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Asus LU700 Serie Benutzerhandbuch Seite 32

Ultraschall-bildgebungssystem

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Implementierung von ALARA verwendet. Diese Steuerungen können in drei Kategorien unterteilt
werden: direkte, indirekte und Empfängersteuerungen.
Verwendung von Systemkontrollen zur Implementierung von ALARA
Direkte Kontrollen
Das System LU700 verfügt über keine direkte Steuerung der Ausgabe, daher muss der
Sonograph die Belichtungszeit und die Scantechnik steuern, um das ALARA-Prinzip umzusetzen.
Um sicherzustellen, dass akustische und thermische Grenzwerte für alle Bildgebungsmodi nicht ü
berschritten werden, ist das System LU700 so konzipiert, dass es die Leistung automatisch anpasst.
Das System ü berschreitet f ü r alle Bildgebungsmodi eine räumliche Spitzen-Zeit-
Durchschnittsintensität (I SPTA) von 720 mW/cm2 nicht. Der mechanische Index (MI) des Geräts
überschreitet keine Werte über 1,9 und der thermische Index (TI) überschreitet keine Werte ü
ber 6,0.
Indirekte Kontrollen
Bei den indirekten Steuerungen handelt es sich um solche, die einen indirekten Einfluss auf
die akustische Intensität haben. Diese Steuerelemente wirken sich auf den Bildgebungsmodus, die
Pulswiederholungsfrequenz (PRF) und die Pulslänge aus. Die Wahl des Bildgebungsmodus
bestimmt die Art des Ultraschallstrahls. 2D ist ein Scanmodus; Doppler ist ein stationärer oder
nicht gescannter Modus. Ein stationärer Ultraschallstrahl konzentriert die Energie an einem
einzigen Ort. Ein sich bewegender oder gescannter Ultraschallstrahl verteilt die Energie über
einen Bereich und der Strahl wird für einen Bruchteil der Zeit, die bei einem nicht gescannten
Modus erforderlich wäre, auf denselben Bereich konzentriert.
Empfängersteuerung
Empfängersteuerungen werden vom Bediener verwendet, um die Bildqualität zu verbessern.
Diese Steuerelemente haben keine Auswirkung auf die Ausgabe. Die Empfängersteuerung
beeinflusst nur, wie das Ultraschallecho empfangen wird. Zu diesen Steuerelementen gehören
Verstärkung, Zeitverstärkungskompensation (TGC), Dynamikbereich und Bildverarbeitung. Im
Hinblick auf die Ausgabe ist es wichtig zu bedenken, dass die Empfängersteuerung optimiert
werden sollte, bevor die Ausgabe erhöht wird. Bevor Sie beispielsweise die Ausgabe erhöhen,
optimieren Sie die Verstärkung, um die Bildqualität zu verbessern.
Ein Beispiel für die Anwendung des ALARA-Prinzips
Eine Ultraschalluntersuchung der Leber eines Patienten beginnt mit der Auswahl
der geeigneten Schallkopffrequenz. Nach der Auswahl des Schallkopfs und der
Anwendung, die auf der Anatomie des Patienten basieren, sollten Anpassungen der
Ausgangsleistung vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass f ü r die
Bildaufnahme die niedrigstmögliche Einstellung verwendet wird. Wenn mit der
Erhöhung der Verstärkung ein angemessenes Bild erzielt werden kann, sollte die
Ausgabe verringert werden. Erst nachdem Sie diese Anpassungen vorgenommen
haben, sollten Sie die Leistung auf die nächste Stufe steigern. Nachdem die 2D-
Darstellung der Leber erfasst wurde, kann Farbe zur Lokalisierung des Blutflusses
verwendet werden. Wie bei der 2D-Bildanzeige m ü ssen die Verstärkungs- und
Bildverarbeitungssteuerungen optimiert werden, bevor die Ausgabe erhöht wird.
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Diese Anleitung auch für:

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