4. Anschluss
4.1 Werkseinstellungen
Ab Werk ist der Decoder auf die Digitaladresse 1 (Motorola-Protokoll) eingestellt. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte
der CV-Tabelle auf Seite 14.
4.2 Konventioneller (analoger) Betrieb
Im konventionellen (analogen) Betrieb schalten Sie den Weichenantrieb mit geeigneten Tastenstellpulten (z. B. Art. 5547). Schließen Sie den
Weichenantrieb und das Tastenstellpult wie in Abb. 4 gezeigt an. Verwenden Sie einen geeigneten Transformator (z. B. Viessmann Art. 5200).
4.3 Digitalbetrieb
Dieser Decoder lässt sich als Schaltartikel ansteuern. Er bietet aber auch den Komfort, auf einer Lokadresse angesteuert werden zu können.
Dies kommt den Modellbahnern entgegen, deren Zentrale keinen bequemen Zugriff auf Schaltartikel ermöglicht.
Im digitalen Betrieb schalten Sie den Weichenantrieb über eine Digitalzentrale. Legen Sie als erstes eine Digitaldresse fest. Lesen Sie dazu
die beiden folgenden Kapitel und beachten Sie Abb. 6.
Nach Festlegung der Digitaladresse schließen Sie den Weichenantrieb an (Abb. 5).
Wenn aufgrund der Eigenschaften Ihrer Weiche die Bewegungsrichtung nicht mit der Schaltrichtung auf Ihrem Eingabegerät übereinstimmt,
können Sie die Stellrichtung des Antriebs umkehren. Schließen Sie nach der Programmierung beide blauen Drähte gemeinsam an (Abb.
5.1): Bei Märklin-Motorola beide Drähte an den Mittelleiter; bei DCC an eine beliebige der beiden Schienen. Alternativ können Sie die
Schaltrichtung in der CV 36 ändern.
4.4 Einrichtung mit DCC-Zentralen
Zur digitalen Steuerung des Weichenantriebs müssen Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen. Zur Steuerung im DCC-System
gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die rot markierte Steuerleitung und die Stromversorgungsleitungen des Weichenantriebs (braun und gelb, Abb. 6) mit
dem Gleis.
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie nun die zweite (grün markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis (Abb. 5).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die gewünschte DCC-Adresse einen Schaltbefehl. Der Weichenantrieb empfängt den Befehl,
registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist der Weichenantrieb unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten, wiederholen Sie die
Prozedur einfach.
4.5 Programmieren am Programmiergleis
Die Konfiguration des Antriebs können Sie auch direkt an dem Programmierausgang von Zentralen, die DCC-kompatibel sind, vornehmen.
Verbinden Sie dazu die Anschlüsse des Weichenantriebs wie in Abb. 5 gezeigt mit dem Programmierausgang Ihrer Zentrale.
Die Adresse des Antriebs wird in zwei CVs programmiert. In CV 1 steht das untere Byte (LSB) der Adresse, in CV 9 das obere Byte (MSB).
Das Umrechnen der Adresse geschieht wie im Folgenden beschrieben. Wenn Sie eine Adresse zwischen 1 und 255 eingeben wollen, so
schreiben Sie diesen Wert direkt in CV 1. Den Wert in CV 9 setzen Sie auf Null. Höhere Werte als 255 müssen aufgeteilt werden in das MSB
und das LSB. Teilen Sie die gewünschte Adresse durch 256 und ermitteln Sie das ganzzahlige Ergebnis und den Rest.
Beispiele finden Sie auf Seite 16.
Die weiteren Einstellmöglichkeiten entnehmen Sie der CV-Tabelle. In CV 40 können Sie auch das Protokoll festlegen, auf das der Weichen-
antrieb später „hört".
Auf Befehle am Programmierausgang einer DCC-kompatiblen Zentrale hört der Decoder immer unabhängig vom eingestellten Protokoll.
4.6 Einrichtung mit Motorola-Zentralen
Damit Sie den Weichenantrieb digital ansteuern können, müssen Sie diesem zunächst eine Digitaladresse zuweisen. Zur Steuerung im
Märklin-Motorola-System gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das Digitalsystem aus, z. B. Not-Aus. Es darf keine Spannung mehr am Gleis anliegen.
2. Verbinden Sie nur die grün markierte Steuerleitung und die Stromversorgungsleitungen des Weichenantriebs (braun und gelb, Abb. 6)
mit dem Gleis.
3. Schalten Sie das Digitalsystem ein.
4. Verbinden Sie die zweite (rot markierte) Steuerleitung gleichfalls mit dem Gleis (Abb. 5).
5. Senden Sie mit der Digitalzentrale nun für die gewünschte Motorola-Adresse einen Schaltbefehl. Der Weichenantrieb empfängt den
Befehl, registriert die Adresse und quittiert dies durch Umschalten.
Damit ist der Weichenantrieb unter der neuen Adresse betriebsbereit. Falls Sie die Adresse künftig ändern möchten, wiederholen Sie die
Prozedur einfach.
Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC- als auch das Motorola-Format sendet, ist die Programmierung des
Weichenantriebs im DCC-Format empfehlenswert. Im Motorola-Format ist der Adressbereich auf 320 Adressen beschränkt.
4