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Verletzung Und Umweltschaden Durch Kältemittel; Entsorgung; Vermeidung Von Sachschäden; Außerbetriebnahme / Entleeren Heizung - alpha innotec LWP 450AR3 Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Verletzung durch hohe Temperaturen
Wird die Heißgasnutzung genutzt, können am Enthit-
zer und den Leitungen für die Heißgasnutzung sehr
hohe Temperaturen entstehen. Bei Berührung kann es
zu Verbrennungen führen.
► Enthitzer und Leitungen im Betrieb oder danach
nicht berühren.
Verletzung und Umweltschaden durch
Kältemittel
Das Gerät enthält gesundheits- und umweltgefährdendes
Kältemittel. Falls Kältemittel aus dem Gerät austritt:
1.
Gerät abschalten.
2.
Autorisierten Kundendienst verständigen.

2.5 Entsorgung

Umweltgefährdende Medien
Unsachgemäße Entsorgung von umweltgefährdenden
Medien (Kältemittel) schadet der Umwelt:
► Medien sicher auffangen.
► Medien umweltgerecht entsprechend den lokalen
Vorschriften entsorgen.
2.6 Vermeidung von Sachschäden
Die Umgebungsluft am Aufstellungsort der Wärme-
pumpe, sowie die Luft, die als Wärmequelle angesaugt
wird, dürfen keinerlei korrosive Bestandteile enthalten!
Durch Inhaltstoffe wie
Ammoniak
Schwefel
Chlor
Salz
Klärgase, Rauchgase
können Schäden an der Wärmepumpe auftreten, die
bis zum kompletten Ausfall / Totalschaden der Wärme-
pumpe führen können!
Außerbetriebnahme / Entleeren Heizung
Wird die Anlage / Wärmepumpe Außerbetrieb genom-
men, oder entleert, nachdem sie schon gefüllt war,
muss sichergestellt sein, dass der Verflüssiger und
eventuell vorhandene Wärmetauscher bei Frost voll-
ständig entleert sind. Restwasser in Wärmetauschern
und Verflüssiger kann zu Schäden an den Bauteilen
führen.
► Anlage und Verflüssiger vollständig entleeren,
Entlüftungsventile öffnen.
► Bei Bedarf mit Druckluft ausblasen.
Technische Änderungen vorbehalten | 83059700jDE | ait-deutschland GmbH

Nicht sachgerechtes Vorgehen

Voraussetzungen für eine Minimierung von Stein- und
Korrosionsschäden in Warmwasser-Heizungsanlagen:
fachgerechte Planung und Inbetriebnahme
korrosionstechnisch geschlossene Anlage
Integration einer ausreichend dimensionierten
Druckhaltung
Verwendung von vollentsalztem Heizungswas-
ser (VE-Wasser) oder VDI 2035 entsprechendem
Wasser
regelmäßige Wartung und Instandhaltung
Falls eine Anlage nicht unter den genannten Voraus-
setzungen geplant, in Betrieb genommen und betrie-
ben wird, besteht die Gefahr folgender Schäden und
Störungen:
Funktionsstörungen und Ausfall von Bauteilen
und Komponenten, z. B. Pumpen, Ventile
innere und äußere Leckagen, z. B. an Wärmetau-
schern
Querschnittsverminderung und Verstopfung von
Bauteilen, z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen,
Pumpen
Materialermüdung
Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
Beeinträchtigung des Wärmeübergangs, z. B.
durch Bildung von Belägen, Ablagerungen, und
damit verbundene Geräusche, z. B. Siedege-
räusche, Fließgeräusche
► Bei allen Arbeiten an und mit dem Gerät die In-
formationen in dieser Betriebsanleitung beachten.
Ungeeignete Qualität des Füll- und
Ergänzungswassers im Heizkreis
Der Wirkungsgrad der Anlage und die Lebensdauer
des Wärmeerzeugers und der Heizungskomponenten
hängen entscheidend von der Qualität des Heizungs-
wassers ab.
Wenn die Anlage mit unbehandeltem Trinkwasser be-
füllt wird, fällt Calcium als Kesselstein aus. An den
Wärmeübertragungsflächen der Heizung entstehen
Kalkablagerungen. Der Wirkungsgrad sinkt und die
Energiekosten steigen. Im Extremfall werden die Wär-
metauscher beschädigt.
► Anlage ausschließlich mit vollentsalztem Hei-
zungswasser (VE-Wasser) oder mit VDI 2035 ent-
sprechendem Wasser befüllen (salzarme Fahr-
weise der Anlage).
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