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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC NET
S7-400 - Industrial Ethernet
CP 443-1 OPC UA
Betriebsanleitung
01/2017
C79000-G8900-C427-02
___________________
Vorwort
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Anwendung und Funktionen
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LEDs und Anschlüsse
Montage, Anschluss,
___________________
Inbetriebnahme
___________________
Projektierung und Betrieb
Programmierung der OPC
___________________
UA-Client-Bausteine
Diagnose und
___________________
Instandhaltung
___________________
Technische Daten
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Zulassungen
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Literaturverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC NET CP 443-1 OPC UA

  • Seite 1 ___________________ Vorwort ___________________ Anwendung und Funktionen ___________________ SIMATIC NET LEDs und Anschlüsse Montage, Anschluss, ___________________ Inbetriebnahme S7-400 - Industrial Ethernet CP 443-1 OPC UA ___________________ Projektierung und Betrieb Programmierung der OPC ___________________ UA-Client-Bausteine Betriebsanleitung Diagnose und ___________________ Instandhaltung ___________________ Technische Daten ___________________ Zulassungen ___________________...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Gültigkeit dieses Handbuchs In dieser Beschreibung finden Sie Informationen zum Produkt: CP 443-1 OPC UA Artikelnummer 6GK7 443-1UX00-0XE0 Hardware-Erzeugnisstand 2 Firmware-Version V1.0.39 Kommunikationsprozessor zum Anschluss der SIMATIC S7-400 an einen OPC UA-Client und Server Legende: ① X= Platzhalter für Hardware-Erzeugnisstand ②...
  • Seite 4: Vorausgesetzte Kenntnisse

    Abgelöste Ausgabe Ausgabe 07/2016 Aktuelle Handbuchausgabe im Internet Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support. Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/21862/man) Querverweise In diesem Handbuch werden häufig Querverweise zu anderen Kapiteln verwendet. Um nach dem Sprung eines Querverweises wieder zurück zur Ausgangsseite zu gelangen, unterstützen einige PDF-Reader den Befehl <Alt>+<Links-Pfeil>.
  • Seite 5 Sie finden die Lizenzbedingungen in folgendem Dokument, das sich auf dem mitgelieferten Datenträger befindet: ● OSS_CP4431-OPCUA_86.pdf Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Damit ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.
  • Seite 6: Recycling Und Entsorgung

    Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter folgender Adresse: Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity) Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Anwendung und Funktionen ........................11 Anwendung ..........................11 Kommunikationsdienste ......................11 Security-Funktionen ........................ 12 Weitere Dienste und Eigenschaften ..................14 Betrieb des CP im H-System ....................14 Leistungsdaten ........................15 1.6.1 Mengengerüst - Hardware ...................... 15 1.6.2 Mengengerüst - Kommunikation .....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Schnittstellen-Konfiguration ....................43 4.6.1 Netzwerkeinstellungen ......................43 4.6.2 Wiederanlauf nach Erkennen einer IP-Doppeladressierung im Netzwerk......44 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 ................. 45 4.7.1 Register "Adressen" ....................... 45 4.7.2 Register "SNMP" ........................45 4.7.3 Register "Security" ......................... 47 4.7.4 Register "Diagnose"...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis FB234 UA_Disconnect ......................96 5.7.1 Funktion und Aufrufschnittstelle - UA_Disconnect ..............96 5.7.2 Parameter - UA_Disconnect ....................97 FB235 UA_ReadList ....................... 98 5.8.1 Funktion und Aufrufschnittstelle - UA_ReadList ..............98 5.8.2 Parameter - UA_ReadList ....................... 98 5.8.3 UDT754 UANodeAdditionalInfo .................... 100 5.8.4 UDT755 UAIndexRange .......................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 11: Anwendung Und Funktionen

    Anwendung und Funktionen Anwendung Anwendung Der CP ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem SIMATIC S7-400 vorgesehen. Über seine Ethernet-Schnittstelle (1 x RJ45) ermöglicht der CP der S7-400 die Funktion eines OPC UA-Client und eines OPC UA-Servers. Kommunikationsdienste Der CP unterstützt folgende Kommunikationsdienste: OPC UA Der CP unterstützt OPC UA gemäß...
  • Seite 12: Security-Funktionen

    Anwendung und Funktionen 1.3 Security-Funktionen Zur Projektierung der Server- und Client-Funktion siehe Kapitel Projektierung des CP unter STEP 7 V5 (Seite 45). Der CP unterstützt die folgenden Spezifikationen: ● IEC/TR 62541-1 (08-2012) OPC Unified Architecture - Part 1: Overview and Concepts ●...
  • Seite 13: Benutzerverwaltung

    Anwendung und Funktionen 1.3 Security-Funktionen ● Authentifizierung über Zertifikate Authentifizierung des CP bei OPC UA-Kommunikationspartnern über Zertifikate. Die Prüfung der Zertifikate des Kommunikationspartners, die bei der Authentifizierung ausgetauscht werden, kann für die Server- und die Client-Funktion separat in verschiedenen Stufen eingestellt werden. Der CP unterstützt die Security-Profile der Spezifikation Teil 2, 4, 6, 7 und 12 der OPC Foundation.
  • Seite 14: Weitere Dienste Und Eigenschaften

    Anwendung und Funktionen 1.4 Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften Weitere Dienste und Eigenschaften ● IP-Konfiguration Die wesentlichen Merkmale der IP-Konfiguration für den CP: – Der CP unterstützt IP-Adressen gemäß IPv4. – Adressvergabe: Die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse des Default-Routers können in der Projektierung eingestellt werden.
  • Seite 15: Leistungsdaten

    Anwendung und Funktionen 1.6 Leistungsdaten Betrieb des CP im H-System Für jede der beiden redundanten H-CPUs wird je ein CP gesteckt, welcher in der Projektierung (Register "Allgemein") jeweils einer der beiden CPUs zugeordnet wird. Nachfolgend werden die Fälle betrachtet, dass die beiden CPs entweder als OPC UA-Server oder als OPC UA-Client in der H-Station fungieren.
  • Seite 16: Mengengerüst - Kommunikation

    Anwendung und Funktionen 1.6 Leistungsdaten 1.6.2 Mengengerüst - Kommunikation OPC-Funktionen - OPC UA-Server Im Server-Betrieb unterstützt der CP das folgende Mengengerüst: ● Anzahl der Verbindungen mit OPC UA-Clients Maximal 10 Verbindungen mit OPC UA-Clients ● Anzahl der Items im CPU-Datenbereich Für die als Item zu schreibenden oder zu lesenden Variablen im Datenbereich der CPU gelten die beiden folgenden Maximalwerte: –...
  • Seite 17: Voraussetzungen Für Den Einsatz

    Anwendung und Funktionen 1.7 Voraussetzungen für den Einsatz OPC-Funktionen - OPC UA-Client Im Client-Betrieb unterstützt der CP das folgende Mengengerüst: ● Anzahl der Sitzungen mit OPC UA-Servern Bis zu 5 Sitzungen mit OPC UA-Servern gleichzeitig Pro Server können eine oder mehrere Sitzungen gleichzeitig aufgebaut werden. ●...
  • Seite 18 Anwendung und Funktionen 1.7 Voraussetzungen für den Einsatz ● SIMATIC PCS 7-CPUs SIMATIC PCS 7 CPU 410-5H ab Firmware-Version V8.1 CPUs mit Firmware-Version < V8.1 müssen hochgerüstet werden, soweit möglich. Tabelle 1- 1 Kompatible CPUs Artikelnummer Ab Firmware-Version Standard-CPUs CPU 412-1 6ES7412-1XJ05-0AB0 V5.3 CPU 412-2...
  • Seite 19: Projektierung

    Das SCT wird bei der Projektierung direkt aus STEP 7 V5 aufgerufen. Auffinden der für den CP zu installierenden Komponenten Sie finden die Komponenten auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support unter den folgenden Adressen: ● Service Pack 4 zu STEP 7 V5.5 Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/93842624)
  • Seite 20: Programmierung

    ● SCT V4.2 Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109738442) Die jeweils aktuelle Version und weitere Informationen bekommen Sie auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support unter der folgenden Adresse: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15326) Installation des HSP in STEP 7 V5 Installieren Sie das HSP in STEP 7 / HW Konfig über den Menübefehl "Extras" > "HW- Updates installieren".
  • Seite 21: Webbrowser Für Den Zugriff Über Https

    Anwendung und Funktionen 1.8 Konfigurationsbeispiele 1.7.4 Webbrowser für den Zugriff über HTTPS Für den Zugriff auf die HTML-Seiten im CP über HTTPS (kein HTTP) benötigen Sie einen der folgenden Webbrowser, mindestens in der angegebenen Version: ● Microsoft Internet Explorer Version 10 ●...
  • Seite 22: Weiterleitung Von Daten Der Fertigungsplanung Als Opc Ua-Server Und Client

    Anwendung und Funktionen 1.8 Konfigurationsbeispiele Weiterleitung von Daten der Fertigungsplanung als OPC UA-Server und Client In dieser Konfiguration übernimmt der CP als OPC UA-Server Vorgabedaten für die Fertigung von einem übergeordneten Produktionssteuerungssystem. Bei Bedarf können die Fertigungsdaten in der CPU vorverarbeitet werden. Als OPC UA-Client verteilt der CP anschließend die Fertigungsdaten über den Dienst "Write"...
  • Seite 23: Horizontaler Datenaustausch Als Opc Ua-Client Und Server

    Anwendung und Funktionen 1.8 Konfigurationsbeispiele Horizontaler Datenaustausch als OPC UA-Client und Server In dieser Konfiguration tauscht der CP als OPC UA-Server und Client Daten mit anderen Prozess-Stationen oder PC-Stationen aus. Die Prozess-Stationen können auch Automatisierungsgeräte von Fremdherstellern sein, welche die entsprechenden OPC UA- Funktionen unterstützen.
  • Seite 24 Anwendung und Funktionen 1.8 Konfigurationsbeispiele CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 25: Leds Und Anschlüsse

    LEDs und Anschlüsse LEDs LEDs Die Anzeige auf der Frontplatte besteht aus folgenden LEDs zur Anzeige des Betriebs- und Kommunikations-Zustandes. Bild 2-1 LEDs des CP Die LEDs haben folgende Bedeutung: LED-Name Bedeutung INTF Interner Fehler EXTF Externer Fehler BUSF Busfehler Telegrammverkehr (Senden) über Ethernet Telegrammverkehr (Empfangen) über Ethernet SERVER...
  • Seite 26 LEDs und Anschlüsse 2.1 LEDs Tabelle 2- 2 Betriebszustände, Fehler, OPC-Projektierung, Firmware-Aktualisierung INTF EXTF BUSF SERVER CLIENT STOP Bedeutung (rot) (rot) (rot) (grün) (grün) (grün) (gelb) Betriebszustand Laden der Firmware nach Spannung EIN Anlaufend (STOP->RUN) Laufend (RUN) Anhaltend (RUN->STOP) Angehalten (STOP) Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich.
  • Seite 27 LEDs und Anschlüsse 2.2 Spannungsversorgung INTF EXTF BUSF SERVER CLIENT STOP Bedeutung (rot) (rot) (rot) (grün) (grün) (grün) (gelb) Firmware-Aktualisierung Firmware-Aktivierung im Anlauf Firmware-Ladevorgang über den Firmware-Lader läuft. Anmerkung: Gilt nicht für das Laden über das Aktualisie- rungszentrum in der Webdiagnose. Firmware-Ladevorgang wurde abgebrochen.
  • Seite 28: Spannungsversorgung

    LEDs und Anschlüsse 2.2 Spannungsversorgung Spannungsversorgung Spannungsversorgung Der CP wird aus dem Rückwandbus mit Spannung versorgt. Er benötigt keine separate Spannungsversorgung. Ethernet-Schnittstelle X1P1 Ethernet-Schnittstelle Der CP besitzt eine Ethernet-Schnittstelle (RJ45-Buchse) nach dem Gigabit-Standard IEEE 802.3ab. Sie unterstützt Autocrossing, Autonegotiation und Autosensing. Für Sonderfälle kann die Schnittstelle manuell über STEP 7 auf eine feste Betriebsart, z.
  • Seite 29: Montage, Anschluss, Inbetriebnahme

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montieren und Anschließen des Geräts oder Geräteaustausch. 3.1.1 Sicherheitsanforderungen für die Montage WARNUNG Sicherheitsanforderungen für die Montage Bei den Geräten handelt es sich um "offene Betriebsmittel"...
  • Seite 30 Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz WARNUNG Das Gerät darf nur in einer Umgebung der Verschmutzungsklasse 1 oder 2 betrieben werden (vgl. IEC60664-1). WARNUNG EXPLOSIONSGEFAHR Das Gerät darf nicht geöffnet werden. WARNUNG Spannungsversorgung Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt.
  • Seite 31: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Atex / Iecex

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz 3.1.3 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX / IECEx WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) oder die Bedingungen von IECEx zu erfüllen, muss das Gehäuse oder der Schaltschrank mindestens die Anforderungen von IP 54 nach EN 60529 erfüllen.
  • Seite 32: Hinweise Für Den Einsatz Im Ex-Bereich Gemäß Fm

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.2 CP montieren und anschließen 3.1.5 Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß FM WARNUNG EXPLOSIONSGEFAHR Sie dürfen spannungsführenden Leitungen nur trennen oder anschließen, wenn die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist oder wenn sich das Gerät in einem Bereich ohne entflammbare Gas-Konzentrationen befindet.
  • Seite 33: Cp In Betrieb Nehmen

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 CP in Betrieb nehmen CP montieren und anschließen Gehen Sie folgendermaßen vor: Hinweis Aufbaurichtlinien beachten Beachten Sie bei der Montage und beim Anschluss des CP die Ausführungen im Handbuch /3/ (Seite 136). 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung der Station aus. 2.
  • Seite 34: Erst-Adressierung Und Laden

    Montage, Anschluss, Inbetriebnahme 3.3 CP in Betrieb nehmen Erst-Adressierung und Laden Gehen Sie zum Laden folgendermaßen vor: Schließen Sie den CP zur Erst-Adressierung und zum Laden über LAN an das PG an. Das PG / der PC benötigt einen LAN-Anschluss über z. B. CP 1613 oder CP 1411 und die entsprechende Software (z.
  • Seite 35: Projektierung Und Betrieb

    Projektierung und Betrieb Betriebszustand steuern Umschalten des Betriebszustandes Sie haben die Möglichkeit, den Betriebszustand des CP über STEP 7 oder über die STEP 7- Spezialdiagnose zwischen RUN und STOP umzuschalten. STOP → RUN Beim Anlauf übernimmt der CP projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeitsspeicher und geht in den Betriebszustand RUN.
  • Seite 36: Physikalischer Zugang

    4.2 Security-Empfehlungen ● Halten Sie die Firmware aktuell. Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheits- Updates der Firmware und wenden Sie diese an. ● Informieren Sie sich regelmäßig über Neuigkeiten auf den Siemens-Internetseiten. – Hier finden Sie informationen zu Netzwerksicherheit: Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity) –...
  • Seite 37 Projektierung und Betrieb 4.2 Security-Empfehlungen Know-How-Schutz von Bausteinen (STEP 7 V5) Das Auslesen von Inhalten von Datenbausteinen (z. B. Passwörter) können Sie verhindern, indem Sie den Baustein mit der Option "KNOW_HOW_PROTECT" schützen. Gehen Sie hierzu in STEP 7 folgendermaßen vor. 1.
  • Seite 38: Authentifizierung

    Projektierung und Betrieb 4.2 Security-Empfehlungen Tabelle: Bedeutung der Spaltentitel und Einträge Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die offenen Ports in diesem Gerät. ● Protokoll / Funktion Protokolle, die das Gerät unterstützt. ● Portnummer (Protokoll) Portnummer, die dem Protokoll zugeordnet ist. ●...
  • Seite 39: Projektierungsübersicht

    Projektierung und Betrieb 4.3 Projektierungsübersicht Projektierungsübersicht Projektierung in STEP 7 Die Projektierung des CP nehmen Sie in STEP 7 V5 oder STEP 7 Professional vor. Die erforderliche Version finden Sie im Kapitel Projektierung (Seite 19). Übersicht der Projektierung des CP 1.
  • Seite 40: Projektierung Von Plc-Variablen / Symbolen Für Opc Ua-Applikationen

    Projektierung und Betrieb 4.5 Datentypen Projektierung von PLC-Variablen / Symbolen für OPC UA-Applikationen Um PLC-Variablen / Symbole für OPC UA nutzen zu können, werden diese als "sichtbar" (STEP 7 V5) bzw. "Erreichbar aus HMI/OPC UA" (STEP 7 Professional) gekennzeichnet. Jede mit diesem Attribut projektierte PLC-Variable geht in das maximal unterstützte Mengengerüst des CP ein.
  • Seite 41 Projektierung und Betrieb 4.5 Datentypen Größe Bereich Datentyp Anmerkung Operanden- [bit], Typ bereich der CPU SIMATIC S7 IEC 61131-3 OPC UA 16, UInt16 0 .. 65535 WORD WORD, UInt16 E, A, PE, PA, M, UINT 16, Int16 -32768 .. 32767 Int16 E, A, PE, PA, M, 32, UInt32 0 ..
  • Seite 42 Projektierung und Betrieb 4.5 Datentypen STRING Ein STRING kann max. 254 Zeichen enthalten. Es sind ASCII-Zeichen aus dem Bereich 32 (0x20) .. 255 (0xFF) erlaubt. Davon sind folgende Zeichen nicht erlaubt: 127 (0x7F), 129 (0x81), 141 (0x8D), 143 (0x8F), 144 (0x90), 157 (0x9D) Besonderheiten für den OPC UA-Server Die Zeichen werden im OPC UA-Server des CP im Format UTF-8 kodiert.
  • Seite 43: Schnittstellen-Konfiguration

    Projektierung und Betrieb 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Schnittstellen-Konfiguration 4.6.1 Netzwerkeinstellungen Übertragungsgeschwindigkeit Wenn Sie die Übertragungsgeschwindigkeit 1 Gbit/s nutzen wollen, dann müssen Sie die Schnittstelle auf "Automatische Einstellung" belassen. Der Verbindungspartner muss ebenfalls mit "1 Gbit/s Vollduplex" bzw. mit "Automatische Einstellung" projektiert werden. Wenn der Verbindungspartner kein Gigabit-Ethernet unterstützt, dann wird die Datenübertragung mit der nächst niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit durchgeführt (100 bzw.
  • Seite 44: Weitere Hinweise

    Projektierung und Betrieb 4.6 Schnittstellen-Konfiguration Informationen über die aktuell genutzten Netzwerkeinstellungen finden Sie hier: ● In der Spezialdiagnose unter dem Diagnoseobjekt "Industrial Ethernet" im Abschnitt "Netzanschluss" ● In STEP 7 unter dem Menübefehl "Zielsystem > Baugruppenzustand" ● In der Webdiagnose Weitere Hinweise: ●...
  • Seite 45: Projektierung Des Cp Unter Step 7 V5

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 Nachdem das Gerät mit der doppelten IP-Adresse vom Netz genommen wurde, erlischt die Busfehler-LED automatisch. Verhalten beim Anlauf des CP Wenn beim Anlauf des CPs eine Doppeladressierung erkannt wird, dann bleibt der CP in STOP.
  • Seite 46 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 ● SNMPv3 Verfügbar nur bei Aktivierung der Security-Funktionen Den Leistungsumfang des CP finden Sie im Kapitel SNMP (Seite 122). Projektierung Voraussetzung für die Projektierung der nachfolgend beschriebenen Parameter ist die Aktivierung der Security-Funktionen, siehe Kapitel Register "Security"...
  • Seite 47: Siehe Auch

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 "Start der Benutzerverwaltung" Wenn Sie auf die Schaltfläche "Ausführen" klicken, öffnet sich die SCT-Benutzerverwaltung. Weisen Sie dort den verschiedenen Benutzern ihre Rolle zu. Unter den Eigenschaften der Rollen sehen Sie die Rechteliste der jeweiligen Rolle, beispielsweise die verschiedenen Zugriffsarten über SNMP.
  • Seite 48: Log-Einstellungen

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 Um Security-Einstellungen vornehmen zu können, aktivieren Sie das Optionskästchen "Security aktivieren". Ergebnis: ● Die Security-Funktionen in den eizelnen Registern werden aktiv. ● Das Menü "Bearbeiten" > "Security Configuration Tool" wird aktiv. Im SCT projektieren Sie weitere Security-Funktionen.
  • Seite 49: Register "Diagnose

    Programm gestartet. Alternativ zum Start des Programms aus dem Eigenschaftendialog öffnen Sie das Programm über: Windows-Startmenü > Programmgruppe Siemens Automation > SIMATIC > STEP 7 > NCM S7 > Diagnostics "Start der Webdiagnose" Wenn Sie auf die Schaltfläche "Ausführen" klicken, wird das Ergebnis der Baurgruppendiagnose im Webbrowser angezeigt.
  • Seite 50: Register "Web

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 4.7.5 Register "Web" Voraussetzung Voraussetzung für die Projektierung und Nutzung der Web-Funktionen des CP ist die Aktivierung der Security-Funktionen. "Webserver aktivieren" Der CP stellt Ihnen für den Zugriff mittels Webbrowser die Funktion eines Webservers zur Verfügung.
  • Seite 51: Register "Uhrzeitsynchronisation

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 4.7.6 Register "Uhrzeitsynchronisation" Synchronisationsverfahren Hinweis Empfehlung für die Zeitvorgabe Wenn es die Infrastruktur Ihres Projekts zulässt, wird die Synchronisation mit einer externen Uhr im zeitlichen Abstand von ca. 10 Sekunden empfohlen. Sie erreichen damit eine möglichst geringe Abweichung der internen Uhrzeit von der absoluten Uhrzeit.
  • Seite 52: Register "Optionen": Auswirkungen Von Schutzstufen

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 Wenn Sie den Uhrzeit-Status über SFC 51 "RDSYSST" auswerten, dann projektieren Sie einen Synchronisationszyklus kleiner 3 Minuten. Damit vermeiden Sie, dass bei nicht erreichbaren oder nicht synchronisierten NTP-Servern das Status-Bit von der CPU zyklisch nach 3 Minuten zurückgesetzt wird.
  • Seite 53: Schutzstufen Der Cpu

    OPC UA-Namensraums der Station benötigt und muss innerhalb des Projekts für jeden CP eindeutig sein. Der vorbelegte Applikationsname für den CP lautet: Siemens:SIMATIC-S7-CP443-1:OPC-UA Ändern Sie den Applikationsnamen dahingehend, dass der Name für jeden CP im STEP 7- Projekt eindeutig ist.
  • Seite 54 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 "Server-Einstellungen" Hier projektieren Sie die Parameter der Server-Applikation. ● "URL" Anzeige der URL mit folgenden Bestandteilen: <Protokollteil>://<IP- Adresse>:<Portnummer> Wenn für die Schnittstelle des CP der Bezug der IP-Adresse über DHCP aktiviert wurde, dynamic dann wird in der angezeigten URL die IP-Adresse durch <...
  • Seite 55: Sichtbarkeit

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 ● "Konfigurierte Symbole" Bei Aktivierung dieser Option stehen der Server-Applikation nur die projektierten CPU- Symbole zur Verfügung. Bei Aktivierung der Option wird die Schaltfläche "Konfigurieren ..." bedienbar. ● "Konfigurieren ..." Über diese Schaltfläche öffnen Sie den Dialog zur Festlegung der OPC-spezifischen Eigenschaften der für den OPC UA-Server zu verwendenden Symbole.
  • Seite 56 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 SCT aus STEP 7 öffnen Die nachfolgend beschriebenen SCT-Register öffnen Sie über Schaltflächen in den verschiedenen Registern des STEP 7-Eigenschaftendialogs des CP. Sie erreichen die SCT-Register auch, wenn Sie das SCT aus HW Konfig heraus öffen: 1.
  • Seite 57 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 Hier legen Sie für den UA-Server des CP die Security-Profile und die Zugriffsoptionen fest. ● Security-Profil – Kein Security-Profil Der CP verwendet kein Security-Verfahren. – Basic128Rsa15 Dies entspricht dem Security-Profil "Basic128Rsa15" der OPC UA-Spezifikation. Der CP verwendet Signierung und, falls projektiert, 128-Bit-Verschlüsselung.
  • Seite 58 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 ● Security-Verfahren des Servers – Signieren Der CP erlaubt nur Kommunikation mit signierten Telegrammen. – Signieren und verschlüsseln Der CP erlaubt nur Kommunikation mit signierten und verschlüsselten Telegrammen. – Bestmögliches Verfahren Der CP wählt in Abhängigkeit der Einstellungen beim Kommunikationspartner (Client) das Verfahren mit der höchstmöglichen Sicherheit aus.
  • Seite 59 Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 ● Keine strikte Zertifikatsvalidierung Bei aktivierter Option lässt der CP Kommunikation auch in den folgenden Fällen zu: – Die IP-Adresse des Kommunikationspartners ist nicht identisch mit der IP-Adresse in dessen Zertifikat.
  • Seite 60: Handhabung Von Zertifikaten

    SCT. SCT öffnen Öffnen Sie das SCT über folgende alternative Wege: ● Aus dem Windows-Startmenü: Siemens Automation > SIMATIC > Security > Security Configuration Tool ● Aus STEP 7 / HW Konfig: "Bearbeiten > Security Configuration Tool" Den Zertifikatsmanager öffnen Sie im SCT über das Menü "Optionen > Zertifikatsmanager".
  • Seite 61: Zertifikate Von Kommunikationspartnern Nach Step 7 / Sct Importieren

    Projektierung und Betrieb 4.7 Projektierung des CP unter STEP 7 V5 Zertifikate von Kommunikationspartnern nach STEP 7 / SCT importieren Importieren Sie die Zertifikate der Kommunikationspartner von Drittherstellern über den Zertifikatsmanager des SCT. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor: 1. Speichern Sie das Zertifikat im Dateisystem des angeschlossenen PG/PC. 2.
  • Seite 62: Projektierung Des Cp Unter Step 7 Professional

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional Im SCT geänderte Eigenschaften des Alternativen Antragstellernamens werden nicht vom STEP 7-Projekt übernommen. Wenn Sie alle Eigenschaften des Alternativen Antragstellernamens im SCT löschen, dann übernimmt das SCT diese Daten wieder aus dem STEP 7-Projekt. Projektierung des CP unter STEP 7 Professional 4.8.1 Parametergruppe "Optionen"...
  • Seite 63: Parametergruppe "Ethernet-Schnittstelle

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional ● Rücksetzen / Urlöschen Ein Rücksetzen bzw. Urlöschen des CP ist nicht möglich. Entfernen Sie die Schutzstufe der CPU, um diese Aktion durchzuführen. 4.8.2 Parametergruppe "Ethernet-Schnittstelle" Projektieren Sie die Ethernet-Schnittstelle wie gewohnt. Erweiterte Optionen ●...
  • Seite 64: Parametergruppe "Snmp

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional 4.8.4 Parametergruppe "SNMP" SNMP Der CP unterstützt folgende SNMP-Versionen: ● SNMPv1 Verfügbar bei deaktivierten Security-Funktionen. Beachten Sie, dass damit lesender und schreibender Zugriff auf die Baugruppe möglich ist. Weitere Einstellungen sind in diesem Fall nicht möglich. Die Projektierung der Community-Strings ist nur bei aktivierten Security-Funktionen möglich.
  • Seite 65: Parametergruppe "Security

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional 4.8.6 Parametergruppe "Security" Security-Funktionen Nach Aktivierung der Security-Funktionen stehen die folgenden Parametergruppen zur Verfügung. Die Projektierung ist in den nachfolgenden Kapiteln bzw. im Informationssystem von STEP 7 beschrieben. ● Uhrzeitsynchronisation ●...
  • Seite 66 Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional ● SIMATIC-Verfahren Das SIMATIC-Verfahren ist nicht projektierbar. Wenn Sie die Uhrzeitsynchronisation über NTP deaktiviert lassen, wird automatisch das SIMATIC-Verfahren im CP aktiviert. In diesem Fall kann der CP nur die Uhrzeit von der Station übernehmen.
  • Seite 67: Security > "Snmp

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional 4.8.8 Security > "SNMP" SNMP Den Leistungsumfang des CP zu SNMP finden Sie im Kapitel SNMP (Seite 122). Bei aktivierten Security-Funktionen haben Sie folgende Auswahl und Einstellmöglichkeiten. SNMP ● "SNMP aktivieren" Bei aktivierter Option wird im Gerät die Kommunikation über SNMP freigegeben.
  • Seite 68: Security > "Webserver

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional SNMPv3 Die Algorithmen müssen für den verschlüsselten Zugriff auf den CP über SNMPv3 projektiert werden. ● "Authentifizierungsalgorithus" Selektieren Sie in der Klappliste das zu verwendende Authentifizierungsverfahren. ● "Verschlüsselungsalgorithus" Selektieren Sie in der Klappliste das zu verwendende Verschlüsselungsverfahren. Beachten Sie die Ausführungen zur Sicherheit der möglichen Algorithmen in der Online- Hilfe des SCT.
  • Seite 69: Security > "Opc Ua

    OPC UA-Namensraums der Station benötigt und muss innerhalb des Projekts für jeden CP eindeutig sein. Der vorbelegte Applikationsname für den CP lautet: Siemens:SIMATIC-S7-CP443-1:OPC-UA Ändern Sie den Applikationsnamen dahingehend, dass der Name für jeden CP im STEP 7- Projekt eindeutig ist.
  • Seite 70 Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional PLC-Variablen der CPU laden Hier legen Sie fest, auf welche PLC-Variablen (Symbole) der CPU die Server-Applikation des CP zugreifen darf. ● Alle PLC-Variablen Bei Auswahl dieser Option stehen alle CPU-Variablen der Server-Applikation zur Verfügung.
  • Seite 71 Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional Export Hier können Sie die für OPC UA projektierten PLC-Variablen als XML-Datei exportieren, um sie beispielsweise einem OPC UA-Client zur Verfügung zu stellen. ● Export Speichert die für OPC UA projektierten PLC-Variablen als XML-Datei im Dateisystem der Je nach aktivierter Option unter "OPC UA-Server >...
  • Seite 72 Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional ● Security-Verfahren – Signieren Der CP erlaubt nur Kommunikation mit signierten Telegrammen. – Signieren und verschlüsseln Der CP erlaubt nur Kommunikation mit signierten und verschlüsselten Telegrammen. ● Anonymer Zugriff –...
  • Seite 73 Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional Unabhängig von diesen Ausnahmen müssen für den Aufbau einer Verbindung mindestens folgende Voraussetzungen erfüllt sein: – Die vom anfragenden Client mitgeschickte Applikations-URI muss mit der URI der Server-Applikation des CP übereinstimmen. –...
  • Seite 74: Security > "S7-Kommunikation

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional "Symbole verwenden" Über die Konsistenzprüfung von STEP 7 können Sie erkennen, ob Sie die maximal zulässige Symbolzahl erreicht haben. 4.8.11 Security > "S7-Kommunikation" S7-Kommunikation Hier nehmen Sie die Einstellungen zur S7-Kommunikation über den CP und zum Schutz des LAN-Zugriffs auf die Seiten der S7-Spezialdiagnose im CP vor.
  • Seite 75: Handhabung Von Zertifikaten

    In der Tabelle "Gerätezertifikate" sehen Sie auch alle weiteren von STEP 7 erzeugten sowie alle importierten Zertifikate. Wenn der CP bei aktivierten Security-Funktionen mit Nicht-Siemens-Partnern kommuniziert, dann müssen die entsprechenden Zertifikate der Kommunikationspartner in den ausgetauscht werden. Hierzu müssen Sie folgendermaßen vorgehen: 1.
  • Seite 76: Zertifikate Lokal Zuordnen

    Projektierung und Betrieb 4.8 Projektierung des CP unter STEP 7 Professional 1. Speichern Sie das Fremdzertifikat im Dateisystem des PC der angeschlossenen ES. 2. Öffnen Sie im STEP 7-Projekt den globalen Zertifikatsmanager: Globale Security-Einstellungen > Zertifikatsmanager 3. Öffnen Sie das Register "Vertrauenswürdige Zertifikate und Stammzertifizierungsstellen". 4.
  • Seite 77: Eigenschaften Des Opc Ua-Servers

    ● Namensraumindex Der CP stellt als UA-Server den Namensraumindex 3 zur Verfügung. ● Namensraum Beispiel für den Namensraum der CPU-Symbole in der S7-400 mit CP 443-1 OPC UA: http://www.siemens.com/simatic-classic-s7-opcua ● Applikationsname Der durch STEP 7 vorbelegte Name der Server-Applikation lautet: Siemens:SIMATIC-S7-CP443-1:OPC-UA Der Name muss für jeden CP im STEP 7-Projekt individuell (eindeutig) angepasst...
  • Seite 78 <Protokollteil>://<IPAdresse>:<Portnummer> ● URI der Applikation Die Server-URI des CP besteht aus folgenden Bestandteilen: <Protokollteil>:<Applikationsname>:<Globally Unique Identifier (GUID)> Beispiel: urn:Siemens:SIMATIC-S7-CP443-1:OPC-UA:<GUID> ● Portnummer der Applikation Voreingestellte Portnummer: 4840 Zur Projektierung der Parameter siehe Kapitel Register "OPC UA" (Seite 53). NodeID - Identifier...
  • Seite 79 Projektierung und Betrieb 4.9 Eigenschaften des OPC UA-Servers Geschwindigkeit der Datenübertragung Hinweis Geschwindigkeit der Datenübertragung Lesen und schreiben Sie Variablen in Datenbausteinen möglichst blockweise pro DB, um eine höhere Geschwindigkeit zu erreichen. CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 80 Projektierung und Betrieb 4.9 Eigenschaften des OPC UA-Servers CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 81: Programmierung Der Opc Ua-Client-Bausteine

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine Programmbausteine für den OPC UA-Client Übersicht der Programmbausteine für die OPC UA-Client-Funktion Für die OPC UA-Client-Funktion des CP stehen die nachfolgend aufgeführten Programmbausteine (FBs) in der folgenden Bausteinbibliothek zur Verfügung: ● STEP 7 V5 : SIMATIC_NET_CP Verwenden Sie die Bausteine in der CPU.
  • Seite 82: Zusätzlich Benötigte Systemfunktionen (Sfc)

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.1 Programmbausteine für den OPC UA-Client ● FB234 UA_Disconnect Baut die Verbindung einer aktuellen Sitzung mit einem OPC UA-Server ab. ● FB235 UA_ReadList Liest mithilfe der Liste der Node-Handles die Daten aus Knoten des verbundenen Servers. –...
  • Seite 83 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.1 Programmbausteine für den OPC UA-Client Anlegen der SFCs unter STEP 7 V5 Kopieren Sie die SFCs zusätzlich zum jeweils benötigten Programmbaustein aus der Standard-Bausteinbibliothek in den Bausteincontainer der CPU und versorgen Sie die Parameter der SFCs. Anlegen der SFCs unter STEP 7 Professional 1.
  • Seite 84: Zeitliche Überwachung Der Bausteine

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.2 Zeitliche Überwachung der Bausteine Zur Abfrage des Namensraumindex einer Namensraum-URI des UA-Servers rufen Sie innerhalb einer Sitzung einen UA_NamespaceGetIndex auf. Zur Abfrage mehrerer Namensraum-URIs können Sie den Baustein mehrmals mit unterschiedlichen Eingangsparametern aufrufen. Zum Anlegen einer Handle-Liste als Vorbereitung der Lese- und Schreib-Dienste rufen Sie UA_NodeGetHandleList auf.
  • Seite 85: Monitorconnection

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.3 FB230 UA_Connect Da die Parameter Einfluss auf den Ablauf der OPC UA-Kommunikation insgesamt haben, werden nachfolgend Hinweise zu diesen Parametern vor die allgemeine Bausteinbeschreibung gesetzt. Timeout Mit diesem Eingangsparameter überwachen Sie jeden Aufruf eines Bausteins. Wenn ein Bausteinaufruf nicht innerhalb der jeweils projektierten maximal zulässigen Zeit abgeschlossen werden kann, wird der Zustandsparameter "Error"...
  • Seite 86: Aufrufschnittstelle

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.3 FB230 UA_Connect Als Zieladresse geben Sie am Parameter "ServerEndpointUrl" die URL des UA-Servers an. Die Angaben zu den Verbindungsinformationen am Parameter "SessionConnectInfo" hinterlegen Sie in einem Datenbaustein. UA_Connect benötigt für seine Funktion zusätzlich den SFC49 und den SFC51. Kopieren Sie die SFCs aus der Standard-Bausteinbibliothek zusätzlich zum UA_Connect in den Bausteincontainer der CPU und versorgen Sie die Parameter der SFCs.
  • Seite 87: Udt751 Uasessionconnectinfo

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.3 FB230 UA_Connect Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung Done BOOL 0, 1 Zustandsparameter zur Bausteinbearbeitung 0: Bausteinbearbeitung abgebrochen, noch • nicht abgeschlossen oder noch nicht be- gonnen 1: Bausteinbearbeitung ohne Fehler abge- • schlossen Busy BOOL 0, 1 Zustandsparameter zur Bausteinbearbeitung 0: Baustein nicht in Bearbeitung...
  • Seite 88 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.3 FB230 UA_Connect Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung SecurityPolicy WORD 0 .. 4 Security-Profil 0 = Bestmögliches Security-Profil • 1 = Kein Security-Profil • 2 = Basic128Rsa15 • 3 = Basic256 • 4 = Basic256Sha256 • CertificateStore STRING 0 ..
  • Seite 89: Udt752 Uauseridentitytoken

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.3 FB230 UA_Connect Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung SessionTimeout TIME 30000 .. Maximale Zeitspanne, über die eine Sitzung 86 400 000 ohne Datenverkehr aufrecht erhalten wird (Millisekunden). Bei Überschreitung des Werts wird die Sitzung (Verbindung) abgebrochen. In diesem Fall müssen Sie die Verbindung über den Aufruf von UA_Connect neu aufbauen.
  • Seite 90: Fb231 Ua_Namespacegetindex

    Von UA_Connect gelieferte Verbindungskenn- zeichnung NamespaceUri STRING Max. 254 Zeichen Angabe der Adresse (Namensraum-URI) des Ziel-Servers Beispiel für den Namensraum der CPU- Symbole in der S7-400 mit CP 443-1 OPC UA: http://www.siemens.com/simatic-classic-s7- opcua CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 91: Fb232 Ua_Nodegethandlelist

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.5 FB232 UA_NodeGetHandleList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung Timeout TIME 5000 .. 120000 Maximale Zeitspanne für den Aufbau der Ver- bindung in Millisekunden. Bei Überschreitung des Werts wird die Bausteinbearbeitung mit der Fehlernummer B0007001 abgebrochen. Bei Eingaben außerhalb des zulässigen Be- reichs wird der voreingestellte Wert von 60000 (60 Sekunden) verwendet.
  • Seite 92: Parameter - Ua_Nodegethandlelist

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.5 FB232 UA_NodeGetHandleList Die Anzahl der Ziel-Knoten am Eingangsparameter "NodeIDCount" ist immer 1, daher müssen Sie den Baustein für jede NodeID separat aufrufen. Aufrufschnittstelle Bild 5-4 Aufrufschnittstelle in FUP-Darstellung 5.5.2 Parameter - UA_NodeGetHandleList Bausteinparameter Die folgende Tabelle erläutert die Formalparameter des Programmbausteins. Tabelle 5- 5 Parameter des Bausteins UA_NodeGetHandleList Parameter Deklaration...
  • Seite 93 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.5 FB232 UA_NodeGetHandleList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung NodeHdls ARRAY of 0 .. 4 294 967 295 Array der Handles, die der OPC UA-Server als DWORD Antwort auf die Anfrage des Client vergibt. Die Handles dienen der eindeutigen Identifikation des Items im Server.
  • Seite 94: Udt753 Uanodeid

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.6 FB233 UA_NodeReleaseHandleList 5.5.3 UDT753 UANodeID UANodeID Entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Bedeutung der Parameter von UANodeID zur Identifizierung des Ziel-Knotens im OPC UA-Server. UANodeID versorgt den Parameter "NodeIDs" des Bausteins UA_NodeGetHandleList". Tabelle 5- 6 Parameter des UDT UANodeID Parameter Wertebe- Bedeutung...
  • Seite 95: Parameter - Ua_Nodereleasehandlelist

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.6 FB233 UA_NodeReleaseHandleList Aufrufschnittstelle Bild 5-5 Aufrufschnittstelle in FUP-Darstellung 5.6.2 Parameter - UA_NodeReleaseHandleList Bausteinparameter Die folgende Tabelle erläutert die Formalparameter des Programmbausteins. Tabelle 5- 7 Parameter des Bausteins UA_NodeReleaseHandleList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung / Bemerkung Execute BOOL 0, 1...
  • Seite 96: Fb234 Ua_Disconnect

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.7 FB234 UA_Disconnect Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung / Bemerkung Busy BOOL 0, 1 Zustandsparameter zur Bausteinbearbeitung 0: Baustein nicht in Bearbeitung • 1: Baustein momentan in Bearbeitung • Error BOOL 0, 1 Fehleranzeige 0: Kein Fehler •...
  • Seite 97: Parameter - Ua_Disconnect

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList 5.7.2 Parameter - UA_Disconnect Bausteinparameter Die folgende Tabelle erläutert die Formalparameter des Programmbausteins. Tabelle 5- 8 Parameter des Bausteins UA_Disconnect Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung Execute BOOL 0, 1 Eine steigende Flanke 0 → 1 am Parameter löst die Bearbeitung des Bausteins aus.
  • Seite 98: Fb235 Ua_Readlist

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList FB235 UA_ReadList 5.8.1 Funktion und Aufrufschnittstelle - UA_ReadList Funktion des Bausteins Mit dem Baustein lesen Sie Daten aus dem verbundenen UA-Server. Die zu lesenden Attribute programmieren Sie in einem UDT "UANodeAdditionalInfo", der vom Eingangsparameter "NodeAddInfos" referenziert wird. Die am Eingangsparameter "NodeHdls"...
  • Seite 99 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung NodeHdlCount WORD Anzahl der Elemente im zu lesenden Zielbe- reich. Die Anzahl muss 1 sein. NodeHdls ARRAY of Array der Handles der Ziel-Knoten (Items) des DWORD OPC UA-Servers. Die Handles werden aus dem Array des Ausgangsparameter "NodeHdls"...
  • Seite 100: Udt754 Uanodeadditionalinfo

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList 5.8.3 UDT754 UANodeAdditionalInfo UANodeAdditionalInfo Spezifiziert das Attribut des Items und den Indexbereich für den Bausteinparameter "NodeAddInfos". Tabelle 5- 10 Parameter des UDT UANodeAdditionalInfo Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung AttributeID WORD Attribut der Items. Nur Attribut 13 (UAAI_Value) für den Wert des Items wird unterstützt.
  • Seite 101: Udt757 Uaanypointer

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList ● Um auf alle Elemente des Arrays zugreifen zu können, müssen StartIndex und EndIndex abhängig von der Gesamtzahl der Elemente des Arrays zugewiesen werden. Angaben außerhalb der Array-Größe führen zu einem Fehler mit der Nummer 80370000. Beispiel für die Zuweisung von "StartIndex"...
  • Seite 102 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.8 FB235 UA_ReadList Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung ByteOffset WORD Abhängig vom Byte-Offset im angegebenen Speicherbe- Speicherbereich, reich, ab dem auf die Daten zugegriffen siehe "Bedeutung" wird. BitOffset WORD 0 .. 7 Bit-Offset im angegebenen Speicherbereich Datentyp Die folgende Tabelle erläutert die Codierung des Datentyps im Parameter "DataType"...
  • Seite 103: Udt756 Uatimestamp

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.9 FB236 UA_WriteList 5.8.6 UDT756 UATimeStamp UATimeStamp Enthält die Zeitstempel der Elemente des Datenbereichs in Millisekunden. UATimeStamp versorgt den Bausteinparameter "TimeStamps". Tabelle 5- 15 Parameter des UDT UATimeStamp Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung TimestampL WORD Siehe unten Niederwertiges Wort (Bit 0..15) TimestampH WORD...
  • Seite 104: Parameter - Ua_Writelist

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.9 FB236 UA_WriteList 5.9.2 Parameter - UA_WriteList Bausteinparameter Die folgende Tabelle erläutert die Formalparameter des Programmbausteins. Tabelle 5- 16 Parameter des Bausteins UA_WriteList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung Execute BOOL 0, 1 Eine steigende Flanke 0 → 1 am Parameter löst die Bearbeitung des Bausteins aus.
  • Seite 105: Udt754 Uanodeadditionalinfo

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.9 FB236 UA_WriteList Parameter Deklaration S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung ErrorID DWORD Siehe "Bedeutung" Ausgabe der Fehlernummer, wenn "Error" = 1. Zur Bedeutung der Nummern siehe Kapitel Fehlernummern (Seite 108). NodeErrorIDs ARRAY of Siehe "Bedeutung" Enthält Fehlernummern für alle Elemente des DWORD Datenbereichs von "Variables".
  • Seite 106: Udt755 Uaindexrange

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.9 FB236 UA_WriteList 5.9.4 UDT755 UAIndexRange UAIndexRange Legt den Start- und End-Index für den Bausteinparameter "IndexRange" fest. Tabelle 5- 18 Parameter des UDT UAIndexRange Parameter Datentyp Wertebe- Bedeutung reich StartIndex WORD 0 .. 65535 Index, ab dem gelesen wird. EndIndex WORD 0 ..
  • Seite 107 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.9 FB236 UA_WriteList Tabelle 5- 19 Parameter des UDT UAAnyPointer Parameter S7-Datentyp Wertebereich Bedeutung SyntaxID WORD Der Wert für die Syntax-ID ist immer 10. DataType WORD Siehe "Bedeu- Datentyp der Ziel-Knoten. Zum Wertebe- tung" reich siehe unten, Tabelle "Codierung des Datentyps".
  • Seite 108: Fehlernummern

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Hexadezimal-Code S7-Datentyp Beschreibung b#16#0E DATE_AND_TIME Datum und Zeit (64 Bits) (DT) b#16#02 * STRING Zeichenkette * Der String verwendet den untergeordneten Datentyp BYTE. Beachten Sie die Besonderheiten im Kapitel Datentypen (Seite 40). Speicherbereich Die folgende Tabelle erläutert die Codierung des Speicherbereichs im Parameter "MemArea"...
  • Seite 109: Bedeutung Der Fehlernummern (Hexadezimal) Von Errorid

    Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Bedeutung der Fehlernummern (hexadezimal) von ErrorID Tabelle 5- 22 Bedeutung von ErrorID in Zusammenhang mit Done und Error Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 00000000 Die Bausteinbearbeitung wurde erfolgreich durchgeführt. CP-spezifische Fehlernummern B0006001 Fehlende positive Flanke zum Aufruf des Programmbau- steins B0007001 Zeitüberschreitung...
  • Seite 110 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung B0010008 Ungültiges Security-Verfahren B0010009 Ungültiges Security-Profil B001000A Ungültiger Wert für UserIdentityToken B001000B Ungültiger Applikationsname B001000C Kein Verbindungsaufbau zu Partner mit Security-Funktionen (keine Authentifizierung bei deaktivierten Security- Funktionen). Aktivieren Sie die Security-Funktionen. B0010101 Ungültiges Format der Server-Endpunkt-URL.
  • Seite 111 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung B0070001 Falsches Datenpaket in UA_WriteList B0070002 Die Länge der zu schreibenden Daten überschreitet das Maximum. B0070003 Ungültiger Bereich von IndexRangeCount B0070004 Ungültiger IndexRange. StartIndex darf nicht größer sein als EndIndex und EndIndex darf nicht größer sein als die Array- Länge.
  • Seite 112 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 40A40000 UncertainDataSubNormal The value is derived from multiple values and has less than the required number of Good values. 40BC0000 UncertainReferenceNot The server was not able to delete all target references. Deleted 40C00000 UncertainNotAllNodes...
  • Seite 113 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 80190000 BadCertificateIssuerUse The Issuer Certificate may not be used for the requested NotAllowed operation. 801A0000 BadCertificateUntrusted The Certificate is not trusted. 801B0000 BadCertificateRevocation It was not possible to determine if the Certificate has been Unknown revoked.
  • Seite 114 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 803E0000 BadNotFound A requested item was not found or a search operation ended without success. 803F0000 BadObjectDeleted The object cannot be used because it has been deleted. 80400000 BadNotImplemented Requested operation is not implemented.
  • Seite 115 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 805D0000 BadNodeIdRejected The requested node id was reject because it was either inva- lid or server does not allow node ids to be specified by the client. 805F0000 BadNodeClassInvalid The node class is not valid.
  • Seite 116 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 807C0000 BadInsufficientClientProfile The Client of the current Session does not support one or more Profiles that are necessary for the Subscription. 80BF0000 BadStateNotActive The sub-state machine is not currently active. 807D0000 BadTcpServerTooBusy The server cannot process the request because it is too busy.
  • Seite 117 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 80A10000 BadTimestampNotSupported The client requested history using a timestamp format the server does not support (i. e. requested ServerTimestamp when server only supports SourceTimestamp). 80AB0000 BadInvalidArgument One or more arguments are invalid. 80AC0000 BadConnectionRejected Could not establish a network connection to remote server.
  • Seite 118 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung 80D10000 BadConditionAlreadyShel- The condition has already been shelved. 80D20000 BadConditionNotShelved The condition is not currently shelved. 80D30000 BadShelvingTimeOutOfRan- The shelving time not within an acceptable range. 80D40000 BadAggregateListMismatch The requested number of Aggregates does not match the requested number of NodeIds.
  • Seite 119 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern Done Error ErrorID (hex) Name Bedeutung A000000E PLCopenUA_Bad_ Read failed for unknown reason. ReadFailed A000000F PLCopenUA_Bad_ Write failed for unknown reason. WriteFailed A0000010 PLCopenUA_Bad_ Method Call failed for unknown reason. CallFailed A0000011 PLCopenUA_Bad_ Method Call Input parameter conversion failed. InParamFailed A0000012 PLCopenUA_Bad_...
  • Seite 120 Programmierung der OPC UA-Client-Bausteine 5.10 Fehlernummern CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02...
  • Seite 121: Diagnose Und Instandhaltung

    Diagnose und Instandhaltung Diagnosemöglichkeiten Nachfolgende Diagnosemöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung. LEDs der Baugruppe Informationen zu den LED-Anzeigen finden Sie im Kapitel LEDs (Seite 25). Über die LEDs können Sie die verschiedensten Störungen des CP feststellen. Diagnose über SNMP mit SINEMA Server Mit einem Netzwerk-Managementsystem, beispielsweise "SINEMA Server"...
  • Seite 122: Diagnosepuffereinträge

    Diagnose und Instandhaltung 6.2 SNMP Webdiagnose Der CP stellt Ihnen für den Zugriff mittels Webbrowser die Funktion eines Webservers zur Verfügung. Geeignete Webbrowser finden Sie im Kapitel Webbrowser für den Zugriff über HTTPS (Seite 21). Mithilfe des Webservers des CP (siehe unten) können Sie Diagnosedaten aus der S7- Station, die über den CP an ein PG/PC mit Webbrowser angeschlossen ist, auslesen.
  • Seite 123: Leistungsumfang Des Cp Als Snmp-Agent

    – ICMP – IP – SNMP – TCP – Transmission – UDP ● Siemens Automation MIB Die folgenden Ausnahmen / Einschränkungen gelten für den CP. Schreibzugriffe sind nur für folgende MIB-Objekte der System-Gruppe erlaubt: – sysContact – sysLocation – sysName Ein gesetzter sysName wird als Host-Name über die DHCP-Option 12 an den DHCP-...
  • Seite 124: Laden Von Gerät (In Pg / Es)

    Diagnose und Instandhaltung 6.3 Laden von Gerät (in PG / ES) Zugriffsrechte über Community-Namen Der CP verwendet in der Vorbelegung folgende Community-Strings zur Authentifizierung des Zugriffs über SNMPv1 auf seinen SNMP-Agenten: Tabelle 6- 1 Zugriffsrechte und Authentifizierung bei SNMPv1 Zugriffsart Community-String zur Authentifizierung Lesezugriff public...
  • Seite 125 Diagnose und Instandhaltung 6.4 Neue Firmware laden Über folgenden Weg können Sie eine neue Firmware-Datei in den CP laden: ● Das Aktualisierungszentrum des Webservers Zum Aktualisierungszentrum gelangen Sie über die Webdiagnose. Der CP unterstützt die Ablage mehrerer Firmware-Versionen. Über die Firmware- Ladefunktion im Aktualisierungszentrum können Sie die gewünschte Firmware-Version aktivieren.
  • Seite 126: So Reagieren Sie Bei Abgebrochenen Ladevorgängen

    Diagnose und Instandhaltung 6.5 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen So laden Sie die neue Firmware Gehen Sie prinzipiell so vor: 1. Verbinden Sie die CP-Baugruppe über ein LAN-Kabel mit dem PG/PC. 2. Starten Sie auf Ihrem PG/PC den Ladevorgang mit einer der oben genannten Firmware- Ladefunktionen.
  • Seite 127: Urlöschen

    Diagnose und Instandhaltung 6.5 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen So führen Sie die Funktionen aus Die Funktionen zum Urlöschen können von STEP 7 aus ausgelöst werden. Hierbei muss sich der CP im STOP-Zustand befinden. Beim Urlöschen über die Spezialdiagnose wird der CP automatisch in STOP geschaltet.
  • Seite 128: Baugruppentausch Ohne Pg

    Diagnose und Instandhaltung 6.6 Baugruppentausch ohne PG Baugruppentausch ohne PG Allgemeines Verfahren Die Datenhaltung der Projektierungsdaten des CP erfolgt in der CPU. Damit ist der Austausch dieser Baugruppe gegen eine Baugruppe des selben Typs (identische Artikelnummer) ohne PG möglich. Baugruppentausch: Besonderheit bei IP-Adresse über DHCP-Server Sie können bei der Projektierung im Eigenschaftendialog für den CP die IP-Konfiguration festlegen.
  • Seite 129: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten des CP Tabelle 7- 1 Technische Daten des CP 443-1 OPC UA Technische Daten Artikelnummer CP 443-1 OPC UA 6GK7 443-1UX00-0XE0 • • Anschluss an Industrial Ethernet Anzahl 1 x Ethernet-Schnittstelle Ausführung Anschluss 1 x RJ45-Buchse Übertragungsgeschwindigkeit 10 / 100 / 1000 Mbit/s Zulässige Leitungslängen (Ethernet)
  • Seite 130: Belegung Der Ethernet-Schnittstelle

    Technische Daten 7.2 Belegung der Ethernet-Schnittstelle Technische Daten Abmessungen (B x H x T) 25 x 290 x 210 mm Montagemöglichkeiten Montage im S7-400 Rack * Zu Details siehe Katalog IK PI, Verkabelungstechnik. Die Produktfunktionen finden Sie im Kapitel Anwendung und Funktionen (Seite 11). Weitere Daten finden Sie im Kapitel Leistungsdaten (Seite 15) Darüber hinaus gelten für den CP sämtliche im Referenzhandbuch zu S7-400/M7-400 "Baugruppendaten"...
  • Seite 131: Zulassungen

    Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die EG-Konformitätserklärung steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung bei: Siemens Aktiengesellschaft Division Process Industries and Drives Process Automation DE-76181 Karlsruhe Deutschland Die EU-Konformitätserklärung finden Sie auch im Internet unter folgender Adresse:...
  • Seite 132 Zulassungen Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/15351/cert) > Beitragstyp: "Zertifikate", Zertifikatart: "EG-Konformitätserklärung" IECEx Der CP erfüllt die Anforderungen an den Explosionsschutz nach IECEx. IECEx-Zertifikat: IECEx DEK 14.0034X Der CP erfüllt die Anforderungen der nachfolgenden Normen: ● IEC 60079-0 Explosionsgefährdete Bereiche - Teil 0: Betriebsmittel - Allgemeine Anforderungen ●...
  • Seite 133 Zulassungen Der CP erfüllt bis 19.04.2016 Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/30/EU "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie). Angewandte Normen: ● EN 61000-6-4 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-4: Fachgrundnormen - Störaussendung für Industriebereiche ● EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche RoHS Der CP erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der...
  • Seite 134 SIMATIC NET-Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei Behörden und Zulassungsstellen eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Geräte benötigen, oder informieren Sie sich auf den Internet- Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/21862/cert)
  • Seite 135: Literaturverzeichnis

    Literaturverzeichnis Auffinden der Siemens-Literatur ● Artikelnummern Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen: – SIMATIC NET - Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI – SIMATIC - Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70 Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung...
  • Seite 136 Handbuch Teil A - Allgemeine Anwendungen Siemens AG Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/60053848) SIMATIC S7 Automatisierungssystem S7-400, M7-400 Siemens AG ● Aufbauen: Installationshandbuch Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117849) ● Baugruppendaten: Referenzhandbuch Link: Link: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/1117740) ● CPU-Daten Link: Link:CPU (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/53385241/85292998155) SIMATIC NET Diagnose und Projektierung mit SNMP...
  • Seite 137: Index

    Index Abkürzungen, 4 IPv4, 14 Artikelnummer, 3 ASCII-Zeichen, 39 KNOW_HOW_PROTECT, 37 CP (Abkürzung), 4 CPU - zuweisen, 15 Laden, 34 Logging-Server, 61, 76 DCP, 14 Deadband, 78 DHCP, 14, 128 MAC-Adresse, 3 Dokumentation, 5 MIB, 123 Entsorgung, 6 Namensraumindex, 77 Erreichbar aus HMI/OPC UA (STEP 7 Prof.), 70 NCM-Diagnose (sperren), 60 Erst-Adressierung, 34...
  • Seite 138 Index Schreibbar aus HMI/OPC UA (STEP 7 Prof.), 70 Security Security aktivieren, 47 Security Configuration Tool, 19 Web, 50 Security-Funktionen, 12 Server-URI, 54, 69 Service & Support, 6 Sicherheitshinweise, 29 SIMATIC NET-Glossar, 6 SNMP, 45, 64, 122 SNMPv3, 67 Spezialdiagnose (sperren), 74 STEP 7 Version, 19 Symbole für OPC UA, 39...

Diese Anleitung auch für:

6gk7 443-1ux00-0xe0

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