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Siemens SIWAREXFTC Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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®
SIWAREX
FTC
Gerätehandbuch
Stand 05.2008

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIWAREXFTC

  • Seite 1 ® SIWAREX Gerätehandbuch Stand 05.2008...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Modul Für Differentialdosierwaage, Schüttstrommesser Und Kraftmessung

    Sicherheitshinweise Inhaltsverzeichnis Vorwort SIWAREX FTC Lieferumfang Modul für Differentialdosierwaage, Produktübersicht Schüttstrommesser und Hardwareprojektierung und Kraftmessung Montage Waagenfunktionen und Parameter Gerätehandbuch Befehle Meldungen und Diagnose Programmieren in SIMATIC STEP Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_L Firmware-Update mit SIWATOOL FTC_L Eichpflichtiger Einsatz als nichtselbsttätige Waage Zubehör...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt 1 Vorwort ........................1-1 .....................1-1 WECK DES ANDBUCHS .................1-1 RFORDERLICHE RUNDKENNTNISSE ..............1-1 ÜLTIGKEITSBEREICH DES ANDBUCHS ..................1-3 EITERE NTERSTÜTZUNG 2 Lieferumfang ......................2-4 ......................2-4 IEFERUMFANG 3 Produktübersicht ....................3-5 ........................3-5 LLGEMEIN ....................3-5 ORTEILE UND UTZEN ....................3-6 NWENDUNGSBEREICH ........................3-6 UFBAU ........................3-6 UNKTION SIMATIC ................3-7 YSTEMINTEGRATION IN SIWATOOL FTC_L ........3-8 NBETRIEBNAHME...
  • Seite 5 5.2.2 DS3 - Kennwertbereich ..................5-43 5.2.3 DS3 – Filterfolge der Signalfilter...............5-43 5.2.4 DS3 - Typ des Tiefpassfilters ................5-43 5.2.5 DS3 - Grenzfrequenz ..................5-44 5.2.6 DS3 - Tiefe des Mittelwertfilters.................5-44 5.2.7 DS3 - Waagenname ....................5-45 5.2.8 DS3 - Anzahl Wägebereiche................5-45 5.2.9 DS3 - Waagenart ....................5-45 5.2.10 DS3 - Nullsetzen beim Einschalten aktivieren............5-45...
  • Seite 6 5.4.6 DS 4 - Leerbereich....................5-55 5.4.7 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 1..............5-56 5.4.8 DS 4 - Ausschaltgewicht Grenzwert 1 ..............5-56 5.4.9 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 2..............5-56 5.4.10 DS 4 - Ausschaltgewicht Grenzwert 2 ..............5-56 5.4.11 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 3..............5-57 5.4.12 DS 4 - Ausschaltgewicht Grenzwert 3 ..............5-57 DS 5 P...
  • Seite 7 5.8.4 DS 7 - Prozesswert 1 für schnelle Ausgabe an die SIMATIC CPU....5-75 5.8.5 DS 7 - Prozesswert 2 für schnelle Ausgabe an die SIMATIC CPU....5-76 5.8.6 DS 7 - Definition des Prozessalarms 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ........5-76 5.8.7 DS 7 - S7-FB-Lifebit Überwachungszeit ............5-76 5.8.8...
  • Seite 8 5.13.2 DS 12 – Proportionalbeiwert Kp max ..............5-90 5.13.3 DS 12 – Integrationszeit Ti.................5-91 5.13.4 DS 12 – Differenzierzeit Td ................5-91 5.13.5 DS 12 – Regleraktivierung .................5-91 5.13.6 DS 12 – Regeldifferenz max................5-91 5.13.7 DS 12 – Anfahrzeit .....................5-91 5.13.8 DS 12 –...
  • Seite 9 5.21.7 DS 31 - Impedanzreferenzwert .................5-102 5.21.8 DS 31 – Impedanz-Istwert ................5-102 5.22 DS 32 P ........5-102 ROZESSZUSTAND IFFERENTIALDOSIERWAAGE 5.22.1 DS 32 NAWI und Conti Statusflags ..............5-103 5.22.2 DS 32 - Brutto Prozesswert ................5-103 5.22.3 DS 32 - Netto Prozesswert................5-103 5.22.4 DS 32 - Tara Prozesswert.................5-103 5.22.5...
  • Seite 10 5.32.3 DS 47 - Protokolldaten..................5-114 5.33 DS 120/121 T ............5-115 RACE ATENAUFZEICHNUNG 5.34 DS 123 D MMC................5-116 ATENINHALT 5.35 DS 122 P MMC ...............5-117 ROTOKOLLDATEN 6 Befehle.........................6-118 ....................6-118 EFEHLSGRUPPEN ......................6-119 EFEHLSLISTE 7 Meldungen und Diagnose ..................7-134 ....................7-134 ELDUNGSTYPEN ......................7-134 ELDEWEGE SIWATOOL FTC_L ......7-135 ELDUNGEN MIT...
  • Seite 11: Ftc_L

    ......................9-160 LLGEMEIN SIWATOOL FTC_L ...........9-160 ENSTER UND UNKTIONEN DES ..................9-160 ROJEKTIEREN FFLINE .......................9-161 NLINEBETRIEB ........................9-162 ILFEN 10 Firmware-Update mit SIWATOOL FTC_L ............. 10-163 10.1 ..............10-163 ORTEILE DES IRMWARE PDATE 11 Eichpflichtiger Einsatz als nichtselbsttätige Waage ........11-165 11.1 ..................11-165 LLGEMEINE INWEISE 11.2 ..........
  • Seite 12 BILD 5-4 SPRUNGANTWORTEN DER DIGITALEN TIEFPASSFILTER ....5-44 BILD 5-5 STILLSTANDSÜBERWACHUNG ..............5-48 BILD 5-6 PARAMETRIERUNG DER GRENZWERTE ..........5-56 BILD 5-7 PRINZIPIELLER AUFBAU DER DIFFERENTIALDOSIERWAAGE ..5-62 BILD 5-8 GEWICHTSVERLAUF DER DIFFERENTIALDOSIERWAAGE....5-62 BILD 5-9 FÜLLMENGEN EINER DIFFERENTIALDOSIERWAAGE......5-63 BILD 5-10 ZUSTANDSDIAGRAMM DER DIFFERENTIALDOSIERWAAGE..5-64 BILD 5-11 FUNKTIONSBLÖCKE DER DIFFERENTIALDOSIERWAAGE ....5-65 BILD 8-1...
  • Seite 13 TABELLE 5-19 DS 30 - NAWI-STATUSBITS ..............5-99 TABELLE 5-20 DS 30 - CONTI-STATUSFLAGS............5-100 TABELLE 5-21 BELEGUNG DES DS 32 ................5-101 TABELLE 5-22 BELEGUNG DES DS 32 ................5-102 TABELLE 5-23 BELEGUNG DES DS 33 ................5-104 TABELLE 5-24 BELEGUNG DES DS 34 ................5-105 TABELLE 5-25 BELEGUNG DES DS 35 ................5-105 TABELLE 5-26...
  • Seite 15: Vorwort

    Vorwort 1 Vorwort 1.1 Zweck des Handbuchs In diesem Handbuch erhalten Sie alle notwendigen Informationen zum Aufbau und Betrieb der SIWAREX FTC. 1.2 Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik SIMATIC erforderlich. Weiterhin sind Kenntnisse über Wägetechnik vorteilhaft.
  • Seite 16 Vorwort Der Aufbau des Handbuches richtet sich nach Tätigkeiten, welche im Rahmen der Projektierung, der Inbetriebnahme und im Servicefall durchgeführt werden müssen. Kapitel Inhaltsbeschreibung Hinweise zur Verwendung dieses 1 Vorwort Handbuchs Beschreibung des Lieferumfangs der 2 Lieferumfang SIWAREX FTC. Übersicht über den 3 Vorwort - Aufbau - Funktionsweise...
  • Seite 17: Weitere Unterstützung

    1.4 Weitere Unterstützung Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der SIWAREX FTC? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen oder an den technischen Support für SIWAREX Tel.: +49 (0)721 595 2811.
  • Seite 18: Lieferumfang

    SIWAREX FTC Getting started für Differentialdosierwaage und Schüttstrommesser. Bei den ersten Programmierschritten ist eine Einstiegs- Applikationssoftware SIWAREX FTC „Getting started“ sehr hilfreich. Die aktuelle Version kann kostenlos über Internet (www.siemens.de/siwarex) bezogen werden. Das Projektierungspaket für SIMATIC PCS7 setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Inbetriebnahmeprogramm SIWATOOL FTC_L für Windows...
  • Seite 19: Produktübersicht

    Produktübersicht 3 Produktübersicht 3.1 Allgemein SIWAREX FTC (Flexible Technology Continuous Weighing) ist ein vielseitiges und flexibles Wägemodul. Das Funktionsmodul (FM) SIWAREX FTC ist in SIMATIC integriert und nutzt vorteilhaft alle Features des modernen Automatisierungssystems, wie integrierte Kommunikation, Diagnosesystem und Projektierungswerkzeuge. Die Waagenfunktionalität der SIWAREX FTC umfasst folgende Betriebsarten: •...
  • Seite 20: Anwendungsbereich

    o Parametrierbare Funktion der Ein- und Ausgänge o flexible Anpassung an unterschiedliche Anforderungen mit SIMATIC o Einfache Parametrierung mit dem Programm SIWATOOL FTC_L über die RS 232-Schnittstelle o Austausch der Baugruppe ohne eine erneute Justage der Waage möglich o Aufzeichnung des Wägeverlaufs – umfangreiche Optimierungsmöglichkeiten o Eigensichere Wägezellenspeisung für den Ex-Bereich Zone 1 (Option) o Einsatz in der Ex-Zone 2.
  • Seite 21: Systemintegration In Simatic

    Produktübersicht Nicht selbsttätige Waage – nach OIML R-76 – Non Automatic Weighing Instrument Kraftmessung Bandwaage (separates Handbuch) Differentialdosierwaage Schüttstrommesser Während der Wägevorgänge überwacht und steuert SIWAREX FTC eine Vielzahl von Funktionen. Der optimierte systeminterne Datenaustausch ermöglicht eine direkte Auswertung der Waagensignale und Zustände im SPS-Programm.
  • Seite 22: Inbetriebnahme- Und Service Mit Siwatool Ftc_L

    Bild 3-1 Konfiguration SIMATIC S7/PCS7 mit SIWAREX FTC 3.7 Inbetriebnahme- und Service mit SIWATOOL FTC_L Für die Inbetriebnahme und für den Service gibt es ein spezielles Programm - SIWATOOL FTC_L für Differentialdosierwaage bzw. Schüttstrommesser für Windows Betriebssysteme. Das Programm ermöglicht die Inbetriebnahme der Waage ohne Kenntnisse der Automatisierungstechnik.
  • Seite 23: Firmware Download Mit Siwatool Ftc_L

    Produktübersicht Mit Hilfe von SIWATOOL FTC_L können auch die Inhalte der Protokolle aus dem eichfähigen Wägespeicher ausgelesen werden. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der einzelnen Programmfenster. Bild 3-2 SIWATOOL FTC_L Übersicht SIWATOOL FTC_L unterstützt den Anwender nicht nur bei der Parametereingabe.
  • Seite 24: A Uslesen Der Gespeicherten W Ägeprotokolle Mit Siwatool Ftc_L

    3.9 Auslesen der gespeicherten Wägeprotokolle mit SIWATOOL FTC_L Die Wägeprotokolle werden auf einer in SIWAREX FTC steckbaren MMC (Micro Memory Card) gespeichert. Falls jemand die Wägeergebnisse einer bestimmten Wägung beanstandet, können die Wägedaten dieser Wägung aus dem MMC-Speicher wiederhergestellt werden. SIWAREX FTC 3-10...
  • Seite 25: Hardwareprojektierung Und Montage

    Hardwareprojektierung und Montage 4 Hardwareprojektierung und Montage Warnhinweise In diesem Kapitel erhalten Sie die für die Hardwareprojektierung, Montage und Betriebsvorbereitung notwendigen Informationen. Die sicherheitstechnischen Hinweise sind unbedingt zu beachten. Warnung Bei unqualifizierten Eingriffen in das Gerät/System oder bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen oder Sachschäden eintreten.
  • Seite 26: Projektieren Der Hardware In Simatic

    4.1 Projektieren der Hardware in SIMATIC SIWAREX FTC ist ein Funktionsmodul (FM) in dem Automatisierungssystem SIMATIC S7 300. Sie kann auf allen Einbauplätzen, die für Funktionsmodule vorgesehen sind, eingebaut werden. Der Einsatz in SIMATIC S7 300 kann im zentralen Betrieb, im Erweiterungsgerät oder über dezentral im System ET 200M erfolgen.
  • Seite 27: Einleitung

    Hardwareprojektierung und Montage 4.2.2 Einleitung Obwohl SIWAREX FTC für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt wurde und hohe EMV-Anforderungen erfüllt, sollten Sie vor der Installation Ihrer Steuerung eine EMV-Planung durchführen und mögliche Störquellen erfassen und in Ihre Betrachtungen einbeziehen. 4.2.3 Mögliche Störeinwirkungen Elektromagnetische Störungen können auf unterschiedlichen Wegen in das Automatisierungssystem und in die SIWAREX FTC einwirken:...
  • Seite 28 Führen Sie Schraubverbindungen an lackierten oder eloxierten Metallteilen entweder mit speziellen Kontaktscheiben aus oder entfernen Sie die isolierenden Schutzschichten an den Kontaktpunkten. Verwenden Sie für Masseverbindungen möglichst keine Aluminiumteile. Aluminium oxidiert leicht und ist daher für Masseverbindungen weniger gut geeignet. Stellen Sie eine zentrale Verbindung zwischen der Masse und dem Erder/Schutzleitersystem her.
  • Seite 29: Montage Auf Der Profilschiene

    Hardwareprojektierung und Montage Regel 5: Einheitliches Bezugspotential Schaffen Sie ein einheitliches Bezugspotential und erden Sie alle elektrischen Betriebsmittel. Verlegen Sie ausreichend dimensionierte Potentialausgleichsleitungen, wenn in Ihrem System Potentialdifferenzen zwischen Anlagenteilen bestehen oder zu erwarten sind. Bei Ex- Anwendungen ist der Potentialausgleich zwingend vorgeschrieben.
  • Seite 30: Schirmanschluss

    Bild 4-1 SIWAREX FTC Frontansicht 4.4.2 Schirmanschluss Spezielle Aufmerksamkeit muss der Schirmauflage für die geschirmten Leitungen geschenkt werden. Nur bei korrektem Aufbau ist die Störfestigkeit des Systems sicher gestellt. Eine Leitung wird geschirmt, um die Wirkung magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Störungen auf diese Leitung abzuschwächen. Störströme auf Kabelschirmen werden über die mit dem Gehäuse leitend verbundene Schirmschiene zur Erde abgeleitet.
  • Seite 31: Anschluss Der Stromversorgung 24 V

    Hardwareprojektierung und Montage Zum Schirmauflageelement müssen die Schirmklemmen separat bestellt werden. Die Größe der Schirmklemme ist entsprechend dem Kabeldurchmesser zu wählen. Zur Befestigung eines Kabels mit der Schirmklemme sind ca. 1,5 cm der Kabelisolierung an der Stelle auszuschneiden, die aufgelegt werden soll. Der blanke Schirm wird dann mit der Schirmklemme an das Schirmauflageelement fest gedrückt.
  • Seite 32: Anschlussklemme Signalbezeichnung

    Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung 24 V DC 1L+ Stromversorgung + 24 V DC 1M Stromversorgung M Tabelle 4-2 Anschluss der Stromversorgung 4.4.4 Anschlüsse am Frontstecker Für den Anschluss des 40-poligen Steckers gelten die SIMATIC Aufbaurichtlinien. Sie können flexible Leitungen mit einem Querschnitt von 0,25..1,5 mm verwenden.
  • Seite 33 Hardwareprojektierung und Montage Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung Wägezellen Speisespannung X1.39 EXC+ X1.40 EXC- Wägezellen Speisespannung - Tabelle 4-3 Anschluss der Wägezellen Folgende Regeln sind beim Anschluss von Wägezellen (WZ) einzuhalten: Der Einsatz eines Anschlusskastens (Junction Box JB) wird erforderlich, wenn mehr als eine WZ angeschlossen wird (die WZ müssen parallel geschaltet werden).
  • Seite 34 Bild 4-3 Wägezellenanschluss in 4-Leitertechnik Bild 4-4 Wägezellenanschluss in 6-Leitertechnik SIWAREX FTC 4-20...
  • Seite 35: Digitaleingänge

    Hardwareprojektierung und Montage 4.4.6 Digitaleingänge SIWAREX FTC verfügt über 7 Digitaleingänge. Die Eingänge sind zur Baugruppe potentialgetrennt. Untereinander haben sie einen gemeinsamen Bezugspunkt (M). Die Funktion eines jeden Eingangs kann durch Parametrierung festgelegt werden. Der Zustand der DE wird jeweils über eine LED an der Frontseite der SIWAREX FTC angezeigt.
  • Seite 36: Di 6 Funktion Parametrierbar

    DI 6 Funktion parametrierbar X1.7 DI 7 Funktion parametrierbar Bezugsmasse für X1.8 Digitaleingänge Tabelle 4-4 Anschluss der Digitaleingänge Bild 4-5 Digitaleingänge 4.4.7 Zählereingang Der Zählereingang dient zum Anschluss eines Impulsgebers, der beim Aufbau von Bandwaagen für den kontinuierlichen Betrieb benötigt wird. Für den Anschluss sollen bevorzugt verdrillte Leitungen verwendet werden.
  • Seite 37: Digitalausgänge

    Hardwareprojektierung und Montage Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.9 Zähleingang + X1.10 Zähleingang - Tabelle 4-5 Anschluss des Impulsgebers Bild 4-6 Zähleingang 4.4.8 Digitalausgänge Die SIWAREX FTC verfügt über acht potentialgetrennte digitale Ausgänge (DA) mit einer Nennspannung von + 24 V und einem Ausgangsstrom von maximal 0,5 A pro Ausgang (max.
  • Seite 38: Analogausgang

    Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.11 DO 1 Funktion parametrierbar X1.12 DO 2 Funktion parametrierbar X1.13 DO 3 Funktion parametrierbar X1.14 DO 4 Funktion parametrierbar X1.15 DO 5 Funktion parametrierbar X1.16 DO 6 Funktion parametrierbar X1.17 DO 7 Funktion parametrierbar X1.18 DO 8 Funktion parametrierbar X1.19 24 V für Digitalausgänge...
  • Seite 39: Schnittstelle Rs 485 Für Den Sensor Mettler Toledo Typ Wm, Wmh

    Hardwareprojektierung und Montage Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.29 IOUT+ Analogausgang + X1.30 IOUT- Analogausgang - Tabelle 4-7 Anschluss des Analogausgangs Bild 4-8 Analogausgang 4.4.10 Schnittstelle RS 485 für den Sensor METTLER TOLEDO Typ WM, WMH An die Siwarex können Sensoren der Firma METTLER TOLEDO Typ WM, WMH angeschlossen werden.
  • Seite 40 Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.21 485a Eingang Ta X1.22 485b Eingang Tb X1.23 485a Ausgang Ta X1.24 485a Ausgang Tb X1.25 Abschlusswiderstand RTa X1.26 Abschlusswiderstand RTb X1.11 DO 1 Befehl Start Senden (SIR) X1.12 DO 2 Befehl Stop Senden (SI) Tabelle 4-8 Anschluss RS 485 Bild 4-9 Anschluss des Sensors METTLER TOLEDO Typ WM, WMH an RS...
  • Seite 41: Schnittstelle Rs 485

    Hardwareprojektierung und Montage 4.4.11 Schnittstelle RS 485 Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.21 485a Eingang Ta X1.22 485b Eingang Tb X1.23 485a Ausgang Ta X1.24 485a Ausgang Tb X1.25 Abschlusswiderstand RTa X1.26 Abschlusswiderstand RTb Tabelle 4-9 Anschluss RS 485 Bild 4-10 Anschluss RS 485 SIWAREX FTC 4-27...
  • Seite 42: Anschluss Des Fernanzeigers Der Fa. Siebert

    4.4.12 Anschluss des Fernanzeigers der Fa. Siebert An die Schnittstelle RS 485 können ein oder mehrere Anzeiger der Firma Siebert Typ S102 angeschlossen werden. Der Anzeiger kann nur für die Gewichtsanzeige in der Betriebsart „Nichtautomatische Waage“ eingesetzt werden. Beim Anschluss eines einzigen Anzeigers ist zu beachten, dass die Brücken RTa und RTb verdrahtet werden.
  • Seite 43: Anzeigeelemente Led

    Hardwareprojektierung und Montage Bild 4-12 Anschluss des PC 4.4.14 Anzeigeelemente LED Beschriftung LED– Erläuterung Farbe System Fault LED 1 links Hardwarestörung oben Dauerbetrieb aktiv (blinkend) grün LED 2 Schreibschutz für Eichdaten grün LED 3 aktiviert Waage ist im Leerbereich grün LED 4 Waage ist im Stillstand grün...
  • Seite 44 Warnhinweis Nach Formattieren der MMC durch SIWAREX FTC darf sie nicht mehr in der SIMATIC-CPU eingesetzt werden! Aus diesem Grund soll die MMC entsprechend markiert bzw. beschriftet werden. SIWAREX FTC 4-30...
  • Seite 45: Vorbereiten Zum Betrieb

    Hardwareprojektierung und Montage 4.5 Vorbereiten zum Betrieb Nach der Montage der Baugruppe und Herstellung aller Anschlüsse ist Einleitung an dieser Stelle des Inbetriebnahmevorganges eine teilweise Funktionsprüfung der SIWAREX FTC und aller angeschlossener Komponenten durchzuführen. Die einzelnen Schritte der Teilprüfung sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen: Sichtkontrolle Kontrollieren Sie alle bisher durchgeführten Arbeitsschritte auf...
  • Seite 46: Einsatz Im Ex-Bereich

    Zertifikat: ATEX: Prüfnummer: ATEX Nr. KEMA 08ATEX0002 X Berücksichtigen Sie unbedingt die zugehörigen Sicherheitshinweise. Diese finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29443327 Zertifikat : c-UL-us haz. loc. UL File Nummer USA: NRAG.E239877 UL File Nummer Canada: NRAG7.E239877 Hinweis zu c-UL-us haz.loc: Explosionsgefahr –...
  • Seite 47 Hardwareprojektierung und Montage Das Gerät kann in Class I, Division 2, Groups A, B, C, D oder nicht Ex- Bereich eingesetzt werden. Anschluss Wägezellen an SIWAREX FTC: An die SIWAREX FTC können Wägezellen in Zone 1 oder Zone 2 anschlossen werden. Für einen Anschluss von Wägezellen in Zone 2 genügt es, dass die Wägezellen ebenfalls eine Zulassung für die Zone 2 haben und alle zugehörigen Richtlinien sowie Aufbauanweisungen beachtet werden.
  • Seite 48: Waagenfunktionen Und Parameter

    5 Waagenfunktionen und Parameter 5.1 Allgemein Die SIWAREX FTC kann als eine nichtselbsttätige Waage (Non Automatic Weighing Instrument), für Kraftmessung, Bandwaage, Differentialdosierwaage oder als Schüttstrommesser eingesetzt werden. Die Betriebsart wird bei der Inbetriebnahme der Waage im Bereich der Justagedaten (Datensatz 3) einmalig eingestellt. Die ausgewählte Betriebsart und die eingestellten Parameter sind entscheidend für das Verhalten der SIWAREX FTC im Prozess.
  • Seite 49 Waagenfunktionen und Parameter Inhalt / Struktur Bemerkung Querverweis Schnittstellenparameter Alle Betriebsarten Datum Uhrzeit Alle Betriebsarten Applikations-ID Alle Betriebsarten 5.10 Differentialwaage 2 Differentialdosierwaage 5.11 Gerätekennlinie Differentialdosierwaage 5.12 PID-Reglerparameter Differentialdosierwaage 5.13 Materialkennlinie Differentialdosierwaage 5.14 Aktueller Neigungswinkel Nur Bandwaage (separates Handbuch) Taraeingabe NSW, Kraft, Bandwaage 5.15 Gewichtssimulationswert Alle Betriebsarten...
  • Seite 50: Ds3 Justageparameter

    Tabelle 5-1 Datensatzübersicht Bei der folgenden Parameterbeschreibung erfolgt gleichzeitig die Beschreibung der Waagenfunktionen, die durch die Parameter beeinflusst werden. Zuerst werden die Parameter eines Datensatzes in einer Tabelle dargestellt. Anschließend folgt die genaue Parameterbeschreibung der Parameter dieses Datensatzes. Nach dem Empfang neuer Parameter führt SIWAREX FTC eine Plausibilitätsprüfung entsprechend der eingestellten Betriebsart durch.
  • Seite 51 Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis Justagedigits für DINT DBD016 0 bis: 2 5.2.1 Justagegewicht 4 Andere Angaben unzulässig. Justagegewicht 1 REAL DBD020 > 0 5.2.1 (Bei Schüttstrommesser Andere Angaben unzulässig. Durchfluss) Justagegewicht 2 REAL DBD024 ≥ 0 5.2.1 (Bei Schüttstrommesser Andere Angaben unzulässig.
  • Seite 52 Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis beim Einschalten, wenn 0: Einschaltnullsetzen, erfolgt nicht bei Tara ≠ 0 Waage tariert 1: Einschaltnullsetzen erfolgt bei Tara ≠ 0 Bit 3: Automatische 0: Nullnachführeinrichtung abgeschaltet; Nullnachführung 1: Nullnachführeinrichtung eingeschaltet 5.2.1 Bit 4 – 7 nicht belegt 5.2.1 (2) Eichparameter II Mindestgewicht für...
  • Seite 53: Ds3 - Justagedigits 0, 1, 2, 3, 4, Für Den Nullpunkt Und Justagegewichte

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis Gewicht fürs Nullsetzen von WB beim Einschalten (Betrag von Pos- + Neg. Nullsetzwert darf 20% bei Ländercode „OIML“ nicht überschreiten) Bei Differntialdosierwaage deaktiviert. Maximales negatives BYTE DBB108 Neg. Bereich der Nullstelleinrichtung [in % von 5.2.2 Gewicht fürs Nullstellen (Betrag von Pos- + Neg.
  • Seite 54 Um aus dem digitalen Wert den Gewichtswert errechnen zu können, muss die Kennlinie des Messsystems bestimmt werden. Im einfachsten Fall wird die Kennlinie durch die Punkte 0 und 1 festgelegt. Der erste Arbeitspunkt (Punkt 0) wird immer durch die unbelastete (leere) Waage allein mit ihrem eigenen Konstruktionsgewicht bestimmt.
  • Seite 55 Waagenfunktionen und Parameter Die Kennlinie ist damit bestimmt (für weitere Justagegewichte ist der Gewichtswert 0 eingetragen) und die Waage kann jetzt für den gesamten Messbereich die Gewichtswerte errechnen. Hinweis: Da der maximale Wert für Justagedigits 15 379 113 und der Wert für völlig unbelastete Wägezellen (ohne das Eigengewicht der Konstruktion) 1 398 101 beträgt, kann die Plausibilität der Kennlinie grob überprüft werden, um z.B.
  • Seite 56 Möglichkeit 1: Nach der Inbetriebnahme und nach der Justage werden alle Datensätze der Waage aus SIWAREX FTC ausgelesen und als Waagendatei WaageX.FTL abgespeichert. Nun können gleiche Waagen sofort in Betrieb gehen. Man verbindet den PC mit der neuen Waage und aktiviert die Funktion „Alle Datensätze senden“.
  • Seite 57: Ds3 - Kennwertbereich

    Waagenfunktionen und Parameter In der Betriebsart „Kraftmessung“ wird die Kennlinie für den bidirektionalen Betrieb umgestellt. Das folgende Bild zeigt den Zusammenhang zwischen einwirkenden Kraft und den Justagedigits. Bild 5-3 Justagedigits und Kraft 5.2.2 DS3 - Kennwertbereich Abhängig vom Kennwert der angeschlossenen Wägezellen muss der Wert 1 mV/V, 2mV/V bzw.
  • Seite 58: Ds3 - Grenzfrequenz

    empirischen Wege. Die folgenden Bilder zeigen die Sprungantworten der drei Filter (fg = 2 Hz). Für die Unterdrückung der Störungen im Durchflusswert werden separate Filter in den Parametern der jeweiligen Betriebsart aktiviert. Bild 5-4 Sprungantworten der digitalen Tiefpassfilter 5.2.5 DS3 - Grenzfrequenz Die Festlegung der Grenzfrequenz hat eine entscheidende Bedeutung für die Unterdrückung der Störungen.
  • Seite 59: Ds3 - Waagenname

    Waagenfunktionen und Parameter 5.2.7 DS3 - Waagenname Der Name besteht aus maximal 10 Zeichen und kann frei gewählt werden. Hinweis Nach der amtlichen Eichabnahme kann der Waagenname nicht mehr geändert werden. 5.2.8 DS3 - Anzahl Wägebereiche SIWAREX FTC kann als eine Waage mit einem, zwei oder drei verschiedenen Messbereichen definiert werden.
  • Seite 60: Ds3 - Automatische Nullnachführung

    Falls ja, wird das Taragewicht bei Nullsetzen ebenfalls gelöscht, falls nein – wird die Waage nicht nullgesetzt. 5.2.12 DS3 - Automatische Nullnachführung Das Nullstellen der Waage kann mit dem Befehl „Nullstellen“ bei Bedarf durchgeführt werden. Die automatische Nullnachführung stellt die Waage ohne einen Befehl auf Null, wenn sie um den Nullpunkt nur langsam driftet.
  • Seite 61: Ds3 - Maximalgewicht Für Wägebereich 2

    Waagenfunktionen und Parameter und dem Typ der verwendeten Wägezellen. Bei nicht eichpflichtigen Waagen kann der Wert mit 0 belegt werden. Hinweis Ist nur ein Wägebereich definiert (wie z.B. für die Bandwaagen bzw. Differentialdosierwaagen), dann hat diese Angabe keine Bedeutung. 5.2.17 DS3 - Maximalgewicht für Wägebereich 2 Das aktuelle Gewicht kann für eichpflichtige Zwecke (mit dem Ziffernschritt für Messbereich 2) nur unterhalb des Maximalgewichts verwendet werden.
  • Seite 62: Ds3 - Stillstandszeit

    5.2.21 DS3 - Ziffernschritt für Wägebereich 3 Der Ziffernschritt für den Wägebereich 1 kann entsprechend der Norm EN 45501 (0,0001 bis 50) festgelegt werden. Hinweis Sind nur ein oder zwei Wägebereiche definiert, dann hat diese Angabe keine Bedeutung. 5.2.22 DS3 - Stillstandszeit Die Stillstandsüberwachung dient der Erkennung einer stabilen Gleichgewichtslage der Waage.
  • Seite 63: Ds3 - Wartezeit Auf Stillstand

    Waagenfunktionen und Parameter 5.2.24 DS3 - Wartezeit auf Stillstand Um einen Wägebefehl (nur Tarieren, Drucken und Nullstellen im statischen Betrieb) nicht sofort beim nicht Vorliegen der stabilen Gewichtslage der Waage abweisen zu müssen, wurde die Wartezeit auf Stillstand eingeführt. Wenn nach Ablauf dieser Zeit der Wägebefehl Tarieren, Protokoll ausgeben oder nullstellen nicht möglich war, wird eine entsprechende Technologiemeldung ausgegeben.
  • Seite 64: Ds3 - Tarahöchstlast T

    5.2.29 DS3 - Tarahöchstlast T- Die SIWAREX FTC wird jeden Gewichtswert annehmen, der kleiner als %- Satz des max. Wägebereichs bei Mehrbereichswaage oder des Wägebereichs 1 bei Mehrteilungswaage ist. Bei Waagen im eichpflichtigen Einsatz ist der Wert auf 100% des max. Wägebereichs beschränkt.
  • Seite 65: Ds 3 - Wägebetriebsart: Bandwaage

    Waagenfunktionen und Parameter 5.2.34 DS 3 - Wägebetriebsart: Bandwaage In der Betriebsart Bandwage werden zusätzlich die Parameter aus dem DS5 ausgewertet. Der Funktionsumfang ist für den Betrieb einer Bandwaage ausgelegt. Die Bandwaage ist im separaten Handbuch beschrieben. 5.2.35 DS 3 - Wägebetriebsart: Differentialdosierwaage In der Betriebsart Differentialdosierwaage werden zusätzlich die Einstellparameter aus den Datensätzen DS6, DS10, DS11, DS12, DS13 ausgewertet.
  • Seite 66: Ds3 - Überwachungszeit Für Die Digitale Wägezelle

    o PROT_2 (Rahmenprotokoll) o COM_1_8_0_0 (Schnittstelle RS422, 38400 baud, 7 Bits, gerase Parität, 1 Stoppbit) Einstellen der Digitaleingänge: o DIN1_SIR_0_1 (Eingang 1 für den Befehl SIR, positive Flanke, Ausgabe über RS422) o DIN1_SI_0_1 (Eingang 1 für den Befehl SIR, positive Flanke, Ausgabe über RS422) 5.2.38 DS3 –...
  • Seite 67: Ds 3 - Ermittlungszeit (Nur Bandwaage)

    Waagenfunktionen und Parameter Beispiel: Gewichtseinheit: kg Groß-Gewichtseinheit: t Umrechnungsfaktor 1000,0 5.2.44 DS 3 – Ermittlungszeit (nur Bandwaage) Bei einer statischen Waage (Ermittlungszeit=0) werden während der Justage die Arbeitspunkte sofort nach dem Aktivieren der Befehle bestimmt. Auch das Nullstellen wird beim Vorliegen einer stabilen Gewichtslage sofort ausgeführt.
  • Seite 68: Ds 4 Basisparameter

    Beispiel: Wägezellen-Speisespannung (EXC) = 10 V Nullpunkt-Offset = 1,2 μV/V (aus Wägezellen-Messprotokoll) Eingabe: Nullpunkt-Offset = 1,2 μV/V x 10 V = 12 μV Nach der Eingebe der Daten für jede Wägezelle werden die Justagedigits durch das Betätigen des Buttons „Justagedigits berechnen“ berechnet und das Ergebnis wird angezeigt.
  • Seite 69: Ds 4 - Überwachungszeit Fürs Protokollieren

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Einschaltgewicht REAL DBD016 Einschaltgewicht 5.4.7 Grenzwert 1 Grenzwert 1 Ausschaltgewicht REAL DBD020 Ausschaltgewicht 5.4.8 Grenzwert 1 Grenzwert 1 Einschaltgewicht REAL DBD024 Einschaltgewicht 5.4.9 Grenzwert 2 Grenzwert 2 Ausschaltgewicht REAL DBD028 Ausschaltgewicht 5.4.1 Grenzwert 2 Grenzwert 2 Einschaltgewicht...
  • Seite 70 5.4.7 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 1 Der Ein- und Ausschaltgewicht kann für einen Grenzwert separat vorgegeben werden. Auf diese Weise kann sowohl eine Minimalwert- und Maximalwertüberwachung mit Hysterese realisiert werden. Maximalwertüberwachung wird realisiert durch folgende Vorgabe: Einschaltwert > Ausschaltwert Minimalwertüberwachung wird realisiert durch folgende Vorgabe: Einschaltwert <...
  • Seite 71: Ds 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 3

    Waagenfunktionen und Parameter 5.4.11 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 3 Der Ein- und Ausschaltgewicht kann für den Grenzwert separat vorgegeben werden. Mit Grenzwert 3 kann nur die Maximalgewichtsüberwachung realisiert werden. Das Basisgewicht für den Grenzwert 3 ist immer das Bruttogewicht. 5.4.12 DS 4 - Ausschaltgewicht Grenzwert 3 Beim Unterschreiten des Grenzwertes wird die Statusinformation „Grenzwert 3“...
  • Seite 72: Ds 55 - Nenndurchfluss

    Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis Summation Verzögerungszeit für TIME DBD056 Verzögerungszeit nach dem Einschalten der 5.6.7 Überwachung des Förderung bis zum Ansprechen der Durchflusses beim Start Überwachung des Durchflusses. Verzögerungszeit für TIME DBD060 Verzögerungszeit im Dauerbetrieb bis zum 5.6.8 Überwachung des Ansprechen Überwachung des Durchflusses.
  • Seite 73: Ds 55 - Minimaler Durchfluss

    Waagenfunktionen und Parameter 5.6.3 DS 55 – Minimaler Durchfluss Minimaler Durchfluss ist ein Grenzwert in 0,1 % des Nenndurchflusses. Die Eingabe der Zahl z.B. 800 entspricht 80,0 %. Nach dem Unterschreiten dieses Wertes wird von SIWAREX FTC ein Statusbit gesetzt. 5.6.4 DS 55 - Maximaler Durchfluss Maximaler Durchfluss ist ein Grenzwert in 0,1 % des Nenndurchflusses.
  • Seite 74: Ds 55 - Materialmenge Pro Puls 1

    5.6.11 DS 55 – Materialmenge pro Puls 1 Die Materialmenge pro Puls 1 gibt an, nach welcher Mengenerhöhung der Summenspeicher 1..4 1 ein Puls über den parametrierten Digitalausgeng ausgegeben werden soll. 5.6.12 DS 55 – Pulsdauer 1 für digitalen Ausgang Für den externen Mengenzähler kann die Pulsdauer (ms) definiert werden, damit das Gerät den Puls sicher erkennt.
  • Seite 75: Ds 6 Differentialdosierwaage I

    Waagenfunktionen und Parameter 5.7 DS 6 Differentialdosierwaage I 5.7.1 Einführung in die Funktionsweise der Differentialdosierwaage Die Differentialdosierwaage erfasst das aktuelle Gewicht des Behälters, berechnet und regelt den Durchfluss entsprechend dem vorgegebenen Sollwert. Der mit dem Produkt gefüllte Dosierbehälter und das Dosierorgan werden komplett verwogen und der Produktstrom verlässt das Dosierorgan.
  • Seite 76 Bild 5-7 Prinzipieller Aufbau der Differentialdosierwaage Das folgende Bild zegit den Gewichtsverlauf im Dauerbetrieb. Bild 5-8 Gewichtsverlauf der Differentialdosierwaage SIWAREX FTC 5-62...
  • Seite 77 Waagenfunktionen und Parameter Das folgende Bild zegit die Grenzwerte, welche bei der SIWAREX FTC im Zusammenhang mit dem Befüllen des Vorratsbehälters stehen. Bild 5-9 Füllmengen einer Differentialdosierwaage SIWAREX FTC kennt im Rahem der Betriebsart „Differentialdosierwaage“ den Automatikbetrieb und Handbetrieb. In der Regel wird der Handmodus für Tests bzw. Inbetriebnahme und Service verwendet.
  • Seite 78 Waagenfunktionen und Parameter Zustandsdiagramm der Differentialwaage Automatik-Betrieb (gravimetrisch / volumetrisch) Handbetrieb Störung (volumetrisch) Störung Aus allen Zuständen (außer 8) Füllen Füllen (volumetr. Dosieren) 157, 158 Dosieren 155 oder Ruhe 157, 158 voll Dosieren Dosieren Füllen und volumetr. gravimetr. Austragen 151, 156 oder Status Leer, wenn 157, 159 Leerfahren)
  • Seite 79 Waagenfunktionen und Parameter Sollwert Sollwertbe- handlung Messzeit t gravimetrisch volumetrisch Eingangs- PID- Material- Geräte- signal Gewichtswert Durchfluss-Berechnung Regelab- Regler kennlinie kennlinie Mittelwertfilter (alle t ms), beim weichung Tiefpassfilter Anfahren, beim neuen (alle t DS 10 Sollwert alle 250 ms Durchflusswerte, Stell- Summen 1…8 größe...
  • Seite 80 Waagenfunktionen und Parameter Die folgenden Parameter bestimmen im wesentliechen das Messverhalten der Differntialdosierwaage. Weitere Parameter im DS10 formen das Filtern des Durchflusswertes und beschreiben Überwachungsgrenzwerte. Vorgehensweise: o Alle Parameter überprüfen und bei Bedarf abändern. o Den DS 6 an die Waage senden Name Adresse default...
  • Seite 81: Ds 6 - Zeiteinheit Für Durchfluss

    Waagenfunktionen und Parameter 5.7.2 DS 6 – Zeiteinheit für Durchfluss Die Angaben des Durchflusses können in der Einheit „s „ (pro Sekunde) oder „h „ (pro Stunde) gemacht werden. Diese Festlegung ist für alle Durchfluss-Angaben wirksam. 5.7.3 DS 6 - Nennfüllmenge Das Nennfüllgewicht beziffert die Menge an Material, welche sich nach dem Abschluss des Nachfüllens im Behälter befinden soll.
  • Seite 82: Ds 6 - Ende Nachfüllen

    5.7.10 DS 6 – Ende Nachfüllen Beim Überschreiten des Grenzwertes (in 0,01 % der Nennfüllmenge) wird im Automatikbetrieb der Nachfüllvorgang beendet. Nach Ablauf der Beruhigungszeit schaltet die Waage in den gravimetrischen Betrieb um. 5.7.11 DS 6 – Beruhigungszeit Nachfüllen Nach dem Abschalten des Nachfüllens wird die Beruhigungszeit gestartet. Nach ihrem Ablauf erfolgt die Umschaltung vom volumentrischen zum gravimetrischen Betrieb.
  • Seite 83: Ds 6 - Ziffernschritt Für Die Summen 4

    Waagenfunktionen und Parameter 5.7.18 DS 6 - Ziffernschritt für die Summen 4...5 Die Summenspeicher 4...8 werden mit der im Datensatz 3 genannten Groß-Gewichtseinheit geführt. Mit dem Ziffernschritt kann der Anwender den kleinsten Schritt für die Bildung der Summen definieren. z.B. Gewichtseinheit 1 kg, Ziffernschritt für die Summenbildung ist 1 t. 5.8 DS 7 Schnittstellen Im DS 7 werden die Parameter definiert, welche das Verhalten der SIWAREX FTC an den Schnittstellen bestimmen.
  • Seite 84 Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L Definition des WORD DBW008 0 Wert 0 keine Prozessalarmauslösung 5.8.6 Prozessalarms 0 Wertebereich 1 – 0FFh Nummer des Technologiefehlers Wertebereich 100h – 13Fh 100h+ 0...1Fh Bit-Nr. NAWI-Statusbit kommend 100h+ 20h...3Fh Bit-Nr. Conti-Statusflag- kommend Wertebereich 200h –...
  • Seite 85 Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L Wertebereich 200h – 23Fh 200h+ 0...1Fh Bit-Nr. NAWI-Statusbit gehend 200h+ 20h...3Fh Bit-Nr. Conti-Statusbit-gehend Definition des WORD DBW018 0 Wert 0 keine Prozessalarmauslösung 5.8.6 Prozessalarms 5 Wertebereich 1 – 0FFh Nummer des Technologiefehlers Wertebereich 100h –...
  • Seite 86 Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L 4 = Bandgeschwindigkeit 5 = Durchfluss 1 6 = Bandbelegung Andere Angaben unzulässig 7 = Stellwert PID-Regler Strombereich für den BYTE DBB041 Bit 0: 5.8.12 Analogausgang 0: 0 .. 20mA 1: 4 .. 20mA Bit 1 –...
  • Seite 87 Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L Wertebereich 40h – FCh nicht zulässig Definition des BYTE DBB049 0FFh 0...1Fh Bit-Nr. Basis/NAWI-Statusflag 5.8.19 Digitalausgangs 2 20h...3Fh Bit-Nr. SWX-Statusflag bzw. onti Status bei SIWAREX FTC Start MW-Übertragung digital WZ Stop MW-Übertragung digit.
  • Seite 88 Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L Reserve 3 BYTE DBB059 Reserve 3 Digitaleingänge Definition des BYTE DBB060 0 = kein Befehl 5.8.23 Digitaleingangs 1 1- 254 = Befehlscode Definition des BYTE DBB061 0 = kein Befehl 5.8.23 Digitaleingangs 2 1- 254 = Befehlscode Definition des BYTE...
  • Seite 89: Ds 7 - Quelle Für Die Gewichtssimulation

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_L Speicheranteil für BYTE DBB078 Bis 100 %, jedoch darf die Summe für 5.8.27 Protokolle Tracefunktion und Protokolle 100% nicht überschreiten. Tracefunktion BYTE DBB079 1...n x 10 ms 5.8.28 Aufzeichnungszyklus Tabelle 5-6 Belegung des DS 7 5.8.1 DS 7 - Quelle für die Gewichtssimulation...
  • Seite 90: Ds 7 - Prozesswert 2 Für Schnelle Ausgabe An Die Simatic Cpu

    werden vom FB43 zyklisch übernommen und als Ausgangsvariable dem Anwender zur Verfügung gestellt. In der Betriebsart Bandwaage wird in der Regel die aktuelle Bandbeladung (Auswahlcode 45) vom Interesse sein. Die Auswahl erfolgt aus der Liste siehe: Tabelle 5-29 Prozesswerte für Zuordnung Protokollfelder.
  • Seite 91: Ds 7 - Eingabewert Für Den Nullpunkt (0 Bzw. 4 Ma)

    Waagenfunktionen und Parameter 5.8.8 DS 7 – Eingabewert für den Nullpunkt (0 bzw. 4 mA) Beim Parametrieren des Bereichs für den Analogausgang kann ein Gewicht für den Bereichsanfang festgelegt werden. 5.8.9 DS 7 - Eingabewert für den Endwert (20 mA) Beim Parametrieren des Bereichs für den Analogausgang kann ein Gewicht für das Bereichsende festgelegt werden.
  • Seite 92: Ds 7 - Rs232- Übertragungssteuerung Für Drucker

    9600 Bit/s 5.8.14 DS 7 - RS232- Übertragungssteuerung für Drucker Die Übertragungssteuerung für die RS232 Schnittstellen kann wie folgt parametriert werden: XON/XOFF (nur für Druckprotokoll) 0: XON/XOFF Übertragungssteuerung AUS 1: XON/XOFF Übertragungssteuerung EIN RTS/CTS (nur für Druckprotokoll) 0: CTS/RTS Übertragungssteuerung AUS 1: CTS/RTS Übertragungssteuerung EIN 5.8.15 DS 7 –...
  • Seite 93: Ds 7 - Pegeldefinition Für Digitalausgänge 1 Bis 8

    Waagenfunktionen und Parameter 1: ungerade Anzahl Datenbits 0: 7 Datenbits 1: 8 Datenbits Anzahl Stopbits: 0: 1 Stopbit 1: 2 Stopbits 5.8.19 DS 7 - Definition der Digitalausgänge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Mit diesem Parameter kann die Bedeutung der Digitalausgänge festgelegt werden.
  • Seite 94: Ds 7 - Ersatzwerte Für Digitalausgänge Bei Betriebsfehler

    z.B. mit Bit 0 wird der Digitalausgang 1 (DA1) bestimmt: Bit 0 ist 0 dann ist DA1 auch 0 bei OD-Signal, Bit 0 ist 1 dann ist DA1 1 bei OD-Signal, mit Bit 1 wird der Digitalausgang 1 (DA2) bestimmt: Bit 1 ist 0 dann ist DA2 auch 0 bei OD-Signal, Bit 1 ist 1 dann ist DA2 1 bei OD-Signal, usw.
  • Seite 95: Ds 7 - Definition Des Digitaleingangs 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

    Waagenfunktionen und Parameter 5.8.23 DS 7 - Definition des Digitaleingangs 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Mit diesem Parameter kann die Bedeutung der Digitaleingänge festgelegt werden. Es kann durch die Zuweisung eines Befehls erfolgen. Befehle: Erscheint an dem definierten Eingang das Signal 1, dann wir der zugewiesene Befehl ausgeführt.
  • Seite 96: Ds 7 - Speicheranteil Für Tracefunktion

    5.8.26 DS 7 - Speicheranteil für Tracefunktion Der MMC Speicher kann zum Aufzeichnen der Tracedaten und zum Aufzeichnen der eichfähigen Wägeprotokolle verwendet werden. In diesem Parameter wird der Prozentsatz des MMC Speichers festgelegt, der für die Tracefunktion zur Verfügung stehen soll. Zulässige Angabe - bis 100 %, jedoch darf die Summe für Tracefunktion und eichfähige Protokolle 100% nicht überschreiten.
  • Seite 97: Ds 9 Info Zum Modul

    Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Info zum Modul CRC Prüfsumme DWORD DBW000 Länge der Firmware in DWORD DBW004 Byte Produkt Info STRING DBB008 Siemens AG Fabrikationsnummer des Moduls [26] Modulname STRING DBB036 SIWAREX [10] Applikation STRING DBB048 „CONT“ Applikationskennzeichnung [4][8] „NAWI“ „xxxx“...
  • Seite 98: Ds 9 - Info Zum Modul

    Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Version Bootlader WORD DBW130 Waagentyp STRING DBB132 „CONT„ oder „NAWI„ Reserve WORD DBW138 Reserve Tabelle 5-8 Belegung des DS 9 5.10.1 DS 9 - Info zum Modul Die Information zum SIWAREX FTC Modul haben den Zweck, die Baugruppe im Herstellerwerk zu identifizieren (z.B.
  • Seite 99: Ds 10 - Durchfluss-Filters Grenzfrequenz

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Wirksam auch im nicht geregelten Betrieb, der Sollwert aus DS20 bildet ein Kriterium. Grenzwert für max. DBW012 Grenzwert für Überwachung der maximalen 5.11.5 Durchflussänderung Änderung des Durchflusses in 0,01 % des Nenndurchflusses pro Sekunde 0: Überwachung ausgeschaltet Reserve DBW014...
  • Seite 100: Ds 10 - Max. Durchflussänderung

    5.11.5 DS 10 – Max. Durchflussänderung Die Angabe bestimmt einen Grenzwert für die maximale Änderung des Durchflusses. Die Vorgabe erfolgt in 0,01 % des Nenndurchflusses pro Sekunde. Das Überschreiten des Wertes kann (siehe auch DS12 – PID- Parameter) zum Umschalten in den volumetrischen Betrieb verwendet werden.
  • Seite 101: Ds 11 - Mindeststellwert

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Arbeitspunkt 1 REAL DBD012 20,000 Ausgegebene Stellgröße (in der Regel Strom 5.12.4 Stellgröße 0...20,000) Arbeitspunkt 1 REAL DBD016 Erreichter Durchfluss 5.12.5 Förderstärke Arbeitspunkt 2 REAL DBD020 Ausgegebene Stellgröße (in der Regel Strom 5.12.6 Stellgröße 0...20,000)
  • Seite 102: Ds 11 - Arbeitspunkt Durchfluss 2

    5.12.6 DS 11 – Arbeitspunkt Stellwert 2 Der Stellwert kann über die Sollwertvorgabe vorgegeben werden. Anschließend wird im volumetrischen Betrieb der entsprechende Durchfluss gemessen und über den Befehl 172 festgehalten. 5.12.7 DS 11 – Arbeitspunkt Durchfluss 2 Für den Stellwert festgehatener Durchflusswert. 5.12.8 DS 11 –...
  • Seite 103 Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Proportionalbeiwert Kp DBW002 Propotionalbeiwert Kp (Regelverstärkung) mit zwei 5.13.2 max. Nachkommastellen z.B. Wert 110 entspricht 1,1 (wirksam bei max. Regelabweichung) Integrationszeit Ti TIME DBD004 7000 Integrationszeit, bestimmt das Verhalten des 5.13.3 Integrierers (wenn 0, dann I-Anteil abgeschaltet) Differenzierzeit Tv TIME DBD008...
  • Seite 104: Ds 12 - Proportionalbeiwert Kp Min

    Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Bit 1 : 0 = Umschalten gravim -> volum. soll stoßfrei erfolgen 1 = Umschaltung nach Kennlinie beim Überschreiten des Durchfluss max. (DS6) Bit 2 : 0 = Umschalten gravim -> volum. soll stoßfrei erfolgen 1 = Umschaltung nach Kennlinie beim Unterschreiten des Durchfluss min.
  • Seite 105: Ds 12 - Integrationszeit Ti

    Waagenfunktionen und Parameter 5.13.3 DS 12 – Integrationszeit Ti Der Integrationszeit, bestimmt das Verhalten des Integrierers (wenn 0, dann I-Anteil abgeschaltet). Die Vorgabe erfolgt in ms. 5.13.4 DS 12 – Differenzierzeit Td Differenzierzeit, bestimmt das Verhalten des Differenzierers (wenn 0, dann ist der D-Anteil abgeschaltet).
  • Seite 106: Ds 12 - Max. Zeit Für Max. Regelabweichung

    5.13.11 DS 12 – Max. Zeit für max. Regelabweichung Maximale Zeit für das Überschreiten des Grenzwertes für die max. Regeldifferenz. Nach Ablauf dieser Zeit werden eine Statusinformation und eine Technologiemeldung erzeugt. Mit der Vorgabe =0 ist die Überwachung abgeschaltet. 5.13.12 DS 12 – Anstiegsbegrenzung für den Sollwert Bei der Sollwertvorgabe wird geprüft, ob die Steigung des Sollwertes nicht zu gross ist.
  • Seite 107: Ds12 - Überwachungszeit Für Den Volumetrischen Betrieb

    Waagenfunktionen und Parameter (eine kleine Veränderung der Stellgröße ist bei der Umschaltung möglich) oder stossfrei erfolgen soll. Die stossfreie Umschaltung bedeutet das Festhalten der aktuellen Stellgröße gegebenenfals korrigiert mit dem Enfluss der Materialkennlinie. 5.13.16 DS12 – Überwachungszeit für den volumetrischen Betrieb Überwachungszeit für die Dauer des volumetrischen Betriebes.
  • Seite 108: Ds 13 - Faktor Für 10 % (30 %, 50 %, 70 %, 90 %) Füllmenge

    5.14.1 DS 13 – Faktor für 10 % (30 %, 50 %, 70 %, 90 %) Füllmenge Der Faktor wird durch aktivieren des entsprechenden Befehls ermittelt. Durch das Auslesen des DS 13 aus der SIWAREX FTC können die aktuellen Faktoren eingesehen werden. Die Ermittlung ist jeweils im Bereich von +/- 10 % zulässig, ansonsten wird der Befehl abgewiesen.
  • Seite 109: Ds 16 - Eingabe Gewichtssimulation

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Simulation Eingabe REAL DBD000 Vorgabewert für Gewichtssimulation (wird anstelle 5.16. Gewichtssimulation des Bruttogewichtes z.B. beim Test verwendet) Tabelle 5-14 Belegung des DS 16 5.16.1 DS 16 - Eingabe Gewichtssimulation Falls der DS 16 als Quelle für die Gewichtssimulation parametriert wurde (siehe DS 7 ) wird mit der Vorgabe eines Quelle für die Gewichtssimulation...
  • Seite 110: Ds 18 Steuern Anzeige Für Nichtselbsttätige Waage

    5.18 DS 18 Steuern Anzeige für nichtselbsttätige Waage Über den DS 18 kann ein Wert vorgegeben werden, der in der Fernanzeige angezeigt werden soll. Auf diese Weise kann die Fernanzeige (Fa. Siebert) zur Anzeige eines beliebigen Wertes, der in SIMATIC errechnet wird, verwendet werden.
  • Seite 111: Ds 20 - Durchfluss-Sollwert (Absolut)

    Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Tabelle 5-17 Belegung des DS 20 5.19.1 DS 20 – Durchfluss-Sollwert (absolut) Sollwert in GE/s bzw. GE/h. Die aktuelle Sollwertvorgabe muss größer als min. Sollwert sein und darf nicht größer als 1,5 fache der Nennförderstärke sein.
  • Seite 112: Ds 30 - Nawi-Statusbits

    Name Adresse Wertebereich/Bedeutung Verweis Brutto Prozesswert REAL DBD008 Bruttogewicht 5.20.3 Netto Prozesswert REAL DBD012 Nettogewicht 5.20.4 Tara Prozesswert REAL DBD016 Taragewicht 5.20.5 B/N-Gewicht REAL DBD020 Eichfähiger B/N-Gewichtswert zu Anzeige und 5.20.6 Protokollierungszwecken (Basis für DS ASCII- Gewichtswert) B/N-Gewicht _x10 REAL DBD024 Eichfähiger B/N-Gewichtswert mit 10facher 5.20.7...
  • Seite 113: Ds 30 - Conti-Statusflags

    Waagenfunktionen und Parameter Bit-Nr Name Wertebereich/Bedeutung Verweis Reserve Reserve Reserve Reserve Leermeldung Waage ist im Leerbereich Schutz Eichdaten Der Schalter für den Schutz der Eichdaten ist eingeschaltet. Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Reserve Standalone-Betrieb aktiviert 1, wenn Stand-Alonebetrieb aktiviert wurde Betriebsfehler Es liegt mindestens ein Betriebsfehler (Störung) vor.
  • Seite 114: Ds 30 - Brutto Prozesswert

    Bit-Nr Name Wertebereich/Bedeutung Verweis - Sollwertänderung im volumetrischen Betrieb - Umschaltung in grav. Betrieb. Für die Zeit der Überwachungsverzögerung (DS 12) - parametrierte Umschaltung in den volumetr. Betrieb bei Durchfluss-Störung Reserve Reserve Dosieren aktiv Materialaustragsorgan einschalten Verladen aktiv Verladen (Bandwaage) ist aktiviert. Verladen fertig Verladen (Bandwaage) ist fertig.
  • Seite 115: Ds 30 - Betriebsstundenzähler

    Waagenfunktionen und Parameter 5.20.12 DS 30 – Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler erfasst die Stundenzahl, in der SIWAREX FTC mit 24V Spannung versorgt wird. 5.21 DS 31 Prozesszustand 2 (alle Betriebsarten) In den erweiterten Prozesswerten kann der Anwender bzw. Der Servicetechniker weitere Informationen zum aktuellen Zustand der Waage erhalten.
  • Seite 116: Ds 31 - Max. Temperatur

    5.21.5 DS 31 – Max. Temperatur Die maximal aufgetretene Baugruppentemperatur (Schleppzeiger). 5.21.6 DS 31 – Zustand der digitalen Eingänge Die momentanen Signalpegel an den Digitaleingängen 1...6. Der Zustand des Eingangs für den Impulszähler wird nicht abgebildet. 5.21.7 DS 31 - Impedanzreferenzwert Der bei der Inbetriebnahme gemessene Gesamtwiderstand der Wägezelle(n).
  • Seite 117: Ds 32 Nawi Und Conti Statusflags

    Waagenfunktionen und Parameter 5.22.1 DS 32 NAWI und Conti Statusflags Die Bedeutung der Statusflags ist im DS 30 beschrieben. 5.22.2 DS 32 - Brutto Prozesswert Der momentane Gewichtswert Brutto. Dimension: Gewichtseinheit [GE]. 5.22.3 DS 32 - Netto Prozesswert Der momentane Gewichtswert Netto. Dimension: Gewichtseinheit [GE]. 5.22.4 DS 32 - Tara Prozesswert Der momentane Gewichtswert Tara.
  • Seite 118: Ds 33 - Summenspeicher 2

    Name Adresse Wertebereich/Bedeutung Verweis Summenspeicher 3 REAL DBD008 Für Speicherung der Gesamtmenge auf den 5.23.3 Ziffernschritt GE gerundet Summenspeicher 4 REAL DBD012 Für Speicherung der Gesamtmenge auf den 5.23.4 Ziffernschritt GE gerundet; Summenspeicher 5 REAL DBD016 Für Speicherung der Gesamtmenge auf den 5.23.5 Ziffernschritt GGE gerundet Summenspeicher 6...
  • Seite 119: Ds 33 - Summenspeicher 8

    Waagenfunktionen und Parameter 5.23.8 DS 33 – Summenspeicher 8 Inhalt des Summenspeichers. Dimension in Groß-Gewichtseinheit [GGE]. Zurücksetzbar mit dem Befehl „Lösche Summenspeicher 8“ oder „Protokolliere und Lösche Summenspeicher 8“. 5.24 DS 34 ASCII-Anzeigewert Der ASCII-Gewichtswert entspricht dem Wert auf der Hauptanzeige der Waage.
  • Seite 120: Ds 36 - Durchfluss-Sollwert

    Name Adresse Wertebereich/Bedeutung Verweis Aktueller Sollwert REAL DBD000 Der aktuell vorgegebene Sollwert in GE/s bzw. 5.26.1 in GE/h. Wirksamer Sollwert REAL DBD004 Der aktuell vorgegebene und aktive Sollwert in 5.26.2 GE/s bzw. in GE/h gegebenenfalls begrenzt durch die eingestellte Rampenfunktion (Sollwertbegrenzung).
  • Seite 121: Ds 36 - Durchfluss 1

    Waagenfunktionen und Parameter 5.26.3 DS 36 – Durchfluss 1 Der aktuelle Durchflusswert in GE/s bzw. GE/h. Dieser Wert entspricht der aktuellen Messung, auch bei einer Durchfluss-Störung wird der ermittelte Wert ausgegeben. 5.26.4 DS 36 – Regeldifferenz Aktuell auf den Reglereingang wirkende Reglerdifferenz. Die Ausgabe erfolgt in GE/s bzw.
  • Seite 122: Ds 36 - Stellwert-Differenz Grav./Vol. In 0,01

    5.26.12 DS 36 – Stellwert-Differenz grav./vol. in 0,01 % Aktuelle Differenz zwischen dem Stellwert nach Materialkennlinie im gravimetrischen Betrieb (Regler aktiv) und dem theoretischen Stellwert nach Materialkennlinie im volumetrischen Betrieb in 0,01 % bezogen auf den Sollwert. Dieser Wert gibt darüber Auskunft, um welche Differenz die Stellgröße sich augenblicklich bei einer Umschaltung (z.B.
  • Seite 123: Ds 40 Bis 43 Protokolltext 1 Bis 4

    Waagenfunktionen und Parameter Mittelwert der Durchflusswerte, gemessen in der vorgegebenen Anzahl der Messperioden. Angabe über die Dosierqualität. Der Wert wird errechnet als Quotient der Standardabweichung bezogen auf den Mittelwert des Durchflusses. AW = 1/n * Summe(dG); AF = AW/T ; [GE/s] AF =3600 * AW/T ;...
  • Seite 124 lang und können von der SIMATIC-CPU jederzeit beschrieben werden. Die DS 40 bis 43 können nicht über SIMATC CPU vorgegeben werden. Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Protokolltext 1 Protokolltext 1 STRING[160] DBB000 LF,’FF0C’,SP,’FF0D’, Platzhalter für Feldfunktionen „0FFh,Index“ (hier mit ƒxx gekennzeichnet). SP,’FF0F’,SP,SP,’FF 05’,CR,EOT;...
  • Seite 125 Waagenfunktionen und Parameter Index Wert Proto- Feldlänge Feldlayout (Beispiel) kollfel [Byte] (bei Protokoll- (nur für Protokollfeld) ausgabe (nur für 0xFF,nn) Protokollfeld) NAWI-Felder (nn) NAWI-Statusflags Bruttogewicht_Prozess •12345.678•kg• Nettogewicht_Prozess •12345.678•kg• Taragewicht_Prozess •12345.678•kg• B/N Gewicht eichfähig <N1•12345.678•kg•> <B1•-12345.67•kg•> B/N Gewicht_x10 Taragewicht (eichfähig) <PT•12345.678•kg•> Impulszählerwert 1234567890 Temperatur...
  • Seite 126: Ds 44 Letztes Protokoll

    Füllstand in % W•123,00•% Stellwert nach Regler in % C•123,00•% Stellwert nach Mat-KL in % M•123,00•% Normierter Stellwert in % Y•123,00•% Mittlere Gewichtsänderung AW•12345678.90•kg• Mittlerer Durchfluss AF•1234567.89•kg/s Dosierkonstanz DC•1234567.89••••• Tabelle 5-29 Prozesswerte für Zuordnung Protokollfelder 5.29 DS 44 Letztes Protokoll Im DS 44 werden die Protokolldaten bis zur nächsten Protokollierung gespeichert.
  • Seite 127: Ds 45 Beizeichen

    Waagenfunktionen und Parameter 5.30 DS 45 Beizeichen Die Beizeichen sind Texte, welche als Variable in die Protokolle eingefügt werden können. Der Inhalt der Beizeichen kann über SIWATOOL FTC oder aus dem Steuerungsprogramm der SIMATIC-CPU vorgegeben werden. Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Beizeichen Beizeichen 1...
  • Seite 128: Ds 47 Angefordetes Protokoll

    Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Index Id-Nummer zum DINT DBD000 Durch die Vorgabe wird beim Auslesen des DS 47 Auslesen das Protokoll mit der Id-Nummer ausgelesen.Wenn die Anforderung des letzten Datensatzes (Byte 0) aktiviert ist, wird die ID-Nummer ignoriert. Anforderung für den BYTE DBB004 Bei der Vorgabe = 1 erfolgt über den Datensatz...
  • Seite 129: Ds 120/121 Trace - Datenaufzeichnung

    Waagenfunktionen und Parameter 5.33 DS 120/121 Trace - Datenaufzeichnung Mit der Tracefunktion können Messwerte und aktuelle Zustände der Waage im RAM-Speicher der SIWAREX FTC oder in der MMC-Karte aufgezeichnet werden. Im Falle der Aufzeichnung im RAM liest SIWATOOL FTC die Traceelemente über den Datensatz 120, bei der Aufzeichnung in MMC über den Datensatz 121.
  • Seite 130: Ds 123 Dateninhalt Mmc

    Im Falle von sporadischen Ereignissen in der Anlage kann die Aufzeichnung als Umlaufspeicher aktiviert werden und zu einem beliebigen Zeitpunkt über eine Bedingung im SIMATIC-Steuerungsprogramm beendet werden. Die anschließende Auswertung kann helfen, ein sporadisches Ereignis in der Anlage zu erklären. Eine gleichzeitige Auswertung des Meldepuffers, in dem die letzten 100 Ereignisse gespeichert sind (Auswertung über SIWATOOL FTC) bietet eine gute Grundlage für eine Analyse bzw.
  • Seite 131: Ds 122 Protokolldaten Mmc

    Waagenfunktionen und Parameter 5.35 DS 122 Protokolldaten MMC Durch das Auslesen des DS 122 kann mit Hilfe von SIWATOOL FTC festgestellt werden, welche Protokolldaten auf der MMC gespeichert sind. Anschließend kann gezielt ein Protokoll für eine festgelegte Protokoll-ID ausgelesen werden. Name Länge Wertebereich/Bedeutung...
  • Seite 132: Befehle

    6 Befehle 6.1 Befehlsgruppen Die SIWAREX-Befehle sind in Gruppen unterteilt. Die Zusammenstellung der Befehle in einer Gruppe richtet sich nach dem funktionellen Zusammenhang. Jeder Befehl hat eine eindeutige Nummer. Die Auslösung eines Befehls kann über verschiedene Schnittstellen erfolgen (SIMATIC, SIWATOOL FTC, Digitaleingang).
  • Seite 133: Befehlsliste

    Befehle Hinweis Wenn sich die Baugruppe im Betriebszustand „Hardwarestörung“ bzw. Betriebsstörung befindet, dann werden nur die Befehle (8) DEFAULTWERTE_LADEN, (1) SERVICE_EIN, (2) SERVICE_AUS und (9) FEHLER_QUITTIEREN , (150, 156) DOSIEREN (FÜLLEN) STOP angenommen, alle anderen Befehle werden mit Daten-/Bedienfehlerfehler abgewiesen 6.2 Befehlsliste Code Bedeutung des Befehls Bemerkung...
  • Seite 134 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Alle Datensätze mit Defaultwerten besetzen Servicebetrieb Alle Parameter werden auf den Zustand ab Werk vorbesetzt. Fehler quittieren immer Betriebsfehler und fatale Systemfehler die zu einem Neuanlauf geführt haben, werden quittiert. Der Betriebszustand gestört wird hiermit verlassen, wenn keine weiteren Betriebsfehler anstehen.
  • Seite 135 Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Eingegebenes Tara übernehmen Das eingegebene Tara wird als Tara übernommen, gleichzeitig wird zusammen mit der Gewichtsanzeige „Preset-Tara“ gekennzeichnet. Erhöhte Auflösung einschalten Ausgabe/ Anzeige des eichfähigen Gewichtswertes mit erhöhter Auflösung für 5sec aktivieren. Taragewicht Anzeigen Ausgabe/ Anzeige des Tarawertes für 5sec aktivieren.
  • Seite 136 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Reserve Reserve Micro Memory - Befehle Start der Aufzeichnung Die Aufzeichnung (Tracefunktion) soll beginnen. Ende laufende Aufzeichnung Die aktivierte Aufzeichnung (Tracefunktion) wird beendet. Protokolle in MMC löschen Servicebetrieb Die in der Micro Memory Card gespeicherten Protokolle werden gelöscht.
  • Seite 137 Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Band ausschalten Dient zum Ausschalten des Transportbands (Bit Bandsteuerung im CONTI-Status wird gelöscht) und ggf. laufende Summierung wird gestoppt, das Austragsorgan wird mit ausgeschaltet. Summierung einschalten Dient zum Starten der Summenbildung anhand der Förderstärke in die 8 Summenspeicher (wird nur angenommen, wenn Bandsteuerung eingeschaltet ist) Summierung ausschalten/Verladen...
  • Seite 138 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung kleiner als Verlademenge – Nachlauf sein. Gegebenenfalls den Inhalt des Summenspeichers 1 vorher löschen. Die Verlademenge (DS21) muss größer als der Nachlauf sein. Alle Summenspeicher löschen Löscht alle 8 Summenspeicher. Summenspeicher 1 Protokollieren und löschen Löscht eichfähigen Summenspeicher 1 Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden.
  • Seite 139: Bemerkung

    Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Summenspeicher 4 Protokollieren und löschen Löscht eichfähigen Summenspeicher 4 Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden. Hierzu wird der Text 1 (DS40) verwendet. Das Löschen wird nur ausgeführt, wenn im Protokolltext die Summe 1 enthalten ist.
  • Seite 140 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Summenspeicher 5 Protokollieren und löschen Löscht eichfähigen Summenspeicher 5. Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden. Hierzu wird der Text 1 (DS40) verwendet. Das Löschen wird nur ausgeführt, wenn im Protokolltext die Summe 1 enthalten ist. Summenspeicher 5 löschen Löscht den Summenspeicher 5.
  • Seite 141 Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Summenspeicher 8 löschen Löscht den Summenspeicher 8. Summenspeicher 1 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe1 aus DS33). Summenspeicher 2 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe 2 aus DS33). Summenspeicher 3 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe 3 aus DS33).
  • Seite 142 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Bandbeladung im DS34 anzeigen Anzeige der Bandbeladung im DS34 (aus DS31). Eichfähiges Gewicht B/N im DS34 anzeigen Rückkehr zur Gewichtsanzeige. Durchfluss 1 (%) im DS34 anzeigen Anzeige des Durchflusses (in % vom Nenndurchfluss) im DS34 (aus DS32). Bandbeladung (%) im DS34 anzeigen Anzeige der Bandbeladung (% der Nennbandbeladung) im DS34 (aus DS31).
  • Seite 143 Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung automatisch in den volumetrischen Betrieb umgeschaltet. Füllen aus Füllen wird unmittebar ausgeschaltet. Dosieren & Füllen aus Der Befehl schaltet im Automatikbetrieb und Handbetrieb gleichzeitig beide Funktionen aus. Dosieren (auto/vol.) ein Mit dem Befehl kann im Automatikbetrieb volumetrisch gestartet werden.
  • Seite 144 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Reserve Gerät Arbeitspunkt 1 gültig Mit dem Befehl wird Arbeitspunkt 1 der Gerätekennlinie für gülti erklärt. Die Stellgröße und der zugehörige Durchflusswert werden festgehalten (im DS 11). Gerät Arbeitspunkt 2 gültig Mit dem Befehl wird Arbeitspunkt 2 der Gerätekennlinie für gülti erklärt.
  • Seite 145 Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Wirksamen Sollwert anzeigen Der Befehl schaltet die Anzeige des wirksamen Sollwertes im DS34 (aus DS36) ein. Akt. Regeldifferenz anzeigen Der Befehl schaltet die Anzeige des wirksamen Sollwertes im DS34 (aus DS36) ein. Akt. Regeldifferenz in % anzeigen Der Befehl schaltet die Anzeige der Regeldifferenz in 0,01 % vom Sollwert im DS34 (aus DS36) ein.
  • Seite 146 Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Tabelle 6-1 Befehlsliste der SIWAREX FTC Die Befehle aus der o.g. Tabelle können über alle Schnittstellen aktiviert werden. An der SIMATIC S7-Schnittstelle des FB SIWA_FTC können weitere Befehle aktiviert werden. Befehlsgrupp Beschreibung 1... 199 Befehle werden ohne Lesen oder Schreiben von Datensätzen an die Baugruppe weitergegeben (Waagen-, Wäge-, Protokollbefehle).
  • Seite 147 Befehle SIWAREX FTC 6-133...
  • Seite 148: Meldungen Und Diagnose

    7 Meldungen und Diagnose 7.1 Meldungstypen Die SIWAREX FTC Meldungen werden in mehrere Typen unterteilt. Die asynchronen Meldungen können jederzeit spontan durch ein unvorhergesehenes Ereignis entstehen. Dazu zählen die internen und externen Hardwarestörungen (Betriebsmeldungen) und die Technologiemeldungen, welche während einer Wägung spontan auftreten können.
  • Seite 149: Meldungen Mit Hilfe Des Fb Siwa_Ftc Erkennen

    Meldungen und Diagnose Folgende Meldewege sind möglich: • Ausgabe des Meldepuffers an das Inbetriebnahmeprogramm SIWATOOL FTC_L • Ausgabe über den Funktionsbaustein SIWA_FTC an seinen Meldeausgängen • Diagnosealarme in SIMATIC-CPU mit Auswertung durch den OB82 • Prozessalarme in der SIMATIC-CPU mit der Auswertung in den Prozessalarm-OBs 7.3 Meldungen mit Hilfe von SIWATOOL FTC_L erkennen Auf der Baugruppe ist ein Meldepuffer aufgebaut, der bis zu 100 Einträge...
  • Seite 150: Meldungsliste Daten- Und Bedienfehler

    7.6 Meldungsliste Daten- und Bedienfehler Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Befehlscode nicht bekannt Die SIWAREX kennt den Befehlscode oder den Datensatz in der parametrierten Betriebsart nicht oder kann im aktuellen Betriebszustand den Befehl oder den Datensatz nicht bearbeiten. Aktion im Servicebetrieb Im Servicebetrieb sind nur bestimmte unzulässig...
  • Seite 151 Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung DS26. Achtung! Eine eichamtlich abgenommene Waage verliert die Eichabnahme. Justagebefehl bei aktivem Die Justagebefehle könne nur bei nicht Schreibschutz unzulässig aktiven Schreibschutz (Schalter auf der Frontseite in unterer Stellung) ausgeführt werden.
  • Seite 152: Erklärung

    Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung definierten (DS7) Bereichs. Geben Sie einen kleineren Wert vor. Ersatzwert Analogausgang Der Ersatzwert für den Analogausgang liegt nicht plausibel. außerhalb des definierten (DS7) Bereichs. für den Analogausgang ist zu groß. Geben Sie einen kleineren Wert vor. Analognullwert zu Die Vorgabe Analognullwert bzw.
  • Seite 153 Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Treiber aktiv Programm SIWATOOL FTC_L aktiv ist. Unterbrechen Sie die Verbindung zum PC und schließen einen Drucker an. Protokollausgabe nicht Protokoll kann nicht gedruckt werden, weil möglich, da Drucker nicht der Drucker keine Bereitschaft meldet.
  • Seite 154 Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung dem Max-Wert des darunter liegenden Bereiches sein. Der Max-Wert muss größer als der Min-Wert sein. Bei einer Mehrbereichswaage müssen sowohl die Min- als auch die Max-Werte aufeinanderfolgenderer Bereich immer größer werden und der Max-Wert eines Bereiches muss immer größer als sein Min- Wert sein.
  • Seite 155 Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung (0…900 s). Reserve Justagegewicht zu klein Das Justagegewicht in DS 3 ist zu klein. Erhöhen Sie den Abstand der Justagegewichte. Die Messwerte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Justagegewichten müssen mindestens einen Abstand von 2% des Messbereiches haben.
  • Seite 156 Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung parametrierten Stillstandszeit Stillstand nicht vorliegt. Justagegewicht fehlt Justagebefehl kann nicht ausgeführt werden, weil das zugehörige Justagegewicht in DS 3 nicht eingegeben ist. Wägebetriebsart unzulässig Wägebetriebsart in DS 3 ist nicht korrekt. oder unbekannt Geben Sie eine korrekte Wägebetriebsart ein.
  • Seite 157 Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Jahr: 0..99 Monat: 1..12 Tag: 1..28/29/30/31 (abhängig von Monat) Stunde: 0..23 Minute: 0..59 Sekunde: 0..59 Wochentag: 1..7 Zeitvorgabe unplausibel Die Vorgabe für eine Zeitangabe ist nicht plausibel. Prüfen Sie folgende Bedingungen: DS 6 Messzeit für den Durchfluss nicht im erlaubten Bereich DS 6 : Befuellzeit passt nicht zur...
  • Seite 158 Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung ein Fehler aufgetreten ist. DS-Schreiben nicht möglich Der gewählte Datensatz kann bei gesetztem Schreibschutz nicht beschrieben werden. Tabelle 7-1 Liste der Daten- und Bedienfehler SIWAREX FTC 7-144...
  • Seite 159: Meldungsliste Technologiemeldungen

    Meldungen und Diagnose 7.7 Meldungsliste Technologiemeldungen Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung 1-10 MMC-Fehler Kartenfunktion nicht ausführbar MMC defekt oder nicht vorhanden. Überprüfung der MMC notwendig. Dieser Fehler wird generiert: Wenn auf die MMC ein Traceeintrag erfolgen soll, aber keine formatierte MMC eingelegt ist Wenn während eines Protokoll- /Traceeintrages die MMC entfernt wird.
  • Seite 160 Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung 11-20 Fehler Protokollausgabe Fehler im Protokoll Die Protokollierung des verwendeten Textes ist nicht möglich, da ein nicht defnierter Code für ein variables Feld vorgegeben wurde. Überprüfen Sie die Protokolltexte in DS40, 41, 42 oder 43. Timeout-Druckausgabe Ein Druckauftrag wurde nicht innerhalb der in DS4 vorgegebenen Überwachungszeit...
  • Seite 161 Meldungen und Diagnose Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung kein Stillstandes Prototokollieren ist nicht möglich, da innerhalb der in DS 3 parametrierten Stillstandswartezeit 1 kein Stillstand erreicht wurde. Nullsetzen nicht möglich Das Einschaltgewicht liegt ausserhalb des durch das maximale positive und negative Gewicht für das Nullsetzen parametrierten Wertbereiches in DS 3.
  • Seite 162: Meldungsliste Der Betriebsmeldungen

    7.8 Meldungsliste der Betriebsmeldungen Wenn ein Fehler eine Betriebsmeldung auslöst, wird die rote LED SF auf der Frontseite der Baugruppe aufleuchten. Die Betriebsmeldungen werden kommend und gehend generiert. Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Interne Baugruppenfehler gehend Neuanlauf wegen Fehler bei Der Fehler kann bedeuten, dass das Schreib-Leseprüfung RAM Modul defekt ist.
  • Seite 163 Meldungen und Diagnose Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Timeout Lifebit Die SIMATIC-CPU hat das Lifebit nicht in der parametrierten Zeit nachgeführt. Die Kommunikation über den FB SIWA ist gestört. Bandgeschwindigkeit zu gering Der Impulseingang liefert keine Impulse mehr (kleiner 2 Impulse/s) Störung an RS485 Kommunikationsstörung an RS485- Schnittstelle.
  • Seite 164 Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Externe Fehler gehend 145 Grenze für Wägezellensignal über- Das Messsignal ist zu hoch. Messen Sie oder unterschritten die Messspannung mit einem Multimeter und überprüfen Sie die Wägezellen. Überprüfen Sie den eingestellten Kennwert im DS3. 146 Drahtbruch Die Verbindung zu den Wägezellen wurde unterbrochen.
  • Seite 165: Programmieren In Simatic Step

    Programmieren in SIMATIC STEP 7 8 Programmieren in SIMATIC STEP 7 8.1 Allgemein Die SIWAREX FTC wurde speziell für den Betrieb in der SIMATIC S7 entwickelt. Der Hardwareaufbau wurde ausführlich in dem Kapitel Hardwareprojektierung beschrieben. Im SIMATIC Manager wird SIWAREX FTC wie ein Funktionsmodul projektiert.
  • Seite 166: Siwarex Ftc Im Zyklischen Step 7 - Programm

    mit Hilfe der Vorgabe im Waagen-Datenbaustein mit anschließender Übertragung an SIWAREX FTC. Die zyklische Kommunikation zwischen dem Modul SIWAREX FTC und der SIMATIC CPU wird von dem Standardbaustein FB SIWA_FTC abgewickelt (FB43). 8.3 SIWAREX FTC im zyklischen STEP 7 - Programm SIWAREX FTC kommuniziert mit der SIMATIC CPU mit Hilfe des Funktionsbausteins FB SIWA_ FTC.
  • Seite 167: Addr:= 256, Input, Int

    Programmieren in SIMATIC STEP 7 definiert. Es ist möglich, die Aufrufparameter mit typgleichen anderen Variablen zu definieren. Beim Aufruf des FB SIWA_FTC muss die Nummer des zu generierenden Instanz-DB angegeben werden. 8.4.1 ADDR:= 256, Input, INT SIWAREX FTC benötigt für den Betrieb 16 Bytes im Ein- und Ausgangsbereich der SIMATIC-CPU.
  • Seite 168: Cmd_Inpr:= "Db_Scale".Bo_Cmd_In_Progress, Output, Bool

    vorgegeben werden. Bit 0 entspricht dem Digitalausgang 0, Bit 1entspricht dem Digitalausgang 1 usw. 8.4.8 CMD_INPR:= "DB_SCALE".bo_CMD_IN_PROGRESS, Output, BOOL Das Bit informiert den Anwender, dass ein Befehl gerade bearbeitet wird. 8.4.9 CMD_INPR:= "DB_SCALE".bo_CMD_FOK, Output, BOOL Das Bit informiert den Anwender, dass sein Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde (Befehl fertig ohne Fehler).
  • Seite 169: Sc_Status:= "Db_Scale".Dw_Scale_Status, Output, Dword

    Programmieren in SIMATIC STEP 7 8.4.15 SC_STATUS:= "DB_SCALE".dw_SCALE_STATUS, Output, DWORD Der Status der nichtselbsttätigen Waage NAWI (siehe Kapitel ) wird 5.20.1 über diese Variable immer ausgegeben. 8.4.16 ERR_MSG:= "DB_SCALE".bo_ERR_MSG, Output, BOOL Alle Meldungen, welche SIWAREX FTC bereitstellt, werden in einem Ausgabepuffer auf dem Modul bereitgestellt.
  • Seite 170: Start_Up:= "Db_Scale".Bo_Start_Up_In_Progress

    Bit 0 - DB_SCALE oder DB_VECTOR fehlen oder haben falsche Länge Bit 1 - Fehler beim internen Aufruf der SFC58 bzw. SFC59, der Wert RET_VAL wird im Waagen-DB in DW4 für einen Zyklus eingetragen Bit 2 - Fehler bei Interpretation eines Datensatzes/Befehls, vorgegebene Datensatz- oder Befehlsnummer falsch.
  • Seite 171: Eichfähige Gewichtsanzeige Auf Op/Tp/Mp 170B, 270B, 370

    Programmieren in SIMATIC STEP 7 8.6 Eichfähige Gewichtsanzeige auf OP/TP/MP 170B, 270B, 370 Für die Anzeige des eichfähigen Gewichtswertes kann das gleiche Gerät verwendet werden, mit welchem der Operator die Anlage bedient. Die eichfähige Anzeige ist in der Betriebsart „Nichtselbsttätige Waage“ in eichpflichtigen Applikationen von Bedeutung.
  • Seite 172: Installation Und Projektierung Der Eichfähigen Gewichtsanzeige

    8.6.2 Installation und Projektierung der eichfähigen Gewichtsanzeige Zuerst muss das OCX für die gesicherte Ausgabe in die Projektierungsumgebung von ProTool eingebunden werden. Dies ist ab der Version 6.0 SP2 ProTool(Pro) möglich. In dem Verzeichnis OCX_DISPLAY des Projektierungspaketes befindet sich das Programm, welches die Installation durchführen kann. Falls das ProTool sich nicht auf dem Laufwerk C: bzw.
  • Seite 173 Programmieren in SIMATIC STEP 7 Hinweis Nach dem Konvertieren eines Projektes auf ein anderes Zielgerät muss die gesicherte Ausgabe in den Bildern gelöscht und erneut projektiert werden. Hinweis Beim Laden des Projektes in das Zielgerät kann ein Hinweis eingeblendet werden, dass das OCX nicht zertifiziert ist. Der Hinweis hat keinen Einfluss auf die Funktionalität des AddOn..
  • Seite 174: Inbetriebnahme Mit Hilfe Eines Pc - Siwatool Ftc_L

    9 Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_L 9.1 Allgemein Mit dem Programm SIWATOOL FTC_L kann die Waage unabhängig von der Inbetriebnahme des Automatisierungssystems SIMATIC in Betrieb genommen werden. Das Programm ist im Lieferumfang des Projektierungspaketes enthalten. Im ersten Schritt muss das Programm (Katalog SIWATOOL_FTC) installiert werden.
  • Seite 175: Onlinebetrieb

    Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_L 9.4 Onlinebetrieb Um in den Onlinebetrieb zu wechseln muss der PC mit Hilfe des SIWATOOL Kabels (siehe ) mit SIWAREX FTC verbunden Zubehör werden. Im Kommunikationsmenü kann die COM-Schnittstelle eingestellt werden. Im Onlinebetrieb können alle Parameter geändert werden. Ein Meldefenster zeigt den aktuellen Inhalt des Meldepuffers auf SIWAREX FTC.
  • Seite 176: Hilfen

    9.5 Hilfen Nach dem Anklicken eines Datensatzes im linken Programmfenster kann im rechten Programmfenster die Karte „Info“ angewählt werden. Auf einer weißen Fläche wird erklärt, welche Wirkung der Datensatz auf das Verhalten der Waage hat. Nach der Anwahl einer Karte wird ein Abschnitt des zugehörigen Datensatzes in Form von Ein- und Ausgabefeldern angezeigt.
  • Seite 177: Firmware-Update Mit Siwatool Ftc_L

    10.1 Vorteile des Firmware-Update Wenn Sie das Firmware Update Angebot auf den SIWAREX Internetseiten nutzen möchten (www.siemens.de/siwarex / Support), eröffnet sich für Sie die Möglichkeit, die neueste Firmware per Download kostenlos zu erhalten und mit Hilfe des PC-Programms SIWATOOL FTC_L auf die Baugruppe zu übertragen.
  • Seite 178 Bild 10-1 Download der Firmware mit SIWATOOL FTC_L Warnhinweis Während der Firmwareübertragung antwortet SIWAREX FTC nicht auf die Kommunikationsanforderugen der SIMATIC-CPU. Die CPU meldet den Peripheriezugriffsfehler und falls ein entsprechender OB (Organisationsbaustein) nicht programmiert ist kann die CPU in STOP gehen.
  • Seite 179: Eichpflichtiger Einsatz Als Nichtselbsttätige Waage

    Eichpflichtiger Einsatz als nichtselbsttätige Waage 11 Eichpflichtiger Einsatz als nichtselbsttätige Waage 11.1 Allgemeine Hinweise Achtung Die Abnahme eichpflichtiger Waagen darf nur durch ein Eichamt bzw. berechtigte Personen erfolgen. Vorbereitung Die Vorbereitungen bis zur eigentlichen Abnahme durch den Eichbeamten sind vom Betreiber der Waage nach folgender Anleitung zu treffen: SIWAREX FTC in Betrieb nehmen •...
  • Seite 180: Eichfähige Hauptanzeige Des Gewichtes

    11.2 Eichfähige Hauptanzeige des Gewichtes Die eichfähige Hauptanzeige für SIWAREX kann entweder mit Hilfe des eichfähigen Anzeigers S102 von der Fa. Siebert oder mit bestimmten Standard SIMATIC OP/TPs ( ) realisiert werden. Die Einsatzbedingungen und Einzelheiten sind der Bauartzulassung für SIWAREX FTC zu entnehmen.
  • Seite 181 Einsatzgebiete: nicgselbsttätige Waage, Kraftmessung, Bandwaage Differentialdosierwaage und Schüttstrommesser. • Gerätehandbuch SIWAREX FTC (Das Gerätehandbuch ist nur elektronisch erhältlich und steht auf der Internetseite www.siemens.de/siwarex zur Verfügung) Projektierungspaket SIWAREX FTC für SIMATIC S7 für nichtselbsttätige 7MH4900-3AK02 Waage, Kraftmessung, Differntialdosierwaage und Schüttstrommesser auf CD-ROM •...
  • Seite 182 Beschreibung Bestell-Nr. - RS 232-Schnittstelle • S7-Profilschiene - 160 mm 6ES7 390-1AB60-0AA0 - 480 mm 6ES7 390-1AE80-0AA0 - 530 mm 6ES7 390-1AF30-0AA0 - 830 mm 6ES7 390-1AJ30-0AA0 - 2000 mm 6ES7 390-1BC00-0AA0 Laststromversorgungen PS 307 (nur erforderlich, wenn keine DC 24 V verfügbar ) AC 120/230 V;...
  • Seite 183: Technische Daten

    Technische Daten 13 Technische Daten 13.1 Stromversorgung 24 V Eine Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (nach EN60204-1) ist durch die Anlagenspannungsversorgung sicherzustellen. Nennspannung DC 24 V Unter- / Obergrenzen statisch DC 20,4 V/28,8V Unter- / Obergrenzen DC 18,5 V/30,2 V dynamisch Nichtperiodische DC 35 V für 500 ms Überspannungen...
  • Seite 184: Analogausgang

    Strom ≤ 184 mA zulässiger Wägezellenwiderstand ohne Ex-i- > 56 Ω Interface < 4010 Ω zulässiger Wägezellenwiderstand mit Ex-i-Interface > 87 Ω < 4010 Ω Überwachung der Sense-Eingänge typisch ≥ 5 V Hysterese 120 mV Ansprechzeit Sense-Leitungsüberwachung ≤ 1 s Gleichtaktunterdrückung CMRR @50 Hz typisch 120 dB Messwertfilterung Tiefpassfilter...
  • Seite 185: Zählereingang Ci (Für Bandwaage)

    Technische Daten Nennstrom 0,5 A max. Ausgangsstrom 0,6 A max. Summenstrom aller Ausgänge Potentialtrennung 500 V Spannungsabfall auf der Baugruppe < 0,25 V Schaltverzögerung ≤ 12 ms Kurzschlussfestigkeit Ausgangsstrom wird gepulst bei Kurzschluss Tabelle 13-5 Daten: Digitaleingänge, Digitalausgänge 13.6 Zählereingang CI (für Bandwaage) Anzahl Nennspannung DC 24 V...
  • Seite 186: Abmessungen Und Gewicht

    Signalpegel gemäß EIA-RS485 Abschlusswiderstände 390Ω / 220Ω / 390Ω Potentialtrennung 500 V Tabelle 13-8 Daten: RS 485-Schnittstelle 13.9 Abmessungen und Gewicht Abmessungen B x H x T 80 x 125 x130 mm Gewicht 600 g Tabelle 13-9 Daten: Abmessungen und Gewicht 13.10 Mechanische Anforderungen und Daten Prüfung Normen...
  • Seite 187: Elektrische-, Emv- Und Klimatische Anforderungen

    Technische Daten 13.11 Elektrische-, EMV- und Klimatische Anforderungen 13.11.1 Elektrische Schutz- und Sicherheitsanforderungen erfüllte Anforderung Normen Bemerkungen Sicherheitsbestimmungen EN60204; DIN VDE 0113; UL-/CSA-/FM Zone 2- IEC 1131; UL 508; Zulassung auf Anfrage CSA C22.2 Nr.142; FM class I, Div.2; UL/CSA Schutzklasse VDE 0106 Teil 1 Schutzklasse I, mit...
  • Seite 188: Umgebungsbedingungen

    Bemerkungen Norm Schärfegrad HF-Einstrahlung DIN EN 61000-4-3 bis 3 V/m (elektromagnetische Felder) 10 kHz bis 80 MHz (DIN VDE 0843 T3) HF-Einstrahlung DIN EN 61000-4-3 bis 10 V/m (elektromagnetische (gem. 90/384/EWG 3 V/m) Felder) 80 MHz bis 1000 (DIN VDE 0843 T3) Tabelle 13-12 Daten: Elektromagnetische Verträglichkeit ist durch externe Schutzelemente sicherzustellen...
  • Seite 189 Technische Daten Klimatische Anforderungen Bemerkungen Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche Betriebstemperatur: Die S7-300- senkrechter Einbau in S7- -10 bis +60 °C Standardbaugruppen -10 bis +40 °C dürfen nicht unter 0°C waagrechter Einbau in S7- -10 bis +40 °C betrieben werden. eichfähiger Betrieb Lager- und - 40 bis +70 °C Transporttemperatur relative Luftfeuchte...
  • Seite 190: Zulassungen

    13.13 Zulassungen Hinweis: Die aktuell für SIWAREX FTC gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild der SIWAREX FTC. Richtlinien: 90/384/EWG „Nichtselbsttätige Waage” 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit” 94/9/EG „Explosionsschutz“ (ATEX 100a) Hinweis : Weitere Informationen zu den EG-Richtlinien sind in der Produktbeilage, die jeder SIWAREX FTC beiliegt, zu finden. Underwriters Laboratories Inc.
  • Seite 191 Index 14 Index 24 V-Versorgung ......4-31 Datenaufzeichnung ...... 5-115 4-Leitertechnik........4-20 Dateninhalt MMC ......5-116 6-Leitertechnik........4-20 Datensätze ........5-34 Abnahme, Eichung .....11-165 Datum / Uhrzeit ......5-82 Abstiegsbegrenzung Stellgröße ..5-87 Datum Uhrzeit ......5-101 Analogausgang ... 4-24, 5-77, 5-95 Defaultwerte laden ......5-34 Diagnose ........
  • Seite 192 Firmware Download ......3-9 Materialkennlinie ......5-93 Firmware-Update.....v, 1-2, 10-163 Materialmenge pro Puls ....5-60 Force ..........5-75 Max. Regeldifferenz ....... 5-91 Füllmengen........5-63 Max. Zeit max. Regelabweichung .. 5-92 Funktion..........3-6 Maximaler Durchfluss....5-59, 5-67 Funktionsblöcke Differentialwaage.5-65 Maximalgewicht........ 5-38 Funktionsweise Differentialwaage ..5-61 Maximalgewicht für Wägebereich .. 5-46 Gerätekennlinie ......5-86 Meldewege........
  • Seite 193 Index Parameter Differentialwaage ..5-66 Steuern Anzeige......5-96 Parameter Schüttstrommesser..5-57 Stillstandsbereich ...., 5-48 5-38 PID-Parameter .......5-88 Stillstandsüberwachung ....5-48 Potentialausgleichsleiter....4-19 Stillstandszeit ......, 5-48 5-38 Produktübersicht ......3-5 Störeinwirkungen ......4-13 Programmieren in SIMATIC STEP 7 ..8- stossfrei Umschalten...... 5-92 Stromversorgung......4-31 Projektieren ........4-12 Stromversorgung 24 V ....
  • Seite 194 Weitere Unterstützung......1-3 Zubehör........12-167 wirksamer Sollwert .......5-106 Zulassung (Eichung) ....11-165 Zählereingang ........4-22 zuordnung Protokollfelder .... 5-112 Zeit volumetrisch ......5-97 Zusatzparameter ......5-97 Zeiteinheit........5-67 Zustand PID-Regler ..... 5-105 Ziffernschritt........Zustandsdiagramm Differentialwaage 5- 5-38 Ziffernschritt für Wägebereich ..5-46 Ziffernschritt für die Summen 1...4 5-59, 5-68 SIWAREX FTC 14-180...
  • Seite 195: Abkürzungen

    Personal-Computer preset Tara (vorgegebenes Taragewicht bei Handtarierung) Physikalisch-Technische-Bundesanstalt (Zulassungsbehörde für eichfähige Waagen) random- access-memory (Schreib-Lese-Speicher) S7-300 Siemens Automatisierungssystem für den mittleren Leistungsbereich S7-400 Siemens Automatisierungssystem für den oberen Leistungsbereich System Function Call (S7) STEP 7 Programmiergerätesoftware für SIMATIC S7 Taragewicht...

Inhaltsverzeichnis