Inbetriebnahmemodus - Siemens SIMATIC ET 200SP Gerätehandbuch

7.2

Inbetriebnahmemodus

Der Inbetriebnahmemodus ist für fehlersichere ET 200SP Motorstarter verfügbar.
Beim Aufbau einer Anlage können Sie die Verdrahtung ohne eine funktionierende
PROFINET- oder PROFIBUS-Anbindung testen. Den Test nehmen Sie im
Inbetriebnahmemodus vor.
Der Motorstarter wechselt in folgenden Fällen in den Inbetriebnahmemodus:
● Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erhält der Motorstarter keine
Parametrierung über den Rückwandbus.
● Der Schalter "Local Control" des DI-Moduls wird eingeschaltet.
Sobald Local Control aktiv ist, wird beim Einschalten der Spannungsversorgung die letzte
abgespeicherte Parametrierung verwendet. Die Steuerung über das DI-Modul ist nach
einer Bestätigung über den TEST/RESET-Taster möglich.
Um bei fehlersicheren Motorstartern in den Inbetriebnahmemodus zu wechseln, bestätigen
Sie den Wechsel mit dem blauen Taster. Im ATEX-Betrieb bestätigen Sie zusätzlich die
aktuellen Parameter, wie im Kapitel "ATEX-Betrieb konfigurieren (Seite 151)" beschrieben.
Wenn der Motorstarter im Inbetriebnahmemodus eine gültige Parametrierung über den
Ruckwandbus erhält, dann wird die Parametrierung zwischengespeichert. Beim Verlassen
von "Local Control" (Motor-AUS) wird die Parametrierung aktiv. Der Inbetriebnahmemodus
wird verlassen.
Eingänge bei der Inbetriebnahme
Um im unparametrierten Zustand des ET 200SP Motorstarters einen Betrieb eines Motors
mit Hilfe des 3DI/LC-Moduls zu gewährleisten, sind die Eingangsparameter im
Datensatz 201 fest auf die folgenden Werte vorbelegt:
● DI1: Motor rechts
● DI2: Motor links
● DI3: Kaltfahren (fehlersicherer Motorstarter ab V1.2.0)
Bei der Parametrierung des ET 200SP Motorstarters wird diese Vorparametrierung
überschrieben.
Motorstarter (3RK1308‑0**00‑0CP0)
Gerätehandbuch, 11/2019, A5E34821005001A/RS-AC/003
Parameter/Adressraum
7.2 Inbetriebnahmemodus
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