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Hsc-Betrieb. Optimierung Des Konturfehlers - Fagor CNC 8065 Handbuch

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18.1
18.
CNC 8065
(R
. 1309)
EF
·296·

HSC-Betrieb. Optimierung des Konturfehlers.

Dies ist der empfohlene Arbeitsmodus. Dieser Befehl hat als Parameter den maximal
zulässigen Konturenfehler. Ab diesem Befehl modifiziert die CNC die Geometrie mit Hilfe
von intelligenten Algorithmen zur Eliminierung von unnötigen Punkten und zur
automatischen Erzeugung von Keilnuten und polynomischen Übergängen zwischen den
Sätzen. Auf diese Weise wird die Wegstrecke mit einem variablen Vorschub zurückgelegt,
der eine Funktion der Krümmung und der Parameter (einprogrammierte Beschleunigung
und einprogrammierter Vorschub) darstellt, aber die vorgegebenen Fehlergrenzwerte
werden dabei nicht überschritten.
Aktivierung des HSC-Modus, wobei der Mesh-Fehler optimiert
wird.
Die CNC gestattet nicht das Aktivieren des HSC-Modus, wenn es schon eine aktiv gibt Vor
Aktivierung des HSC-Modus muss der vorige deaktiviert werden. Kapitel
des HSC-Modus."
auf Seite 300.
Die Aktivierung dieses Modus erfolgt anhand der Anweisung #HSC und optional durch die
Befehle CONTERROR und CORNER.
#HSC ON [<CONTERROR {Fehler}><,CORNER {Winkel}>]
CONTERROR {error}
CORNER {ángulo}
Dieser Befehl hat als Parameter den maximal zulässigen Konturenfehler zwischen der
programmierten Bahn und den daraus resultierenden Bahnverlauf. Seine Programmierung
ist wahlweise; wenn er nicht festgelegt wird, wird als maximaler Konturenfehler derjenige
angenommen, der im Maschinenparameter MAXROUND eingesetzt wurde.
#HSC ON
#HSC ON [CONTERROR 0.01]
#HSC ON [CONTERROR 0.01, CORNER 150]
#HSC ON [CORNER 150]
Die Programmierung des Befehls CORNER ist optional; wenn man ihn nicht programmiert,
wird der Prozentsatz übernommen, der im Maschinenparameter CORNER festgelegt ist.
Empfehlungen für die Bearbeitung. Auswahl des Mesh-Fehlers in der CNC und in der
CAM-Nachbearbeitung
Die CNC gibt, wie erwähnt, einen Fehler zwischen das programmierte Werkstück und die
niemals über dem programmierten Wert liegende Resultierende ein. Daneben erzeugt das
CAM-System bei der Verarbeitung des Originalwerkstücks und der Umwandlung der
Bahnverläufe in ein CNC-Programm auch einen Fehler. Der sich ergebende Fehler kann die
Summe beider sein, weshalb die Verteilung des gewünschten Höchstfehlers auf die beiden
Prozesse erforderlich ist.
Die Auswahl eines großen Mesh-Fehler bei der Erzeugung eines Programms und eines
kleinen Mesh-Fehlers bei der Ausführung bewirken eine langsamere und schlechtere
Ausführung. In diesem Fall erscheint der Facettierungseffekt, weil die CNC genaustens dem
Polyeder, der per CAM geschaffen wurde, folgt. Es wird empfohlen, von der CAM aus mit
einem Fehler, der kleiner als der für die HSC-Bearbeitung benutzte ist (zwischen 10% bis
20%). Man kann zum Beispiel für einen Höchstfehler von 50 Mikrometer eine
Nachverarbeitung mit 5 oder 10 Mikrometer Fehlerbereich durchführen, und im Befehl HSC
wird 50 Mikrometer einprogrammiert (#HSC ON [CONTERROR 0.050]). Diese größere
Spanne für die CNC gestattet die Änderung des Profils unter Einhaltung der Dynamiken
jeder Achse ohne Hervorrufung ungewünschter Wirkungen wie Facetten. Wenn die CAM-
Nachbearbeitung für die gewünschte Fehler gleich der gewünschten ausgeführt wurde und
mit einem sehr kleinem Fehler in HSC CONTERROR programmieren, wird die CNC im
Ergebnis die von CAM generierten Facetten folgen.
Optional. Maximal zulässige Konturenfehler.
Optional. Maximaler Winkel zwischen zwei Bahnen (zwischen 0º
und 180º), unterhalb dessen, die scharfe Kante bearbeitet wird.
P r ogr a mm ie ru ngs h an dbu c h
"18.3 Annullierung

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