Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SCU Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Programmierhandbuch
Deutsch
SCU-Serie
Mit SafePLC²
Programmierhandbuch vor Erstinbetriebnahme/
Integration der Baugruppe unbedingt lesen und beachten!
Sicherheitshinweise beachten!
Für künftige Verwendung aufbewahren!

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für BBH SCU Serie

  • Seite 1 Programmierhandbuch Deutsch SCU-Serie Mit SafePLC² Programmierhandbuch vor Erstinbetriebnahme/ Integration der Baugruppe unbedingt lesen und beachten! Sicherheitshinweise beachten! Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2 Dennoch weisen wir darauf hin, dass die Aktualisierung dieses Dokuments nicht immer zeitgleich mit der technischen Weiterentwicklung unserer Produkte durchgeführt werden kann. Informationen und Spezifikationen können jederzeit geändert werden. Bitte informieren Sie sich bei BBH Products GmbH über die aktuelle Version. Geräte der Firma BBH Products GmbH Böttgerstraße 40...
  • Seite 3 Betrieb genommen und die Verbindungen angeschlossen sein. Bitte lesen und beachten Sie hierzu das Installationshandbuch SCU. HINWEIS: Die Dokumentation (Installationshandbuch, Programmierhandbuch) sind über den Online- Download der Firma BBH Products frei verfügbar. HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 3 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Verzeichnisse 1. Verzeichnisse 1.1. Inhaltsverzeichnis Verzeichnisse ................4 1.1. Inhaltsverzeichnis .............. 4 1.2. Abbildungsverzeichnis ............9 Grundlegende Informationen ..........18 2.1. Wichtige Verwendungshinweise ........18 2.2. Lieferumfang ..............18 2.3. Begriffe ................18 2.4. Symbole und Signalwörter ..........19 2.5. Mitgeltende Dokumente ............
  • Seite 5 Verzeichnisse 4.3.6. Statusleiste ............... 48 4.3.7. Maus- und Tastaturbefehle ..........48 4.3.7.1. Mausabhängige Aktionen 4.3.7.2. Tastaturbefehle 4.3.8. Browser ................50 4.3.9. Steuerung über Dokumentregisterkarten......52 4.3.10. Planarten ................54 4.3.10.1. Anschlussplan 4.3.10.2. Verdrahtungsplan 4.3.10.3. Funktionsplan 4.3.10.4. Globales Netzwerk 4.3.10.5. Lokales Netzwerk 4.3.11.
  • Seite 6 Verzeichnisse 4.6.1. Allgemeines ..............103 4.6.2. Einbinden der Slaves ............103 4.6.2.1. SDC (Keba) 4.6.2.2. EL1904, EL2904, AX5805, AX5806 (Beckhoff) 4.6.3. Einbinden nicht-vordefinierter Slaves ......109 4.6.4. Hinzufügen von Eingangsbausteinen ......109 4.6.5. Einfügen von Ausgangselementen ........109 4.6.6. Die Logikmodule ............. 110 4.6.7.
  • Seite 7 Verzeichnisse 4.12.1.2. Slave-Geräte 4.12.1.3. Peripheriegeräte 4.12.2. Eingangsbausteine ............177 4.12.2.1. Auflistung der Eingangselemente 4.12.2.2. Auflistung der Startarten über die Schaltfläche „Aktivieren“ 4.12.3. Ausgangsbausteine ............189 4.12.3.1. EMU-Überwachung 4.12.3.2. Auflistung der Ausgangselemente 4.12.4. Geberkombinationen ............194 4.12.4.1. Konfiguration SDU Geräte 4.12.4.2. Konfiguration Fremdgeräte 4.12.4.3.
  • Seite 8 Verzeichnisse Anhang ................. 321 8.1. CoE Objektliste ............... 321 8.2. Functional Output ............324 8.3. Diagnose Logbuch ............327 8.4. PLC Verarbeitung ............328 8.4.1. PLC – Befehle ..............328 8.4.2. Ressourcenzuordnung............. 329 8.4.3. PLC-Operand ..............331 HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 8 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 9: Abbildungsverzeichnis

    Verzeichnisse 1.2. Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Netzwerk EtherCAT Abbildung 2: Netzwerk FSoE Abbildung 3 Benutzeranmeldung Abbildung 4 Aufbau des Hauptfensters Abbildung 5 Registerkarte „Fenster“, Einstellung des Benutzerlayouts über die Gruppe „Werkzeuge“ Abbildung 6 Personalisieren des Anwendungsfensters durch Andocken Abbildung 7 Andocken, Beispiel: Eigenschaften (Eigenschaftenfenster) an linke Seite unter Browser ablegen Abbildung 8 Automatisches Ausblenden eines Bereichs Abbildung 9 Kontextmenü...
  • Seite 10 Verzeichnisse Abbildung 27 Ansicht Funktionsplan, strukturierter Aufbau des Funktionsbausteindiagramms durch Einsatz von Anschlüssen Abbildung 28 Arbeitsflächen-Kontextmenü Abbildung 29 Ziehen eines Elements aus dem Bibliotheksfenster Abbildung 30 Fenster „Eigenschaften“ mit Kontext-menü Abbildung 31 Fenster „Eigenschaften“ mit Informationen zur aktuell ausgewählten Eigenschaft Abbildung 32 Aufbau Eigenschaftenfenster.
  • Seite 11 Verzeichnisse Abbildung 53 Bestätigungsschaltfläche mit fehlender Einstellung (rot) Abbildung 54 Auswahl eines Eingangselements über die Bibliothek Abbildung 55 Einfügen des Eingangsbausteins Abbildung 56 Informationsfenster Abbildung 57: Beispiel - Skizze Abbildung 58: FSoE-Plan Abbildung 59: Auswahl Master Abbildung 60: Auswahl Achs- und IO-Slaves [EA-Slaves] Abbildung 61: Je Baugruppe ein Blatt Abbildung 62: Baugruppenauswahl Abbildung 63: Netzwerkwahl...
  • Seite 12 Verzeichnisse Abbildung 81 SDU Profil (Funktionsplan) Abbildung 82 96 Bit In/Out Profil Abbildung 83: Sicherheitsfunktionen Abbildung 84: Bibliothek-Slaves SDC (LT-in), EL1904, EL2904, AX5805, AX5806 (Beckhoff) Abbildung 85: SDC-Symbol Verdrahtungsplan Abbildung 86: SDC-Parameter Abbildung 87 SDC-Achsen Abbildung 88 SDC-Achseigenschaften Abbildung 89: EL…. und AX…. im Anschlussplan Abbildung 90: IO-Slave-Baugruppen EL x904 im Verdrahtungsplan Abbildung 91: Achs-Slave-Baugruppen AX580x.
  • Seite 13 Verzeichnisse Abbildung 109 Anzeige des logischen Zustands von Eingangen und Ausgängen im ausgewählten Baustein Abbildung 110 Scope, Bereichsansicht in der Geräteschnittstelle Abbildung 111 Übersicht der Scrollleiste für das Hauptdiagramm Abbildung 112 Skalierung des Diagramms über die Schieberleisten Abbildung 113 Auswahl eines Ausgangs für den Export Abbildung 114 Felder mit den Applikationsinformationen für den Validierungsreport136 Abbildung 115 Symbole in der Geräteschnittstelle –...
  • Seite 14 Verzeichnisse Abbildung 137 Ansicht unter „Globales Netzwerk“, SMMC Abbildung 138 „Globales Netzwerk“, SMMC-Linie Abbildung 139 SMMC im Bibliotheksfenster Abbildung 140 Eigenschaftsfenster, Master zu Master-Eigenschaft Abbildung 141 Reiter „Globales Netzwerk“ Abbildung 142 Browser, Gerät einstellen als SMMC-Master über Browserfenster 158 Abbildung 143 SMMC Ausgangsanschluss Abbildung 144 SMMC Eingangsanschluss Abbildung 145 Eigenschaftsfenster "Lokales Netzwerk"...
  • Seite 15 Verzeichnisse Abbildung 165 F-Bus Ausgang: Funktionsblock und Eigenschaftsfenster Abbildung 166 Eigenschaftsfenster „Feldbus EtherCAT“ Abbildung 167 Reset über Netzwerk Abbildung 168 Fast-Channel-Funktionsplan Abbildung 169 Fast-Chanel-Funktionsplan, FC-Verbindung aktivieren im Slave-Baugruppen-Eigenschaften-Fenster Abbildung 170 Fast-Channel im Bibliotheksfenster Abbildung 171 Zugriff ID: Auswahl Slavenummer und Bitnummer Abbildung 172 Zugriff ID: Auswahl Slavenummer und Bitnummer Abbildung 173 Zugriff ID: Auswahl Bitnummer Merker Abbildung 174 Zugriff ID: Auswahl Bitnummer Merker...
  • Seite 16 Verzeichnisse Abbildung 193 Eigenschaften des Logisch 1-Blocks Abbildung 194 Eigenschaften des "Configurable Boolean"-Bausteins Abbildung 195 Eigenschaften des "NICHT"-Blocks Abbildung 196 Eigenschaften des "ODER"-Blocks Abbildung 197 Eigenschaften des Timers Abbildung 198 Eigenschaftenfenster der Flankenerkennung Abbildung 199 Eigenschaftsfenster des Restart-Blocks Abbildung 200 Eigenschaftsfenster des Dummy-Blocks Abbildung 201 Eigenschaften der SEL-Überwachung Abbildung 202 Eigenschaften der SLP-Überwachung Abbildung 203 Eigenschaften der SCA-Überwachung...
  • Seite 17 Verzeichnisse Abbildung 222 Eigenschaften Gruppenausgang Abbildung 223 Beispiel: Seite 1 Validierungsreport Abbildung 224 Ansicht berechnete SARC Merker im Funktionsplan Abbildung 225 Sonderfunktion SRS Abbildung 226 SRX Funktion mit 6 Achsen Abbildung 227 Registerkarte "Verbindung", bevor Daten als validiert markiert werden 317 HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 17 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 18: Grundlegende Informationen

    Funktionen im Sinne der oben genannten Normen mit entsprechender Integrität (Zuverlässigkeit). Die Baugruppen SCU, SDU, SIO, SSB der Firma BBH sind Baugruppen zur Umsetzung von sicherheitsrelevanten Funktionen mit sicherer Kommunikation via FSoE und unsicherer Kommunikation mittels EtherCAT. Diese sind intern zweikanalig aufgebaut: System A und System B.
  • Seite 19: Symbole Und Signalwörter

    Grundlegende Informationen 2.4. Symbole und Signalwörter Symbol / Signalwort Bedeutung Macht Sie auf die Handhabung und Auswirkung von Sicherheitsinformationen aufmerksam. GEFAHR Macht Sie auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die eine schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen wird, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG Macht Sie auf eine gefährliche Situation aufmerksam, die eine schwere Verletzung oder den Tod nach sich ziehen kann,...
  • Seite 20: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Grundlegende Informationen 2.6. Allgemeine Sicherheitshinweise HINWEIS: Arbeiten dürfen erst nach dem sorgfältigen Lesen und Beachten der Installationshandbuch SCU und Programmierhandbuch SafePLC² durchgeführt werden. GEFAHR Programmieren oder Änderungen an der Programmierung können zu Fehlfunktionen und damit zu unerwartetem Anlauf der Gesamtanlage führen. WARNUNG Ein- und Ausgänge für Standardfunktionen, bzw.
  • Seite 21: Voraussetzungen

    Voraussetzungen 3. Voraussetzungen 3.1. Baugruppe SCU Die SCU ist eine Masterbaugruppe für die FSoE-Kommunikation zum Einlesen von Geberdaten und Schaltzuständen von externen Slave-Baugruppen zur Umsetzung von Sicherheitsfunktionen. Die SCU kann dazu sichere Daten via FSoE und unsichere Daten via EtherCAT senden, empfangen und verarbeiten.
  • Seite 22: Ethercat-Datenübertragung

    Datenübertragung geeignet für den Einsatz bis PL e bzw. SIL 3. Als FSoE-Slave sind unter anderem folgende Baugruppen geeignet: • SSB = Safe Sensor Box Slave-Baugruppe von BBH zum Einlesen von 6 Achsen • SDU = Safe Drive Unit Slave-Baugruppe von BBH zum Einlesen einer Achse •...
  • Seite 23: Fsoe Und Ethercat

    Voraussetzungen 3.2.3. FSoE und EtherCAT Im Ethernet-Frame des EtherCAT-Netzwerks können sowohl nicht-sichere als auch sichere Daten enthalten sein. Die sicheren Daten werden als FSoE-Daten bezeichnet und sind dem FSoE-Master und -Slave-Protokollstack zugeordnet. Diese Daten werden zyklisch übertragen und sind somit im PDO des jeweiligen Teilnehmers enthalten. Die SCU ist als FSoE-Master konzipiert und startet die sichere Übertragung via FSoE.
  • Seite 24: Auswahl Und Parametrisierung Der Scu Über Safeplc

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4. Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC Das Programm „SafePLC “ ist eine grafikorientierte Software zur Erstellung eines SPS- basierten Überwachungsprogramms für ein SCU-System. Diese Programmiersoftware erlaubt die grafische Aufbereitung von nacheinander ablaufenden Programmen mittels Funktionsbausteinen sowie die Einstellung von Sensor-, Stellantrieb- und anderen technischen Funktion Über dieses Handbuch...
  • Seite 25 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktionsbausteindiagramm (Funktionsbausteinsprache) Grafisch orientierte, auf Funktionsbausteinen basierte, beschreibende Programmiersprache gemäß IEC 1131 für die Visualisierung von logischen Verknüpfungen von Eingängen und Ausgängen der Funktionsbausteine einer SPS-Steuerung. Das Funktionsbausteindiagramm zeigt die Funktionsbausteine und ihre logische Verknüpfung in grafischer Form (engl. Function Block Diagram, FBD).
  • Seite 26 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingangssignalliste der SPS Signallinien in die SPS in Tabellenform. Bei der SafePLC können die SPS-Eingänge durch den Benutzer festgelegt werden. Sie haben eine eindeutige Nummer und müssen an die Eingänge eines Funktionsbausteins zugewiesen werden. Ausgangssignalliste der SPS Signallinien aus der SPS in Tabellenform.
  • Seite 27: Installation

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.2. Installation Dieses Kapitel beschreibt die Vorgehensweise bei der Installation und den damit verbundenen Voraussetzungen. 4.2.1. Systemvoraussetzungen Zur Installation des Programms sind die folgenden Systemvoraussetzungen erforderlich: Mindestsystemvoraussetzungen: OS: Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 oder höher (32 Bit / 64 Bit) Prozessor: Intel®...
  • Seite 28: Vorgehen Bei Der Installation

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.2.2. Vorgehen bei der Installation Administratorenrechte sind nur für die Installation notwendig. Normale Benutzer können das installierte Programm verwenden. Starten Sie die Installation des Programms durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf die Datei „SetupBBHSafePLC2_X.X.X.XXXX.exe“. Dann erscheint folgendes Fenster: Durch Ausklappen des Menüs können Sie die Installationssprache auswählen (Englisch oder Deutsch).
  • Seite 29 Zielordner auswählen können, in dem das Programm installiert werden soll. Klicken Sie auf „Weiter“, erscheint ein Fenster, in dem Sie den Startordner für den Schnellzugriff auf das BBH SafePLC -Programm auswählen können. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Schnellzugriff im Startmenü zu erstellen. Entscheiden Sie sich für diese Möglichkeit, erscheint auf dem Desktop des Computers ein Symbol zum Starten des...
  • Seite 30 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Nachdem Sie auf „Installieren“ geklickt haben, beginnt die Installation. Erscheint während der Installation ein Windows-Sicherheitshinweis, klicken Sie auf „Installieren“ [Install], um den Matrix-USB-Treiber (Treiber für den Dongle) und den FTDI CDM-Treiber (RS485 - USB) – für die Verbindung zwischen PC und SPS zur Übertragung von Programmen von SafePLC an die SPS-Hardware –...
  • Seite 31 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Während der Installation wird das Desktop-Symbol zum Starten des Programms erstellt. Mit diesem Symbol können Sie das Programm jederzeit starten. Wurde während der Installation ein Schnellzugriff im Startmenü-Ordner angelegt, kann das Programm auch über den Schnellzugriff in diesem Ordner gestartet werden.
  • Seite 32: Hardlock

    Funktion „Programm deinstallieren“ in der Windows-Systemsteuerung verwenden. Möchten Sie das Programm erneut installieren und dabei die Installationssprache ändern, müssen Sie den Registrierungsschlüssel „Installationssprache“ unter der Verzweigung HKEY_CURRENT_USER\Software\BBH\SafePLC2 löschen. 4.2.5. Running Application Um das Programm zu starten, machen Sie einen Doppelklick auf das Desktop-Icon oder starten Sie es aus dem Startmenü...
  • Seite 33: Benutzeroberfläche

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3. Benutzeroberfläche 4.3.1. Hauptfenster Abbildung 4 Aufbau des Hauptfensters Das Anwendungsfenster ist das Stammfenster der SafePLC -Anwendung. Das Fenster kann über die Fensterfunktionsflächen in der Größe angepasst, minimiert, maximiert oder geschlossen werden. Es gliedert sich in die folgenden Elemente: 1.
  • Seite 34: Anpassen Des Hauptfensters

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.2. Anpassen des Hauptfensters 4.3.2.1. Zurücksetzen des Layouts Sie können das Layout der Anwendung auf die Standardeinstellung zurücksetzen, indem Sie in der Registerkarte „Fenster “ auf „Layout zurücksetzen“ klicken. Beachten Sie, dass mit diesem Befehl das Benutzerlayout gelöscht wird und nicht wiederhergestellt werden kann.
  • Seite 35: Automatisches Ausblenden

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 7 Andocken, Beispiel: Eigenschaften (Eigenschaftenfenster) an linke Seite unter Browser ablegen 4.3.2.3. Automatisches Ausblenden Jeder Bereich mit dem Symbol zum automatischen Ausblenden kann automatisch in den Hintergrund gesetzt werden. Der Benutzer kann das automatische Ausblenden ausschalten und den Bereich wieder sichtbar machen, indem nochmals auf das Symbol zum automatischen Ausblenden geklickt wird.
  • Seite 36: Titelleiste

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.3. Titelleiste Die Titelleiste im oberen Bereich des Anwendungsfensters enthält Anwendungssymbole, Schaltflächen für den Schnellzugriff und den Anwendungstitel. Die Schaltflächen für den Schnellzugriff sind „Speichern“ (über die Tastatur mit Strg+S), „Rückgängig“ (Strg+Z) und „Wiederholen “ (Strg+Y).
  • Seite 37: Hauptmenü

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.4. Hauptmenü Abbildung 10 SafePLC², Hauptmenü: Dokument- und Anwendungsfunktionen Über das Hauptmenü können grundlegende Dokument- und Anwendungsfunktionen aufgerufen werden, z.B. neues Dokument, Dokument speichern, Drucken, Benutzerverwaltung, Einstellungen usw. In der „Zuletzt verwendete Dokumente“ werden die zuletzt verwendeten Dokumente angezeigt (letztes zuerst).
  • Seite 38 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 2 Öffnen Öffnet ein bestehendes SafePLC -Dokument oder ein Dokument mit einer vollständigen Bibliothek. Wird ein neues Projekt geöffnet, fragt das Programm den Benutzer, ob die Änderungen am alten Dokument gespeichert werden sollen. 3 Speichern Speichern des Dokuments am ausgewählten Ort.
  • Seite 39 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 12 Import ESI Import Funktion zum Importieren einer Gerätebeschreibungsdatei für eine FSoE-Slave Baugruppe. 13 Profilverwaltung Verwaltung der Datenprofile der FSoE-Slave Baugruppen. 14 Bibliothek aktualisieren Aktualisierung der Bibliotheken. Nach dem Import einer Bibliothek muss diese neu geladen werden.
  • Seite 40: Menüband

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.5. Menüband Das Menüband ist Teil des Hauptfensters und besteht aus mehreren Registerkarten. Der Benutzer kann im Bandmodus umschalten (minimieren-maximieren), indem auf die Schaltfläche in der oberen rechten Ecke des Menüs geklickt wird. Wurde das Menüband minimiert, muss der Benutzer auf die entsprechende Registerkarte klicken.
  • Seite 41: Start

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.5.1. Start 1 Dokument • Unter „Benutzerrechte“ wird ein Fenster angezeigt, in dem Benutzerrechte festgelegt werden können. • Unter „Drucken“ wird das Drucker-Menü angezeigt. • Unter „Exportfenster“ wird der Export-Dialog angezeigt. • Unter „Geräteschnittstelle“ wird der Geräte-Dialog angezeigt. 2 Vergrößern und verschieben •...
  • Seite 42: Fenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4 Prüfen + Kompilieren • Mit der Schaltfläche „Kompilieren“ wird das aktuelle Dokument kompiliert. Nach erfolgreichem Abschluss der Kompilierung erscheint im Textfeld „Kompiliert“ ein grünes Häkchen. Ansonsten wird „Nicht kompiliert“ mit einem roten Haken angezeigt.
  • Seite 43: Abbildung 12 Fenster "Tabelle Der Funktionalen Ausgänge

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Mit der Schaltfläche „Globale suchen“ kann das Fenster für die globale Suche eingeschaltet werden. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in Kapitel 4.3.15. • Mit der Schaltfläche „Tabelle der funktionalen Ausgänge“ wird die folgende Tabelle angezeigt (siehe Abbildung).
  • Seite 44: Abbildung 13 Fenster „Dokumenteigenschaften"- Dokument

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 13 Fenster „Dokumenteigenschaften“- Dokument Das Fenster enthält die Dokument- und Geräteregisterkarten. Die Dokumentregisterkarte besteht aus: • Passwort – Mit diesem Passwort wird das Projekt gesperrt und kann wieder entsperrt werden. • Sperren – Mit dieser Umschalttaste können Dokumente gesperrt und freigegeben werden.
  • Seite 45: Abbildung 14 Dokumenteigenschaften - Mastergerät: Geräteinformationen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Mastergerät-Registerkarte, im Beispiel SCU-1-EC (Master), besteht aus folgenden Informationsfeldern und Verbindungseinstellungen. • Geräteinformationen/Applikationsinformation – Weitere Informationen zu bearbeiteten Feldern finden Sie in Kapitel 4.7 Validierungsreport. Abbildung 14 Dokumenteigenschaften - Mastergerät: Geräteinformationen • Verbindungseinstellungen –...
  • Seite 46: Abbildung 16 Fenster "Signaltabelle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Mit der Umschalttaste „Signaltabelle“ wird das folgende Fenster ein- oder ausgeblendet: Abbildung 16 Fenster "Signaltabelle" • Mit der Schaltfläche „Layout zurücksetzen“ wird das Layout der Anwendung auf die Standardeinstellung zurückgesetzt. HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 46 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 47: Filter

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.5.3. Filter Über die Filtereinstellungen kann die Lesbarkeit der Arbeitsfläche durch das Ausblenden von gewünschten Element- und Verbindungstypen gewährleistet werden. Es kann aus zwei Filterkategorien gewählt werden: Elemente und Verbindung. Jede Gruppe enthält mehrere Filter.
  • Seite 48: Statusleiste

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.6. Statusleiste Die Statusleiste befindet sich im Hauptfenster und enthält auf der linken Seite den Namen des Mastergeräts und den Aktionsmodus und auf der rechten Seite die Cursor-Position in der Arbeitsfläche, den Zoomregler für die Arbeitsfläche und das Symbol zum Ändern der Größe.
  • Seite 49: Tastaturbefehle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.7.2. Tastaturbefehle • Strg + N: Neues Dokument • Strg + O: Dokument öffnen • Strg + S: Dokument speichern • Strg + Umschalttaste + S: Dokument speichern unter • Strg + P: Drucken •...
  • Seite 50: Browser

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.8. Browser Der Browser-Bereich gibt einen Überblick über das gesamte Dokument. Geräte, Elemente und Funktionsblätter werden als Knoten in einer Baumansicht dargestellt. Der Bibliothek- Bereich passt seinen Inhalt automatisch an das aktuell im Browser ausgewählte Element an.
  • Seite 51: Abbildung 19 Einfügen Eines Ausgangselements In Den Funktionsplan Am

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 19 Einfügen eines Ausgangselements in den Funktionsplan am Beispiel "Bsestätigungstaste1" Die Reihenfolge von untergeordneten Elementen innerhalb eines übergeordneten Knotens kann vom Benutzer durch Ziehen und Ablegen an die gewünschte Stelle geändert werden. Abbildung 20 Verschieben eines Elements innerhalb eines übergeordneten Knotens durch Ziehen und Ablegen am Beispiel "Logisch 1 Block 1"...
  • Seite 52: Steuerung Über Dokumentregisterkarten

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.9. Steuerung über Dokumentregisterkarten Die SafePLC verfügt über ein Dokumentenfenster, das folgendes beinhaltet: Planregisterkarten: • Globales Netzwerk • Lokales Netzwerk • Anschlussplan • Verdrahtungsplan • Funktionsplan • FastChannel • Gruppen Blattregisterkarten: • Jeweils ein Blatt für ein Gerät Die Pläne und Blätter werden durch einzelne Registerkarten im Dokumentfenster dargestellt.
  • Seite 53: Abbildung 21 Blatt-Kontextmenü

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 21 Blatt-Kontextmenü • Neues Blatt hinzufügen - fügt ein neues Blatt zum aktuellen Plan hinzu. • Schiebe rückwärts (nach links verschieben) - verschiebt das aktuelle Blatt eine Position nach links. • Schiebe vorwärts (nach rechts verschieben) - verschiebt das aktuelle Blatt eine Position nach rechts.
  • Seite 54: Planarten

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.10. Planarten Die Pläne und Blätter werden durch einzelne Registerkarten im Dokumentfenster dargestellt. 4.3.10.1. Anschlussplan Unter „Anschlussplan“ wird ein vereinfachtes Schema mit ausgewählten Geräten und Peripheriegeräten des SCU-Systems angezeigt und besitzt außerdem eine Editor-Funktion, bei der der Benutzer Objekte hinzufügen, entfernen, ersetzen und verschieben kann.
  • Seite 55: Verdrahtungsplan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.10.2. Verdrahtungsplan Unter „Verdrahtungsplan“ werden die Zuweisungen der externen Anschlüsse in einem SCU-System an die gewählten Sensoren und Stellantriebe dargestellt. Bei der Erstellung einen neuem Projekts (Menu > New...) [Menü > Neu] werden hier alle möglichen Eingänge und Ausgänge sowie weitere Sensorschnittstellen (Geber, analoge Sensoren) dargestellt.
  • Seite 56: Funktionsplan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.10.3. Funktionsplan Im Funktionsbausteindiagramm erfolgt die Verknüpfung zwischen Eingang, Überwachung, Ausgang und logischen Bausteinen. Dies bedeutet, dass die Ausgangsverbinder der Eingangselemente den Eingangsdaten des Funktionsbausteindiagramms entsprechen. Dementsprechend müssen die Eingangsverbinder der Ausgangselemente als Ausgangsdaten des Funktionsbausteindiagramms gesehen werden.
  • Seite 57: Globales Netzwerk

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Um ein klar strukturiertes Funktionsbausteindiagramm entwickeln zu können, können sogenannte Anschlüsse definiert werden. Diese stellen eine bestimmte Verbindung zwischen Eingangs- und Ausgangsverbindern der Funktionsbausteine dar. Abbildung 27 Ansicht Funktionsplan, strukturierter Aufbau des Funktionsbausteindiagramms durch Einsatz von Anschlüssen Ein oder mehrere Merker-Ausgangsbaustein(e) (Ausgangsklemme) kann/können für einen Merker-Einstellbaustein (Eingangsklemme) festgelegt werden (siehe Kapitel „Anschlüsse“).
  • Seite 58: Arbeitsfläche

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.11. Arbeitsfläche Die Arbeitsfläche ist das grundlegende Zeichentool. Jedes Blatt wird in einer eigenen Arbeitsfläche dargestellt. Hilfreiche Tipps: • Sie können die Arbeitsfläche durch Drücken der mittleren Maustaste schwenken, auch wenn der Schwenkmodus nicht aktiviert ist. •...
  • Seite 59: Bibliothek (Bibliotheksfenster)

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.12. Bibliothek (Bibliotheksfenster) Das Bibliotheksfenster ist das Hauptwerkzeug für den Benutzer, mit dem er Elemente in ein Dokument einfügen kann. Das Bibliotheksfenster besteht aus aufklappbaren Ordnern. Jeder Ordner enthält ein oder mehrere Element(e). Ordner und Elemente werden nach aktuellem Plan, aktuellem Blatt und aktuell ausgewähltem Element im Browser oder der Arbeitsfläche gefiltert.
  • Seite 60: Eigenschaftenfenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.13. Eigenschaftenfenster Mit dem Eigenschaftenfenster können die Eigenschaftswerte von Elementen geändert werden. Der Inhalt des Eigenschaftenfensters wird automatisch aktualisiert und stellt das aktuell ausgewählte Element dar. Standardmäßig sind die Eigenschaften in Kategorien zusammengefasst. Um diese Einstellung rückgängig zu machen, muss der Benutzer auf die Schaltfläche „Nicht Kategorisieren “...
  • Seite 61: Abbildung 31 Fenster „Eigenschaften" Mit Informationen Zur Aktuell

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 In der unteren Leiste des Eigenschaftenfensters werden zusätzliche Informationen über die aktuell ausgewählte Eigenschaft angezeigt. Abbildung 31 Fenster „Eigenschaften“ mit Informationen zur aktuell ausgewählten Eigenschaft Im Eigenschaftenfenster können Sie die Eigenschaften eines ausgewählten Objekts anzeigen und ändern.
  • Seite 62: Aufbau Des Eigenschaftenfensters

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.13.1. Aufbau des Eigenschaftenfensters Abbildung 32 Aufbau Eigenschaftenfenster. 1. Der Name des ausgewählten Objekts. 2. Wahlfelder, um die Anordnung der Eigenschaftenliste zu ändern: • Nach Kategorien – Auflistung aller Eigenschaften und Eigenschaftswerte für das ausgewählte Objekt nach Kategorie.
  • Seite 63: Menü „Erweiterte Eigenschaften

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.13.2. Menü „Erweiterte Eigenschaften“ Über das Menü „Erweiterte Eigenschaften“ kann der Benutzer eigenschaftenspezifische Befehle ausführen. • Wert zurücksetzen – Der Benutzer kann die Eigenschaft auf einen Standardwert zurücksetzen. Abbildung 33 Eigenschaftenfenster mit erweiterten Optionen 4.3.13.3.
  • Seite 64: Abbildung 35 Beispiel Einer Wertvalidierung. Nach Der Änderung Der

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.13.3.2. Wertvalidierung Die Wertvalidierung kontrolliert, ob ein eingegebener Wert die von anderen Eigenschaften definierten Bedingungen erfüllt. Ist der Wert ungültig, wird der Hintergrund des Editors rot. Abbildung 35 Beispiel einer Wertvalidierung. Nach der Änderung der Eigenschaft „Höchstgeschwindigkeit“...
  • Seite 65: Abbildung 36 Beispiel Der Adaption: Nach Der Änderung Des Eigenschaftswerts

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.13.3.3. Adaption Mit der speziellen Validierungsfunktion „Adaption“ kann ein Eigenschaftswert ausgewertet werden. Erfüllt der Wert die Einschränkungen der Funktion nicht, aktualisiert die Funktion den Wert und es erscheint ein Mitteilungsfenster mit einer Beschreibung, warum der Wert ungültig war.
  • Seite 66: Nachrichtenfenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.14. Nachrichtenfenster Neben der Ausgabe von Status- und Fehlermeldungen sowie der Anzeige von Ergebnissen der Auswertung des Funktionsplanes ist das Mitteilungsfenster auch ein wichtiges Instrument zur Kontrolle von Funktionsbausteindaten innerhalb ihres Kontextes. Abbildung 37 Ansicht des Nachrichtenfensters mit Beispielausgabe „Kompilierung“ •...
  • Seite 67: Kontextmenü Im Nachrichtenfenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Über das Suchfeld kann der Benutzer den kompilierten Code durchsuchen. Um den nächsten Treffer anzeigen zu lassen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Suchen“ oder die F3-Taste. Durch Klicken auf „Einstellungen“ können zusätzliche Einstellungen ein- oder ausgeblendet werden.
  • Seite 68: Sucheinstellungen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.15.1. Sucheinstellungen Die Sucheinstellungen sind standardmäßig ausgeblendet. Klicken Sie auf den „Einstellungen“ , um die Einstellungen anzuzeigen. Abbildung 41 Sucheinstellungen definieren Neben den bekannten Einstellungen wie „Groß-/Kleinschreibung beachten“ oder „Nur ganzes Wort suchen“ kann in der globalen Suche auch nach ID, Name oder Kommentar gesucht werden.
  • Seite 69: Drucken

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.16. Drucken Über „Drucken“ können erstellte Pläne ausgedruckt werden. Es ist möglich, den Drucker auszuwählen und die Druckereigenschaften einzustellen. Sie können einstellen, wie viele Exemplare und welche Seiten gedruckt werden sollen. Abbildung 42 Reiter "Druckvorschau" Menügruppe „Seite Einrichten“: Es ist möglich, die Seitengröße, Ausrichtung (Quer- oder Hochformat), Seitenränder (links, rechts, oben, unten) und das Raster auf dem Ausdruck über die Schaltfläche „Print Grid“...
  • Seite 70 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Um einen Plan aus einem Dokument zu drucken: 1. Klicken Sie unter „Start“ auf „Drucken“ (oder wählen Sie den Druckbefehl in der Symbolleiste für den Schnellzugriff oder mit der Tastenkombination Strg+P aus). 2. Kontrollieren Sie vor dem Drucken die Druckvorschau der Anschluss-, Verdrahtungs- bzw.
  • Seite 71: Einstellungen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.17. Einstellungen Das Einstellungsfenster ermöglicht es dem Benutzer, die Anwendungseinstellungen zu ändern. Um die Kategorie zu wechseln, muss man auf die gewünschte Registerkarte auf der linken Seite des Programms klicken. Abbildung 43 Registerkarte „Allgemein“ im Benutzerfenster „Einstellungen" Allgemein: Sprachauswahl –...
  • Seite 72: Abbildung 45 Registerkarte „Bibliothek" Im Benutzerfenster „Einstellungen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 45 Registerkarte „Bibliothek“ im Benutzerfenster „Einstellungen“ Bibliothek: Einstellung von Dokumenttyp, Pfad und Geräteserie. Standard Dokumententyp: Bei der Auswahl des Dokumententyps kann unterschieden werden: - ohne Bibliothek *.spl2: Dateigröße ist sehr klein. Programm kann mit gleicher oder neueren SafePLC2 mit gleichem Funktionalitätsumfang geöffnet werden.
  • Seite 73: Auto-Wiederherstellen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.18. Auto-Wiederherstellen SafePLC verfügt über eine integrierte Auto-Wiederherstellen-Funktion. Diese Funktion speichert den Dokumentenprozess der geöffneten Datei in einem benutzerdefinierbaren festen Intervall (1 bis 60 Minuten). Die Dateien können wiederhergestellt werden, wenn das Programm unerwartet schließt, z. B. während eines Stromausfalls oder eines unerwarteten Absturzes.
  • Seite 74: Informationen Zum Programm

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.19. Informationen zum Programm Abbildung 47 Informationsfenster über SafePLC² Unter „Über SafePLC “ werden kurze Informationen zum Windows-System, zur Anwendungserstellung und Kompilierungsinformationen angezeigt. Darunter werden typischerweise Vertriebsinformationen und die Internetadresse angegeben. 4.3.20. Beenden Mit der Schaltfläche „Beenden“...
  • Seite 75: Registerkarte „Benutzer

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.3.21.1. Registerkarte „Benutzer“ Unter der Registerkarte „Benutzer“ [Users] kann der Administrator die Berechtigungen für die anderen Benutzer ändern. Abbildung 48 Registerkarte „Benutzer“ [Users] im Benutzerrechtefenster. 1. Liste von Benutzern mit dem Namen der Benutzergruppe, zu der sie gehören (z.B. Administrator).
  • Seite 76: Ablauf

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4. Ablauf Das Programm SafePLC ist eine grafikorientierte Software zur Erstellung eines SPS- basierten Überwachungsprogramms für ein SCU-System. Mit dem Gerät ist die zuverlässige Überwachung von Antriebsmotoren möglich. Der nachfolgend beschriebene Ablauf hat sich für die Programmierung von SCU-Geräten als am erfolgreichsten herausgestellt, ist aber nicht zwingend vorgeschrieben.
  • Seite 77: Auswahl Der Zu Programmierenden Geräteart

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Grundschritte sind dabei: 1. Bewegen Sie den Zeiger auf das Objekt. 2. Drücken und halten Sie die Maustaste oder die Taste des Zeigegeräts, um das Objekt zu „greifen“. Mit der Esc-Taste wird dies wieder rückgängig gemacht. 3.
  • Seite 78: Abbildung 51 Auswahl Eines Slave-Geräts

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ein Slave-Gerät hinzuzufügen. Wurde ein Mastergerät im Anschlussplan hinzugefügt, kann in der Bibliothek ein Slave- Gerät ausgewählt werden, um ein zusätzliches Gerät hinzuzufügen. Wurde ein zweiter Master gewählt, wird das Mastergerät ersetzt. Das Programm zeigt vor dem Ersetzen eine Warnmeldung an.
  • Seite 79: Festlegung Der Geräte Im Anschlussplan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 2. Festlegung der Geräte im Anschlussplan Unter „Anschlussplan“ wird ein vereinfachtes Schema mit ausgewählten Geräten, Gebern, Eingängen und Ausgängen des SCU-Systems angezeigt. Die erforderlichen Elemente werden nach dem Einfügen automatisch verlinkt. Der folgende Ablauf wird empfohlen: 1.
  • Seite 80: Abbildung 54 Auswahl Eines Eingangselements Über Die Bibliothek

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 54 Auswahl eines Eingangselements über die Bibliothek Fügen Sie die erforderlichen Ausgangsbausteine (Halbleiter, Relais usw.) gleichermaßen hinzu. Der Verdrahtungsplan stellt die Verbindungen zu Sensoren und Stellantrieben des Systems mit angezeigten Verbindern dar. Nach der Auswahl der erforderlichen Peripheriegeräte werden diese miteinander verbunden.
  • Seite 81: Definition Von Überwachungsfunktionen Und Logikmodulen Im Funktionsplan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Definition von Überwachungsfunktionen und Logikmodulen im Funktionsplan Der Funktionsplan zeigt die Logikmodule und ihre Verbindungen untereinander. Programmierung des Funktionsplans durch: • Logik- und Verarbeitungselemente. • Timer, Flipflops (auslösende Elemente) und Anschlussbausteine. • Überwachungsmodule für die Antriebsüberwachung (dies ist nur möglich, wenn die entsprechenden Sensoren definiert wurden).
  • Seite 82: Programmübertagung An Das Sicherheitsmodul Durch Klicken Auf Die Geräteschnittstelle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 6. Programmübertagung an das Sicherheitsmodul durch Klicken auf die Geräteschnittstelle Nachdem das Dialogfenster der Geräteschnittstelle geöffnet wurde, kompiliert die Software das Programm automatisch. Der Ablauf der Programmübertagung besteht aus: • Einstellung des COM-Ausgangs oder einstellen der IP-Adresse •...
  • Seite 83: Plan Des Netzwerks

    Nach der Festlegung der Netzwerkstruktur und deren Parameter kann das Netzwerk via SafePLC programmiert werden. Bitte nutzen Sie zur Parameterbestimmung auch das Installationshandbuch der SCU Serie und die technischen Daten und Vorgaben der Hersteller. Bei der Programmierung des Netzwerks ist das Programmierhandbuch SafePLC anzuwenden bzw.
  • Seite 84: Abbildung 57: Beispiel - Skizze

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Anhand dieses Beispiels „Hallentor“ soll die Bedienung und Parametrierung der SCU-Serie erläutert werden: Beispiel: Hallentor Unser Beispiel beschreibt 2 nebeneinander stehende Hallen (Halle 13 und Halle 15), in denen die FSoE-Slave Daten verwaltet und an den FSoE-Master übertragen werden. Der FSoE-Master steht abgelegen in der Halle 12.
  • Seite 85: Abbildung 58: Fsoe-Plan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Zudem geben Schranken den Weg nur im sicheren Fall frei (über Ausgänge der FSoE- Slaves). Die Übertragung der Daten zwischen Master und Slaves erfolgt über FSoE. FSoE--Netzwerkplan: FSoE- Master im Schalt- schrank Halle 12: Master Überwachen der SCU-1-EC...
  • Seite 86: Auswahl Der Baugruppen / Netzwerk-Komponenten

    Eine Unterscheidung zwischen FSoE und EtherCAT wird hier nicht getroffen – dies erfolgt via Parameter. Slaves für das Einlesen von Achsdaten: • SSB... (Safe Sensor Box – Geberdaten von 6 Gebern einlesen BBH) • SDU… (Safe Drive Unit – Geberdaten eines Gebers einlesen BBH) •...
  • Seite 87: Abbildung 60: Auswahl Achs- Und Io-Slaves [Ea-Slaves]

    Im Verdrahtungsplan wird je eingefügter Baugruppe ein eigenes Blatt angelegt. Abbildung 61: Je Baugruppe ein Blatt Gemäß dem Beispiel werden folgende Slave-Baugruppen eingefügt: • - Automatiktor – Schaltschrank 1, Halle 13 – BBH-Baugruppe • - Rückseite Tor – Schaltschrank 4, Halle 13 – BBH-Baugruppe •...
  • Seite 88: Fsoe-Einstellungen Der Baugruppen / Netzwerk-Optionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 62: Baugruppenauswahl 4.4.4. FSoE-Einstellungen der Baugruppen / Netzwerk-Optionen Der FSoE-Master ist automatisch auf FSoE eingestellt und hat die voreingestellte Adresse 0 (nicht änderbar). Im Fenster „Eigenschaften“ des Mastergeräts ist es möglich die „FSoE-Diagnose ausschalten“...
  • Seite 89: Optionales Feldbusinterface

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4.5. Optionales Feldbusinterface Bei den SCU-x-EC/NM Varianten besteht die Möglichkeit eine zusätzlich Feldbusschnittstelle zu konfigurieren. 1. Zunächst muss in der Master-Baugruppe die Einstellung „Lokales Netzwerk“ angewählt werden. Abbildung 63: Netzwerkwahl 2. Anschließend kann im Bibliotheksfenster „Lokales Netzwerk“ – das Symbol „Feldbus PROFINET“...
  • Seite 90: Abbildung 65 Fsoe-Einstellungen Bei Slave-Baugruppen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 3. Bei eingefügten Slaves müssen/können die FSoE-Eigenschaften über das Eigenschaftenfenster eingestellt werden. Dazu muss die jeweilige Slave-Baugruppe nochmals mit der Mouse ausgewählt/angeklickt werden. Abbildung 65 FSoE-Einstellungen bei Slave-Baugruppen Folgende Daten können eingestellt werden: •...
  • Seite 91: Festlegen Der Ein- Und Ausgänge Der Baugruppen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Für die jeweiligen Baugruppen aus unserem Beispiel sind dies folgende Eigenschaften: SIO1 SIO2 Kommentar Moduladresse: wie im Plan festgelegte Zykluszeit: 8 ms 8 ms gem. Masterzyklus FSoE-Slave-Adr. und -ID: wie im Plan FSoE-Watchdog: 200 ms 200 ms 200 ms...
  • Seite 92: Abbildung 69: Io-Elemente Eingefügt (Master)

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Verbindung vom Element zum Ein- / Ausgang der Baugruppe im Verdrahtungsplan erfolgt automatisch. HINWEIS: Diese Zuordnung durch SafePLC muss auch dementsprechend durch die Verdrahtung umgesetzt werden. Die Baugruppe wird entsprechend programmiert und geht ggf. in den Fehlerzustand.
  • Seite 93: Konfiguration Des Slaves

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4.7. Konfiguration des Slaves Die Zuordnung der Ein- und Ausgänge muss für alle freikonfigurierbaren Slaves separat in einem neuen Dokument erfolgen. Bevor Sie die Ein- und Ausgänge des Slaves konfigurieren können, müssen Sie die jeweilige Slave-Baugruppe nochmals mit der Mouse in der FSoE Master-Konfiguration anklicken.
  • Seite 94: Slave Profil-Erstellung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4.7.1. Slave Profil-Erstellung Nachdem in der FSoE Master Konfiguration die Slave-Profile angelegt wurden, öffnen Sie ein neues Dokument. Fügen Sie nun ein Slave-Gerät als Master hinzu (Master>SCU-x (Modular)>SCU Slave ..) und legen sie die Ein- und Ausgangselemente fest. •...
  • Seite 95: Abbildung 74 Anlegen Der Sicheren F-Bus Ein- Und Ausgänge Für Slave 1

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 74 Anlegen der sicheren F-Bus Ein- und Ausgänge für Slave 1 Das F-Bus Profil ist flexibel anlegbar mit bis zu 12 Byte. HINWEIS: Die Datenbreite bezieht sich auf das Slave-Profil aus der FSoE Master-Konfiguration und die Anzahl der verfügbaren Byte ist somit auf 40 Bit IN/OUT begrenzt.
  • Seite 96: Abbildung 75 Anschlussplan Mit Elementen - Slave 1

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Anschlüsse der Elemente werden auch im Anschlussplan übernommen und angezeigt. Abbildung 75 Anschlussplan mit Elementen – Slave 1 HINWEIS: Rot-markierte Baugruppen haben noch nicht-verwendete Elemente. Die rot-markierten Elemente im linken Bibliothekfenster sind noch nicht verwendet. HINWEIS: Alle im Browserfenster (Browser) zur Verfügung stehende Elemente (rot-markiert) müssen verwendet/eingebunden werden.
  • Seite 97: Konfiguration Des Slaves Im Fsoe Master

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4.7.2. Konfiguration des Slaves im FSoE Master Nach der Erstellung des Slave-Profils können nun die FSoE Aus- und Eingänge des Slave- Profils in der FSoE Master-Konfiguration angepasst werden. Hierzu werden dem Profil Anschlusspunkte zu Eingängen und Ausgängen hinzugefügt. Die Benennung der Anschlusspunkte setzt sich aus den Blocknamen des Profils zusammen.
  • Seite 98: Abbildung 77 Fertige Profilerstellung Der Fsoe Ein- Und Ausgänge Im Fsoe Slave-Dokument (Slave 1)

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 77 Fertige Profilerstellung der FSoE Ein- und Ausgänge im FSoE Slave-Dokument (Slave 1) HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 98 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 99: Slave-Profil Arten

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.4.7.3. Slave-Profil Arten Die Slave-Profile sind frei konfigurierbar und von dem Aufbau der jeweiligen Applikation abhängig, die zu Parametrieren gilt. Bei den anwenderspezifischen FSoE Slave-Baugruppen sind die Profile fest in der Konfiguration hinterlegt und richten sich nach der entsprechenden ESI-Datei. Bei den SDU Baugruppen können die Profile je nach Anwendung konfiguriert werden, wobei die Datengröße standardmäßig auf 12 Byte festgelegt sind.
  • Seite 100: Abbildung 78 Fsoe Master Dokument, Auswahl Des Erstellten Slave-Profils Am Beispiel Sdu Slave

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 78 FSoE Master Dokument, Auswahl des erstellten Slave-Profils am Beispiel SDU Slave HINWEIS: Profil für 16 Byte F-Daten sind erst ab FW 5.1.3.x und NetX V1.15 verfügbar. Im Funktionsplan kann dann das Profil eingefügt und verwendet werden. Je nach Profil beinhaltet das SDU Profil zusätzliche Anschlüsse für Achsposition und Geschwindigkeit.
  • Seite 101: Abbildung 82 96 Bit In/Out Profil

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 82 96 Bit In/Out Profil HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 101 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 102: Festlegen Der Funktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.5. Festlegen der Funktionen Die im Verdrahtungsplan eingefügten Elemente werden im linken Bibliotheksfenster angezeigt, das auch im Funktionsplan verwendbar ist. Im Reiter „Funktionsplan“ können die (Sicherheits-) Funktionen bestimmt werden. Diese Funktionen können gem. dem Programmierhandbuch SafePLC eingegeben werden.
  • Seite 103: Einbinden Von Vorhandenen Slaves Von Fremdfirmen

    Verfahren. Diese Slave-Baugruppen sind in der Bibliothek enthalten und können genauso eingebunden werden, wie die Baugruppen der Firma BBH gemäß dem Kapitel „Auswahl der Baugruppen / Netzwerk-Komponenten“. Sie werden via Drag-and-Drop aus der „Bibliothek“ in das Fenster „Anschlussplan“ gezogen.
  • Seite 104: Abbildung 86: Sdc-Parameter

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 1. Für die Slave-Baugruppe SDC muss eine Moduladresse angegeben werden. Diese sind dem FSoE-Netzwerkplan zu entnehmen. Die Anzahl der Achsen können im Feld „Anzahl der Achsen“ vorgegeben werden. Anschließend können die Profile der einzelnen Achsen im Bereich „Profiles“...
  • Seite 105: Abbildung 87 Sdc-Achsen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 2. Die Gebereinstellungen für die jeweiligen/gewählten Achsen müssen wiefolgt eingestellt werden: • Durch Klicken auf das gewünschte Achssymbol können die Eigenschaften im Eigenschaften-Fenster angezeigt werden. Klick Abbildung 87 SDC-Achsen • Die Eigenschaften der gewählten Achse können über das Eigenschaftsfenster (unten rechts) verändert werden: Dabei müssen die Einstellungen gemäß...
  • Seite 106: El1904, El2904, Ax5805, Ax5806 (Beckhoff)

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.2.2. EL1904, EL2904, AX5805, AX5806 (Beckhoff) Nach dem Einfügen einer oder mehrerer Slave-Baugruppen EL1904, EL2904, AX5805, AX5806 werden diese in den Fenstern „Lokales Netzwerk“ und „Anschlussplan“ angezeigt. Abbildung 89: EL…. und AX…. im Anschlussplan Im Verdrahtungsplan wird je eingefügter Baugruppe ein eigenes Blatt angelegt.
  • Seite 107: Abbildung 92: Io-Slave-Baugruppen El X904 Mit Anschlussbelegung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 92: IO-Slave-Baugruppen EL x904 mit Anschlussbelegung Die Eigenschaften der jeweiligen Baugruppe ist über das Fenster „Eigenschaften“ möglich. Diese sind unter anderem: Moduladresse (gem. Netzwerkplan), Zykluszeit (Längste Zeit aller Baugruppen im Netzwerk), Baugruppenadresse (gem. Netzplan), Slave-Adresse (gem.
  • Seite 108: Abbildung 94: Eigenschaften Der Achs-Slave-Baugruppen Ax 580X

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Achse der Slave-Baugruppen AX580x kann nur über das Eigenschaftsfenster parametriert werden. Sie werten die Informationen vom Umrichter direkt aus. Die Eigenschaften der Achs-Slave-Baugruppen sind identisch und überschaubarer, da die angeschlossene Achse automatisch gewählt wird: Abbildung 94: Eigenschaften der Achs-Slave-Baugruppen AX 580x Nach dem Einfügen und Parametrieren der Slave-Baugruppen sind diese im Netzwerk verfügbar.
  • Seite 109: Einbinden Nicht-Vordefinierter Slaves

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.3. Einbinden nicht-vordefinierter Slaves Diese Option ist in nachfolgenden Versionen des Handbuchs verfügbar. ➔ Für Einbindung nicht vordefinierter Slaves bitte mit Hersteller in Verbindung ➔ setzen. 4.6.4. Hinzufügen von Eingangsbausteinen Die Eingangselemente erstellen die digitale Verbindung zwischen einem oder mehreren angeschlossenen Sensoren bzw.
  • Seite 110: Die Logikmodule

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.6. Die Logikmodule Diese Module bilden die Grundlage für die Erstellung eines Programms für die Sicherheitsanwendung. Sie ermöglichen die logische Verbindung der Eingänge mit Überwachungsfunktionen mit den Ausgängen. Das Einfügen von Logikmodulen ist nur in der Ansicht „Funktionsplan“...
  • Seite 111: Abbildung 95 Verzweigung Hinzufügen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Das Programm erstellt automatisch eine neue Verbindung im Anschluss- oder Schaltplan. Das Programm zeichnet die Verbindung durch Einfügen von zusätzlichen Steuerpunkten (Haltepunkten) auf Grundlage eines Bisektionsalgorithmus. Die graphische Darstellung kann angepasst werden und die allgemeine Darstellung kann durch Bewegen der Funktionsbausteine optimiert werden (wenn das automatische Anordnen deaktiviert wurde).
  • Seite 112: Verwendung Von Funktionsgruppen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Knotenpunkte können nur mit rechteckigen Verbindungslinien eingegeben werden, d.h. die Verbindungslinien verlaufen immer horizontal und vertikal. Das Programm verbindet die eingegebenen Punkte, bis der Zeichenbefehl abgeschlossen ist. Tipp: Visuelle Korrekturen am Funktionsplan sollten erst kurz vor der Blockierung des Funktionsplans durchgeführt werden.
  • Seite 113: Versionierung Von Gruppen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die Anbindung zwischen „Funktionsplan“ und „Gruppen“, erfolgt über „Gruppen Eingang bzw. Gruppen Ausgang“. Abbildung 99 Ordner Gruppeninterface in Bibliothek Nach Fertigstellung der Gruppe kann diese per Passwort für Modifikationen gesperrt werden. Durch rechter Mausklick kann die Option „Sperren“ ausgewählt werden. Danach erscheint ein Fenster, das eine Passworteingabe anfordert.
  • Seite 114: Erstellung Eines Programms

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 3. Beim Sperren der Funktionsgruppe müssen Häkchen bei „Extended Property Management“ und der Version des Versionsbausteins gesetzt werden. Abbildung 101 Funktionsgruppe, Einstellung während der Gruppensperrung xxxxxx dient als Platzhalter des jeweiligen Passworts 4.6.9. Erstellung eines Programms Nachdem das Programm abgeschlossen ist, kann die Kompilierung durch die Aktivierung des Compilers gestartet werden...
  • Seite 115 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Nachrichtenfenster Alle Ergebnisse der Kompilierung werden im Nachrichtenfenster dargestellt. Ebenso werden die gefundenen Fehler angezeigt. Tipp: Verwenden Sie die Funktion „Quick Jump“, um direkt zu dem entsprechenden Baustein im Diagramm zu springen, indem Sie mit einem Doppelklick auf die dargestellte Baustein-ID im Mitteilungsfenster klicken.
  • Seite 116: Übertragung Des Programms Auf Das Gerät

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.10. Übertragung des Programms auf das Gerät Dieser Abschnitt beschreibt die Daten- und Programmübertragung auf ein Sicherheitsmodul. Wurde die Schnittstelle gestartet (über die Schaltfläche des Geräts ), erscheint die Schnittstellen-Symbolleiste des Geräts. Die Symbolleiste enthält Verbindungs- und Übertragungstools zur Kommunikation mit dem Gerät.
  • Seite 117: Verbindungseinstellungen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 HINWEIS: Die Standard Verbindung zwischen PC und SCU-System basiert auf einer USB/RS485- Schnittstelle. Der dazugehörige Treiber wird bei der Installation der SafePLC automatisch mit installiert. Falls der Treiber nicht automatisch installiert werden kann, Dieser manuell nachinstalliert werden.
  • Seite 118: System Und Logik-Diagnose

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.11. System und Logik-Diagnose Nach der Aktivierung der Geräteschnittstelle ist die Schaltfläche „Diagnose“ verfügbar. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Diagnose“, erscheint das Diagnosefenster. Die Diagnosefunktion kann nicht gleichzeitig mit der Bereichsfunktion ausgeführt werden. HINWEIS: Eine korrekte Diagnose erfordert die Anpassung der Daten zwischen Funktionsplan und Ausrüstungskonfiguration.
  • Seite 119: Abbildung 106 Diagnose, Log Book: Parameter

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Systeminfo: Systeminformationen zum SCU-Gerät. Diese sind wie folgt: Parameter Beschreibung Konfiguration – CRC CRC-Signatur für die Parameter Programm-CRC CRC für das Programm Status des internen Übertragungszählers. Der Zähler erhöht sich bei jeder Übertragung an das SCU-Modul und Übertragungszähler kann als Referenz für Dokumentationszwecke verwendet werden.
  • Seite 120 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Geberschnittstelle: Anzeige der Spannungsdifferenz der Antriebsmodule und des Status der Eingangssteckbrücken in der Geberschnittstelle. Ist einer der Werte des Spannungszustands 0, ist der Geber defekt oder nicht angeschlossen. Der Wert für die Eingangssteckbrücke muss anders interpretiert werden. Bei Inkrementalgebern: 0: = Steckbrücke OK 1: = Fehler...
  • Seite 121: Ablauf Der Diagnose Im Funktionsbausteindiagramm

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.11.1. Ablauf der Diagnose im Funktionsbausteindiagramm Die wichtigste Voraussetzung für die Diagnose ist der Start des Programms, d.h. die Schaltfläche „Start“ in der Symbolleiste „Verbindung“ ist grau hinterlegt. 4.6.11.1.1. Diagnose in der Arbeitsfläche Die Diagnose in der Arbeitsfläche ist nur möglich, wenn der Benutzer die Registerkarte „Funktionsbaustein“...
  • Seite 122: Abbildung 108 Ausgewählte Bausteine In Der Arbeitsfläche

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 108 Ausgewählte Bausteine in der Arbeitsfläche In der Überwachungsliste werden die Symboladresse, der logische Wert und die Beschreibung für jeden hinzugefügten Baustein angezeigt. Bei der Durchführung einer Diagnose eines Funktionsbausteins werden die aktuellen Eingangs- und Ausgangszustände nach ihrem logischen Zustand „0“...
  • Seite 123 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ein Baustein kann aus der Überwachungsliste entfernt werden, indem er markiert und die Entf-Taste gedrückt wird. Durch einen Doppelklick auf einen Listeneintrag wird der entsprechende Funktionsbaustein im Plan angezeigt. HINWEIS: Die in der Liste angezeigten Symboladressen werden auch bei der Kompilierung und im Validierungsbericht verwendet.
  • Seite 124: Scope-Diagnose

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.12. Scope-Diagnose Die Einstellung der Antriebsüberwachung erfordert exakte Kenntnisse der Prozessdaten aus Sicht des SCU-Systems. Kenntnisse über den zeitlichen Verlauf der Geschwindigkeit, Beschleunigung und Position ist von ausschlaggebender Bedeutung. Nur so können korrekte Schwellenwerte und einschränkende Parameter eingestellt werden. Die Bereichsfunktion ist im Dialogfenster der Geräteschnittstelle verfügbar.
  • Seite 125 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Schema: Mit der Funktion „Schema“ kann der aktuelle Kontext für die gewünschte Visualisierung ausgewählt werden. Je nach Auswahl des Plans aus der Auswahlliste ändert sich der Kontext der angezeigten Kurven. Diese erhalten eine in der Legende spezifizierte Farbzuweisung.
  • Seite 126: Abbildung 112 Skalierung Des Diagramms Über Die Schieberleisten

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Durch die Skalierung der angezeigten Diagrammfunktion ist die Anpassung der Y-Werte in den einzelnen Kurven über die Schieberleiste 1/2 möglich. Schieberleiste 1: Änderung des sichtbaren Bereichs der Y-Werte im Diagramm. Schieberleiste 2: Änderung des dargestellten Maximalbereichs der Y-Werte im Diagramm.
  • Seite 127: Scope-Schemen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 [Start] und die Planauswahlliste deaktiviert, nachdem die Daten zur Anzeige geladen wurden. Die Messungen bleiben deaktiviert, bis die Bereichsfunktion erneut gestartet wird. Import: Import einer Messung aus .ScpXml-Dateien. Export: Export der Messung eines gewählten Ausgangs in eine .ScpXml-Datei. Abbildung 113 Auswahl eines Ausgangs für den Export 4.6.12.1.
  • Seite 128 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Speed Encoder Funktion • Aufzeichnung der aktuellen Geschwindigkeit über den Zeitverlauf. • Auswahl Achse 1…12 und Virtuelle Achse 1…18 Anwendung • Aufzeichnung des skalierten Geschwindigkeitswertes in Abhängikeit der eingestellten Achse. • Analyse und Verlauf des Gebersignals zu Diagnosezwecken (z.B.
  • Seite 129 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktion Aufzeichnung Überwachungsfunktion SDI Auswahl Baustein ID (Anzahl siehe 4.12.5.3.1) Anwendung • Aufzeichnung des aktuellen Positions- und Geschwindigkeitswertes in Abhängigkeit des eingestellten IDs. • Analyse Funktionalität Überwachungsbaustein SDI mit Hilfe Enable (cw,ccw) und Status •...
  • Seite 130 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktion • Aufzeichnung Überwachungsbaustein SEL • Auswahl Baustein ID (Anzahl siehe 4.12.5.3.1) Anwendung • Das Diagramm zeigt den berechneten Bremsweg und Stoppposition. • Analyse Funktionalität Überwachungsbaustein SEL mit Hilfe Enable (cw,ccw) und Status Ausgang •...
  • Seite 131 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktion • Aufzeichnung Überwachungsbaustein SLP • Auswahl Baustein ID (Anzahl siehe 4.12.5.3.1) Anwendung • Das Diagramm zeigt den berechneten Bremsweg und Stoppposition. • Analyse Funktionalität Überwachungsbaustein SLP mit Hilfe Enable (cw,ccw) und Status Ausgang •...
  • Seite 132 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SCA Position Funktion • Aufzeichnung Positionsüberwachung Überwachungsbaustein SCA. • Auswahl Baustein ID (Anzahl siehe 4.12.5.3.1). • Die Kurve zeigt die aktuelle Position im Verhältnis Anwendung zur den eingestellten Grenzpositionen auf • Analyse Funktionalität Überwachungsbaustein SCA. •...
  • Seite 133 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktion Aktuell nicht unterstützt Anwendung Aktuell nicht unterstützt Ausgang Aktuell nicht unterstützt MPM1 Funktion • Aufzeichnung Überwachungsbaustein MPM ID1. • Auswahl Achse für Slaveposition. Anwendung • Aufzeichnung des aktuellen Master-Positionwertes zum Slave Positionswertes. •...
  • Seite 134: Ablauf Bei Der Messung Im Bereich

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktion • Aufzeichnung Überwachungsbaustein SWM. • Auswahl Baustein ID (Anzahl siehe 4.12.5.3.1). Anwendung • Aufzeichnung der aktuellen Positionswerte in X, Y und Z-Richtung für Auswertung SWM Konfiguration. • Analyse Funktionalität Überwachungsbaustein SWM. Ausgang •...
  • Seite 135: Starten Einer Messung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.6.12.4. Starten einer Messung Die Schaltfläche „Erfassung“ zum Starten einer Messung ist nur bei einer aktiven Verbindung zum SCU-System verfügbar. Nach dem Anklicken dieser Schaltfläche werden die Daten zyklisch in den Zwischenspeicher übertragen und im Diagramm von links nach rechts dargestellt.
  • Seite 136: Validierungsreport

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.7. Validierungsreport SafePLC verwendet die Validierungsfunktion („Geräteschnittstelle -> Validierungsreport generieren“), um einen Validierungsreport für die Ausrüstungskonfiguration zu erstellen. Diese Funktion steht nur bei einer aktiven Verbindung mit einem SCU-System zur Verfügung. Diese Funktion kann durch Auswahl des Symbols „Validierungsreport generieren“...
  • Seite 137: Bearbeitungsschritte

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Der Bericht wird in PDF-Format erstellt Der Bericht wird in einer Datei gespeichert und kann danach bearbeitet werden. ACHTUNG: Die ausgedruckte Datei dient als Vorlage für die sicherheitsrelevante Überprüfung! HINWEIS: Der Bericht kann erst nach dem Speichern des Funktionsplans erstellt werden.
  • Seite 138 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 2. Schritt: Ausfüllen Ansprechpartner und Anlagenbeschreibung AKZ: Anlagen Kennzeichnung Version: Dokumentversion Errichter: Inbetriebnehmer der Ausrüstung Errichter Telefon: Telefonnummer Errichter Fax: Faxnummer Anlage Telefon: Telefonnummer Anlage Fax: Faxnummer Anlage: Kunde Telefon: Telefonnummer Kunde Fax: Faxnummer Kunde: Betreiber der Ausrüstung...
  • Seite 139 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 3. Schritt: Einzelkontrolle der Systemkomponenten In diesem Bereich gibt es Kontrollkästchen, die markiert werden sollten, wenn die angegebenen Informationen richtig sind. Sichtkontrolle auf mechanischen Schaden und korrekte Befestigung: Komponentendokumentation ist vorhanden: Sichtkontrolle auf Abweichungen von den Installationsrichtlinien: Gerätetyp: Eintragung des Gerätetyps, z.B.
  • Seite 140: Benutzermanagement

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.8. Benutzermanagement Über das Benutzermanagement können Funktionspläne gegen unbeabsichtigte und unerlaubte Änderungen gesperrt werden. Der Zugriff auf Funktionsbausteine im aktuellen Funktionsplan kann deaktiviert oder aktiviert werden. Dies bedeutet, dass in einem deaktivierten Funktionsplan alle Menüoptionen und Symbolleisten zur Hinzufügung von Funktionsbausteinen grau sind (= deaktiviert).
  • Seite 141: Geräteschnittstelle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.9. Geräteschnittstelle Die Geräteschnittstelle wird im Gerätefenster dargestellt. Dieses Fenster enthält erweiterte Kommunikationsoptionen wie Programmübertragung, Diagnose und Bereichsüberwachung mit angeschlossenen SCU-Geräten. Wird die Geräteschnittstelle geöffnet, beginnt das Programm automatisch mit der Kompilierung. Das Fenster enthält die Instrumente der Geräteschnittstelle.
  • Seite 142 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Netzwerkkonfiguration senden: Überträgt die eingestellten Netzwerkparameter. (Nicht bei allen Modulen notwendig) Export Profil: Erzeugung eines Profils aus einen FSoE-Slaves. Profil senden: Überträgt ein Profile an einen FSoE-Slaves. Verbindung: Sendet oder liest die aktuelle Konfiguration an/in die Datei. Diese Funktion ist bei geöffnetem Diagnose- oder Bereichsfenster nicht möglich.
  • Seite 143: Exportfenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4) Programmstatus a. Leerlauf [Idle] – Programm hat alle Aufgaben der Steuerung ausgeführt b. Hochladen – Programm lädt in das SCU-System hoch c. Herunterladen binär – Programm lädt die Konfiguration vom Gerät herunter d.
  • Seite 144: Abbildung 117 Verbindungseinstellungen In Dokumenteigenschaften

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 117 Verbindungseinstellungen in Dokumenteigenschaften HINWEIS: Die Verbindungseinstellungen werden in Kapitel 4.6.10.1 beschrieben. Nach dem Aufbau der Verbindung und Drücken der Schaltfläche „OK“ erscheint das Hauptfenster für den Parameterexport mit den Steuerflächen. Abbildung 118 Exporfenster „Parameter Export Compact“ HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 144 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 145: Abbildung 119 Parameter Export, Menü "Datei

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die folgenden Menüs stehen zur Verfügung: Datei, Bearbeiten, Ansicht, Verbindung und Validierung. Befehle im Menü „Datei“: Abbildung 119 Parameter Export, Menü "Datei" Speichern – Speichern der Exportparameter. Speichern unter – Gibt an, wie Daten exportiert werden. Sie können als einzelne Dateien oder als Projektcontainer (PMT-Paketdatei) exportiert werden.
  • Seite 146: Abbildung 121 Exportfenster, Ansicht Der „Parameter"-Registerkarte

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Befehle im Menü „Bearbeiten“: Die Befehle in diesem Menü sind zur Arbeit in der Registerkarte „Parameter“ bestimmt. Abbildung 121 Exportfenster, Ansicht der „Parameter“-Registerkarte Abbildung 122 Parameter Export, Menü „Bearbeiten“ Rückgängig (Auswahl) – Zurücksetzen des ausgewählten Wertes auf den Standardwert. Rückgängig (Global) –...
  • Seite 147: Abbildung 123 Benutzerbestätigung Vor Zurücksetzung Der Parameterwerte

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 123 Benutzerbestätigung vor Zurücksetzung der Parameterwerte Wert ändern – Änderung des ausgewählten Wertes. Dies wird auch mit einem Doppelklick der linken Maustaste auf den Wert erreicht. Alles auswählen – Auswahl aller Parameter in der Registerkarte „Parameter“ für ein gewähltes Element, z.B.
  • Seite 148: Abbildung 125 Parameter Export, Menü "Ansicht

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Werte entsperren – Entsperrung des Wertes, der zuvor mit dem Befehl „Sperren“ gesperrt wurde. Sie werden nicht nach einem Passwort gefragt, da Sie in dieser Umgebung der Administrator sind, der das Passwort eingestellt hat. Befehle im Menü...
  • Seite 149: Abbildung 127 Oberfläche, Wenn Scu Nicht Verbunden Ist

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Befehle im Menü „Verbindung“: Die Oberfläche dieses Menüs hängt davon ab, ob das SCU-Gerät verbunden ist oder nicht. Abbildung 127 Oberfläche, wenn SCU nicht verbunden ist. Abbildung 128 Oberfläche, wenn SCU verbunden ist und läuft. Einstellungen –...
  • Seite 150: Abbildung 129 Parameter Export, Menü "Validation

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Befehle im Menü „Validierung“: Abbildung 129 Parameter Export, Menü "Validation" Export erstellen – Diese Funktion verbindet zwei Befehle: „Export erstellen“ und „Exportbericht erstellen“. Validieren und speichern – Validieren und Speichern von Parametern. Exportbericht erstellen – Erstellt eine PDF- oder Excel-Datei der aktuellen SCU- Konfiguration für das angeschlossene Gerät.
  • Seite 151: Abbildung 131 Symbole In Der Geräteschnittstelle - Nicht Verbunden

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Symbole für den Parameterexport: Abbildung 131 Symbole in der Geräteschnittstelle – nicht verbunden Abbildung 132 Symbole – verbunden Verbinden: Startet die Verbindung mit dem SCU-System. Trennen: Trennt eine aktive Verbindung. Ausführen: Startet den Programmablauf im Modus „Verbunden“. Stopp: Stoppt den Programmablauf im Modus „Verbunden“.
  • Seite 152: Abbildung 133 Registerkarte „Kontrolle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Registerkarte „Kontrolle“ Abbildung 133 Registerkarte „Kontrolle“ Senden der Tabelle PRF (Position Referenz Funktion): Überträgt alle Daten, die für die Verwendung der PRF-Funktion notwendig ist, z.B. die Positionstabelle. Weitere Informationen zur PRF-Funktion finden Sie in Kapitel 10.3.3.7 und „TD-37350-820-11-xxF PRF Beschreibung der Anwendung“.
  • Seite 153: Abbildung 134 Registerkarte „Projekt

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Registerkarte „Projekt“ In dieser Registerkarte ist es möglich, Textfelder auszufüllen und diese Informationen mit den exportierten Parametern zu exportieren. Diese Felder können auch gesperrt werden. Gesperrte Felder können nach dem Export und Öffnen in anderen Programmen nicht mehr bearbeitet werden.
  • Seite 154: Netzwerke

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11. Netzwerke 4.11.1. Master zu Master (SMMC) 4.11.1.1. Beschreibung Es handelt sich um ein globales Netzwerk mit einer SMMC Safe-Master-Master- Communication. Minimum sind 2 Master, maximum 4 Master. 4.11.1.2. Erstellung Der Benutzer muss einen Master anschließen, der SMMC unterstützt. Schließt der Benutzer einen zweiten Master an, der SMMC unterstützt, erscheint das folgende Fenster: Abbildung 136 Auswahl des „aktiviere Globales Netzwerk“-Feldes...
  • Seite 155: Abbildung 137 Ansicht Unter „Globales Netzwerk", Smmc

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Deaktivierung – automatisch, wenn ein Master gelöscht wird und nur noch ein Master übrig ist. Ansicht unter „Globales Netzwerk“. Abbildung 137 Ansicht unter „Globales Netzwerk“, SMMC HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 155 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 156: Konfiguration

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11.1.3. Konfiguration Gemeinsame Konfiguration Klickt der Benutzer auf die SMMC-Linie im globalen Netzwerk Abbildung 138 „Globales Netzwerk“, SMMC-Linie oder wählt er SMMC im Browser aus, Abbildung 139 SMMC im Bibliotheksfenster erscheinen die Eigenschaften für SMMC im Eigenschaftenfenster. HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 156 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 157: Abbildung 140 Eigenschaftsfenster, Master Zu Master-Eigenschaft

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 140 Eigenschaftsfenster, Master zu Master-Eigenschaft SMMC Zykluszeit Zykluszeit der SMMC Kommunikation in [ms] [16ms…2048ms] SMMC Timeout Timeoutzeit der SMMC Kommunikation in [ms] [32ms…4096ms] Name Freie Eingabemöglichkeit für Anwender Einzelkonfiguration von Mastern Nach dem Klicken auf jedes Mastergerät im SMMC-Netzwerk erscheinen im Eigenschaftenfenster die Eigenschaften, mit denen diese Geräte einzeln konfiguriert werden können.
  • Seite 158: Verwendung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 142 Browser, Gerät einstellen als SMMC-Master über Browserfenster 4.11.1.4. Verwendung SMMC „Ausgangsanschluss“ Jedes Gerät kann 16 Bit als Ausgang auf SMMC schreiben. Diese Bits werden durch die Verbindung zu SMMC als „SMMC Ausgangsanschluss“ definiert. Abbildung 143 SMMC Ausgangsanschluss HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 158 von 333...
  • Seite 159: Abbildung 144 Smmc Eingangsanschluss

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SMMC „Eingangsanschluss“ Jedes Gerät kann Bits von allen anderen Geräten und auch die eigenen Bits lesen. Abbildung 144 SMMC Eingangsanschluss Es gibt eine begrenzte Anzahl von konfigurierbaren, gemeinsamen Bits für jedes Gerät und diesen Mastergeräten, die der Logik als SMMC „Ausgangsanschluss“...
  • Seite 160: Feldbus

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11.2. Feldbus 4.11.2.1. Beschreibung Feldbus ist der Name einer Gruppe von industriellen Computer-Netzwerkprotokollen für die Echtzeitsteuerung von Übertragungen, der in der Norm IEC 61158 standardisiert ist. Feldbus-Netzwerkprotokoll: Nicht sichere Netzwerke • PROFINET (aktuell nur sichere Daten) •...
  • Seite 161: Konfiguration Des Feldbusses

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 In dieser Ansicht wird die Verbindung des Geräts mit den übergeordneten SPS dargestellt. Der Feldbus wird im lokalen Netzwerk für jedes Gerät einzeln aktiviert. Die Verwendung des Feldbusses kann sicher, nicht sicher oder beides sein. Die Verwendung kann im Eigenschaftenfenster ausgewählt werden.
  • Seite 162: Abbildung 149 Übersicht Der Netzwerk-Protokolle

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Für die Übertragung von Informationen über diesen Bus steht eine feste Größe zur Verfügung (z.B. 96 Bit). Diese Informationen können mit den Prozessdaten geteilt werden, wie Geschwindigkeit, Position in Form von Bytes, int16, int24 oder int32 oder auch markendefinierte Typen.
  • Seite 163: Abbildung 152 Funktionsblock "Funktionaler Eingang", Ansicht Im Funktionsplan

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Funktionaler Eingang – ein Bit kann nur einmal verwendet werden. Jeder Baustein kann die Anzahl der Eingänge von 1-32 konfigurieren. Es ist möglich, den Bereich der Eingänge einzustellen. Über den funktionalen Eingang ist die nicht sichere Eingabe möglich, aber es ist nicht zulässig, einen nicht sicheren Eingang direkt zu nutzen.
  • Seite 164: Abbildung 154 Eigenschaftsfenster- Funktionaler Eingang

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 154 Eigenschaftsfenster- Funktionaler Eingang Folgende Einstellungen sind möglich: • Eingänge – Auswahl des Eingangs an dem Mastergerät • *Use top input connector – visuelle Darstellung des Eingangs- und Ausgangsanschlusses des Funktionalen Eingangs Abbildung 155 Funktionaler Eingang: *Use top input connector-Funktion, mit Variante Eingänge links (inaktiv) oder oben (aktiv) *use top input connector: inaktiv...
  • Seite 165: Abbildung 156 Funktionsbaustein „Funktionaler Ausgang/Melde Datei", Ansicht In Der Bibliothek

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Diagnosedaten werden nur über die EtherCAT Verbindung (FSoE Master) übertragen. Die Daten können über die funktionalen Ausgänge parametriert werden. Maximal 136 Funktionale Ausgänge können konfiguriert werden. Prozessdaten sind nicht möglich. Funktionaler Ausgang – ein Bit kann nur einmal verwendet werden. Jeder Baustein kann die Anzahl der Ausgänge von 1 –...
  • Seite 166: Abbildung 160 Eigenschaftsfenster Für Funktionalen Ausgang, Mit 3 Ausgängen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 160 Eigenschaftsfenster für funktionalen Ausgang, mit 3 Ausgängen Nach Auswahl des funktionalen Ausgangsverbinders erscheinen im Eigenschaftenraster die Eigenschaften des gewählten Verbinders. Der Bausteinausgang kann folgendermaßen eingestellt werden: NA – nicht aktiviert (beide Kästchen sind nicht markiert) A –...
  • Seite 167: Abbildung 163 Einstellungen Der Logischen Ein- Und Ausgänge

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Folgende Einstellungen sind möglich: • logischer Dateneingang – Einstellung von 8 Bit bis 96 Bit. • logischer Datenausgang – gleicher Bereich wie beim Eingang (8 bis 96 Bit). Abbildung 163 Einstellungen der logischen Ein- und Ausgänge Diese Werte geben die Anzahl der Bits an, die von den sicheren Anschlüssen verwendet werden: •...
  • Seite 168: Abbildung 165 F-Bus Ausgang: Funktionsblock Und Eigenschaftsfenster

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 165 F-Bus Ausgang: Funktionsblock und Eigenschaftsfenster Prozessdatenausgang für SCU Aktuell kann nur der Status als Prozessdatenwort übergeben werden. Abbildung 166 Eigenschaftsfenster „Feldbus EtherCAT“ HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 168 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 169: Abbildung 167 Reset Über Netzwerk

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Reset über Netzwerk Bei Verwendung der sicheren Kommunikation gibt es die Möglichkeit einen Geräte-Reset (Alarmmeldungen) über die sichere Kommunikation zu konfigurieren. Abbildung 167 Reset über Netzwerk Dieser Baustein ermöglicht einen Alarmreset über den FBus Slave. Dazu muss der Baustein mit einem FBus Eingangsbaustein verknüpft werden auf dem das Reset-Signal übertragen wird.
  • Seite 170: Fast-Channel

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11.3. Fast-Channel 4.11.3.1. Beschreibung Es können in der SCU FSoE I/O Slave-Baugruppen mit einer maximalen Prozessdatenbreite von 16 Bit im Fast-Channel-Modus betrieben werden. Die Verarbeitungszeit einer Fast-Channel-Verbindung ist aus dem Installationshandbuch zu entnehmen. 4.11.3.2.
  • Seite 171: Gerätekonfiguration Im Fast-Channel

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11.3.3. Gerätekonfiguration im Fast-Channel Die im Fast-Channel verwendeten Slave-Baugruppen müssen konfiguriert werden. Dazu muss „FC Verbindung“ aktiviert werden. Abbildung 169 Fast-Chanel-Funktionsplan, FC-Verbindung aktivieren im Slave-Baugruppen- Eigenschaften-Fenster HINWEIS: • Die Slave-Baugruppen, die im Fast-Channel konfiguriert werden, können nur im Fast-Channel Funktionsplan verwendet werden.
  • Seite 172: Anwenderprogramm

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.11.3.4. Anwenderprogramm Die Verarbeitung im Fast-Channel-Funktionsplan ist ähnlich dem „Standard“ Funktionsplan. Es gibt Einschränkung hinsichtlich Programmgröße und Bibliothek. Logische Programmverknüpfung zwischen „Standard Funktionsplan“ und Fast-Channel- Funktionsplan erfolgt über die Funktionsbausteine Fast-Channel Merker Input und Fast- Channel Merker Output.
  • Seite 173: Abbildung 171 Zugriff Id: Auswahl Slavenummer Und Bitnummer

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 FastChannel Output FSoE Slave Ausgangsbit Abbildung 171 Zugriff ID: Auswahl Slavenummer und Bitnummer FastChannel Input Einlesen FSoE Slave Eingangsbit Abbildung 172 Zugriff ID: Auswahl Slavenummer und Bitnummer FastChannel Merker Output Merkerbit für Verwendung im “Standard” Funktionsplan Abbildung 173 Zugriff ID: Auswahl Bitnummer Merker HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 173 von 333...
  • Seite 174: Abbildung 174 Zugriff Id: Auswahl Bitnummer Merker

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 FastChannel Merker Input Einlesen Merkerbit aus “Standard” Funktionsplan in Fast-Channel-Funktionsplan Abbildung 174 Zugriff ID: Auswahl Bitnummer Merker Programmbeispiel: Aktivierung Ausgang auf Slave-Gerät über „Standard“ Funktionsplan (Standardreaktionszeit) und Abschaltung über Fast-Channel-verarbeitung (Reaktionszeit Fast-Channel) HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 174 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 175: Inhalt Der Bibliothek

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12. Inhalt der Bibliothek Die Bibliothek bietet alle verfügbaren Bausteine für den Aufbau der gewünschten Funktionsbausteindiagramme. Es werden nur die Elemente angezeigt, die in dem ausgewählten Plan verwendet werden können. Die Bausteine können mit Drag&Drop in der Planansicht hinzugefügt und im Eigenschaftenfenster bearbeitet werden.
  • Seite 176: Gerätemodule

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Einige Bausteine hängen von anderen Bausteinen ab und sind nur verfügbar, wenn diese Bausteine bereits im Plan vorhanden sind. Sind keine Ressourcen (Speicher) für das Überwachungsprogramm im SCU-Modul vorhanden, werden die Komponenten oder Funktionsbausteine nicht mehr in der Bibliotheksansicht angezeigt.
  • Seite 177: Peripheriegeräte

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.1.3. Peripheriegeräte Diese stellen externe Bausteine dar, die mit den Ein-/Ausgängen des SCU-Moduls verbunden werden und Eingangs- und Ausgangssignale bereitstellen. Sie können Anschluss- oder Schaltplan eingefügt werden, wo sie automatisch mit den entsprechenden Anschlüssen der SCU-Geräte verbunden werden. Nach dem Hinzufügen wird der entsprechende Funktionsbaustein erstellt, der (im Funktionsplan) mit anderen funktionalen Bausteinen zum Konfigurieren der gewünschten Funktion des Systems verwendet werden kann.
  • Seite 178: Abbildung 178 Eigenschaftenfenster Der Bestätigungstaste

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 178 Eigenschaftenfenster der Bestätigungstaste HINWEIS: Die Konfiguration des Eingangsbausteins hat signifikante Auswirkungen auf das Leistungsniveau. Siehe das Installationshandbuch. Nicht verwendete Eingänge werden immer an Impuls 1 zugewiesen (Standardkonfiguration). Nicht verwendete Eingänge werden dennoch im Konfigurationsbericht mit der Standardkonfiguration aufgelistet.
  • Seite 179 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Prüfung der Kreuzschaltung (Querschlusstest) Quelle des verwendeten Eingangssignals. Es sind zwei Signalimpulse, Impuls1 und Impuls2, verfügbar. Alternativ kann die Option „AUS“ gewählt werden. Um die zuverlässige Überwachung von Kurzschlüssen und Leitungsbrüchen zu gewährleisten, müssen im SCU-Modul nebeneinander liegende Eingänge unterschiedliche Impulsnummern haben.
  • Seite 180 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ein Anlauftest kann für alle Eingangselemente, außer den Auswahlschalter der Betriebsart, durchgeführt werden. Ein aktivierter Anlauftest wird durch ein rotes Rechteck um einen hinzugefügten Funktionsbaustein angezeigt. Jeder Eingangsbaustein kann einen automatischen Funktionstest (= Anlauftest) durchführen.
  • Seite 181: Auflistung Der Eingangselemente

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.2.1. Auflistung der Eingangselemente Bestätigungstaste Schalterart Bezeichnung Kommentar 1 (1 N.C.) 1 öffnender Kontakt Aktivierungsschalter Standard 2 (1 N.O.) 1 schließender Kontakt Aktivierungsschalter Standard Aktivierungsschalter mit 3 (2 N.C.) 2 öffnende Kontakte erhöhten Anfragen 2 öffnende Kontakte 4 (2 N.C.
  • Seite 182: Zweihandbetätigung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Zweihandbetätigung Schalterart Bezeichnung Kommentar 2 schließende Kontakte + 2 Zweihandschalter mit höheren 11 (2 Umschalter) öffnende Kontakte Anforderungen Typ III C Zweihandschalter überwacht Typ 12 (2 N.O.) 2 schließende Kontakte III A HINWEIS: Mit diesen Eingangselementen erfolgt eine feste Impulszuweisung, die vom Benutzer nicht beeinflusst werden kann! Keine Störungsauswertung! Keine zeitliche Überwachung bei Wechsel auf inaktiven Zustand.
  • Seite 183 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Betriebsartenwahlschalter Schalterart Bezeichnung Kommentar Auswahlschalter öffnender 13 (N.C. N.O.) Auswahlschalter überwacht Kontakt/schließender Kontakt 14 (3 Phasen) Auswahlschalter 3 Schritte Auswahlschalter überwacht 15 (4 Phasen) HINWEIS: Wird der Status des Schalters geändert, muss das zu erstellende SafePLC Programm gewährleisten, dass die Ausgänge des Moduls deaktiviert sind (Achtung: Standard 60204-Teil1-Abschnitt 9.2.3).
  • Seite 184: Abbildung 179 Eigenschaften Des Start-/Rückstellungselements

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Start-/Rückstellungselement Dieses Eingangselement bietet sowohl eine erweiterte Überwachungsfunktion als auch die Möglichkeit, einen aufgetretenen Alarm zurückzusetzen. Abbildung 179 Eigenschaften des Start-/Rückstellungselements Verwendung des überwachten Starts Bei aktivierter Startüberwachung wird automatisch ein spezielles AWL-Codesegment für die Überwachung eines zugewiesenen Eingangssegments während eines Neustarts oder der Rückstellung eines Alarms der zu überwachenden Ausrüstung/Anlage erstellt.
  • Seite 185 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Startart Funktion Plan Start der Auto Automatischer Start nach der Ausrüstung Geräte-Anlauf Rückstellung der Ausrüstung oder Aktivierung des Eingangs. Schaltfunktion Die Ausgabe des Schaltfunktion Ausgang Eingangselements wird „1“, wenn der Sicherheitskreislauf Ausgabe gemäß der Definition der Schalterart geschlossen/aktiv ist.
  • Seite 186: Auflistung Der Startarten Über Die Schaltfläche „Aktivieren

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.2.2. Auflistung der Startarten über die Schaltfläche „Aktivieren“ Der überwachende Eingang des Startelements muss mit dem Ausgang des Eingangselements mit der Bezeichnung „Startelement“ verbunden werden. Verschiedene Elemente können überwacht werden. Abbildung 180 Start-/Rückstellungsbaustein verbunden mit überwachtem Start HINWEIS: Bei der Bearbeitung des zugehörigen Eingangselements wird die Verbindung zum Startelement gelöscht und kann nicht mehr automatisch wiederhergestellt werden.
  • Seite 187: Abbildung 181 Start / Reset Zum Speichern Und Rücksetzen Von Fehlern Des Sca-Moduls Über Rs-Flipflop

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Es wird kein spezieller Programmiercode erstellt, aber dieser Eingang wird durch das SCU-Modul im Falle eines Alarms direkt verarbeitet. Es kann nur eine Alarmrückstellung verwendet werden. HINWEIS: Wird ein Rückstellungselement verwendet, kann für diesen Eingang keine Überwachung der Kreuzschaltung verarbeitet werden.
  • Seite 188 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Einordnung Schalterart Kommentar Einordnungskategorie 1 schließender Alarmrückstellung Standard Kontakt (Auswertung der Flanke) 1 schließender Logische Rückstellung Kategorie 3 SIL 2 Kontakt Standard 1 schließender Startüberwachung Standard Kontakt (optionale Funktion) HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 188 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 189: Ausgangsbausteine

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.3. Ausgangsbausteine Abbildung 182 Liste der Ausgangsbausteine Die Ausgangsbausteine erstellen die digitale Verbindung zwischen einem oder mehreren externen Schaltkreisen im SCU-System. Jeder Baustein wird von einem logischen Eingangssignal „0“ oder „1“ über den Funktionsplan angesteuert. HINWEIS: EMU-Überwachung Die EMU-Überwachung wird von den SDU-Slavebaugruppen unterstützt.
  • Seite 190: Auflistung Der Ausgangselemente

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.3.2. Auflistung der Ausgangselemente HiLo-Halbleiter Abbildung 183 Eigenschaftsfenster „HiLo Halbleiterausgang“ Ausgangsart Standard: „HISIDE“ (= P-Schaltung) oder „LOSIDE“ (= M-Schaltung) können als Standardausgänge gewählt werden. Die Verwendung von einfachen Standardausgängen ist nicht für Sicherheitsausgänge geeignet. Redundant: Diese Option schreibt zwingend eine Kombination von „HISIDE“- und „LOSIDE“-Ausgängen vor.
  • Seite 191: Abbildung 184 Eigenschaftsfenster Des Highside-Halbleiters

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Highside-Halbleiter Abbildung 184 Eigenschaftsfenster des Highside-Halbleiters HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 191 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 192: Abbildung 185 Eigenschaftsfenster Des Relais

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Relais Abbildung 185 Eigenschaftsfenster des Relais Ausgangsart Standard: 2 einfache Relais (QR0 zu QR1) können unabhängig voneinander ausgewählt werden. Redundant: Zwei Relaisausgänge werden kombiniert und immer zusammen geschaltet. Abbildung 186 Eigenschaften mit zwei Relais HINWEIS: Beachten Sie die Erläuterungen im Installationshandbuch, wenn Sie ein Relais in Sicherheitsanwendungen einsetzen.
  • Seite 193: Abbildung 187 Ausgang Als Hilfsausgang

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Halbleiter Abbildung 187 Ausgang als Hilfsausgang Bestimmte Halbleiterausgänge können nur als Hilfsausgänge verwendet werden und sind darum für Sicherheitsanwendungen nicht geeignet (siehe das Installationshandbuch SCU für Einzelheiten). HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 193 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 194: Geberkombinationen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.4. Geberkombinationen Die Geberkombinationen werden in den Slave-Baugruppen konfiguriert und werden als sichere Position und sichere Geschwindigkeit über FSoE an die SCU Baugruppe übertragen. In der Bibliothek werden dann die vorhandenen Encoder aufgelistet Im Bibliotheksfenster des Verbindungsplans kann zwischen verschiedenen Herstellern von Achsbaugruppen ausgewählt werden.
  • Seite 195 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 HINWEIS: Für die Verwendung sichere Position bzw. Geschwindigkeit müssen geeignete Encoderkombinationen ausgewählt werden. Die Einstellung von Gebern muss sich immer auf eine gemeinsame Achse beziehen. Sind die beiden Geber an unterschiedlichen mechanischen Positionen angeschlossen und sind diese Positionen z.B.
  • Seite 196 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.4.1.2. Einstellung des Geberbereichs Die Konfiguration betrifft nur die Steuersoftware des Gebers. Für die korrekte Funktion ist eine erweiterte Einstellung der Hardware der Geberschnittstelle notwendig. Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie im Installationshandbuch. Eigenschaften des Geberbereichs: Parameter hängen von der Geberart ab.
  • Seite 197 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Resolverart (Resolver) Formfaktor Formfaktor des Resolvers Aus, Sinus, Dreieck Resolververhältnis Resolververhältnis 2:1, 3:2, 4:1, Muster1 (Amplituden- kontrolle: Aus), Muster2 (Frequenz- kontrolle: Aus), Muster3 (Frequenz- und Amplituden- kontrolle: Aus) Polpaare Anzahl der Polpaare 1 – 8 Polpaare Art der Schnittstelle Resolverart Master,...
  • Seite 198 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ganzzahliger Exponent für Basis 2. ShiftvalSpeed Interner Kalkulationswert für Geschwindigkeitsstandardisierung. Verschiebung Verschiebung zwischen Geberwert und Position im Messabschnitt. Auflösung des Gebers in Bezug auf die Messachse in Schritte/m Auflösung oder Schritte/U. FilterTime nicht verwendet Datenbreite Feld mit der Datenbreite in der Geberschnittstelle Zyklusdauer...
  • Seite 199 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.4.1.2.1. Achskonfiguration Einstellung des Arbeitsbereichs Linear: Der Messbereich verfügt über eine lineare Charakteristik. Die Einheit der Position ist in diesem Fall „mm“ und die Geschwindigkeit kann in „mm/s“ oder „m/s“ angegeben werden. Rotierend: Der Messbereich verfügt über eine rotierende Charakteristik, d.h.
  • Seite 200 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Messlänge: Angabe der maximalen Messlänge der Position in mm, m oder mgrd, Umdrehungen. Bei aktivierter Positionsverarbeitung muss sich die Anwendung immer in den Grenzen der eingestellten Messlänge bewegen. Jede tatsächliche Position außerhalb der definierten Messlänge führt zu einem Alarm der PSCBR-Achse.
  • Seite 201 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Geschwindigkeitsfilter: Durchschnittsfilter, der die erkannten Geschwindigkeitswerte des Gebers abdeckt, um Spitzengeschwindigkeiten bei einer niedrigen Auflösung oder Abweichung des angeschlossenen Sensors abzuschwächen. Bei eingeschaltetem Filter erhöht sich die eingestellte Reaktionszeit des Gesamtsystems um die eingestellte Zeit.
  • Seite 202 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 HINWEIS: Die angezeigten Werte dienen der technischen Unterstützung der Geberkonfiguration und werden für die standardisierte Berechnung im PSCBR- Baustein verwendet! • Festlegung der Charakteristik der Messlänge als linear oder drehend hat generell Auswirkungen auf alle Positions- und Geschwindigkeitseingänge der Überwachungsfunktionen.
  • Seite 203 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Referenzachse Eingangswerte Auflösung bezüglich Messlänge Eingabeachse Geber 1: (Prozessachse) Auflösung Gb 1 A_Gb1 in [Schritte/U] in Messgetriebe in Zwischenwelle I_MG I_VG Geber 2: Auflösung Gb 2 A_Gb2 in [Schritte/U] in Getriebe in Zwischenwelle für Antrieb I_VA Motorachse...
  • Seite 204 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die folgenden Parameter werden ausgewählt: • Geberart: Inkrementalgeber • Auflösung: Geber 1: Auflösung Gb 1 5000 [Schritte/U] in Messgetriebe in Zwischenwelle Gb1 = I_MG  I_VG  A_Gb1 = 1  1  5000 = 5000; Festlegung der Parameter für Geber 2: Das bestehende Motor-Feedbacksystem wird als Geber 2 verwendet.
  • Seite 205 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 205 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 206 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Lineare Messlänge Referenzachse Eingangswerte Auflösung bezüglich Messlänge Eingabeachse Geber1: (Prozessachse) Auflösung Gb 1 A_Gb1 in [Schritte/U] in Messgetriebe in Zwischenwelle I_MG  Messgetriebe I_VG D_MR in [mm] Geber 2: Auflösung Gb 2 A_Gb2 in [Schritte/U] in Getriebe I_G,...
  • Seite 207 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingang Beispiel 2: Bei einer Fertigungsmaschine soll der Zugang zum Arbeitsbereich an bestimmten Stellen der Haupteingabeachse zur manuellen Eingabe oder für Einstellungen gewährleistet werden. Der Antrieb bleibt in dieser Position aktiv und wird nur auf einen Stillstand überwacht.
  • Seite 208 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Festlegung der Parameter für Geber 2: Das bestehende Motor-Feedbacksystem wird als Geber 2 verwendet. Der Motor wird mit dem Antriebsrad über ein Zwischengetriebe verbunden. Das Verhältnis des Getriebes ist 4,51 mal der Ø des Antriebsrads 31,831 mm. Die Geberschnittstelle wird mit den Impulsausgängen des Spannungsumformers verbunden.
  • Seite 209: Konfiguration Fremdgeräte

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die erhaltenen Informationen zur Geberkonfiguration: 4.12.4.2. Konfiguration Fremdgeräte Die Konfiguration erfolgt in der Slave-Baugruppe. Bei Verwendung der Achswerte nachfolgendes Kapitel beachten. HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 209 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 210: Einstellung Der Achse

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.4.3. Einstellung der Achse Um den Encoder für Überwachungsfunktionen verwenden zu können muss die Achse konfiguriert werden. Die Einstellungen sich abhängig vom verwendeten Gebertyp: Parameter Beschreibung Wert Global Alarm Muting Unterdrückung Alarmmeldungen bei Über-/Unterschreiten der erlaubten Grenzwerte Position/Geschwindigkeit Scaling type...
  • Seite 211 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Feed constant Verhältnis Wegstrecke/Geberumdrehung Zähler Driving Shaft rev. Verhältnis Wegstrecke/Geberumdrehung Nenner Negative Position Limit Messlänge Minimum Positive Positions Limit Messlänge Maximum Höchstgeschwindigkeit Max. Geschwindigkeitsbereich Max. Beschleunigung Max. Beschleunigung Applikation HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 211 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 212: Funktionsbausteine

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5. Funktionsbausteine 4.12.5.1. Logische Funktionen Abbildung 188 Auflistung der Logikfunktionen in der Bibliothek Diese Bausteine bilden die Grundlage für die Erstellung eines Programms für die Sicherheitsanwendung. Sie ermöglichen die logische Verbindung der Eingänge mit Überwachungsfunktionen mit den Ausgängen.
  • Seite 213: Abbildung 189 Eigenschaften Des "Und"-Blocks

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 AND-Baustein „AND“-Verknüpfungen von höchstens 5 Ausgangssignalen von anderen Funktionsbausteinen. Die AND-Verknüpfung liefert den Signalzustand „1“ für alle Eingangssignale „1“ als logisches Ergebnis, ansonsten ist er „0“. Abbildung 189 Eigenschaften des "UND"-Blocks HINWEIS: Die Anzahl der Eingangsverbindungen kann nur bei freien Verbindungen reduziert werden.
  • Seite 214: Abbildung 191 Eigenschaften Des „Flip Flop"-Blocks

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 FLIP FLOP-Baustein Setzen/Rückstellung eines Kontaktelements. Das Schaltelement hat die folgenden Eigenschaften: • Das logische Ergebnis während der Initialisierung des Elements ist „0“. • Das logische Ergebnis wird „1“, wenn eine Flankenveränderung von „0“ in „1“ im Eingang „Setzen“...
  • Seite 215: Abbildung 192 Eigenschaften Des Cflip Flop/Permanent Flip Flop-Bausteins

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 cFLIP FLOP/Permanent FLIP FLOP-Baustein Setzen- / Rücksetzen Schaltglied. Die Funktionalität ist wie beim Standard FLIP FLOP Baustein. Wenn das Häkchen bei „Save Permanent“ gesetzt ist dann wird der Zustand spannungssicher gespeichert. Nach einem POR ist der zuletzt gespeichert Zustand wieder aktiv.
  • Seite 216: Abbildung 194 Eigenschaften Des "Configurable Boolean"-Bausteins

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Configurable Boolean Dieses Modul liefert immer den parametrierten booleschen Wert TRUE / FALSE. Diese Funktion kann zur Programmierung von statischen Zuständen im Funktionsplan verwendet werden. Abbildung 194 Eigenschaften des "Configurable Boolean"-Bausteins NICHT-Baustein Das logische Ergebnis dieses Funktionsbausteins ist die Negation des Eingangssignals. Die Bezeichnung „Negation“...
  • Seite 217: Oder-Baustein

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 ODER-Baustein „OR“-Verknüpfungen von höchstens 5 Ausgangssignalen von anderen Funktionsbausteinen. Die OR-Verknüpfung liefert den Signalzustand „1“ für mindestens einen Eingang mit dem Signalzustand „1“, ansonsten ist er „0“. Abbildung 196 Eigenschaften des "ODER"-Blocks HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 217 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 218: Abbildung 197 Eigenschaften Des Timers

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Timer Funktionsbaustein, der einen Zähler im Fall einer Flankenänderung startet. Nach der festgelegten zeitlichen Verzögerung wird das Ergebnis „1“ oder „0“. Abbildung 197 Eigenschaften des Timers Baustein-ID: Nummer des Timers. Diese kann beim Einstecken eingestellt werden. Werden alle Timer verwendet, wird der Timer-Befehl im Menü...
  • Seite 219 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Verhalten Aktivierung Funktion Zeitdiagramm des Timers Abfall- Fallende verzögert Flanke Anzugs- Steigende verzögert Flanke Steigende Impuls Flanke Steigende Periodisch Flanke Save Nach Funktion Spannungssicheres Abspeichern des Timer-Werts. permanent Nach POR der Baugruppe wird der zuletzt abgespeicherte Timer-Wert wieder geladen.
  • Seite 220: Abbildung 198 Eigenschaftenfenster Der Flankenerkennung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Flankenerkennung Baustein für Flankenerkennung steigend, fallend oder beides. Abbildung 198 Eigenschaftenfenster der Flankenerkennung Flankenerkennung: • Positiv: Auswertung steigende Flanke. Signal am Ausgang des Bausteins wird „high“ wenn steigende Flanke am Eingang des Bausteins erkannt wird. Ausgangssignal bleibt für einen Zyklus gesetzt.
  • Seite 221: Abbildung 199 Eigenschaftsfenster Des Restart-Blocks

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Restart-Baustein Baustein für Bestätigungssignal für Stoppen und die nachfolgende Anforderung zum Neustart der Anwendung. Die Basisanforderungen für den Block sind: • Inbetriebnahme des Gerätes (Kaltstart nach dem Power-Cycle) • Neustart des Geräts (Warmstart, nach Programmdownload, Soft-Reset usw.) Abbildung 199 Eigenschaftsfenster des Restart-Blocks Restart Typ „Überwacht“: Bedingung Release reagiert auf das fallende Flanke Restart Signal.
  • Seite 222: Abbildung 200 Eigenschaftsfenster Des Dummy-Blocks

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Restart required: Die Meldung „Restart required“ zeigt an, dass der Funktionsbaustein einen gültigen Neustartimpuls am „Restart“ Eingang erwartet, damit der Ausgang „Release“ High werden kann. In der Regel wird diese Ausgabe verwendet, um eine Signallampe steuern. Release: Der Ausgang wird high, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: Dummy-Block...
  • Seite 223: Safe Arithmetic („Sarc")

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.2. Safe Arithmetic („SARC“) Die Funktionsbibliothek Safe Arithmetic Calculation bietet die Möglichkeit einer „Floating point“-Berechnung von analogen Werten. Die Bibliothek besteht hierzu aus Eingangselemente zur Übergabe von Positions-, Geschwindigkeits- und Analogwerten, den Rechen-/Verarbeitungselementen, Konstanten-/Festparameterelementen und den Ausgangselementen zur Rückgabe der berechneten Werte in den Integerbereich.
  • Seite 224: Überblick Sarc-Funktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.2.1. Überblick SARC-Funktionen HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 224 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 225: Einzelbeschreibung Sarc-Funktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.2.2. Einzelbeschreibung SARC-Funktionen Funktionen für Übernahme und Konstanten Load Laden einer Geschwindigkeit oder Position einer Achse Input: Encoder-Achse, Auswahl Position oder Geschwindigkeit Output: Geschwindigkeits- oder Positionswert in Float-Format für SARC Berechnung Parameter: Typ = Position oder Geschwindigkeit Alle verfügbaren Encoder können verwendet werden, z.B..
  • Seite 226: Trigonometrische Funktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Grundrechenarten Addition Vorzeichenbehaftete Addition von zwei Operanten Input: Operant 1 und 2 Output: Summe der beiden Operanten in Float-Format für SARC Parameter: - Multiplication Vorzeichenbehaftete Multiplikation von zwei Operanten Input: Operant 1 und 2 Output: Produkt der beiden Operanten in Float-Format für SARC Parameter: - Division...
  • Seite 227 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Arcus sine Kalkulation des Arcus-Sinus-Wertes des Eingabeoperanten Input: Operant Output: Arcus-Sinus-Wert des Operanten in Bogenmaß für SARC Parameter: - Tangent Kalkulation des Tangens-Wertes des Eingabeoperanten Input: Operant in Bogenmaß Output: Tangens-Wert des Operanten in Float-Format für SARC Parameter: - Arcus tangent Kalkulation des Arcus-Sinus-Wertes des Eingabeoperanten...
  • Seite 228 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Matrixfunktionen Matrix Definition einer X-/Y-Matrix mit max. 6 Zeilen/Spalten zur Berechnung des Matrixwertes Input: Max. 36 Operanten, abhängig von der Dimension der Matrix und Zuordnung der Inhalte als Operant oder Konstantwert Output: SARC Matrix Parameter: Dimension (Zeilen und Spalten, max.
  • Seite 229: Ausgabefunktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ausgabefunktionen Store Speichern einer SARC-Variable in einer virtuellen Achse Input: SARC Wert Output: - Parameter: Typ des abzuspeichernden Wertes (Geschwindigkeit oder Position), Index der virtuellen Achse Virtual axis Virtuelle Achse mit Ausgabewerten Position / Geschwindigkeit für die Weiterverarbeitung im Integer-Bereich, Eingabewert für Standard- Überwachungsfunktionen wie SOS, SLS, SLP, SCA, SWM Input: -...
  • Seite 230 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Type: Geschwindigkeit oder Position Emulate standard • axes with similar properties Vituelle Achse Index: 1…16 • Es werden die Werte direkt nach „Type“ abgespeichert. Es • erfolgt keine weitere Umwandlung/Berechnung (berechnung der Geschwindigkeit mus in der SARC erfolgen) Virtuelle Achsen können als Standard Achsen verwendet werden, •...
  • Seite 231: Beispiel 1 : Sichere Geschwindigkeits/Positionsüberwachung Einer 3-Achs-Ehb

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.2.3. Beispiele zu SARC-Funktionen Beispiel 1 : Sichere Geschwindigkeits- /Positionsüberwachung einer 3-Achs-EHB HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 231 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 232: Beispiel 2 : Matrixberechnung Für Zwei-Achs-Roboter

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Beispiel 2 : Matrixberechnung für Zwei-Achs-Roboter Theta 1 Theta 1 �� [deg] �� [mm] �� [mm] �� [deg] ⁄ ⁄ �� �� − �� 2 �� 2 �� �� − �� 2 ⁄ ��...
  • Seite 233 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 ������ �� = �� ∙ �� → �� = 260 sin �� sin �� → �� = −260 sin �� cos �� → �� = 200 − 260 cos �� HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 233 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 234: Sicherheitsfunktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.3. Sicherheitsfunktionen Die Sicherheitsfunktionen sind eine wichtige Funktion des SCU-Systems. Es sind voreingestellte Funktionen für: • Geschwindigkeitsüberwachung • Positionserkennung • Überwachung von Grenzen und Sollpositionen • Funktionale Notfallüberwachung • Stillstandsüberwachung • Richtungsüberwachung • Funktionsüberwachung von externen Absperreinrichtungen •...
  • Seite 235: Übersicht Sicherheitsmodule

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 diesem Zweck verfügbar sind. Sind alle Ressourcen aufgebraucht, wird die Menüoption für den entsprechenden Funktionsbaustein deaktiviert. 4.12.5.3.1. Übersicht Sicherheitsmodule SCU + SIO + SSB Geräte Modul Anz. Verwendung Einzel- Kaska- Reset SCU - SIO- SSB/ achse...
  • Seite 236: Auflistung Der Sicherheitsfunktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Soll die Abschaltung durch eine Überwachungsfunktion extern, z.B. Steuereinheit, angezeigt werden, kann zu diesem Zweck ein Hilfsausgang verwendet werden. Wurde den Ausgängen eine „1“ signalisiert, wenn die Überwachungsfunktionen im Zustand „OK“ sind, muss das Ergebnis gemäß...
  • Seite 237 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Anzugs- Abfall- zeit zeit Enable Feedback Anzugszeit Variables Zeitfenster (Einschaltverzögerung) für den Test des externen Schaltkontakts Min{T 16 msec Max{T 3000 msec Abfallzeit Variables Zeitfenster (Ausschaltverzögerung) für den Test des externen Schaltkontakts Min{T 16 msec Max{T 3000 msec...
  • Seite 238 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Signal PLC Block Beschreibung Enable/Control Aktivierungssignal für EDM Überwachung Feedback Rücklesesignal für externe Schaltkontaktüberwachung Result Aktivierungssignal Ausgang 0: EDM Ausgang ist nicht aktiv 1: EDM Ausgang aktiv Error Fehlerdiagnose EDM 0: EDM ist OK 1: EDM hat Fehler diagnostiziert Logiktabelle Control...
  • Seite 239 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 : Operating Time : Releasing Time : Operating Time EDM Enable Feedback Check: Feedback Check: Feedback must be HIGH Feedback must be LOW within Releasing Time within Operation Time EDM Feedback EDM Result EDM Error HINWEIS: •...
  • Seite 240 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SRX (Safe Referencing on X-Axis) Sicheres Referenzieren auf der X-Achse Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Mit der SRX-Funktion kann die Position einer Achse auf einen definierten Wert gesetzt und damit auf eine physikalische Position referenziert werden.
  • Seite 241 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 WARNUNG • Vergewissern Sie sich vor der Durchführung der sicheren Referenzierung, dass sich die zu justierende Achse an der richtigen Position (Referenzmarke) befindet. • Für eine erfolgreiche Justierung und um die Positionstoleranzen bei der Durchführung der Referenzierung gering zu halten, empfehlen wir, die Referenzierung nur bei Stillstand der zugehörigen Achse durchzuführen.
  • Seite 242 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Axis Position Eingangssignal zur Zuordnung der zu [Achsposition] referenzierenden Achse. Execute Flankenausgelöstes Signal für die Ausführung der [Ausführung] gewählten Funktion. Safe-ref-check Funktionsselektor zur Überprüfung der [Sichere Referenzierung. Referenzprüfung] Safe-ref Funktionsselektor zur Durchführung der [Sichere Referenzierung.
  • Seite 243 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Logiktabelle Signal Funktion Inactive [inaktiv] Check the referencing [Prüfen der Referenzierung] Set the referencing [Einstellen der Referenzierung] Restore the referencing [Wiederherstellen der Referenzierung] Invalid [ungültig] Invalid [ungültig] Invalid [ungültig] INFORMATION Die Eingänge Safe-ref-check, Safe-ref und Safe-TC-rec werden prinzipiell als Funktionsselektoren verwendet - ein High-Pegel markiert die auszuführende Funktionalität.
  • Seite 244 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ausführen einer erfolgreichen Referenzierung: Execute Safe-ref-check Safe-ref Safe-TC-rec Pass Fail HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 244 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 245 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingang Ein sicherer Multiturn-Absolutwertgeber liefert Positionsinformationen für Beispiel 1 eine rotierende Welle. Nach der Montage des Gebers soll das System auf eine physikalische Marke referenziert werden, die vom Anwender als Referenzposition definiert wird. Dazu kann das System mit reduzierter Geschwindigkeit auf die physikalische Marke gefahren werden und eine sichere Referenzierung durchgeführt werden.
  • Seite 246 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SRS (Safe Referencing State) Sicherer Referenzzustand Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Eingang: RESET-Funktion: Die Achsenreferenzierung kann durch eine steigende Flanke am Eingang "Reset Reference" zurückgesetzt werden. Funktionsbeschreibung: Die SRS-Funktion ist als Statusblock des SRX zu betrachten. Sie signalisiert den Status der Referenzierung über den entsprechenden Logikausgang.
  • Seite 247 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Axis Position Eingangssignal, um die entsprechende Achse zuzuordnen. [Achsposition] Reset Reference Flankenausgelöstes Signal zum Zurücksetzen der Referenzierung [Reset Referenz] der Achse. Not Referenced Die Achse ist nicht referenziert: [Nicht referenziert] Geberposition war nach dem Einschalten plausibel (System hat sich nicht bewegt), aber es wurde noch keine Referenzierung vorgenommen.
  • Seite 248 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SEL (Sichere Antriebs-Notausüberwachung) Überwachung des maximalen Bewegungsbereichs Anzahl: siehe Kapitel „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung der zulässigen Geschwindigkeit in Bezug auf die relative Distanz zur Höchstgrenze der Bewegung oder des Anpassungsbereichs. Diese Funktion ersetzt die herkömmlichen Notendschalter! Eingang: Normiertes Positionssignal X von der Geberschnittstelle.
  • Seite 249 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Trapezförmiges Geschwindigkeitsprofil: X1 = Min. Position X2 = Max. Position V0 = Höchstgeschwindigkeit für ( X1 + BX ) < X < ( X2 – BX ) F = Art des Geschwindigkeitsprofils (trapezförmig oder S-förmig) -Trapezförmig BX = Bremsen/Näherungsbereich -S-förmig...
  • Seite 250: Abbildung 201 Eigenschaften Der Sel-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Ausgangsfunktion: Bereich X < X ODER X > X2 X >= X1 X <= (X1 + BX) V < Grenzkurve X >= (X2 – BX) X <= X2 V < Grenzkurve X >= X1 X <= (X1 + BX) V >= Grenzkurve X >= (X2 –...
  • Seite 251 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Parameter: Dauerhaft aktivieren Ist diese Option eingestellt, hat die Überwachungsfunktion keine Eingangsverbindung. Die Funktion ist ab dem Start des Geräts aktiv. Kurventyp - linear Lineare Berechnungsmethode für den Stoppweg in Bezug auf die Grenzposition Kurventyp = linear [Kurvenart = linear] - S-förmige Art...
  • Seite 252 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Zeit der S-Rampe Flankenzeit der Beschleunigung => Zeit von der Beschleunigung = 0 bis zur max. Beschleunigung Reset Auswahl Reset. Eingang Beispiel 1: Bei einer Fertigungsmaschine soll der Zugang zum Arbeitsbereich an bestimmten Stellen der Haupteingabeachse zur manuellen Eingabe oder für Einstellungen gewährleistet werden.
  • Seite 253 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SLP (Sicher begrenzte Position) Zielfahrtüberwachung Anzahl: siehe Kapitel „Sicherheitsfunktionen“ Eingang: Normiertes Positionssignal X vom Geberinterface RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Dies erfolgt alternativ über: RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente ▪...
  • Seite 254: Abbildung 202 Eigenschaften Der Slp-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 202 Eigenschaften der SLP-Überwachung HINWEIS: Die Tech-In-Funktionalität der Positionstoleranz ist nur bei SDU-Geräten vorhanden Parameter: Kurventyp - linear Lineare Berechnungsmethode für den Stoppweg in Bezug auf die Sollposition = Brems-/Annäherungsbereich X2-X0 = Messlänge, siehe Encoderkonfiguration = Zielposition = Eingang cw aktiviert (Pos + Stop_Distanz...
  • Seite 255 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 - S-förmig Quadratische Berechnungsmethode für den Stoppweg in Bezug auf die Sollposition Kurventyp = S-förmig [Kurvenart = quadratisch] Max. Beschleunigung Max. Beschleunigungswert innerhalb BX Max. Änderung der Beschleunigung Wert der maximal zulässigen Änderung der Beschleunigung in BX bei der Verwendung der quadratischen Berechnungsmethode.
  • Seite 256 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Die Position wird nur aufgezeichnet, wenn sich die momentane Position innerhalb des festgelegten Positionsbereichs befindet. • Die erfolgreich aufgezeichnete Teach-in Position erscheint im Prozesseingangsbild. • Die Teach-in Position wird sicher gespeichert, auch bei einer Stromunterbrechung. •...
  • Seite 257 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Für den Eingang „Einstellung“ muss ein Tastenschalter verwendet werden oder dem Eingang müssen zwei mit „AND“ verknüpfte Positionsschalter zugewiesen werden. Bei der Festlegung der Positionstoleranz muss die zulässige maximale Position berücksichtigt werden => maximaler Wert der Positionstoleranz = maximale Position in Fahrtrichtung – Teach-in Position.
  • Seite 258 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SCA (Sichere Nocke) Überwachung des Positionsbereichs mit Drehzahl/Geschwindigkeitsüberwachung Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung eines parametrierbaren Positionsbereiches mit zugeordneter Minimal- und Maximalgrenze. Im erlaubten Bereich zusätzlich Überwachung der Geschwindigkeit. Eingang: Normiertes Positions- und Geschwindigkeitssignal X und V vom Geberinterface RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird nicht gespeichert.
  • Seite 259: Abbildung 203 Eigenschaften Der Sca-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Bereiche können als überlappend und verschachtelt definiert werden. Abbildung 203 Eigenschaften der SCA-Überwachung Parameter: Dauerhaft aktivieren Ist diese Option eingestellt, hat die Überwachungsfunktion keine Eingangsverbindung. Die Funktion ist ab dem Start des Geräts aktiv. Untere Grenzposition X1 Untere Grenzposition HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC...
  • Seite 260 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Obere Grenzposition X2 Obere Grenzposition Geschwindigkeitsschwelle Maximal zulässige Geschwindigkeit im eingestellten Positionsbereich Max. Beschleunigung Maximal zulässige Beschleunigung im eingestellten Positionsbereich Richtungsabhängige Freigabe Aktuell nicht unterstützt Negative Geberzählrichtung: Aktuell nicht unterstützt Positive Geberzählrichtung: Aktuell nicht unterstützt Aktivierung der Freigabe der Geschwindigkeitsrichtung Aktuell nicht unterstützt Fahrkurvenüberwachung...
  • Seite 261 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingang Beispiel: An einer Fertigungsmaschine soll der Zugang zum Arbeitsbereich für manuelles Einlegen bzw. Einrichtbetrieb bei bestimmten Positionen der Hauptvorschubachse freigegeben werden. Der Antrieb bleibt in dieser Position aktiv und wird nur auf Stillstand überwacht. Die Grenzen des Arbeitshubs sind variabel und sollen als Ersatz zum mechanischen Sicherheitsendschalter elektronisch sicherheitsrelevant überwacht werden.
  • Seite 262 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SSX (Sicherer Stopp 1/2) Funktionsüberwachung für Notaus Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung einer NOTSTOP - Funktion Eingang: Normiertes Geschwindigkeitssignal X vom Geberinterface RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Dies erfolgt alternativ über: RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente ▪...
  • Seite 263 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 BX = Brems-/Annäherungsbereich X1 / X2 = Zeit für Ablauf der Rampenfunktion V0 = Startgeschwindigkeit der Rampenfunktion - S-förmiges Geschwindigkeitsprofil (S-Form) Das S-förmige Geschwindigkeitsprofil zeigt die Änderung bzw. den Verlauf der Geschwindigkeit über die Zeit. Max.
  • Seite 264 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Überwachte Grenzkurven bei S-förmigem Verlauf der Geschwindigkeit Ausgangsfunktion Bereich T < T Latenz T > T Latenz V < V Grenzkurve T > T Latenz V > V Grenzkurve Jeder Funktionsblock kann auf Stop-Kategorie 1 oder 2 parametriert werden. In STOP- Kategorie 2 wird nach dem erwarteten Stillstand automatisch die Funktion SOS aktiviert.
  • Seite 265: Abbildung 204 Eigenschaften Der Ssx-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 204 Eigenschaften der SSX-Überwachung Parameter: Stoppkategorie 1 Diese Option ermöglicht die Überwachung des kontrollierten NOTAUS gemäß EN 60604. Nach der Definition in der Norm muss die Stromzufuhr nach dem Stillstand des Antriebs getrennt werden.
  • Seite 266 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Kurventyp - linear Lineare Geschwindigkeit und konstante Beschleunigungskurve für die Stoppsequenz - S-förmig S-förmige Geschwindigkeit und lineare Beschleunigungskurve für die Stoppsequenz Latenzzeit Standard Latenzzeit bis zum Eintritt der aktiven Verzögerung HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 266 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 267 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Max. Geschwindigkeit (Geschwindigkeitsschwelle) Toleranzwert zur aktuellen Geschwindigkeit. Ist die aktuelle Geschwindigkeit größer der Grenzkurve + Toleranzwert erfolgt die Trennung der Energiezufuhr. Max. Beschleunigung Legt die Steigung der Stoppkurve fest. S-Verschliffzeit Die Verschliffzeit bezeichnet den Zeitraum in dem die Kurvenform S-förmig ist. Der Zeitraum vor und nach der Beschleunigung a Reset Auswahl Reset.
  • Seite 268 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Die anderen Grenzwerte werden der Einstellung der Anlage entnommen. Maximale Zufuhrgeschwindigkeit = 300 mm/s² Maximale Beschleunigung = 1000 mm/s² Maximale Änderung der Beschleunigung = 3000 mm/s³ HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 268 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 269 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SLI (Sicher begrenztes Schrittmaß) Überwachung des maximalen Schrittmaßes Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung des max. erlaubten Schrittmaßes Eingang: Normiertes Positions- / Geschwindigkeitssignal V und X vom Geberinterface. Richtungsangabe LINKS/RECHTS. RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung.
  • Seite 270: Abbildung 205 Eigenschaften Der Sli-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Bereich V < 0 RICHTUNGSMERKER = LINKS relativer Verfahrweg < max. Schrittmaß V >= 0 RICHUNGSMERKER = RECHTS relativer Verfahrweg < max. Schrittmaß V < 0 (RICHTUNGSMERKER = RECHTS ODER relativer Verfahrweg > max. Schrittmaß) V >...
  • Seite 271 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Aktivierung Beispiel: [Achs e]: 1 Eingang Beispiel: Der max. Verfahrweg des Materialzufuhrsystems einer Herstellungsanlage soll im Tippbetrieb sicher überwacht werden. Laut Risikoanalyse beträgt dieser Verfahrweg höchstens 50 mm. Ein falscher Verfahrweg in die andere Richtung soll überwacht werden. 1.
  • Seite 272 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SDI (Sichere Bewegungsrichtung) Erkennung der Richtung Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung der vorgegebenen Drehrichtung / Bewegungsrichtung Eingang: Normiertes Positions- / Geschwindigkeitssignal X vom Geberinterface. Richtungsmerker LINKS/RECHTS. Reset-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung.
  • Seite 273: Abbildung 206 Eigenschaften Der Sdi-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 206 Eigenschaften der SDI-Überwachung Parameter: Überwachungsart Geschwindigkeit Maximale Toleranzschwelle für Geschwindigkeit in Gegenrichtung Überwachungsart Positionsüberwachung Maximale Toleranzschwelle für Position in Gegenrichtung Reset Auswahl Reset. Aktivierung Beispiel: [Achse] HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 273 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 274 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingang Beispiel: Bei einem Herstellungsgerät müssen die Geschwindigkeit bestimmter manueller Prozesse für einen sicherheitsreduzierten Wert und die Stillstands- und Bewegungsrichtung überwacht werden. Die Bewegung, die aktiv überwacht werden soll, ist eine drehende Bewegung. Der Antrieb funktioniert mit einem elektrischen Motor mit einem integrierten Motor-Feedbacksystem und einem Zwischengetriebe.
  • Seite 275 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SLS (Sicher begrenzte Geschwindigkeitskontrolle) Überwachung einer Mindestgeschwindigkeit Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung einer Minimalgeschwindigkeit Eingang: Normiertes Positionssignal X vom Geberinterface RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Dies erfolgt alternativ über: RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente ▪...
  • Seite 276: Abbildung 207 Eigenschaften Der Sls-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 207 Eigenschaften der SLS-Überwachung Parameter: Dauerhaft aktivieren Die Überwachungsfunktion ist immer aktiv und besitzt keinen Eingangskonnektor. Geschwindigkeitstoleranz Zur Aktivierung der Geschwindigkeitsüberwachung Fahrkurvenüberwachung Wird aktuell nicht unterstützt. Fehlerdistanzüberwachung Wird aktuell nicht unterstützt. Reset Auswahl Reset.
  • Seite 277 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SOS (Sicherer Stillstand) Stillstandsüberwachung Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung Stillstand Eingang: Normiertes Positions-/Geschwindigkeitssignal RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Dies erfolgt alternativ über: RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente ▪...
  • Seite 278: Abbildung 208 Eigenschaften Der Sos-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 208 Eigenschaften der SOS-Überwachung Überwachungsart Festlegung der Überwachungsart für Stillstand bis zu einer Mindestgeschwindigkeitsschwelle oder einem Positionsbereich Geschwindigkeit-/Positionstoleranz Maximal Mindestgeschwindigkeit oder eine zulässige relative Abweichung von der tatsächlichen Position zum Zeitpunkt der Aktivierung der SOS-Funktion. Fast-Channel Aktivierung des Fast-Channel Beschleunigungsüberwachung...
  • Seite 279 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eingabebeispiel 1: In einer Fertigungsvorrichtung soll bei bestimmten manuellen Vorgängen die Geschwindigkeit auf einen sicher reduzierten Wert sowie weiter Stillstand und Fahrtrichtung überwacht werden. Die aktive, zu überwachende Bewegung stellt eine Drehbewegung dar. Der Antrieb erfolgt mit einem Elektromotor mit integriertem Motorfeedback-System und einem Zwischengetriebe.
  • Seite 280 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 MPM (Sichere Gleichlaufüberwachung) Gleichlaufüberwachung Anzahl: siehe Kapitel „Übersicht Sicherheitsmodule“ Zugangs-ID: Identifikation des Funktionselements Achsenzuweisung: 1 Masterachse 2-12 Slave-Achsen Funktion: Gleichlaufüberwachung Eingang: Standardisierte Positionssignale von der Geberschnittstelle Rückstellfunktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereichs wird gespeichert und eine Quittierung ist notwendig.
  • Seite 281: Abbildung 209 Eigenschaften Der Mehrachs-Positions-Überwachung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 209 Eigenschaften der Mehrachs-Positions-Überwachung Master Position Auswahl (Type) zwischen Achse und Funktional. Aktuell wird nur Achse unterstützt. Diese ist die Referenzachse für den Vergleich mit den weiteren Achsen Anzahl der Achsen Anzahl der Vergleichsachsen 1…12 Permanent Wenn aktiv, dann ist die Funktion dauerhaft aktiviert.
  • Seite 282 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Reset Auswahl Reset. Axis x: • Numerator Zähler für Normierung Position zur Masterachse • Denominator Nenner für Normierung Position zur Masterachse • Ratio Anzeige Numerator/Denominator • Offset Nur bei Type-> Absolute. Offset wird auf Vergleichsachse addiert •...
  • Seite 283 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SWM (Sicherer Arbeitsbereich) Arbeitsbereichsüberwachung Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Überwachung Arbeitsbereich (3D) mit Hilfe definierter Objekte Eingang: 3x Virtuelle Position (3D) RESET-Funktion: Die Verletzung des zulässigen Überwachungsbereiches wird nicht gespeichert und setzt sich wieder selbst zurück Funktionsbeschreibung: •...
  • Seite 284 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Parameter „Type“: • Ebene Plane X Plane Y Plane Z Beispiel Plane X HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 284 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 285 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Box (Corner Modus) Box XY (Center Modus an XY Ebene) Box XZ (Center Modus an XZ Ebene) Box YZ (Center Modus an YZ Ebene) Δy Δx Center Modus (hier XY) Corner Modus •...
  • Seite 286 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Zylinder Cylinder X Cylinder Y Cylinder Z Beispiel Definition Zylinder Y HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 286 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 287 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 • Kugel Sphere Konfiguration „Modus“ • Inside Monitoring • Outside Monitoring HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 287 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 288: Muting Funktionen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.4. Muting Funktionen FDB (FSoE Disconnect Block) Sicheres Trennen einer FSoE Verbindung Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Der „FSoE Disconnect Block“ wird verwendet um die FSoE Verbindung vorübergehend zu deaktivieren. Die Erkennung welches Gerät deaktiviert werden muss wird über die FSoE Adresse eingestellt.
  • Seite 289 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 FSoE Adresse FSoE Slave Adresse für Herunterfahren der FSoE Verbindung der Slave-Baugruppe auf der die Funktion wirken soll. Timeout Timeout in ms, bis FSoE Verbindung nach Deaktivierung des „Disconnect“- Blocks wieder aktiv erwartet wird. Signal Beschreibung Enable...
  • Seite 290: Abbildung 210 Eigenschaften Der Ecs-Funktion

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 ECS (Encoder Control Supervisior) Benutzerdefinierte Auswertung des Geberstatus. Anzahl: siehe „Übersicht Sicherheitsmodule“ Funktion: Muting von Encoderfehler RESET-Funktion: Die Verletzung der zulässigen Überwachung wird gespeichert und erfordert eine RESET-Quittierung. Dies erfolgt alternativ über: RESET-Funktion in der Gruppe Eingangselemente ▪...
  • Seite 291 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 EOS (Externe Offset Setup) Einstellung der Geberposition auf den konfigurierten Positionswert Anzahl: siehe Kapitel „Übersicht Sicherheitsmodule“ Zugangs-ID: Identifikation des Funktionselements Funktion: Berechnung eines Verschiebungswerts für Positionsgeber auf Grundlage einer einstellbaren Einstellposition aufgrund der aktuellen Geberposition. Durch die Aktivierung der EOS-Funktion wird der aktuelle Positionswert durch Neuberechnung und Einstellung des Verschiebungswerts an einen voreingestellten parametrierbaren Wert angepasst.
  • Seite 292: Abbildung 211 Eigenschaften Der Eos-Funktion

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 211 Eigenschaften der EOS-Funktion Geber-ID Auswahl des Sensors, der mit Geber A (= 1) oder Geber B (= 2) verbunden ist. Gebertyp Wahl des Gebertyps. Voreingestellter Wert: Voreingestellter Wert (eingestellte Position) für den gewählten Geber. HINWEISE: Höchstens eine EOS-Funktion kann für den Absolutwertgeber verwendet werden.
  • Seite 293: Globale Netzwerkelemente

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.5. Globale Netzwerkelemente Die globalen Netzwerkelemente umfassen einen SMMC-Ausgangsbaustein und die entsprechenden Eingangsbausteine. Abbildung 212 Globales Netzwerk im Bibliothekfenster SMMC „Anschlusspunkt Ausgang“ Dieser Baustein stellt den Ausgang des SMMC dar. Jedes Gerät kann 16 Bit als Ausgang auf SMMC schreiben.
  • Seite 294: Feldbus-Netzwerkelemente

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 SMMC „Anschlusspunkt Eingang“ Dieser Baustein stellt den Eingang des SMMC dar und ist verfügbar, nachdem der Benutzer den entsprechenden SMMC „Ausgangsanschluss“ in einem beliebigen Funktionsplan konfiguriert hat. Abbildung 214 Eingangsanschluss-Baustein des SMMC Anzahl der Bits: Anzahl der verfügbaren Bits für den Eingang.
  • Seite 295: Anschlüsse

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.7. Anschlüsse Diese Elemente dienen der eindeutigen Darstellung der Funktionspläne. Diese Elemente stellen „Anschlusspunkte für Ausgänge/Eingänge“ bereit. Danach werden die Verbindungen zwischen den Elementen gezogen. Anschlusspunkt Eingang Diese Elemente stellen Anschlusspunkte für Ausgänge bereit. Die Referenznummern der Anschlusspunkte werden automatisch generiert.
  • Seite 296: Anschlusspunkt Ausgang

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Anschlusspunkt Ausgang Dieses Element ermöglicht die Fortführung eines Signals, das zu einem Baustein „Eingestellter Anschlusspunkt“ führt. Demnach können diese Elemente erst eingefügt werden, nachdem ein eingestellter Anschlusspunkt definiert wurde. Abbildung 217 Eigenschaften des Anschlusspunktes Ausgang Verbindungsrichtung: Auswahl der Richtung des Anschlusspunkts in der Arbeitsfläche.
  • Seite 297: Gruppen

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 4.12.5.8. Gruppen Funktionsgruppen verbinden mehrere Funktionsbausteine zu einer übergeordneten logischen Struktur. Diese passende Bausteingruppe wird innerhalb der Funktionsgruppe gebildet und über diesen Baustein verbunden. Durch diese Gruppierung erhält das Funktionsbausteindiagramm eine deutlichere Struktur und ermöglicht über die Export-/Importfunktion die Erstellung einer eigenen Funktionsbibliothek.
  • Seite 298 Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Bitte beachten Sie: • Es können keine Funktionsbausteine hinzugefügt werden, indem einfach der Gruppenbaustein verschoben wird! • Die Module müssen in das Gruppenblatt verschoben werden. • In der Gruppe können nur Logikmodule und Überwachungsmodule akzeptiert werden.
  • Seite 299: Einstellen Der Gruppenverwaltung

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 5. Verbinden der Gruppenschnittstelle Die Funktionsbausteine in einer Gruppe können nur mit den Funktionselementen außerhalb des Gruppenrahmens über die oben beschriebenen Schnittstellenbausteine verbunden werden. Die Verbindungsart kann in der Schnittstelle beliebig gewählt werden, allerdings ist dieselbe Verbindungskonstellation beim Import der Gruppe in ein anderes Funktionsbausteindiagramm notwendig.
  • Seite 300: Abbildung 218 Gruppe Gesperrt/Entsperrt

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Der Gruppenstatus „deaktiviert“ wird durch das Schlosssymbol im Gruppenbaustein in der oberen linken Ecke angezeigt. Abbildung 218 Gruppe gesperrt/entsperrt Wird eine neue Gruppe hinzugefügt, ist die Sperrfunktion anfangs nicht eingestellt. 4.12.5.8.3. Export/Import einer Funktionsgruppe Mit dem rechten Mausklick auf die Gruppe wird der Export zur Bibliothek angezeigt.
  • Seite 301: Abbildung 219 Export Einer Gruppe In Ordner Über Die Bibliothek

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Eine erstellte Funktionsgruppe kann in neue Projekte importiert werden. Hierzu muss die zu importierende Gruppe erst in einen Ordner abgespeichert werden. (als zip.-Datei) Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Über die Bibliothek - mit dem rechten Mausklick auf die Gruppe und „Export in Ordner“...
  • Seite 302: Abbildung 221 Startmenü „Gruppe Importieren" In Neues Projekt

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 221 Startmenü „Gruppe importieren“ in neues Projekt 4.12.5.8.4. Gruppenschnittstelle Die Bausteine der Gruppenschnittstelle stellen die Schnittstelle der Funktionsgruppe zu den Elementen außerhalb der Gruppe dar. Verbindungen zu Funktionsbausteinen außerhalb der Gruppe können nur über die Gruppenschnittstelle erfolgen. Sie können einen Baustein für eine Gruppenschnittstelle einfügen, indem Sie einen Gruppeneingang/- ausgang in die Bibliothek der Gruppenschnittstellen ziehen und in dem entsprechenden Gruppenbaustein einfügen (oder in der Gruppe im Funktionsplan).
  • Seite 303: Abbildung 222 Eigenschaften Gruppenausgang

    Auswahl und Parametrisierung der SCU über SafePLC2 Abbildung 222 Eigenschaften Gruppenausgang Mit dieser Einstellung können die Verbindungseigenschaften des Bausteins als Eingang oder Ausgang festgelegt werden. • Gruppeneingang Dieses Element stellt die Verbindung der Funktionsbausteine außerhalb der Gruppe mit externen Gruppenelementen dar. Der Baustein sollte wenn möglich auf der linken Seite des Gruppenbereichs befinden.
  • Seite 304: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5. Inbetriebnahme 5.1. Einschaltsequenz Nach jedem Neustart der Baugruppe werden bei fehlerfreiem Lauf folgende Phasen durchlaufen und an der frontseitigen Siebensegmentanzeige angezeigt: 7 Segment Mode Beschreibung Anzeige Synchronisation zwischen beiden „1“ STARTUP Prozessorsystemen und Prüfung der Konfiguration-/Firmwaredaten Verteilung der Konfigurations-/Firmwaredaten und nochmalige Prüfung dieser Daten.
  • Seite 305: Led-Anzeige

    Inbetriebnahme 5.3. LED-Anzeige Die SCU-Baugruppe besitzt 2 LED: EC ST und RUN Farbe Anzeige Bedeutung EC ST Init Grün Blinkend PRE-OPERATIONAL Grün Single Flash SAFE-OPERATIONAL Grün OPERATIONAL Kein Fehler Ungültige Konfiguration. Blinkend Lokaler Fehler: Single Flash Watchdog Timeout Double Flash Keine Versorgungsspannung Orange Steuerung befindet sich in der...
  • Seite 306: Validierung

    Inbetriebnahme 5.6. Validierung Für die Sicherstellung der implementierten Sicherheitsfunktionen muss vom Anwender nach erfolgter Inbetriebnahme und Parametrierung eine Überprüfung und Dokumentation der Parameter und Verknüpfungen vorgenommen werden. Dies wird durch den Validierungsassistenten in der Programmieroberfläche unterstützt (siehe Kapitel Sicherheitstechnische Prüfung). 5.6.1.
  • Seite 307: Abbildung 223 Beispiel: Seite 1 Validierungsreport

    Inbetriebnahme Auf den ersten Seiten sind allgemeine Informationen auszufüllen Abbildung 223 Beispiel: Seite 1 Validierungsreport Die konfigurierten Werte und das Anwenderprogramm müssen anschließend validiert werden. HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 307 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 308: Validierung Konfiguration

    Inbetriebnahme 5.6.2. Validierung Konfiguration Alle eingestellten Parameter sind zu prüfen und zu bestätigen. z.B. SCA Konfigurationsdaten HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 308 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 309: Validierung Plc Programm

    Inbetriebnahme 5.6.3. Validierung PLC Programm 5.6.3.1. Allgemein Das AWL Programm ist wie folgt aufgebaut Index: fortlaufende Nr = Zeile AWL Programm Befehl: Alle erlaubten Befehle siehe Liste „PLC Befehle“ Operand: Verarbeitungscode siehe Liste „PLC Operand“. Es gibt drei Typen • Typ1 ->...
  • Seite 310: Eingangselemente

    Inbetriebnahme 5.6.4. Eingangselemente Die Eingangselemente sind in AWL Code gekennzeichnet. SQH kennzeichnet den Start eines Eingangswerts und SQC das Ende eines Eingangselements. SQH zeigt Nummer des Eingangselements an SQC zeigt den Sicherungswert der Logik des Eingangselements an. Bei den Eingangselementen, die mit SQH/SQC gekennzeichnet sind, müssen nur hinsichtlich Ihrer Instanz und Bitadresse geprüft werden.
  • Seite 311 Inbetriebnahme Multiplikation R = a1 * a2 SARC Index*) Index*) Index*) SARCMx SARCMx SARCMx Addition R = a1 / a2 SARC Index*) Index*) Index*) SARCMx SARCMx SARCMx SQRT Quadratwurzel SQRT R = SQRT(a1) SARC Index*) Index*) SARCMx SARCMx Absolutwert R = ABS(a1) SARC Index*) Index*)
  • Seite 312 Inbetriebnahme Ändert einen CHMAT Neuer Index*) Index*) bestimmten SARC Wert MatrixMx Wert in Eintrag einer Index*) Matix Matrix auf einen SARCMx Merkerwert (Hilfsfunktion, kann vom Benutzer nicht aufgerufen werden) Ändert einen CHMAT2 Neuer Index*) Index*) bestimmten SARC Wert MatrixMx Wert in Eintrag einer (Config) Matix...
  • Seite 313: Online Diagnose

    Inbetriebnahme 5.6.5.2. Online Diagnose Im Funktionsplan können alle berechneten Werte (SARC Merker) online geprüft werden. Abbildung 224 Ansicht berechnete SARC Merker im Funktionsplan HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 313 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 314: Überwachungsfunktionen

    Inbetriebnahme 5.6.6. Überwachungsfunktionen Bei den Überwachungsfunktionen gibt es zwei Arten der Verarbeitung, die zusätzlichen AWL Code generieren. 5.6.6.1. Kaskadierung Folgende Funktionen sind kaskadierbar: • SEL, SLS, SOS: Folgender Code wird generiert: Beispiel SOS: MX.x DriveSOS_EN0.0.0 MX.y DriveSOS0.0.0 MX.y DriveSOS0.0.0 • SCA, SWM Sonderfall MX.x...
  • Seite 315: Achsgruppen

    Inbetriebnahme 5.6.6.2. Achsgruppen Überwachungsfunktionen können mittels Achsgruppen zusammengefasst werden. Grundlegend ist für jede Achse in einer Achsgruppe ein Überwachungsbaustein vorgesehen. Im AWL Code werden die einzelnen Ergebnisse zusammengefasst (UND). • Beispiel: SLS (Achsgruppe mit 3 Achsen) Achtung: • Sonderfunktion SCA: Beispiel: SCA mit 2 Achsen •...
  • Seite 316: Abbildung 226 Srx Funktion Mit 6 Achsen

    Inbetriebnahme HINWEIS: Sonderfunktion SRX: Ergebnis Achsgruppe wird unterschiedlich verknüpft. Beispiel: SRX Achsgruppe mit 6 Achsen Abbildung 226 SRX Funktion mit 6 Achsen HB-37500-820-10-17F-DE SCU Programmierhandbuch_SARC Seite 316 von 333 Stand: 05.04.2022...
  • Seite 317: Sicherheitstechnische Prüfung

    Inbetriebnahme 5.7. Sicherheitstechnische Prüfung Für die Sicherstellung der implementierten Sicherheitsfunktionen muss vom Anwender nach erfolgter Inbetriebnahme und Parametrierung eine Überprüfung und Dokumentation der Parameter und Verknüpfungen vorgenommen werden. Dies wird durch die Parametriersoftware SafePLC2 unterstützt (siehe zusätzlich Programmierhandbuch „HB- 37500-820-10-xxF-DE Programmierhandbuch SafePLC2“). 5.7.1.
  • Seite 318: Störung Und Fehlersuche

    Störung und Fehlersuche 6. Störung und Fehlersuche Sollte die Baugruppe nicht ordnungsgemäß arbeiten, geht diese selbständig in den sicheren Zustand über und zeigt den Störzustand via LED an (vgl. Installationshandbuch, Kapitel LED-Anzeige). Bitte prüfen Sie bitte zunächst den angezeigten Fehlercode (7-Segment-Anzeige) unter Zuhilfenahme der Fehlerliste SCU (Fehlercodes und Maßnahmen).
  • Seite 319: Abkürzungsverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis 7. Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung Kommentar Alternating Current Wechselstrom Anweisungsliste Liste der Befehl in der Baugruppe Hersteller von Baugruppen Cyclic Redundancy Check Zyklische Checksummenberechnung Diagnostic Couverage Diagnoseabdeckung Berufsgenossenschaft Cat. Kategorie gem. EN 13849-1 Architektur-Kategorie Symbol für Konformität mit Communauté Européenne relevanten EU-Richtlinien Clock Takt...
  • Seite 320 Programmierbarere Logiksteuerung Controller Power On Reset Reset-Vorgang [PSC] Position Supervision Control Sicherheitsfunktion Programm zur Programmieroberfläche von BBH für SafePLC Programmierung von PLC Baugruppen Baugruppe FSoE-Master zur Safe Control Unit Verarbeitung von Geber- und Ein- und Ausgangsdaten Safe Device to Device...
  • Seite 321 Anhang 8. Anhang 8.1. CoE Objektliste Ein- Ablauf- Obj.ID Parameter zahl Byte heit griff konfig Beschreibung Type label EtherCAT 0x1000 Device type UNSIGNED32 Gerätetyp Manufacturer 0x1008 device name STRING Gerätename Manufacturer 0x1009 hardware version STRING HW Version 0x100 Manufacturer software version STRING FW Version 0x1018 Identity object...
  • Seite 322: Anhang

    Anhang 0xAnn 1 Connection state ENUM[16] 100 = Reset 101 = Session 102 = Connection 103 = Parameter 104 = Data 105 = Failsafe 2 Connection UNSIGNED16 Diagnosis bits of FSoE Connection diagnosis Bit0..3: 0 = no error 1 = wrong command 2 = unknown command 3 = wrong connection ID 4 = wrong CRC...
  • Seite 323 Anhang 8.2. Functional Input Aufbau der funktionalen Eingänge [functional Input] 8.2.1. SCU-x-EC/NM Byte Byte 0 0..7 Functional Input (0..7) Byte 1 0..7 Functional Input (8..15) Byte 2 0..7 Functional Input (16..23) Byte 3 0..7 Functional Input (24..31) Byte 4 0..7 Functional Input (32..39) Byte 5 0..7...
  • Seite 324 Anhang 8.3. Functional Output Aufbau der Funktionalen Ausgänge [Functional output] 8.3.1. SCU-x-EC/NM Byte „Run“ mode (2, 3, 4, 8) Error case ( A, F) DEBUG 0 0..3 SCU mode 1, 2, 3, 4, 5, 6 = FatalError, 7 = Alarm, 8 0x1 (define) 5..7 Alive counter (3 Bit)
  • Seite 325 Anhang 8.3.2. SDU-x Aufbau des Gesamtrahmens: Gesamtgröße Diagnosedaten: immer 128 Byte, davon können 16 Byte für die Diagnose verwendet werden Byte „Run“ mode (2, 3, 4) Error case ( A, F) Byte 0 0...3 Gerätestatus 1, 2, 3, 4, 5, 6 = Fatal error, 7 = Alarm 0x1 (immer 1) 5..7 Alive counter (3 Bit)
  • Seite 326 Anhang Die Prozessdaten folgen mit einem Byte-Offset von 7; Byte 0 der Prozessdaten ist Byte 8 des Gesamtrahmens/der Eingangszuordnung. Byte Belegung Byte 0 Status Byte 1 Logikdaten (Bit ID: 49..56) Byte 2 Logikdaten (Bit ID: 41..48) Byte 3 Logikdaten (Bit ID: 33..40) Byte 4 Logikdaten (Bit ID: 9..16) Byte 5...
  • Seite 327 Anhang 8.4. Diagnose Logbuch Wert Beschreibung Operating time Betriebsstundenzähler in s Number Fehlernummer [Anzeige Dezimal] Info Info [Anzeige Dezimal] State Status 1: Fatal Error 2: Alarm 3: Info [Anzeige Text] Infonummer Beschreibung 10001 DOWNLOAD Configuration 10002 Nicht unterstützt 10003 Alarm reset 10004 10005 System von STOP nach RUN geschalten...
  • Seite 328: Plc Verarbeitung

    Anhang 8.5. PLC Verarbeitung 8.5.1. PLC – Befehle Operator Operand Beschreibung alle Eingangs- und Setzt aktuelles Ergebnis dem Operanden Ausgangsoperanden gleich LD NOT alle Eingangs- und Setzt aktuelles Ergebnis dem Operanden Ausgangsoperanden gleich und invertiert den Operanden nur Ausgangsoperanden Speichert aktuelles Ergebnis auf die Operanden-Adresse alle Eingangs- und Boolsches UND...
  • Seite 329 Anhang 8.5.2. Ressourcenzuordnung Element Anz. IN/OUT PLC-Code Anz. Processabb. AND2 x1.y1 x2.y2 MX.z AND5 x1.y1 x2.y2 x3.y3 x4.y4 x5.y5 MX.z OR2 .. OR5 Analog AND 3 … 6 XOR 2 Analog AND x1,y1 MX.z RS-Flipflop Output = 1 LD x1.y1 ( Quelle S ) LD x2.y2 ( Quelle R ) Permanent Flipflop Input = 2...
  • Seite 330 Anhang ST MX.3 Flankenerkennung LD MX.0 (steigennd) AND NOT MX.1 ST MX.2 LD MX.0 ST MX.1 Flankenerkennung LD NOT MX.0 (fallend) AND MX.1 ST MX.2 LD MA.0 ST MX.1 Flankenerkennung LD MX.0 (steigennd/fallend) XOR MX.1 ST MX.2 LD MA.0 ST MX.1 FBus In Output = 1 LD FBus_In0.0...
  • Seite 331 Anhang 8.5.3. PLC-Operand Nachfolgend alle unterstützten Operanden mit Angabe der nachfolgenden Zahlenstellen. Operand Stellen Beschreibung DriveSAC Ergebnis Überwachungsfunktion SAC DriveSDI Ergebnis Überwachungsfunktion SDI DriveSLI Ergebnis Überwachungsfunktion SLI DriveSEL Ergebnis Überwachungsfunktion SEL DriveSSX Ergebnis Überwachungsfunktion SSX DriveBase Ergebnis Überwachungsfunktion DriveBase DriveSLP Ergebnis Überwachungsfunktion SLP DriveSLS Ergebnis Überwachungsfunktion SLS...
  • Seite 332 Anhang E Timer_EN Aktivierung Eingangstimer Starttest_EN Aktivierung Anlauftest Twohand_EN Aktivierung Zweihandschalter Masterswitch_EN Aktivierung Masterswitch Edge_EN Aktivierung Flankenerkennung Restart_EN Aktivierung Restart Element Digitale Ausgänge Sicherer Digitaler Ausgang Sicherer Relais Ausgang DOut Nicht sicherer digitaler Ausgang S_Hi Sicherer HISIDE Ausgang S_Lo Sicherer LOSIDE Ausgang A Address Binäre Ausgänge PLCMXMerker...
  • Seite 333 Anhang Agenda: • 3 Stellen: z.B. LD DriveSLS_ENx.y.z (Entspricht nachfolgen 3 Stellen) x: Nummer der Baugruppe wo Baustein ausgeführt wird. (0: Master, 1: Slave mit logischer Adresse 1, usw. y: Instanz des Bausteins z: Bitadresse des Bausteins • 2 Stellen: z.B. LD SDIx.y x: Nummer der Baugruppe wo Baustein ausgeführt wird.

Inhaltsverzeichnis