1 Allgemeines 1 Allgemeines 1.1 Kurzbeschreibung Der Zutrittsmanager IF‑4076-0 umfasst folgende Funktionen: Betrieb mit einem Host-System zur Zutrittskontrolle oder Zeiterfassung (z. B. IF‑6020 oder IF‑6040) Anschluss und Steuerung von bis zu 16 Terminals über I/O- Controller-Boards Erfassung von Buchungen (Kommen, Gehen, Abwesenheiten, Zutritt) Zutrittskontrolle mit Türsteuerung und Überwachung Speicherung von Daten, die zum Offline-Betrieb benötigt...
1 Allgemeines 1.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Zutrittsmanager ist konzipiert für die Steuerung der angeschlossenen Komponenten und für die Übertragung der erfassten Daten an das Zutrittskontrollsystem in Übereinstimmung mit den Spezifikationen im Abschnitt Technische Daten. Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß und daher nicht zulässig. Konstruktive Änderungen sind nicht erlaubt.
2 Systemüberblick 2 Systemüberblick 2.1 Überblick Zutrittsmanager Elektronikbaugruppen Die I/O-Controller-Boards sind Teil des Lieferumfangs der Terminals. Die Leitungen an Bus 1 des Controllers IF-4070 werden durch einen Klappferrit geführt (nicht abgebildet). Controller IF‑4070 Gehäuseschalter Hutschiene zur Befestigung zusätzlicher Zugentlastung der Spannungszuführung Netzteile Erdung Spannungsfilter mit Sicherung...
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2 Systemüberblick Der Gehäuseschalter kann so parametriert werden, dass er vom Host-System überwacht wird und bei Öffnen des Gehäuses einen Alarm auslöst. 1. Vor Öffnung eines bereits in Betrieb genommenen Zutrittsmanagers, Alarm deaktivieren 2. Nach Abschluss der Arbeiten Alarm wieder aktivieren Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Dokumentation des Host- Systems.
2 Systemüberblick 2.2 Überblick Controller IF-4070 Anschlüsse an der Leiterplatte USB-Anschluss (für zukünftigen Einsatz) Schraubklemme 14-pol. für potentialfreie Eingänge Schraubklemme 14-pol. für potentialfreie Eingänge und Relaiskontakte Schraubklemme 14-pol. für Relaiskontakte Schraubklemme 6-pol. für Relaiskontakte Schraubklemme zum Anschluss der Spannungsversorgung RJ45-Buchse zum Anschluss an das Ethernet-Netzwerk (Host-System) USB-Anschluss (für zukünftigen Einsatz oder ServiceApp) 3 x RJ45-Buchsen mit RS485-Schnittstellen zum Anschluss von Buskabel 1, 2, 3 RJ45-Buchse mit RS232-Schnittstelle zum Anschluss eines Service-Geräts...
2 Systemüberblick LED, Taster und Schalter Position Status Betriebszustand des Controllers leuchtet Applikation gestartet, Controller betriebsbereit AKKU Ohne Funktion Bus 1 leuchtet Datenverkehr mit Terminal an Bus 1 Bus 2 leuchtet Datenverkehr mit Terminal an Bus 2 Bus 3 leuchtet Datenverkehr mit Terminal an Bus 3 SPEED leuchtet /...
3 Zutrittsmanager montieren 3 Zutrittsmanager montieren HINWEIS Sachschaden durch Manipulation des Zutrittsmanagers Manipulation des Zutrittsmanagers kann zu Datenverlust führen. Zutrittsmanager im gesicherten Bereich anbringen, z. B. in einem zentral gelegenen Verteilerraum 240 mm 304 mm Zutrittsmanager gemäß Maßzeichnung mit beiliegendem Befestigungsmaterial montieren 4 Zutrittsmanager anschließen 4.1 Kabelführung HINWEIS...
4 Zutrittsmanager anschließen Empfehlung zur Verlegung der Leitungen an das Gehäuse: Spannungsversorgungskabel und Schutzleiter: Unterseite Leitungen von Terminals und Stellgliedern: linke oder rechte Seite Kabelführung außen Kabelführung innen Prägung Durchführungstülle Kabelbinder Schirmanschlussklemmen Benutzen Sie säurefreie Schmiermittel, z. B. WD40, um eine Beschädigung der Tüllen zu vermeiden.
4 Zutrittsmanager anschließen Buskabel mit Terminals Sie können pro Bus-Schnittstelle bis zu 8 Terminals anschließen. Maximal können an den Controller 16 Terminals angeschlossen werden. Schließen Sie an Bus 1 immer ein Terminal mit Adresse 1 an. Verteilen Sie die Terminals gleichmäßig auf die drei Bus-Schnittstellen. Die werkseitige Schnittstellen-Einstellung sieht vor: –...
4 Zutrittsmanager anschließen Bis zu 8 Elektrogeräte, die sich per Relais schalten lassen, wie z. B. elektrische Türöffner oder Signallampen bis 30V, 2A. Zum Schalten können Sie NO- oder NC-Kontakte verwenden. Anschluss Relais Anschluss Eingänge Beispiel: Schraubklemme 802 Türöffner Trafo Relais Übersicht Schraubklemmen Schraubklemmen für potentialfreie Eingänge...
4 Zutrittsmanager anschließen Anschluss der 230 V Zuleitung Spannungszuführung L und N Kabelbinder Zugentlastung Schutzerde 1. Netzkabel mit der Zugentlastung sichern 2. Drähte für die Spannungszuführung ca. 4 cm von der Zugentlastung abisolieren und wie abgebildet an die Klemmen L und N anschließen 3.
5 Inbetriebnahme 5 Inbetriebnahme Mit dem entsprechenden Zubehör (siehe Tabelle) haben Sie folgende Möglichkeiten, den Host- Rechner mit dem Controller zu verbinden: Über WLAN mit der IF-ServiceApp 75-99-0013 Über die Service-Schnittstelle bzw. USB Service-Schnittstelle Controller IF-4xxx 75-4070-0001 Service-Kabel 4xxx (Anschluss im Gehäuse) Controller IF-4070 75-4070-0002 Service-Kabel 4xxx (Anschluss über RJ45)
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5 Inbetriebnahme 5. Mit Open Kommunikation starten 6. Mit Benutzernamen fieldservice anmelden 7. Kennwort vergeben Die Bedingungen für ein gültiges Kennwort und wie Sie das Kennwort ändern können, ist unter Benutzer und Kennwörter beschrieben. Erst nach Eingabe eines Kennworts werden die Netzwerk-Dienste gestartet und die Netzwerkverbindung kann hergestellt werden.
5 Inbetriebnahme 5.3 Schnittstellen und Buchungsspeicher parametrieren Über den Befehl oc -h können Sie Schnittstelleneinstellungen ändern Größe des Buchungsspeichers anpassen Werte, die Sie nicht verändern möchten, quittieren Sie mit der Eingabe-Taste. fieldservice@IF xxxx:~ oc -h base address : 1 No.
5 Inbetriebnahme 5.5 Controller neu starten Einige Änderungen erfordern einen Neustart des Controllers. Sie können diesen direkt am Controller durchführen oder mit den entsprechenden Befehlen über die Konsole. Warmstart Der Warmstart führt folgende Aktionen aus: Anwendung beenden Anwendung neu starten Zugehöriger Konsolen-Befehl: oc -s oder factory-reset application-restart Reboot Der Reboot führt folgende Aktionen aus:...
5 Inbetriebnahme Kaltstart Alle Einstellungen, die über IF-6040 oder OC-Task am Controller vorgenommen wurden, werden gelöscht, bzw. auf Default zurückgestellt. System- oder Betriebssystemeinstellungen, wie z. B. die IP-Adresse oder das Passwort, bleiben erhalten. Verwenden Sie den Kaltstart bei der Erstinbetriebnahme und bei Funktionsstörungen, die sich mit anderen Mitteln, z.
6 Software aktualisieren Factory Reset Alle Werkseinstellungen werden wiederhergestellt. Auf den Controller kann danach zur Inbetriebnahme nur über eine serielle Konsole oder die IF-ServiceApp zugegriffen werden. 1. Schalter einstellen: 2. Reset-Taster kurz drücken 3. Warten, bis die RUN-LED wieder leuchtet (Vorgang kann 30 s dauern) 4.
7 Controller upgraden 7 Controller upgraden Der Funktionsumfang eines Controllers hängt von der erworbenen Lizenz ab. Sie können diese Lizenz bei Bedarf erweitern (upgraden). Beispiel: Upgrade eines Controllers IF‑4070 mit 8 Terminals auf einen Controller mit 16 Terminals Nach der Bestellung eines Upgrades erhalten Sie von Interflex zwei Dateien: Batch-Datei s_tclicence.bat Lizenz-Datei *.xml ...
8 Technische Daten Luftfeuchtigkeit Max. 95%, nicht betauend Umgebungstemperatur +4° C bis +40° C Kabelzuführung Aufputz 8.2 IF-4070 Ausgangsrelais /Schaltleistung 8 Relais mit Öffner- und Schließkontakten. Schaltleistung bis 30 V, 2 A Betriebsanzeigen 7 LED frontseitig Betriebsanzeigen RJ45 Buchsen oder Schraubklemmen für Kabel bis 0,5mm² Eingänge 8 Eingänge für potentialfreie Eingänge.