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Sp17 - Breite Fokussierbereich; Sp18 - Mindestmesssicherheit Außerhalb Fokussierbereich - VEGA VEGAPULS 6X Betriebsanleitung

Radarsensor zur kontinuierlichen füllstandmessung von flüssigkeiten und schüttgütern
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SP14 - Echoabstand für
Funktion "Echos zusam-
menfassen"
SP15 - Funktion "Erstes
großes Echo" aktivieren
SP16 - Mindestamplitude
"Erstes großes Echo"
SP17 - Breite Fokussier-
bereich
SP18 - Mindestmess-
sicherheit außerhalb
Fokussierbereich
SP19 - Zeit zum Öffnen
des Fokusierbereiches
SP22 - Messwertoffset
VEGAPULS 6X • Zweileiter 4 ... 20 mA/HART
9 Mit dem Anzeige- und Bedienmodul in Betrieb nehmen
Dieser Parameter in "m", der hier eingegeben wird, bestimmt, wie
groß der Abstand zwischen dem Endpunkt des ersten Echos und
dem Anfangspunkt des zweiten Echos maximal sein darf, damit sie
zusammengefasst werden.
Bei Aktivierung dieses Parameters wird das erste, nicht als Störecho
gespeicherte Echo mit ausreichend großer Amplitude als Produk-
techo ausgewählt.
→ Das ist sinnvoll bei sehr großen Vielfachreflexionen z. B. durch eine
runde Behälterdecke.
Dieser Parameter in "dB" bestimmt, wie viel kleiner die Nutzechoamp-
litude im Vergleich zum größten Echo sein darf, damit es als erstes
großes Echo und damit als Produktecho bewertet wird
→ Bis zu diesem Wert wird damit ein relativ schwaches Reflexionssig-
nal des Mediums als Messwert ausgegeben.
Dieser Parameter bestimmt die Messfensterbreite "m" um das aktuell
gemessene Füllstandecho. Nur innerhalb dieses Fokussierbereiches
werden Veränderungen (Ort, Amplitude, Anzahl der Echos) zur Be-
wertung des aktuellen Füllstandes akzeptiert.
→ Bei einer Erhöhung dieses Wertes werden sehr schnelle Füllstan-
dänderungen z. B. durch einstürzende Wechten oder schwallartige
Befüllung/Entleerung auch in einem erweiterten Bereich akzeptiert.
Die Messsicherheit ist die Differenz in "dB" zwischen Echoamplitude
und Detektionskurve. Dieser Parameter definiert die erforderliche
Mindestmesssicherheit, die ein Echo außerhalb des Fokussierberei-
ches haben muss, um als Nutzecho akzeptiert zu werden.
→ Dies ist sinnvoll, um den Messwert auch bei sporadischem Verlust
der Füllstandsignals, z. B. bei Schaumbildung, zu halten.
Ist innerhalb des Fokussierbereiches keine Reflexion mehr zu
erkennen, so öffnet sich ein Messfenster. Dieser Parameter legt die
Zeitdauer in "s" bis zum Öffnen fest. Dies kann z. B. bei Füllstandän-
derung ohne auswertbares Reflexionssignal oder bei einem Echo
außerhalb des Fokussierbereiches mit größerer Nutzechowahr-
scheinlichkeit der Fall sein.
→ In der Folge wird nach Erreichen dieses Echos mit höherer
Nutzechowahrscheinlichkeit dieses als Nutzecho gewertet und als
aktueller Füllstand ausgegeben.
Die Bezugsebene für die Messung ist bei Radarsensoren die
Flanschunterkante bzw. die Dichtfläche des Gewindes. Auf diese
Bezugsebene werden die Sensoren werkseitig kalibriert. Dieser Pa-
rameter ermöglicht eine Anpassung dieser werkseitigen Einstellung,
z. B. an nachträglich angebaute Montagevorrichtungen wie Adapter-
flansche, Gewindeadapter usw.
→ Ein dadurch möglicher Offsetfehler (gleichbleibender Fehler der
gemessenen Distanz über den gesamten Messbereich) wird über
diese Eingabe kompensiert.
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