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Pilot Tone

Das SYNC-Peripheriegerät kann auf einen exter-
nen Pilotton getaktet werden, um Synchronität
mit bestimmten Open-Reel-Audiobandrekordern
herzustellen oder Audiomaterial von diesen Ge-
räten zu übertragen.
Allgemein gesagt ist der Pilotton ein Sinusreferenz-
signal, das auf der „Leitungs-" oder „Netzfrequenz"
liegt, also auf der gleichen Frequenz, die von der
Netzstromspannung der lokalen Stromquelle ge-
liefert wird.
Er wird bei Filmaußenaufnahmen als Referenz
verwendet, um die Synchronität von Film- oder
Videokamera mit einem tragbaren analogen 1/4-
Zoll (6,3 mm)-Audiorekorder (beispielsweise von
den Herstellern Nagra oder Stellavox) herzustellen.
Bei Außenaufnahmen wird der Pilotton durch
Clock-Referenzieren der Kamera auf die lokale
Stromquellenfrequenz (die je nach Land entweder
bei 60 Hz oder 50 Hz liegt) abgeleitet und die glei-
che Frequenz wird dann als Clock-Referenz für den
Audiorekorder verwendet. Als Ergebnis werden
sowohl die Kamera als auch der Audiorekorder bei
gleicher Geschwindigkeit betrieben.
Man könnte sagen, dass der Pilotton eine kosten-
günstige und immer verfügbare „studioweite
Synchronisation" für Außenaufnahmen bietet.
Er wird jedoch immer häufiger durch den Timecode
ersetzt, da neuere Filmkameras sowie viele trag-
bare DAT-Rekorder über eine Timecode-
Funktion verfügen.
Beachten Sie, dass der Pilotton keine Positionsin-
formationen enthält, sondern nur eine Clock-
Referenz darstellt. In den meisten 1/4-Zoll (6,3 mm)-
Geräten ist eine mittlere Spur für Timecode oder
Pilotton vorhanden.
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SYNC HD-Handbuch

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