5.2 Quick Start
Nach der Treiberinstallation (Kapitel 6 bzw. 13) sind die Klinkeneingänge bzw. die XLR-Eingänge
mit der jeweiligen analogen Signalquelle zu verbinden. Die Eingangsempfindlichkeit kann für die
rückwärtigen Eingänge über TotalMix (Input Channel Settings, Level) so verändert werden dass
sich eine gute Aussteuerung ergibt. Eine weitere Optimierung lässt sich erzielen, wenn der Aus-
gangspegel des Signal-liefernden Gerätes angepasst wird. Eine optimale Aussteuerung erreicht
man durch langsames Erhöhen des Pegels, bis die Peak Level Meter in TotalMix circa –3 dB
anzeigen.
Die Verstärkung der vorderen Eingänge kann auch direkt am Fireface
UFX III optimiert werden. Über die Taste Mic/Gain besteht direkter Zu-
griff auf diese Einstellung, die dann mit Encoder 1 und 2 veränderbar ist.
Die Signal-LED neben den Buchsen ist zweifarbig und zeigt Übersteue-
rung durch einen Wechsel von grün nach rot an.
Die digitalen Ausgänge des Fireface UFX III bieten die Formate
AES/EBU (SPDIF kompatibel) und ADAT optical an den entsprechenden
Buchsen.
Auf der analogen Wiedergabe-, also DA-Seite, erfolgt eine Anpassung
des analogen Ausgangspegels der rückwärtigen Buchsen über TotalMix
(Output Channel Settings, Level) oder die Channel Settings direkt am
Gerät. Der Pegel kann über den großen Drehgeber VOLUME frei einge-
stellt werden (Standard: Analog 1/2).
Das Ausgangssignal der Kanäle 9/10 und 11/12 steht frontseitig zur Ver-
fügung, und wird direkt von Encoder 1 und 2 kontrolliert.
Im Online-Mode sind einige Einstellungen ausgegraut, da diese dann nur am Computer im Set-
tingsdialog oder TotalMix FX ausgeführt werden sollen. Dazu zählen beispielsweise die Samp-
lefrequenz oder die Mixeinstellungen.
Die Werkseinstellung des Interface Mode, Auto, sorgt für eine automati-
sche Erkennung der Verbindung zum Computer mit USB 3 und USB 2.
Im Fall von Class Compliant muss dieser Modus manuell gewählt wer-
den. Dies geschieht über SETUP/REV, Options, Hardware/Diagnosis, In-
terface Mode.
5.3 Menü und Navigation
Das Fireface UFX III besitzt eine einfache und übersichtliche Menüstruktur, für eine schnelle und
effiziente Bedienung direkt am Gerät. In den meisten Fällen werden jedoch sämtliche Einstellun-
gen über den Settingsdialog und TotalMix FX des Host-Computers erfolgen. Die Bedienung am
Gerät beschränkt sich typischerweise auf eine direkte Einstellung der Abhörlautstärke (Lautspre-
cher und Kopfhörer), den Mikrofon-Gain, und DURec (Direct USB Recording). Im Stand-alone-
Betrieb sind alle Einstellungen direkt am Gerät verfügbar.
Die Navigation über die Menüs des Displays und die Steuerung der Einstellungen erfolgt über 4
Direktwahltaster und drei Drehencoder mit Druckfunktion. Die Direktwahltaster MIC/GAIN,
REC/PLAY, CHAN/MIX und SETUP/REV sind in Kapitel 23.2 beschrieben.
Das Fireface UFX III kann seinen aktuellen Zustand in 6 Speicherplätzen
(Setups) ablegen und laden. Damit ist das Fireface UFX III nach entspre-
chender Konfiguration Stand-Alone nutzbar, und ersetzt zahlreiche Ge-
räte (siehe Kapitel 24).
Bedienungsanleitung Fireface UFX III © RME
11