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Inbetriebnahme
Start bei niedrigen Gebäudetemperaturen
Wenn die Wassertemperatur während der Inbetriebnahme sehr niedrig ist, muss das Wasser allmählich erwärmt
werden. Das Heizen bei niedrigen Wassertemperaturen (ungefähr 10ºC bis 20ºC) und niedrigen Umgebungs-
temperaturen (<10ºC) kann beim Entfrosten die Wärmepumpe beschädigen. Unter diesen Bedingungen wird
daher automatisch eine zusätzliche Funktion beim Start mit niedrigen Wassertemperatur-Bedingungen
ausgeführt:
Der Interne E-Heizstab für Heizkreise darf dazu nicht
gesperrt sein (Inneneinheit DSW4 PIN 7 muss
OFF(unten) sein). Das Aufheizen bis zu 15ºC (bei
Außentemperaturen niedriger als 6ºC) wird nun von dem
E-Heizelemt durchgeführt.
Bei Umgebungstemp. > 6ºC → Heizen nur durch
Wärmepumpe
Bei Umgebungstemp. ≤ 6ºC → Heizen nur durch E
Heizstab oder E Heizstab plus der WP (siehe Grafik)
Um Strom zu sparen, empfiehlt es sich nicht alle Kreise
direkt zu öffnen, damit die Erwärmung und das
zuschalten der WP schneller erfolgt. Falls dann nur noch
die WP arbeitet, werden die weiteren Kreise geöffnet.
Systemprüfung
Lassen Sie die Anlage zunächst für 15~20 Minuten laufen, damit das System stabil arbeitet.
Sollte auf der Anzeige zwischendurch eine P... Meldung erscheinen, ist das nicht unbedingt
ein Fehler, sondern zunächst einmal nur ein Regelvorgang. (siehe Informationen bei den
Außeneinheiten). Prüfen Sie die komplette Anlage und alle angeschlossenen Komponenten
und Funktionen. Die Heißgastemperatur (Kompressor-Kopftemperatur) ist sehr wichtig, und
sagt viel über das System aus. Die Heißgastemperatur sollte ca. 20~40K über der
Kondensationstemperatur liegen. Ist die Differenz geringer, ist die Anlage möglicherweise
überfüllt. Ist die Differenz höher, ist möglicherweise die Füllmenge nicht hoch genug oder der
Kältekreislauf ist verstopft. In jedem Fall darf die Kältemittelfüllmenge nur mit Waage neu
befüllt werden.
Das Befüllen nach Drücken und Temperaturen ist nicht möglich.
Gerätedaten
Sämtliche Gerätedaten (Innen und Außen) können einfach über die Anzeigen der Außen-,
Inneneinheit oder Systemsteuerung abgefragt werden. Diese Werte können dann auch im
Inbetriebnahme-Protokoll eingesetzt werden.
Estrich-Trocknung
Hierzu gibt es im LCD-Controller ein spezielles Programm.
(nach EN1264 Teil 4). Nach dem Start des Programms,
arbeitet die Anlage mit 25°C im Vorlauf für genau 3 Tage.
Danach schaltet das System automatisch auf die eingestellte
Temperatur (z.B. 40°C). Falls man 2 Kreise hat, könnte man
auch unterschiedliche Temperaturen einstellen.
Warmwasser kann bei Bedarf auch gleichzeitig betrieben
werden, falls das Notwendig ist.
Leider kann man kein individuelles Estrich-Aufheizprogramm erstellen und die 25°C der
ersten 3 Tage sind immer fix.
Seite 114 - 122
Inbetriebnahme Protokoll der Serie YUTAKI (Serie 1 2022)_V1
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