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Asus LU700 Serie Benutzerhandbuch Seite 30

Ultraschall-bildgebungssystem

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Verwendung eines zu niedrigen Niveaus zu schlechten Daten und der Notwendigkeit fü
hren, die Untersuchung zu wiederholen. Die Verwendung eines zu hohen Niveaus erhöht
möglicherweise nicht unbedingt die Qualität der Informationen, macht sie aber offen
Patienten zu unnötiger Ultraschallenergie. Der Einsatz von ALARA ist eine Möglichkeit
zur Umsetzung der Sicherheitsgewährleistung. Der Schwellenwert f ür diagnostische
Ultraschall-Bioeffekte ist unbestimmt. Letztendlich hängt die Belichtungszeit von der
Person ab, die die Untersuchung durchführt. In erster Linie sind es unsere Ausbildung,
Ausbildung und Erfahrung, die darüber entscheiden, wie schnell wir ein brauchbares Bild
erhalten und damit auch die Dauer der Untersuchung und die Belichtungsmenge. Die
Frage lautet also: „ Wie viel Zeit benötigen wir, um die gew ü nschten
Diagnoseinformationen zu erhalten?" Es gibt aber auch einige andere Faktoren, die
die Dauer der Exposition eines bestimmten Gewebes beeinflussen können. Einer davon
ist der Modus, ob es sich um einen sich bewegenden oder einen stationären Strahl
handelt; und ein anderer ist die Wahl des Wandlers. Weitere Faktoren sind die
Körpermerkmale des Patienten, das Verständnis des Bedieners für die Bedienelemente
des Systems und deren Auswirkungen auf die Ausgangspegel sowie insbesondere die
Frage, ob Dauerstrich- oder gepulster Doppler oder Farbfluss-Doppler verwendet wird.
Um ALARA zu erreichen, benötigen wir gründliche Kenntnisse des Bildgebungsmodus,
der Wandlerfunktionen, des Systemaufbaus und der Scantechniken des Bedieners.
Zu
den
Systemfunktionen
gehören
Folgendes:
Modus,
Wandlerfunktionen,
Systemeinrichtung und Scantechniken. Lassen Sie uns über jeden einzelnen sprechen.
Erstens hängt der von uns ausgewählte Modus, z. B. M-Modus, B-Modus oder Doppler,
davon ab, wonach wir suchen. Die B-Mode-Bildgebung liefert anatomische
Informationen, während die Doppler- und Farbfluss-Doppler-Modi Informationen über
den Blutfluss durch Gefäße liefern. Der M-Modus liefert Informationen darüber, wie sich
anatomische Strukturen im Laufe der Zeit bewegen. Wenn man 3D/4D-Ultraschall
verwenden möchte, muss man bedenken, dass die 3D/4D-Bildsätze aus einer Reihe von
zweidimensionalen (2D) B-Modus-Aufnahmen bestehen, die dann vom Computer in
3D/4D-Darstellungen konstruiert werden. Unabhängig von den Einstellungen für die 2D-
Bildgebung im B-Modus wird daher die Ausgabe bestimmt. Die Zeit wird die wichtigste
Variable sein, denn einerseits ist ein 2D-Sweep schnell und zeitbegrenzt, andererseits
kann es zu einer längeren Belichtung kommen, wenn versucht wird, den „ besten
" Bildsatz zu erhalten. Zweitens beziehen sich die Fähigkeiten des Wandlers auf die
Eindringtiefe des Ultraschalls in Gewebe bei der gewählten Frequenz, die Auflösung und
das Sichtfeld, das wir mit dem ausgewählten Wandler erreichen können. Drittens
hängen System-Setup und Steuerungseinstellungen davon ab, wo wir auf der
Ausgabeskala beginnen und von unserem Wissen darüber, welche Kombination von
Steuerungen die besten Ergebnisse erzielt. Viertens basiert die von uns verwendete
Scantechnik auf unserem Wissen über Anatomie und Pathologie, Ultraschallphysik und
den Signalverarbeitungsfunktionen der Geräte sowie auf unserer Erfahrung mit einer
bestimmten Scanmodalität, z. B. Sektor, Linear usw. Mithilfe der Aufnahme- und
Wiedergabefunktionen eines Systems können wir die Belichtungszeit auf genau die Zeit
reduzieren, die für die Erstellung eines brauchbaren Bildes erforderlich ist. Analyse und
Diagnose können mit aufgezeichneten Bildern statt mit langwierigen Live-
Bildgebungssitzungen durchgeführt werden. Das Gleiche gilt für 3D-Volumina, die von
einem Untersucher erfasst und von diesem Untersucher oder einer anderen Person
P30

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Diese Anleitung auch für:

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