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LevelOne FBR-1418TX Benutzerhandbuch Seite 99

Levelone 1w,4l broadband router
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PPP - Point-to-Point Protocol
Das Punk-zu-Punkt Protokoll (PPP), dokumentiert in RFC 1661, wurde für den Aufbau von
Netzwerkverbindungen über Wählleitungen, insbesondere analoge oder digitale (ISDN) Te-
lefonleitungsnetze, entwickelt. Das Punkt-zu-Punkt Protokoll bietet u. a. spezielle Mechanis-
men zur Netzwerkkonfiguration (IP-Adresse, Gateway) und für die Authentifizierung von
Benutzern, weshalb das PPP von ISPs inzwischen als Standardprotokoll für einwahlbasierte
Internetzugänge verwendet wird.
PPPoE
Abkürzung für „Point to Point Protocol over Ethernet" (dokumentiert in RFC 2516). PPPoE
nutzt das für Modemverbindungen über Telefonleitungsnetze entwickelte Netzwerkprotokoll
PPP über eine Ethernet-Verbindung, die deutlich höhere Datenübertragungsraten erlaubt
und deswegen für die Datenübertragung via DSL geeignet ist.
Da im Gegensatz zu PPP TCP/IP (jedenfalls in den bislang gebräuchlichen Versionen) keine
ausreichenden Mechanismen für Zugangskontrolle und Netzwerkkonfiguration vorsieht, ist
PPPoE, das die Fähigkeiten von PPP integriert, mittlerweile das am meisten verbreitete Pro-
tokoll für DSL Internetzugänge über das Telefonnetz.
Ein Problem beim Einsatz von PPPoE ist, dass die maximale Größe der Datenpakete (Ma-
ximum Transfer Unit, MTU) 8 Byte kleiner ist als die Standard-Paketgröße bei Ethernet (1500
Byte). Bei PPPoE wird ein zusätzlicher, 8 Byte großer Header übertragen. Somit reduziert
sich die maximale Größe der Datenpakete auf 1492 Byte. 1500 Byte grosse Datenpakete
müssen bei der Übertragung über PPPoE fragmentiert werden, wozu das Internet-Protokoll
technisch in der Lage ist. Allerdings wird die Fragmentierungsfunktionalität auf Webservern
wegen des erforderlichen Aufwandes zunehmend abgeschaltet. Diese Webserver sind über
PPPoE nur erreichbar bei einer korrekten Konfiguration der MTU auf 1492 Byte.
PPTP - Point-to-Point Tunneling Protocol
PPTP wurde von Microsoft entwickelt und basiert wie PPPoE auf dem Punk-zu-
Punkt Protokoll PPP. PPTP wurde ursprünglich für den Aufbau von Virtual Privat
Networks entwickelt. Es ermöglicht die Verbindung via PPP durch einen Tunnel in
einem IP-Netzwerk.
In Deutschland wird PPTP von wenigen ISPs eingesetzt (ein Beispiel ist der im
Raum München tätige Provider M"net). In anderen europäischen Ländern ist PPTP
weiter verbreitet, in Österreich z. B. ist PPTP sogar das meistgenutzte Protokoll für
ADSL Internetzugänge.
Printserver
Eine Variante der Server-Appliances mit der Funktion, die angeschlossenen Drucker im lo-
kalen Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Ein Printserver ist im Prinzip ein Wandler von par-
alleler Datenübertragung bzw. USB-basierter Datenübertragung, wie sie bei nicht
netzwerkfähigen Druckern üblich ist, auf Ethernet-basierte Datenübertragung.
Da es nicht möglich ist, auf einer Appliance Druckertreiber zu installieren, funktionieren viele
Drucker, die auf der direkten und bidirektionalen Kommunikation zwischen Druckertreiber
und Drucker basieren (GDI- oder host-based Drucker), nicht oder nicht einwandfrei an einem
Printserver.
Für den Anschluss an einen Printserver sind insbesondere Drucker geeignet, die Postscript
oder PCL beherrschen, da diese die Druckausgabe weitgehend selbständig durchführen,
oder Tintendrucker, die im unidirektionalen Betrieb funktionieren .
Wireless Router WBR-3406TX
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