Prinzip Der Füllstandserkennung - Endress+Hauser Liquistation CSF33 Technische Information

4
Dosiersystem mit konduktivem Probensensor
Dosiersystem konduktiv
1 Leitfähigkeitssensor 1 (gemeinsame Elektrode)
2 Leitfähigkeitssensor 2 (Sicherheitselektrode)
3 Leitfähigkeitssensor 3 (Standardelektrode)
4 Isolierung
5 Dosierbecher (Kunststoffausführung mit Graduierung oder Glas)
6 Dosierrohr mit Graduierung, weiße und blaue Skala
nicht im Bild, weil verdeckt: Schlauchanschluss für die Membranpumpe
Prinzip der Füllstandserkennung
Beim Ansaugen erreicht der Probenpegel die Leitfähigkeitssensoren 1 und 3. Dadurch wird die Füllung
des Dosierbechers erkannt und das Ansaugen beendet.
Bei Ausfall oder starker Verschmutzung des Sensors 3 erfolgt eine Sicherheitsabschaltung durch den
Leitfähigkeitssensor 2. Diese patentierte Art der Probenerkennung sowie die vorausschauende War-
tungsinformation verhindern einen Ausfall der Membranpumpe durch Überfluten.
Probendosierung ohne/mit Druck
Probendosierung ohne Druck ist die Einstellung (werkseitig) für alle Standardanwendungen, bei wel-
chen das Probenmedium aus einem offenen Gerinne oder einer Freispiegelleitung entnommen wird.
Die überschüssige Probenmenge kann unter atmosphärischem Druck zurückfließen.
Probendosierung mit Druck wird gewählt bei Anwendungen, bei welchen das Probenmedium z.B. aus
einer Rohrleitung entnommen wird oder bei kleinen Saughöhen und kleinen Probenvolumina. Das
Probenmedium kann in diesen Fällen nicht selbstständig zurückfließen. Der maximale Druck in der
Rohrleitung muss <0,8 bar sein. Die überschüssige Probenmenge wird unter Druck aus dem Dosierbe-
cher zurück zur Probenahmestelle gedrückt.
Einstellung Probevolumen
Das Probevolumen wird durch Verschieben des Dosierrohrs eingestellt. Beim Dosieren ohne Druck ist die
weiße Skala A gültig, beim Dosieren mit Druck die blaue Skala B.
Das Dosierrohr kann durch eine Innensechskantschraube vor unachtsamen Verstellen gesichert werden.
Liquistation CSF33
a0011598
Endress+Hauser