Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gegenanzeigen Bei Schwangeren; Gegenanzeigen Bei Anwendung Von Muskelstimulationsprogrammen (P3, P4, P5, P6); Welche Nebenwirkungen Können Auftreten - schwa-medico MUSKELaktiv Gebrauchsanweisung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MUSKELaktiv:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Gegenanzeigen bei Schwangeren

Zusätzlich zu den allgemeinen Kontraindikationen der TENS/EMS gilt:
Eine TENS-Anwendung in der Schwangerschaft muss grundsätzlich mit dem behan-
delnden Arzt und der Hebamme unter Berücksichtigung des Nutzen und des Risikos
abgestimmt werden.
»
Bei Patientinnen, die Fehl- oder Frühgeburten erfahren haben, soll TENS in der
Schwangerschaft nicht angewendet werden.
»
Bei Patientinnen mit Frühwehen soll TENS nicht angewendet werden.
»
In den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft soll TENS allgemein nicht oder nur
nach sorgfältiger Risikoabwägung angewendet werden. Insbesondere eine Stimula-
tion in Gebärmutternähe ist zu vermeiden.
»
Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat soll TENS nicht in der Nähe der Gebärmutter
angewendet werden.
»
Dies betrifft alle Elektrodenanlagen im Bauch-, Becken- und unteren Rückenbereich.
»
Während der Geburt ist TENS erlaubt.
Gegenanzeigen bei Anwendung von Muskelstimulationsprogrammen
(P3, P4, P5, P6)
»
Bei Personen, bei denen eine muskuläre Stimulation zu hoher Freisetzung von Mus-
kelenzymen und Eiweißen führt (z. B. Kreatinkinase, Myoglobulin). Diese Freisetzung
kann auch durch gleichzeitige Medikamenteneinnahme z. B. von Cholesterinsenkern
(z. B. Statine) verursacht werden und erfordert eine ärztliche Kontrolle.
»
Muskelerkrankungen (Myopathien)
»
Einnahme von Drogen (z.B. Alkohol) oder Medikamenten (z.B. Lipidsenker, Mus-
kelrelaxantien, Kortison), die zu vermehrten Freisetzung von Muskelenzymen und
Muskeleiweißen im Blutserum führen
»
Erkrankungen wie z.B. der Nieren, der Leber sowie Herzerkrankungen, die mit einer
verminderter Kompensation erhöhter Werte von Muskelenzymen, Muskeleiweißen
und Elektrolytverschiebungen einhergehen
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
»
Schmerzverstärkung:
Verstärkung der Schmerzen eintreten. Um eine Schmerzverstärkung zu vermeiden,
sollte vor allem in den ersten Behandlungen mit eher schwacher Stromstärke und
nicht über 30 Minuten oder ggf. weniger behandelt werden.
»
Hautunverträglichkeiten:
Elektroden, das Elektrodengel oder die Stromimpulse selbst auftreten. Im Falle von
langanhaltenden Rötungen, Brennen, Jucken oder Hautbläschen unter den Elekt-
roden bzw. in der Region der Elektrodenanlage im Anschluss an eine Stimulation,
muss vor einer weiteren Stimulation eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Eine
leichte, nicht anhaltende Hautrötung im Anschluss an die Stimulation im Bereich der
Elektroden ist normal, da die Durchblutung durch die Stimulation verbessert wird.
»
Muskelschmerzen:
Bei zu starker und ausgedehnter Anwendung kann eine
Hautunverträglichkeiten können als Reaktion auf die
Bei zu intensiver und ausgedehnter Muskelstimulation können
9
Deutsch

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis