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Structure-Auswahl Und Display - Klavis Grainity Granular VCF Benutzerhandbuch

Digital gesteuerter granular- und multimode-filter
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Bei einem echten Unison-Sound beschleunigt sich die Taktrate mit steigender Tonhöhe
(doppelt so schnell, wenn der Ton eine Oktave höher klettert)
Mit CV-Kontrolle der Phasenverzögerung bleibt der Effekt unabhängig von der Tonhöhe.
Track-LED
leuchtet => Tracksteuerung ist aktiv.
Im Track-Modus steuern Sie den Filterdurchlauf mit dem Audiosignal auf eine etwas andere
Weise. Statt einfach die Nulldurchgänge heranzuziehen, so wie sie ermittelt wurden, wird nun die
Frequenz des Signals berechnet, um diese dann in musikalischen Intervallen zu verstimmen und
erst danach als Trigger zu verwenden. Ein Beispiel: Nimmt man die Note C am Audio-Eingang und
ändert sie per Tracksteuerung in ein G (Quinte aufwärts), dann durchläuft der Granular Filter jetzt
3 Zyklen, während der Originalsound nur über 2 Zyklen fortschreitet. Dieses 3:2-Verhältnis bleibt
stabil und folgt automatisch jeder neuen Tonhöhe am Audio-Eingang.
Man kann diese Tracking-Funktion als eine Art virtuellen VCO bezeichnen, nur dass dieser
Oszillator keinen eigenen Sound beisteuert; vielmehr wird lediglich seine Frequenz zur
Ansteuerung des Filters verwendet – nicht die Frequenz am Audio- oder Detect-Eingang.
Der Tuning-Frequenzregler
wobei jede Tonhöhe dazwischen zur Verfügung steht. Das daraus entstehende Filter-Cycling kann
ganz unterschiedliche harmonische Zusammenhänge wiedergeben, oder sich wie mehr oder
weniger stark verstimmte Oszillatoren im Parallelbetrieb anhören.
Je nach verwendetem Audio-Rohmaterial: Falls durch die Ermittlung der Nulldurchgänge keine
zuverlässige Frequenzanalyse möglich ist, werden Tracking und Cycling unvorhersehbar.
Trotzdem sollten Sie mit verschiedenem Klangmaterial experimentieren, z.B. mit Akkorden oder
Unison-Sounds, um an neue interessante Klänge zu kommen.
Klavis
reicht von der Originaltonhöhe (Unison) bis eine Oktave darüber,
Structure-Auswahl
Die aktuell ausgewählte Filterstruktur wird von den ersten beiden
Stellen im Display angezeigt, zum Beispiel [2A ].
Strukturen sind vorprogrammierte Sequenzen von Filter- und
Phaseneinstellungen. Ihre Länge beträgt 2, 3, 4, 5, 6 oder 8 Steps
und befindet sich an erster Stelle im Display. Die zweite Stelle gibt
die Variation an (displaytechnisch bedingt werden hierfür die
Zeichen A, b, c, d, E, F, G, H, J, L, n, o, P und r verwendet). Die
Strukturen sind also in Listen organisiert und nach ihrer Länge
sortiert. Um schneller durch die Listen zu scrollen, halten Sie den
Structure-Encoder
wählen Sie nur die linke Stelle aus. Es kann auch sehr praktisch sein,
wenn Sie zum Zweck des Vorhörens eine Steuerspannung (+/- 5V) an
die Struct-Buchse
anschließen, etwa von einem Modulationsrad,
wodurch Sie die unterschiedlichen Sequenzen sehr schnell wechseln
und deren Klangcharakter unmittelbar beurteilen können.
Grainity
Benutzerhandbuch, Revision A
und Display
während des Drehens gedrückt: Dadurch
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