7 Wirkprinzip und Diagnosefunktion
7.1 Arbeitsweise der Sicherheitsausgänge
Die Sicherheitsausgänge können direkt zur Verschaltung im sicherheitsrelevanten Teil der Anwendersteuerung genutzt
werden.
Das Öffnen einer Schutztür, d.h. das Entfernen des Betätigers aus der aktiven Zone des Sensors führt zur sofortigen
Abschaltung der Sicherheitsausgänge.
7.2 Diagnose-LEDs
Der Sicherheits-Sensor signalisiert seinen Betriebszustand, aber auch Störungen dreifarbig über LEDs in den
Seitenflächen des Sensors.
Nachfolgende LED-Anzeigen gelten gleichermaßen für Sicherheits-Sensoren mit konventionellem Diagnoseausgang wie auch
F
für jene mit serieller Diagnosefunktion.
Die grün leuchtende LED signalisiert die Betriebsbereitschaft. Die Versorgungsspannung liegt an und alle
Sicherheitseingänge sind vorhanden.
Ein Blinken (1 Hz) der grünen LED signalisiert eine fehlende Spannung an einem oder beiden Sicherheitseingängen (X1
und/oder X2).
Die gelbe LED signalisiert einen Betätiger im Erfassungsbereich. Befindet sich der Betätiger im Grenzbereich des
Sensorschaltabstandes, wird dies durch Blinken angezeigt.
Das Blinken kann genutzt werden, um eine Änderung des Abstandes zwischen Sensor und Betätiger frühzeitig zu
erkennen (z.B. das Absinken einer Schutztür). Die Installation sollte überprüft werden, bevorsich der Abstand weiter
erhöht, die Sicherheitsausgänge ausschalten und die Maschine stoppt. Wird ein Fehler erkannt, wird die rote LED
eingeschaltet.
LED-Anzeige (rot)
1 Blinkpuls
2 Blinkpulse
3 Blinkpulse
4 Blinkpulse
5 Blinkpulse
Dauerrot
7.3 Arbeitsweise des konventionellen Diagnoseausgangs
Ergänzend signalisiert ein Diagnoseausgang den Betriebszustand des Sicherheitsschaltgerätes. Seine Signale können in
einer nachgeschalteten Steuerung genutzt werden.
Fehlerursache
Fehler an Ausgang Y1
Fehler an Ausgang Y2
Querschluss Y1/Y2
zu hohe Umgebungstemperatur
falscher oder defekter Betätiger
interner Fehler, mit gelb blinkendem
Anlernvorgang