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Maximaler Akustischer Kontakt; Anwendungsspezifische Probleme; Große Abweichungen Der Messwerte - Flexim FLUXUS F704 NN-Serie Bedienungsanleitung

Ultraschall-durchflussmessgerät für flüssigkeiten
Inhaltsverzeichnis

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FLUXUS F70x
19.3

Maximaler akustischer Kontakt

Beachten Sie die Punkte in Kapitel 6.
19.4

Anwendungsspezifische Probleme

Die eingegebene Schallgeschwindigkeit des Mediums ist falsch
Die eingegebene Schallgeschwindigkeit wird verwendet, um den Sensorabstand zu berechnen und ist deshalb für die
Sensorpositionierung sehr wichtig. Die im Messumformer gespeicherten Schallgeschwindigkeiten dienen lediglich als Ori-
entierungswerte.
Die eingegebene Rohrrauigkeit ist nicht geeignet
Überprüfen Sie den eingegebenen Wert. Der Rohrzustand sollte dabei berücksichtigt werden.
Das Messen an Rohren aus porösen Materialien (z.B. Beton oder Gusseisen) ist nur bedingt möglich
Nehmen Sie Kontakt mit FLEXIM auf.
Die Rohrauskleidung kann beim Messen Probleme verursachen, wenn sie nicht fest an der Rohrinnenwand an-
liegt oder aus akustisch absorbierendem Material besteht
Versuchen Sie, an einem nicht ausgekleideten Abschnitt des Rohrs zu messen.
Hochviskose Medien dämpfen das Ultraschallsignal stark
Die Messung von Medien mit einer Viskosität > 1000 mm²/s ist nur bedingt möglich.
Ein höherer Anteil von Gas oder Feststoffen im Medium streuen und absorbieren das Ultraschallsignal und
dämpfen dadurch das Messsignal
Eine Messung ist bei einem Wert von ≥ 10 % nicht möglich. Bei einem hohen Anteil, der aber < 10 % ist, ist die Messung
nur bedingt möglich.
Die Strömung befindet sich im Übergangsbereich zwischen laminarer und turbulenter Strömung, bei der eine
Messung problematisch ist
Berechnen Sie die Reynoldszahl der Strömung an der Messstelle mit Hilfe des Programms FluxFlow (kostenloses Herun-
terladen: www.flexim.de). Nehmen Sie Kontakt mit FLEXIM auf.
19.5
Große Abweichungen der Messwerte
Die eingegebene Schallgeschwindigkeit des Mediums ist falsch
Eine falsche Schallgeschwindigkeit kann dazu führen, dass das direkt an der Rohrwand reflektierte Signal mit dem Mess-
signal, das das Medium durchlaufen hat, verwechselt wird. Der aus diesem falschen Signal vom Messumformer errechne-
te Durchflusswert ist sehr klein oder schwankt um Null.
Es gibt Gas im Rohr
Wenn Gas im Rohr ist, ist der gemessene Durchfluss zu hoch, da sowohl das Gasvolumen als auch das Flüssigkeitsvolu-
men gemessen werden.
Der eingegebene obere Grenzwert der Strömungsgeschwindigkeit ist zu niedrig
Alle Messwerte für die Strömungsgeschwindigkeit, die den oberen Grenzwert überschreiten, werden ignoriert und als un-
gültig gekennzeichnet. Alle aus der Strömungsgeschwindigkeit abgeleiteten Größen werden auch ungültig gesetzt. Wenn
mehrere korrekte Messwerte auf diese Weise ignoriert werden, ergeben sich zu kleine Werte der Mengenzähler.
Die eingegebene Schleichmenge ist zu hoch
Alle Strömungsgeschwindigkeiten, die kleiner sind als die Schleichmenge, werden auf Null gesetzt. Alle abgeleiteten Grö-
ßen werden auch auf Null gesetzt. Um bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten messen zu können, muss die Schleich-
menge (Voreinstellung: 2.5 cm/s) entsprechend klein eingestellt werden.
Die eingegebene Rohrrauigkeit ist ungeeignet
Die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums liegt außerhalb des Messbereichs des Messumformers
Die Messstelle ist ungeeignet
Wählen Sie eine andere Messstelle, um zu prüfen, ob die Ergebnisse besser sind. Rohre sind nie perfekt rotationssymme-
trisch, das Strömungsprofil wird daher beeinflusst. Ändern Sie die Sensorpositionen entsprechend der Rohrverformung.
164
19 Fehlersuche
UMFLUXUS_F7V4-6-2DE, 2018-10-10

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