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2.2 Technische Daten
Parameter
Betriebszustand: Entladen
Ausgangsspannung
Nennleistung
150% Überlast (5.400 W / 24 A)
200% Überlast (7.200 W / 32 A)
250% Überlast (9.000 W / 40 A)
Spitzenleistung
Maximaler Kurzschlussstrom
Maximale Betriebsdauer (Leerlauf)
Leitungsschutz
Zulässige Umgebungstemperatur
Eingangsspannung
Nennleistung
Leistungsaufnahme bei komplett
abgeschlossenem Ladevorgang
Ladezeit
Zulässige Umgebungstemperatur
Kapazität
Gewicht
Dimensionen
Schutzart
Schutzklasse
Geräuschemission
Lagerung
Ausgangssteckdose
Ausgangssteckdose
AC - Ladeeingang
Eingangssicherung
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Wert
230 VAC / 50 Hz
3.600 W / 16 A
Betrieb für > 500 s möglich
Betrieb für > 50 s möglich
Betrieb für > 10 s möglich
18.000 W / 80 A
500 A (peak)
150 h
16 A - analog Leitungsschutzschalter „B16"
- 20°C bis 60°C
Betriebszustand: Laden
120-240 VAC / 50-60 Hz
500-1.000 W / 4 A
< 0,5 W
< 3h bis 100%
0°C bis 45°C
Allgemeines
2.074 Wh
20 kg
420x210x420 mm
IP54
Class II / doppelt isoliert
< 10 dB(A)
> 3 Jahre
Anschlüsse
CEE 7/3 Socket (16 A)
Neutrik powerCON® TRUE1® TOP
Neutrik powerCON® TRUE1® TOP
T5A L 250V
3. SICHERHEITSASPEKTE BEIM BETRIEB DES INSTAGRID ONE MAX
3.1 Passiver Schutz am Ausgang / IT-Netz
Beim Anschluss eines Verbrauchers ans instagrid ONEmax entsteht ein Niederspannungsnetz,
bei dessen Betrieb gesetzliche Vorgaben zu beachten sein können. Die Recherche und Anwen-
dung der lokal gültigen Bestimmungen obliegt dem Anwender – instagrid übernimmt hierbei
keinerlei Verantwortung.
Durch die Konstruktion des instagrid ONEmax wird eine galvanische Trennung (Isolation)
zwischen Ladeeingang
[8]
und Gehäuse [10], Ausgang
zwischen Ladeeingang und Ausgang sichergestellt. Dadurch werden sowohl die Anforderungen
an ein Gerät der Schutzklasse II erfüllt als auch das Merkmal der Schutztrennung zwischen
Ein- und Ausgang implementiert. Der in Folge nicht vorhandene Erdbezug des Ausgangs kann
als besonderes Sicherheitsmerkmal verstanden werden, da im Falle eines (einzel-) Isolationsfeh-
lers kein Körperstrom fließen kann. Ein solches Netz bezeichnet man als IT-Netz. Der Betrieb
von Schutzklasse-I-Verbrauchern am instagrid ONEmax ist ohne weiteres möglich, der
Potenzialausgleich der beiden Ausgänge
[4 | 9]
3.2 Aktiver Schutz am Ausgang
Der Ausgang des instagrid ONEmax ist durch mehrere, sich unabhängig überlagernde Mecha-
nismen gegen Überlast geschützt:
•
Energieinhalt – durch den limitierten Energieinhalt des integrierten Speichers ist keine
dauerhafte Stromentnahme möglich. Der Nennstrom von 16 A kann für maximal 35 Minu-
ten entnommen werden, bei 20 A sind es noch 27,5 Minuten.
•
Thermisch bedingte Abschaltung – die interne Temperatur des instagrid ONEmax wird
während des Betriebs kontinuierlich überwacht. Das Überschreiten von fest eingestellten
Grenzwerten führt zu einer Abschaltung des instagrid ONEmax, siehe
Zeit, nach welcher die Abschaltung ausgelöst wird, variiert mit Umgebungstemperatur und
Laststrom. Bei 25°C und 16 A ist eine vollständige Entladung des instagrid ONEmax (100%
-> 0%) ohne Auslösen der Abschaltung möglich.
•
Innenwiderstand – der Innenwiderstand des instagrid ONEmax begrenzt den möglichen
Kurzschlussstrom auf Werte kleiner 500 A (peak).
•
Elektronische Sicherung – während des Betriebs misst das instagrid ONEmax kontinuier-
lich den tatsächlich fließenden Ausgangsstrom und berechnet eine zeitliche Bewertung der
Messgröße. Das Überschreiten von fest eingestellten Grenzwerten führt zu einer Abschal-
tung des instagrid ONEmax, siehe
[Kapitel
Sicherung ergebende Strom-Zeit-Charakteristik liegt innerhalb eines Bereichs, der für
Leitungsschutzschalter vom Typ „B16" charakteristisch ist.
Über ein ebenfalls redundant wirkendes Konzept werden des Weiteren besondere Charakteris-
tika der Ausgangsspannung kontinuierlich überwacht, z.B.:
•
Frequenz
•
RMS-Spannung
•
Spitzenspannung
•
DC-Offset
3.3 Ergänzende Maßnahmen zur Erhöhung der Benutzersicherheit
Wie in
[Kapitel 3.1]
und
[Kapitel 3.2]
aufgezeigt, geht der Betrieb eines Verbrauchers am
instagrid ONEmax mit hoher elektrotechnischer Sicherheit für den Benutzer einher. Dennoch
kann es in speziellen Fällen notwendig sein den Grad an Schutzvorkehrungen weiter zu erhö-
hen. Hierzu bieten sich folgende Maßnahmen an:
•
Verwendung von RCDs:
Wird mehr als ein Verbraucher gleichzeitig mit dem instagrid ONEmax verbunden (z.B. über
eine Mehrfachsteckdose) so empfiehlt es sich für jeden Verbraucher eine RCD (Residual
Current Device = Fehlerstrom-Schutzeinrichtung) vorzuschalten.
[4 | 9]
und Gehäuse sowie
ist konstruktiv gewährleistet.
[Kapitel
6.1.2]. Die
6.1.1]. Die sich allein durch die elektronische
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