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Funktionsbeschreibung - Jung 1790D-Serie Bedienungsanleitung

Lb-management raumthermostat-display
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LB-Management Raumthermostat-Display
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Funktionsbeschreibung

Betriebsart Heizen und Kühlen
Moderne Wärmepumpen-Heizungsanlagen ermöglichen häufig auch ein Kühlen der
Räume. Der Aufsatz unterstützt diese Funktion mit der Betriebsart "Heizen und Küh-
len". In dieser Betriebsart wird dauerhaft auf die eingestellte Kühltemperatur geregelt.
Zeitprogramme gibt es im Kühlbetrieb nicht. Ein Verändern der Kühltemperatur ist
nur über die Temperatur-Parameter möglich und nicht über die +/- Tasten.
In Verbindung mit einem Raumthermostat-Einsatz wird durch Anlegen der Netzspan-
nung an Eingangsklemme "C" der Kühlbetrieb aktiviert. Bei Schalteinsätzen wird der
Kühlbetrieb durch Anlegen der Netzspannung am Nebenstelleneingang "1" aktiviert.
In der Regel hat die Wärmepumpe einen entsprechenden Ausgang oder es kann ein
Installationsschalter verwendet werden.
Frostschutz / Temperatursturzerkennung Ʒ
Die Frostschutztemperatur ist die minimale Temperatur auf die geregelt wird, um
Frostschäden zu vermeiden. Bei einem starken Temperaturabfall, z. B. nach Öffnen
eines Fensters wird für maximal 30 Minuten auf die Frostschutztemperatur geregelt.
Dafür muss der Parameter Temperatursturzerkennung Ʒ aktiviert sein.
Aufheizoptimierung ƹ
Es wird maximal 4 Stunden vor dem Schaltzeitpunkt mit dem Heizen begonnen, so
dass beim Erreichen des Schaltzeitpunktes die gewünschte Temperatur erreicht ist
und nicht erst mit dem Heizen begonnen wird. Während der Aufheizphase blinkt das
Symbol ƹ im Display.
Hinweis: Die Aufheizoptimierung ist für Flächenheizungen/Radiatoren ausgelegt.
Offset Ƴ
Wird festgestellt, dass die angezeigte Ist-Temperatur von der allgemeinen Raumtem-
peratur abweicht, kann über diesen Parameter ein Korrekturwert in 0,5-°C-Schritten
eingetragen werden. Die Ist-Temperatur wird dann um diesen Offset-Wert korrigiert.
Regleranpassung Ƽ
Abhängig von der Heizungsanlage und dem verwendeten Einsatz sollte das Regel-
prinzip eingestellt werden.
Zweipunkt-Regelung: Der Ausgang bleibt eingeschaltet, bis die eingestellte Soll-
Temperatur um 0,5 °C überschritten ist. Der Ausgang wird erst wieder eingeschaltet,
wenn der Sollwert um 0,5 °C unterschritten ist. Da die meisten Heizsysteme sehr trä-
ge sind, kann es bei dieser Regelung zu Temperaturüberschwingungen kommen.
Pulsweitenmodulierte Regelung (Ƽ): Optimiert für elektrothermische Stellantriebe,
z. B. TVA 230 NC WW: Der Ausgang wird nicht dauerhaft angesteuert, sondern für
eine von der Temperaturdifferenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur abhängigen Zeit
(Pulsweite). Mit diesem Verfahren wird die Ist-Temperatur der Soll-Temperatur immer
mehr angenähert. Die Zykluszeit beträgt 15 Minuten.
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17.08.2022

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