Vimar BY-ALARM PLUS 03827 Bedienungsanleitung

BY-ALARM PLUS
03827
Eigenversorgte und an jedes Einbruchssicherungs-Steuergerät anschließ-
bare Außensirene By-alarm Plus, 2 piezoelektrische Lautsprecher, LED-
Alarmanzeige, Spannungsversorgung 13,8 Vdc, AP-Einbau. Pufferbatterie nicht
mitgeliefert. Montageschablone, Anlagenstatus-LED, Öffnungs-, Abreiß- und
Schaumschutz, 4 programmierbare Töne, 2 programmierbare Zeitsteuerungen.
Die Sirene ist eigenversorgt und über einen Mikroprozessor gesteuert, der die fortwährende
Überwachung aller Geräteparameter ermöglicht. Sie verfügt über ein Relais mit Wechselkontakt
für die Anzeige von Sabotagen zur Integration mit den anderen Systemen, wogegen ein
Störungsausgang die entfernte Steuerung etwaiger Störungen ermöglicht. Aktivierungs- (zum
Beispiel mit 2 Drähten, 3 Drähten usw.) sowie Anzeigemodus können nach Belieben eingestellt
werden. Die standardmäßigen Werkseinstellungen der Sirene können anhand der internen Tasten
geändert werden.
ANSCHLÜSSE
2-Draht-Anschluss
Der klassische Verbindungsmodus, bei dem die Aktivierung der Alarmanzeige durch Fehlen des
Versorgungs-Plus erhalten wird (siehe Abb. ANSCHLÜSSE - 2-Draht-Anschluss).
3- oder 4-Draht-Anschluss
Dieser Verbindungsmodus bietet eine größere Flexibilität in puncto Aktivierung/Deaktivierung
der Sirene und einer zweiten Sirene (siehe Abb. ANSCHLÜSSE - 3- oder 4-Draht-Anschluss).
Die Konfiguration der Parameter erfolgt in diesem Fall mit der Software By-alarm Plus Manager.
Aktivierung: Kann durch Trennen des Versorgungs-+ sowie über den Eingang START (vom
Steuergerät gesteuert) ausgeführt werden.
Deaktivierung: Kann durch Anschließen des Versorgungs-+ sowie über den Eingang STOP (vom
Steuergerät gesteuert) ausgeführt werden.
Beide Eingangsklemmen START und STOP können nach Angaben des Abschnitts
PROGRAMMIERUNG programmiert werden.
Die Unterbrechung jeder beliebigen Anzeige kann über den Eingang „STOP" erfolgen. Der
Eingang STOP unterbricht die Anzeigen nur solange, bis er aktiv ist. Wird dieser Eingang bei-
spielsweise noch bei Vorliegen einer Aktivierungsursache deaktiviert, so kehrt die Sirene in den
Anzeigezustand zurück.
Die Abbildung veranschaulicht auch die Möglichkeit, gleichzeitig die Außensirene sowie eine
etwaige Innensirene über den Wechselkontakt des Steuergeräterelais COM-NC-NO zu aktivie-
ren: die Schaltung des Relais trennt das + von der Außensirene und stellt gleichzeitig das + der
Innensirene bereit.
Andere Anschlüsse
Soll das Sabotagesignal auf das Steuergerät zurückgeführt werden, sind die Klemmen „7"und „8"
der Sirene direkt an eine Klemme des Steuergeräts anzuschließen. Im Fall einer Sabotage öffnet
sich der Kontakt an den Klemmen „7" und „8".
BATTERIE DER SIRENE (NICHT IM LIEFERUMFANG)
Diese Batterie versorgt die Sirene bei Manipulation bzw. Stromausfall an der Verbindungsleitung
mit der übrigen Anlage. Sie muss immer vorhanden sein, da sie im Alarmfall die für die vorgese-
hene Lautstärke der Sirene und das Blinklicht erforderliche Energie liefert. Über 12 V Versorgung
wird sie in Ladung gehalten.
HINWEIS: Bei der Installation unbedingt die Polarität beachten (rot=plus, schwarz=minus).
Bei entladener Batterie und einer Spannung unter 10,5 V wird die Wiedergabe der akustischen
Anzeigen unterbrochen, die Leuchtanzeigen bleiben dagegen erhalten.
INSTALLATION
1. Geeignete Installationsposition des Geräts wählen. Die Sirene muss an einer ebenen
Oberfläche und in einer schwer zugänglichen, dafür aber gut sichtbaren Position angebracht
werden, damit sie vor Einbruchsversuchen abschreckt.
2. Die Spannungsversorgung der elektrischen Anlage trennen.
3. Den Deckel abnehmen.
4. Die Kabel durch die Bohrung der Kabeleinführung einziehen
5. Zur Aktivierung des Abreißschutzes die Schraube in die entsprechende Bohrung einsetzen;
darauf achten, dass der Mikroschalter tiefer liegt als die Schraube.
6. Die Pufferbatterie in das entsprechende Fach einlegen und unter Beachtung der richtigen
Polarität verkabeln.
7. Die Sirene verkabeln.
8. Sicherstellen, dass die Werkseinstellungen den gewünschten Einstellungen entsprechen
und sie gegebenenfalls ändern (siehe Kapitel PROGRAMMIERUNG). Die Sirene an die
Spannungsversorgung anschließen; in dieser Phase bleibt die rote LED DL7 erleuchtet."
9. Den Deckel schließen, hierzu die Bohrungen zentrieren und mit den mitgelieferten Schrauben
festdrehen. Der Sabotage-Mikroschalter schließt und die (rote) LED DL7 blinkt mit einem Zyklus
2 s für die Dauer von 20 s; nach dem Blinken ist die Sirene betriebsbereit und funktionsfähig.
03827 01 2302
DL7
PROGRAMMIERUNG
Die Sirene wird anhand der Tasten und LEDs auf der elektronischen Karte programmiert.
ES01
R4 R5
Die Programmierungsmenüs sind durch Blinkkombinationen der LEDs (von Nr. 3 bis Nr. 6) iden-
tifiziert. Auswahl und Bewegung innerhalb der Menüs erfolgen anhand der Tasten P1 und P2.
Die Programmierung wird erst nach der Phase der erstmaligen Spannungsversorgung vorge-
nommen; aus diesem Grund muss zunächst Folgendes feststehen:
• die Sirene darf nicht versorgt sein, d.h. Batterie und Spannungsversorgung müssen getrennt sein;
• der Sabotagekontakt muss geöffnet sein;
• das Steuergerät muss sich in einem Status befinden, der die Sabotage der Sirene ohne
Auslösung des Alarms ermöglicht (zum Beispiel Steuergerät in Programmierung).
1. Den Deckel öffnen.
2. Die Sirene versorgen, die rote LED bleibt permanent erleuchtet.
3. Die Taste P1 3 s lang gedrückt halten; die LEDs blinken und weisen daraufhin hin, dass die
Programmierung begonnen hat. Die Taste loslassen; die Einschaltkombination der LEDs
bezeichnet das aktuelle Menü (wie in folgender Tabelle angegeben).
4. Um die Menüs bis zum gewünschten zu scrollen, die Taste P1 solange drücken, bis die jeweils
damit verknüpfte Einschaltkombination der LEDs erscheint.
5. Zum Öffnen des gewünschten Menüs und der aktuellen Konfiguration die Taste P2 drücken
und loslassen. Von nun an befindet man sich im Menü, wobei jeder anschließende Druck auf
die Taste P2 die Änderung der gewählten und anhand der Blinkimpulse der LEDs gezeigten
Konfiguration zur Folge hat.
6. Zum Beenden des aktuellen Menüs und zur Rückkehr auf die Wahl der Menüs die Taste P1
drücken und loslassen.
7. Zum Beenden der Programmierung und Speichern der vorgenommenen Einstellungen
die Taste P1 3 s lang bis zum Aufblinken der LEDs gedrückt halten. Zum Beenden der
Programmierung ohne Speicherung der vorgenommenen Einstellungen die Taste P2 3 s lang
bis zum Aufblinken der Programmierungs-LEDs gedrückt halten oder ein Zeitintervall von 30 s
ohne Tastenbetätigung abwarten.
8. Den Deckel schließen und die Installation fertigstellen.
Nachstehend sind alle Programmierungsmenüs sowie die entsprechenden Kombinationen der
LEDs 3, 4, 5 und 6 aufgelistet. Die Spalte „Optionen" enthält die für jedes Menü programmier-
baren Einstellungen (die werkseitig aktivierten Optionen sind durch einen grauen Hintergrund
gekennzeichnet).
Menü
LED-Kombi-
3 4 5 6 3 4 5 6 3 4 5 6 3 4 5 6
nationen
Nr. Option
3 4 5 6
1 Eingang START
2 Eingang STOP
Akustische
3
Anzeige
Maximale Dauer
4
des Tons
Aktivierung
5 des Eingangs
START
Ausfall der
6 Spannungsver-
sorgung
Anzeige /Öff-
nen/Abreißen,
7 Schaumschutz,
thermischer
Angriff
Komfortlicht
8 auf Transition nur der LED
LED-Leitung
Wiederherstel-
9 len der Werk-
seinstellung
= LED permanent erleuchtet = LED blinkend
ES02
R6 R7 R8 R9
E
Optionen
Minus zum Plus zum Minus zum
Anlegen Anlegen Abnehmen
Minus zum Plus zum Minus zum
Anlegen Anlegen Abnehmen
Ton 1 Ton 2 Ton 3
3 Minuten 6 Minuten 9 Minuten
LED DL7 LED DL8 Blinkleuchte
Ausgang Ausgang
Blinkleuchte
FAULT TAMPER
Ausgang Ausgang
Blinkleuchte
FAULT TAMPER
Kombinierte
Aktivie- Aktivierung
Aktivierung
rung der nur der
LED DL8,
Blinkleuchte
DL8
Blinkleuchte 10 s.
10 s.
Werkseinstellung
= LED aus
Viale Vicenza 14
36063 Marostica VI - Italy
www.vimar.com
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Ton 4
12 Minuten
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