Serie
Dabei besteht Verletzungsgefahr, z. B. durch ein Mitreissen der Hände oder
Füsse in die Anlage, oder die Anlage selbst kann beschädigt werden. Daher
ist die Anlage so zu konzipieren, dass derartigen Risiken vorgebeugt wird.
Wenn ein feststehendes Objekt und bewegliche Zylinderteile sich
nahe beeinander befinden, besteht Verletzungsgefahr. Konstruieren
Sie die Anlage so, dass Körperkontakt vermieden wird.
Insbesondere wenn ein Zylinder mit hoher Geschwindigkeit betrieben
oder an Orten mit starken Vibrationserscheinungen aufgestellt wird,
ist sicherzustellen, dass alle Teile fest angezogen bleiben.
Wird ein Objekt mit hoher Geschwindigkeit angetrieben, oder ist die Last sehr
schwer, so ist die zylindereigene Dämpfung höchstwahrscheinlich nicht
ausreichend, um den Aufprall zu absorbieren. Bauen Sie eine Verzögerungsschal-
tung ein, um die Geschwindigkeit vor dem Dämpfungsvorgang zu reduzieren,
oder installieren Sie einen externen Stossdämpfer, um den Aufprall abzufangen.
In diesem Fall muss auch die Festigkeit der Anlage überprüft werden.
Wird ein Zylinder als Klemmmechanismus verwendet, besteht die
Gefahr, dass Werkstücke hinunterfallen, wenn die Klemmkraft
aufgrund eines durch einen Stromausfall verursachten Systemdruck-
abfalls nachlässt. Deswegen sollte eine Sicherheitsausrüstung
installiert werden, um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.
Auch bei hängenden Systemen und Hebevorrichtungen sind Schutz-
massnahmen gegen ein Herabfallen von Werkstücken zu treffen.
Es sind Massnahmen zu treffen, um Personen- und Sachschäden zu
vermeiden, wenn die Energieversorgung bei pneumatisch, elektrisch
oder hydraulisch gesteuerten Systemen ausfällt.
Entspricht der Hydraulikdruck in einem Zylinder gleich null, wird das angetrie-
bene Objekt abrupt anfahren, wenn der Kolben einseitig druckbeaufschlagt
wird. Deshalb ist die Ausrüstung so zu wählen und sind die Schaltungen so zu
konzipieren, dass abrupte Bewegungen verhindert werden und sich damit die
Gefahr von Verletzungen und/oder Schäden an der Anlage reduziert.
Konzipieren Sie das System so, dass keine Gefahr von Personen-
oder Sachschäden besteht, wenn die Anlage durch eine manuelle
Notausschaltung bzw. unter anomalen Bedingungen durch das
Auslösen einer Sicherheitseinrichtung angehalten wird.
Konzipieren Sie das System so, dass bei der Wiederinbetriebnahme
keine Personen- oder Sachschäden entstehen können.
Installieren Sie ein sicheres manuelles Steuersystem, wenn der
Zylinder in die Ausgangsposition zurückgesetzt werden muss.
CHS
Die in diesem Katalog präsentierten Produkte sind ausschliesslich für den
Einsatz in industriellen Öl-Hydraulikanlagen ausgelegt. Wenn die Produkte
unter Bedingungen eingesetzt werden, bei denen Druck und/oder
Temperatur ausserhalb der angegebenen Bereichsgrenzen liegen, können
Schäden und/oder Funktionsstörungen auftreten. Vermeiden Sie einen
Einsatz unter solchen Bedingungen. (Siehe technische Daten.)
Wenden Sie sich an SMC, wenn ein anderes Medium als ein
hydraulisches Medium verwendet werden soll.
Da Hydraulikzylinder nicht absolut dicht sind, ist es in bestimmten
Fällen ausserdem nicht möglich, die Halteposition während eines
längeren Zeitintervalls konstant zu halten.
Zylinder verwenden, die Druckspitzen (Max. zulässige Druck) von
Hydrauliksystemen aushalten. (Siehe technische Daten.)
In den Zylindern kann ein Druck entstehen, der über dem Einstell-
druck des Absperrventils liegt (z. B. durch einen durch die
Lastträgheit hervorgerufenen Innendruck oder durch Druckspitzen
beim Um-schalten der Ventile). Dies sollte bei der Bestimmung des
Betriebsdrucks berücksichtigt werden, so dass der Innendruck der
Zylinder sich im Bereich des erlaubten Höchstdrucks befindet.
Für diesen Katalog wird folgende Terminologie festgelegt:
Nenndruck:
Hiermit wird der Druck für einen Zylinder bezeichnet. Der
Nenndruck muss nicht dem Betriebsdruck entsprechen, der
die Leistung unter spezifischen Bedingungen garantiert.
Max. zulässig:
Der max. zulässige Wert für den in Zylindern erzeugten
Druck (wie Druckspitzen).
Prüfdruck
Hiermit wird ein Druckwert bezeichnet, den der Zylin-
Druck:
der beim Rückgang zum Nenndruck ohne Leistungs-
minderung aushalten muss.
Mindestbetriebs-
spannung
Druck
:
Mindestdruck, bei dem ein horizontal installierter Zylin-
der ohne Last läuft.
Hydraulische Flüssigkeit
-
Wenden Sie sich an SMC.
-
Bei einem Betrieb über dem maximal zulässigen Hubbereich, wird die
Kolbenstange beschädigt. Über maximal zulässige Hubbereiche
werden Sie auf den Seiten 22 und 23 informiert.
Betreiben Sie den Zylinder innerhalb eines Bereichs, in dem verhindert wird, dass der Kolben beim
Aufprall auf die Abdeckungsplatte am Hubende infolge seiner Trägheitskraft Schaden verursacht.
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Verwenden Sie den Belastunggrad und die Kolbengeschwindigkeit auf Seite 21 (Tabelle Auswahlstan-
dards), um in dem darunter aufgeführten Diagramm den geeigneten ZylinderØ zu ermitteln.
Kompatibilität
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28
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