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ABB 8241 Bedienungsanleitung Seite 16

Silikatmonitor

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...4 PROBENBEHANDLUNGSEINHEIT
4.4 Einrichtung zur manuellen Probenentnahme
Es ist eine Einrichtung zur manuellen Probenentnahme
vorhanden, die es ermöglicht, Proben von einem anderen
Entnahmepunkt manuell durch den Monitor zu leiten. Bei
Bedarf
lassen
sich
mit
Standardlösungen einbringen, um die Kalibrierung des
Silikatmonitors zu überprüfen. Gehen Sie wie folgt vor:
a) Geben Sie 100 ml der Probe in einen sauberen, gut
gespülten Behälter. Diese Menge ist ausreichend, um den
Monitor etwa 25 Minuten zu betreiben.
b) Entfernen Sie den Schlauch vom Behälter für sekundäre
Kalibrierlösung. Spülen Sie den Schlauch gründliche in
vollentsalztem Wasser, und tauchen Sie ihn in den Behälter
mit der manuellen Probe.
c)
Schalten Sie das sekundäre Kalibrierventil (siehe Kapitel 6,
Programmierseite 2.2). Hierdurch wird der Außer-Betrieb-
Alarm ausgelöst und verhindert, daß die automatische
Kalibrierung stattfindet. Gehen Sie zurück zur Hauptseite
des Displays. Bei Mehrkanal-Ausführungen des Monitors
müssen Sie jetzt in den Einkanal-Modus umschalten (siehe
Abschnitt 4.3).
d) Der im Display angezeigte Meßwert sollte sich nach ca. 16
Minuten bei dem Wert der manuellen Probe stabilisieren,
den Sie dann notieren können.
e) Nehmen Sie den Schlauch aus dem Behälter mit der
manuellen Probe, spülen Sie ihn gründlich, und befestigen
Sie ihn wieder am Behälter für sekundäre Kalibrierlösung.
Lassen Sie den Monitor weitere fünf Minuten in Betrieb.
f)
Schalten Sie den Monitor wieder in den Normalbetrieb,
indem
Sie
das
sekundäre
ausschalten.
4.5 Optisches System – Abb. 4.5 und 4.6
Das optische System beinhaltet eine Wolfram-Halogen-
Erregerlampe, die zwischen zwei Fotozellen eingebaut ist.
Das Licht, das auf die Meßfotozelle fällt, geht erst durch die
Meßküvette mit der reagierten Probe und dann durch ein
Farbfilter. Dieses Filter läßt nur die spezifische Wellenlänge
durch, die zum korrekten Betrieb des Monitors erforderlich ist
(ca. 810 nm). Das Licht ist durch ein Prisma oben auf dem
Lampengehäuse sichtbar. Die Lichtstärke läßt sich über das
Ausgangssignal der Referenzfotozelle regeln.
Obwohl die Reaktion der Probenflüssigkeit kontinuierlich
verläuft, basiert die eigentliche optische Messung der
reagierten Probe auf einem Zyklus von nominal einer Minute,
der vom Mikroprozessor gesteuert wird.
Die Temperatur des optischen Systems wird mit einem
Flächenheizelement und einem PT100-Temperatursensor
geregelt. Sie wird auf demselben Wert gehalten wie die
Temperatur des Reaktionsblocks, um Konvektionsströme in
der Meßküvette auszuschließen.
Informationen. Die Erregerlampe leuchtet bereits bei
Spannungen
deutlich
Betriebsspannung. Durch diese technische Auslegung
hat die Lampe eine Lebensdauer von vielen Jahren.
14
demselben
Verfahren
Kalibrierventil
unterhalb
der
angegebenen
Messung findet statt
Lampe leuchtet
auch
Küvette
läuft über
Referenzfotozellen-
gehäuse
Lampen-
montage-
platte
wieder
Wichtiger Hinweis.
optischen Systems muß geschlossen sein,
wenn der Monitor in Betrieb ist. Durch diese
Abdeckung wird eine Beeinflussung durch
Umgebungstemperatur und externes Licht
ausgeschlossen.
Ablaufventil schaltet -
3 s
4 s
Küvette leert sich
5 s
Küvette füllt sich:
55 s variabel (Bereich 0 bis 2000 µg l
40 s variable (Bereich 0 bis 5000 µg l
Abb. 4.5 Ablauf-/Füllsequenz
Kunststoff-
Lampen-
prisma
gehäuse
Meßküvette
Ablaufquetsch-
Abdeckung des
optischen Systems
Die Abdeckung des
Abb. 4.6 Optisches System
) oder
-1
)
-1
Meßfotozellen-
gehäuse
Heizungsmatte des
optischen Systems
unter der Grund-
platte des
optischen Systems
ventil

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