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Entsorgungsrichtlinien; Beschreibung Und Aufbau; Betrieb - Siemens SITOP PSE200U Betriebsanleitung

Selektivitätsmodul
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WARNUNG / Gefahr durch elektrischen Schlag
Der Betrieb des Gerätes ist nur für den Betrieb an 24 V-Gleichspannung (Schutzkleinspannung) geeignet. Direkter Anschluss dieser Geräte an das 110 V,
230 V oder 400 V Netz, sowie Netze höherer Spannung kann deshalb zu Tod oder schweren Körperverletzungen sowie zu erheblichen Sachschäden führen.
Nur entsprechend qualifiziertes Fachpersonal darf an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt
sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage voraus.
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ACHTUNG
Nur geschultes Personal darf das Gerät öffnen. Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB)

Entsorgungsrichtlinien

Verpackung und Packhilfsmittel sind recyclingfähig und sollten grundsätzlich der Wiederverwertung zugeführt werden.
Das Produkt selbst darf nicht über den Hausmüll entsorgt werden.
Hinweis
Diese Betriebsanleitung enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht sämtliche Detailinformationen und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Auf-
stellung, des Betriebes oder der Instandhaltung berücksichtigen. Weiterführende Hinweise erhalten Sie über die örtliche Siemens-Niederlassung bzw. über
die Homepage http://www.siemens.de/sitop. Technische Änderungen jederzeit vorbehalten. In Zweifelsfällen gilt der deutsche Text.

Beschreibung und Aufbau

Das elektronische Selektivitätsmodul SITOP PSE200U ist ein Einbaugerät zur Montage auf Normprofilschiene DIN EN 60715-35×7,5/15 (siehe Abbildung 1). Für die
Installation des Gerätes sind die einschlägigen DIN/VDE-Bestimmungen oder länderspezifischen Vorschriften zu beachten.
SITOP PSE200U ist ausgelegt zum Anschluss an geregelte 24 V DC-Stromversorgungen mit einem Ausgangsstrom von bis zu 40 A.
Mit SITOP PSE200U kann die von einer geregelten Stromversorgung erzeugte DC 24 V Ausgangsspannung auf vier Verbraucherkreise aufgeteilt werden (siehe Abbil-
dung 2). Für jeden Ausgang (1) kann der Nennstrom mit einem Potentiometer (5) individuell im Bereich von 3...10 A eingestellt werden. Bei Überschreitung des
Nennstroms wird der Ausgang nach einer gewissen Zeit automatisch abgeschaltet und kann nach einer Wartezeit mittels Taster (4) oder Fern-Reset (7) wieder einge-
schaltet werden. Der Taster (4) dient auch zum manuellen Schalten eines Ausgangs. Über eine LED (3) wird der Status des Ausgangs angezeigt.
Der aktuelle Ausgangsstrom eines Verteilerkreises kann durch Messen der Spannung an MP (2) gegen 0V (11) ermittelt werden. 1 V entspricht dabei 1 A.
Die Potentiometer (5) sind vorsichtig zu betätigen (max. Drehmoment ist 0,04 Nm).
WARNUNG – Taster (4) oder Potentiometer (5) nur in nicht explosionsgefährdeten Bereichen betätigen!

Betrieb

Betriebszustände, Signalisierung, Reaktionen
„Ausgang manuell abgeschaltet" für alle 4 Ausgänge ⇒ Taster (4) drücken um den jeweiligen Ausgang einzuschalten
Auslieferzustand ist
Zustand
Gerätehochlauf
Ausgang eingeschaltet
Ausgangsstrom > Nennstrom (100 %)
Ausgang wurde automatisch abgeschaltet
automatische Abschaltung kann zurückgesetzt werden
Ausgang manuell ausgeschaltet
Ausgang defekt (interne Sicherung hat ausgelöst)
Geräteübertemperatur
1)
Nach Abschluss des Gerätehochlaufs werden die Ausgänge unter Beachtung der eingestellten Zuschaltverzögerung eingeschaltet. ⇒
2)
Der Ausgang wird gemäß Abschaltcharakteristik automatisch abgeschaltet. ⇒
Nach einer Wartezeit von typ. 20 Sekunden kann der Ausgang wieder eingeschaltet werden. ⇒
3)
Die noch offene Wartezeit wird beim Ausschalten des Geräts gespeichert und beim Wiedereinschalten abgewartet.
4)
Der Zustand wird beim Ausschalten des Geräts gespeichert.
5)
Nach dem Abklingen der Übertemperatur kann der Ausgang wieder eingeschaltet werden. ⇒
6)
Der Zustand alle vier Ausgänge (1) wird über den Status-Ausgang (7) seriell signalisiert (siehe Abbildung 4).
Ein Rahmen besteht aus einem Start-Bit START und vier Zustands-Bits Ci (i=1...4), die jeweils durch ein Pause-Bit P getrennt sind.
Während des Gerätehochlaufs oder bei fehlender Versorgungsspannung erfolgt keine Signalisierung, der Zustand ist dauerhaft '0'.
Für SIMATIC-S7-Steuerungen steht unter
Funktionsbaustein zur Verfügung.
Einstellung der Zuschaltverzögerung
Die Zuschaltung der Ausgänge erfolgt nach dem Erreichen einer Mindesteingangsspannung (Zuschaltschwelle) automatisch.
Bei bestimmten Lasten kann ein sequentielles Zuschalten erforderlich sein, um Einschaltspitzenströme zu reduzieren. Zu diesem Zweck kann über einen 2-poligen
Schalter (9) eine von vier möglichen Varianten ausgewählt werden. Dabei werden die Ausgänge zeitverzögert zueinander in fester Reihenfolge (Ausgang 1 » 2 » 3 »4)
zugeschaltet.
keine Verzögerung, alle vier Ausgänge werden
A B
1
gleichzeitig zugeschaltet (Auslieferungszustand)
0
lastabhängiges Zuschalten:
der nächste Ausgang wird zugeschaltet, sobald beim vorherigen Ausgang der Strom unter dem eingestellten Nennwert liegt
SITOP PSE200U 10 A
Deutsch
LED
1) aus
Grün
2) Grün blinkend
3) Rot
Rot blinkend
4) Orange blinkend
aus
5) rotes Lauflicht
www.siemens.de/sitop
oder dem direkten Link
25 ms Verzögerung zwischen dem
A B
1
Zuschalten der Ausgänge
0
Ci 6)
Taster wird gedrückt
'1'
Ausgang abschalten, ⇒
'1'
Ausgang abschalten, ⇒
'0'
'0'
Ausgang einschalten, ⇒
'0'
Ausgang einschalten, ⇒
'0'
'0'
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/61450284
2 / 6
Fern-Reset aktiv
Ausgang einschalten, ⇒
ein
100 ms Verzögerung zwischen dem
Zuschalten der Ausgänge
C98130-A7579-A210-02-7419

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Diese Anleitung auch für:

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