Wärmeerzeugung
Tab. 8
Menü Modulkonfiguration
11
Wärmeerzeugung
Experteneinstellungen
Die Parameter der Experteneinstellungen müssen nur in Ausnahmefällen
geändert werden. Hier sollte nur etwas angepasst werden, wenn die
Anlage nicht zufriedenstellend arbeitet.
Die Parameter sollten nur von Fachleuten verändert werden,
die ausreichend Erfahrung in der Regelungstechnik haben!
11.1
Kessel Grundeinstellungen
Parameter
Einstellungen/
Einstellbereich
Hydraulische
Keine
Konfiguration
Pumpe
Durchgangsventil
Stellglied immer
Aus/An
geöffnet (aktiver
Führungskessel)
Stellgliedlaufzeit
5...120...600 s
Modulierende Pumpe
Nein/Ja
Pumpenmodulation
Aus/An
ohne Startkontakt
Pumpenregelungsart
Aus/An
Kesselbetr.-Bed.
Nach Leistung
Modulierend nach
Delta-T
Nach Kesselvorlauf-
temperatur (bei LOAD
plus Technologie)
Minimaler
Volumenstrom
Maximale Temperatur-
Nein/Ja
spreizung aktivieren
Maximal zulässige
10...40...80 K
Spreizung Wärme-
erzeuger
28
Abhängig vom ausgewählten Kesseltyp und von der ausgewählten
Brennerart werden spezielle Einstellmöglichkeiten angezeigt.
Erklärung
Kein Kessel vorhanden. Regelung wird autark als
Master-Regelgerät mit der Adresse 0 oder als
Unterstation verwendet.
Pumpe ist am Zentralmodul ZM5313 an
geschlossenen (Klemme PK).
Ventil wird z. B. zum Sperren des Wärmeerzeu-
gers verwendet, wenn er nicht durchströmt wird.
Angabe, ob das Stellglied des Führungskessels
nach Brenner aus und abgelaufener Pumpen-
nachlaufzeit zur Anlage offen sein soll.
Einstellung der Laufzeit des vorhandenen
Stellglieds
Die Laufzeit des Stellglieds beeinflusst die Dauer
der Stellsignale, die an das Stellglied gegeben
werden.
Einstellung, ob eine modulierende Pumpe
installiert ist.
Einstellung, ob eine Pumpe ausschließlich über
ein 0...10-V-Signal angesteuert werden kann.
Einstellung, ob eine Konstantpumpe (Aus/An)
installiert ist.
Kesselbetriebsbedingungen geben die
Ansteuerung der Pumpe vor.
Die Pumpe moduliert entsprechend der Brenner-
leistung, wenn die Betriebsbedingungen dies
erlauben.
Die Pumpe wird nach dem Delta-T zwischen
Fühler FK und FZ (FVS) gesteuert.
Die Kesselkreispumpe kann modulierend
betrieben werden, sodass sie z. B. bei einer
Abnahme der Kesselvorlauftemperatur zurück
moduliert.
Die Kesselkreispumpe verändert den Kessel-
volumenstrom, sodass die Kesselvorlauf-
temperatur auf dem aktuellen Anlagensollwert
und der Anhebung gehalten wird.
▶ Aktivierung des Parameters in Abhängigkeit
des Wärmeerzeugers vornehmen.
▶ Einstellung in Abhängigkeit des Wärme-
erzeugers vornehmen.
Hinweis
Autark als Master-Regelgerät mit der Adresse 0,
Unterstation als Regelgerät mit Adresse >0
Die Pumpe kann als Kesselkreispumpe oder
Heizkreispumpe eingebunden sein.
–
Z. B. bei Mehrkesselanlagen sollte der
Führungskessel zur Anlage offen und die nicht
benötigten Folgekessel abgesperrt sein.
Häufiges Öffnen und Schließen des Stellgliedes
in kurzen Zeitabständen kann auf eine unsach-
gemäße Einstellung der Stellgliedlaufzeit
hinweisen. Durch das Verringern der Stellglied-
laufzeit kann die Regelcharakteristik träger
gestellt werden.
▶ Herstellerangaben beachten.
–
An: Es ist kein Startsignal von der
Anschlussklemme PK nötig.
▶ Angaben des Pumpenherstellers beachten.
▶ Kapitel 18.1.1, Seite 54 beachten.
▶ Unterlagen des Pumpenherstellers
beachten.
▶ Betriebsbedingungen und Einstellhinweise
des Wärmeerzeugers beachten!
▶ Kesselbetriebsbedingungen
(Minimaler Volumenstrom) beachten.
Control 8313 – 6720859623 (2022/07)