7.3
Ersatzwertverhalten
Der jeweilige Ausgang eines Digitalausgabemoduls verhält sich nach seinem parametrierten
Ersatzwertverhalten:
• Stromlos oder spannungslos
• Ersatzwert ausgeben
• Letzten Wert halten
Das Ersatzwertverhalten wird in folgenden Fällen ausgelöst:
• STOP Controller
• Controller-Ausfall (Verbindungsunterbrechung)
• Parametrierphase während des Anlaufs
• Deaktivieren des IO-Devices
• Stationsstopp
– Fehlendes Servermodul
– Stecken von unzulässigen Peripheriemodulen
– Mindestens ein Peripheriemodul steckt auf einer falschen BaseUnit
Hinweis
Verkleinern einer Konfiguration
Wenn Sie die Konfiguration des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP verkleinern und
die Projektierung in die CPU laden, dann behalten die nicht mehr projektierten, aber noch
vorhandenen Module, ihr ursprüngliches Ersatzwertverhalten bei. Dies gilt bis zum
Abschalten der Versorgungsspannung am Interfacemodul.
In folgenden Fällen wird das Verhalten "stromlos/spannungslos" wirksam:
• Firmware-Update
• Rücksetzen auf Werkseinstellungen
• Konfigurationssteuerung: Dem IM ist noch kein gültiger Steuerdatensatz 196 geschickt
worden
• Falsch projektiertes Modul
• Falsch parametriertes Modul
7.4
Status der Versorgungsspannung L+ der Peripheriemodule
Beim Interfacemodul IM 155-6 MF HF kann der Status der Versorgungsspannung L+ von
ET 200SP Peripheriemodulen am Servermodul abgebildet werden.
Informationen zum Status der Versorgungsspannung L+ der Peripheriemodule finden Sie im
Gerätehandbuch Servermodul
(https://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63257531).
Interfacemodul IM 155-6 MF HF (6ES7155-6MU00-0CN0)
Gerätehandbuch, 01/2022, A5E48752786-AD
Parameter
7.3 Ersatzwertverhalten
73