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Systembeschreibung
5.8.3 Trennverstärker
Trennverstärker sorgen für eine störungsfreie Übertragung von Signalen. Trennverstärker trennen
Eingangssignale galvanisch von Ausgangssignalen. Sie trennen kleinere Signale von unterlegter
Gleichspannung oder von niederfrequenten Wechselspannungen. Eine galvanische Trennung ist
nötig, um Masseschleifen (Brummschleifen), unerwünschte Signalüberlagerungen und Potential-
probleme zu verhindern. Der Trennverstärker sorgt dafür, dass ein das Signal verfälschender
Stromfluss zwischen mehreren Stromkreisen nicht zustande kommt.
5.9 Auslegung und Planung externer Wärmetauscher
FDS-Systeme fordern ihre Leistung grundsätzlich in Abhängigkeit von der Soll-/Istwertabwei-
chung. Wenn bei einer Abweichung (> 2 K) die Anlage keine Vollast fährt oder abfordert, kann ein
systembedingter Eingriff (Schutzsteuerung) vorliegen. Gründe für das Eingreifen der Schutzsteu-
erung können beispielsweise zu hohe Heißgastemperatur, Überhitzung und Niederdruck sein:
Bevor es zu einer Abschaltung mit Fehlermeldung kommt, sind in der Regel Leistungsreduzierun-
gen und Schutzabschaltungen ohne Meldung vorrangig (eine Fehlermeldung bedingt eine mehr-
fache Schutzabschaltung in einer gewissen Zeit).
5.9.1 Luftanwendung
Rahmenbedingungen
Die Steuerung und Regelung ist vergleichbar mit der eines Innengerätes (Rückluft- bzw.
●
Raumtemperaturregelung).
Sicherstellen, dass die benötigte Leistung zur minimalen/maximalen Luftmenge passt.
●
Bei Leistungen von mehr als 28 kW mehrere geteilte bauseitige Wärmetauscher einsetzen.
●
Pro Wärmetauscher jeweils ein separates Expansionsventil-Kit einsetzen.
Eine Steuerung mit der Fernbedienung RC-E5 als Gruppenschaltung ist möglich.
●
Bei Umbauten darauf achten, dass der vorhandene Wärmetauscher für die Drucklage R32
●
oder R410A freigegeben ist. Hierzu den Wärmetauscherlieferanten kontaktieren.
Im Heizfall darauf achten, dass die Lufteintrittstemperatur vor dem Wärmetauscher mehr als
●
10 °C beträgt.
Bei 100 % Außenluftanteil ggf. einen Vorerhitzer einsetzen.
●
Auswahl- und Auslegungskriterien für externe Wärmetauscher
Eignung und Zulassung für Kältemittel R32 oder R410 A (min. 45,65 bar).
●
Das Medium des Sekundärkreises (Luft).
●
Die ab- bzw. zuzuführende Leistung im Primär- und Sekundärkreis.
●
Der Mindestvolumenstrom (luftseitig) in Abhängigkeit von der minimal abzuführenden Außen-
●
geräteleistung.
Um externe Wärmetauscher auszulegen, folgende Parameter des Kältekreises in die Auslegung
des externen Wärmetauscher mit einbeziehen:
Verdampfungstemperatur: ca. +5 bis +7 °C.
●
Verflüssigungsendtemperatur: ca. +40 bis +45 °C.
●
Heißgastemperatur: ca. +70 °C.
●
Mindestens 1,5 m/s primärseitige Kältemittelgeschwindigkeit.
●
Darauf achten, dass der Druckabfall (Reibungswiderstand) im Verdampfer/Verflüssiger nicht
●
größer als 2–3 K ist, im Verhältnis zu der entsprechenden Verdampfungs-/Verflüssigungstem-
peratur.
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Technisches Handbuch FDSX | Ausgabe 24-02-2022 | 1222179
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