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Betriebsstörungen - Cardin Elettronica ZVL102.03 Bedienungsanleitung

Multiplexinfrarot-lichtschranke
Inhaltsverzeichnis

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Einstellung der Anzahl der aktiven Strahlen
• Das System aktiviert sequentiell die Sendestufen und erfasst, ob die entsprechenden
Empfängerstufen das Infrarotlichtsignal empfangen haben.
• Die Kontroll-Logik zählt die Anzahl der Stufen, die das Signal erhalten. Die gezählte
Anzahl muss höher oder gleich des auf den ersten 6 Wechselschaltern des Dip-
Schalter Block "A" der Empfängerbasis (Abb. 6g) eingestellten Wertes sein. Andern-
falls wird Alarm ausgelöst.
• Bestimmen Sie die gewünschte Anzahl der aktiven Strahlen, indem Sie die Wech-
selschalter von 1 bis 6 des Dip-Schalter ("0" = "OFF", "1" = "ON") wie folgt einstel-
len:
Gewünschte Anzahl der aktiven Strahlen
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
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Betriebsbeispiele
1) In einer Installation, welche die Verwendung von nur Basismodulen (8 Strahlen)
vorsieht und die Hindernisse aufweist, die fortlaufend 3 Infrarotstrahlen verdecken,
sollten 5 Strahlen aktiv sein.
Stellen Sie auf dem Dip-Schalter den Wert 5 (101000) ein.
2) In einer Installation, bei der keine Hindernisse bestehen und die die Verwendung
von zwei Erweiterungen (24 aktive Strahlen) vorsieht und bei der gewünscht wird,
dass das System bei der Erfassung von Objekten eines gewissen Ausmaßes Alarm
auslöst (z.B. Objekte, die gleichzeitig mindestens 3 Strahlen verdecken), sollten 22
Strahlen aktiv sein.
Stellen Sie auf dem Dip-Schalter den Wert 22 (011010) ein.
Einstellung der Auslösezeit
• Für die Auslösezeit (verstanden als die Verdeckungsdauer bis das System Alarm
auslöst) bestehen vier Einstellmöglichkeiten: 10-30-50-70 ms.
Die Wahl erfolgt über den Block "B" des Dip-Schalteres (Abb. 6g) der Empfänger-
basis.
• Bestimmen Sie die gewünschte Auslösezeit und stellen Sie die Wechselschalter
(7-8) des Dip-Schalteres wie folgt ein:
Gewünschte Auslösezeit
10 ms
30 ms
50 ms
70 ms
HINWEIS: Bei Installationen in Orten, in denen die Stromversorgung besonders gestört
ist, ist es ratsam, eine gegenüber der Minimalzeit längere Auslösezeit zu wählen, sodass
die Vorrichtung gegenüber vorübergehenden Störungen weniger anfällig wird.
Wahl der Ablassverzögerung
• Die Ablassverzögerung des Relais ist programmierbar. Die zur Verfügung stehenden
Werte sind 100 ms, 200 ms und 3 s. Die Wahl wird mittels dem Dip-Schalter des zum
Empfängerbasis gehörenden Verstärkermoduls (Block "C") (Abb. 6n) ausgeführt.
Gewünschte Ablassverzögerungszeit
100 ms
200 ms
3 s
• Jetzt ist das System betriebsbereit.
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Dip
1
2
3
4
5
6
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
0
1
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
0
0
0
1
0
1
0
0
1
1
0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
0
1
1
0
0
0
1
1
1
0
0
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
0
1
1
0
0
1
0
0
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
0
1
1
0
1
0
1
1
1
0
1
0
0
0
0
1
1
0
1
0
0
1
1
0
0
1
0
1
1
0
1
1
0
1
1
0
0
0
1
1
1
0
1
0
1
1
1
0
0
1
1
1
1
0
1
1
1
1
1
0
0
0
0
0
0
1
Dip
7
8
0
0
1
0
0
1
1
1
Dip
1
2
1
0
0
1
0
0
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Kontrolle: Führen Sie einige Durchläufe durch das System zu dessen Prüfung
durch. Bei Freilassung des Raumes sollte die rote LED (ALARM) auf dem
Verstärkermodul der Empfängerbasis erlöschen.
Zentrierung des Systems
Das System verfügt über zwei Test Point Pin, welche sich auf dem Verstär-
kermodul der Empfängerbasis (Abb. 6l) befinden und deren Polarität (+ und
-) gekennzeichnet ist.
Die mit einem Voltmeter (vorzugsweise analog) ausgeführte Messung ermög-
licht bei Installationen mit einem Abstand Sender-Empfänger von mehr als
10-12 Metern die qualitativ optimale Position bei der Ausrichtung Sender-
Empfänger zu finden. Es sollte also die Position gesucht werden, bei der der
Zeiger des Voltmeters den höchsten Wert anzeigt.
Kontrolle der Ausrichtung
1) Verbinden Sie die Basismodule Sender-Empfänger provisorisch (lose
Verbindung), positionieren Sie sie an der vorgesehenen Installationsstelle
und richten Sie sie aus.
2) Befähigen Sie die Test Point Funktion, indem Sie die Jumper J1-J3 (Abb.
6c-6h) auf den Basismodulen (Sender-Empfänger) schließen.
3) Stellen Sie auf dem Dip 1...6 (Abb. 6g) eine geringere oder gleiche Anzahl
als die von der Empfängerbasis erlaubte ein (4 für Modell B4, 8 für Modell
B8 - siehe Abschnitt "Einstellung der Anzahl der aktiven Strahlen").
4) Berühren Sie mit den Messtastern des Voltmeters die beiden Test Point
Pin. Die optimale Position (Sender-Empfänger) entspricht dem Wert, der
bei der Messung am höchsten war. Zu dem vom Voltmeter angegebenen
Wert zählen noch:
-
Erlöschen von LED "L4" (das System ist in Ruhestellung).
-
Ausserbereitschaftssetzung des Summers (in Bereitschaft durch Schlie-
ßung des Jumpers "J2", Abb. 6f).
5) Öffnen Sie, nachdem die optimale Position festgelegt worden ist, die
Jumper J1-J3 und eventuell "J2", falls der Summer ausgeschlossen werden
sollte.
Achtung!
Falls auch nur einer der Jumper J1-J3 geschlossen bleiben sollte, bemerkt
das System keine der eventuell angeschlossenen Erweiterungen.
Im Falle von Installationen von sich neben- oder übereinander befindlichen,
paarweisen Schranken verfahren Sie wie folgt:
- Halten Sie zwischen beiden Paaren einen Mindestabstand von 0,5 Metern
ein.
- Ordnen Sie die zwei Sender sich gegenüberliegend (also nicht nebenein-
ander) an.
- Im Falle von sich bewegenden Objekten eines gewissen Ausmaßes (z.B.
ein sich schließendes Tor) besteht die Möglichkeit einer Rückblendung vom
TX einer Schranke zum RX der sich daneben befindlichen Schranke. Dies
kann zu Fehlalarmen führen: In diesem Fall müssen die beiden Schranken
noch weiter voneinander getrennt und gegen diese Art von Rückblendung
durch eine Scheidewand geschützt werden.
Tamper zum Schutz vor Missgriffen
Wenn die Tamper "T1" und "T2" (Abb. 6a und 6e) geöffnet werden (Kontakt
ist normalerweise geschlossen), wird die Verbindung zwischen Sender und
Empfänger unterbrochen, was zur Auslösung des Alarms im System führt.
Der Tamper "T3" (Abb. 5e, nur auf der Empfängerbasis) stellt einen einfachen,
normalerweise geschlossenen Kontakt zur Feststellung von Missgriffen an
den Klemmleistenkontakten auch beim von der Stromversorgung getrennten
System zur Verfügung. Die beiden schon gelöteten Kabel machen diesen
Kontakt auch für ein eventuell sekundäres Alarmsystem geeignet.
BETRIEBSSTÖRUNGEN
• Die rote LED "L1" leuchtet nicht.
-
Kontrollieren Sie die Leitfähigkeit der Schmelzsicherung F1 (Abb. 6a).
• Die rote LED "L4" leuchtet dauernd.
-
Kontrollieren Sie, ob die Jumper E1, E2 und E3 korrekt eingesetzt worden
sind.
-
Überprüfen Sie, ob der Wechselschalter "S1" gemäß dem Abstand zwi-
schen TX-RX richtig eingestellt ist.
-
Überprüfen Sie, ob beide Jumper J1-J3 offen sind.
-
Überprüfen Sie die Voreinstellung des Dip-Schalter: Block "A". Die einge-
stellte Zahl darf die Möglichkeit des Systems nicht übersteigen. Stellen Sie
die Zahl Null auf dem Dip-Schalter ein. Falls der Alarm fortdauern sollte,
könnte einer der Verstärkermodule beschädigt sein.
HINWEIS: Wenn die rote LED blinkt, könnte dies bedeuten:
1) Leistungsverlust einer oder mehrerer Sender- oder Empfängerstufen.
2) Die Ausrichtung von RX-TX ist nicht optimal.
• Die grüne LED "L5" blinkt.
-
Das durch das abgeschirmte Kabel geleitete Synchronismussignal ist
gestört: Kontrollieren Sie den Kabelverlauf und verlegen Sie es so weit
wie möglich von eventuellen Stromnetz- oder Stromversorgungskabeln
entfernt.

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Diese Anleitung auch für:

Cdr-serieCdr871Cdr872

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