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Abgleichanleitung; Abgleichanleitung Für Den Verstärker M O 7 6 3; Abgleich Des_Nullpunktes Und Beseitigung Der Nullpunktsgrünge - Siemens M07632 Betriebsanleitung

Zweikanal-meßverstärker
Inhaltsverzeichnis

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11. ABGLEICHANLEITUNG

Bei den Zweikanal-Meßverstärkern M07632-A1 und -A4 kann nach längerer
Letriebszeit eine Nachkalibrierung erforderlich werden, um ein optimales
Betriebsverhalten wiederherzustellen. Für die Notwendigkeit der Nachkali­
brierung sind Alterungen von Bauteilen in der Eingangs- und Endverstärker­
stufe verantwortlich, die bei direktgekoppelten Gleichspannungsverstärkern
hoher Empfindlichkeit nie ganz auszuschließen sind.
Der Abgleich kann mit Hilfe handelsüblicher Meßinstrumente vorgenommen
werden.
Als Hilfsmittel werden benötigt:
1 verdrahtete Rückwand (C72165-A57-B1),
1 dreipolige Eingangsdose (C71334-Z53-E26) mit internen Ku rz ­
schlußverbindungen zwischen den Polen 1, 2 und 3»
1 zweipoliger Ausgangsstecker (C71334-Z53-E141) mit herausge­
führten Anschlüssen und eventuell eingelötetem Lastwiderstand
50 Q/0,5 W/Sollte mit Hilfe eines hochohmigen Spannungsmessers
der Abgleich ausgeführt werden,
1 mV-MULTIZET mit Nullpunktmitte,
oder -A20
1 isolierter Abgleichschraubenzieher und unbedingt abgeschirmte
M e ß k a b e l .
11.1. Abgleichanleitung für den Verstärker M07632-A1
Es können am Meßverstärker M07632-A1 folgende Fehler, die einen Abgleich
erforderlich machen, auftauchen:
a) N ul l pun kt spr ün ge , die beim Durchschalten des Grobabschwächers (
Verstärkerausgang auftreten (Offset-Strom- oder Spannungsfehler).
b) Nullpunktsprünge, die zwischen der "meas,"- und M0"-Stellung des Be­
triebswahlschalters
"0" steht (Spannungsversetzung gegenüber der Eingangsstufe).
c) Kalibrierfehler liegt vor, wenn der Betriebswahlschalter
"cal"
steht und der Strom im Verstärkerausgang
d) Gleichtaktfehler liegt vor, wenn die Gleichtaktunterdrückung (CMR)
bei optimalem Meßaufbau nicht den Listenwerten entspricht (Abschn. 8)
In den folgenden Abschnitten wird eine Anleitung gegeben, mit deren
Hilfe diese Fehler beseitigt werden können. Sollte mit den genannten
Hinweisen ein Abgleich nicht möglich sein, ist eine Instandsetzung im
Herstellerwerk erforderlich. Da im vergangenen Lieferzeitraum an den
Al-Verstärkern mehrere technische Verbesserungen eingeführt wurden,
beim Abgleich mehrere Fahr.-Nr.-Serien zu berücksichtigen:
Ausführung: FA 1-1 Fabr.-Nr. 4201 bis ....
FA
1-2 F a b r . - N r ...... bis 4569
FA
1-3 Fabr.-Nr. 4570 bis ....
11.1.1. Abgleich des_Nullpunktes und Beseitigung der Nullpunktsgrünge
durch externe Nachkalibrierung
Der Verstärker wird zur Durchführung des Abgleiches an die Meßschaltung
nach Bild 15 angeschlossen, wobei etwa 15 Minuten "Einbrennzeit" benö­
tigt werden. Danach bringt man die Verstärkung mit dem Feinabschwächer
P8, Bild 2) auf ein Maximum (rechter Anschlag) und den Grobabschwächer
S
A) sowie den Betriebswahl schalter
punktsteller (P9) wird nun der Verstärkerausgang auf 0 Volt abgeglichen
und der Betriebswahlschalter
hierbei eine von 0 Volt abweichende AusgangsSpannung auf, so gleicht
(s)
auftreten, wenn der Grobabschwächer (a) auf
(s)
in Stellung "0". Mit dem Null­
(s)
in Stellung "meas." geschaltet. Tritt
empfohlen Best.-Nr. M05819-A10
^ 5 0 mA
+ _ pA ist.
) am
a
(s)
auf
sind

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