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Endress+Hauser Liquistation CSF33 Betriebsanleitung Seite 29

Automatischer probenehmer für flüssige medien; bedienung & einstellungen
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Liquistation CSF33
Probenahmeart
Beispiel
Durchflusspro-
Ansteuerung über Stromeingang
portional (nur
• Signal: 0 ... 20 mA
möglich mit
• Probenintervall: 10 min
Schlauchpumpe)
• Probevolumen: variabel
Das maximale Probevolumen wird bei der maxi-
malen Durchflussmenge definiert.
Beispiel: Der maximale Durchfluss bei 20 mA
am Stromeingang beträgt 160 l/s, das maximale
Probevolumen 200 ml. Bei einer Probenahme in
einen 30l-Mischprobenbehälter ergeben sich
rechnerisch 144 Proben pro Tag mit einem
maximalen Probevolumen von 28,8 l. Bei einem
Durchfluss von 80 l/s würden nur 100 ml oder
bei 40 l/s nur 50 ml Probevolumen gesammelt.
Das Probevolumen wird immer über den Durch-
fluss berechnet.
Ansteuerung über Binäreingang
• Binäreingang (Impuls pro Durchflusseinheit)
• Probenintervall: 10 min
• Probevolumen: variabel
Das Probevolumen wird für einen Durchflussim-
puls definiert, z.B.: 1 Impuls beträgt 20 ml. Wer-
den zwischen den Probeintervallen z.B. 5 Durch-
flussimpulse gezählt, ergibt sich ein
Probevolumen von 5 x 20 = 100 ml, bei 8
Impulsen 8 x 20 = 160 ml.
Bei der Verwendung eines Binäreingangs zur
durchflussproportionalen Probenahme wird in
Stufen des festgelegten Probevolumens pro Pro-
benahme das Probevolumen berechnet.
Ereignis
Die Ereignissteuerung wird über den Strom-,
Binär- und/oder Sensoreingang geschaltet. Das
erstellte Teilprogramm wartet auf die Aktivie-
rung durch ein Ereignis, das aus bis zu 3 Ein-
zelereignissen bestehen kann. Durch logische
"und"-/"oder"-Verknüpfungen können alle mögli-
chen Bedingungen erstellt werden, so können
z.B. die Informationen von einem am Stromein-
gang angeschlossenen Durchflussmessgerät mit
einem am Binäreingang angeschlossenen
Regenmessgerät und einem pH-Sensorsignal
verknüpft werden. Ein Ereignis wird als Grenz-
wertüberschreitung, Grenzwertunterschrei-
tung, Bereichsüberwachung innerhalb oder aus-
serhalb oder durch eine Änderungsrate
definiert. Wahlweise kann eine zusätzliche Pro-
benahme zum Start und/oder Ende des Ereig-
nisses gestartet werden. Während der Dauer des
Ereignisses stehen die Wahlmöglichkeit der
zeit-, volumen-, oder durchflussproportionalen
Probenahme zur Verfügung, sowie einer Einzel-
probe, einer Probenahmetabelle und der exter-
nen Steuerung.
Info
Die Probenahme erfolgt in festen Zeitintervallen
mit variablem Probevolumen. Das Probevolu-
men berechnet sich aus der Durchflussmenge.
Bei hohem Durchfluss wird mehr Volumen
gesammelt als bei niedrigem Durchfluss. Da der
Durchfluss normalerweise schwankt und sich
nur in seltenen Fällen der maximale Durchfluss
als konstante Größe ergibt, wird je nach Tages-
durchschnitt entsprechend auch das Probevolu-
men im Behälter vorhanden sein.
Vorteil:
Sehr gute, repräsentative Probenahme bei stark
schwankendem Durchfluss und bei konstanten
Zeitintervallen.
Nachteil:
Bei niedrigem Durchfluss wird zu wenig Probe-
volumen zur Analyse zur Verfügung gestellt.
Vorteil beim Stromeingang:
Beim Probenintervall wird (entsprechend der
Voreinstellung) entweder die aktuelle Durch-
flussmenge oder der Durchschnittswert zwi-
schen der letzten und der aktuellen Durchfluss-
menge zur Berechnung des genauen
Probevolumens verwendet.
Nachteil beim Binäreingang:
Beim Probenintervall werden die gezählten
Impulse seit der letzten Probenahme mit einem
Volumen multipliziert. Ist dieses hoch, z.B.
100 ml ist die Zusammensetzung der Probe zur
Analyse nicht repräsentativ.
Der Probenehmer wartet auf ein Ereignis. Dieses
Ereignis erfolgt über die interne Sensorsignal-
verarbeitung oder extern angeschlossene
Geräte. Durch die Möglichkeit der Flaschenzu-
ordnung bei Verwendung mehrerer Flaschen,
können Ereignisse einzelnen Flaschen zugeord-
net werden. Maximal 24 Teilprogramme kön-
nen parallel gestartet und einzelnen Flaschen
zugeteilt werden.
Programmerstellung
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