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Gerätespezifische Diagnose-Bytes - Pepperl+Fuchs LB8109 Handbuch

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LB8109* / FB8209*
Diagnosefunktionen
Wenn Sie aus der Dropdown-Liste den Eintrag DP-Diagnose wählen, werden die erweiterten
PROFIBUS-Diagnose-Bytes im Textfeld angezeigt. Diese Daten sind neben den PROFIBUS-
Standard-Diagnosen Bestandteil des Diagnosetelegramms. Die Remote-I/O-Station setzt ein
Diagnosetelegramm immer dann ab, sobald der Master eine Diagnoseanforderung überträgt
(DP-Diag Response).
Die Aufschlüsselung der Daten ist durch die PROFIBUS-Spezifikation festgelegt und wird im
folgenden kurz erläutert. Die Auswertung der Diagnosedaten erfolgt zusätzlich auf der
Registerkarte DP-Diag (erw.), die ebenfalls Teil der Buskoppler-Messwertanzeige ist. Siehe
Kapitel 9.7
Die erweiterte PROFIBUS-Diagnose ist in 3 Bereiche aufgeteilt.
1: Gerätespezifische Diagnose-Bytes
Die gerätespezifischen Diagnose-Bytes im ersten Bereich enthalten Informationen über den
Status der Remote-I/O-Station und sind von der Parametrierung des Buskopplers abhängig. Im
Beispiel handelt es sich um die Bytes 1 bis 7.
Byte 1: Headerbyte mit Kennung für gerätespezifische Diagnose (Bit 7 = 0 und Bit 6 = 0)
und 6 Bits (Bit 5 ... 0) für die Längenangabe der gerätespezifischen Diagnose inklusive
Headerbyte (im Beispiel: 07 = 7 Bytes).
Bytes 2 + 3: 2 Bytes globales Statusregister des aktiven Buskopplers (im Beispiel: A7 86).
Siehe Kapitel 9.4
Bytes 4 + 5: die ersten beiden Standard-Diagnose-Bytes des Redundanzkopplers (im
Beispiel: 0A 05)
Bytes 6 + 7: 2 Bytes globales Statusregister des Redundanzkopplers. Der passive
Buskoppler überträgt keine Fehlermeldungen, daher sind die übertragenen Bytes
überwiegend auf 0 gesetzt. Siehe Kapitel 9.4
Die letzten vier Bytes (7 ... 4) sind nur für redundante Systeme mit 2 Buskopplern relevant und
werden im Singlebetrieb mit voreingestellten Werten gefüllt.
Falls Sie in den Gerätedaten des Buskopplers das Kontrollkästchen zusätzliche
Moduldiagnose aktiviert haben, werden im Gegensatz zum obigen Beispiel weitere 2 Bits pro
Steckplatz übertragen. Siehe Kapitel 6.9.3
Das Datenaufkommen der gerätespezifischen Diagnose erhöht sich somit um 12 Bytes
(48 Steckplätze x 2 Bits), unabhängig von den tatsächlich konfigurierten E/A-Modulen. Die
2 Bits pro Steckplatz repräsentieren die Zustände 00 = kein Fehler, 01 = Modulfehler,
10 = falscher Modultyp, 11 = kein Modul vorhanden. Die Reihenfolge der Übertragung ist in der
folgenden Tabelle dargestellt.
Zusätzliche Moduldiagnose
Byte
Byte
(*)
n + 1
...
Byte
(*)
n + 12
(*) Byte
= letztes Byte vor der zusätzlichen Moduldiagnose
n
siehe Abbildung 9.11 auf Seite 269
Bit
Bedeutung
7
Status Steckplatz 4
6
5
Status Steckplatz 3
4
3
Status Steckplatz 2
2
1
Status Steckplatz 1
0
...
...
...
...
Status Steckplatz 48
257

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