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ALLMODE-KW-TRANSCEIVER
DX-SR9E
Bedienungsanleitung
Vielen Dank für den Kauf eines Alinco-KW-Transceivers.
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise für den sicheren Betrieb dieses modernen
Funkgeräts. Bitte lesen Sie die Anleitung vor der Benutzung des Transceivers sorgfältig.

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Inhaltszusammenfassung für Alinco DX-SR9E

  • Seite 1 ALLMODE-KW-TRANSCEIVER DX-SR9E Bedienungsanleitung Vielen Dank für den Kauf eines Alinco-KW-Transceivers. Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise für den sicheren Betrieb dieses modernen Funkgeräts. Bitte lesen Sie die Anleitung vor der Benutzung des Transceivers sorgfältig.
  • Seite 2: Wichtige Hinweise

    Copyright © Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne schriftliche Genehmigung der Alinco Inc., Osaka, Japan, reproduziert, kopiert, übersetzt oder anderweitig verwertet werden. Alinco und das ALINCO-Logo sind registrierte Marken der Alinco Inc., Japan, in den Vereinigten Staaten, in EU-Ländern, in Russland, China und vielen anderen Ländern.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Transceiver nicht gegen Blitzeinschlag gesichert........7 Einleitung ..................8 Kapitel 1 Sie beginnen ..............9 1.1 Besondere Merkmale ..................9 Features des DX-SR9E................9 1.2 Standardzubehör ................... 10 Überprüfung der Vollständigkeit .............. 10 1.3 Aufstellung und Anschluss (als Basisstation) ..........11 Anschlussschema ...................
  • Seite 4 Inhalt 2.4 Praxis des SSB-Betriebs ................34 Einführung ....................34 Störungen unterdrücken (QRM) .............. 34 Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen ........35 Stationen, die nicht auf der richtigen Frequenz senden ......35 Funkverkehr im Pile-Up ................35 2.5 AM-Betrieb ..................... 36 Vorgehensweise ..................
  • Seite 5 Inhalt Kapitel 4 Suchlauf ...............55 4.1 Grundlagen ....................55 Einführung ....................55 Suchlaufvarianten ..................55 Bedingungen für den Suchlauf ..............57 4.2 Bandsuchlauf ....................58 4.3 Programmierter Suchlauf ................59 4.4 Search-Suchlauf .................... 59 4.5 Speichersuchlauf ................... 60 4.6 Übersprung-Speicherkanäle einstellen ............60 4.7 Prioritätssuchlauf ...................
  • Seite 6 Sicherung im Inneren des Transceivers ..........87 7.3 Reset ......................88 Vorgehensweise ..................88 7.4 Reinigung ....................... 88 7.5 Problembehandlung ..................89 Anhang ...................91 Optionales Zubehör ..................... 91 Einbauhalterung und Tragegriff ................92 Externe Antennentuner (optional) ................ 93 ALINCO EDX-2 ..................93 Technische Daten ....................94...
  • Seite 7: Warnhinweise

    Geräte wie Plasma-TVs, PC-Monitore, Schaltnetzteile, PLC-Modems usw. möglich. Verhindern Sie, dass Kinder Zugriff auf Ihren Transceiver haben. Verwenden Sie ausschließlich das von Alinco empfohlene Zubehör. Schäden, die im Zusammenhang mit anderen Geräten entstehen, werden von der Garantie nicht abgedeckt.
  • Seite 8: Stromversorgung

    Verwenden Sie zum Reinigen des Gehäuses nur trockene und weiche Tücher. Keinesfalls dürfen Haushaltsreiniger, Alkohol, Benzine usw. als Hilfsmittel eingesetzt werden. Bei Problemen können Sie zunächst versuchen, den Fehler selbst zu lokalisieren, um das Problem zu lösen. Gelingt Ihnen das nicht, müssen Sie sich an Ihnen Alinco-Händler wenden.
  • Seite 9: Vor Dem Einschalten

    Überhitzung des Geräts kommen kann. • Gerät sofort abschalten, wenn Rauch- oder Geruchsentwicklung zu bemerken ist. Vertrauen Sie Ihr Gerät nach Auftreten eines Fehlers nur autorisierten Alinco-Servicewerkstätten an. • Senden mit diesem Transceiver darf nur, wer eine Amateurfunkgenehmigung (Lizenz) besitzt. Transceiver nicht gegen Blitzeinschlag gesichert Der Nutzer dieses Transceivers ist für die Installation eines hinreichenden Blitzschutzes verant-...
  • Seite 10: Einleitung

    Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für diesen exzellenten Alinco-Transceiver entschieden haben. Unsere Produkte zählen zu den besten auf der Welt. Dieser Transceiver wurde nach dem neuesten Stand der Technologie hergestellt und ist in unserer Firma eingehend getestet worden. Bei vorschriftsmäßigem Gebrauch soll er Ihnen viele Jahre lang von Nutzen sein.
  • Seite 11: Kapitel 1 Sie Beginnen

    AM, FM und CW). Breitbandempfänger Überstreicht 135 kHz bis 30 MHz und demoduliert alle Betriebsarten. SDR-Betrieb Unterstützung von Senden und Empfang über einen PC. Von der Alinco-Website kann eine SDR-Software kostenlos heruntergeladen werden. Für den SDR-Betrieb sind eine entsprechende PC-Konfiguration und diverse optionale Kabel erforderlich. VOX-Betrieb Sprachgesteuerte Sende-/Empfangsumschaltung.
  • Seite 12: Standardzubehör

    Front- und Haupteinheit DX-SR9 Bedienungs- anleitung Alinco und die autorisierten Händler sind für Fehler in der Bedienungsanleitung nicht verantwortlich. Der Umfang des mitgelieferten Standardzubehörs kann ohne Vorankündigung geändert werden. Garantie: Bezüglich der Garantie bzw. Gewährleistung lesen Sie bitte die mitgelieferten Unterlagen.
  • Seite 13: Aufstellung Und Anschluss (Als Basisstation)

    Kapitel 1 Sie beginnen 1.3 Aufstellung und Anschluss (als Basisstation) Anschlussschema Stabilisiertes Netzteil KW-Antenne für 13,8 V DC Mikrofon EDX-2 (optional) Aufstellbügel Kopfhörer Taste Lautsprecher Langdraht- antenne optional Vorgehensweise 1. Anschließen der Antenne und der Erdung • A ntennenanschluss Verwenden Sie eine gut abgestimmte (niedriges SWR) Antenne, um die optimale Performance des Transceivers nutzen zu können. Dazu ist ein 50-Ω-Koaxialkabel mit PL-259-Stecker erforderlich.
  • Seite 14: Anschluss Einer Morsetaste

    Netzteile, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, können Fehl- funktionen oder sogar Schäden am Transceiver verursachen, die nicht von der Garantie abgedeckt werden. Alinco liefert entsprechende Netzteile, über die Sie sich bei Ihrem Händler informieren können. Rote Leitung an Plus, schwarze Leitung an Minus WICHTIG: Vor dem Anschließen Transceiver und Netzteil ausschalten.
  • Seite 15: Fronteinheit Separat Von Der Transceiverhaupteinheit Aufstellen

    Kapitel 1 Sie beginnen 6. Fronteinheit separat von der Transceiverhaupteinheit aufstellen WICHTIG: Transceiver ausschalten, bevor die nächsten Schritte unternommen werden. Die 2 Schrauben oberhalb der Fronteinheit lösen. Die 2 Schrauben unterhalb der Fronteinheit lösen und das Kabel abziehen. Das Separationskabel (5 m lang) durch die Öffnung der Abdeckung stecken und mit der Haupteinheit verbinden.
  • Seite 16: Einbau Und Anschluss (Als Mobilstation)

    Kapitel 1 Sie beginnen 1.4 Einbau und Anschluss (als Mobilstation) Anschlussschema DX-SR9E Koaxialkabel Steuerkabel Mobilantenne Geerdeter Antennenfuß Antennenzuleitung (kein Koaxialkabel) Automatischer Antennentuner EDX-2 (Zubehör; s. Anhang S. 93) Vorgehensweise 1. Installation einer Antenne Für den optimalen Funkbetrieb muss die Antenne gut angepasst sein (niedriges SWR).
  • Seite 17: Anschluss Des Stromversorgungskabels

    Kapitel 1 Sie beginnen 2. Anschluss des Stromversorgungskabels WICHTIG: Der Transceiver darf nur aus einer 12-V-Autobatterie (Akkumulator) betrieben werden. Mitgeliefertes Stromversorgungskabel Karosserieblech direkt an die Anschlussklemme der Motorraum Innenraum Autobatterie anschließen. schwarz Transceiver Sicherungen Karosserieblech HINWEIS: Wenn das Kabel durch eine Öffnung im Blech geführt wird, ist eine Gummidurchführung erfor derlich, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Seite 18: Bedienelemente, Anschlüsse Und Display

    Kapitel 1 Sie beginnen 1.5 Bedienelemente, Anschlüsse und Display Frontplatte (22) (23) (12) (11) (21) (10) (20) (19) (18) (17) (16) (15) (14) (13) Bezeichnung Funktion (1) Ein-/Aus-Taste Ein- und Ausschalten des Transceivers. Diese Taste kann auch mit [PWR] beschriftet sein, je nach Version. (2) [MODE] Wahl von USB, LSB, CWU, CWL, AM oder FM.
  • Seite 19: Tastenfeld

    Kapitel 1 Sie beginnen Bezeichnung Funktion (19) [SP] Buchse zum Anschluss eines externen Lautsprechers. Empfohlene Impe d anz: 8 bis 16 Ω. Anschluss eines optionalen Verbindungskabels ERW-4C oder ERW-7 für die PC-Steuerung. (20) [MIC] Buchse zum Anschluss des Mikrofons. (21) Interner Lautsprecher Lautsprecheröffnung. (22) TX/RX-LED Leuchtet während des Sendens rot.
  • Seite 20: Anschluss Des Mikrofons

    Kapitel 1 Sie beginnen Anschluss des Mikrofons Mikrofonstecker in die Buchse an der Frontplatte stecken. Überwurfmutter vorsichtig festziehen, um den Stecker zu fixieren. Mikrofon Kopfhörer Lautsprecher HINWEIS: Gelegentlich überprüfen, ob der Mikrofonstecker ordnungsgemäß ange- schlossen ist. Mangelhafter Kontakt kann das Sendesignal beeinträchtigen. INFORMATION: Belegung der Anschlüsse MIC GND DOWN DC 5V...
  • Seite 21: Rückseite

    Kapitel 1 Sie beginnen Rückseite (10) Bezeichnung Funktion (1) ANTENNA Buchse zum Anschluss einer KW-Antenne über ein Koaxialkabel mit 50 Ω Impedanz mit PL-259-Stecker. (2) RELAY Buchse zum Anschluss externer Geräte wie z.B. einer Linear- end stufe. Ausgang dient zur Umschaltung zwischen Senden und Empfang. Cinch-Stecker erforderlich. (3) ALC Cinch-Buchse zum Anschluss des ALC-Ausgangs einer Linear- endstufe.
  • Seite 22: Mikrofon

    Kapitel 1 Sie beginnen Mikrofon EMS-64 Taste Funktion (1) UP Erhöhen der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer Ein stellung. (2) DOWN Vermindern der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer Ein stellung. (3) PTT [PTT] (Push-To-Talk)-Sendetaste. (4) LOCK Verriegeln der [UP]/[DOWN]-Tasten. (5) Mikrofonöffnung Während des Sendens hier hineinsprechen.
  • Seite 23: Display

    Kapitel 1 Sie beginnen Display (10) (12) (14) (16) (11) (15) (13) (17) (18) (19) Anzeige Funktion Erscheint im Speichermodus und zeigt die Nummer des gewähl- ten Speicherkanals an. Anzeige des gewählten VFO A oder B. Erscheint während des Tunens des externen automatischen Antennentuners.
  • Seite 24 Kapitel 1 Sie beginnen Kurzübersicht für die Tasten an der Frontplatte Tasten können auf 3 verschiedene Arten gedrückt werden: normales (kurzes) Drücken, drücken, nachdem die [FUNC]-Taste gedrückt wurde, oder langes Drücken (mind. 1 Sek.*) HINWEIS: (S. xx) verweist auf die Seite dieser Bedienungsanleitung mit weiteren Erläuterungen. nur diese Taste drücken Taste nach der [FUNC]-Taste drücken FUNC Zugriff auf die Zweitbelegung.
  • Seite 25: Kapitel 2 Funkbetrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.1 Empfang Einführung Der Empfang ist die einfachste Betriebsweise eines Transceivers. Dieser Abschnitt erläutert die wichtigsten Bedienschritte für den Empfang. Vorgehensweise 1. Transceiver einschalten HINWEIS: Vorher überprüfen, dass ein Netzteil und eine Antenne angeschlossen sind. • T ransceiver durch Drücken der [PWR]-Taste ein schalten.
  • Seite 26: Wahl Der Betriebsart (Modulationsart)

    Störungen. Funkamateure verwenden FM auf Kurzwelle nur im 28-MHz-Band. • CW ist der normale Morse-Funkbetrieb. • Der DX-SR9E speichert beim Ausschalten jeweils die zuletzt genutzte Betriebsart. 5. Wahl des Amateurbandes Amateurbänder sind die Frequenzbereiche, die Funkamateure nutzen dürfen. Der DX-SR9E ermöglicht den Funkbetrieb auf allen Amateurbändern zwischen 1,8 MHz...
  • Seite 27: Bandumschaltung

    Kapitel 2 Funkbetrieb Beim Drücken der [M/KHz]-Taste wandert der Cursor q wie folgt: q blinkt über der 1-MHz-Stelle Bandumschaltung q permanent über der 1-MHz-Stelle sichtbar Frequenzänderung in 1-MHz-Schritten q blinkt über der 1-kHz-Stelle Frequenzänderung in 100-kHz-Schritten q permanent über der 1-kHz-Stelle sichtbar Frequenzänderung in der kleinsten Schrittweite • Voreinstellungen (voreingestelltes Band, Frequenz und Betriebsart für VFO A und B) Taste...
  • Seite 28: Einstellen Der Frequenz Mit Dem Abstimmknopf

    [FUNC]-Taste drücken und danach die [1]-Taste, um zwischen VFO A und VFO B umzu- schalten. Einen der beiden VFOs wählen. HINWEIS: Der DX-SR9E ermöglicht den Betrieb im VFO- und Speichermodus (s. S. 53). Im VFO-Modus kann man für die VFOs A und B unterschiedliche Frequenzen, Betriebsarten usw.
  • Seite 29: Praktische Übung

    Kapitel 2 Funkbetrieb Praktische Übung • Versuchen Sie jetzt, die Frequenz 28,200 MHz einzustellen und AM zu wählen. Prüfen, ob die Antenne richtig angeschlossen ist. Transceiver einschalten. Mit dem [VOL]-Knopf Lautstärke einstellen. HINWEIS: [SQL]-Knopf an den Linksanschlag drehen, um die Rauschsperre zu öff- nen. [M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der Cursor q über der 1-MHz-Stelle blinkt. Nur dann kann man das Band mit den [p/q]- Tasten wählen.
  • Seite 30: Direkte Frequenzeingabe Über Das Tastenfeld

    Kapitel 2 Funkbetrieb Direkte Frequenzeingabe über das Tastenfeld Die Frequenz lässt sich wie nachfolgend beschrieben auch direkt über das Tastenfeld eingeben. [ENT]-Taste und danach die Zifferntasten auf dem Tastenfeld drücken, um nachei- nander die MHz-Stellen der gewünschten Frequenz einzugeben. Bei Falscheingabe eine Taste außerhalb des Tastenfelds drücken und neu beginnen. [ ·...
  • Seite 31: Vertrautmachen Mit Nützlichen Funktionen

    Kapitel 2 Funkbetrieb Vertrautmachen mit nützlichen Funktionen Auf den KW-Bändern variieren die Empfangsbedingungen nicht nur frequenz- und betriebs- artenabhängig, sondern auch nach Tages- und Jahreszeit. Um unter allen Umständen optimal empfangen zu können, sollte man sich mit den nachfolgend beschriebenen Funktionen vertraut machen.
  • Seite 32 Kapitel 2 Funkbetrieb RIT (Receiver Incremental Tuning) [RIT]-Taste drücken. Das „RIT“-Symbol erscheint im Display. Mit dem [RIT]-Knopf die Frequenz einstel- len. * Zum Ausschalten der RIT-Funktion die [RIT]-Taste so oft drücken, bis sowohl das „RIT“- und „TXIT“-Symbol im Display verloschen sind. * [FUNC]-Taste und danach [RIT]-Taste drücken, um die eingestellte RIT-Ab lage- frequenz zur eingestellten Betriebsfrequenz...
  • Seite 33: Senden

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.2 Senden Einführung Dieser Abschnitt erklärt die Vorbereitung und die grundlegende Vorgehensweise beim Senden. Vorgehensweise Senden in einer Fonie-Betriebsart (SSB, AM oder FM) Antenne, Stromversorgung und Mikrofon anschließen. Transceiver einschalten. Transceiver auf eine freie Frequenz abstimmen oder auf die Frequenz einer Sta- tion, mit der man ein QSO führen möchte.
  • Seite 34: Wahl Der Sendeleistungsstufe

    Kapitel 2 Funkbetrieb Wahl der Sendeleistungsstufe Um die Sendeleistungsstufe umschalten zu können, zunächst die [FUNC]-Taste und da- nach die [0]-Taste drücken. Die Sendeleistung ist in 3 Stufen wählbar. „S-LOW“ steht für SUPER LOW, „LOW“ für LOW und wenn die hohe Sendeleistung gewählt ist, erscheint keines dieser Symbole im Display.
  • Seite 35: Ssb-Betrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.3 SSB-Betrieb Einführung SSB (Single Side Band) ist die auf den KW-Bändern gebräuchliche Betriebsart. Vorgehensweise HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein. Transceiver einschalten. Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25). SSB gibt es in zwei Varianten: USB (Upper- Side-Band) und LSB (Lower-Side-Band). LSB oder USB werden je nach Amateurband automatisch gewählt.
  • Seite 36: Praxis Des Ssb-Betriebs

    Kapitel 2 Funkbetrieb [PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins Mik rofon sprechen. Die TX-LED leuchtet rot. Der Ausschlag des HF-Meters und die Helligkeit der TX-LED verändern sich je nach Sprechlautstärke. HINWEIS: Zu lautes Sprechen oder zu dicht am Mikrofon verschlechtert die Qualität des Sendesignals.
  • Seite 37: Funkbetrieb Bei Schlechten Bandbedingungen

    Kapitel 2 Funkbetrieb Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen Auf den KW-Bändern hat man es mit wechselnden Ausbreitungsbedingungen zu tun. Tages- und Jahreszeit sowie der Ausbreitungsweg haben Einfluss auf den Funkverkehr. So kann es z.B. vor- kommen, dass die Signalstärke schwankt und die Gegenstation vorübergehend nicht aufnehmbar ist. In diesem und ähnlichen Fällen kann man Folgendes versuchen: 1: Vorverstärker einschalten [RF]-Taste wiederholt drücken, bis rechts [+10] erscheint. 2: AGC-F wählen Normalerweise verwendet man bei SSB die AGC-Haltezeit AGC-S.
  • Seite 38: Am-Betrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.5 AM-Betrieb Vorgehensweise HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein. Transceiver einschalten. Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25). Mit der [MODE]-Taste AM wählen. Transceiver präzise auf die Station abstim- men, mit der man in Funkkontakt treten möchte.
  • Seite 39: Empfangsbetrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.6 Empfangsbetrieb Einführung Dieser Abschnitt erklärt die Vorgehensweise beim Empfang von Rundfunkstationen auf Mittel- welle bzw. auf den KW-Rundfunkbändern. Vorgehensweise Beispiel: Rundfunkempfang auf MW 670 kHz (0,670 MHz) Antenne und Stromversorgung müssen kor- rekt angeschlossen sein. Transceiver einschalten. Lautstärke einstellen. [M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der Cursor q über der 1-kHz-Stelle der Frequenz- anzeige blinkt.
  • Seite 40 Kapitel 2 Funkbetrieb [q]-Taste drücken, bis „0“ an der 1-MHz- Stelle steht. Mit der [MODE]-Taste AM wählen. HINWEIS: Grundsätzlich kann man mit der [M/KHz]-Taste auch zuerst die 1-MHz-Stelle für die Einstellung aktivieren. Bandplanabhängig kann es jedoch möglich sein, dass die 0 nicht in der 1-MHz-Stelle erscheint.
  • Seite 41: Fm-Betrieb

    HINWEIS: Wenn der Schaltpegel der Rausch- sperre zu hoch eingestellt ist, wer- den schwache Signale nicht gehört. Gewünschtes Band wählen (s. S. 25). HINWEIS: Der DX-SR9E sendet mit FM-N-Hub (±2,5 kHz). Mit der [MODE]-Taste FM wählen. Gewünschte Frequenz einstellen. HINWEIS: • Vor einem CQ-Ruf die Frequenz abhören, um festzustellen, dass sie nicht von anderen benutzt wird.
  • Seite 42: Repeater-Betrieb (Quick Offset)

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.8 Repeater-Betrieb (QUICK OFFSET) Einführung Dieser Abschnitt erklärt, wie man auf Repeater zugreift. Die hier erläuterte Funktion wird im Weiteren als „QUICK OFFSET“ bezeichnet. Vorgehensweise Beispiel: Einstellung von 29,640 MHz für den Empfang und 29,540 MHz für das Senden Antenne, Stromversorgung und Mikrofon richtig anschließen. Transceiver einschalten. Squelch-Pegel einstellen. 29,640 MHz im VFO A einstellen. Mit der [MODE]-Taste FM wählen.
  • Seite 43: Cw-Betrieb

    • Der Squelch-Regler sollte bei CW immer am Linksanschlag stehen. Mit dem Tasten beginnen. HINWEIS: Der DX-SR9E bietet FULL BREAK-IN- und SEMI BREAK-IN-Betrieb. Bei SEMI BREAK-IN sind acht Einstellungen einschließlich eines AUTO-Modus möglich, bei dem die Verzögerungszeit entsprechend der Gebegeschwindig- keit automatisch gewählt wird.
  • Seite 44: Praxis Des Cw-Betriebs

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.10 Praxis des CW-Betriebs Einführung Beim CW-Betrieb können verschiedene Probleme auftreten, so z.B. schlechte Ausbreitungsbe- dingungen oder Störungen durch andere Stationen. Störungen unterdrücken 1: Nutzung der ZF-SHIFT-Funktion Mit dieser Funktion lassen sich Störungen auf dicht benachbarten Frequenzen unter- drücken, indem der Durchlassbereich der ZF verschoben wird, ohne dass man dabei die Empfangsfrequenz verändert.
  • Seite 45: Split-Frequenz-Betrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.11 Split-Frequenz-Betrieb Einführung Beim Funkverkehr mit DX-Stationen oder in Pile-Ups wird häufig auf unterschiedlichen Fre- quenzen gesendet und empfangen. In diesen Fällen nutzt man einen VFO zum Senden und den anderen zum Empfang. Das nennt man Split-Betrieb. Um diesen Betrieb zu ermöglichen, kann man die QUICK OFFSET-Funktion aktivieren (S. 40) oder die Split-Funktion, bei der man emp- fängt und die Sendefrequenz abhören kann.
  • Seite 46: Rtty/Packet-Betrieb (Fax/Sstv)

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.12 RTTY/Packet-Betrieb (FAX/SSTV) Einführung Obwohl der DX-SR9E keine speziellen Funktionen für den RTTY/Packet-, FAX- und SSTV-Be- trieb hat, ist der Funkbetrieb in diesen Betriebsarten möglich, wenn wie folgt vorgegangen wird: NF-Eingang (Mikrofonbuchse) NF-Ausgang Anschluss zusätzlicher Geräte An Pin (1): NF-Ausgang externer Geräte. An Pin (7): NF-Masse externer Geräte. An Pin (2): PTT-Ausgang externer Geräte. An Pin (8): PTT-Masse externer Geräte. An externe Lautsprecherbuchse: NF-Eingang externer Geräte. Vorgehensweise Transceiver einschalten. Betriebsart wählen. • F ür die Betriebsarten wie FAX, SSTV, RTTY usw. wählt man UT oder LT. Zum Wählen von UT oder LT drückt man die [FUNC]-Taste und danach bei USB die [MODE]-Taste für UT bzw.
  • Seite 47: Psk31-Betrieb

    Kapitel 2 Funkbetrieb 2.13 PSK31-Betrieb Einführung PSK31 (Phase Shift Keying, 31 Baud) ist eine beliebte Variante von RTTY, für die man norma- lerweise einen Computer mit Soundkarte benötigt und die vorzugsweise auf den KW-Bändern praktiziert wird. zum LINE-IN-Eingang der Soundkarte zur Lautsprecherbuchse zum LINE-OUT-Ausgang der Soundkarte...
  • Seite 48: Sdr-Betrieb

    Anleitung zur SDR-Software sorgfältig lesen und die Hinweise zur Installation, zu den Einstellungen und zum Betrieb beachten. HINWEIS: Beim SDR-Betrieb ist die NF des DX-SR9E stummgeschaltet und die Steuerung erfolgt vom angeschlossenen PC aus. Die von der Alinco-Website www.alinco.com downloadbare SDR- Software wurde von einer Fremdfirma entwickelt und getestet.
  • Seite 49: Kapitel 3 Speicher

    Kapitel 3 Speicher 3.1 Grundlagen Der Transceiver verfügt über drei Speicherbänke mit je 200 Speicherkanälen, sodass insgesamt 600 verfügbar sind. In jedem Speicherkanal lassen sich verschiedenste Einstellungen wie Sende- und Empfangsfrequenz, Betriebsart, CTCSS-Frequenz usw. speichern. Es ist in vielen Fällen sinnvoll, häufig genutzte Frequenzen in Speicherkanälen zu speichern und den Transceiver im Speichermodus zu betreiben.
  • Seite 50: Simplex-Vfo-Frequenz-Programmierung

    Kapitel 3 Speicher 3.2 Simplex-VFO-Frequenz-Programmierung Vorgehensweise Beispiel: Speichern von 7,050.00 MHz und LSB in den Speicherkanal „188“ der Speicherbank A. Das Symbol q steht für die unbezeichnete Bank, bei der nichts im Display erscheint. Einstellung VFO-Frequenz und Betriebsart wählen. Wahl des Speicherkanals [FUNC]-Taste drücken. Die Speicherkanal- nummer beginnt zu blinken. Drücken der [V/M]-Taste schaltet zwischen Bank q, A und B um.
  • Seite 51: Split-Frequenz-Programmierung Mit Der Quick-Offset-Funktion

    Kapitel 3 Speicher 3.3 Split-Frequenz-Programmierung mit der Quick-Offset-Funktion Vorgehensweise Beispiel: P rogrammierung der Sendefrequenz 14,275.00 MHz und der Empfangsfrequenz 14,250.0 MHz in den Speicherkanal „59“ Einstellung 14,250 MHz Empfangsfrequenz entweder mit VFO A oder VFO B wählen. [FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken, um die Split-Funktion einzuschalten. „SPLIT“ erscheint im Display.
  • Seite 52: Split-Frequenz-Programmierung

    Kapitel 3 Speicher 3.4 Split-Frequenz-Programmierung Vorgehensweise Beispiel: P rogrammierung der Sendefrequenz 29,540.00 MHz und der Empfangsfrequenz 29,640.00 MHz in den Speicherkanal „03“ Einstellung 29,540.00 MHz Sendefrequenz mit VFO A wählen. • M it [MODE]-Taste FM wählen. [FUNC] und danach die [4]-Taste drücken, um den CTCSS-Toncoder zu aktivieren. „T“ erscheint im Display. [V/M]-Taste 1 Sek.
  • Seite 53: Speicherbetrieb

    Kapitel 3 Speicher 3.5 Speicherbetrieb Vorgehensweise Umschalten in den Speichermodus [V/M]-Taste drücken, um die Speicherkanalnummer und „MEMO“ im Display anzuzeigen. Jeweils der zuletzt genutzte Speicherkanal wird angezeigt. HINWEIS: Wenn kein Speicherkanal program- miert ist, erscheint keine Speicher- kanalnummer. Um eine Bank zu wählen, [FUNC] und danach die [1]-Taste drücken.
  • Seite 54: Speicherkanäle Löschen

    Kapitel 3 Speicher 3.6 Speicherkanäle löschen Löschen eines gewählten Speicherkanals [V/M]-Taste drücken, um den Speichermodus aufzurufen. Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/ DOWN]-Tasten am Mikrofon den Speicher- kanal wählen, der gelöscht werden soll. [FUNC]-Taste, danach die [3]-Taste drücken. Die gewählte Speicherkanalnummer blinkt, womit das Löschen beendet ist.
  • Seite 55: Speicherkanalinhalt In Den Vfo Übertragen

    Kapitel 3 Speicher 3.7 Speicherkanalinhalt in den VFO übertragen Einführung Mit dieser Funktion wird der Inhalt eines Speicherkanals in einen VFO übertragen. Das ist sinnvoll, wenn man auf benachbarte Frequenzen eines Speicherkanals abstimmen will. Vorgehensweise Beispiel: Übertragen des Speicherkanals „06“ in den VFO A Im Speichermodus mit den [p/q]-Tasten die Speicherkanalnummer „06“...
  • Seite 56 Kapitel 3 Speicher Mit der [ENT]-Taste nächstes Zeichen spei- chern. Dieses Verfahren so oft wiederholen, bis die Zeichen für die höchstens 6 Stellen des Namens eingegeben sind und nur noch die 7. Stelle blinkt. Um 7 Stellen eingeben zu können, diese Prozedur wiederholen, bis die 1.
  • Seite 57: Kapitel 4 Suchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf 4.1 Grundlagen Einführung Der Suchlauf überprüft einen bestimmten Frequenzbereich oder programmierte Speicherkanäle automatisch auf das Vorhandensein von Signalen. Bei diesem Transceiver gibt es fünf verschie- dene Suchlaufvarianten: Bandsuchlauf, programmierter Suchlauf, Search-Suchlauf, Speicher- suchlauf und Prioritätssuchlauf. Grundsätzlich muss die Rauschsperre zum Starten des Suchlaufs geschlossen sein. Allerdings funktionieren die nachfolgenden Suchlaufvarianten unabhängig vom eingestellten Squelch-Pegel.
  • Seite 58 Kapitel 4 Suchlauf Programmierter Suchlauf Mit dieser Funktion lässt sich ein vom Benutzer festgelegter Frequenzbereich scannen. Zuvor müssen die untere und obere Eckfrequenz programmiert wer- den. Diese Frequenzen nennen wir „programmierte Suchlaufkanäle“, die sich paarweise für VFO A und B speichern lassen. Entsprechend S. 60 program- miert man die untere und obere Frequenz in P1 und P2 der Speicherbank A für VFO-A bzw.
  • Seite 59: Bedingungen Für Den Suchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf Prioritätssuchlauf • Der Transceiver empfängt 5 Sek. lang auf einer VFO- oder Speicherkanalfrequenz und überprüft dann 0,5 Sek. lang (2 Sek., wenn die Rauschsperre geöffnet ist) die Frequenz des (anderen) VFOs oder eines festgelegten Speicherkanals. Display-Frequenz Prioritätsfrequenz (5 Sek.) (0,5 Sek.) VFO A-Priorität VFO A...
  • Seite 60: Bandsuchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf 4.2 Bandsuchlauf Zum Bandsuchlauf im Set-Modus-Menü 04 (S. 74) die Einstellung „B-SCAN“ wählen: Im VFO-Modus entweder VFO A oder B wählen. [FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken, um den Suchlauf zu starten. Während des Bandsuchlaufs blinken die beiden Dezimal- punkte im Display. Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]- Tasten am Mikrofon kann man die Suchlauf- richtung ändern.
  • Seite 61: Programmierter Suchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf 4.3 Programmierter Suchlauf Zum programmierten Suchlauf im Set-Modus-Menü 04 die Einstellung „P-SCAN“ wählen: Im VFO-Modus entweder VFO A oder B wählen. Prüfen, dass die Speicherkanäle P1 und P2 zuvor korrekt programmiert wurden. [FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken, um den Suchlauf zu starten. Während des programmierten Suchlaufs blinken die beiden Dezimalpunkte und das „P“...
  • Seite 62: Speichersuchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf 4.5 Speichersuchlauf Zum Scannen der programmierten Speicherkanäle der gewählten Speicherbank wie folgt vor- gehen: Eine der Speicherbänke wählen. „MEMO“ und eine Speicherkanalnummer erscheinen links oben im Display. [FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken, Beispiel-Speicherkanalnummer um den Suchlauf zu starten. Während des Speichersuchlaufs blinken die beiden Dezi- malpunkte im Display.
  • Seite 63: Prioritätssuchlauf

    Kapitel 4 Suchlauf 4.7 Prioritätssuchlauf Mit dem Prioritätssuchlauf lassen sich zwei Frequenzen für jeweils 5 und 0,5 Sek. abwechselnd beobachten. Dabei ist jede Kombination von VFO- und Speicherkanalfrequenzen möglich. Man hört für 5 Sek. auf einer Hauptfrequenz und der Transceiver schaltet dann immer für 0,5 Sek. auf eine Prioritätsfrequenz bzw.
  • Seite 64: Kapitel 5 Spezielle Funktionen

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen 5.1 Funktionen zur Störunterdrückung Einführung Der Transceiver verfügt über einige wirksame Funktionen zur Unterdrückung von Stö- rungen. Nachfolgend einige Erläuterungen zur effektiven Nutzung dieser Features. ZF-Shift Die ZF-Shift-Funktion dient zum Verschieben der ZF-Durchlasskurve, ohne dass dabei die Empfangsfrequenz verändert wird.
  • Seite 65: Schmalbandfilter

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen Schmalbandfilter Schmalbandfilter sind wirksame Mittel zur Reduzierung von Störungen durch benach- barte Stationen. Sie stehen für AM, SSB und CW zur Verfügung. Standardfilter Schmalbandfilter • Während die Störsignale (A) und (B) beim Standardfilter innerhalb der Durchlasskurve liegen, werden sie vom Schmalbandfilter gedämpft. HINWEIS: Beim Umschalten auf Schmalbandfilter ändert sich der Klang des Empfangssignals geringfügig. • Filterbandbreiten Betriebsart Standardfilter Schmalbandfilter [FUNC]-Taste und danach die [RF]-Taste drücken, um auf das Schmalbandfilter umzu- schalten.
  • Seite 66: Cw-Bfo-Revers

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen CW-BFO-Revers Für den CW-Betrieb kann man die Lage des BFO- fBFO Signals aus CWU (oberes Seitenband) und CWL (unteres Seitenband) wählen. Unter bestimmten Umständen ist mit einer Umschaltung des Seiten- bandes eine Reduzierung von Störungen erreichbar. Bei exakter Abstimmung des Empfängers auf die Gegenstation (Zero-In) bleibt die Tonhöhe des Emp- fangssignals gleich.
  • Seite 67: Weitere Nützliche Funktionen

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen 5.2 Weitere nützliche Funktionen RIT/TXIT RIT/TXIT Sobald die Funkverbindung hergestellt ist, kann man mit RIT und TXIT eine Feinabstim- mung der Empfangs- oder Sendefrequenz vornehmen. Die RIT-Funktion dient dazu, die Empfangsfrequenz zu verstimmen, ohne dass die Sende frequenz verändert wird.
  • Seite 68: F (Plus-Minus Delta F)

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen ±∆f (Plus-Minus Delta f) Diese Funktion addiert die eingestellte RIT- oder TXIT-Ablage zur Arbeitsfrequenz und beendet die RIT- oder TXIT-Funktion. Diese Funktion ist nützlich, wenn die Funkverbin- dung hergestellt ist und der Einsatz der RIT- oder TXIT-Funktion nicht mehr notwendig ist.
  • Seite 69: Programmierbare Multifunktionstaste

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen Programmierbare Multifunktionstaste Der [MF]-Taste lassen sich Funktionen zuordnen, auf die man danach direkt zugreifen kann. Alle Tastenfunktionen und Set-Modus-Parameter sind möglich mit Ausnahme der [PTT]-Tasten-Funktion. Beispiel: Zuordnen der [MF]-Taste für den Zugriff auf das Suchlauftimer-Menüs 03 des Set-Modus [FUNC]-Taste, danach die [MF]-Taste drü- cken. Das ★-Symbol blinkt im Display. [FUNC]-Taste mind.
  • Seite 70: Verriegelung Des Abstimmknopfs

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen Verriegelung des Abstimmknopfs Diese Funktion verriegelt den Abstimmknopf elektronisch, um zu verhindern, dass die eingestellte Frequenz unbeabsichtigt verändert wird. HINWEIS: Die Nutzung dieser Funktion ist insbesondere beim Mobilbetrieb zu empfehlen, weil die Vibrationen des Fahrzeugs zum selbstständigen Drehen des Abstimmknopfs füh- ren können.
  • Seite 71: Clonen Über Kabel

    Kapitel 5 Spezielle Funktionen Clonen über Kabel Mit dieser Funktion lassen sich die im Set-Modus vorgenommenen Einstellungen und die Speicherinhalte von einem Master- auf einen Slave-Transceiver kopieren. Steckerbelegung (für Master und Slave) Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern DATA TX/RX Master Slave Vorbereitungen Zum Clonen benötigt man ein Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern auf beiden Sei- ten, das man sich leicht selbst herstellen kann.
  • Seite 72: Kapitel 6 Parameter Einstellen Im Set-Modus

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus WICHTIG: Bevor man versucht, Einstellungen des Transceivers zu verändern, sollte man dieses Kapitel sorgfältig studieren. EINSTELLUNGEN LASSEN SICH NUR IM SET-MODUS VORNEHMEN. Im Set-Modus kann man verschiedene Einstellungen des Transceivers verändern, um seine Be- dienung den persönlichen Anforderungen anzupassen.
  • Seite 73: Menü 00. Abstimmschrittweite Der [P/Q]-Tasten

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten noch einmal drücken, um die geänderte Einstel- lung zu speichern und in ein anderes Menü zu wechseln. Eine beliebige andere Taste außer den [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten drücken, um die geänderte Einstellung zu speichern und den Set-Modus zu beenden. Ein Piepton ist hörbar.
  • Seite 74: Menü 01. Schutz Der Speicherkanäle Gegen Überschreiben

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus • FM Wenn FM eingestellt ist, das Set-Modus-Menü 00 aufrufen. Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für FM erscheint im Display. Die Abstimmschrittweite für den FM-Betrieb kann nun durch Drehen am Abstimmknopf verändert werden. Abstimmknopf nach links drehen nach rechts drehen FM-2.5 FM-5.0...
  • Seite 75: Menü 02. Speicherfrequenz-Abstimmung

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 02. Speicherfrequenz-Abstimmung Die in einem Speicherkanal programmierte Frequenz lässt sich normalerweise während des Betriebs mit dem Abstimmknopf verändern. Wenn in diesem Menü „ACCS-OF“ gewählt wird, kann man die Frequenz des Speicherkanals mit dem Abstimmknopf nicht ändern, sondern nur mit dem RIT/TXIT-Knopf.
  • Seite 76: Menü 04. Suchlaufvariante

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus B10S: Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 10 Sek. B20S: Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 20 Sek. B30S: Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 30 Sek. B1M: Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 1 Min.
  • Seite 77: Menü 05. Suchlaufbandbreite Für Den Search-Suchlauf

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 05. Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf Menü zur Auswahl der Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf. 50, 100 und 200 kHz sind wählbar. Nach Aufrufen des Menüs 05 erscheint „SSC-50“ im Display (voreingestellt). Abstimmknopf nach links oder rechts drehen, um den Suchlauf bereich zu wählen.
  • Seite 78: Menü 07. Dimmer

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 07. Dimmer Menü zur Einstellung der optimalen Beleuchtungshelligkeit für das LC-Display. Nach Aufrufen des Menüs 07 erscheint „DIMR-32“ im Display (voreingestellt) Durch Drehen des Abstimmknopfs kann die Displayhelligkeit in 65 Stufen eingestellt wer- den.
  • Seite 79: Menü 09. Automatische Usb/Lsb-Wahl

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 09. Automatische USB/LSB-Wahl Menü zum Ein- und Ausschalten der automatischen SSB-Seitenband-Wahl entsprechend dem gewählten Amateurband. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, erscheint „U/L-OFF“ im Display und der zuletzt genutzte SSB-Modus bleibt unabhängig vom Band erhalten, sodass man das Sei- tenband manuell umschalten muss.
  • Seite 80: Menü 11. Txit-Funktion

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 11. TXIT-Funktion Menü zur Freigabe der TXIT-Funktion. Wenn die TXIT nicht freigegeben ist („TXIT-OF“), kann nur die RIT-Funktion benutzt werden. Nach Aufrufen des Menüs 11 erscheint „TXIT-ON“ im Display (voreingestellt). Abstimmknopf nach links drehen, um die Funktion auszuschalten.
  • Seite 81: Menü 14. Revers-Betrieb Des Elektronischen Keyers

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 14. Revers-Betrieb des elektronischen Keyers Menü zum Vertauschen der Strich- und Punktseite des angeschlossenen Paddles. Nach Aufrufen des Menüs 14 erscheint „PADDL-N“ im Display (voreingestellt). Abstimmknopf nach rechts drehen, um die Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „PADDL-R“.
  • Seite 82: At (Auto)

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus AT (AUTO) … Die Haltezeit für SEMI BREAK-IN wird automatisch der Gebegeschwindig- keit angepasst. 1 bis 7 … Die gewünschte Haltezeit für SEMI BREAK-IN wählen („1“ ist die kürzeste und „7“ die längste). FL (FULL) … Voll-BK-Betrieb (QSK) Menü...
  • Seite 83: Menü 18. Ctcss-Tonfrequenz

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 18. CTCSS-Tonfrequenz CTCSS-Töne werden zusammen mit der Sprache übertragen. Sie dienen z.B. zur Aktivierung von FM-Repeatern im 28-MHz-Band. 39 verschiedene Tonfrequenzen stehen zur Auswahl. Die CTCSS-Coder-Funktion steht nur bei FM zur Verfügung. Die aktuelle Coder-Einstellung erscheint im Display.
  • Seite 84: Menü 20. Ptt-Verriegelung

    Nach Aufrufen des Menüs 20 erscheint „PTT.L-OF“ im Display (voreingestellt). Abstimmknopf nach rechts drehen, um die Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „PTT.L-ON“, sodass der DX-SR9E nur noch als Empfänger benutzt werden kann. Abstimmknopf nach links drehen nach rechts drehen PTT.L-OF...
  • Seite 85: Menü 22. Funktion Der [Up/Down]-Tasten

    Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus Menü 22. Funktion der [UP/DOWN]-Tasten Die Funktion der [p/q]-Tasten bzw. der [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon kann in diesem Menü gewählt werden. Sie lassen sich zum Starten des Suchlaufs oder zum (wiederholenden) Erhöhen oder Vermindern diverser Einstellwerte nutzen. Die Wiederholung erfolgt beschleunigt, wenn die Tasten gedrückt gehalten werden.
  • Seite 86: Menü 24. Vox-Betrieb (Vox)

    Außerdem kann auch die NF aus dem Lautsprecher zum Umschalten auf Senden führen. Beim DX-SR9E ist die Haltezeit der VOX fest auf eine Sekunde eingestellt, was in der Praxis dazu führt, dass bei Sprechpausen von mehr als einer Sekunde automatisch von Senden auf Empfang zurückgeschaltet wird.
  • Seite 87: Kapitel 7 Wartung

    Wartung 7.1 Einstellarbeiten Einführung Der DX-SR9E wurde im Werk vor der Auslieferung sorgfältig abgeglichen und getestet. Falls irgendwelche Einstellarbeiten im Inneren des Transceivers vorgenommen werden, darf man ein- stellbare Komponenten wie Trimmer und Einstellregler nicht berühren, da sie verstellt werden können.
  • Seite 88: Vorgehensweise

    WARNUNG: Beachten Sie, dass Sie das Risiko tragen, wenn Sie bei Abgleicharbeiten Schäden an Ihrem Transceiver verursachen. Außerdem verlieren Sie die Garantie. Sie sind gut beraten, sich bei technischen Problemen an Ihren Alinco-Händler zu wenden. Für die Einstellung der Ausgangs- leistung für S-LOW benötigt man einen HF-Leistungsmesser. Verwenden Sie ausschließlich einen kleinen keramische Schraubendreher, wenn an Einstellreglern gedreht werden muss.
  • Seite 89: Sicherungen Ersetzen

    Ersetzen der Sicherung versuchen, die Ursache zu ermitteln. Als neue Sicherung unbe- dingt eine mit dem richtigen Nennwert einsetzen. WARNUNG: Stromversorgung des Transceivers trennen, bevor man die Sicherung wechselt. Beim DX-SR9E kommen 2 Typen von Sicherungen zum Einsatz: • Sicherungen im Stromversorgungskabel..Kfz-Typ 30 A • Sicherung im Transceiver ......FGMB 5 A Sicherungen im Stromversorgungskabel...
  • Seite 90: Reset

    Kapitel 7 Wartung 7.3 Reset Beim DX-SR9E sind 3 verschiedene Reset-Möglichkeiten vorhanden: 1. ALL-Reset: R ücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs auf die Werksvoreinstellwerte und Löschen aller Speicherkanäle. 2. Memory-Reset: Nur Löschen aller Speicherkanäle. 3. System-Reset: R ücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs auf die Werksvoreinstellwerte. Die Speicherkanäle werden nicht gelöscht. Vorgehensweise * ALL-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [FUNC]-Taste wieder einschalten. * Memory-Reset: T ransceiver aus- und bei gedrückten [M/KHz]- und [RF]-Tasten wieder ein- schalten. * System-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [V/M]-Taste wieder einschalten. HINWEIS: • Nach einem Reset lassen sich die gelöschten Einstellungen bzw. Speicherkanaldaten nicht wieder herstellen.
  • Seite 91: Problembehandlung

    Kapitel 7 Wartung 7.5 Problembehandlung Falls Probleme auftreten, kann man versuchen, diese selbst zu lösen. Falls dies nicht gelingt, müssen Sie sich an Ihren Alinco-Händler wenden. Problem Mögliche Ursachen Lösungsansätze Transceiver lässt 1. Stromversorgungskabel ist nicht richtig 1. Kabel richtig anschließen.
  • Seite 92 Es ist möglich, dass dabei neue Funktionen hinzugefügt werden oder der vorhandene Funktionsumfang optimiert wird. Informieren Sie sich auf www.alinco.com über die Neuerungen der Firmware. Sollten Sie Probleme mit dem Transcei- ver haben, ist es zweckmäßig, Ihrem Händler mitzuteilen, welche Firmware-Version Ihr Gerät hat.
  • Seite 93: Anhang

    Anhang optionales Zubehör Bei Ihrem Alinco-Händler können Sie folgende Zubehörteile erwerben: • EDX-2 automatischer Antennentuner für Langdrahtantennen [nicht RoHS-konform] • EDS-17 Kit für den Betrieb mit abgesetztem Frontteil (5 m Verbindungskabel, Halterung für das Frontteil, Abdeckung für die Haupteinheit und Montagematerial) • Stabilisierte Gleichspannungsnetzteile • DM-330 MV-Serie • DM-340 MV-Serie WICHTIG: Wir möchten Sie in kenntnis setzen, dass einige Zubehörteile zum Zeitpunkt der Druck- legung dieser Bedienungsanleitung noch nicht RoHS-konform sind.
  • Seite 94: Einbauhalterung Und Tragegriff

    Anhang Einbauhalterung und Tragegriff WARNUNG: Verwenden Sie ausschließlich Schrauben mit den angegebenen Abmessungen, an- dernfalls können Schäden im Inneren entstehen, die von der Garantie nicht abgedeckt werden. Löcher für die Mobilhalterung, die von Drittherstellern bezogen werden muss empfohlene empfohlene Schraubengröße Schraubengröße M5 ×...
  • Seite 95: Externe Antennentuner (Optional)

    Anhang Externe Antennentuner (optional) ALINCO EDX-2 • Anschlussbeispiel Strahler DX-SR9E EDX-2 Koaxialkabel * Obwohl der EDX-2 wasserdicht ist, sollte man ihn vor Regen und/oder Sonnenlicht geschützt aufstellen. Strahler (Drahtantenne) WARNUNG: An den Antennenanschluss des EDX-2 lassen sich nur Langdrahtantennen oder ge- erdete Vertikalantennen anschließen.
  • Seite 96: Technische Daten

    Anhang Technische Daten Allgemein Betriebsarten J3E (USB, LSB), A3E (AM), A1A (CW), F3E (FM) Speicherkanäle Antennenimpedanz 50 Ω unsymmetrisch Frequenzstabilität ±1 ppm Spannungsversorgung 13,8 V DC ±15 % (11,7 bis 15,8 V) Erdung Minus an Masse Stromaufnahme Empfang 1,0 A (max.) 0,7 A (stummgeschaltet) Senden 20 A Betriebstemperatur...
  • Seite 97 Anhang Tastenübersicht. * Kopieren Sie sich diese Seite, damit Sie Tastenübersicht sie immer bei sich tragen können. (1.9M) (3.5M) (5.3M) BANK M→V M Erase (7M) (10M) (14M) TONE SPLIT PRIORITY (18M) (21M) (24M) MF SET SHIFT SCAN UT/LT (28M) TUNE H/L/SL NAME *VFO A=B...
  • Seite 100 ALINCO, INC. Yodoyabashi-Dai Building 13th Floor 4-9, 4-Chome, Koraibashi, Chuo-ku, Osaka 541-0043, Japan Phone +81-6-7636-2362, Fax +81-6-6208-3802 www.alinco.com, export@alinco.co.jp Alinco-Generalimporteur für Deutschland: maas funk-elektronik Inhaber Peter Maas Heppendorfer Straße 23, 50189 Elsdorf-Berrendorf, Deutschland Telefon +49-0-2274-9387-0, Fax +49-0-2274-9387-31 info@maas-elektronik.com www.maas-elektronik.com, www.alinco-funktechnik.de Gedruckt in Deutschland ©...

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