8.10 Bildschirm „Manual (Manuell)"
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Abbildung 28: Details des Bildschirms „Manual (Manuell)"
Dieser Bildschirm gehört zum Bereich „Movements (Bewegungen)". In
diesem Bereich muss der Benutzer die Art der Bewegung auswählen, die
ausgeführt werden soll.
Bei den manuellen Bewegungen kann der Benutzer den Zylinder des
Hydraulikaggregats bewegen, wobei er die vollständige Kontrolle über die
Bewegung hat. Der Benutzer kann den Zylinderkolben aus- oder einfahren,
indem er die Taste „Start Cycle (Zyklus starten)" gedrückt hält und die
Bewegung durch Loslassen der Taste stoppt. Dieser Betriebsmodus wird
verwendet, um bei der Anwendung kleine Positionierungsbewegungen
durchzuführen.
Der Benutzer findet auf diesem Bildschirm die folgenden Elemente (für
Referenznummern siehe Abbildung 28):
1.
Schaltfläche „Manual (Manuell)": Wählen Sie diese Schaltfläche,
um den manuellen Modus zu aktivieren. Wenn diese Schaltfläche
gewählt wird, wird die Hintergrundfarbe der Schaltfläche grün.
2.
Schaltflächen „Extend (Ausfahren)"/„Retract (Einfahren)": Wenn
die Schaltfläche „Manual (Manuell)" gewählt wird, muss der
Benutzer auch eine Bewegungsrichtung wählen. Diese kann
„Extend (Ausfahren)" sein, um den Kolben aus dem Zylinder
auszufahren, oder „Retract (Einfahren)", um den Kolben in den
Zylinder einzufahren. Der Benutzer muss festlegen, welche
Bewegungsrichtung ausgeführt werden soll.
3.
Schaltfläche „Reset Relative Position (Relative Position
zurücksetzen)": Mit dieser Schaltfläche wird die relative Position des
Zylinders auf Null zurückgesetzt. Drücken Sie diese Schaltfläche,
um diesen Wert zurückzusetzen. Für nähere Informationen zur
relativen Position finden siehe Punkt 5 dieses Abschnitts.
4.
Schaltfläche „Flow (Fördervolumen)": Der Benutzer kann
das Fördervolumen des Hydraulikaggregats eingeben und
die Geschwindigkeit der Bewegung steuern. Dieser Wert
ist ein Prozentwert und muss zwischen 25 und 100% der
Gesamtdurchflussleistung liegen. Er bezieht sich auf die Drehzahl
des Motors.
5.
„Movement values (Bewegungswerte)": Es gibt einige Werte, die
das System während der Bewegung anzeigen kann. Dazu zählen:
- A (Absolute Position): Die absolute Position ist die Position
des Sensors, ausgehend vom Anfangsnullpunkt. Dieser
Anfangsnullpunkt kann im Bildschirm „Calibration (Kalibrierung)"
an die Position des Zylinderkolbens angepasst werden (für nähere
Informationen siehe Abschnitt 8.6).
- R (Relative Position): Die relative Position ist die Position des
Zylinderkolbens ausgehend vom letzten Null-Sollwert. Dies ist der
Referenzwert, den das System verwendet, um die Synchronisation
zwischen den Hebepunkten aufrechtzuerhalten.
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Zum Zurücksetzen der Position siehe Punkt 3 in diesem Abschnitt.
- L (auf den Zylinder einwirkende Belastung): Dieser Wert zeigt die
momentan auf den Zylinder einwirkende Belastung an.
Die Lastwerte ergeben sich aus der Berechnung des Drucks in der
Druckleitung des Zylinders und der im Bildschirm „Spans (Spannen)"
eingegebenen wirksamen Fläche (Abschnitt 8.4). Diese Werte werden
daher mit einer gewissen Fehlermarge angenähert.
Einige Punkte sind auf den Bildschirmen „Movements (Bewegungen)"
gemeinsame Elemente. Diese Elemente werden in den folgenden
Abschnitten nicht noch einmal erläutert.
8.11 Bildschirm „Preload (Vorspannen)"
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Abbildung 29: Details des Bildschirms „Preload (Vorspannen)"
Der Bildschirm „Preload (Vorspannen)" umfasst ähnliche Elemente wie der
Bildschirm „Manual (Manuell)" (Abbildung 28). Die einzigen Änderungen
sind die in Abbildung 29 dargestellten Elemente.
In diesem Betriebsmodus muss der Bediener eine Ziellast festlegen,
welcher der Zylinder standhalten muss. Der Zylinderkolben bewegt sich
automatisch, bis er die angegebene Last tragen kann.
Auf diesem Bildschirm gibt es zwei wichtige Elemente:
1.
Schaltfläche „Preload (Vorspannen)": Wählen Sie diese
Schaltfläche, um im System die Vorspannbewegung einzustellen.
Wenn diese Schaltfläche gewählt wird, wird die Hintergrundfarbe
der Schaltfläche grün.
2.
Endlast-Parameter: Der Benutzer muss die Endlast eingeben, die
der Zylinder erreichen muss, um den Zyklus zu beenden.
Enerpac empfiehlt, den Endlastwert auf weniger als 10 % der erwarteten
Last einzustellen.
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HINWEIS
HINWEIS
Dok. L4540_a_DE