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Flexim FLUXUS F736 Betriebsanleitung Seite 126

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13 Anwendermodi
13.1 StandardUser-Modus
Optionen\Spez. Einstellungen\HybridTrek\NT -> TT
• Geben Sie die Zeit ein, nach der der Messumformer bei Fehlen gültiger Messwerte im NoiseTrek-Modus in den
TransitTime-Modus umschalten soll.
• Drücken Sie ENTER.
Optionen\Spez. Einstellungen\HybridTrek\NT -> TT möglich
Bei Vorhandensein gültiger Messwerte im NoiseTrek-Modus kann regelmäßig in den TransitTime-Modus umgeschaltet
werden, um zu prüfen, ob eine Messung im TransitTime-Modus wieder möglich ist. Der Zeitabstand und die Dauer der
Prüfung des TransitTime-Modus werden folgendermaßen eingestellt:
• Geben Sie die Zeit ein, nach der der Messumformer in den TransitTime-Modus umschalten soll. Wenn 0 (Null)
eingegeben wird, schaltet der Messumformer nicht in den TransitTime-Modus um.
• Drücken Sie ENTER.
Optionen\Spez. Einstellungen\HybridTrek\TT halten
• Geben Sie die Zeit ein, nach der der Messumformer bei Fehlen gültiger Messwerte im TransitTime-Modus wieder in den
NoiseTrek-Modus umschalten soll.
• Drücken Sie ENTER.
Beispiel
TT -> NT: 40 s
NT -> TT: 60 s
NT -> TT möglich: 300 s
TT halten: 5 s
Wenn im TransitTime-Modus 40 s lang keine Messung möglich ist, schaltet der Messumformer in den NoiseTrek-Modus
um. Wenn im NoiseTrek-Modus 60 s lang keine Messung möglich ist, schaltet der Messumformer zurück in den
TransitTime-Modus.
Wenn die Messung im NoiseTrek-Modus gültige Messwerte liefert, schaltet der Messumformer alle 300 s in den
TransitTime-Modus um. Wenn im TransitTime-Modus 5 s lang keine Messung möglich ist, schaltet der Messumformer
zurück in den NoiseTrek-Modus. Wenn im TransitTime-Modus innerhalb von 5 s ein gültiger Messwert erhalten wird,
arbeitet der Messumformer im TransitTime-Modus weiter.
13.1.2.3
NoiseTrek-Parallelstrahl-Modus
Der NoiseTrek-Parallelstrahl-Modus arbeitet mit parallel angebrachten Sensoren. Er dient der Verbesserung der
Signalqualität bei Messung an kleinen Rohren oder sehr stark dämpfenden Flüssigkeiten.
13.1.3
Turbulenzmodus
Bei starker Turbulenz, d.h. hohen Reynoldszahlen oder gestörten Strömungsprofilen aufgrund kurzer Ein-/
Auslaufstrecken, gibt es große Schwankungen in der Laufzeit der Ultraschallsignale, die zu einer schlechten
Signalqualität führen (z.B. Verringerung der Signalamplitude, Erhöhung der Verstärkung). Eine instabile Messung mit
häufigen Signalverlusten und Diagnosewerte VariAmp > 5 % weisen auf starke Turbulenzen hin. Hier kann es hilfreich
sein, den Turbulenzmodus zu aktivieren.
Voraussetzungen für Messung mit aktiviertem Turbulenzmodus
• Bei deaktiviertem Turbulenzmodus muss der SNR > 15 dB sein.
• Die Signalverstärkung bei aktiviertem Turbulenzmodus ist min. 3 dB kleiner als bei deaktiviertem Turbulenzmodus. Die
Signalverstärkung muss dazu jeweils bei Strömungsgeschwindigkeiten am Arbeitspunkt gemessen werden, wo starke
Turbulenz vermutet wird.
Wenn diese Kriterien erfüllt sind, wird die spezifizierte Messunsicherheit auch mit aktiviertem Turbulenzmodus
eingehalten.
Wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind, dann ist eine Messung bei deaktiviertem Turbulenzmodus zu bevorzugen.
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FLUXUS F736
2022-12-01, UMFLUXUS_F736V1-0DE

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