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Messung Der Strömungsgeschwindigkeit Im Noisetrek-Modus - Flexim F808-A1 Serie Bedienungsanleitung

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FLUXUS F808, F809
3.2.3
Messung der Strömungsgeschwindigkeit im NoiseTrek-Modus
Bei Messungen von Fluiden mit hohem Anteil von Gasblasen und Feststoffpartikeln nimmt die Dämpfung des Ultraschall-
signals stark zu und kann eine vollständige Durchstrahlung des Fluids verhindern. Eine Messung im TransitTime-Modus
ist nicht mehr möglich.
Der NoiseTrek-Modus nutzt das Vorhandensein von Gasblasen und Feststoffpartikeln im Fluid. Der Messaufbau, der im
TransitTime-Modus benutzt wird, muss nicht geändert werden. Ultraschallsignale werden in kurzen Abständen durch das
Fluid gesendet, von den Gasblasen und/oder den Feststoffpartikeln reflektiert und vom Sensor wieder empfangen. Die
Laufzeitdifferenz zwischen 2 aufeinanderfolgenden Messsignalen, die von einem Partikel reflektiert werden, wird be-
stimmt. Die Laufzeitdifferenz ist proportional zu der Strecke, die dieses Partikel in der Zeit zwischen den 2 Messsignalen
zurückgelegt hat, und damit auch zu der Geschwindigkeit, mit der sich das Partikel durch das Rohr bewegt (siehe Abb.
3.5).
Der Mittelwert der gemessenen Geschwindigkeiten aller Gasblasen und/oder Feststoffpartikel entspricht der Strömungs-
geschwindigkeit des Fluids:
t
----------- -
v = k
· k
·
Re
a
2 t
S
mit
v
– mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Fluids
k
– strömungsmechanischer Kalibrierfaktor
Re
k
– akustischer Kalibrierfaktor
a
Δt
– Laufzeitdifferenz der Messsignale
t
– Zeitintervall zwischen den Messsignalen
s
Signal 1
Gasblase oder
Feststoffpartikel bei t
Je nach Stärke der Signaldämpfung kann die Messwertabweichung im NoiseTrek-Modus höher sein als im TransitTime-
Modus.
14
Abb. 3.5: Messung der Strömungsgeschwindigkeit im NoiseTrek-Modus
Sensor
Signal 2
Flussrichtung
des Fluids
3 Grundlagen
Gasblase oder
Feststoffpartikel bei t+t
s
UMFLUXUS_F808_809V1-2-1DE, 2019-08-23

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