Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Viessmann Vitoclima 200-S OFAA200MHA070 Installationsanleitung Seite 12

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wartungspunkte
Vor dem Betrieb des Systems ist das Umwälzsystem mit Stickstoff zu reinigen. Anschließend muss das Außengerät mindestens
30 Minuten lang mit Unterdruck beaufschlagt werden. Schließlich wird 1,5-2,0 MPa OFN zur Stickstoffspülung (30 Sekunden –
1 Minute) verwendet, um die zu behandelnde Stelle zu bestätigen. Wartungsarbeiten dürfen erst dann am System ausgeführt
werden, nachdem die Restgase des brennbaren Kältemittels entfernt wurden.
Bei der Verwendung von Werkzeugen zur Kältemittelbefüllung muss eine Kreuzkontamination durch unterschiedliche Kältemittel
vermieden werden. Die Gesamtlänge (einschließlich der Kältemittel-Rohrleitungen) muss so weit wie möglich verkürzt werden,
um die Restmenge an Kältemittel im Inneren zu reduzieren.
Die Kältemittelflaschen müssen aufrecht gehalten und befestigt werden. Vor dem Einfüllen des Kältemittels muss das System
geerdet werden.
Typ und Volumen des eingefüllten Kältemittels müssen den Angaben auf dem Typenschild entsprechen. Übermäßiges Befüllen
ist nicht erlaubt. Nach der Wartung des Systems muss das System sicher verschlossen werden.
Durch die Wartungsarbeiten darf das System nicht beschädigt werden und die ursprüngliche Sicherheitsschutzklasse des
Systems darf nicht herabgesetzt werden.
Ein Teil der elektrischen Komponente, die gewartet wird, ist mit einem speziellen Lecksuchgerät auf Kältemittelleckagen
zu überprüfen.
Nach der Wartung dürfen die Komponenten mit Sicherheitsschutzfunktionen nicht demontiert oder entfernt werden.
Bei der Wartung der Dichtungselemente muss das Klimagerät vor dem Öffnen des Sealcover ausgeschaltet werden. Wenn eine
Stromversorgung erforderlich ist, muss eine kontinuierliche Lecksuche an der gefährlichsten Stelle durchgeführt werden,
um potenzielle Risiken zu vermeiden.
Bei der Wartung von elektrischen Komponenten darf der Austausch von Gehäusen das Schutzniveau nicht beeinträchtigen.
Nach der Wartung muss gewährleistet sein, dass die Dichtungsfunktionen nicht beschädigt werden oder die
Dichtungsmaterialien die Funktion, das Eindringen von brennbarem Gas zu verhindern, nicht durch Alterung verlieren.
Die Ersatzkomponenten müssen den empfohlenen Anforderungen der Servicefirma des Klimageräts entsprechen.
Der Begriff eigensicheres Element bezieht sich auf die Komponenten, die in brennbaren Gasen kontinuierlich und ohne
Risiko arbeiten.
Vor jeder Wartung müssen eine Lecksuche und Überprüfung der Zuverlässigkeit der Erdung des Klimageräts durchgeführt
werden, um sicherzustellen, dass keine Lecks vorhanden sind und die Erdung zuverlässig ist.
Für den Fall, dass die zulässigen Spannungs- und Stromgrenzwerte während des Betriebs des Klimageräts überschritten
werden, dürfen keine Induktivitäten oder Kapazitäten in den Stromkreis eingefügt werden.
Für den Austausch von Teilen und Komponenten dürfen nur die von der Servicefirma des Klimageräts benannten Elemente
verwendet werden, da andernfalls im Falle eines Kältemittelaustritts ein Brand oder eine Explosion ausgelöst werden kann.
Bei Wartungsarbeiten, die nicht die Rohrleitungen des Systems betreffen, müssen die Rohrleitungen des Systems gut geschützt
sein, um sicherzustellen, dass keine Leckagen durch die Wartung verursacht werden.
Nach der Wartung und vor dem Testlauf muss das Klimagerät mit einem Lecksuchgerät oder einer Lecksuchlösung auf Lecks
und seine Erdungszuverlässigkeit überprüft werden. Es muss gewährleistet sein, dass die Inbetriebnahmeprüfung leckagefrei und
unter zuverlässiger Erdung durchgeführt wird.
Die Wartung oder andere Arbeiten am Kühlkreislauf müssen gemäß den etablierten Verfahren durchgeführt werden.
Darüber hinaus ist auch die Entflammbarkeit des Kältemittels zu berücksichtigen. Die folgenden Verfahren müssen
eingehalten werden:
Reinigung zum Entfernen des Kältemittels;
Reinigung der Rohrleitungen mit Inertgas; Absaugen;
erneute Reinigung der Rohrleitungen mit Inertgas;
Schneiden oder Schweißen von Rohrleitungen. Das Kältemittel muss in eine geeignete Flasche zurückgeführt werden.
Das System muss mit OFN gespült werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der obige Schritt muss möglicherweise
mehrmals wiederholt werden. Druckluft oder Sauerstoff dürfen nicht zur Spülung verwendet werden.
Bei der Spülung muss OFN in das unter Unterdruck stehende System gefüllt werden, um den Betriebsdruck zu erreichen.
Anschließend muss das OFN in die Atmosphäre abgeleitet werden. Abschließend ist das System abzusaugen. Der obige Schritt
muss wiederholt werden, bis das gesamte Kältemittel aus dem System entfernt wurde. Das zum letzten Mal eingefüllte OFN wird
in die Atmosphäre abgeleitet. Anschließend kann das System verschweißt werden. Der oben beschriebene Vorgang ist beim
Schweißen von Rohrleitungen erforderlich.
Es muss gewährleistet sein, dass sich im Bereich des Auslasses der Saugpumpe keine brennbaren Feuerquellen befinden und
die Belüftung günstig ist.
Im Wartungsbereich muss eine gute Belüftung gewährleistet sein. Nachdem das Gerät nach der Wartung wie
oben beschrieben abgesaugt wurde, kann das Kältemittel aus dem System auf der Seite des Außengeräts abgelassen werden.
Bevor das Außengerät geschweißt wird, muss sichergestellt werden, dass sich kein Kältemittel im Außengerät befindet und
dass das Systemkältemittel abgelassen und entleert wurde.
● Die Kältemittelleitungen dürfen unter keinen Umständen mit einer Schweißpistole durchtrennt werden. Die Kältemittelleitungen
müssen mit einem Rohrschneider demontiert werden und die Demontage muss um eine Lüftungsöffnung herum erfolgen.
Wartungsanforderungen
Wartung von elektrischen Komponenten
Wartung von eigensicheren Elementen
Entfernen und Absaugen
Schweißen
10

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis