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Bedienungsanleitung
4.6. Häufi g gestellte Fragen (FAQ)
4.6.1. ÖNORM Sicherheitshinweise
Bitte verzichten Sie auf die Anwendung bei
Fieber, akuten Infektionen und Entzündun-
gen, frischen Verletzungen und Thrombosen
sowie unter Alkohol- oder Drogeneinfl uss.
Planen Sie zwischen verschiedenen Anwen-
dungen (z.B. Sonnenbad, Solarium, intensi-
vere Wärmeanwendungen) ausreichend lange
Pausen (2-3 h) ein.
Kinder oder Personen mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder mentalen Fä-
higkeiten dürfen die Anwendung nur unter
Aufsicht nutzen.
Der direkt bestrahlte Rückenbereich muss
trocken und frei von Bekleidung sein.
Bei Schwangerschaft, Herz-Kreislaufer kran-
kun gen (z.B. Herzinsuffi zienz, Bluthoch-
druck), Stoff wechselerkrankungen (z.B. Dia-
betes), chronischen Entzündungen und Infek-
tionen, neurologischen Störungen (z.B. Poly-
neuropathie, Lähmungen, Epilepsie), Narben
im Rückenbereich und Implantaten mit beste-
hendem Zugang durch die Haut, sprechen Sie
bitte vor der Benutzung der Kabine mit Ihrem
Arzt.
Wärmeanwendungen
ohne
SENSOcare
Sicherheitstechnologie:
Bei
Erkrankungen
und/oder Medikationen, die die Wärmesen-
sibilität der Haut beeinträchtigen können,
verzichten Sie bitte auf die Anwendung: Sie
sind unter Umständen nicht in der Lage, nach
Gefühl die richtige Bestrahlungsstärke einzu-
stellen.
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4.6.2. Kann ich die Infrarotkabine
bedenkenlos nutzen?
Hautschäden oder Augenschäden sind durch
die patentierten Physiotherm Infrarot-C-Strah-
ler bei bestimmungs- und ordnungsgemäßem
Gebrauch praktisch auszuschließen. Dies be-
legen verschiedene Gutachten und Untersu-
chungen zur Physiotherm Niedertemperatur-
Infrarottechnik.
3.6.3. Mein Rücken ist nach der
Anwendung rot!
Ist das normal? Der Organismus reagiert auf
einen Wärmereiz mit einer Öff nung der Blut-
gefäße in der Haut. Die Haut erscheint rot.
Das Blut transportiert die Wärme zum Körper-
inneren.
Eine deutliche Hautrötung im bestrahlten Rük-
kenbereich ist also normal und gewünscht.
Die Stärke dieser Reaktion ist aber individu-
ell unterschiedlich und kann durch verschie-
dene Faktoren noch verstärkt werden, z.B.
durch Medikamente oder durch Ernährung.
Hautrötungen, die nach einer Wärmeanwen-
dung innerhalb von 24 Stunden verblassen,
bezeichnet man als fl üchtig und sind unpro-
blematisch. Diese Form der Hautrötung muss
man von einem Hitzeerythem unterscheiden.
Die Übergänge sind allerdings fl ießend.
Dennoch sollte eine Hautrötung nach einer
-
Wärmeanwendung bei einem gesunden Men-
®
schen nicht länger als drei Stunden zu sehen
sein. Andernfalls reduzieren Sie die Intensität
und/oder die Anwendungsdauer.
Sollte die Hautrötung drei Stunden nach Sit-
zungsende nicht verschwunden sein, setzen
Sie sich mit Physiotherm in Verbindung.
4.6.4. Ich schwitze nicht!
In der Regel setzt während der Physiotherm-
Anwendung schon nach zehn bis zwanzig
Minuten ein intensives Schwitzen ein. Es ist
Vorsicht
Versuchen Sie nicht, durch eine überhöhte Strahlerintensität ein Schwitzen
zu erzwingen.
Das Schwitzen ist Teil der Thermoregulation,
diese ist von Mensch zu Mensch unterschied-
lich stark ausgeprägt. Die Thermoregulation
ist die Fähigkeit des Körpers, seine Kerntem-
peratur unabhängig von der Außentemperatur
im optimalen Bereich von ca. 37 °C zu halten.
Folgende Faktoren beeinfl ussen beim gesun-
den Menschen die Thermoregulation:
Physischer Trainingszustand: Die Ther-
moregulation wird trainiert.
Relative Hautoberfl äche: Zierliche Men-
Information:
Überprüfen Sie, ob Sie ausreichend trinken und genügend Mineralien zu sich
nehmen. Falls Sie weder ein Nierenleiden haben noch an einer schweren Herz-
schwäche leiden, sind zwei Liter Wasser pro Tag keineswegs zu viel.
3.6.5. D ürfen Schwangere die Infra rot-
kabine nutzen?
Jede Schwangerschaft verläuft individuell.
Letztendlich kann nur der betreuende Fach-
arzt eine individuelle Nutzen- und Risikoab-
schätzung für Sie vornehmen.
Bedienungsanleitung
aber durchaus möglich, dass Sie bei Ihren
ersten Physiotherm-Anwendungen nur wenig
schwitzen.
schen verlieren gemessen an ihrer Kör-
permasse mehr Wärme über die Haut.
Daher kann das Schwitzen bei zierlichen
Menschen gar nicht oder erst später ein-
setzen.
Unterhautfettgewebe: Wenig Unterhaut-
fettgewebe erhöht den Wärmeverlust
über die Haut.
Trinkverhalten: Um die Entgiftungsfunk-
tion zu verbessern, müssen dem Körper
ausreichend Flüssigkeit und Mineralien
zugeführt werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass
die
Körperkerntemperatur
während
einer
Physiotherm-Anwendung nur um 0,2 bis 0,3
°C angehoben wird. Weder durch die Infrarot-
strahlung noch über eine direkte Wärmeleitung
werden das Kind bzw. die Gebärmutter erreicht.
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