messer- Messer- Messer- Messer- Messer- Messer- Messer- leiste 3 leiste 3 leiste 4 leiste 3, 4 leiste 3 leiste 4 leiste 3 leiste 4 Schirm Schirm Schirm...
  • Seite 549 Steckerbelegungen Stift IM 310-3 IM 312-3 IM 312-5C IM 314 Messerleiste Messerleiste Messerleiste Messerleiste Frontstecker Messerleiste Messerleiste Schirm + ADB 4 + ADB 4 – + 5V + 5V + AD 12 + AD 12 – ADB 4 – ADB 4 –...
  • Seite 550 Steckerbelegungen Systemhandbuch 11-24 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 551: Anhang

    Anhang Im Anhang finden Sie die Bestellhinweise zu Produkten, die im Systemhandbuch erwähnt wer- Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 552 Anhang Bestellhinweise In diesem Abschnitt finden Sie die Bestellnummern zu den im Systemhand- buch erwähnten und/oder beschriebenen Produkten. Die Bestellnummern sind nach den Kapiteln geordnet, in denen die zugehörigen Produkte erwähnt wer- den. Zu Kapitel 4 Zentralgeräte mit der Stromversorgungseinheit 6ES5 955-3LC42 6ES5 188-3UA12 6ES5 955-3LF42...
  • Seite 553 Anhang Stromversorgungseinheiten AC 230/120V, potentialgetrennt, DC 5V/18A 6ES5 955-3LC42 AC 230/120V, potentialgetrennt, DC 5V/40A 6ES5 955-3LF42 DC 24V, potentialgetrennt, DC 5V/18A 6ES5 955-3NC42 DC 24V, potentialgetrennt, DC 5V/40A 6ES5 955-3NF42 Pufferbatterie Lithium 3.6V 6EW1 000-7AA Akku plus zwei Schrauben 6ES5 980-0NC11 Lüftertasse mit Lüfter und 6ES5 988-3NB41 Anschlüsse für Akku...
  • Seite 554 Anhang Zu Kapitel 5 CPUs CPU 948-1 (640 Kbyte Anwenderspeicher) 6ES5 948-3UA13 CPU 948-2 (1664 Kbyte Anwenderspeicher) 6ES5 948-3UA23 CPU 928B 6ES5 928-3UB21 CPU 928 6ES5 928-3UA21 CPU 922 6ES5 922-3UA11 Memory Cards 374 256 x 210 byte 6ES5 374-2FH21 512 x 210 byte 6ES5 374-2FJ21 1028 x 210 byte...
  • Seite 555 Anhang Zu Kapitel 6 Koordinatoren Koordinator 923A 6ES5 923-3UA11 Koordinator 923C 6ES5 923-3UC11 Codierstecker C79334-A3011-B12 Frontabdeckung C79451-A3079-C251 Steckleitung zu CP 530, 143 und 5430 0,9 m 6ES5 725-0AK00 2,5 m 6ES5 725-0BC50 Zu Kapitel 7 Interface-Module IM 300-3 6ES5 300-3AB11 IM 300-5C 6ES5 300-5CA11 IM 300-5L...
  • Seite 556 Anhang Zu Kapitel 8 Digitalein-/ausgabebaugruppen Baugruppen Beschriftungsauf- kleber 6ES5 420-4UA13 C79451-A3079-C751 6ES5 430-4UA13 C79451-A3079-C752 6ES5 431-4UA12 C79451-A3079-C732 6ES5 432-4UA12 C79451-A3079-C733 6ES5 434-4UA12 C79451-A3079-C734 6ES5 435-4UA12 C79451-A3079-C735 6ES5 436-4UA12 C79451-A3079-C736 6ES5 436-4UB12 C79451-A3079-C737 6ES5 441-4UA13 C79451-A3079-C753 6ES5 451-4UA13 C79451-A3079-C755 6ES5 453-4UA12 C79451-A3079-C740 6ES5 454-4UA13 C79451-A3079-C756...
  • Seite 557 Anhang Sicherung für 6ES5 456-4UB12 W79054-L1021-F350 3,5A, flink/250V UL/CSA Sicherung für 6ES5 455-4UA12 und W79054-L1011-F630 6ES5 455-4UA12 6,3A, flink/250V Sicherung für 6ES5 482-4UA11 W79054-M1041-T630 6,3A/125V Lichtleiter K für Frontstecker mit Crimpanschluß 6ES5 497-4UL11 Lichtleiter S für Frontstecker mit Schraubanschluß 6ES5 497-4UL21 Zu Kapitel 9 Analogein-/ausgabebaugruppen Baugruppen...
  • Seite 558 Anhang Meßbereichsmodule Baugruppen Merkmale Meßbereichsmodul 6ES5 460-4UA13 12,5/50/500mV/Pt 100 6ES5 498-1AA11 6ES5 465-4UA12 50/500mV/Pt 100 6ES5 498-1AA11 6ES5 498-1AA21 6ES5 498-1AA61 6ES5 498-1AA31 20mA 6ES5 498-1AA41 4 bis 20mA/2-Draht- 6ES5 498-1AA51 Meßumformer 4 bis 20mA/4-Draht- 6ES5 498-1AA71 Meßumformer Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 559: Richtlinie Zur Handhabung Elektrostatisch Gefährdeter Baugruppen (Egb)

    Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Kapitelübersicht Im Kapitel finden Sie auf Seite Was bedeutet EGB? Elektrostatische Aufladung von Personen Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Systemhandbuch C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 560: Was Bedeutet Egb

    Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Was bedeutet EGB? Definition Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Ent- ladungen statischer Elektrizität. Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbezeichnung EGB eingebürgert.
  • Seite 561: Elektrostatische Aufladung Von Personen

    Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Elektrostatische Aufladung von Personen Aufladung Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung verbunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein. Im Bild B-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild angegebenen Materialien in Kontakt kommt.
  • Seite 562: Grundsätzliche Schutzmaßnahmen Gegen Entladungen Statischer Elektrizität

    Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB) Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität Auf gute Erdung achten Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf gute Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie statische Aufladung. direkte Berührung vermeiden Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist (z.
  • Seite 563 Index Zahlen Aufbau der CPU 922, 5-71 4-Leiter-Schaltung, 9-120 der CPU 928 -3UA21, 5-54, 5-62 der CPU 928B, 5-42 der CPU 928B -3UB21, 5-30 der CPU 948, 5-2, 5-17 Absicherung, 3-21, 8-24 der Überwachungsbaugruppe, 10-2 Adreßaufkleber, 8-20 des KOR 923A, 6-15 Adressierschalter des KOR 923C, 6-19 Analogein-/ausgabebaugruppen, 9-4, 9-35,...
  • Seite 564 Index Beschriftungsfeld, 8-14, 9-10, 9-39, 9-56, 9-111 Bussystem SINEC H1, Leitungsführung, 3-12 Betrieb Automatisierungsgerät, 4-10 Bussystem SINEC L1, Leitungsführung, 3-12 Betriebsart, einstellen, 9-31, 9-73 Bussystem SINEC L2, Leitungsführung, 3-12 Betriebsartenschalter , 6-17, 6-23, 9-4, 9-35, Buszuteilung, 6-16 9-50, 9-107 Reihenfolge, 6-19 der CPU 922, 5-75 der CPU 928 , 5-66 der CPU 928 -3UA21, 5-58...
  • Seite 565 Index Fehlerregister , 6-27 Filterkassette, einbauen, 4-34 Kabel Filtermatte, austauschen, 4-46 der Lüfterbaugruppe, 4-73 Freigabe, abschalten, 9-5, 9-36, 9-51, 9-108 der Stromversorgungseinheiten, 4-27 Freigabeeingang, 9-5, 9-36, 9-51, 9-108 Kabelkanal, 4-3 Freigabeeingänge, Funktion der, 8-6 Kachelspeicher, 6-21 Freigabeschaltung, Digitalein-/ausgabebaugrup- Kompensationsdose, Anschluß, 9-19, 9-63 pen, 8-5 Koordinator Freigabezeit, 6-16, 6-19...
  • Seite 566 Index Memory Cards 374, 5-80 löschen, 5-80 Lage der Brücken programmieren, 5-80 der SV 6ES5 955-3NA12, 4-60 stecken, 5-80 Stromversorgungseinheiten, 4-29 Meßbereich Lastkreis, auftrennen, 8-26 Analogeingabebaugruppe 466, 9-77 Laststromversorgung, 3-20 einstellen, 9-80, 9-87 LED-Anzeigen Meßbereichsüberschreitung, 9-8, 9-54 der CPU 922, 5-76 Meßumformer, Anschluß, 9-23, 9-67 der CPU 928 , 5-67 Meßwertdarstellung...
  • Seite 567 5-94 Steckerbelegungen der Busplatine einbauen, 5-93 EG 183U, EG 184U, EG 187U, 11-5 Einsatz, 5-92 EG 185U, 11-6 PG-Modul, 5-95 ZG S5-135U/155U, 11-2 RS422-A/485-Modul, 5-112 Steckplatz, 6-22 SINEC-L1-Modul, 5-118 Anzahl CPU-Steckplätze einstellen, 6-6 TTY-Modul, 5-106 von CPU benötigter Steckplatzbedarf, 1-1, V.24-Modul, 5-99...
  • Seite 568 Index Störungsanzeigen der Lüfterbaugruppe 6ES5 988-3LA11, 4-73 Technische Daten, 4-51 der Stromversorgungseinheiten, 4-36 der CPU 922, 5-79 der SV 6ES5 955-3NA12, 4-65 der CPU 928, 5-70 Strahlungskopplung, 3-4 der CPU 928 -3UA21, 5-61 Stromgeber, anschließen, 9-17 der CPU 928B, 5-40, 5-52 Stromversorgung der CPU 948, 5-15, 5-28 geerdet, 3-23...
  • Seite 569 Index Urlöschen der CPU 922, 5-75, 5-78 Zeitgesteuerte Programmbearbeitung, 9-9, 9-55 der CPU 928 , 5-66, 5-69 Zeitmultiplexbetrieb, 6-16, 6-19 der CPU 928 -3UA21, 5-58, 5-60 Zentraler Programmiergeräte-Anschluß, 6-18 der CPU 928B , 5-48, 5-51 Zentralerdung, 3-24 der CPU 928B -3UB21, 5-36, 5-39 Zentralgerät, einbauen, 4-6 der CPU 948, 5-7, 5-11, 5-21, 5-25 Ziehen und Stecken, 9-59...
  • Seite 570 Index Systemhandbuch Index-8 C79000-G8500-C199-07...
  • Seite 571 Siemens AG A&D AS E 81 Östliche Rheinbrückenstr. 50 76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 572 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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